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Wäre ja aber schon nett, wenn die Hersteller sich auf ein Standardformat einigen könnten; dann bräuchte man gar kein Update der RAW Software, nur weil wieder ein neues Kameramodell mit minimalsten Abwandlungen auf den Markt gekommen ist. DNG zeigt doch, dass das prinzipiell schon möglich wäre.

 

Habe es weiter oben schon beschrieben: Standard = kleinster gemeinsamer Nenner = (technisch bescheidene) Minimallösung.

 

Dieser Minimalstandard würde in diesem Fall von den Herstellern mit Geräten der schwächsten Prozessorleistung vorgegeben (sprich: Kompaktkameras).

 

Ein RAW-Format muss nahe am Sensor sein und ist damit kaum standardisierbar (eben nur mir Verlusten). Ich persönlich bin beispielsweise ein großer Freund des Adobe-Demosaicing Algorithmus, der feinste Details ausarbeitet - wäre RAW standardisiert, würde dieser Prozessschritt in die Kamera integriert werden müssen und ich müsste mit dem Matsch leben, der von 99% aller JPG-Engines (in der Prozessstufe, bevor komprimiert wird) geliefert wird - nein danke.

 

Sorry für OT.

 

Gruß Hans

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Wäre ja aber schon nett, wenn die Hersteller sich auf ein Standardformat einigen könnten; dann bräuchte man gar kein Update der RAW Software, nur weil wieder ein neues Kameramodell mit minimalsten Abwandlungen auf den Markt gekommen ist. DNG zeigt doch, dass das prinzipiell schon möglich wäre.

 

Ein Update aufzuspielen, ist kaum aufwändiger als ein Filmwechsel und dass wir alle zwei Jahre für ein Update bezahlen müssen, kostet weniger als das Filmmaterial früher. So schlimm ist das mit den RAW Formaten nun ach wieder nicht. Das nervigste ist schon fast die Wartezeit, bis eine neue Kamera unterstützt wird, wobei das heutzutage schon erheblich besser geworden ist.

 

Bei den RAW Formaten geht es nicht nur um ggf. Veränderungen im Dateiformat oder den Inhalten (vom Sensor herrührend), sondern auch darum, dass RAW Editoren die Interpretation der Kameradaten nach ihrer "Philosophie" interpretieren müssen. Ein Update würde folglich in jedem Fall erforderlich sein. Nur wenn die Hersteller in der Bildumwandlung alle das Gleiche machen würden, gäbe es einen "Standard". Das wäre jedoch dem Wettbewerb nicht förderlich. Im Übrigen waren die Farbunterschiede bei den früheren Diafilmen größer als das, was wir heute bei RAW Editoren sehen, d.h. Standards gab es in dieser Hinsicht noch nie. Wenn man früher nicht genug Film auf eine Reise mitgenommen hatte und unterwegs einen anderen Film kaufen musste, war das bei der Interpretation der Dias unübersehbar.

 

 

Thomas

bearbeitet von tgutgu
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Habe es weiter oben schon beschrieben: Standard = kleinster gemeinsamer Nenner = (technisch bescheidene) Minimallösung.

 

Dieser Minimalstandard würde in diesem Fall von den Herstellern mit Geräten der schwächsten Prozessorleistung vorgegeben (sprich: Kompaktkameras).

 

Ein RAW-Format muss nahe am Sensor sein und ist damit kaum standardisierbar (eben nur mir Verlusten). Ich persönlich bin beispielsweise ein großer Freund des Adobe-Demosaicing Algorithmus, der feinste Details ausarbeitet - wäre RAW standardisiert, würde dieser Prozessschritt in die Kamera integriert werden müssen und ich müsste mit dem Matsch leben, der von 99% aller JPG-Engines (in der Prozessstufe, bevor komprimiert wird) geliefert wird - nein danke.

 

Beim Speichern im DNG findet normalerweise kein Demoisaicking statt. Im übrigen werden eigentlich alle genannten Argumente durch die Existenz von DNG und dessen Einsatz bei mehreren Herstellern widerlegt.

 

Es sind kommerzielle, nicht technische Gründe, die aus Sicht der grösseren Kamerahersteller gegen DNG sprechen.

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Beim Speichern im DNG findet normalerweise kein Demoisaicking statt.

 

Dazu habe ich widersprüchliche Angaben gefunden, auch bei Wiki. Bin mir momentan unsicher, ob wie beim TIFF RGB Werte (demosaicing ist erfolgt) oder native Sensordaten gespeichert werden . . . :confused: Möglicherweise lässt das Format dies offen und beschreibt in den Metadaten, was aktuell vorliegt. Damit hat man sich u. U. schon sehr weit von RAW entfernt.

 

Im übrigen werden eigentlich alle genannten Argumente durch die Existenz von DNG und dessen Einsatz bei mehreren Herstellern widerlegt.

. . .

 

Dass einige Hersteller DNG verwenden besagt eher wenig: Wenn es sich lediglich um eine "TIFF-Erweiterung" handelt (wie in Wiki), dann haben wichtige Bildverarbeitungsschritte vor dem Speichern bereits stattgefunden - genau, was ich nicht haben möchte. Das einzige was sich dann verbessert, ist das Wegfallen der Kompressionsverluste sowie der 8-Bit-Quantifizierung. Besser als JPG jedenfalls, aber eben nicht mehr ganz "roh" ;-)

 

Gruß Hans

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Du hast die Aussage, dass DNG als Erweiterung des TIFF-Formats aufgebaut ist, missverstanden. Das heisst nicht, dass die Daten erst nach Demosaicking gespeichert werden. Dies ist zwar möglich (der Adobe DNG Converter bietet diese Option), aber nicht üblich.

 

Wir sollten das aber nicht vertiefen, da es hier total OT ist.

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Nach längerer Zeit reinen Lesens im Forum will ich in einem Erstbeitrag meine 5 Einstellungsvarianten an der GX7 für C1 – C3(1-3) erläutern, was ich leider nur in einem längeren Beitrag schaffe - sorry:

 

Einstellungen jeweils in Bildgröße L / Format 4:3 / Autofokus: Gesichtserkennung (und damit automatischer mit aktiviertem Mehrfeld-Fokus) – außer in meiner Einstellung für den Sport – dort Einfeld-Fokus (C3-3), „Bildstil“ natürlich – hat sich bei meiner GH2 auch am besten bewährt, Auto ISO ohne Begrenzung, also (standardmäßig) bis max. 3200, außer C2 (ISO 6400) u. für Sportfotos (C3-3), dort nur ISO 1600 für knackigere Bildausschnitte. Da ist mir ISO 3200 bei Ausschnitten schon recht grenzwertig.

 

C1 = am häufigsten genutzt: Stummschaltung (also elektronischer Verschluß)

 

C2 = mechanischer Verschluß, ISO erweitert auf 6400

 

C3-1 = „für abends“. Hier muß ich weiter ausholen und erst mal vorausschicken, ich bin ein reiner JPG-Knipser, auf die RAW-Bearbeitung habe ich keine Lust. Für die Nachbearbeitung krieg ich mit der Software von FixFoto (Tipp aus diesem Forum) in der Regel recht gute Verbesserungen hin.

Da nun Panasonic im Gegensatz zu Olympus bei der JPG-Ausgabe keine Kelvinzahlen unter 2500 zuläßt, wird mir die Farbgebung nachts bei Kunstlicht immer zu sehr orange-rötlich. Bei meiner Pen PL-5 kann ich die Farbgebung mit „warme Farben“ auf „aus“ wunderschön hinkriegen. Deshalb muß auch unbedingt noch eine Olympus her, werd mir im Frühjahr die E-M1 gönnen - die GX7 brauch ich hauptsächlich für Video (Hallensport).

Nachdem ich im Szenemodus unter Nr. 13 = kühler Nachthimmel eine Möglichkeit gefunden habe, eine JPG-Ausgabe unter 2500 Kelvin zu kriegen, hab ich mir die gleich auf diese C-Variante im Wählrad gelegt. Man kann in diesem Modus die Farbgebung mit einem Druck rechts am 4-Wege-Wählkreuz (WB) in einem Feld verschieben und noch weiter anpassen (kühler oder wärmer…). In diesem Anzeigefeld gehe ich relativ weit nach links oben und erhalte in der Regel relativ realistische Farben abends bei Glühbirnenlicht.

 

C3-2 = 8MP (also Bildgröße „M“) und "Erweiterter Telebereich", Video ebenso Erweiterter Telebereich bei Benutzung der roten Videotaste. In der Regel verwende ich ansonsten den manuellen Video-Modus - Auswahl übers Wählrad.

Durch den „Erweiterten Telebereich“ wird ohne Qualitätsverluste eine andere Pixelauswahl von der Kamera getroffen und dadurch elektronisch ein größerer Zoom-Faktor, also eine größere Brennweite erreicht. Bei 16 MP hat der Sensor ja genug Reserven für die 2 MP im Video.

 

C3-3 = mein „Sportmodus“. Ich fand den Szenemodus Nr. 22 „Sportfoto“ recht gelungen. Die Kamera versucht dort immer möglichst mit 1/250 sek. zu fotografieren und verlängert dann die Verschlußzeit, wenn das Licht nicht mehr reicht. Das hat den Vorteil gegenüber einer festen Verschlußzeit-Einstellung oder einer festen ISO-Einstellung, daß man z.B. bei besserem Licht mal unter der Grenz-ISO bleibt bzw. daß bei zu wenig Licht halt die Verschlußzeit etwas länger wird, aber die gewünschte ISO-Grenze nicht überschritten wird.

Leider funktioniert dies nur mit Bildstil „Standard“, der ist dort fest eingestellt.

 

Die Fn-Tasten hab ich übrigens so festgelegt: Fn1 links oben unverändert = Quickmenü.

Fn3 rechts unten: „Fokusbereich einstellen“ – damit komm ich von der Gesichtserkennung, also der Mehrfeld-Fokus-Messung auf den Einfeld-Fokus. Die Fn2 links unten: Umschaltung auf Elektronischen Verschluß. Die Fn4 habe ich auf Umschaltung Display / Sucher belassen.

Fn5-9: Wasserwaage an/aus - Erweiterter Telebereich - Helligkeitsverteilung - HDR … Da gibt’s ja viele Varianten je nach Vorliebe

 

Euch allen viel Spaß beim fotografieren und ich danke für die Aufmerksamkeit.

 

Peter

bearbeitet von heudefix
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Hallo zusammen,

 

mal eine Frage zu euren Einstellungen des Suchers.

Hatte vorher eine G1 und dann eine G6. Der Sucher der GX7 ist für mich hinsichtlich Auflösung, Schärfe und vor allem Dynamik ein weiter Schritt nach vorne. Der zeigt gerade in hellen Bereichen bei kontrastreichen Motiven noch jede Menge Details, wo der G6 Sucher einfach nur noch weiß ist.

 

Einzig die Farbwiedergabe des Suchers scheint mir eine Katastrophe.

Bei der G1 und G6 hatte ich leichte Anpassungen der Farben gemacht (ich meine jeweils Rot +1) um ein einigermaßen natürliches Bild (draußen, Tageslicht, AWB) zu bekommen.

Bei der GX7 habe ich nun Rot+2 und Blau-3 eingestellt um die Farbbalance einigermaßen hinzukriegen, und dennoch wirkt das Bild immer wieder unnatürlich (grün tendiert Richtung gelb, rot zu blass...)

 

Wie habt ihr euren Sucher eingestellt? Oder bin ich da einfach überempindlich?

Beim LCD habe ich keine vergleichbaren Probleme.

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Ein Tipp für Lightroom-User: Traut Euch doch mal an Iso 12800 mit der GX7 - Ihr werdet staunen.

 

Immer gutes Licht

 

PhotoPhoibos.

 

Ich hab´ mal auf die schnelle dasselbe Motiv bei Kunstlicht mit der OM-D EM5 und der GX7 bei ISO 12800 mit dem 12mm Oly fotografiert und Weißabgleich und Belichtung entsprechend angepasst (geringe Änderungen).

Das Farbrauschen der GX7 ist in den Lichtern und Mitten dominanter als das der EM5, in den Tiefen sehe ich keinen Unterschied (Rauschreduzierung in LR 5.2 komplett auf Null).

 

Dieter

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(...)

Ist das jetzt so gelöst, dass es nach jedem Einschalten der Kamera wieder so ist? Oder merkt es sich die Kamera wenn die LV-Erweiterung vor dem Ausschalten auf "aus" war?

 

Wenn es so gelöst ist wie bei den anderen Panas, dann hängt es davon ab, ob ein "normaler" A-, S-, oder P-Mode verwendet wird oder ob man mit einer Custom-Einstellung (C1 ... C2-x) arbeitet. Die "normalen" Modes merken sich die letzte Einstellung, die Custom-Modes gehen immer wieder auf die im Individual-Menü gespeicherte Einstellung zurück.

Mangels einer GX7 kann ich es nicht ausprobieren, würde es aber so erwarten.

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Was mich an der GX-7 nervt ist, dass das Fokusfeld sich dauernd verstellt, wenn ich unbeabsichtigt auf den Touch komme.

 

Gibt es eine Möglichkeit, den Touch schnell aus und einzuschalten, ohne erst in's Menü zu gehen?

 

Wenn sich der Fokuspunkt verstellt hat, drücke ich bei Olympus etwas länger auf die OK-Taste und der Punkt ist wieder zentral mittig.

 

Gibt es diese Funktion an der GX-7 auch? Oder lässt sich ein Reset nur über "linke Steuertaste - untere Steuertaste - Restet über Touch - etwas umständlich ausführen.

 

Besonders bei Einhandbedienung möchte ich nicht dauernd die zweite Hand gebrauchen, um das Feld wieder mittig zu platzieren.

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