Jump to content

Wie Canikon die Zukunft verschlafen


Empfohlene Beiträge

Gast User73706

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Zur Abwanderung gibt es nebenan auch einen kleinen "Bericht": https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=15120531&postcount=629

Weiterhin spiegeln die letzten Zahlen noch nicht die Abwanderungen wider, die hier so oft vermutet oder erhofft werden.

 

Klar gibt es inzwischen „mehr“ aber eben weiterhin nicht den „Wandel“ den hier die meisten (inklusive mir) wesentlich früher erwartet haben.

 

Noch was zur Marke (was ich natürlich auch schon mal zuvor zum Besten gegeben habe): Marke funktioniert nicht ohne Qualität und gute Produkte: Und ohne die gibt es keine Kundenzufriedenheit.

 

Bei der Kundenzufriedenheit liegt Apple übrigens seit Jahren weit vorne und ist nicht grundlos weiterhin einen der erfolgreichsten Marken der Welt, auch wenn sie in den letzten Jahren nichts mehr „nennenswertes“ gebracht haben, außer Qualität und Zuverlässigkeit. So wie Canon eben auch...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Letzten Endes ist das natürlich eine extrem hypothetische "was-wäre-wenn-Annahme": Wären die Imaging-/Photo-Divisions von Sony, Oly, Pana, Fuji ohne DSLM überhaupt noch existent? Oder hätten Canikon im alten DSLR-Trott inzwischen alles platt gemacht? Wäre dann Canon zum absoluten Monopolisten geworden, mit noch mehr Umsatz? Dass Canon nach wie vor bei Imaging umsatzmäßig führt impliziert ja nicht zwingend, dass sie womöglich ohne DSLM (und deren Protagonisten) nicht noch mehr Umsatz gemacht hätten?

Wenn der Marktanteil von 70 auf 51% fällt, dann beherrscht ein Unternehmen immer noch den Markt, doch es würden da wohl einige Köpfe rollen. Solche Zahlen sind immer sehr relativ und belegen keineswegs, dass sich das Unternehmen prächtig entwickelt und alles richtig macht

 

btw Von irgendwo müssen die ganzen DSLM-Kunden ja herkommen, das können nicht alles Systemkamera-Neueinsteiger sein. Eher ist es doch wohl so, dass die meisten DSLM-Käufer von der DSLR kommen und da kann man sehr wahrscheinlich annehmen, von Canikon...

bearbeitet von Viewfinder
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

...Wären die Imaging-/Photo-Divisions von Sony, Oly, Pana, Fuji ohne DSLM überhaupt noch existent?

Oder hätten Canikon im alten DSLR-Trott inzwischen alles platt gemacht?

Wäre dann Canon zum absoluten Monopolisten geworden, mit noch mehr Umsatz?..

 

Drei Fragen, drei Antworten:

Nein, Ja, Ja.

 

Zumindest für Olympus war der Umstieg auf die spiegellose Technologie der Rettungsanker der Fotosparte in der (halbwegs) bekannten Form.

Panasonic hatte nie sonderliche Produkte bei Wechselobjektiv-Systemen im Angebot.

Und bei Fuji waren es eigenlich auch nur die drei umgebauten Nikon-Bodys, eigene Objektive mit entsprechendem Bajonett gab es meines Wissens überhaupt nicht.

Sony konnte sich auch erst mit der neuen Technologie absetzen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Drei Fragen, drei Antworten:

Nein, Ja, Ja.

 

 

Nun ist den Spiegel bei Systemkameras wegzulassen und das Bild über einen Monitor zu betrachten doch wohl naheliegend und bei Kompakt- und Mittelformatkameras tausenfach erprobt. Wenn die Kandidaten es nicht gemacht hätten, dann eben andere und der Effekt wäre der gleiche. Also Canikon (???) würden genauso dastehen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hier tun ja manche so, als wenn Canon und Nikon nur noch Schrott unter die Leute bringen würde.  :rolleyes:

Ich habe auf Youtube eine Menge Landschafts/Wildlife Fotografen in meinem Abo, die zum aller größten Teil auf Canon oder Nikon setzen. Darunter zB. Thomas Heaton oder Morten Hilmer und andere großartige Fotografen. 

 

Habe manchmal echt das Gefühl, dass das eigene Equipment (und damit die Ausgaben) mit allen Mitteln verteidigt werden muss. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hier tun ja manche so, als wenn Canon und Nikon nur noch Schrott unter die Leute bringen würde.  :rolleyes:

Ich habe auf Youtube eine Menge Landschafts/Wildlife Fotografen in meinem Abo, die zum aller größten Teil auf Canon oder Nikon setzen. Darunter zB. Thomas Heaton oder Morten Hilmer und andere großartige Fotografen. 

 

Habe manchmal echt das Gefühl, dass das eigene Equipment (und damit die Ausgaben) mit allen Mitteln verteidigt werden muss. 

 

Heute war ich auf der Photo+Adventure in Duisburg LaPaDu. Was aufgefallen ist: Für nichts gibt es mehr Zubehör als für die spiegeltragenden Boliden von Canikon, um sie outdoor handeln zu können. Das ist ein riesen Geschäft. Das Zubehör kann man zwar auch für "handlicheres" Equipment benutzen, ist aber etwas oversized. Und für alles das braucht es dann einen Bollerwagen.

 

Das hat gar nichts "mit allen Mitteln verteidigen" zu tun. Unser "Kleinkram" ist einfach wesentlich mobiler und handlicher und hat zusätzlich noch einige nette Features.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

[...]

Das hat gar nichts "mit allen Mitteln verteidigen" zu tun. Unser "Kleinkram" ist einfach wesentlich mobiler und handlicher und hat zusätzlich noch einige nette Features.

 

Mobil sind auch Bierkisten. ^^

Und soviel mehr wiegt eine Klotz DSLR gegenüber zB. einer G9 oder A7 auch nicht (Bitte keine Erbsenzählerei). Handlicher bezweifle ich auch in den meisten Fällen. Ich finde eine DSLR zB. deutlich handlicher als eine kleine Systemkamera mit Alibi Griff. Das Groß des Gewichts kommt doch dann meistens mit den Gläsern und sonstigem Kram, der mitgeschleppt wird, weil man ihn ja brauchen könnte.

 

Ich, als jemand der aller meistens nur Landschaft fotografiert, brauche keine Featuritis und keinen Weltrekord Af, um gute Fotos zu machen. Hat lange gedauert, bis ich das kapiert hatte. Andere sind da halt durch ihre Erfahrung schon weiter. Man nimmt, was man braucht und nicht was man eventuell mal gebrauchen könnte. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

...Wenn die Kandidaten es nicht gemacht hätten, dann eben andere und der Effekt wäre der gleiche. Also Canikon (???) würden genauso dastehen.

 

Mit welcher Inbrunst Canon und Nikon in den letzten zehn Jahren eine Innovation nach der anderen vorgestellt haben lässt wirklich aufhorchen.

Da waren LiveView, bewegliche Monitore, elektronische und/oder hybride Sucher, klappbare Sucher, Staubvermeidung vor dem Sensor, ArtFilter, LiveComposit, BSI-Sensoren, CAF mit 18/20 fps, Keystone, Augen-AF,

duale Stabilisierung, auf das jeweilige Sensorfomat gerechnete Objektive und vieles weitere mehr.

Und teilweise nur fünf Jahre nach der Vorstellung durch andere Hersteller - Hut ab vor soviel Innovationsfreude...

bearbeitet von Gast
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ach Leute...

Kann man eine dicke SLR denn kleiner machen, wenn es erforderlich ist?

Kann man eine kleine Spiegellose größer machen, wenn es erforderlich ist?

Was ist daran grotesk, nur weil man es selbst nicht erkennen kann?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mit welcher Inbrunst Canon und Nikon in den letzten zehn Jahren eine Innovation nach der anderen vorgestellt haben lässt wirklich aufhorchen.

Da waren LiveView, bewegliche Monitore, elektronische und/oder hybride Sucher, klappbare Sucher, Staubvermeidung vor dem Sensor, ArtFilter, LiveComposit, BSI-Sensoren, CAF mit 18/20 fps, Keystone, Augen-AF,

duale Stabilisierung, auf das jeweilige Sensorfomat gerechnete Objektive und vieles weitere mehr.

Und teilweise nur fünf Jahre nach der Vorstellung durch andere Hersteller - Hut ab vor soviel Innovationsfreude...

 

Es ist doch per se keine schlechte Strategie: Abwarten, was sich bewährt, spart Entwicklungs- und Gewährleistungskosten und minimiert Risiken. Wenn man es nicht auf die Spitze treibt, erhält es ein Image der Zuverlässigkeit. Es kann aber auch ins Auge gehen (Beispiel: General Motors).

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das kann man so machen (auch sehr erfolgreich wie wir wissen).

Es soll mir dann aber niemand erzählen, dass solche Hersteller selbst diese Innovationen hervor brächten, wenn es andere nicht vorgemacht hätten.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Warum zur Hölle sollte man eine DSLR den kleiner machen bzw. DSLM größer machen? Wie oft habe ich gelesen, dass sich jemand ne DSLM gekauft hat, ihm diese aber schlecht in der Hand liegt und deshalb einen Backstein rangeflanscht hat. Hätte man auch gleich eine DSLR kaufen können, sofern es beim Kauf der DSLM auf Gewichtsersparnis ankam. Wird ja auch genug hier exerziert, dass man die Kameras erst mal begrabbeln sollte. Wer eine DSLR kauft, weiß in der Regel, dass sie ist wie sie ist.

 

Was die Innovationen angeht: Jede DSLR hat immer noch einen Auslöseknopf, Monitor, A,S und M Modus, Selbstauslöser, HDR Bracketing, Belichtungsausgleich, Wasserwaage usw. und so fort. Sogar Video können manche mittlerweile gut. 

Ich sehe viele festgefahrene Meinungen, von denen kein Millimeter abgewichen wird. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das hatten wir doch hier alles schon einmal. :angry:

 

Es gibt die Kleinen, die mit Ideen ins Geschäft kommen müssen und die Großen, die Bewährtes ausbauen müssen.

 

Die Großen gucken bei den Kleinen dann Erfolgreiches ab und die Kleinen versuchen, groß zu werden. Manchmal gelingt beides, s. Dyson..

bearbeitet von Kleinkram
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich käme nie auf die Idee, mir eine DSLR zu kaufen... zu gross und zu schwer... ich käme aber auch niemals auf die Idee, eine DSLM mit Griffen aufzuplustern...

 

Allerdings gehen mir bei MFT so langsam die Ideen aus, weil nur noch Klötze angeboten werden... aber das hatten wir alles schon mal...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nun ist den Spiegel bei Systemkameras wegzulassen und das Bild über einen Monitor zu betrachten doch wohl naheliegend und bei Kompakt- und Mittelformatkameras tausenfach erprobt. Wenn die Kandidaten es nicht gemacht hätten, dann eben andere und der Effekt wäre der gleiche. Also Canikon (???) würden genauso dastehen.

Wer hätte es denn sonst machen sollen? Toyota?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hier tun ja manche so, als wenn Canon und Nikon nur noch Schrott unter die Leute bringen würde.  :rolleyes:

Das hat nun wirklich niemand behauptet. Und wir hatten doch so ziemlich alle zig mal zugestimmt, dass man natürlich auch mit einer DSLR erstklassige Ergebnisse erzielen kann.

Es geht doch allein darum, dass nun mal ein Paradigmenwechsel beim Bau von Systemkameras im Gange ist. Wenn ich ohne Spiegel und einem unnötig gewordenen mechanischen Klapperatismus und OVF auch "nur" genauso so gute Bilder machen kann, dann ist damit schon technischer Fortschritt begründet.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

...Allerdings gehen mir bei MFT so langsam die Ideen aus, weil nur noch Klötze angeboten werden...

 

Echt?

Wurden die GX800, die gerade erst vorgestellten E-PL9 und GX9 schon wieder vom Markt genommen?

Was ist mit einer M10 II oder III, was mit einer G81, der PEN-F oder der "alten" M5 II?

Vielleicht vergleicht Ihr mal die Leistungsdaten mit den jeweiligen SLR-Pendants, dann kann man auch sehr gut die Größen- und Gewichtsunterschiede erkennen.

Alles andere ist selektive Wahrnehmung.

Und ja - eine EOS100/200D oder KS-2 sind kleine SLRs - aber da ist das Ende der Fahnenstange nach unten erreicht.

Die vergleichbaren Spiegellosen sind nochmals deutlich kompakter und leichter und bieten zum Teil erheblich mehr Funktionsumfang.

Das ist doch alles nichts Neues.

bearbeitet von Gast
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...