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Altglas bis ca. 1985 - Faszination oder doch eher Schrott?


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Es handelt sich dabei eher um sphärische Aberrationen, die zu dem leicht unscharfen Glühen führt. Asph Gläser gab es schon weit vor. Die ersten Asph Gläser z.B. von Nikon wurden, auch wenn es sie schon früher gab, erst ab 1968 verbaut. Davor muss der Effekt deutlicher zu sehen gewesen sein.

bearbeitet von grillec
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:) und wenn noch so viel gestritten wird, es bleibt ein 2,8er .... die Blende berechnet sich nach Brennweite/tatsächliche Eintrittspupille, und wenn sich das Forum auf den Kopf stellt, wird sich daran trotzdem nichts ändern. *

 

Die Blende berechnet sich wohl eher nach tatsächlicher Brennweite/tatsächliche Eintrittspupille. Es bleibt also ein 200 mm/F2,8. Ein 400 mm/F2,8 wird nun mal nicht draus. Das Bild ist äquivalent zu einem 400/F5,6. Ich muss aber 4nobbes zustimmen, das bei dieser Brennweite die äquivalente Blende von 5,6 eher ein Vorteil ist, sprich die Schärfentiefe soll besser nicht nochmal halbiert sein.

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:) und wenn noch so viel gestritten wird, es bleibt ein 2,8er .... die Blende berechnet sich nach Brennweite/tatsächliche Eintrittspupille, und wenn sich das Forum auf den Kopf stellt, wird sich daran trotzdem nichts ändern. *

 

Wer Quartett spielen will, soll sich eine andere Einheit suchen, die nicht schon seit Menschen Gedenken festgeschrieben ist. In dem Bereich ist Schärfentiefe nicht festgelegt.

Genauso bleiben die 200mm aber auch 200mm. Wenn ein 400er draus würde, müsste sich der Durchmesser der Eintrittspupille ja sonst verdoppeln.

 

wie gesagt die Säume entstehen durch Reflexionen am Sensor ... die sind sogar von der Belichtung abhängig.

 

ist n schwieriges Thema, ich habe es auch erst verstanden (denke ich zumindest) als Canon angefangen hat, die Hinterlinsen zu vergüten und ich den Vergleich von alt zu neu gesehen hatte.

 

Der Filterstack spielt da sicher auch noch rein .. aber da wirds noch vile nebulöser mit sinnvollen Erklärungen.

Also wenn ich mir die MTF Kurve des Canon 1.2/85 angucke, so sind Reflexionen des Sensors keinesfalls die Hauptursache, dafür dass es bei f/1.2 Überstrahlungen gibt. Und Mehrfachvergütet ist schon die Rücklinse meines FD 1.2/85 Aspherical, welches 1976 heraus kam. Sicherlich wurden die mit dem Aufkommen von digitalen Sensoren noch etwas optimiert aber einen wesentlichen Unterschied macht das nach meiner Einschätzung nicht.

Grüße

Phillip

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Und Mehrfachvergütet ist schon die Rücklinse meines FD 1.2/85 Aspherical, welches 1976 heraus kam. Sicherlich wurden die mit dem Aufkommen von digitalen Sensoren noch etwas optimiert aber einen wesentlichen Unterschied macht das nach meiner Einschätzung nicht.

Grüße

Phillip

 

Gerade ist im A7-Fremdbilder-Thread https://www.systemkamera-forum.de/topic/100621-fremdobjektive-an-der-sony-alpha-7-reihe-bilderthread/page-152?do=findComment&comment=1297738

wieder das 'Minolta Varisoft Rokkor 85 f2' als Beispiel zu sehen. Die weichen Effekte sehe ich eher für einige Blütenbilder oder für weibliche Porträts geeignet, aber man sieht auch, dass die geänderte Einstellung der Gläser zueinander hauptsächlich dafür verantwortlich ist.

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Gerade ist im A7-Fremdbilder-Thread https://www.systemkamera-forum.de/topic/100621-fremdobjektive-an-der-sony-alpha-7-reihe-bilderthread/page-152?do=findComment&comment=1297738

wieder das 'Minolta Varisoft Rokkor 85 f2' als Beispiel zu sehen. Die weichen Effekte sehe ich eher für einige Blütenbilder oder für weibliche Porträts geeignet, aber man sieht auch, dass die geänderte Einstellung der Gläser zueinander hauptsächlich dafür verantwortlich ist.

Das ist ein f/2.8 aber geschenkt ;)

 

Bei Variosoft werden die Kontrast raubenden sphärischen Aberrationen, die sonst mühevoll auf ein Minimum reduziert werden, absichtlich herbei geführt. Meinen Geschmack trifft es in dem starken Ausmaß nicht, das deutlich geringere Maß, welches viele 50er noch bei f/2 oder manches Portraitobjektive bei f/2.8 haben, hingegen schon manchmal.

 

Grüße

Phillip

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Ja, es is schon so, dass verschiedene Objektive, verschieden 'sphärisch' aberrieren, oftmals sind das aber auch Gaussfehler die sich bei verschiedenen Farben bemerkbar machen, so kann so ein Überstrahlen schonmal von Objektiv zu Objektiv bei anderen Farben auftreten.

Mir ist auch wieder bewusst geworden, wie man in der heutigen Zeit mit "handy raus, knipsen" gar nicht mehr weiss, was manuelles fokussieren ist. Wenn ich n paar Sekunden brauch um scharf zu stellen, schaun mich immer alle dumm an. Freunde kommen und wollen die Kamera benutzen und verstehen überhaupt nichts: "warum stellt das nicht scharf? wo is denn hier der zoom?". Das is vor allem in der jüngeren Generation, aus der ich ja komme, ein richtiges Problem. Allerdings habe ich auch derletzt einen gleichjungen Typ auf nem Konzert getroffen, der wie ich, auch mit Altglas fotografiert hat ;)

Und Gläser neu zu vergüten wäre im übrigen auch eine Option. natürlich hirnrissig, anstatt sich gleich ein neues Objektiv zu kaufen, aber vllt. würde gerade eine Rücklinsenvergütung (wohl ~ 100€ auf Nachfrage meinerseits) durchaus etwas Besserung bringen. aber wie sicher kann man das schon sagen? Ich bin ja mit den Prakticar-Gläsern leider teils auch mit Reflexions-Problemen zwischen Linse und Kamera geplagt. Aber es ist auch etwas hirnrissig von Carl zeiss Jena gewesen, alle Objektive mit hoch-reflektierenden Stahl-Lamellen auszurüsten. Nicht nur mit Blick auf heute. Vllt. muss ich die Lamellen einfach aus Plastik nachfertigen lassen...

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Säume durch Reflektionen Sensor-Hinterlinse ist mir gerade zu hoch... bin auf die Bilder von micharl gespannt, vielleicht geht mir dann ein Licht auf...

So - die BIlder, die ich jetzt gefunden und hergerichtet habe, decken nicht ganz unsere aktuelle Fragestellung ab - aber teilweise. Sie sind jedenfalls geeignet, das eine oder andere Licht bezüglich (zugegebenermaßen recht extremem) Altglas aufgehen zu lassen. Alle Aufnahmen mit dem Zeiss 75mm F1.5 und der A7-II. Sensorbedingte Probleme vermute ich eher nicht - das macht alles die Linse. Das abgebildete Objekt ist etwa 60 m entfernt.

 

Bild 1 (hoffentlich behält die Forensoftware meine Reihenfolge) zeigt einen kleinen Mittelausschnitt der Aufnahme bei voller Öffnung;

 

Bild 2 den gleichen Ausschnitt der unmittelbar danach vorgenommene Aufnahme mit F2;

 

Bild 3 zeigt das obere rechte Viertel das ganzen Bildes mit f1.5. Der Glow nimmt also unmittelbar nach der Mitte enorm zu und dann wird alles trotz ungefähr gleicher Entfernung total unscharf und vignettiert heftig.

 

Bild 4 zeigt as obere rechte Viertel der Aufnahme jetzt mit F4. Ab da ist die Überstrahlung so gut wie verschwunden und auch Randqualität und Vignettierung sind hinnehmbar, die größeren öffnungen sind in Rand und Ecken noch sehr problematisch. 

 

Aber man hat natürlich damals - mein Exemplar ist von 1939/40, gebaut wurde das Objektiv wohl ab 1936 - für sündhaft teures Geld (mehrere Monatsgehälter) kein 1.5er gekauft, um es mit 4 einzusetzen. In der Vorkriegszeit wurde die Linse als Theaterobjektiv bzw. für Porträts vermarktet, ob man sie - was das späte Produktionsjahr meines Exemplars immerhin vermuten läßt - auch militärisch verwenden konnte, weiß ich nicht.

 

 

 

 

 

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Es freut mich sehr, dass Du Dich als Gläubiger der immer gerade aktuell modernsten Technik und als totaler AF-Verfechter in "meinem" MF-Thema so sehr engagierst.

 

Du bist mir schon ein toller Hecht ;). Du läßt kaum eine Gelegenheit aus, MF grundsätzlich zu kritisieren und das Hauptthema ohnehin eher in Richtung "Schrott" zu lenken, ohne wirklich stichhaltige Argumente!

 

Da hab ich doch wirklich nicht "kapiert", dass die Tiefenschärfe an MFT bei 2,8/200 "viel" größer ist, als wenn man das Objektiv an KB benutzt.

Mein Gott, ich gehöre dann wohl auch zu "diesen Leuten".

 

Nee, nee, mein Lieber, anders herum wird ein Schuh draus. Das Freistellpotenzial bei diesem Objektiv an MFT (und etlichen anderen) ist mehr als ausreichend. Der Zugewinn an Tiefenschärfe ist in diesem Fall ein Segen! Da kannst du noch so lange als "Master der Moderne" wenig kreativ vor Dich hin fabulieren.

 

Wer fällt denn da auf die "Werbefuzzis" rein? :P

 

 

Vielleicht redet ihr aneinander vorbei: klar, Bl. 2 bei 50 mm an FF ist und bleibt 2/50, egal an welchem Sensor. Aber an mFT entspricht die Bildwirkung der eines 4/100 an FF ... mit dem Lichtgewinn von 2 Blenden, der wiederum verloren geht, weil der mFT Sensor mehr rauscht. Also viel Lärm um nichts!

Der Rest ist eine Frage der persönlichen Vorlieben: will ich mehr Freistellpotential oder mehr Tiefenschärfe, möchte ich/muss ich leicht und klein unterwegs sein oder geht es etwas größer und schwerer?

Bei der Frage, welches System am besten zu Altglas passt, und darum geht es im Prinzip schon, muss man vielleicht anders herum argumentieren: das Glas steht am Anfang, ob klein, leicht oder groß und schwer, und nicht das System. Das Glas hat man schon oder man kann es billig erwerben, meistens zumindest.

Bleibt also die Systemfrage, die gleichbedeutend ist mit der Sensorfrage: FF ist bei guten Linsen natürlich ideal, mFT geht natürlich auch, auch wenn etwas Auflösung/Mikrokontrast veschenkt wird. Dafür ist die Schärfe gleichmäßiger verteilt. Mich stört an der mFT Lösung Folgendes: als Freund des 2x3 Formats stehen mir nur  noch etwa 12MP Netto zur Verfügung ... gegen 24 MP bei der A7. In der Summe ist der Unterschied langsam relevant: mehr Auflösung, mehr Kontrast und Brillanz, weniger Rauschen, mehr Cropreserven. Letzteres ist mir besonders wichtig. Und weil das alles so einfach ist, gibt es noch dem "mittleren Weg", nämlich APS-C.

Immer häufiger lese/höre  ich von Leuten, die mit zwei verschiedenen Gehäusen/Formaten unterwegs sind: keine schweren und teuren Zooms, wenige kleine, aber feine FB, deren Brennweite genau abgestimmt ist auf die zwei Sensorformate, das ist es doch! Da sehe  ich den großen Vorteil von Altglas. Und als Zugabe bekomme ich eine BQ, die jedes Zoom in den Schatten stellt!

 

Noch eins finde ich bei Altglas besonders schön: die oft bemühte Zauberformel  "FF groß/schwer vs APS-C und mFT klein/leicht"  wird außer Kraft gesetzt. Ob an der Linse, mit oder ohne Adapter, ein FF, APS-C oder gar mFT Gehäuse dran hängt ist, was Größe und Gewicht angeht, nicht wirklich entscheidend. So kann man sich relativ frei von Zwängen für das "richtige" System entscheiden. Irgendwie hat Altglas, neben dem taktilen, haptischen und finanziellen Aspekt, etwas Sympathisches, Individuelles, gar Demokratisches, oder?  

bearbeitet von vidalber
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Also wenn ich mir die MTF Kurve des Canon 1.2/85 angucke, so sind Reflexionen des Sensors keinesfalls die Hauptursache, dafür dass es bei f/1.2 Überstrahlungen gibt. Und Mehrfachvergütet ist schon die Rücklinse meines FD 1.2/85 Aspherical, welches 1976 heraus kam. Sicherlich wurden die mit dem Aufkommen von digitalen Sensoren noch etwas optimiert aber einen wesentlichen Unterschied macht das nach meiner Einschätzung nicht.

Grüße

Phillip

 

 

Ic h schrieb nie, dass das 85er besondere Probleme hätte ;) ... im Gegensatz zum 1,4/50

 

 

 

Genauso bleiben die 200mm aber auch 200mm. Wenn ein 400er draus würde, müsste sich der Durchmesser der Eintrittspupille ja sonst verdoppeln.

 

 

das ist vollkommen richtig :) ... da habe ich mich hinreissen lassen unsauber zu formulieren.

 

 

 

 

Säume durch Reflektionen Sensor-Hinterlinse ist mir gerade zu hoch.

 

helle Stellen spiegeln sich am Sensor, werden auf die Rücklinse geworfen und wieder zurück auf den Sensor ... da das dann natürlich nicht mehr fokussiert ist, erscheint es als unscharfe Halo um die hellen Stellen im Bild.

 

 

Es freut mich sehr, dass Du Dich als Gläubiger der immer gerade aktuell modernsten Technik und als totaler AF-Verfechter in "meinem" MF-Thema so sehr engagierst.

 

Du bist mir schon ein toller Hecht  ;). Du läßt kaum eine Gelegenheit aus, MF grundsätzlich zu kritisieren und das Hauptthema ohnehin eher in Richtung "Schrott" zu lenken, ohne wirklich stichhaltige Argumente!

 

 

 

 

Wer fällt denn da auf die "Werbefuzzis" rein?  :P

 

 

Was Du gerade von mir willst, ist mir irgendwie nicht klar ... 

 

Ich kritisiere MF im Moment, weil es meiner Meinung nach zu sehr als Allheilmittel verbreitet wird ... dabei habe ich kein Problem damit, wenn einer aus Spass damit arbeitet .. so wie Du.

 

Wenn aber in fast jedem Thread Einsteigern Altglas angedreht wird, finde ich das als Beratung nicht seriös .. vor allem, wenn die Leute noch keine Ahnung haben.

 

 

in "Deinem" Thread schreibe ich mit, weil es ein interessantes Thema ist ... wenn Du bei Deiner Frage "Faszination oder Schrott" nur genehme Meinungen haben wolltest, hättest Du das im Titel erwähnen müssen ... da kommt sicher eine tolle Diskussion raus, wenn alle die gleiche Meinung haben.

 

 

Da hab ich doch wirklich nicht "kapiert", dass die Tiefenschärfe an MFT bei 2,8/200 "viel" größer ist, als wenn man das Objektiv an KB benutzt.

Mein Gott, ich gehöre dann wohl auch zu "diesen Leuten".

 

 

Hä?

 

Du hast doch nirgends behauptet, dass die Lichtstärke sich ändert?

 

Ich kann Dir gerade nicht folgen.

 

 

 

Nee, nee, mein Lieber, anders herum wird ein Schuh draus. Das Freistellpotenzial bei diesem Objektiv an MFT (und etlichen anderen) ist mehr als ausreichend. DerZugewinn an Tiefenschärfe ist in diesem Fall ein Segen! Da kannst du noch so lange als "Master der Moderne" wenig kreativ vor Dich hin fabulieren.

 

Wer fällt denn da auf die "Werbefuzzis" rein?  :P

 

 

???

 

Du solltest vielleicht mal eine Nacht drüber schlafen, dann geht Dir bestimmt auf, dass ich weder etwas über Vorteile noch Nachteile geringer Schärfentiefe gesagt habe ... ausser, dass man bei portraittypischen Blenden (zB F4 KB) keine Probleme mit Glow hat.

 

 

Manchmal ist F1,2 auch schön, aber auch darüber habe ich nichts negatives gesagt.

 

Was eine Lichtstärke von F2,8 jetzt mit Moderne oder nicht zu tun hat, ist mir auch nicht klar.

 

 

 

 

 

Also wenn ich mir die MTF Kurve des Canon 1.2/85 angucke, so sind Reflexionen des Sensors keinesfalls die Hauptursache, dafür dass es bei f/1.2 Überstrahlungen gibt. Und Mehrfachvergütet ist schon die Rücklinse meines FD 1.2/85 Aspherical, welches 1976 heraus kam. Sicherlich wurden die mit dem Aufkommen von digitalen Sensoren noch etwas optimiert aber einen wesentlichen Unterschied macht das nach meiner Einschätzung nicht.

Grüße

Phillip

 

 

Das Ganze wurde mir von einem Vertreter der Firma Canon gezeigt, es ging dabei um neuere Objektive aus dem 2,8er Zoombereich ... ich gehe davon aus, dass Canon schon weiss, was sie verbaut haben und warum sie das ändern mussten. Selbst abgekratzt habe ich die Vergütung nicht um sie zu testen ;) ... es wurde auf jeden Fall deutlich erwähnt, dass sie Hinterlinsen jetzt (besser?) vergüten.

 

 

Das 85er ist kein normales Objektiv, das ist absoluter Grenzbereich, und .... ich hatte es schon gesagt ... keinesfalls mit dem 1,4/50 zu vergleichen, das diese Probleme in deutlich höherem Mass hat.

 

 

Da Du ja auch beide hast, kannst Du das ja selbst ansehen .... ich fand den Unterschied sehr deutlich, Du nicht?

 

 

 

 

 

 

Da Ihr wohl gerne unter Euch sein wollt, werde ich diesen Thread jetzt nicht mehr stören ... 

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Vielleicht redet ihr aneinander vorbei: klar, Bl. 2 bei 50 mm an FF ist und bleibt 2/50, egal an welchem Sensor. Aber an mFT entspricht die Bildwirkung der eines 4/100 an FF ... mit dem Lichtgewinn von 2 Blenden, der wiederum verloren geht, weil der mFT Sensor mehr rauscht.

... wobei der MFT-Sensor nicht in dem Ausmass mehr rauscht als es dem Lichtgewinn entsprechen würde (also nicht 4fach niedrigere ISO bei 2 Blenden). Es bleibt also ein Vorteil beim MFT. Entsprechende ISO-Werte findet man bei Dxomark.

Ich will hiermit aber keine Sensordiskussion lostreten und ich habe auch kein MFT.

 

 

Noch eins finde ich bei Altglas besonders schön: die oft bemühte Zauberformel "FF groß/schwer vs APS-C und mFT klein/leicht" wird außer Kraft gesetzt. Ob an der Linse, mit oder ohne Adapter, ein FF, APS-C oder gar mFT Gehäuse dran hängt ist, was Größe und Gewicht angeht, nicht wirklich entscheidend. So kann man sich relativ frei von Zwängen für das "richtige" System entscheiden. Irgendwie hat Altglas, neben dem taktilen, haptischen und finanziellen Aspekt, etwas Sympathisches, Individuelles, gar Demokratisches, oder?

Warum wird der Zusammenhang ausser kraft gesetzt? Wenn ich mit Altglas beispielsweise ein Portrait machen will, muss ich doch an der Kamera mit dem größeren Sensor auch ein Objektiv mit einer größeren Brennweite nehmen. Und dieses ist grösser und schwerer.

 

Ich bin gerade im Urlaub. Ich hatte mir gestern zweimal überlegt, ob ich die ganze Fototasche mitschleppe oder die schwersten Objektive im Hotel lasse.

Viele der neuen Objektive haben diesbezüglich schon einen deutlichen Gewichtsvorteil.

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Die kleinsten Alt-Objektive sind meist in einem Brennweitenbereich um 45mm zu finden  (C/Y 45mm, Nikon 45mm/2.8P, Industar 50-2, Minolta 45mm, Konica 40mm/1.8). Größere und kleinere Brennweiten sind oft größer und schwerer (gibt natürlich Ausnahmen). Und natürlich bringt eine höhere Lichstärke einiges an Gewicht mit sich, da der Durchmesser und damit das Glasvolumen ansteigt.

bearbeitet von grillec
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Aber man hat natürlich damals - mein Exemplar ist von 1939/40, gebaut wurde das Objektiv wohl ab 1936 - für sündhaft teures Geld (mehrere Monatsgehälter) kein 1.5er gekauft, um es mit 4 einzusetzen. In der Vorkriegszeit wurde die Linse als Theaterobjektiv bzw. für Porträts vermarktet, ob man sie - was das späte Produktionsjahr meines Exemplars immerhin vermuten läßt - auch militärisch verwenden konnte, weiß ich nicht.

 

Ja, die wurden ab Kriegsbeginn fast nur noch für militärische Zwecke produziert.

 

Und es ist klar, dass so frühe Gläser bei Digitalsensoren in erster Linie an fehlender oder sehr primitiver Hinterlinsenvergütung leiden. Später wurden aber alle Linsen in den Objektiven vergütet. Es mag sein, dass Canon (et al.) die Vergütung der Hinterlinse für digitale Sensoren mit ihrem spiegelnden Filterpack noch weiter optimiert haben – das wäre dann auch der einzige Grund, ernsthaft von einem Objektiv für Digitalkameras zu sprechen. Es ist sicher auch klar, dass mit Lichtriesen bei Offenblende mehr Licht zwischen der Linse und dem Sensor herumgeistert (besonders bei kleinen, hellen Lichtern). Da habe ich übrigens beim direkten Vergleich zwischen einem Rokkor PG 50mm f1,4 und einem Nikkor aus der gleichen Ära deutlich weniger Halos gesehen. Das dürfte für die Vergütung bei Minolta sprechen.

 

Das Varisoft ist ein ganz spezieller Fall, und der gezeigte Vergleich ist sehr extrem. Ich würde das Ding nie auf 3 stellen, maximal auf 1, eher darunter. Dann kann der Effekt sehr schmeicheln, so ein bisschen wie Modefotos der 50er. Damals stand man wohl vor dem Dilemma, dass perfekt auskorrigierte sphärische Aberrationen zu harscherem Bokeh führten. Minolta hatte damit viel experimentiert, so hatte das frühere 85er f1,7 sehr weiche Bilder bei Offenblende und wurde bei leichtem Abblenden knackscharf. Das spätere 85er mit f2,0 ist von Anfang an schärfer, hat aber auch kein so schönes Bokeh. Dafür kam halt das Varisoft.

 

Um dann noch mal was Modernes dagegen zu stellen: Das Sony FE 55m f1,8 hat schon weit offen sehr gute Schärfe sowie Kontraste und trotzdem ein Bokeh zum nierderknien. Da dürfte die Optimierung mit Computerhilfe und modernste Materialien eben doch sehr weiterführen. Interessant ist, dass man die Öffnung gegenüber der gängigen 1,4 leicht zurückgenommen hat, was bei modernen KB-Kameras mit ihrer Rauscharmut und ggf. Stabi kaum ein Rolle spielt, aber im Marketing etwas ungünstiger sein könnte. Nicht, dass dieses Objektiv Vermarktungsprobleme hätte – es kommt schließlich einem Otus gefährlich nahe. Aber wie lange wird so ein Objektiv mit allen elektronischen Funktionen an eine aktuelle Kamera passen? Bestimmt nicht in 40 Jahren! Besonders beim Karnickelstall Sony, wo die Kameras schon fast im Halbajhresrhytmus geboren werden…

bearbeitet von nomad-3
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Ja, sollte sich Sony mal spontan entscheiden (sollte dies wirklich vorkommen? :)  ) und die Fotosparta ad acta legen, kann man an neueren Kameras mit dem FE55 1.8 leider nichts mehr anfangen.

Aber vielleicht ergäbe sich hier ja ein neuer Anreiz für die Entwicklung eines Adapters?

 

Apropos FE55: die Optimierung führte auch hier leider zu den bekannten "Onionring Bokeh", welches aber auch mehr in extremen Situationen auffällt. Da gibt es schlimmeres.

Erst die GM Objektive sollen besonderen Wert auf das Bokeh gelegt bekommen haben (laut Werbetext).

bearbeitet von grillec
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helle Stellen spiegeln sich am Sensor, werden auf die Rücklinse geworfen und wieder zurück auf den Sensor ... da das dann natürlich nicht mehr fokussiert ist, erscheint es als unscharfe Halo um die hellen Stellen im Bild.

 

Müssten dann nicht auch versetzte Halos vorkommen, wenn die Reflektion Sensor-Hinterlinse-Senor nicht deckungleich mit dem Motiv sind?

 

@43nobbes: Deinen Beitrag #474 konnte ich nicht nachvollziehen :confused: Ich glaube an ein solides Mißverständnis...

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Zum FE55:

Nun, das Bokeh war ihnen auch da schon wichtig, Zitat aus dem Werbetext von Zeiss zum FE55: "…das ideal für Sony Alpha E-Mount Vollformat-Systemkameras geeignete Sonnar T* FE 55mm F1.8 liefert bei jedem Licht herausragende, kontrastreiche Bilder. Sorgen Sie für wunderschöne Bokehs oder…" und ganz offensichtlich kann Zeiss sehr gute Asphären schleifen, da kenne ich von anderen auch viel schlimmere Zwiebelringe.

bearbeitet von nomad-3
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Das 85er ist eine Klasse für sich, wenn Du 1,4/50 neben dem 1,2/85 einsetzt, kommen Dir die Tränen. (bei dem Preisunterschied sollte das aber auch so sein)

 

Beim 85er sehe ich auch einen starken Glow-Effekt bei Offenblende in den Beispielbildern:

 

http://www.photozone.de/canon_eos_ff/502-canon_85f12ff?start=2

 

Wenn ich von den Bildern einen kleinen Ausschnitt nehme (bzw. die Pixeldichte von MFT), würde das auch sehr, sehr weich... Mag aber sein, dass das 1,4/50 deutlich stärker glüht.

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Warum wird der Zusammenhang ausser kraft gesetzt? Wenn ich mit Altglas beispielsweise ein Portrait machen will, muss ich doch an der Kamera mit dem größeren Sensor auch ein Objektiv mit einer größeren Brennweite nehmen. Und dieses ist grösser und schwerer.

 

 

Du verstehst mich nicht. Ich wollte nur sagen, dass man bei der Wahl der Ausrüstung bei Altglas andersrum denken muss/darf: 1 Was habe ich/will ich haben für Linsen?

                                                 2 Welches System/welche Sensorgröße passt am besten dazu?

 

Die meisten Käufer einer Fotoausrüstung gehen eher klassisch vor: welches System insgesamt gefällt mit am besten?

bearbeitet von vidalber
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Um dann noch mal was Modernes dagegen zu stellen: Das Sony FE 55m f1,8 hat schon weit offen sehr gute Schärfe sowie Kontraste und trotzdem ein Bokeh zum nierderknien. Da dürfte die Optimierung mit Computerhilfe und modernste Materialien eben doch sehr weiterführen. Interessant ist, dass man die Öffnung gegenüber der gängigen 1,4 leicht zurückgenommen hat, was bei modernen KB-Kameras mit ihrer Rauscharmut und ggf. Stabi kaum ein Rolle spielt, aber im Marketing etwas ungünstiger sein könnte.

 

Die "nur" f1,8 statt f1,4 (und trotzdem deftige Vignettierung) dürfte eine Größenoptimierung sein, wenn ich mir als Vergleich das Sigma A 50mm f1,4 ansehe. Für so ein dickes Teil würde man sich keine DSLM kaufen. Daneben vermute ich, dass das schön weiche Bokeh zulasten von Farbsäumen geht, der Schwachpunkt das Objektivs. Da ist das Sigma besser, aber es hat das unruhigere Bokeh.

 

 

Bestimmt nicht in 40 Jahren! Besonders beim Karnickelstall Sony, wo die Kameras schon fast im Halbajhresrhytmus geboren werden…

 

Dieser "Karnickelstall" ist immerhin der Hauptgrund für die Renaissance des Altglases (davon ausgehend, dass an KB deutlich mehr adaptiert wird als an MFT). Der Halbjahresrythmus ist ziemlicher Unfug.

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Daneben vermute ich, dass das schön weiche Bokeh zulasten von Farbsäumen geht, der Schwachpunkt das Objektivs. Da ist das Sigma besser, aber es hat das unruhigere Bokeh.

Und genau diesen Zusammenhang wird man auch kaum knacken können - man kann hier nur eines haben. Oder zwei Objektive.

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Zwischenzeitlich haben sich bei mir einige Voigtländer Objektive angesammelt, einige VM und ein S APO Lanthar 85/3.5 für Nikon Rangefinder.

 

Ich habe allerdings keine "Langzeiterfahrung" mit diesen Objektiven und es gibt auch einige kritische Meinungen im Web zur inneren Mechanik der VM Objektive.

 

Insofern betrachte ich den Hinweiss " Die sind auf einer Linie mit den alten" als rundum positive Erfahrung mit diesen Objektiven ?!

 

Ein VM 35/1.4 SC hatte einen Defekt der Fokussierung, die klemmte nach einigen Tagen und ich habe das Objektiv zurück gegeben.

 

Noch bin ich dabei, alte Objektive mit langen Adaptern durch kompakte Rangefinder Alternative zu ersetzen, deswegen interessieren mich Langzeiterfahrungen mit VM Objektiven, danke vorab.

 

Tut mir leid, ich hatte das übersehen und greife es darum nochmal kurz auf: Ich bin auch kein Voigtländer-Experte, meine Aussage bezog sich auf meine eigenen Erfahrungen und darauf, dass ich viele sehr zufriedene Beiträge in Foren gelesen habe. Ich habe drei Voigtländer Objektive mit Leica-Anschluss: Das 2,5/75mm Heliar, ein wirklich feines kleines Objektiv, das 4/21mm Skopar und das 2,0/28mm Ultron. Das Skopar und das Heliar sind gebraucht, wie alt die sind, weiß ich nicht genau, aber natürlich deutlich neuer als meine Leica-Objektive. Sie fügen sich aber ganz gut zu diesen ein und fühlen sich ziemlich ähnlich an. Das Heliar gefällt mir deutlich besser als das ähnlich kleine 2,8/90mm Tele-Elmarit, nicht nur optisch (schönes Bokeh, viel weniger anfällig gegen Streulicht), auch mechanisch: es lässt sich angenehmer fokussieren. An der NEX finde ich es wunderbar als Porträtbrennweite.

Lediglich das neuere Ultron fällt mechanisch ein klein wenig heraus, weil bei diesem die Blendenrastung etwas hart ist, was mir persönlich weniger gefällt als die weiche Rastung bei den älteren Modellen. Aber ansonsten wirkt es genauso robust und gut verarbeitet, und optisch habe ich auch nichts auszusetzen (auch wenn es eine deutliche Bildfeldwölbung hat). Bisher kann ich also über keines der drei klagen.

bearbeitet von leicanik
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Die "nur" f1,8 statt f1,4 (und trotzdem deftige Vignettierung) dürfte eine Größenoptimierung sein, wenn ich mir als Vergleich das Sigma A 50mm f1,4 ansehe. Für so ein dickes Teil würde man sich keine DSLM kaufen...

 

Ich sehe die Vorteile der moderneren DSLM-Bauweise in Abgrenzung zur herkömmlichen DSLR-Bauweise absolut nicht allein in der Größe/den kompakten Abmessungen und schon gar nicht in Verbindung mit Optiken unterschiedlicher Lichtstärke.

Und hier zum Thread-Thema: Ohne DSLM mit dem kürzeren Auflagemaß hätten wir keine Altglas-Renaissance erlebt.

 

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Gast User57696

Mein lieber nobbes,

 

Wo er Recht hat, hat er Recht, APS-C ist wesentlich näher an KB :o

...

Der Satz zeigt nun deutlich, das Du meinen Beitrag nicht verstanden hast.

 

Versteh mich nicht falsch: Du darfst fotografieren mit was Du wilst und toll finden, was Du willst. Nur, wenn Du meinst, mich ins lächerliche ziehen zu müssen, dann solltest Du zumindest meinen Beitrag verstehen.

 

Meine Kernaussage ist:

 

Der Abstand bezüglich Sensorgröße zwischen APS-C und MFT ist nahezu gleich dem Abstand zwischen KB und APS-C.

 

Du hast weiter vorne in "Deinem Thema" so getan, als ob MFT und APS-C bzgl der Sensorgröße deutlich näher beieinander wären, als KB und APS-C und das ist einfach falsch.

 

 

Und nun zu der Aussage, dass der Unterschied zwischen MFT und APS-C um 1/3 Blende kleiner sei als der Unterschied zwischen APS-C und KB:

 

...

Der Unterschied ist dann nahezu gleich, wenn einem 1/3 Blende egal ist ... so wie die Leute aber hier rum tun, scheint das nicht so zu sein ;)

...

Nach meinen Überlegungen und ich bin mir nicht so ganz sicher, wie Nightstalker die Flächen von Sensorformaten in Blenden umrechnet, beträgt die Differenz zwischen dem Abstand von APS-C zu KB und dem Abstand von MFT zu APS-C rund 0,2 Blenden.

 

Das ist nicht 1/3 Blende und das ist auch nicht 1/4 Blende sondern das ist ziemlich genau 1/5 Blende.

 

Da behaupte ich mal frech, dass der Unterschied von 1/5 Blende in einem Blindtest nicht statistisch signifikant feststellbar ist.

 

Mich würde allerdings schon mal interessieren, wie nightstalker oder auch andere hier im Forum Flächenunterschiede von verschiedenen Sensorformaten in Blenden umrechnen....

 

Fazit: der Abstand bzgl Sensorgröße von APS-C zu KB ist nahezu gleich dem Abstand von MFT zu APS-C.

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Ic h schrieb nie, dass das 85er besondere Probleme hätte ;) ... im Gegensatz zum 1,4/50

 

Das Ganze wurde mir von einem Vertreter der Firma Canon gezeigt, es ging dabei um neuere Objektive aus dem 2,8er Zoombereich ... ich gehe davon aus, dass Canon schon weiss, was sie verbaut haben und warum sie das ändern mussten. Selbst abgekratzt habe ich die Vergütung nicht um sie zu testen ;) ... es wurde auf jeden Fall deutlich erwähnt, dass sie Hinterlinsen jetzt (besser?) vergüten.

 

 

Das 85er ist kein normales Objektiv, das ist absoluter Grenzbereich, und .... ich hatte es schon gesagt ... keinesfalls mit dem 1,4/50 zu vergleichen, das diese Probleme in deutlich höherem Mass hat.

 

 

Da Du ja auch beide hast, kannst Du das ja selbst ansehen .... ich fand den Unterschied sehr deutlich, Du nicht?

Mir gehts nicht ums 85er, sondern um deine Sensorreflexionstheorie die ich für falsch halte. Vom 1.2/85er hatte ich im Gegensatz zum FD 1.4/50 eine MTF Kurve, deshalb habe ich darauf verlinkt um zu belegen dass auch dieses hochlichtstarke Objektiv unabhängig vom Sensor Überstrahlungen zeigt.

 

Erstmal wird Canon da Marketing betrieben haben, einen kleinen Effekt mag das auch haben. Sicher aber keinen so großen wie du vermutest, auch ein klassisches 1.4/50 mit auf Sensoren optimierter Vergütung zeigt keinen großen Leistungssprung. Sonys A-Bajonett 1.4/50 kann da als Beispiel herhalten.

 

Das 1.2/85 Asph. ist eine Neuanschaffung deshalb kann ich dazu noch nichts sinnvolles sagen.

 

Grüße

Phillip

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Mein lieber nobbes,

 

 

Der Satz zeigt nun deutlich, das Du meinen Beitrag nicht verstanden hast.

 

Versteh mich nicht falsch: Du darfst fotografieren mit was Du wilst und toll finden, was Du willst. Nur, wenn Du meinst, mich ins lächerliche ziehen zu müssen, dann solltest Du zumindest meinen Beitrag verstehen.

 

Meine Kernaussage ist:

 

Der Abstand bezüglich Sensorgröße zwischen APS-C und MFT ist nahezu gleich dem Abstand zwischen KB und APS-C.

 

Du hast weiter vorne in "Deinem Thema" so getan, als ob MFT und APS-C bzgl der Sensorgröße deutlich näher beieinander wären, als KB und APS-C und das ist einfach falsch.

 

 

Und nun zu der Aussage, dass der Unterschied zwischen MFT und APS-C um 1/3 Blende kleiner sei als der Unterschied zwischen APS-C und KB:

 

 

Nach meinen Überlegungen und ich bin mir nicht so ganz sicher, wie Nightstalker die Flächen von Sensorformaten in Blenden umrechnet, beträgt die Differenz zwischen dem Abstand von APS-C zu KB und dem Abstand von MFT zu APS-C rund 0,2 Blenden.

 

Das ist nicht 1/3 Blende und das ist auch nicht 1/4 Blende sondern das ist ziemlich genau 1/5 Blende.

 

Da behaupte ich mal frech, dass der Unterschied von 1/5 Blende in einem Blindtest nicht statistisch signifikant feststellbar ist.

 

Mich würde allerdings schon mal interessieren, wie nightstalker oder auch andere hier im Forum Flächenunterschiede von verschiedenen Sensorformaten in Blenden umrechnen....

 

Fazit: der Abstand bzgl Sensorgröße von APS-C zu KB ist nahezu gleich dem Abstand von MFT zu APS-C.

Der Cropfaktor von KB zu APS-C ist 1,5 und der von APS-C zu MFT 1.33. Der Unterschied ist 0.166, das entspricht 1/6 Blenden. Eine Blende ist √2 also ≈1,4 damit ist Cropfaktor 1,5 bzw. KB zu APS-C knapp über eine Blende (genau 1.06) und 1,33 bzw. APS-C zu MFT knapp unter einer Blende (genau 0.94). Der Unterschied ist also minimal.
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