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Nö, aber gute Linsen kosten nunmal auch etwas!

"Flaschenböden" an einen 1,5-2K Body zu hängen ist ja eher nicht der richtige Weg.

 

Das Beispiel von Phillip Reeve mit dem Minolta 35/2.8 besagt aber doch schon das Gegenteil... will sagen, ein günstiges Objektiv ist nicht immer automatisch ein Flaschenboden.

 

Ich persönlich betrachte auch die Eindrücke von Steve Huff nicht als verkehrt, er benutzt ja unter anderem recht ausgedehnt das VC 35/1.2, das ist beispielsweise die einzige M-Linse, die mich als jemand, der ansich erstmal gar keine Leica M und keine Meßsucherobjektive im Schrank herumliegen hat, an der A7R jemals persönlich interessieren würde. Die bezahlbaren UWW M-Linsen scheinen es ja alle nicht zu bringen. DAS ist die Quintessenz, die ich aus diesem Thread ziehe. Da es ein neues 35er mit f/2.8 und AF gibt, und ein 55er auch, bleibt doch dann m.E. fast zwangsläufig ein deutlich lichtstärkeres 35er letztlich das einzige wirklich sinnvolle Objektiv mit M-Anschluß, was überhaupt ernsthaft interessant sein könnte auch für Leute, die nicht eh schon eine Sammlung von teuersten Leica-Objektiven zuhause haben.

 

Und das WATE ist auch wieder dermaßen sauteuer, das kommt auch nur für sehr wenige Leute ernsthaft in Frage (und bei dem Preis würde ich mir überlegen, ob ich nicht z.B. ein TS-E Objektiv lieber haben wollte).

 

Bei 50 mm gibt es angesichts des offenbar absolut hervorragenden 55/1.8 von Sony ja meiner Meinung nach überhaupt NUR einen Grund, daß man sich irgendein manuelles Objektiv ausprobieren wollte, nämlich um Geld zu sparen. Also entweder ein günstiger 50er "Flaschenboden", der dennoch womöglich gute Ergebnisse bringt, oder gleich das Sony Zeiss FE 55/1.8 nehmen mit offenbar randscharfer Abbildung ab Offenblende und AF usw. Meine Meinung jedenfalls ....

 

Alles andere ist ja nur Ausprobiererei um des Ausprobierens wegen, was ja auch seinen eigenen Reiz hat, keine Frage .... aber wo letztlich wohl eine echte Leica M dann doch die sinnvollere Gesamtlösung wäre.

 

LG

Thomas

bearbeitet von memento
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Das Beispiel von Phillip Reeve mit dem Minolta 35/2.8 besagt aber doch schon das Gegenteil... will sagen, ein günstiges Objektiv ist nicht immer automatisch ein Flaschenboden...

 

Wo habe ich das Gegenteil behauptet ;)

 

Ich hatte nur "passend" auf den "unpassenden", weil unsinnigen Neureich-Post geantwortet :cool:

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Angesichts der recht komplizierten Problematik halte ich den Ansatz von JSTR für richtig: etwas mehr Systematik in die Sache bringen. Es geht schließlich um viel Geld und wir wollen Alle Fehlkäufe/-verkäufe vermeiden. Die "Tester" sollten schon versuchen, für unsere Zwecke aussagekräftige Bilder zu bringen. Was wir bis jetzt hatten war, abgesehen von Philipp, nicht so toll.

Die weiße Ziegelwand ist eine gute Idee, finde ich. Eine graue Mauer tut es auch, eine graue Maus im Nebel (für Colorshift jedenfalls) auch! Dann sollten die Tester unbedingt zwischen Colorshift und Smearing unterscheiden und entsprechen testen. CS lässt sich bis zum einem gewissen Grad gut korrigieren (Cornerfix), Smearing nicht. Und genau das, also unscharfe Randbereiche (und nicht nur die Ecken) scheint das wahre Problem zu sein. Die Bilder von Ron S. in Canada zeigen es deutlich, und es spielt in dem Fall keine Rolle, dass die finale SW nicht drauf war.

Bei der ganzen Debatte ist mir übrigens definitiv klar geworden, dass CS und Smearing nicht nur verschiedene Phänomene sind, sondern miteinander nicht unbedingt korrelieren. Ein extremes Beispiel: bei Phillips Testbildern vom 28-er G Biogon (Blende 5,6) habe ich mir die Mühe gegeben, daraus zu croppen (16 MPx). Ergebnis: weniger Magentastich als an meiner Nex 7, dafür ein deutlicher Schärfeabfall am Rand. Kaum zu glauben! Um es genau zu wissen, habe ich das 45-er Planar herangezogen. An der Nex 7 hält schärfemäßig das Biogon bei 5,6 locker mit dem Planar mit. Offensichlich leistet das Microlinsendesign der Nex 7 bei Randstrahlen doch eine Menge im Vergleich zu der 7r im Midframe-Bereich!

Fazit: bis jetzt wissen wir definitiv von nur zwei Linsen, dass sie in jeder Hinsicht (CS+CSM) mit der A7® perfekt harmonieren: Zeiss FE 2,8/35 und Zeiss FE 1,8/55.

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Fazit: bis jetzt wissen wir definitiv von nur zwei Linsen, dass sie in jeder Hinsicht (CS+CSM) mit der A7® perfekt harmonieren: Zeiss FE 2,8/35 und Zeiss FE 1,8/55.

Und woher???

 

Wir haben noch nicht GA (General Availability) sondern DA (Directed Availability) oder LA (Limited Availability).

 

In den beiden letztgenannten Phasen führen die Firmen den "Testern", oder auch den Hersteller-Groupies, das Händchen,

 

grüßt immodoc!

bearbeitet von immodoc
Two typos, awfully sorry ...
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er benutzt ja unter anderem recht ausgedehnt das VC 35/1.2, das ist beispielsweise die einzige M-Linse, die mich als jemand, der ansich erstmal gar keine Leica M und keine Meßsucherobjektive im Schrank herumliegen hat, an der A7R jemals persönlich interessieren würde.

 

Das CV 35/1.2 ASPH ist sicherlich ein guter Einstieg, der auch neben einem FE 2.8/35 Sinn macht. Es war auch das erste M-Mount Objektiv, das dauerhaft in meinen Bestand einging. Allerdings bin ich mir bis heute nicht sicher, ob die Version II tatsächlich die bessere ist. Mein Vergleichstest mit Version I zeigte ja eher enttäuschende Ergebnisse, wobei es möglicherweise nur ein schlechtes Exemplar war.

 

Und das WATE ist auch wieder dermaßen sauteuer, das kommt auch nur für sehr wenige Leute ernsthaft in Frage (und bei dem Preis würde ich mir überlegen, ob ich nicht z.B. ein TS-E Objektiv lieber haben wollte).

 

Mir ging es hier auch nicht darum, die Leute nun reihenweise mit dem WATE anzufixen (das zumindest gebraucht sicherlich seinen Preis wert ist). Man muss schon eine sehr deutlich ausgeprägte Neigung zu solchen Objektiven haben. Wenn dies aber der Fall ist (für mich war es ein schon lange gehegter Traum), kann man davon ausgehen, dass es eine recht langfristige Beziehung wird, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auch noch einige Systemwechsel überlebt und ihren Wert behält. Dafür lohnt es sich ggf. dann auch zu sparen, denn wer billig kauft, zahlt am Ende nicht selten oben drauf.

 

Ein TS-E (Du meinst vermutlich das 17er Canon) ist natürlich auch was ganz spezielles, für dass sich etwa die gleichen Kriterien anwenden lassen. Man wird es allerdings aufgrund seiner Größe und seines Gewichts im Gegensatz zu einem WATE nur recht selten einstecken.

 

.... aber wo letztlich wohl eine echte Leica M dann doch die sinnvollere Gesamtlösung wäre.

 

Dafür spricht allenfalls noch eine ansonsten unstillbare Liebe zum Messsucher. Wem die A7R, die so ziemlich in jeder Beziehung die M weit hinter sich lässt, "genügt", der hat dann das WATE sogar schon mit der Differenz finanziert, während die Leica M immer noch "naked" ist.;)

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Und woher???

 

Wir haben noch nicht GA (General Availability) sondern DA (Directed Availability) oder LA (Limited Availability).

 

In den beiden letztgenannten Phasen führen die Firmen den "Testern", oder auch den Hersteller-Groupies, das Händchen,

 

grüßt immodoc!

 

Da hast Du natürlich recht, aber hier im Forum war doch das 55/1.8 zumindest auch schon bei dem Vergleich von Phillip Reeve dabei, und das sah doch nun wirklich sehr, sehr gut aus.

 

Natürlich könnte es sich um ein "selektiertes" Objektiv handeln, was sie da herausgegeben haben .... aber gut, das Thema "Serienstreuung" kann man ja heutzutage auch lange nach der Markteinführung nie und nimmer ausschließen leider.

 

LG

Thomas

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Da hast Du natürlich recht, aber hier im Forum war doch das 55/1.8 zumindest auch schon bei dem Vergleich von Phillip Reeve dabei, und das sah doch nun wirklich sehr, sehr gut aus.

 

Natürlich könnte es sich um ein "selektiertes" Objektiv handeln, was sie da herausgegeben haben .... aber gut, das Thema "Serienstreuung" kann man ja heutzutage auch lange nach der Markteinführung nie und nimmer ausschließen leider.

Hi, es gibt viele gute Bilder mit dem 55er ZEISS. Und sicherlich wurde ein selektiertes Objektiv herausgegeben, die sind doch nicht blöd bei SONY ...

 

Ich habe aber noch nie schlechte Erfahrungen mit ZEISS Objektiven gemacht - auch nicht mit denen von Carl Zeiss Jena.

 

Hoffentlich hält ZEISS bei den A7/R die Qualität, auch in Kooperation mit einer ertragsschwachen Firma wie SONY.

 

Die SONY NEX Linsen hatten ja starke Qualitätsstreuungen ...

 

Aber wir haben gegenwärtig den Firmwarelevel KB SONY 0.9, also noch nicht kundengeeignet.

 

Dir sollte klar sein, daß sich hier im Thread Leute bewegen, die bereits gut ausgestattet sind, und die weiteres Spielzeug suchen. Die sind wählerisch.

 

Bekanntlich waren Seeleute nach langer Fahrt weniger wählerisch bei der Damen-Wahl als Harems-Besitzer,;)

 

meint immodoc!

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Hast du noch nie versucht einmal etwas zu "zerlegen", nicht immer nur zu verwenden? Ich wollte schon als Kind immer wissen wie das Innere meines Spielzeugs beschaffen ist.

So war ich auch. Und ich könnte mich heute irgendwohin beißen, wegen der schönen Schuco-Autos und anderer Blechautos, die ich in meinem frühen Forscherdrang zerlegt habe,

 

bekennt immodoc!

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Bei "Focus numérique gibt es ein Testbild unter "bruit électronique" vom 35-er bei Bl. 5,6 mit der 7r, man kann da die Rawdaten runterladen. Da gab es auch irgendwo Nashville Bilder mit Bl. 2,8 und 4, auch vom 55-er. Alles top! Ach, ich vergaß, alles natürlich selektierte und nachpolierte Objektive.

Anmerkung: ich bin kein Sony-Fanboy, eher ein Pentaxianer, der dabei ist ins Systemkameralager zu wechseln

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Anmerkung: ich bin kein Sony-Fanboy, eher ein Pentaxianer, der dabei ist ins Systemkameralager zu wechseln

Nun, wir sind ja noch in der Phase der Nicht-Verfügbarkeit der A7/R, mit der entsprechenden Ungewißheit und Unruhe ...

 

Wie bei den NEXen, werden sich 3 Themenblöcke entwickeln:

 

- A7/R mit SONY/ZEISS Objektiven

 

- A7/R mit Fremdobjektiven

 

- A7/R mit Leica M Bajonett Objektiven (also hier).

 

In diesem Thread wird es ruhig und gesittet zugehen,

 

versichert immodoc!

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Hast du noch nie versucht einmal etwas zu "zerlegen", nicht immer nur zu verwenden? Ich wollte schon als Kind immer wissen wie das Innere meines Spielzeugs beschaffen ist.

 

Natürlich, aber Deine MTF Diagramme und Hinterlinsen-Abstandszeichungs-Themen finde ich praxisfremd (die "andere" Realität ist bekannt) und eigentlich genau das Gegenteil von einem Speilzeug, das man auseinander nimmt; das ist dann schon eher Praxis - bitte nicht falsch verstehen... ;)

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Nun, wir sind ja noch in der Phase der Nicht-Verfügbarkeit der A7/R, mit der entsprechenden Ungewißheit und Unruhe ...

 

Wohl wahr!

Bei mir ist aber die Unruhe nicht so startk, da ich in jedem Fall die Entwicklung erstmal beobachten werde.

Vor allem auch was Fuji und der andere Wettbewerb macht - zur PK 2014 werden wir vermutlich mehr wissen ...

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Wohl wahr!

Bei mir ist aber die Unruhe nicht so startk, da ich in jedem Fall die Entwicklung erstmal beobachten werde.

Vor allem auch was Fuji und der andere Wettbewerb macht - zur PK 2014 werden wir vermutlich mehr wissen ...

Das ist eigentlich nicht mein Zeit-Horizont.

 

Ich möchte nicht bei meinem Geburtstag oder zu Weihnachten beim Rasieren in traurige Kinderaugen im Spiegel blicken müssen,;)

 

grüßt immodoc!

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...

Ich möchte nicht bei meinem Geburtstag oder zu Weihnachten beim Rasieren in traurige Kinderaugen im Spiegel blicken müssen,;)

 

grüßt immodoc!

 

Ooch, wenn ich mich recht erinnere, hast Du doch letztes Jahr Weihnachten schon ob der "Zwiebelringe im Lichterbokeh" traurig geschaut ;)

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Dafür spricht allenfalls noch eine ansonsten unstillbare Liebe zum Messsucher. Wem die A7R, die so ziemlich in jeder Beziehung die M weit hinter sich lässt

 

Mal schauen, ob sich das so bewahrheitet - da fehlt mir doch noch etwas Substanz um das schon jetzt so "kräftig" zu sagen ;)

 

Als Besitzer einer M und RX1 (die ich gleichermaßen mag) beobachte ich das ergebnisoffen und mit unterschiedlichsten Gedanken/Wünschen/Ideen :)

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Die A7 kann und will auch sicher keine Konkurrenz zu Leica's M-Serie werden.

 

Da wäre 1. der "fehlende" Messsucher, der nach wie vor für viele das Nonplusultra der manuellen Fokussierung darstellt. Das halte ich auch nicht für ganz unbegründet.

Zum 2. sehe ich bei Sony, was den avisierten Absatzmarkt angeht, eine ganz andere, v.a. aber deutlich größere, Zielgruppe. Selbst wenn alle M240-Besitzer auf die A7 umsteigen würden, aber sonst niemand, wäre das für Sony immer noch ein Desaster, vermute ich.

 

Und ob die A7 in puncto der sog. Bildqualität auch tatsächlich in allen Belangen "besser" ist, traue ich mich hier ganz offiziell zu bezweifeln. Die "Bildqualität" hängt, entgegen der vielfach vertretenen Meinung, nicht zu 100% vom Auflösungsvermögen des Sensors ab. ;)

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Sehe ich ziemlich ähnlich!

 

Wobei es halt schon ein paar gibt, die einfach nur möglichst kompakt vollformatig bei guter Qualität fotografieren wollen und ansonsten kompromissbereit sind was Sucherkonzept etc. betrifft.

 

Hätte es 2009 die RX1 schon gegeben, wäre ich vermutlich nie zu Leica gekommen

Würde ich heute etwas kompaktes suchen, wäre die alpha7 vermutlich weit vorne

Nun habe ich allerdings eine M mit vielen (genialen) Objektiven und bin noch immer begeistert! Bislang hat mir noch kein "Fotosystem" so großen Spaß bereitet. Deswegen beobachte ich die Entwicklung auch mit großer Ruhe :)

 

Leica fühlt sich in der Nische pudelwohl. Auch für die Zukunft mache ich mir da keine Sorgen. Gerade bei globaler Betrachtung ist der Zeitgeist momentan auf Leicas Seite. Da bin ich eher nicht ganz so sicher, ob Sony Erfolg haben wird?!

Also... Bitte alle eine alpha7® kaufen! ;) Der Mut zur Entwicklung einer RX1 oder eben jetzt einer alpha7 muss einfach belohnt werden!

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Mal schauen, ob sich das so bewahrheitet - da fehlt mir doch noch etwas Substanz um das schon jetzt so "kräftig" zu sagen ;)

 

Als Besitzer einer M und RX1 (die ich gleichermaßen mag) beobachte ich das ergebnisoffen und mit unterschiedlichsten Gedanken/Wünschen/Ideen :)

Ja, so sehe ich das auch. Die Frage ist für mich, wie der A7/R Body meinen Bestand ergänzt, und welche neuen Möglichkeiten sich mir eröffnen,

 

grüßt immodoc!

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Die A7 kann und will auch sicher keine Konkurrenz zu Leica's M-Serie werden.

 

Da wäre 1. der "fehlende" Messsucher, der nach wie vor für viele das Nonplusultra der manuellen Fokussierung darstellt. Das halte ich auch nicht für ganz unbegründet.

 

Sorry, wenn ich auch hier mal wieder eine recht konträre Position vertrete.

 

Als ich für meinen Artikel zum WATE an der A7R zunächst die Testaufnahmen an der Leica M Monochrom, die ich ansonsten sehr schätze, gemacht habe, haben wir zunächst auf dem Sucher-Guckloch zu präziseren Fokussierung eine 1,4x Lupe aufgeschraubt. Außerdem braucht man dann noch, da der Messsucher nur bis 24mm zeigt, einen zusätzlichen Aufstecksucher. Wie der zum WATE angebotene "Frankenfinder" aussieht, kann man hier genießen: Leica M9 with 16-18-21mm Tri-Elmar-M and "Frankenfinder" photo - Joshua photos at pbase.com :eek::ugly:

 

Jeder, der ein Noctilux oder ein HyperPrime 50/T0.95 an der M präzise zu fokussieren versuchte, bekommt ebenfalls tränende Augen und kann mit ordentlich Ausschuss rechnen.

 

Der EVF der M 240 hilft leider auch nicht viel weiter, da dessen Lupe (wie auch der Messsucher) in der Mitte fixiert ist und nicht im Bild verschoben werden kann.

 

Solange man sich also nicht auf ein 35mm oder 50mm Summicron beschränkt, wird die Liebe zum Messsucher schon auf eine recht harte Probe gestellt.

 

Dagegen arbeitet das Fokus-Peaking an der A7® nochmal ein spürbares Stück besser, als schon an der NEX-7, was für viele MF Situationen genügen dürfte und nicht minder schnell anwendbar ist, als die Messsucher Fokussierung. Wer es dann ganz genau sehen will, hat die elektronische Lupe mit einem Knopfdruck zur Hand. Fehlfokus durch falsche Kalibrierung ausgeschlossen.

 

Und ob die A7 in puncto der sog. Bildqualität auch tatsächlich in allen Belangen "besser" ist, traue ich mich hier ganz offiziell zu bezweifeln. Die "Bildqualität" hängt, entgegen der vielfach vertretenen Meinung, nicht zu 100% vom Auflösungsvermögen des Sensors ab. ;)

 

"Ganz offiziell" ist auch schon recht stark angesichts Deiner bisherigen Vergleichsmöglichkeiten. In meinen Kurz-Affairen mit der M9 und der M 240, sowie einem kurzen "Hands on" auf der MM konnte ich feststellen, dass all diese Kameras hinsichtlich der damit erzielbaren Bildqualität deutlich unter den Möglichkeiten einer Nikon D800E liegen - und damit meine ich nicht nur die Auflösung, sondern auch die Dynamik und low light Performance. Die MM hat zwar noch was besonderes, aber 6800 EUR für eine Kamera, die nur s/w liefert und deren Leistung dann wieder mit Filtern reduziert werden muss, bedarf auch schon einer sehr speziellen Neigung...

 

Der Sensor der A7R ist nach allem, was bis jetzt bekannt wurde, weitgehend identisch mit dem der D800E und wird sich wohl nur durch die geänderte Anordnung der Mikrolinsen unterscheiden. Dazu vielleicht noch ein paar elektronische Tweaks, damit z.B. Video mit 1080p60 geht.

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