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  • 4 months later...

Da ich Besitzer einer umpfangreichen MFT- Ausrüstung und seit kurzem auch Besitzer einer A7 bin, will ich mal meine Einschätzung dazu geben:

 

Ich habe 25 Jahre mit dem Nikon Spiegelreflexsystem fotografiert, bis ich mir vor 1 1/2 Jahren eine Olympus EM-5 zulegte, einfach als Ergänzung um nicht immer so viel schleppen zu müssen. Nach einem 3/4 Jahr habe ich meine komplette sehr umpfangreiche Nikon Ausrüstung verkauft und das Geld in sehr gute Objektive für das MFT- System gesteckt.

 

Die A7 habe ich mir zugelegt, weil ich des Nachts gerne in alten Städten fotografieren möchte, ab ISO 1600 ist der kleine MFT- Sensor dann doch überfordert, so gut er bis ISO 800 auch sein mag. Aber in erster Linie um mit alten analogen Objektiven, die oft ein sehr schönes Bokeh aufweisen, wieder auf die native Brennweite zu kommen. (MFT: Cropfakor 2)

 

Bis ISO 800 ist die A7 der OMD EM5 in der BIldqualität nicht überlegen, darüber schon, je höher man die ISO- Zahl schraubt umso größer wird der Vorteil.

Das MFT System ist das deutlich umpfangreichere System, das kann das neue Sony System nicht annähernd mithalten.

 

Hier aus meiner Sicht die Vorteile und Nachteile der jeweiligen Kameras im Vergleich zur jeweils anderen:

 

Olympus OMD EM5:

+ sehr umpfangreiches System, man bekommt bis auf Shift- Objektive praktisch alles was das Herz begehrt, wenn man die hervorragenden FT- Objektive von Olympus dazurechnet.

+ Objektive sind klein und leicht

+ Gute Schärfe auch bei WW- Objektiven selbst bei Offenblende bis zum Bildrand!

+ Sehr guter und effektiver Bildstabilisator, der selbst mit Fremobjektiven hervorragend arbeitet

+ Sehr gute Bildqualität bis ISO 800, der Qualität der A7 ebenbürtig (bis ISO 800)

+ 2 unabhängige Hersteller unterstützen das System Olympus und Panasonic. Systeminterne Konkurrenz treibt die Entwicklung voran und senkt die Preise.

+ Sehr gute Adaptierbarkeit von Fremdobjektiven, es wird die gute Mitte bei den Objektiven selektiert.

- Bei alten Objektiven der Crop- Faktor von 2

- Sehr gute Bildqualität nur bis ISO 800

 

Sony A7:

+ Überlegene Bildqualität bei hohen Empfindlichkeiten, eine echte Nachteule

+ Alte Objektive sind mit ihren nativen Brennweiten einsetzbar

+ Gute Mehrfachbelichtungsfunktionen zur weiteren Reduktion des Rauschens.

+ Gute Adaptierbarkeit von Fremdobjektiven, mit Einschränkungen im WW- Bereich

- Kein eingebauter Bildstabi

- Noch kaum Systemobjektive verfügbar. (Wie man mit so tollen Kameras (A7,A7R,A7S) starten kann und erst einmal nur 5 Objektive anbietet, ist mir ein Rätsel)

- Objektive sind deutlich größer und schwerer als im MFT- System

 

Mein Fazit:

Nicht entweder oder, sondern sowohl als auch, jedes System hat seine Stärken und Schwächen.

Für meine hauptsächlichen Anwendungen Natur, speziell Makro und Landschaft, ist das MFT- System aber klar im Vorteil!

 

Wie gesagt, alles meine persöhnlichen Erfahrungen aus der Praxis.

Ich fotografiere im RAW- Format und entwickle meine Bilder in Lightroom. Ab und an verkaufe ich auch einige, oder halte öffentliche Vorträge.

 

Gruß Thorsten

 

 

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Hallo,

 

ich bins noch einmal.

zwei interessante Links zu dem Thema, einfach mal ein bisschen auf sich wirken lassen......

Und sich fragen, was brauche ich wirklich?

http://www.photoscala.de/Artikel/Einlassungen-zur-Bildqualität

Hier meine Erfahrungen mit dem MFT System:

https://naturfotografen-forum.de/o862095-Spiegellose%20Systeme

 

Gruß Thorsten

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Da ich Besitzer einer umpfangreichen MFT- Ausrüstung und seit kurzem auch Besitzer einer A7 bin, will ich mal meine Einschätzung dazu geben:

 

Ich habe 25 Jahre mit dem Nikon Spiegelreflexsystem fotografiert, bis ich mir vor 1 1/2 Jahren eine Olympus EM-5 zulegte, einfach als Ergänzung um nicht immer so viel schleppen zu müssen. Nach einem 3/4 Jahr habe ich meine komplette sehr umpfangreiche Nikon Ausrüstung verkauft und das Geld in sehr gute Objektive für das MFT- System gesteckt.

 

Die A7 habe ich mir zugelegt, weil ich des Nachts gerne in alten Städten fotografieren möchte, ab ISO 1600 ist der kleine MFT- Sensor dann doch überfordert, so gut er bis ISO 800 auch sein mag. Aber in erster Linie um mit alten analogen Objektiven, die oft ein sehr schönes Bokeh aufweisen, wieder auf die native Brennweite zu kommen. (MFT: Cropfakor 2)

 

Bis ISO 800 ist die A7 der OMD EM5 in der BIldqualität nicht überlegen, darüber schon, je höher man die ISO- Zahl schraubt umso größer wird der Vorteil.

Das MFT System ist das deutlich umpfangreichere System, das kann das neue Sony System nicht annähernd mithalten.

 

Hier aus meiner Sicht die Vorteile und Nachteile der jeweiligen Kameras im Vergleich zur jeweils anderen:

 

Olympus OMD EM5:

+ sehr umpfangreiches System, man bekommt bis auf Shift- Objektive praktisch alles was das Herz begehrt, wenn man die hervorragenden FT- Objektive von Olympus dazurechnet.

+ Objektive sind klein und leicht

+ Gute Schärfe auch bei WW- Objektiven selbst bei Offenblende bis zum Bildrand!

+ Sehr guter und effektiver Bildstabilisator, der selbst mit Fremobjektiven hervorragend arbeitet

+ Sehr gute Bildqualität bis ISO 800, der Qualität der A7 ebenbürtig (bis ISO 800)

+ 2 unabhängige Hersteller unterstützen das System Olympus und Panasonic. Systeminterne Konkurrenz treibt die Entwicklung voran und senkt die Preise.

+ Sehr gute Adaptierbarkeit von Fremdobjektiven, es wird die gute Mitte bei den Objektiven selektiert.

- Bei alten Objektiven der Crop- Faktor von 2

- Sehr gute Bildqualität nur bis ISO 800

 

Sony A7:

+ Überlegene Bildqualität bei hohen Empfindlichkeiten, eine echte Nachteule

+ Alte Objektive sind mit ihren nativen Brennweiten einsetzbar

+ Gute Mehrfachbelichtungsfunktionen zur weiteren Reduktion des Rauschens.

+ Gute Adaptierbarkeit von Fremdobjektiven, mit Einschränkungen im WW- Bereich

- Kein eingebauter Bildstabi

- Noch kaum Systemobjektive verfügbar. (Wie man mit so tollen Kameras (A7,A7R,A7S) starten kann und erst einmal nur 5 Objektive anbietet, ist mir ein Rätsel)

- Objektive sind deutlich größer und schwerer als im MFT- System

 

Mein Fazit:

Nicht entweder oder, sondern sowohl als auch, jedes System hat seine Stärken und Schwächen.

Für meine hauptsächlichen Anwendungen Natur, speziell Makro und Landschaft, ist das MFT- System aber klar im Vorteil!

 

Wie gesagt, alles meine persöhnlichen Erfahrungen aus der Praxis.

Ich fotografiere im RAW- Format und entwickle meine Bilder in Lightroom. Ab und an verkaufe ich auch einige, oder halte öffentliche Vorträge.

 

Gruß Thorsten

Vollkommen einverstanden mit Deiner Einschätzung. Sehr viele Fotografen werden es sich aber nicht leisten können oder wollen, zwei Systeme zu benutzen und müssen sich für das eine oder andere entscheiden. Bei mir sind Größe und Gewicht sowie die Auswahl an nativen Objektiven ausschlaggebend. Für andere mag dies anders aussehen.

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Für meine hauptsächlichen Anwendungen Natur, speziell Makro und Landschaft, ist das MFT- System aber klar im Vorteil!

 

Wobei ich hierbei für mich selbst etwas differenzieren würde. Für mich gilt dabei eher: Bei Makro und Landschaft ist mFT im Vorteil (hpts. Handling/Gewicht/Bedienung), sofern ich mit der ILCE (A7R) nicht +/- erheblichen Mehraufwand betreibe.

 

Im Speziellen bedeutet dies in den beiden genannten Fällen Minimierung von Beugungseffekten. Da ich Makros und Landschaften praktisch immer mit Basis-ISO durchführe, hält sich der Mehrwert der A7R seitens Rauschen/Dynamik schonmal ziemlich in Grenzen. Ist natürlich immer noch vorhanden, in der Praxis aber nur selten relevant. Bleibt als ersichtlichster Parameter der Unterschied der Detailauflösung (16 vs 36 MP). Eben dieser wird aber eben gerade durchs Abblenden bei Makros und Landschaften (ich mache dabei selten Panoramen, sondern beziehe Vorder- und Hintergrund, also teils sehr nahe Objekte, in die Bildkomposition mit ein) in der Mehrzahl der Fälle wiederum nullifiziert, da bei beiden Systemen die Beugungsgrenze äquivalent überschritten wird - sprich die Detailvielfalt ist gleich. Jeweils ähnlich leistungsfähige Objektive vorausgesetzt.

Lösung des Beugungsdilemmas in beiden Fällen: Stacken oder Shiften. Ersteres setzt Stativ und recht mühsame Vorgehensweise voraus (sofern mit dem Motiv kompatibel) und zweiteres zumindest ein doch nicht gerade leichtgewichtiges Objektiv und im Idealfall ebenfalls Stativeinsatz (wobei freihand shiften zwar keinen haptischen Traum darstellt, aber grade mit Spiegellosen auch durchaus gut machbar ist). Gerade shiften bei Landschaftsaufnahmen zwecks Maximierung der Schärfentiefe finde ich ehrlich gesagt wirklich "sexy" - gäbe es ein +/- kompaktes ~12mm T/S Objektiv für mFT, wäre es schon gekauft...

 

Summa summarum (hier): Wer mehr will, muss mehr tun. Sonst hat er nur mehr gezahlt. ;)

 

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Sehe ich auch so: Olympus OMD-EM 1 und Sony A7r ergänzen sich vortrefflich. Erstere hat den definitiven Bildstabilisator sowie eine exquisite Haptik und die Sony A7r mit nativen und adaptierten Objektiven -gerade für Landschaft-  eine überragende Bildqualität.

Für`s "Schnelle" die Olympus, für das Gründliche die A7r.

 

Gruß aus Berlin

Bunter

bearbeitet von Gast
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Wobei ich hierbei für mich selbst etwas differenzieren würde. Für mich gilt dabei eher: Bei Makro und Landschaft ist mFT im Vorteil (hpts. Handling/Gewicht/Bedienung), sofern ich mit der ILCE (A7R) nicht +/- erheblichen Mehraufwand betreibe.

 

Im Speziellen bedeutet dies in den beiden genannten Fällen Minimierung von Beugungseffekten. Da ich Makros und Landschaften praktisch immer mit Basis-ISO durchführe, hält sich der Mehrwert der A7R seitens Rauschen/Dynamik schonmal ziemlich in Grenzen. Ist natürlich immer noch vorhanden, in der Praxis aber nur selten relevant. Bleibt als ersichtlichster Parameter der Unterschied der Detailauflösung (16 vs 36 MP). Eben dieser wird aber eben gerade durchs Abblenden bei Makros und Landschaften (ich mache dabei selten Panoramen, sondern beziehe Vorder- und Hintergrund, also teils sehr nahe Objekte, in die Bildkomposition mit ein) in der Mehrzahl der Fälle wiederum nullifiziert, da bei beiden Systemen die Beugungsgrenze äquivalent überschritten wird - sprich die Detailvielfalt ist gleich. Jeweils ähnlich leistungsfähige Objektive vorausgesetzt.

Lösung des Beugungsdilemmas in beiden Fällen: Stacken oder Shiften. Ersteres setzt Stativ und recht mühsame Vorgehensweise voraus (sofern mit dem Motiv kompatibel) und zweiteres zumindest ein doch nicht gerade leichtgewichtiges Objektiv und im Idealfall ebenfalls Stativeinsatz (wobei freihand shiften zwar keinen haptischen Traum darstellt, aber grade mit Spiegellosen auch durchaus gut machbar ist). Gerade shiften bei Landschaftsaufnahmen zwecks Maximierung der Schärfentiefe finde ich ehrlich gesagt wirklich "sexy" - gäbe es ein +/- kompaktes ~12mm T/S Objektiv für mFT, wäre es schon gekauft...

 

Summa summarum (hier): Wer mehr will, muss mehr tun. Sonst hat er nur mehr gezahlt. ;)

 

Hallo,

sehr guter Beitrag, dem ich voll und ganz zustimme.

Besonders deine Ausführungen zur Schärfentiefe, im Vollformat muss man 2 Bl stärker abblenden um auf die gleichen Schärfentiefe zu kommen.

Auch ich stelle fest das die praktische Bildqualität quasi gleich ist, nur bei MFT muss ich deutlich weniger schleppen.

Die A7 dann für alles über 800 ISO.

Gruß Thorsten

 

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Hallo,

sehr guter Beitrag, dem ich voll und ganz zustimme.

 

Danke und freut mich zu sehen, dass noch weitere Forenten mFT und KB (endlich beides spiegellos) in einem sich sehr gut ergänzenden Nebeneinander verwenden und bei beiden je nach Motiv/Situation spezifische Vorteile (auch bildqualitativ in beide Richtungen) schätzen. Läuft in Foren leider oft eher drauf raus wer nun welchem "Gegner" möglichst viele Vorzüge absprechen kann, was angesichts der heutzutage vielfältigen Auswahl und Möglichkeiten doch eher bedauerlich und kontraproduktiv erscheint.

 

PS: In Kommentar #1658 ist natürlich jedes "Shiften" durch "Tilten" auszubessern. Der Tag war bereits an diesem Zeitpunkt schon lang und die Mittagspause kurz... -_-

 

bearbeitet von flyingrooster
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Wer viel schreibt hat nicht immer recht.  :rolleyes:

 

Ich kann deine Sichtweise und Argumentation gut nachvollziehen - sehe das alles auch so!

Wenn man schon Systeme vergleicht, dann muss man sie ganzheitlich vergleichen. Mit einem leichteren und schlankeren Gehäuse für den KB-Sensor ist es nicht getan - vor allem der Objektivpark macht den Unterschied, er entscheidet, ob man viel schleppen und voluminös packen muss oder nicht.

 

Natürlich hat ein viermal so grosser Sensor in bestimmten Situationen Vorteile, vor allem im höheren Isobereich - aber zur Zeit kann ich mich nicht (mehr) entschliessen, zu meiner umfangreichen GH4-Ausrüstung eine Vollformat-DSLR (überholte Technik), und auch (noch) nicht, eine Vollformat-Spiegellose anzuschaffen (zuwenig Auswahl, nur Sony, kaum native Objektive).

 

Und wenn ich ehrlich bin, reicht die Bildqualität von mFT praktisch für (fast) alle (meine) Verwendungszwecke. Wenn ich etwas Geld übrig habe werde ich dieses eher in die besten mFT-Festoptiken, als in ein zusätzliches KB-System stecken (Nocticron zu Weihnachten, Summilux zu Ostern ...).

 

Grüsse,

Markus

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Neue Version des Resümee von 08. Dezember 2013.

 

Weil wegen der Umstellung auf die neue Software praktisch alle internen Links im Irrgarten landen,

habe ich den Beitrag noch einmal überarbeitet und ergänzt.

 

---

 

Diesen schönen Thread möchte ich doch nicht einfach so in der Versenkung verschwinden lassen. Ein Fazit muss schon sein.

 

Die Historie:

 

[1]  https://www.systemkamera-forum.de/topic/99776-sony-a7-a7r-die-ersten-vollformat-systemkameras/?p=1001032

     https://www.systemkamera-forum.de/topic/99776-sony-a7-a7r-die-ersten-vollformat-systemkameras/?p=1001071

"(...) Meine Beiträge dazu kann man ja speichern und dann in 3...5 Jahren nochmal lesen und mir dann um die Ohren hauen, wenn ich total daneben gelegen haben sollte.(...)

(...) Unter Berücksichtigung der technischen Erfordernisse halte ich die Strategie von Nikon und Canon, zumindest zur Zeit noch im KB-Format bei den DSLR zu bleiben, für die bessere. Wenn sie mit ihren spiegellosen AF-Systemen mal so weit sind, dass sie mit dem aktuellen Phasen-AF mithalten können, dann können sie einfach den Spiegel weglassen und das Problem ist ohne Klimmzüge und faule Kompromisse im bildseitigen Strahlengang gelöst. Dazu kommt, dass Objektive für hohe Anforderungen nicht kleiner als aktuelle KB-Objektive werden können, eher größer (siehe Zeiss). Was bring mir dann ein miniaturisierter Body? Unterm Strich nur Probleme, sowohl im Handling als auch technisch. 400 Gramm mehr Bodygewicht sind bei einem solchen System die eher kleinere Unannehmlichkeit, wenn man mal alles zusammenpackt.(...)"

 

[2]  https://www.systemkamera-forum.de/topic/100088-manuelle-objektive-an-der-sony-a7r/?p=1001569

"Der einzige Nutzen des kleinen Auflagemaßes ist die Adaptierbarkeit von alten Objektiven, die selbst bei weitem kein so kleines Auflagemaß haben. Die einzigen Objektive, die an den A7x wirklich sauber funktionieren werden sind einige längere Brennweiten mit zufällig passende Strahlengang sein und kurze Brennweiten, die schon ein relativ großes Auflagemaß haben, Retrofokuskonstruktionen sind und dem bildseitigen telezentrischen Strahlengang nahe kommen, von Konstrukteuren entwickelt, die wußten warum das sein muss und zu Analogzeiten schon Vorteile hatte."

https://www.systemkamera-forum.de/topic/100088-manuelle-objektive-an-der-sony-a7r/?p=1001610

 

Für [1] und [2] und noch einige andere Beiträge gabs was auf die Mütze und dann wurde "uns" dieser Thread hier freundlicherweise mit diesem Eröffnungsbeitrag

https://www.systemkamera-forum.de/topic/100377-sony-a7r-gegen-mft-ein-unfairer-vergleich/?p=1005695

zur Verfügung gestellt.

 

[3]  https://www.systemkamera-forum.de/topic/99796-messsucher-objektive-leica-m-m39-contax-g-co-an-sony-kb-e-mount/?p=1002166

"Es waren offensichtlich falsche Hoffnungen, dass Objektive, welche bereits mit APS-C Sensoren Probleme hatten, mit KB-Sensoren besser zurecht kommen. Der Winkel der Lichtstrahlen von den hinteren Linsen zu den Sensorrändern ist dort noch flacher." Siehe [1]

 

[4]  https://www.systemkamera-forum.de/topic/99776-sony-a7-a7r-die-ersten-vollformat-systemkameras/?p=1006418

Das kann man alles ignorieren. Dann darf man sich aber auch nicht wundern, wenn die rosa Ecken, die manchmal bei Sonnenaufgängen zu interessanten Lichtstimmungen führen, zum Dauerzustand werden. Ich habe nie etwas gegen Adaptionsversuche gesagt, ich mache das ja selbst für bestimmte Zwecke.

Und dann hätten wir da noch das Interview mit Kimio Maki:

'Every six months I want to do something new' Kimio Maki of Sony: Digital Photography Review

und dieser seiner Aussage:

"Basically, the role of the two mounts is different. We can make E mount cameras and lenses smaller than A-mount. But for A mount we can realize superior image quality with better new technologies."

Genau in diese Kerbe haue ich seit Jahren. Das kann man ignorieren, aber siehe oben. [1]

 

[5]  https://www.systemkamera-forum.de/topic/100427-kb-format-mit-kurzem-auflagemaß-vs-mft-und-aps-c-irrtümer-und-mythen/?p=1006762

     https://www.systemkamera-forum.de/topic/100427-kb-format-mit-kurzem-auflagemaß-vs-mft-und-aps-c-irrtümer-und-mythen/?p=1006799

 

[6]  https://www.systemkamera-forum.de/topic/99796-messsucher-objektive-leica-m-m39-contax-g-co-an-sony-kb-e-mount/?p=1008475

Siehe [1]

 

[7]  https://www.systemkamera-forum.de/topic/100847-iso-automatik-an-der-a7r/?p=1013719

"Durch den größeren Sensor müsste doch im crop Modus weniger Rauschen zu sehen sein als mit der NEX-7 trotz des Skalierens des NEX-7 Bildes von 24MP auf vergleichbare 10MP, oder?"

Der übliche Denkfehler, sorry.

 

[8]  https://www.systemkamera-forum.de/topic/99796-messsucher-objektive-leica-m-m39-contax-g-co-an-sony-kb-e-mount/page-36

     https://www.systemkamera-forum.de/topic/99796-messsucher-objektive-leica-m-m39-contax-g-co-an-sony-kb-e-mount/?p=1013540

Es kommt auf genau das hinaus, was ich von Anfang an gesagt habe. Die Optik ist entscheidend. Außerdem ist die Testtafel nicht mehr geeignet, das Druckraster erzeugt Moiré und damit ist bei hohen Auflösungen (36 MP+) ein seriöser Vergleich nicht mehr möglich.

Hier http://1.bp.blogspot.com/-mri07E57pJ4/UpgmdvkpmcI/AAAAAAAAFJc/y4FfQIFClCg/s1600/Center_enlarged_200_iso.jpg bei A7x und D800 ist es deutlich in den Grauflächen zu sehen.

 

[9]  Das http://matthiassommer.ch/objektivtests.html haut dann endgültig dem Fass den Boden raus.

     Der Link oben geht nicht mehr, dafür dieser: https://www.flickr.com/photos/martinstelbrink/sets/72157638008570035/

https://www.systemkamera-forum.de/topic/100900-zeiss-zm-objektiv-vergleich-an-a7/?p=1014222

"Leider hast Du mir damit aber auch die Woche versaut, denn so hat sich die A7 für mich erledigt. Von den Linsen die ich auch habe, schlägt sich lediglich das Planar ganz ordentlich und das ist mir deutlich zu wenig." Siehe [1]

 

[10]  https://www.systemkamera-forum.de/topic/99796-messsucher-objektive-leica-m-m39-contax-g-co-an-sony-kb-e-mount/?p=999448

Gibts sowas auch für Autos? Dann könnte man noch korrigieren wenn die Karre schon am Baum hängt ....

 

[11]  http://www.digitalkamera.de/Testbericht/Sony_Alpha_7/8541.aspx

Zitat daraus: "Sie verarbeitet bis hinauf zu ISO 3.200 Motivkontraste von ca. elf Blendenstufen (EV), selbst bei ISO 12.800 sind es noch 10,2 EV. Damit stößt die Eingangsdynamik der Alpha 7 bereits in Bereiche vor, die bislang dem digitalen Mittelformat vorbehalten waren. "

Dazu ein Blick auf die Konkurrenz, welche eigentlich gar keine ist, weil sie so ein lächerlich kleines Format hat:

"....mit ihrer enormen Eingangsdynamik von durchgehend 11 Blendenstufen. Erst über ISO 6.400 verliert sie mit jeder Empfindlichkeitsstufe eine Blende.

... Mit der Farbtreue nimmt es ..... selbst bei höchsten ISO-Stufen sehr genau..."

Welche das ist wird nicht verraten.

Nun schauen wir uns noch diesen kleinen Sensor an:

http://www.digitalkamera.de/Testbericht/Nikon_1_J2/8016.aspx

"... Zunächst glänzt die Kamera mit einem bis hinauf zu hohen ISO 3.200 sehr gutem Dynamikumfang von nahezu 10 EV. Nicht ganz so Erfreuliches zeigt hingegen die Messung des Signal-Rauschabstands: Er beträgt bis ISO 1.600 gerade noch akzeptable 35 dB, ..."

Immerhin, dieser Sensor ist nur 13,2 x 8,8 mm² groß, 1/7,44 der Fläche des A7-Sensors.

 

[12]  https://www.systemkamera-forum.de/topic/100642-erfahrungen-mit-eurer-a7r/?p=1011744

"Des Kaisers neue Kleider" ... ??

 

[13]  http://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=11742849&postcount=98

 

The game must go on ...

 

http://www.docma.info/docmatisch/artikel/detail/techtalk-megapixelwahn.html

 

Weil es hier um einen Vergleich geht, will ich Beispiele von mFT nicht schuldig bleiben:

OM-D E-M1 mit 12-40/2,8 / JPG OoC

12mm, ISO 800, 1/15, f/2,8

21mm, ISO 800, 1/15, f/2,8

40mm, ISO 1600, 1/15, f/4,0

 

 

Resümee:

 

A7/R - prima Sensor, High-ISO wie erwartet. Als Kamera für sich betrachtet ein feines Teil.

Wenn ich Berufsfotograf wäre, dann hätte ich für eine A7r Verwendung z. B. im Studio mit exzellenten Objektiven von "Normalbrennweite" aufwärts bis Kurztele.

Gerade der WW-Bereich wäre ja für mich mit dem großen Format interessant. Solche Abbildung https://www.systemkamera-forum.de/490835-post95.html würde ich mir mit einem 18mm/4,0 an der A7R wünschen.

Ein gutes 1:4 18mm Shift/Tilt wäre auch eine feine Sache. Das würde mit dem kurzen Auflagemaß gut gehen. Aber ob einen solchen Klotz, den es zwangsläufig ergibt, außer ein paar Spezialisten jemand kaufen würde?

Die A7r ist für Astrofotografie sicher auch gut zu gebrauchen. Das macht ja auch jeder. EIGENTLICH sind die A7®-Bodys ein schöner Einstieg ins spiegellose KB-Segment. So weit so gut.

Was gibt es an nativen Objektiven dazu? Zwei(?) gibt es, noch drei sind angekündigt. Oder schon mehr? Mit Ankündigungen kann man nicht fotografieren.

Das ist überhaupt eine tolle Masche; da habt ihr schon mal die Kamera, stellt sie euch in die Vitrine bis wir mit Objektiven mal in die Gänge kommen.

KB-Objektive sind ja auch etwas ganz Neues. Konnte man nicht auf die Erfahrungen mit den Objektiven zum KB-A-Bajonett zurückgreifen?!

Wenn ich eine neue spiegellose KB-Kamera auf den Markt bringen wollte, dann würde ich als erstes dafür sorgen, dass wenigstens eine Grundausstattung attraktiver Objektive gleich mitgeliefert werden.

Wenn ich mir eine solche Kamera kaufe, dann will ich damit arbeiten können und nicht mit der Hoffnung leben "da wird schon noch was kommen". Fehlstart!

Also, was tun? Es lebe die Globalisierung, also die Gläser global zusammen suchen und kucken, ob sie zu gebrauchen sind.

Auch das kann ein Hobby sein und Spaß machen. Mit fotografieren im Sinne von "Bilder gestalten" hat das aber zunächst nichts zu tun.

Dabei stellt sich heraus, das früher schon sehr gute Objektive mit großem Auflagemaß auch hier jetzt am besten zu gebrauchen sind. Wer hätte das gedacht....

Das war ja nach den Erfahrungen mit NEX üüüüberhaupt nicht vorauszusehen. Beim Rest der Scherben, die für völlig andere Verhältnisse konstruiert wurden, wird am Ergebnis herumgerechnet.

Einige wenige passen zufällig ganz gut. Oder man schraubt halt seine Ansprüche auf die prädigitale Ära zurück. Vignette und Tonung gibts gratis. An den Rändern ist bei Blende 11 schon etwas vom Motiv zu erkennen, wow.

Solche Bilder haben dann eine Bildcharkteristik, Bildanmutung, .... SO zärtlich kann man das natürlich auch umschreiben.

Sorry, wenn Kamera und Optik gemeinsam das Aufgenommene ungewollt so gut sichtbar verändern, dann sind das knallharte Abbildungsfehler.

Wenn das der alte Konstrukteur damals vorausgesehen hätte...

AF mit den Antiquitäten? Fehlanzeige! Leute, wir schreiben das Jahr 2013!

2001 hatte Zeiss die digitale SLR "N Digital" vorgestellt.

http://www.digitalkamera.de/Meldung/Contax_stellt_digitale_SLR-Kamera_N_digital_mit_KB-Format-CCD_vor/1112.aspx

Der Markt hat es dann gerichtet. Die müssen geahnt haben, worauf das hinausläuft. Zum Glück hat es in den Köpfen der Verantwortlichen recht schnell "Klick" gemacht und sie haben das Vorhaben eingestampft.

Die KB-DSLR-Konkurrenz hat einfach die alten Scherben vor die digitalen Sensoren gesetzt. Solange es der Kunde abkauft... Telezentrie? Pffft, wozu denn DAS? So sieht es auch aus ....

Von Zeiss kommt ein klasse 55/1,4 und hört wenn man Otus ruft. Top! Aber was für ein Trümmer. Nun, kein Wunder, die Zeissige wissen halt worauf es bei Digitalsensoren ankommt.

Und was ist jetzt mit dem konkurrenzlos kleinen Auflagemaß der A7en bei nur 55 mm Brennweite? Ein 24/2,0 von Zeiss in Otus-Qualität wäre jetzt mal eine Ansage. Vielleicht für schlappe 5 Mille?

 

Just my opinion...

 

Soweit die Überarbeitung des Beitrags.

 

----

 

Ergänzend möchte ich noch auf einen Thread hinweisen, der meiner Meinung nach zu Unrecht in den Tiefen des Forums untergeht:

Dieses Thema

http://www.dpreview.com/forums/thread/3613281

wurde auch hier aufgegriffen:

https://www.systemkamera-forum.de/topic/102540-sensorreflektionen/

Im SKF habe ich alle meine Bilder entfernt. Die Aufklärung ungewöhlicher Effekte erfreut sich hier allgemein großer Beliebtheit.

Zu Ursache und Wirkung von Reflexen aller Art habe ich diesen Thread ins Leben gerufen, in dem die Bilder dann auch wieder verwendet werden:

>KLICK<

 

 

Weiterhin sind die praktischen Aufnahmen von "immodoc" hier im SKF sehr aufschlussreich für "Fremd"glasadaptierer.

 

 

 

 

 

Ich kann deine Sichtweise und Argumentation gut nachvollziehen - sehe das alles auch so!

Wenn man schon Systeme vergleicht, dann muss man sie ganzheitlich vergleichen. Mit einem leichteren und schlankeren Gehäuse für den KB-Sensor ist es nicht getan - vor allem der Objektivpark macht den Unterschied, er entscheidet, ob man viel schleppen und voluminös packen muss oder nicht.

 

Natürlich hat ein viermal so grosser Sensor in bestimmten Situationen Vorteile, vor allem im höheren Isobereich - aber zur Zeit kann ich mich nicht (mehr) entschliessen, zu meiner umfangreichen GH4-Ausrüstung eine Vollformat-DSLR (überholte Technik), und auch (noch) nicht, eine Vollformat-Spiegellose anzuschaffen (zuwenig Auswahl, nur Sony, kaum native Objektive).

 

Und wenn ich ehrlich bin, ist die Bildqualität von mFT praktisch für (fast) alle (meine) Verwendungszwecke gut genug, oft sogar sehr gut. Wenn ich etwas Geld übrig habe werde ich dieses eher in die besten mFT-Festoptiken, als in ein zusätzliches KB-System stecken (Nocticron zu Weihnachten, Summilux zu Ostern ...).

 

Grüsse,

Markus

 

 

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Ich kann deine Sichtweise und Argumentation gut nachvollziehen - sehe das alles auch so!

Wenn man schon Systeme vergleicht, dann muss man sie ganzheitlich vergleichen. Mit einem leichteren und schlankeren Gehäuse für den KB-Sensor ist es nicht getan - vor allem der Objektivpark macht den Unterschied, er entscheidet, ob man viel schleppen und voluminös packen muss oder nicht.

 

Natürlich hat ein viermal so grosser Sensor in bestimmten Situationen Vorteile, vor allem im höheren Isobereich - aber zur Zeit kann ich mich nicht (mehr) entschliessen, zu meiner umfangreichen GH4-Ausrüstung eine Vollformat-DSLR (überholte Technik), und auch (noch) nicht, eine Vollformat-Spiegellose anzuschaffen (zuwenig Auswahl, nur Sony, kaum native Objektive).

 

Und wenn ich ehrlich bin, reicht die Bildqualität von mFT praktisch für (fast) alle (meine) Verwendungszwecke. Wenn ich etwas Geld übrig habe werde ich dieses eher in die besten mFT-Festoptiken, als in ein zusätzliches KB-System stecken (Nocticron zu Weihnachten, Summilux zu Ostern ...).

 

Grüsse,

Markus

Genau meine Position. Erstmal abwarten, was sich bei KB Spiegellos tut, bevor man in das erste System einsteigt. Der Einstieg in KB ist schlichtweg finanziell ein völlig anderes Kaliber als damals der Wechsel z m4/3.

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Hallo,

nur zur Klarstellung:

Ich nutze nicht parallel zwei Systeme, das ist mir viel zu nervig, allein schon wegen der anderen Bedienung, die muß intuitiv sein, das geht mit 2 Systemen nicht wenn es schnell gehen muß. Von den Kosten 2 Systeme zu pflegen einmal ganz abgesehen.

Mein System ist das MFT- System mit dem ich voll und ganz zufrieden bin, bis auf wenige Ausnahmen.

Ich möchte gern Nachtaufnahmen in alten Städten machen und habe keine Lust beim Abendbummel noch ein Stativ mitzuschleppen, was ich sonst meist nutze. Das würde ich nach 2 Bieren oder 2 Gläsern Rotwein eh in der Kneipe liegen lassen. Das ist halt die Einschränkung von MFT, Bei ISO 800 ist Schluß wenn man Wert auf Bildqualität legt.

Für diesen Zweck suche ich immer noch ein vernünftiges WW um 24mm, das auch die Ränder bei f 2.8 einigermaßen scharf zeichnet. Das Objektiv scheint es leider (noch) nicht zu geben.

 

Außerdem habe ich an der OMD alte Objektive für mich entdeckt, es bereitet mir sehr viel Freude damit zu arbeiten und übermäßig teuer ist es auch nicht. Die alten Schätze haben oft ein wunderschönes Bokeh, deutlich besser, als moderne Objektivrechnungen. Und dafür suchts ich eine Kamera ohne Crop- Faktor.

Es kam eigentlich nur die A7 in Frage.

 

Gruß Thorsten

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Ich dachte schon, der Thread sei ruhig, weil alle Argumente dreimal wiederholt wurden und niemandem etwas  Neues einfiel.

 

Offensichtlich wurden die Posts nicht gelesen, denn jetzt sind die alten Argumente erneut zusammengefasst und schon geht die alte Diskussion wieder los.

 

Wenn Ihr mit Gewalt diskutieren wollt: Müsst Ihr alten Kram wieder aufwärmen? Fällt Euch kein neues Thema ein?

bearbeitet von Kleinkram
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Das hier immer an den fehlenden Objektiven für die A7er rum gemeckert wird. Mit dem LAEA4 ist die A7 ein vollwertige DSLR und kann mit dem kompletten A Mount Park genutzt werden. Mann kann auch Probleme diskutieren die nicht wirklich welche sind. 1-2 Objektive fürs kleine Gepäck und wenns was spezielles sein soll wirds eben größer. Die A7 ist und bleibt KB. Jedes System hat seine Vorzüge. Sony hat das KB nur kompakter gemacht. So klein wie MFT kann es rein Physikalisch nie werden. Wem das zu groß ist, muss eben mit wenig Freistellung und ISO Einschränkungen leben. Photoausrüstungen bestehen leider immer aus irgendwelchen Kompromissen :rolleyes:

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(...) Die A7 ist und bleibt KB. Jedes System hat seine Vorzüge. Sony hat das KB nur kompakter gemacht. So klein wie MFT kann es rein Physikalisch nie werden. Wem das zu groß ist, muss eben mit wenig Freistellung und ISO Einschränkungen leben. Photoausrüstungen bestehen leider immer aus irgendwelchen Kompromissen :rolleyes:

 

Mein Reden seit Jahren (2007?)! Das wird aber gerne immer wieder übersehen, weil, ich komme ja aus der FT/mFT-Ecke. ;) Das zählt dann nicht.

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Hallo,

nur zur Klarstellung:

Ich nutze nicht parallel zwei Systeme, das ist mir viel zu nervig, allein schon wegen der anderen Bedienung, die muß intuitiv sein, das geht mit 2 Systemen nicht wenn es schnell gehen muß. Von den Kosten 2 Systeme zu pflegen einmal ganz abgesehen.

Mein System ist das MFT- System mit dem ich voll und ganz zufrieden bin, bis auf wenige Ausnahmen.

Ich möchte gern Nachtaufnahmen in alten Städten machen und habe keine Lust beim Abendbummel noch ein Stativ mitzuschleppen, was ich sonst meist nutze. Das würde ich nach 2 Bieren oder 2 Gläsern Rotwein eh in der Kneipe liegen lassen. Das ist halt die Einschränkung von MFT, Bei ISO 800 ist Schluß wenn man Wert auf Bildqualität legt.

Für diesen Zweck suche ich immer noch ein vernünftiges WW um 24mm, das auch die Ränder bei f 2.8 einigermaßen scharf zeichnet. Das Objektiv scheint es leider (noch) nicht zu geben.

 

Außerdem habe ich an der OMD alte Objektive für mich entdeckt, es bereitet mir sehr viel Freude damit zu arbeiten und übermäßig teuer ist es auch nicht. Die alten Schätze haben oft ein wunderschönes Bokeh, deutlich besser, als moderne Objektivrechnungen. Und dafür suchts ich eine Kamera ohne Crop- Faktor.

Es kam eigentlich nur die A7 in Frage.

 

Gruß Thorsten

 

Du sprichst einen für die Praxis sehr relevanten Aspekt an: Die Vertrautheit mit der Handhabung eines Systems! Lieber ein System mit allen seinen Vor- und Nachteilen blind beherrschen, als mit zwei Systemen parallel jonglieren, und dabei immer wieder Funktionstasten verwechseln...

Auch das spricht dafür, sich erst mal mit einem System zu begnügen, zumindest im Amateur- und semiprofessionellen Bereich ist das die richtige Entscheidung.

Deshalb bleibe ich selber jetzt erst einmal bei mFT - die Wahl dafür war eine bewusste, und das Hauptkriterium war der Wunsch nach weniger Gewicht und Volumen, was vor allem auf Bergtouren (wichtig für einen Alpenländler...) und für Flugreisen (fliege regelmässig nach Kreta und Norwegen) entscheidend ist. Dass aber auch die Bildqualität stimmen muss, ist selbstverständlich - es muss aber nicht die allerbeste sein, die heute technisch möglich ist, beim Druck werden die Unterschiede meistens eh verwischt ...

 

Wie ich heute in der Früh auf dpreview.com gelesen habe leistet der mFT-Sensor meiner GH4 nicht 4x weniger als der 4x so grosse Sensor der Sony A7s - er befindet sich mit dieser (fast) auf Augenhöhe, bei der Dynamik ist er offenbar ebenbürtig oder sogar noch einen Tick besser ...

 

Übrigens Thorsten: Die E-M1 hat eine so effektive Stabilisierung, dass du damit problemlos auch bei schlechtem Licht aus der Hand fotografieren kannst, bis mindestens eine halbe oder sogar eine ganze Sekunde, und deshalb brauchst du die ISO gar nicht hochzuschrauben. In Verbindung mit den hochlichtstarken Festbrennweiten sind wird somit auch diesbezüglich mit unseren mFT-Systemen keineswegs im Nachteil gegenüber KB!

(Ausser man braucht bei schlechtem Licht gleichzeitig kurze Verschlusszeiten, um schnelle Bewegungen einzufrieren, z.B. im Hallensport - aber dafür sind dann wohl die A7 auch nicht geeignet, weil zu langsam ...).

 

Grüsse,

Markus

 

bearbeitet von Markus B.
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Für diesen Zweck suche ich immer noch ein vernünftiges WW um 24mm, das auch die Ränder bei f 2.8 einigermaßen scharf zeichnet. Das Objektiv scheint es leider (noch) nicht zu geben.

nach den ausgezeichneten Erfahrungen mit dem f/1.2 42,5 mm kommt hier vielleicht etwas Neues in diesem Bereich, mit OIS:

 

http://www.43rumors.com/intriguing-panasonic-patent-discloses-a-new-12mm-f1-2-mft-lens-design/

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Für diesen Zweck suche ich immer noch ein vernünftiges WW um 24mm, das auch die Ränder bei f 2.8 einigermaßen scharf zeichnet. Das Objektiv scheint es leider (noch) nicht zu geben.

nach den ausgezeichneten Erfahrungen mit dem f/1.2 42,5 mm kommt hier vielleicht etwas Neues in diesem Bereich, mit OIS:

 

http://www.43rumors.com/intriguing-panasonic-patent-discloses-a-new-12mm-f1-2-mft-lens-design/

 

Durchaus möglich, dass für Globalshuttercams eine IBIS Implementierung schwieriger wird.

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Eine einfache Frage an die Experten hier: "Kann ich Fachzeitschriften noch glauben schenken, oder ist dort alles Lug und Trug?
 
http://www.colorfoto.de/kaufberatung/systemkamera-beste-spiegellose-1478164.html

P.S.: Das wahre Fachwissen wird anscheinend hier von einigen wenigen "Experten" gehortet. ;)  Ich weiß bald nicht mehr, wem ich glauben kann. :wub:

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Die beste System Kamera kann es garnicht geben. Was bringt eine A7 mit all ihren Vorzügen wenn sie jemanden zu groß ist. Andersherum was bringt einem eine kleine Nikon oder MFT wenn man gerne freistellt oder unter schlechten Lichtbedingungen Fotos macht.

 

Sprich die beste Kamera ist die die am besten zu den jeweiligen Ansprüchen passt. Die Extreme sind A7 und die Nikons. Als Kompromisse dazwischen MFT und die APS-C Modelle. Für jeden was dabei. Was diese Diskussion hier soll erschließt sich mir nicht!

 

Aus den ganzen Tests sollte jeder versuchen die Punkte die einem persönlich wichtig sind raus zu extrahieren und dann selber die Rangfolge festlegen!

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Die beste System Kamera kann es garnicht geben. Was bringt eine A7 mit all ihren Vorzügen wenn sie jemanden zu groß ist. Andersherum was bringt einem eine kleine Nikon oder MFT wenn man gerne freistellt oder unter schlechten Lichtbedingungen Fotos macht.

 

Sprich die beste Kamera ist die die am besten zu den jeweiligen Ansprüchen passt. Die Extreme sind A7 und die Nikons. Als Kompromisse dazwischen MFT und die APS-C Modelle. Für jeden was dabei. Was diese Diskussion hier soll erschließt sich mir nicht!

 

Aus den ganzen Tests sollte jeder versuchen die Punkte die einem persönlich wichtig sind raus zu extrahieren und dann selber die Rangfolge festlegen!

 

@looser

 

Ursprünglich ist die Diskussion eher in diesen Thread "ausgelagert" worden, weil sonst der Thread zu den neuen Alpha-Kameras nicht nur Neuigkeiten und Meinungen zur Alpha, sondern auch alle möglichen "Vergleichs-Debatten" enthalten hätte.

 

Insofern ergibt dieser Thread richtig Sinn! Wer nach den Sony-KB sucht und Infos benötigt, muss nicht immer parallel auch noch mitlesen, was Nutzer von APS oder MFT von der KB-Alpha halten! :)

 

Ein weiterer Aspekt war, dass KB-Fans behaupten, dass die MFT-Geräte überhaupt nicht mit KB-Geräten vergleichbar wären, da die KB-Geräte in einer ganz anderen Liga spielen würden... (sinngemäß).

 

Diese vergleichende Diskussion zwischen verschiedenen alternativen Kamera-Konzepten ist in einem Fotoforum doch eines der interessantesten Themen schlechthin! Welche Themen wollte man in einem Diskussions-Bereich eines Forums sonst diskutieren?

 

Ich finde, dass die KB-Geräte etliche Vor- aber eben auch Nachteile haben. Gut zu wissen, wo diese jeweils liegen und ob sie einem selbst als wichtig erscheinen. Für bestimmte Themen oder Motive halte ich APS-C oder MFT für deutlich besser geeignet/preiswerter, als KB! Es gibt Themen, da spielen insbesondere die MFT-Geräte in einer für KB noch unerreichbaren Liga (wenn Geld eine Rolle spielt).

 

Kann es eine beste Kamera (KB, APS, MFT) geben?

 

Natürlich nicht! :)

 

Die Prämissen, nach denen man bestimmte Angebote sortiert, sind von user zu user höchst verschieden. Wenn ich also das obige Ranking der Color-Foto heranziehe, dann haben die einfach nach Fotoqualität gerankt. Dieses Ranking ist in meinen Augen völlig korrekt! Sofern ich selbst die gewählten Parameter als die wichtigen Parameter erachte. Allerdings: die benutzten Parameter zur Beschreibung von Bildqualität sind eben nicht verbindlich und für alle user gleich wichtig. Colorfoto misst z.B. Auflösung, Rauschen, Kurtosis und Dead Leaves unter verschiedenen Bedingungen (offenblende, abgeblendet, Zentrumsauflösung, Randauflösung). Was in einem solchen Test zur Bildqualität nicht bewertet wird, in wie fern man weitere Objektive kaufen und anschließen kann, wie schnell der AF ist, wie häufig der AF trifft, wie teuer die Kamera und die Objektive sind usw usf.

 

Es ist eben nur ein Ranking zur Bildqualität. Alles andere muss sich ein interessierter Leser eben auch noch überlegen!

 

Noch ein Punkt (von vielen), der in Tests oft nicht behandelt wird, der aber in der Realität eine Rolle spielt: Der Bildstabilisator.

 

Wenn ich mit einer aktuellen KB-Kamera (A7?) und einem lichtstarken Objektiv (55/1,8) in einem dunklen Raum Bilder von unbewegten Motiven machen möchte (Museum, Kirche, Schloss, Moschee...), muss ich ggf. bei Offenblende eine ISO von 3200 verwenden, um auf verwacklungsarme 1/60s (1/Brennweite) zu kommen.

 

Wenn ich das gleiche Motiv mit einem guten Stabilisator an einer MFT-Kamera und einem lichtstarken Objektiv (25/1,4) einfangen möchte, kann ich ggf. mit ISO 400 auskommen, weil der Stabi 3 EV-Stufen herausholt (also statt 1/60s dann 1/8s). 

 

Colorfoto (u.a. anderen Testseiten) vergleichen aber die Rauschwerte bei gleichen ISO! Das ist sinnvoll für den Vergleich verschiedener Kameras im Labor. In der Praxis kann dann aber das MFT-Set rauschärmere Bilder und schärfere Bilder erzeugen, wenn das Motiv ruhend ist.

 

Kommt bei dem obigen Beispiel eine Person als Motiv in Frage (Hochzeit in Kirche: Brautpaar), ist eine A7 mit 55/1,8 in ihrem Element: Sie kann das Brautpaar bei ISO 3200 (1/60s) oder gar ISO 6400 (1/120s) sehr schön freistellen und das Rauschen ist nach LR kaum noch zu erahnen. Wenn wegen der Bewegung der Motive kurze Zeiten nötig sind, spielt der Stabi keine grosse Rolle mehr.

 

Das ist alles schon mehrfach geschrieben und diskutiert worden. Ich weiß! Aber es lohnt, sich diese Gedanken vor Augen zu führen, wenn der nächste Kollege um die Ecke kommt und die von ihm favorisierte Kamera-Ausrüstung als die "sinnvollste" oder "beste" erklärt. Oft vermitteln diese "Pro Argumente" für das eigene gewählte System den Eindruck, als gäbe es nach aller rationaler Überlegung eben doch "das beste" System! ;)

 

 

PS: APS-C ist aktuell das beste System! Ehrlich!

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