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Windkraft, wer will kann mitmachen

Pentel

Von Pentel
in Technik & Industrie

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Bluescreen222
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Welche Gegend ist das ungefähr? Ich bin gebürtiger Westerwälder, die Gegend um den Stegskopf herum ist aber noch nicht so ganz stark betroffen, obwohl hier der meiste Wind weht.   Ich hätte noch ein

Bluescreen222
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Von einer Baustelle:                                      

manifredo
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Hab's zwar schon in den Nebelthread gestellt, aber hier passt es auch gut rein ..! lg Manfred

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Bluescreen222

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Geschrieben
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Als hier vor 10 Jahren der erste Windpark gebaut wurde, war das noch nicht so. Heute wird für jedes einzelne Turmsegment der Kran auf die passende Arbeitshöhe umgebaut, vermutlich um die Seillänge gering zu halten. Ich schätze das Verhältnis zwischen Hebe- und Umbauarbeiten auf 1 : 20.

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Bluescreen222

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vor 4 Stunden schrieb Softride:

Na ja, war denn damals schon die Nabenhöhe auf 140 m?

Nein, 100 m, aber damals wurde der Liebherr gleich bei Baubeginn auf die volle Höhe aufgebaut. Heute fangen die mit einem kurzen Ausleger an und stellen ein Teil des Windradturms. Danach wird der Ausleger wieder hingelegt und mit den Hilfskränen die nächsten ein, zwei Auslersegmente montiert uns so weiter. Man fängt also mit einem kurzen Ausleger an und verlängert den peu a peu. Ein riesiger Aufwand.

Möglicherweise darf das Seil des Kranes bei hochgezogener Last nur noch eine minimale Länge haben um Pendeln durch den Wind zu vermeiden.

Vor 10 Jahren habe ich auch noch beobachtet, dass der Liebherr voll aufgebaut auf Ketten von einer Baustelle nur nächsten fuhr (500 m, 4 Stunden oder so). Heute wird er komplett zerlegt und die Einzelteile für die 500 Meter Wegstrecke auf LKWs verladen.

Ich denke, dass die Arbeitssicherheitsvorschriften ein wenig verschärft worden sind ;)

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Softride

Softride

Geschrieben
Geschrieben

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 1 Stunde schrieb Bluescreen222:

[...] Ich denke, dass die Arbeitssicherheitsvorschriften ein wenig verschärft worden sind

Ja, das mag sein!
Es kann auch von der aktuellen Windstärke abhängen. Und man darf nicht vergessen, dass diese quadratisch mit der Höhe wächst. Deswegen sind die 140-m-WKA ja soviel leistungsfähiger. Und das wird noch nicht das Ende der "Fahnenstange" sein. Die Höhenbegrenzung ist halt durch die verfügbaren Kräne gegeben. Wenn man noch höher baut, wird man auch mit Lastenhubschraubern kaum noch gegen den Wind ankommen.

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Petterson

Petterson

Geschrieben
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Ostwestfälische Kulturlandschaft 😉

 

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A7 mit Konica Hexanon AR 40/1,8 @ f8 und Iso 64

LG Stefan

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Bluescreen222

Bluescreen222

Geschrieben
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Um Ökostrom günstiger zu machen, wird Überflüssiges eingespart. Aerodynamische Kabinenform und Propellerspinner verursachen nur Kosten.

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Wie man im Vergleich mit den hinteren, ein paar Jahre alten Anlagen sieht, kann man sogar ein Drittel der Turmlänge (im Vergleich mit dem Rotordurchmesser) einsparen ;)

 

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beerwish

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Geschrieben
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vor 41 Minuten schrieb Bluescreen222:

Wie man im Vergleich mit den hinteren, ein paar Jahre alten Anlagen sieht, kann man sogar ein Drittel der Turmlänge (im Vergleich mit dem Rotordurchmesser) einsparen ;)

Wenn die Nabe höher liegt, reicht ein kleinerer Rotor um die selbe Leistung zu bringen und man bekommt konstanteren Wind. Dafür ist der Mast teurer. Man rechnet da einfach aus was wirtschaftlicher ist und auch was man derzeit überhaupt aufbauen kann. Das ist einfach verglichen mit dem was man da macht um das Windrad selber zu konstruieren. Absolut faszinierend finde ich die Kräne, mit denen man die Dinger aufbaut. Die langen filigranen Strukturen sehen so aus als müssten sie schon durch ihr Eigengewicht zerbröseln und dann heben die riesige Lasten in über 100m Höhe.

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rostafrei

rostafrei

Geschrieben
Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden schrieb beerwish:

Wenn die Nabe höher liegt, reicht ein kleinerer Rotor um die selbe Leistung zu bringen und man bekommt konstanteren Wind. ...

Es gibt da eine Faustformel für den höheren Wirkungsgrad je Höhenänderung, irgendwas um die +5% auf +10m - nagel mich nicht drauf fest, jemand aus der Branche hat das mal in einem Forum geschrieben. Die Reibungsschicht wirkt mit zunehmender Höhe weniger, darum laminarerer = gleichmäßigerer anstatt turbulenter Wind mit der Höhe, und damit höhere Windgeschwindigkeit.

Der Höhenzuwachs wird nicht immer mit Rotorverkürzung ausgeglichen. Eher wachsen die Rotorlängen immer noch proportional, bzw. soweit mit, wie Statik und Kühlung (!!!) das zulassen. Die Langen drehen dafür auch langsamer und haben mehr Drehmoment. Was aber fast überall erkennbar wird, ist, dass die Rotorprofile allmählich schlanker werden. Das bedeutet auch weniger induzierten Widerstand, besseren Wirkungsgrad und weniger Wirbelschleppen mit dem unangenehmen Rauschen, was im Extremfall bis zum Infraschall werden kann.

btw Trianel-Maschinengondel: Trianel heist auch ein Offshore-Windpark querab Borkum, der war und ist von Emden aus immer der schnellst erreichbare gewesen. Dann habe ich jetzt auch eine Idee, woher der Name stammt - wieder was gelernt 😇

bearbeitet von rostafrei
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rostafrei

rostafrei

Geschrieben
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe mich gestern auch kurz hingesetzt und gewartet.

Das erste Mal dieses Jahr mal wieder richtig mit dem Rad unterwegs und den Platz zum Verschnaufen genutzt - wie üblich bei uns: der Wind kommt immer von vorn... Hat nicht ganz funktioniert, erhöht vom Deich wäre es gelungen.

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bearbeitet von rostafrei
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Bluescreen222

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Die Flügel der letzten von 6 neuen Anlagen sind dran. Der Liebherr wird zerlegt.

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Mal schauen, wo's weitergeht. Ein bisschen Platz ham wer noch ;)

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Petterson

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Geschrieben
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Windkraft im Frühling

 

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A7 I mit MC Tele Rokkor 135/2,8 @ f5,6 und ISO 100

LG Stefan

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leicanik

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Geschrieben
Geschrieben
Am 17.4.2022 um 10:42 schrieb Bluescreen222:

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Jetzt verstehe ich endlich, warum dem Mond manchmal ein Stück fehlt.

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