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Wie Canikon die Zukunft verschlafen


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Für manche wird sich das Thema "Marke" und "Markenwert" nie erschließen... ;)

Ja, scheint bei den Chinesen nicht zu klappen. Bei immer mehr Fotofreunden, die sich anderen Marken zuwenden offenbar auch nicht. Oder könnte es sein, dass andere Marken mittlerweile einen ähnlich hohen Stellenwert haben und das bei Canon nicht mehr so schön funktioniert?

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Für manche wird sich das Thema "Marke" und "Markenwert" nie erschließen... ;)

 

Eine Marke hat aber auch nur einen hohen Stellenwert, wenn sie mit Inhalten gefüllt wird.

Der Markenwert ist davon etwas abgekoppelt, weil er eher spekulativ ist.

Wenn  die "Marke" aber versucht, sich auf den Lorbeeren der letzten 30 Jahre auszuruhen verliert sie irgendwann an Strahlkraft und der Markenwert beginnt zu sinken.

An diesem Punkt sind wir inzwischen bei Canon angelangt.

Nikon ist da bereits einen großen Schritt weiter...

bearbeitet von Gast
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Ein Markenwert kann nur deshalb so hoch sein, weil ein erheblicher Teil der Konsumenten seine Kaufentscheidungen nicht rational trifft und das hat mehrere Gründe. Mangelnde Sachkenntnis, Beeinflussung durch Medien und Herdentrieb dürften wohl die wichtigsten davon sein.

 

Damit meine ich aber ausdrücklich nicht die Käufer einer Canikon, die sich ganz bewußt für das jeweilige System entschieden haben, sondern nur diejenigen, die es gekauft haben, weil doch alle Profis / der Kollege / der Nachbar / die Werbung / u.s.w...

bearbeitet von 123abc
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Gast User73706

Eine Marke hat aber auch nur einen hohen Stellenwert, wenn sie mit Inhalten gefüllt wird.

Der Markenwert ist davon etwas abgekoppelt, weil er eher spekulativ ist.

Wenn die "Marke" aber versucht, sich auf den Lorbeeren der letzten 30 Jahre auszuruhen verliert sie irgendwann an Strahlkraft und der Markenwert beginnt zu sinken.

An diesem Punkt sind wir inzwischen bei Canon angelangt.

Nikon ist da bereits einen großen Schritt weiter...

An diesem Punkt sind wir dann angelangt, wenn diese Marke im Vergleich zur Konkurrenz Verluste macht. ;)

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Gast User73706

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Ein Markenwert kann nur deshalb so hoch sein, weil ein erheblicher Teil der Konsumenten seine Kaufentscheidungen nicht rational trifft und das hat mehrere Gründe. Mangelnde Sachkenntnis, Beeinflussung durch Medien und Herdentrieb dürften wohl die wichtigsten davon sein.

 

 

Warum so negativ? Anscheinend spielen Qualität, Verfügbarkeit und Vertrauen für die Käufer eben eine viel größere Rolle im Bereich Kameras, als mangelnde „Sachkenntnis“ (ne ganz schöne Unterstellung), Herdentrieb (den gibt es, ist der grundsätzlich schlecht?) und Beeinflussung durch Medien (wo schneiden da Canon Kameras besser ab als die anderen?).

 

Wieder einmal werden Canonkäufer als unmündig und DSLM-Käufer „schlau“ dargestellt. Ist das notwendig und wenn ja, warum?

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Ein Markenwert kann nur deshalb so hoch sein, weil ein erheblicher Teil der Konsumenten seine Kaufentscheidungen nicht rational trifft und das hat mehrere Gründe. Mangelnde Sachkenntnis, Beeinflussung durch Medien und Herdentrieb dürften wohl die wichtigsten davon sein...

Das schlimme ist: selbst wenn die Sachkenntnis vorhanden sind, überwiegen immer noch andere Einflussfaktoren...

 

Meine Mutter ist über 80, aber sehr technik-affin (Onlineshopping, Onlinebanking, will immer neue technische Geräte...)... aber bei manchen 'Marken' schaffe ich es nicht, ihr klar zu machen, dass da nur noch ein Name existiert mit irgendeinem Chinaschrott innendrin...

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Ja, schau - warum posaunt man denn bei jeder Gelegenheit heraus, dass man jetzt auch Spiegellos ernst nehmen und entsechende Produkte entwickeln will?

Bestimmt aus Jux und Dollerei...

Oder eventuell doch, weil der Verkauf der alten Klapper-Technologie nicht mehr so läuft, wie er eigentlich sollte?
Die CiPa-Zahlen mit den entsprechenden Werten sind doch für jeden einsehbar.

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Ihr wisst besser als der gemeine Käufer, dass nicht die Marke, sondern das Wissen um die Inhalte der Kaufgrund sein sollte und handelt danach.

 

Sehr gut für Eure Kaufentscheidung!

 

Die Marketingleute wissen besser als der gemeine SKFler, dass der Markenname bei dem gemeinen Käufer, der häufiger als der gut uninformierte auftritt, eine sehr große Rolle spielt und handeln danach.

 

Sehr gut für das Geschäft!

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Gast User73706

... so logisch ist das nicht... musst mal sehen, wie oft in einer 'Markenfirma' die Zulieferer von Komponenten ausgetauscht werden, weil eine Schraube 0,004 Cent billiger geworden ist...

Das bekommt der Konsument aber nicht mit. Den interessiert in erster Linie nur Qualität, Vertrauen und Verfügbarkeit.

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... so logisch ist das nicht... musst mal sehen, wie oft in einer 'Markenfirma' die Zulieferer von Komponenten ausgetauscht werden, weil eine Schraube 0,004 Cent billiger geworden ist...

 

Das bekommt der Konsument aber nicht mit. Den interessiert in erster Linie nur Qualität, Vertrauen und Verfügbarkeit.

Und genau deshalb bekommt er es mit... ich denke aber, Du hast sowas aber noch nie bemerkt... die Welt bleibt halt toll, auch wenn Qualität langsam gegen Murks ausgetauscht wird...

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Und genau deshalb bekommt er es mit... ich denke aber, Du hast sowas aber noch nie bemerkt... die Welt bleibt halt toll, auch wenn Qualität langsam gegen Murks ausgetauscht wird...

 

also Marke = Murks (weil die können es sich leisten) und unbekannt = gute Quali (die wollen ja noch Marke werden)?

 

Eine Marke ist für den Verbraucher eine wichtige Erst-Orientierung. Wenn die Quali nicht stimmt, ist der Markenname aber auch schnell wieder futsch, und dann ist der Name eine Last für den Hersteller.

 

Karlo

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Ich habe mir meine letzten beiden Kameras nach Marke gekauft. Die vorletzte, eine Canon A620, weil ich in Sachen Fotoapparat mal was richtiges kaufen wollte, obwohl ich mich sonst immer für Sony entscheide, die nächste, meine Nex 5N, weil eben Sony drauf steht, weil ich sie in der Werbung gesehen habe und weil ich sie ausgesprochen hübsch fand.

 

Nach Jahren Mitgliedschaft hier im Forum werden in meine zukünftigen Kaufentscheidungen sicherlivh auch andere Parameter Einzug halten (oder auch nicht :P), die große weite Welt da draußen besitzt aber nicht die Informationen wie der kleine Teil der besser Informierten und Sachkundigeren. Und macht sich sicher auch nicht die Mühe, an die entsprechenden Informationen zu gelangen.

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Und genau deshalb bekommt er es mit... ich denke aber, Du hast sowas aber noch nie bemerkt... die Welt bleibt halt toll, auch wenn Qualität langsam gegen Murks ausgetauscht wird...

 

Die Qualität unserer Waren wird immer besser, Autos, Waschmaschinen.... halten länger als früher.

 

Es gibt allerdings Kunden, die Geräte halb geschenkt haben wollen und Firmen, die sie bedienen. Beide sollten hier kein Maßstab sein.

 

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Wie kann man nur Aussagen wie diesen:

...Damit meine ich aber ausdrücklich nicht die Käufer einer Canikon, die sich ganz bewußt für das jeweilige System entschieden haben...

 

...pauschal und stets wiederkehrend das:

...Wieder einmal werden Canonkäufer als unmündig und DSLM-Käufer „schlau“ dargestellt. Ist das notwendig und wenn ja, warum?

...unterstellen? Könnte sich um ein ausgeprägtes Empfänger-Problem handeln?

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Ich habe meine Olympus E-M10 gekauft, weil sie irgendwo in einem Schaufenster stand und hübsch aussah.

 

Später hat sich dann herausgestellt, dass sie recht gut funktioniert und sogar noch diverse Vorteile hat, von denen ich beim Kauf noch gar nichts wusste ;)

 

Ich denke, dass man bei solchem Vorgehen bei aktuellen Kameras nichts falsch machen kann. Die funktionieren tatsächlich alle, sogar wenn Canon drauf steht, für die meisten Anwendungsgebiete des Durchschnittsusers.

 

Nur wenn man irgendwelche Nischenanwendungen, wie bei mir Hallensport, abdecken will, muss man wohl etwas eingehender Recherchieren und landet dann eventuell bei einem schweren Klapperkasten wie der 5D3 mit 70-200 f 2.8, in den man sich eher nicht spontan verliebt hätte.

 

Ansonsten kann es doch heutzutage beim Kamerakauf recht risikolos nach Liebe auf den ersten Blick gehen. Das penible Vergleichen und Ausloten von Grenzanwendungen und das Hinterfragen der Beziehung kommt doch immer erst dann, wenn einem gerade fotomäßig nicht neues mehr einfällt und man anfängt, nach Lösungen für Probleme zu suchen, die man eigentlich gar nicht hat.

bearbeitet von Bluescreen222
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Zitate:

 

...Wieder einmal werden Canonkäufer als unmündig und DSLM-Käufer „schlau“ dargestellt. Ist das notwendig und wenn ja, warum?

...unterstellen? Könnte sich um ein ausgeprägtes Empfänger-Problem handeln?

 

Hatter doch Recht!

 

Als ich die Canon G3X gekauft habe, war ich unvernünftig, weil sie im Verhältnis zur Konkurrenz zu teuer ist. Als ich die LX100 kaufte, habe ich sehr bewusst gehandelt.

 

Jetzt nutze ich die Große, wenn die Sonne scheint und mir den Verstand anbrennt und die Kleine im erfrischenden Halbdunkel.

bearbeitet von Kleinkram
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Ja, scheint bei den Chinesen nicht zu klappen. Bei immer mehr Fotofreunden, die sich anderen Marken zuwenden offenbar auch nicht. Oder könnte es sein, dass andere Marken mittlerweile einen ähnlich hohen Stellenwert haben und das bei Canon nicht mehr so schön funktioniert?

Meine Wahrnehmung ist, dass Canikon, vor allem Canon, bei Kameras immer noch einen dominierenden Ruf haben. Kennt halt jeder, der Wiedererkennungswert ist extrem hoch und ich denke mal, je breiter das Publikum (wenn man so will die "breite Masse") desto höher dürften bei der Frage: "Welche Kameramarke fällt ihnen spontan ein?" Canon, mit deutlichem Abstand gefolgt von Nikon dominieren. Je fachspezifischer das befragte Publikum ist, desto differenzierter dürfte der "Response" sein. Das liegt in der Natur der Sache und ist auch bei anderen Produkten so.

Natürlich scheint -nach meiner Wahrnehmung- die bisherige Dominanz zu bröckeln. Interessant wäre es zu wissen (Zahlen gibt es ja leider nicht): wie viele einstige Canikon-Fotografen haben im letzten Jahrzehnt die Marke gewechselt und sind zu DSLM abgewandert? Und wie viele Neukunden haben sich in den letzten zehn Jahren bei Systemkamera-Erstkauf für DSLM und gegen Canikon/DSLR entschieden?

Wie gesagt (außer vielleicht einigen wenigen besonders visionären Forenten) kennt niemand dazu verläßliche Zahlen. Sind es weltweit 100.000 oder eine Million? Auf jeden Fall habe ich den Eindruck, dass keine (bislang) noch so starke Marke auf Dauer den Verlust von zigtausenden potenziellen Kunden, schlimmer noch Ex-Kunden, einfach so ignorieren kann.

Und genau an diesem Punkt sind Canikon jetzt, wo sie nach langer Zögerlichkeit und Vertrauen auf die regulativen Kräfte ihrer Marken reagieren müssen. Einen offensichtlichen technischen Trend kann halt selbst die stärkste Marke allenfalls verzögern, aber nicht aufhalten. Ob das zu diesem späten Zeitpunkt ausreicht, die bisherige Markendominanz bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag fortzuschreiben bleibt abzuwarten

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Offenbar reicht in China die Marke Canon nicht mehr aus, um zu verhindern, dass Sony zumindest vorübergehend Nummer 1 ist oder zumindest nahe dran. Da kann also etwas mit der „Markenthese“ nicht stimmen. Es ist ein deutliches Zeichen, dass sich die Lage wandelt. Canon hat sicher bei der traditionellen Kundschaft noch einen guten Ruf, aber diese Kundschaft ist möglicherweise nicht mehr die Kundschaft der nächsten Jahre. Jüngere betuchte Käufer wachsen nach. Was spricht dafür, dass nicht auch Fuji, Olympus und Panasonic dort mittlerweile einen zumindest so großen Namen haben, dass auch diese Marken so positiv gesehen werden, dass sie in Frage kommen? Immerhin haben sie in Technologien investiert, die etwas Neues darstellen und ggf. moderner erscheinen.

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Gast
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