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Ja, aber ich verstehe nicht, warum Sony die Adaption von Fremdobjektiven besser lösen muss als die Orginalhersteller. Ist das nicht ein etwas übertriebener Anspruch? Sollte Sony nicht vor allem zusehen, dass die Kamera mit den eigenen Objektiven gut zusammen arbeitet? Auch sehe ich nicht, dass eine Leica eine preisliche Alternative darstellt.

 

 

:confused:

Niemand hat diesen Anspruch gestellt?! Ich zumindest nicht.

Es wurde lediglich geschrieben, das Sony etwas ähnliches macht wie Leica um Probleme mit UWW bzw WW in den Griff zu bekommen. Und ich meinte das ich hoffe das Sony es besser als Leica macht. Das ist ja erst mal völlig unabhängig vom verwendeten Objektiv - ob jetzt nativ oder adaptiert.

Denn die Lösung bei Leica ist halt auch nicht soooo dolle, aber vielleicht schon das Optimum was aktuell machbar ist.

Insofern bedeutet die referenzierte Nachricht für sich genommen noch keine "good news". Das ist alles....

Das Thema Leica M zu adaptieren kommt aber auf jeden Fall sehr schnell sobald die KB Nex draussen ist. Denn soweit ich das überblicke gibts noch kein KB fähiges UWW Sony oder Zeiss Objektiv für NEX.

Natürlich kann man auch sowas wie das Walimex adaptieren an der KB. Wir tendieren aber wohl meistens dazu es möglichst klein zu haben....ne?

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Hallo Digihirni,

 

ich habe ja auch in den folgenden Posts, nachdem Dan Noland auf die Notwendigkeit des Mikrolinsenmanagements für Sony UWW hingewiesen hat, geschrieben, dass mir dann nicht klar ist, ob von Dir das Verhalten mit Leica M-Objektiven oder mit nativen Objektiven an den neuen FF-Kameras von Sony gemeint war.

 

Ohne davon viel zu verstehen, würde ich aber mal sagen, dass die Problematik eben nicht unabhängig vom Objektiv ist. Denn sicherlich wird die Konstruktion des Objektivs und die Winkel, mit denen die Strahlen auf den Sensor treffen, eine Rolle spielen. Im Zweifel werden die Sony-Konstruktionen dann nicht so kompakt wie bei Leica. Insofern sollte es nicht überraschen/enttäuschen, wenn die Kameras mit den (bisher noch nicht bekannten, aber sicherlich zu erwartenden) Sony/Zeiss UWW für E-Mount gut funktionieren, nicht aber besser als die Leica M mit UWW für das M-System (erwartbar wäre ein schlechteres Verhalten, da Fremdobjektive).

 

Fazit: Aus meiner Sicht muss Sony das Mikrolinsen-System nicht besser machen als Leica, sondern nur das System Kamera-Sensor-Objektiv besser aufeinander abstimmen. Leica hat bei den alten Objektiven keine Chance mehr dazu, diese in das System einzupassen.

 

Viele Grüße

Stanny

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Ja genau....

Aber auch: Wenn sie in der Lage sind jetzt noch neue Objektive auf den Sensor anzupassen, bräuchten sie sich theoretisch ja keine Sorgen um das Microlinsendesign zu machen?! Soweit ich weiß gabs mit DSLR Objektiven zb noch nie Probleme. Auch nicht mit einem Ultra Wide Tri-Elmar- eben wegen der anderen Bauform.

Also irgend einen Grund wirds schon haben wieso sie es wie Leica machen wollen....

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Aber auch: Wenn sie in der Lage sind jetzt noch neue Objektive auf den Sensor anzupassen, bräuchten sie sich theoretisch ja keine Sorgen um das Microlinsendesign zu machen?!

 

Leica oder Sony? Leica ist die Firma, für die Kompatibilität und Historie den höchsten Stellenwert haben. Daher müssen sie sehr stark darauf achten und sie wollen bestimmt weiter so kompakte UWW und WW bauen. Sony hat da viel mehr Freiheitsgrade.

 

Das Ganze ist immer eine System-Frage, Objektive, Sensor, Mikrolinsen, Auflagemaß usw. werden aufeinander abgestimmt. Durch bessere Mikrolinsen kann man kleinere Objektivkonstruktionen machen. Olympus ist ja berühmt für die telezentrischen Objektivkonstruktionen, dies wird von dem Sensorformat (4:3 statt 3:2) unterstüzt, da es dann weniger Randprobleme gibt. Ich denke mal, dass alle heute mit Mikrolinsen arbeiten, da ist es eigentlich klar, dass Sony für das neue System Veränderungen vornehmen muss. Ich wollte nur Erwartungen dämpfen, dass dies auch automatisch zu besseren/ richtig guten Ergebnissen mit Leica M-Objektiven führt.

bearbeitet von Stanny
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...Wenn sie in der Lage sind jetzt noch neue Objektive auf den Sensor anzupassen, bräuchten sie sich theoretisch ja keine Sorgen um das Microlinsendesign zu machen?!

 

Man kann ja jedes Objektiv telezentrischer, das heisst länger bauen und das Randstrahlproblem so entschärfen.

Nachdem Sony den A77-Sensor ohne das Mikrolinsendesign der 5N in die 7 eingebaut hatte, waren sie gezwungen alle folgenden Objektive viel länger zu designen als nötig ( besonders das 24er Zeiss), da die kompakten alten wie das 16er Pancake rote Ecken fabrizierten.

Damit haben sie den Kompaktheitsfaktor der Gehäuse dermassen konterkariert, dass reichlich Kritik aufkam und einige zu mft oder Fuji (X100S) gewechselt sind.

 

Sollten sie daraus gelernt haben, wäre das nicht nur für M-Linsenbesitzer begrüssenswert.

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Ansonsten hoffe ich auf die gute Zusammenarbeit von Sony und Zeiss damit neue Hochleistungsobjektive wie z.B. das brandneue Otus 1.4/55 für den FF E-Mount verfügbar werden. Neue Hochleistungssensoren brauchen halt auch neue Objektive um ihre Leistung voll entfalten zu können.

 

Otus ist manuell. Und es hat Größe einer Mittelformatlinse. Völlig indiskutabel für eine NEX.

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Ich denke, dass zukünftige Sensoren mit oder ohne (bzw. partiell aufgebrachten) Mikrolinsen allein schon durch eine immer flachere Architektur das Randstrahlenproblem weitgehend entschärfen werden. Man hört ja auch immer wieder, dass an völlig neuartigen Sensortypen gearbeitet wird. Ich habe da ziemliches Vertrauen in die technische/technologische Entwicklung. Mal sehen wie die Sensoren in 10 Jahren gebaut sind...wahrscheinlich werden die dann schon in billigen Einsteiger-Systemkameras besser sein als heutzutage die extrem teuren Lösungen á la Leica (soviel auch zum Werterhalt von Digitalkameras mit Bodypreisen um die 5.000 Euro)

bearbeitet von Viewfinder
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(...)

Ohne davon viel zu verstehen, würde ich aber mal sagen, dass die Problematik eben nicht unabhängig vom Objektiv ist. Denn sicherlich wird die Konstruktion des Objektivs und die Winkel, mit denen die Strahlen auf den Sensor treffen, eine Rolle spielen.

(....)

Viele Grüße

Stanny

Das spielt die entscheidende Rolle!

(...)

Das Ganze ist immer eine System-Frage, Objektive, Sensor, Mikrolinsen, Auflagemaß usw. werden aufeinander abgestimmt. (...) Olympus ist ja berühmt für die telezentrischen Objektivkonstruktionen, dies wird von dem Sensorformat (4:3 statt 3:2) unterstüzt, da es dann weniger Randprobleme gibt. (...)

Genau, und da haben mal welche von Anfang an konsequent gedacht und wurden dafür lange belächelt.

Die Mikrolinsen sind für die Empfindlichkeit der Dioden interessant. Gegen die schiefen Einstrahlwinkel helfen sie fast nichts bis kontraproduktiv. Das kann man sich leicht klarmachen, wenn man sich mal einen Querschnitt des Mikrolinsendesigns mit schräg einfallenden Strahlen aufzeichnet. Am besten wären in Bezug auf den Einfallswinkel gar keine Mikrolinsen. Dann würde nur noch der schräge Einfall auf eine ebene Fläche von Bedeutung sein und das bedeute eben auch Lichtabfall zum Rand, aber keine Farbveränderungen mehr. Es hilft alles nichts, zum digitalen Sensor gehört bildseitig möglichst gutes telezentrisches Objektivdesign. Was das bei 43 mm Diagonale bedeutet kann man beim neuen ZEISS Otus 1.4/55 sehen. Die Hinterlinse hat einen Durchmesser von ca. 35 mm, wenn ich das richtig ins Verhältnis gesetzt habe. Bei dem Auflagemaß der KB-DSLRs kommt auf diese Weise ein guter telezentrischer Strahlengang zustande.

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...

Es ist sicher ein "nice to have" wenn die neuen Sony FF Kameras gut mit Leica (UWW) Objektiven umgehen können...

 

Nö, für Viele (nicht nur hier) ist der gescheite M-Support nicht "nice to have" sondern "mandatory"!

Und Sony wird sicherlich großes Interesse an dieser Klientel haben.

Die Bestandskunden werden wegen des Preises nicht zwingend auf FF umsteigen, während weltweit viele M-Linsenbesitzer eine NEX-FF kaufen würden.

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...

 

Ich kann es nicht verstehen wenn z.B. meine VHS Kollegen mit einer brandneuen FF Kamera kommen und nicht in entsprechendes neues zum Sensor passendes Glas investieren. Eine Kamerasystem ist nur so gut wie sein schwächstes Teil.

 

Dann schaue Dir doch mal den Tiger in"Beispiele ..Femdobjektive" an. Manche Gläser bleiben, digitale Gehäuse gehen irgendwann wieder ...

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Ich bin der festen Überzeugung das die Gestaltung der Sensoren immer stärken in die Richtung einer vollen Erfassung von Randstrahlen geht. Wie schon erwähnt hat das für die Freiheit des Objektivkonstrukteurs viele Vorteile und als Nebeneffekt profitiert Sony durch Nutzung von M-Objektiven davon.

Wir alle haben miterleben dürfen welche Fortschritte die Displayentwicklung von Computermonitoren gemacht hat und das Prinzip auf Sensoren angewandt ist auch die Lösung dieser Probleme. Auch der Moireeffekt wird mit noch höherer Auflösung keine Rolle mehr spielen.

Was bleibt, sind technisch perfekte Aufnahmen die bei den meisten Betrachtern nur noch gähnen auslöst.

An dieser Stelle setzt dann der Spieltrieb mit schönen alten Linsen ein die in der Regel schon immer Spezialisten waren und sicher auch in Zukunft zur Gestaltung fotografischer Meisterleistungen beitragen werden.

Dann aber im nativ gerechneten Bildwinkel.

Liebe Grüße

Jürgen

PS: Ich bin ab dem 20.10 in Berlin und Sony kann mich gerne zu Tests der neuen Modele einladen. Spannendes Altglas könnte ich zum Testen einbringen.

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Ein konkav geformter Sensor könnte schräg auftreffende Randstrahlen im 90 Grad Winkel auffangen. Allerdings müsste der Sensor seine Krümmung Objektiv-spezifisch justieren. Geht beides technisch nicht.

Deshalb heißt es weiterhin: moderne Objektive kaufen.

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...Was bleibt, sind technisch perfekte Aufnahmen die bei den meisten Betrachtern nur noch gähnen auslöst...

Das haben wir heute doch schon fast erreicht. Schon mittelmäßige digitale Systemkameras haben heute ein Niveau (v.a. im Hinblick auf die Sensoren), das bereits deutlich über dem analogen (KB)Niveau liegt. Wir haben doch heute schon Auflösungen, die früheren Planfilmformaten (GF) entsprechen. Und wir fotografieren ganz selbstverständlich (wenn es sein muß) in ISO-Bereichen, in denen man früher vor lauter Körnigkeit keine Details mehr erkennen konnte.

Doch manchen reicht es wahrscheinlich nie, die werden irgendwann mühsam durch 1:1 Darstellungen in Plakatwand-Meterabmessungen scrollen, um Auflösungsschwächen in Micronbereichen aufzuspüren:rolleyes:

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Wir alle haben miterleben dürfen welche Fortschritte die Displayentwicklung von Computermonitoren gemacht hat und das Prinzip auf Sensoren angewandt ist auch die Lösung dieser Probleme.

Von welchen Prinzip sprichst du?

 

Was bleibt, sind technisch perfekte Aufnahmen die bei den meisten Betrachtern nur noch gähnen auslöst.

Da kommen ja schlimme Zeiten auf uns zu. Am Ende müssen wir sogar wieder mit geschickter Komposition das Interesse wecken;)

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...Auch der Moireeffekt wird mit noch höherer Auflösung keine Rolle mehr spielen...

 

Was dann wieder den Vortfall des AA-Filters ermöglicht!

 

...Was bleibt, sind technisch perfekte Aufnahmen die bei den meisten Betrachtern nur noch gähnen auslöst...

 

Und genau deshalb investiere ich derzeit in schöne alte Linsen, die diese "Langeweile" wieder durch Charme und Charakter ausgleichen :)

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Und genau deshalb investiere ich derzeit in schöne alte Linsen, die diese "Langeweile" wieder durch Charme und Charakter ausgleichen :)

 

Nur Ausreden um beim alten geliebten Leica-Glas zu bleiben... Einen Vorteil gibts da aber schon: ww Leica isst immer schon klein im gegensatz zu künftigen retrofocus Nex FF Linsen. Bin aber gespannt ob das zeiss 35 2.8 so klein bleiben wird

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