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Altglas bis ca. 1985 - Faszination oder doch eher Schrott?


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Das Oly 2/100 Auto-T ist übrigens wie ich finde das beste Altglas von allen 100er. Ich kenne kein anderes mit so einer Sau guten Qualität und Bokeh. Selbst Aktuelle Linsen kommen da nicht rann.

Wie findest du im Gegensatz das 2.8 100 Phillip? Bin am überlegen mir das ebenfalls zu kaufen.

bearbeitet von chickadee
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...Ich muss da auch noch mal betonen, dass manches Altglas erst am Vollformat richtig Freude macht...

 

Man kann sicher mit allen Sensorformaten an Altgläsern Freude haben. Wer WW eh weniger mag und eher ein "telegener" Typ ist, dürfte naturgemäß gerade auch die kleineren Formate gut nutzen können.

Pauschal ist es natürlich ideal, wenn man Altgläser in ihrem nativen Format und dem dafür gerechneten Bildkreis nutzt...und bei WW erübrigt sich fast jede Diskussion, denn da ist natürlich KB mit voller Nutzung des Bildwinkels angebracht

 

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Das Oly 2/100 Auto-T ist übrigens wie ich finde das beste Altglas von allen 100er. Ich kenne kein anderes mit so einer Sau guten Qualität und Bokeh. Selbst Aktuelle Linsen kommen da nicht rann.

Wie findest du im Gegensatz das 2.8 100 Phillip? Bin am überlegen mir das ebenfalls zu kaufen.

 

Das Takumar (M42) 2,8/105mm ist ebenfalls erstklassig. Es gab in dem Bereich 85/105 generell viele hervorragende Altgläser, eigentlich kein richtiges schlechtes von den guten Marken!

 

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Wie gesagt, das Oly 2.8/100 kam gestern. Bisher kann ich also nur sehr wenig dazu sagen, ich habs aber mal fürs Wochenende eingepackt um erste Erfahrungen zu sammeln.

 

Das Oly 2/100 sticht schon unter vielen guten manuellen Portraitobjektiven hervor, scharf bis in die Ecken ab Offenblende, relativ wenig CA und hervorragendes Bokeh. Dazu kommt eine hervorragende Verarbeitung. Hab jüngst auch ein Canon FD 1.2/85 Aspherical angeschafft, mal sehen wie sich das im Vergleich schlägt. Habe aber den Verdacht, dass ich beim Oly bleiben werde.

 

Grüße

Phillip

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Man sieht, das Feld der alten Linsen ist schier unerschöpflich. "Unendliche Vielfalt". Da kommen AF-Objektive nicht mit ;)

 

Es gibt noch so viel zu entdecken. Das macht richtig Spaß, vor allem, wenn man hier im SKF an den Errungenschaften der Kollegen teilhaben darf.

Man kann ja als Einzelner nicht pausenlos jede Menge Objektive kaufen und probieren. Auch wenn es einen "juckt"...

 

Bei Olympus ist es wohl so, dass man unterscheiden muss zwischen Eigenkonstruktionen, die sich leistungsmäßig und preislich aus der Masse hervorheben - und Modellen, die sich an eine vorhandene Massenproduktion anlehnen. Das ist bei Altglas so, und das gilt auch für die heutigen FT-Objektive, möglicherweise auch für MFT.

bearbeitet von 43nobbes
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Die Neigungen und Fähigkeiten von uns Menschen sind durchaus sehr unterschiedlich.

 

Du empfindest das Fotografieren mit Altglas als Notlösung, andere empfinden es als ein elementares Erlebnis.

 

 

Nicht unbedingt, ich haber vermutlich auch nach dem Verkauf von meinen früher gesammelten Objektiven, immer noch mehr Altglas, als die meisten Altglasfans hier im Forum ;)

 

Es kommt mir immer auf das Ziel an, wenn ich Bilder machen will, dann mache ich das so, dass ich möglichst wenig abgelenkt werde dabei.

 

Will ich losziehen und die Haptik und das manuelle Arbeiten geniesen, dann mache ich das ... aber ich würde niemals Bilder, bei denen es darauf ankommt, mit Altglas erstellen ... ausser es gibt einen Grund, dafür (zB ein 1,2/85, das ich eben nur als Altglas habe)

 

Beim einen steht das Ziel ein passendes Bild zu bekommen im Vordergrund, beim anderen ist das Ziel, die Arbeit mit dem Gerät ... beides kann sich überschneiden, muss es aber nicht.

 

 

.. 

Mir gibt AF-Fotografie meist nicht so viel. Ich bevorzuge Altglas! Du bevorzugst AF!

Jedem das seine!

 

 

ist es nicht egal, wie man zum Bild kommt, wenn man auf das Ziel "Bild" hinarbeitet?

 

Mir gibt AF-Fotografie meist nicht so viel. Ich bevorzuge Altglas! Du bevorzugst AF!

Jedem das seine!

 

"Deine" AF-Sigmas sind optisch tadellos, aber ich empfinde sie als langweilig, so wie eine sehr, sehr große und fast perfekte Japanische Automarke.

Ein alter SL wäre mir da schon lieber  ;) .

 

Ich fahre einen 13 Jahre alten Mazda ... vielelicht ist das eine Grundeinstellung für mich :D

 

 

 

 

Es ist nicht immer ratsam, von sich selber auf andere zu schließen.

Warum soll ein "Neuling" nicht einmal Altglas ausprobieren, wenn er gezielt danach fragt?

 

 

Die Antwort ist nicht so einfach, ich versuche es aber mal:

 

 

Weil meiner Ansicht nach die Frage nur kam, um Geld zu sparen (was nichts schlechtes ist .. ) .. Neulinge sind meistens mit der Kamera und der Erstellung des Bildes schon gefordert genug, gibt man ihnen noch mehr zu denken, findet keine Beschäftigung mit dem Bild statt, sondern eine Beschäftigung mit Kamera und Objektiv.

 

Ich weiss, dass die "alte Lehre" das anders sieht und den Leuten früher eine Kamera, ein Normalobjektiv und rein manuelles Arbeiten empfohlen hat ... ich habe in meiner Umgebung allerdings die Erfahrung gemacht, dass die Bilder besser werden und die Leute schneller lernen, wenn man sie erstmal von allem technischen, das nicht unbedingt nötig ist entlastet .... die Technik können sie später verinnerlichen, sie hat nichts mit einem guten Bild zu tun, Technik ist nur Schnick-Schnack, der sich eh alle paar Jahrzehnte ändert, aber die Umschreibung für ein gut gestaltetes Bild bleibt über Jahrhunderte.

 

 

Wenn der Neuling jetzt fragt, "ich bin total begeistert davon, wie schön die alten Objektive sind und wie satt sie sich drehen ... und ich finde es toll, dass die Bilder nicht so perfekt sind, wie manche heutige, sondern irgendwie eigen aussehen, macht das Sinn altes Glas zu versuchen?"

 

Dann hätte ich ihm geantwortet: "klar, versuch mal folgende Objektive für den Anfang"

 

 

..

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...

 

Beim einen steht das Ziel ein passendes Bild zu bekommen im Vordergrund, beim anderen ist das Ziel, die Arbeit mit dem Gerät ... beides kann sich überschneiden, muss es aber nicht.

 

ist es nicht egal, wie man zum Bild kommt, wenn man auf das Ziel "Bild" hinarbeitet?

Die Antwort ist nicht so einfach, ich versuche es aber mal:

 

 

Weil meiner Ansicht nach die Frage nur kam, um Geld zu sparen (was nichts schlechtes ist .. ) .. Neulinge sind meistens mit der Kamera und der Erstellung des Bildes schon gefordert genug, gibt man ihnen noch mehr zu denken, findet keine Beschäftigung mit dem Bild statt, sondern eine Beschäftigung mit Kamera und Objektiv.

 

Ich weiss, dass die "alte Lehre" das anders sieht und den Leuten früher eine Kamera, ein Normalobjektiv und rein manuelles Arbeiten empfohlen hat ... ich habe in meiner Umgebung allerdings die Erfahrung gemacht, dass die Bilder besser werden und die Leute schneller lernen, wenn man sie erstmal von allem technischen, das nicht unbedingt nötig ist entlastet .... die Technik können sie später verinnerlichen, sie hat nichts mit einem guten Bild zu tun, Technik ist nur Schnick-Schnack, der sich eh alle paar Jahrzehnte ändert, aber die Umschreibung für ein gut gestaltetes Bild bleibt über Jahrhunderte.

 

 

Wenn der Neuling jetzt fragt, "ich bin total begeistert davon, wie schön die alten Objektive sind und wie satt sie sich drehen ... und ich finde es toll, dass die Bilder nicht so perfekt sind, wie manche heutige, sondern irgendwie eigen aussehen, macht das Sinn altes Glas zu versuchen?"

 

Dann hätte ich ihm geantwortet: "klar, versuch mal folgende Objektive für den Anfang"

 

Bei mir ist die Priorität gänzlich identisch mit Deiner! Das Bildergebnis zählt.

Erst dann kommt die Frage, welches Objektiv ich verwende. Alles andere fände ich im wahrsten Sinne nicht zielführend.

 

Ich meine aber im Gegensatz zu Dir, dass die Altglasbilder durchaus mit den neuen Konstruktionen mithalten können.

Klar, man kann ein sehr altes Altglas ohne gute Beschichtung in die Sonne halten und dann allen zeigen, dass das neue Objektiv damit besser klar kommt.

Aber selbst das wird mit Altglas ab ca. 1975 schon schwierig!

Und abgeblendet auf 2,8-3,5 bei MFT oder 5,6-8 an KB haben die guten alten Linsen bezüglich Schärfe, Kontrast, Farbe usw. nichts mehr zu "befürchten".

 

Bei vielen Fotos setzt mir der AF die Schärfe nicht genau(!) dort hin, wo ich sie haben will. Da ist mir Altglas deutlich lieber, da bestimme ich diesen Punkt, wie übrigens die Blende und ISO und andere Sachen auch. Ich mag keine i-Autoeinstellung. Wenn die das machen würde, was ich manuell mache, würde ich sie einstellen. Tut sie aber nicht.

 

Also, beispielsweise für Städte-, Landschafts- und Produkt-Fotografie käme mir kein neues Glas vor die Kamera.

Vertraute Menschen = Altglas, ansonsten AF.

Sport-, Vogel- und sonstwas schnelles, gerne mit AF.

 

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

 

Tja, Nightstalker, der eine ist so, der andere so.

Wenn Du einen oberflächlichen Fotoneuling vor Dir hast, gebe ich Dir völlig Recht.

Wenn Du aber einen Neuling hast, der der Sache auf den Grund gehen will, sollte man ihm die nachgefragten Möglichkeiten auch sauber aufzeigen und ihn nicht in die(, ich weiß, gut gemeinte) "nimm lieber was billiges Modernes"-Schiene locken.

 

bearbeitet von 43nobbes
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Nicht unbedingt, ich haber vermutlich auch nach dem Verkauf von meinen früher gesammelten Objektiven, immer noch mehr Altglas, als die meisten Altglasfans hier im Forum ;)

 

Es kommt mir immer auf das Ziel an, wenn ich Bilder machen will, dann mache ich das so, dass ich möglichst wenig abgelenkt werde dabei.

 

Will ich losziehen und die Haptik und das manuelle Arbeiten geniesen, dann mache ich das ... aber ich würde niemals Bilder, bei denen es darauf ankommt, mit Altglas erstellen ... ausser es gibt einen Grund, dafür (zB ein 1,2/85, das ich eben nur als Altglas habe)

 

Beim einen steht das Ziel ein passendes Bild zu bekommen im Vordergrund, beim anderen ist das Ziel, die Arbeit mit dem Gerät ... beides kann sich überschneiden, muss es aber nicht.

 

 

ist es nicht egal, wie man zum Bild kommt, wenn man auf das Ziel "Bild" hinarbeitet?

 

Ich fahre einen 13 Jahre alten Mazda ... vielelicht ist das eine Grundeinstellung für mich :D

Wetten ich hab mehr? ;)

Aktuell ca. zwei Dutzend Minoltas, ein Dutzend Canons, eine Hand voll Zeiss und Olympus sowie Einzelstücke von Tokina, Pentax, Fuji, Meyer Trioplan, Sigma und noch einigen anderen.

 

Da spielt sicherlich Spaß an Technik eine Rolle aber ich würde schon sagen, dass sich bei mir das Ziel ein gutes Bild zu schießen und manuelle zu nutzen überschneiden. Ich würde aber ehr von manuellen Objektiven, als von Altglas sprechen, auch wenn die manuellen zumeist älter als ich sind. 

 

Ja, ich denke es ist egal wie man zu dem Bild kommt aber ich bilde mir ein, dass mic manuelle dabei unterstützen auf ein Bild hin zu arbeiten und nicht einfach ab zu drücken.

 

Ich fahre ein Fahrrad Baujahr 2011 mit einer LX Gruppe ;)

 

Grüße

Phillip

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Wetten ich hab mehr? ;)

Aktuell ca. zwei Dutzend Minoltas, ein Dutzend Canons, eine Hand voll Zeiss und Olympus sowie Einzelstücke von Tokina, Pentax, Fuji, Meyer Trioplan, Sigma und noch einigen anderen.

 

Da spielt sicherlich Spaß an Technik eine Rolle aber ich würde schon sagen, dass sich bei mir das Ziel ein gutes Bild zu schießen und manuelle zu nutzen überschneiden. Ich würde aber ehr von manuellen Objektiven, als von Altglas sprechen, auch wenn die manuellen zumeist älter als ich sind. 

 

Ja, ich denke es ist egal wie man zu dem Bild kommt aber ich bilde mir ein, dass mic manuelle dabei unterstützen auf ein Bild hin zu arbeiten und nicht einfach ab zu drücken.

 

Ich fahre ein Fahrrad Baujahr 2011 mit einer LX Gruppe ;)

 

Grüße

Phillip

 

Na, dann wird es aber mal Zeit für eine Objektiv-Sammlungs-Verschlankung :).

Was Du eh nicht mehr in die Finger nimmst: weg damit. Das befreit :rolleyes: und gibt Raum für Neues, worauf sich Deine Fans freuen.

 

Ach komm, Phillip, sei doch nicht so "nüchtern", das Wort "Altglas" könnte die manuellen Objektive nicht liebevoller beschreiben.

Genau das ist doch Marketing für die ollen Dinger ;), die ja sonst keine Lobby haben.

 

Stell Dir nur mal vor, ich hätte den Titel "Manuelle Objektive bis ca. 1985 - Faszination oder doch eher Schrott?" genannt.

Dann wäre der Thread längst eingeschlafen, und Du hättest das hier nicht gepostet...

bearbeitet von 43nobbes
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Ich fahre ein Fahrrad Baujahr 2011 mit einer LX Gruppe  ;)

 

Meins ist von 2012 oder so und ich habe keine Ahnung, was eine LX Gruppe ist :D

 

 

 

 

Wetten ich hab mehr?  ;)

 

 

Du hast gewonnen ;) Du gehörst dann nicht zu den erwähnten "meisten" 

 

 

 

 

Da spielt sicherlich Spaß an Technik eine Rolle aber ich würde schon sagen, dass sich bei mir das Ziel ein gutes Bild zu schießen und manuelle zu nutzen überschneiden.

 

 

Ja, überschneiden ist ein gutes Wort ...

 

 

 

Ja, ich denke es ist egal wie man zu dem Bild kommt aber ich bilde mir ein, dass mic manuelle dabei unterstützen auf ein Bild hin zu arbeiten und nicht einfach ab zu drücken.

 

Warum?

 

Du siehst das Motiv, überlegst welchen Bildwinkel und Abstand Du nehmen willst ... denkst über die Positionierung im Bild nach, nimmst die Kamera aus der Tasche, kuckst durch und überlegst Dir, wie Du die Belichtung setzt .... 

 

Das manuelle Objektiv hat Dir bis hierhin noch nichts geholfen ... aber natürlich bei Deinen Motiven auch nicht geschadet.

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Meins ist von 2012 oder so und ich habe keine Ahnung, was eine LX Gruppe ist :D

...

Ja, überschneiden ist ein gutes Wort ...

 

 

Warum?

 

Du siehst das Motiv, überlegst welchen Bildwinkel und Abstand Du nehmen willst ... denkst über die Positionierung im Bild nach, nimmst die Kamera aus der Tasche, kuckst durch und überlegst Dir, wie Du die Belichtung setzt .... 

 

Das manuelle Objektiv hat Dir bis hierhin noch nichts geholfen ... aber natürlich bei Deinen Motiven auch nicht geschadet.

 

Ich vermute, Phillip will uns sagen, dass er keinen Bürgerkäfig fährt....

 

Ja, überschneiden ist ein gutes Wort! Aber ohne Abstriche bei der Bildqualität.

 

Jeder ist anders. Mir geht es so wie Phillip. Ich habe die linke Hand an Fokusring und Blende, die rechte an +/- und Sucherlupe und am Auslöser.

Das ist meine Idealvorstellung vom Fotografieren, und einige wenige neue Objektive (z.B. von Olympus) tragen diesem Rechnung (beim Blendenring).

Und da das dann etwas Zeit benötigt, lässt man sich mehr auf die Bildgestaltung ein, wo man eh schon dabei ist... sozusagen.

Und nicht einfach "dzzsss, zack, klick und fertig"

Zumindest einigen Fotografen wird das so gehen.

 

Wenn Du Deine Bilder ganz bewußt mit AF auch so gestaltest, Hut ab. Im ernst, fänd ich gut. Ich kanns nicht!

 

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ich finde die Kamera in der Tasche ist der beste Garant dafür, ein gutes Bild zu bekommen .... :) .... immer im Anschlag, das behindert mich.

 

 

Aber es muss ja nicht jeder machen wie ich ... vielleicht ist der Teil mit der manuellen Scharfstellung ja Euere meditative Minute, die Euch zur Ruhe kommen lässt.

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ich finde die Kamera in der Tasche ist der beste Garant dafür, ein gutes Bild zu bekommen .... :) .... immer im Anschlag, das behindert mich.

 

So ist das ja gar nicht, bei mir ist das auch in der Tasche.

Und das Rausholen und Fotografieren ist genau wie beim AF "kein Akt".

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Bei solchem Altglas wie dem Olympus 100mm/2 kommt man aber auch in derzeitige Preisregionen, da muss ich sagen, werde ich vorsichtig. Diese erzielen hohe Preise, weil sie recht nah an aktuellen Objektiven in der Darstellungsgüte liegen und so ihren Ruf weg haben. Und wer weiß, wie diese alten Objektive in 20-30 Jahren behandelt worden sind. Nehm ich ein neues Walimex 135mm, bin ich bei einem niedrigeren Preis. Nehm ich ein lichtschwächeres Olympus 100mm/2.8 bin ich bei einem Bruchteil des Preises.

Es gibt natürlich immer einige Exemplare von legendärem Altglas, die einen immer wieder erneut reizen.

 

 

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Ich finde Altglas hat auch den Reiz da es speziell abbildet. Ich habe mal einen Bericht gelesen, ich weiß nicht mehr wo, dort wurde gesagt das alte Cinema Objektive für Unmengen weggehen, da sie erstens so selten und zweitens genau die Abbildungsqualität haben die sich der Regisseur gedacht hat.

 

Neue Objektive kommen da teilweise nicht mit. So finde ich zum Beispiel gerade das Olympus OM 100 2 hat genau diese Qualitäten, das besondere Etwas was es bei den neuen auf Perfektionismus getrimmten Objektiven nicht mehr gibt.

 

Mir geht es da gerade bei Landschaftsfotografie genauso wie viele andere Liebhaber manueller Objektive,  dass mir das gestalten einfacher von der Hand geht, als wenn ich hundertmal neu fokussieren muss. Ich kann den Focus Punkt hin und her verschieben bis es passt, so sehe ich live im Bild wie sich die Schärfe verändert.

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Ich habe fürs Oly 2/100 auch nicht den Marktpreis gezahlt, ein freundlicher Sammler und Leser meines Blogs hat es mir sehr günstig verkauft (wohl wissend was er verkauft). Mir machts aber tatsächlich mehr Spaß als das Zeiss Makro Planar 2/100 für das ich 850€ gezahlt habe. Von daher finde ich Preise um 600€ für das Glas vertretbar. Ein Schnäppchen ist es aber natürlich nicht. Das gilt leider für viele besonders interessante ältere Objektive.

 

Grüße

Phillip

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Altglas? Auf englisch sind das ja die "legacy lenses". Die Vermächtnis-Objektive: das klingt natürlich viel schöner und wird der tieferen Bedeutung wohl auch gut gerecht. Mit Systemkameras erleben die früher einmal absolut abgeschriebenen Schätzchen ihren zweiten Frühling und erfahren wieder die Wertschätzung, die ihnen gebührt...das ist fast ein bißchen poetisch!

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Meiner Meinung nach wird sich die Preisentwicklung für "Altglas" die nächsten Jahre wohl eher nach oben bewegen, weil sich die Nachfrage doch im Steigen befindet.

Mit der Zeit gibt es immer mehr Systemkameras mit Lupe und Fokus-Peaking, vor ein paar Jahren haben manche Linsen noch die Hälfte gekostet.

Als Altglasfan sollte man sich also zeitnah noch holen, was man unbedingt haben möchte, ist meine Ansicht. Auf jeden Fall wird man keinen Verlust machen, wenn man

eine "überflüssige" Linse in ein paar Jahren wieder loswerden möchte.

 

Was für mich noch ein großes Plus bei der Verwendung von manuellen Linsen in Verbindung mit Fokus Peaking ist, das ist der Fakt, dass man gleichzeitig scharfstellen und die Bildgestaltung im Auge haben kann.

Ich muß keinen AF-Punkt auswählen, wenn ich mein Motiv seitlich platziere oder meine Kamera nach einer AF-Fokusfestlegung mit halb gedrücktem Auslöser verschwenken.

Ich wähle den Bildausschnitt nach meinem Gusto und stelle zeitgleich scharf - das ist doch alles, was man sich wünschen kann !!

 

lg Manfred

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Was für mich noch ein großes Plus bei der Verwendung von manuellen Linsen in Verbindung mit Fokus Peaking ist, das ist der Fakt, dass man gleichzeitig scharfstellen und die Bildgestaltung im Auge haben kann.

Ich muß keinen AF-Punkt auswählen, wenn ich mein Motiv seitlich platziere oder meine Kamera nach einer AF-Fokusfestlegung mit halb gedrücktem Auslöser verschwenken.

Ich wähle den Bildausschnitt nach meinem Gusto und stelle zeitgleich scharf - das ist doch alles, was man sich wünschen kann !!

 

lg Manfred

 

Sehe ich genauso. Bei meinen ersten Gehversuchen mit dem Kit und dem SEL55-210 habe ich mich quasi blind auf den Autofokus verlassen. Der war dann doch oft daneben.

 

Mir kommt es fast so vor, als müsse man sich mit den ganzen Autofokusfunktionen intensiver beschäftigen, um scharfe Bilder zu bekommen, als ein wenig mit dem manuellen Fokus zu üben.

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Mir kommt es fast so vor, als müsse man sich mit den ganzen Autofokusfunktionen intensiver beschäftigen, um scharfe Bilder zu bekommen, als ein wenig mit dem manuellen Fokus zu üben.

 

 

Weiss nicht ... ich tippe da hin, wo es scharf werden soll und dann machts "Klick" auf dem Stativ ... ich muss nichts verschwenken, nichts verschieben ... 

 

Ohne Stativ tippe ich da hin, wo der AF Punkt hinsoll (was ich vorher weiss, weil ich erst mein Bild im Kopf gestalte und dann die Kamera ans Auge nehme) und dann drücke ich ab und habe ein scharfes Bild.

 

 

Was soll daran kompliziert sein?

 

 

 

 

 

 

 

Dagegen habe ich mit Fokuspeaking bei Offenblende mit meiner Sony immer Probleme ... das ist nicht genau genug und ich nehme doch die Lupe.

 

An der Oly ist es andersrum, die passt offen besser, aber bei Blende 8 explodiert die Peakinganzeige und vor lauter Kontrastkanten kann ich nicht mehr sauber sehen, wo es wirklich scharf ist.

Auch hier hilft mir die Lupe.

 

 

Am liebsten nehme ich meine GX7, die hat eine Lupe in der Mitte vom Bild, den Rest sehe ich normal und in der Lupe funkelt dezent in Türkis noch ein wenig Peaking mit.

Leider macht das mit Bild im Bild nur Panasonic (und ich glaube Fuji .. ?)

bearbeitet von nightstalker
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