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Altglas-Sammlung


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Hier ist sie: die Kette!

Es gab mal einen (heute fast vergessenen) Witz, den sich hauptsächlich ahnungslose Schüler einander zuspielten: Der Eine fragte den Anderen:

Schüler 1 (wissend): "Wo hast du denn die Kette gelassen?"
Schüler 2 (ahnungslos): "Welche Kette?"
Schüler 1: &%$$/(!# <zensiert>

Mal abseits des heute ziemlich unkorrekten Witzes zeigt das Minolta MD 50mm f/1.2 hier wunderbare Farben, die ich leicht akzentuiert, aber nicht gepimpt habe und darüber hinaus auch einen sehr netten Schärfe-/Unschärfeverlauf. Über das purple fringing sehen wir mal heute großzügig hinweg.

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bearbeitet von clooney
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  • 2 weeks later...

Wer bietet mehr? Foto mit dem Vorkriegsmodell und 90 Jahre alten Leitz Elmar 5cm f3.5. Erstaunlich was diese alten Objektive heute noch abliefern können.

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  • 2 weeks later...
  • 4 weeks later...

A7III + Leica M Elmarit 90mm

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erster Schnee im Wienerwald

 

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  • 2 weeks later...
  • 2 weeks later...

A7R II + 3,4/35-70 Vario-Sonnar  Zeiss
Spiegelungen vor der NNG, Berlin

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Ich möchte auch ein wenig Altglas-Verwendung zeigen. Das linke, hellere Bild ist von heute Nachmittag, mit MC MTO-11, 1000 mm Spiegelobjektiv, Baujahr 1984, feste Blende 10, an MFT Panasonic G100, also tatsächliche Brennweite 2000 mm gemacht. Das dunklere Bild gestern Abend, kurz vor Sonnenuntergang. MTO 1000A, Baujahr 1979, feste Blende 10,5, 1100 mm Spiegelobjektiv, Brennweite an MFT ist 2200 mm. Die Isolatoren sind etwa 200 Meter entfernt. Ich habe einmal 2 und einmal 3 Bilder gemacht und das jeweils schärfste hier verwendet.

Bei der Verwendung der über 5 Kg schweren Objektive wackelt mein ausgeleiertes Stativ und alleine die Schärfe auf dem Display zu beurteilen, während man am Entfernungsring dreht, ist fast unmöglich, da die Details vollständig aus dem Bild wackeln. So ist das Bild bei mehr Licht auch schärfer, da bei ISO 200 eine 1/400 Sekunde möglich war. Bei den 2200 mm und Sonnenuntergang war es nur noch eine 1/125 Sekunde bei ISO 400. Zu den Problemen beim Scharfstellen und der Verwacklung beim Auslösen kommt noch das Flimmern der Luft dazu, dass bei mehr als 500 Metern Entfernung und Temperaturen von über 20° Grad unvermeidlich ist.

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Es gibt aber auch Altglas für gestochen scharfe Bilder. Dieses Bild mit Nebel über den Bergen ist mit Kaleinar f2.8/150 Mittelformat-Objektiv für 6x6 und Teleadapter 2x gemacht. An Vollformat Panasonic S5 sind das 300 mm.

Die Hibiskusblüte ist wieder mit einem Spiegelobjektiv, dem MC Rubinar 8/500 Makro aus 1994 gemacht, diesmal aber nur f8/500 mm und an Vollformat. Im Vergleich zu den 1000 mm Objektiven wiegt das gefühlt gar nichts. Da kann man nah genug herangehen und auch einfach Scharfstellen.

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Noch einmal Kaleinar 2.8/150, diesmal ohne Konverter, also 150 mm an der S5. Blende war 4, 1/30 Sekunde Verschlusszeit und 6400 ISO. Das ist kein Bild aus RAW, sondern JPG aus der Kamera. Dazu ein 100% Ausschnitt aus dem Bild. Ein geringes Rauschen ist sichtbar, ließe sich aber aus RAW spurlos entfernen. Das Kaleinar ist ein schönes Objektiv, da läuft alles sauber und leicht und die Abbildungsleistung ist wunderbar. Der einzig negative Punkt ist das Gewicht von über einem Kilogramm (1.085 Gramm). Von den Kaleinars habe ich ein paar Stück. Ich habe welche mit M42 Adapter, mit Nikkon Adapter und Kiev-88 und mit Pentacon 6 Anschluss. Alle, die ich jetzt neu getestet habe, sind tadellos.

Um die Abbildungsleistung zu vergleichen, bin ich eben noch einmal mit dem Nikkor 80-200 4.5/5.6 D AF für meine Nikkon F90X losgegangen. Es ist etwa die gleiche Uhrzeit und die Feuerrauke liegt ohnehin ganz hinter Häusern versteckt. Die Farben sind möglicherweise sogar etwas natürlicher, aber die Schärfe ist wesentlich schlechter. Ich zeige lieber nur das verkleinerte Bild. Etwas mehr Licht war noch auf dem Strommast, zu dem ich dann hingelaufen bin. Von der Sonne waren noch etwa 10% zu sehen. Das mehr an Licht und Blende 8 und es wurde dann doch scharf.

Vielleicht bin ich auch ungerecht. Das Kaleinar hat 2.8 als Anfangsöffnung und das Nikkor bei 150 mm nur 5.6. Das macht wohl auch etwas aus. Dafür wiegt das Nikkor nur 340 Gramm.

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Berliner Hafen
A7R + Tokina 2,8/24

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  • 1 month later...

Zitadelle Spandau
A7R + Vivitar 1,9/35

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bearbeitet von man_fred
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  • 3 months later...

Heute habe ich bei einem alten Volna-3, 2.8/80mm die inneren Linsen von Staub und Schimmel befreit. Das ging mit OP-Handschuhen, fast ohne Werkzeug. Um zu testen, ob alles wieder korrekt zusammengefügt wurde, habe ich ein paar Testbilder gemacht und bei Ebay geschaut, wie die Preise für das Objektiv liegen. Dabei warben Anbieter mit dem Spruch "Biometar Nachfolger". Klingt nach Verbesserung und das wollte ich mir erst einmal ansehen. Ich habe mit dem Volna-3, 2.8/80mm und dem Zeiss Biometar 2.8/80mm dasselbe Motiv fotografiert. Dabei ist positiv zu bemerken, dass etwa ab Blende 11 die Bildqualität nur maximal am Rand beim Volna etwas abfällt. Wenn genügend Licht da ist, erreicht das Volna praktisch die Qualität des Biometar.

Während "Nachfolger" nach einem besseren Objektiv klingt, ist die Wahrheit umgekehrt. Bei Blende 2.8 liegt auf den Bildern mit dem Volna ein brutaler Weichzeichner. Außer für kleine Kunstwerke ist das Objektiv bei Blende 2.8 unbrauchbar. Allerdings wird bereits bei 1/2 Blende mehr ein brauchbares Bild aufgenommen. Die Blende rastet auch zwischen f2.8 und f4 ein und so findet man den Punkt nach dem Scharfstellen auch blind. Ich habe an Vollformat und an MFT getestet und besonders bei MFT, wo nur knapp 18mm gegenüber 60mm, aus der Bildmitte genutzt werden, sind natürlich beide Objektive gut zu gebrauchen. Besonders, wenn nur Bokeh um die Bildmitte herum entsteht.

Das beschriftete Bild zeigt Details aus der Ecke oben links des Volnas, das andere Bild Zeiss Biometar, von oben nach unten Blende 11, 5.6 und 2.8.

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  • 3 weeks later...

Asahi Pentax Super Takumar 35mm f3,5 aus den 60er Jahren an der A7III. Ist eine erstaunlich feine, kleine Linse, nach 60 Jahren geht sie butterweich, hat keine Trübungen und war sehr günstig. 

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  • 1 month later...

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