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Panasonic steigt bei Olympus ein

 

Die monatelangen Spekulationen um die Zukunft des angeschlagenen Olympus-Konzern scheinen ein Ende zu haben: Wie die Presseagentur Reuters heute meldet, wird Panasonic bei Olympus mit 635 Millionen $ einsteigen und damit zum größten Einzelauktionär. Was bedeutet das für die Fotosparte von Olympus?...

 

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Gast Blabla12

Na hoffentlich gehören dann solche Dinge wie Objektive ohne OIS Schalter (oder Firmware die ein Ein-Ausschalten nicht zu lässt) dann endlich der Vergangenheit an. Und wer weiß, vieleicht kommt ja doch noch irgendwann eine G-Version mit IBIS

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Hallo Jens,

danke für die Info.

Ich halte es aber für Spekulatius und Kaffeesatz-Leserei, jetzt und hier über die Konsequenzen zu diskutieren. Alles ist möglich, bis hin zum Ausschalten :( eines ungeachtet der Zusammenarbeit letztlich doch "Konkurrent" bleibenden Mitbewerbers, der um die mehr oder weniger gleiche Kundengruppe buhlt. Angesichts der letzten schlechten Geschäftsergebisse beider Partner wird es vor allem um "Synergie" in Form von Kostensenkung gehen - und das bedeutet meist das "Freisetzen" von Personal in Entwicklung und Fertigung (mit Reduzierung der redundanten Produktvielfalt) und zu Lasten des Personals in den Vertretungen der Firmen im Ausland (und damit dann leider auch in D).

 

Ich schätze mal, in einem Jahr wissen wir mehr :confused:

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Panasonic wird vermeiden wollen, daß in die durchaus erfolgreiche µFT-Allianz eine dritte Gruppe einsteigt, und Einblick in "intime", technische Details erlangt.

Es ist immerhin die Partnerschaft, die spiegellos bisher am meisten investiert hat, und die größte Erfahrung besitzt ...

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Gast Blabla12
Hallo Jens,

danke für die Info.

Ich halte es aber für Spekulatius und Kaffeesatz-Leserei, jetzt und hier über die Konsequenzen zu diskutieren.

 

Wofür ist ein Forum denn sonst gut? Wenn ich pure Informationen will, dann lese ich Pressemitteilungen und Datenblätter.

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der Zeitraum, für den hier zwei unternehmen an einem "Standard" gearbeitet haben, war ja schon relativ langwierig und damit eine Änderung überfällig.

 

Den einzigen Möglichen Risikopunkt für den Anwender sehe ich darin, dass es nach einer Übergangszeit nur noch Lumix und nicht mehr PEN und OM geben könnte. Also ein schmerzlicher Verzicht für die Liebhaber von Neuauflagen klassischer Kameras, eingetauscht gegen aufgerüstete Ressourcen zur Entwicklung und Produktion noch besserer und ausgefeilterer Kameras, die aus dem Patent- und know-how pool beider Unternehmen schöpfen.

 

Letzteres wiegt sicherlich schwerwiegender, also nicht den Kopf hängen lassen. :)

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Mal einfach ein paar persönliche Spekulatius von mir:

 

1. Olympus ist ein eigenständiges Unternehmen

2. Panasonic ist ein Gemischtwaren-Konzern

3. Die technologische Partnerschaft besteht seit Jahren

4. Konkurrenz belebt das Geschäft, das wissen beide Partner

5. Panasonic geht es wegen Umsatzeinbrüchen bei TVs schlechter

6. Olympus geht es wegen stabilen Umsätzen in der Medizin besser

7. Kameratechnisch bringt Olympus mehr Erfahrung ein

8. Optisch bringt Olympus mehr Know-How ein

9. Von der Schlagkraft und vom Marketing her ist Panasonic besser aufgestellt

10. Panasonic ist sehr stark im Bereich Video, wo Olympus schwächelt

 

Ich hatte mir andere Partner gewünscht oder erhofft, halte aber eine finanzielle Verbrüderung für längst nicht so tiefschürfend, wie sich das manche vorstellen. Panasonic kann für Olympus ein sehr wichtiger strategischer Partner werden - Olympus kann für Panasonic ein sehr wichtiger strategischer Partner werden. Da tut außerdem die eine Marke der anderen nicht weh, sondern man befruchtet und fordert sich.

 

Synergien sind für uns Kunden nicht immer von Vorteil, müssen aber auch kein Nachteil darstellen. Panasonic hat sich ja im letzten Jahr schon auffällig von Leica emanzipiert, man siehe mal die ganzen Lumix G X-Objektive.

 

Was spricht eigentlich dagegen, gemeinsam z.B. eine optische Rechnung und Fertigung dann einmal mit O.I.S. unter dem Label Panasonic und ein zweites Mal als kleineres und leichteres Objektiv unter dem Label Olympus anzubieten?

 

Was wäre eigentlich falsch daran, wenn man die Marke Olympus in Richtung hochwertige Fotografie und Panasonic eher unter dem Schwerpunkt Video entwickelt?

 

Für mich als Kunden wäre es sogar ein (kleiner) Traum, wenn die sich endlich mal auf ein Akku einigen könnten und Blitze etc. gemeinsam anbieten .. nur so ein paar laienhafte Gedanken latürnich.

Gruß Thorsten

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Ich wäre mit 'steigt ein' derzeit noch etwas vorsichtig. Das ganze basiert auf einer Agenturmeldung von Reuters, die wiederum bei der Agentur Kyodo mehr oder minder abgeschrieben wurde. Diese Kyodo-Meldung ist nicht bestätigt und besagt überdies gar nicht, dass der Einstieg wirklich stattfindet, sondern nur, dass sich Panasonic darauf vorbereitet. Ob dies 1. überhaupt stimmt und 2. dann auch wirklich so kommt wie von Panasonic beabsichtigt, ist noch nicht klar. Da kann noch viel passieren. :)

 

Liebe Grüße,

malamut

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Die Zukunft wird es zeigen, wie die erste "Panalympus" aussehen wird ;).

Aber bis dahin geht noch viel Wasser den Bach runter.

 

Wenn man mal rückwirkend

schaut wie das damals bei Sony und Minolta ablief so kann man sagen

das irgendwann der Übernommene in Sony aufgelöst war und nicht mehr viel

an die ursprüngliche Marke erinnerte.

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Das ist sicher richtig.Am Ende zählt nur das Geld.

Sony hat sich u.a. durch diese übernahme hingegen einen nicht unerheblichen Marktanteil aufbauen können.Heute bietet Sony sehr gute Vf-Kameras,Hybride (die Alpha-Reihe wurde zu Beginn noch von Minolta entwickelt),ebenfalls sehr gute Spiegellose sowie eine Menge ganz brauchbarer kompaktkameras.

Ob es diese Auswahl in der Qualität heute auch ohne die damalig beschlossene strat.Zusammenarbeit mit Minolta geben würde..?

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Von Panolympus erhoffe ich mir, dass die hochwertigen FT-Zuikos nun wenigstens teilweise in das mFT-System transferiert werden - und dabei an Gewicht verlieren, nicht aber an Qualität.

 

Ich vermisse z.B. immer noch ein lichtstarkes, optisch hervorragendes Standardzoom, das eben nicht bei 35mm (70mm KB) aufhört, sondern viel weiter geht: die meisten Olympus E-3 und E-5- Fotografen kennen es bestens: das Zuiko 12-60mm / f 2.8-4.0 !!

 

Das neue Pana 12-35mm ist sicher eine Bereicherung, kann aber in der Landschafts- und Naturfotografie ein 12-60er nicht ersetzen! :(

 

Ausserdem gibt es für das FT-System von Olympus noch ein paar hervorragende professionelle Teles (Festbrennweiten und Zooms), die immer noch nicht in der mFT-Welt angekommen sind... :mad:

... weshalb eigentlich nicht??

 

Schauen wir mal...

 

Gruss, Markus

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Ausserdem gibt es für das FT-System von Olympus noch ein paar hervorragende professionelle Teles (Festbrennweiten und Zooms), die immer noch nicht in der mFT-Welt angekommen sind... :mad:

... weshalb eigentlich nicht??

Hallo Markus,

ich stimme dir zu. Wobei das 12-50mm Oly an der OM-D erstaunlich praxistauglich zu sein scheint.

 

Ich versuche eine Erläuterung bezüglich der FT-Zuikos: die sind für ein Phasen-Autofokus-System entwickelt (und gerechnet). Entweder bekommt man dafür einen gleichwertigen Ersatz/Adapter an MFT .. ODER .. man muss alles neu machen!

 

Warum? Ganz einfach: die optische Rechnung ist das eine, die realistische Rechnung für konstruktionsbedingte Besonderheiten und Fertigungsprozesse etwas ganz anderes. Es reicht eben nicht, da andere Motoren zu verbauen - in der Regel muss dadurch eine andere Technologie Einzug halten, die hat andere Anforderungen und muss anders die Optik angreifen, das macht dann auch wieder eine optische Neuberechnung erforderlich, die schlußendlich auch noch im Produktionsumfeld wirtschaftlich vertretbar bleiben muss.

 

So wie man bei einem alten Auto nicht einfach mal eine moderne Fahrwerkskonstruktion verwirklichen kann, ist es leider ein Wunschtraum, die bestehenden Objektive für MFT zu "pimpen" - nur für Enthusiasten erträgliche Ergebnisse lassen sich aber nunmal nicht im Wettbewerb verkaufen.

 

Die Schnelligkeit mit Kontrast-AF an MFT lässt sich nur erreichen, wenn die Objektive und der Body weitestgehend aufeinander abgestimmt sind. Und in dem Bereich kann man den Unterschieden der dritten Generation zur ersten (man vergleiche Pen EP-1 und beispielsweise EP-3 mal mit jeweiligem Standard-Kit-Objektiv) auch ohne Messgeräte nur als beeindruckend beschreiben. Für ein gutes Zuiko würde ich aber mit lahmendem und ruckelndem Autofokus auch kein Geld ausgeben wollen, die sind einfach an einer E-3 oder E-5 oder auch an E-xxx ganz feine Teile, aber ohne Phasen-Autofokus an einer Lumix/Pen/OM-D einfach Krücken.

Gruß Thorsten

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Von Panolympus erhoffe ich mir, dass die hochwertigen FT-Zuikos nun wenigstens teilweise in das mFT-System transferiert werden - und dabei an Gewicht verlieren, nicht aber an Qualität.

Aus physikalischen Gründen korreliert nun mal die Qualität und auch die Brennweite und Lichtstärke mit dem Gewicht der Optik. Deshalb sind Kompaktkameras so schlecht und die besten Kameras so riesig.

Auf die Physik haben Firmen keinen Einfluss.

Ich vermisse z.B. immer noch ein lichtstarkes, optisch hervorragendes Standardzoom, das eben nicht bei 35mm (70mm KB) aufhört, sondern viel weiter geht: die meisten Olympus E-3 und E-5- Fotografen kennen es bestens: das Zuiko 12-60mm / f 2.8-4.0 !!

Und genau deshalb macht es keinen Sinn es nochmal zu bauen wenn es das schon gibt.

Es würde nicht kleiner werden und wenn Größe keine Rolle spielt kann man auch gleich eine FT Kamera nehmen.

Das neue Pana 12-35mm ist sicher eine Bereicherung, kann aber in der Landschafts- und Naturfotografie ein 12-60er nicht ersetzen! :(

Das ist der Kompromiss damit es noch halbwegs kompakt bleibt.

Ausserdem gibt es für das FT-System von Olympus noch ein paar hervorragende professionelle Teles (Festbrennweiten und Zooms), die immer noch nicht in der mFT-Welt angekommen sind... :mad:

... weshalb eigentlich nicht??

Weil das Ziel von mFT kleinere Objektive waren und nicht große Objektive die es schon lange gibt und die jeder nutzen kann der sie braucht.

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Panasonic kann für Olympus ein sehr wichtiger strategischer Partner werden ...

Mehr sehe ich auch nicht. Ihr redet schon von optischen Rechnungen und Aufteilung der Bereiche. Ich sehe da eher Synergien im Vertrieb und Marketing, wenn man überhaupt enger zusammen rücken möchte. Hiervon könnte Oly sehr profitieren, hat Pana doch eine ganz andere Stellung u. Marktmacht, als das Blau/Gelbe Nischenlabel.

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Gast Blabla12

 

Und genau deshalb macht es keinen Sinn es nochmal zu bauen wenn es das schon gibt.

Es würde nicht kleiner werden und wenn Größe keine Rolle spielt kann man auch gleich eine FT Kamera nehmen.

 

 

Nur komisch, dass Panasonic das mit dem 25er irgendwie doch geschaft hat. Kleiner, sauschnell im Focus, top Bildqualität. Machte für mich Sinn das zu kaufen.

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Gast Blabla12
Ausserdem gibt es für das FT-System von Olympus noch ein paar hervorragende professionelle Teles (Festbrennweiten und Zooms), die immer noch nicht in der mFT-Welt angekommen sind... :mad:

... weshalb eigentlich nicht??

 

 

 

Als ich diese Meinung bei der Vorstelung des Oly 75mm vertreten habe, wurde ich fast gelyncht im Forum ;-) Ich verstehe auch nicht, warum solche Spezialbrennweiten wie das 75er rausgebracht werden, anstatt ihre Top-Linsen für mFT umzurechnen?

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Als ich diese Meinung bei der Vorstelung des Oly 75mm vertreten habe, wurde ich fast gelyncht im Forum ;-) Ich verstehe auch nicht, warum solche Spezialbrennweiten wie das 75er rausgebracht werden, anstatt ihre Top-Linsen für mFT umzurechnen?

 

Ist Olympus denn kameratechnisch schon so weit, qualitativ diesen teuren Teles einen adäquaten body anzubieten? Oft werden die teuren Teles erster Qualitätsklasse für Anwendungsbereiche gekauft, die besondere Anforderungen an den AF stellen. Z.B. Sportfotografie, Naturfotografie/wildlife. Im DSLR Bereich hängen sie dann meistens an Profikameras, deren AF Systeme (Phasen AF) sehr ausgereift sind und sich leistungsmässig nochmal eine Klasse über den Semiprobodies der jeweiligen Hersteller bewegen. Bisher ist die Kontrast AF Qualität der mFT Kameras ja noch auf einer Lernkurve nach oben unterwegs, allerdings auf einer steilen (gute Verbesserungen Jahr für Jahr).

 

Natürlich könnten wir Amateure diese Objektive schon jetzt gerne an aktuellen Kameras einsetzen, aus Herstellersicht müssen jedoch die Absatzchancen insgesamt bewertet werden, da jede Investition/Produktion möglichst schnell Gewinne einspielen muss.

 

Ein weiteres Thema im Kontext Bewertung der Absatzchancen wären die nicht stimmigen Grössenverhältnisse Objektiv zu Kamera. Dies ist zwar auch im DSLR Bereich bei Superteles nicht mehr gegeben, mFT ist aber noch von einer Klientel bestimmt, die mFT wegen der Gewichtsersparnis kauft. Ein Beispiel wären die Diskussionen zu NEX Objektiven in diesem Forum oder 1000 Beiträge mit Argumentationen, warum Forenten von ihren DSLR Systemen auf mFT umgestiegen sind.

 

Inzwischen haben aber viele mFT Kunden ihre Basisaustattung an Objektiven zusammen und schauen naturgemäss, welche weiteren Objektive sie zukaufen können. Dann sind auch teure Objektive drin. Die Hersteller greifen dies auf, indem sie bereits teurere Obektive mit spezielleren Randparameters anbieten, die auch gekauft werden.

 

Ich denke, es ist eine Frage der Zeit und Reife des mFT Marktes, bis auch grössere hochqualitative Teleobjektive angeboten werden. Dann wird es soweit sein, dass mFT Systeme oder auch spiegellose Systeme so weit sind, dass sie im Sinne ihrer Vollständigkeit und Funktion in der Lage sind, DSLR Systeme vollstänig zu ersetzen.

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. . .

Wenn man mal rückwirkend

schaut wie das damals bei Sony und Minolta ablief so kann man sagen

das irgendwann der Übernommene in Sony aufgelöst war und nicht mehr viel

an die ursprüngliche Marke erinnerte.

 

Hallo trissi,

 

bis zu den neuesten Alpha/SLT Modelle lassen sich die Wurzeln von Minolta nachvollziehen:

Software / Menüs

Gehäusestabi

einige Objektive,

natürlich Bajonett (die erste Sony-DSLR mit wechselbaren Objektive war eine Folge der Minoltaübernahme)

 

sowie die fotografische Ausrichtung der Kamerasparte (bis hin zur VF-Kamera), die vor Minolta maximal den Tellerrand eines Kompaktumfeldes ausmachte.

 

Ich behaupte: Ohne Minolta gäbe es keine SLT-Serie und möglicherweise auch keine Nex. Überhaupt würden wir ohne Minolta das Unternehmen Sony in diesem Forum gar nicht wahrnehmen.

 

Du hast aber insofern recht, dass beim Betrachten aktueller Sony-Produkte niemand, der diese Historie nicht kennt, noch an Minolta erinnert würde.

 

 

Gruß Hans

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Gast Blabla12
Ist Olympus denn kameratechnisch schon so weit, qualitativ diesen teuren Teles einen adäquaten body anzubieten? Oft werden die teuren Teles erster Qualitätsklasse für Anwendungsbereiche gekauft, die besondere Anforderungen an den AF stellen. Z.B. Sportfotografie, Naturfotografie/wildlife. Im DSLR Bereich hängen sie dann meistens an Profikameras, deren AF Systeme (Phasen AF) sehr ausgereift sind und sich leistungsmässig nochmal eine Klasse über den Semiprobodies der jeweiligen Hersteller bewegen. Bisher ist die Kontrast AF Qualität der mFT Kameras ja noch auf einer Lernkurve nach oben unterwegs, allerdings auf einer steilen (gute Verbesserungen Jahr für Jahr).

 

Natürlich könnten wir Amateure diese Objektive schon jetzt gerne an aktuellen Kameras einsetzen, aus Herstellersicht müssen jedoch die Absatzchancen insgesamt bewertet werden, da jede Investition/Produktion möglichst schnell Gewinne einspielen muss.

 

Ein weiteres Thema im Kontext Bewertung der Absatzchancen wären die nicht stimmigen Grössenverhältnisse Objektiv zu Kamera. Dies ist zwar auch im DSLR Bereich bei Superteles nicht mehr gegeben, mFT ist aber noch von einer Klientel bestimmt, die mFT wegen der Gewichtsersparnis kauft. Ein Beispiel wären die Diskussionen zu NEX Objektiven in diesem Forum oder 1000 Beiträge mit Argumentationen, warum Forenten von ihren DSLR Systemen auf mFT umgestiegen sind.

 

Inzwischen haben aber viele mFT Kunden ihre Basisaustattung an Objektiven zusammen und schauen naturgemäss, welche weiteren Objektive sie zukaufen können. Dann sind auch teure Objektive drin. Die Hersteller greifen dies auf, indem sie bereits teurere Obektive mit spezielleren Randparameters anbieten, die auch gekauft werden.

 

Ich denke, es ist eine Frage der Zeit und Reife des mFT Marktes, bis auch grössere hochqualitative Teleobjektive angeboten werden. Dann wird es soweit sein, dass mFT Systeme oder auch spiegellose Systeme so weit sind, dass sie im Sinne ihrer Vollständigkeit und Funktion in der Lage sind, DSLR Systeme vollstänig zu ersetzen.

 

Das mit den noch nicht Leistungsfähigen Kameras beider Hersteller um wirklich ein hochwertiges schweres Tele zu rechtfertigen unterstreiche ich sofort. Was mich aber vielmehr gestört hat, ist das es ewig gedauert hatte, bis lichtstarke Standartzooms angeboten werden. Der Xte Aufguss eines lichtschwachen Kitobjektives muss nun wirklich nicht auf den Markt geworfen werden. Und wenn ich da an das 12-50 denke, frage ich mich, was das soll? Aber Gott sei dank geht ja Panasonic, was Objektive betrifft einen etwas anderen Weg und baut sein Programm vernünftig aus.

 

Das einzige wirkliche (meiner Meinung nach) sinnvolle Objektiv, was Olympus momentan im Angebot hat ist das 45er und künftig das 60er Makro. Alles andere kommt mir vor als wenn Olympus lieber versucht Panasonic Kunden fegzufischen, indem sie preiswerte (und schlechtere) Alternativen anbieten. Irgendwie ist da keine Richtung erkennbar, wo sie wirklich hinwollen.

bearbeitet von Blabla12
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Es ist eine interessante Frage, was Sony ohne KM Übernahme entwickelt hätte.

Zumindest hätten die Minolta Kunden keinen DSLR body mehr nach der KM7D gehabt, da KM schon eine ganze Weile aus dem letzten Loch gepfiffen hat und mit Sicherheit nicht mehr auf die Beine gekommen wäre.

 

Dann wären meine Minolta Objektive an der KM 7D noch heute im Einsatz und ich hätte eine Menge Geld gespart. Irgendwann hätte es keine neue Kamera mehr gegeben und ich hätte die Minolta AF Objektive in die Tonne klopfen können.

 

Aber was hätte Sony gemacht? Sony war schon bei den ersten Digitalkameras mit dabei, hatte ein gut aufgestelltes Cybershot Portfolio, und die R1. Sony wäre einfach den spiegellosen Weg gegangen und hätte hier von vorne Weg den Innovationsleader gespielt. Notgedrungen, um ohne DSLR mit Spiegel an den sich eröffnenden Marktchancen zu partizipieren.

 

Aus neutraler Sicht eines Nicht-Minolta Besitzers wäre der Nichtkauf von KM der interessantere Weg gewesen, da mehr Innovation in die Märkte gekommen wäre und es schon länger einen zusätzlichen Systemkameraanbieter gegeben hätte. Ich muss sagen, das DSLR Geschäft hat Sony schon ganz mächtig irritiert. :rolleyes:;)

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Es wurde glaube ich in diesem Thread noch nicht gesagt:

 

Panasonic says no plan to invest in Olympus | Reuters

 

Um DonParrot aus dem parallelen, passenderweise unter Gerüchten abgelegten Thread leicht erweitert zu zitieren:

 

Gehen Sie zurück auf die Badstraße. Gehen Sie nicht über Los. Ziehen Sie keine 4000 Mark ein... :P

 

Liebe Grüße,

malamut

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Das einzige wirkliche (meiner Meinung nach) sinnvolle Objektiv, was Olympus momentan im Angebot hat ist das 45er und künftig das 60er Makro. Alles andere kommt mir vor als wenn Olympus lieber versucht Panasonic Kunden fegzufischen, indem sie preiswerte (und schlechtere) Alternativen anbieten. Irgendwie ist da keine Richtung erkennbar, wo sie wirklich hinwollen.

 

Ich denke das Problem von Olympus liegt bei FT. Solange sie FT als System mit hochwertigen Objektiven beliefern werden sie MFT als Markt für günstige Kameras und Objektive beliefern.

Mit der EM5 hat sich Olympus nun klar zu mft bekannt. Ich denke in der Zukunft werden auch hochwetige Olympus Objektive kommen. Das 75er und das Makro geben schon mal die Richtung vor.

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Das mit den noch nicht Leistungsfähigen Kameras beider Hersteller um wirklich ein hochwertiges schweres Tele zu rechtfertigen unterstreiche ich sofort. Was mich aber vielmehr gestört hat, ist das es ewig gedauert hatte, bis lichtstarke Standartzooms angeboten werden. Der Xte Aufguss eines lichtschwachen Kitobjektives muss nun wirklich nicht auf den Markt geworfen werden. Und wenn ich da an das 12-50 denke, frage ich mich, was das soll? Aber Gott sei dank geht ja Panasonic, was Objektive betrifft einen etwas anderen Weg und baut sein Programm vernünftig aus.

 

Das einzige wirkliche (meiner Meinung nach) sinnvolle Objektiv, was Olympus momentan im Angebot hat ist das 45er und künftig das 60er Makro. Alles andere kommt mir vor als wenn Olympus lieber versucht Panasonic Kunden fegzufischen, indem sie preiswerte (und schlechtere) Alternativen anbieten. Irgendwie ist da keine Richtung erkennbar, wo sie wirklich hinwollen.

 

Drei Jahre sind keine Ewigkeit. m4/3 ist eines der Kamerasysteme, das sich am schnellsten aufgebaut hat. Nur sechs Monate nach Markteinführung hatte man bezogen auf Kleinbild bereits einen Brennweitenbereich von 14 - 400mm zur Verfügung (native Objektive)! Das war für mich damals der Grund, mich von Canon DSLR komplett zu verabschieden.

 

Die Aussagen über die Olympus Objektive kann man seit 2011 so nicht stehen lassen. Zwar hatte Olympus mit der EP-1 und zu wenigen Objektiven einen eher lahmen Systemstart, hat aber heute mit dem 2.0/12mm, dem 45er und den kommenden Objektiven ein sehr gutes Alternativprogramm.

 

Ich bin auch nicht der Meinung, dass sich beide m4/3 Hersteller zu stark überschneiden. Das gibt es nur im Bereich der Kit Zooms und Universal-Zooms. Das 7-14mm und das 9-18mm liegen für mich in ihren Eigenschaften so weit auseinander, dass sie jeweils eine Klasse für sich sind. Im Bereich der Festbrennweiten gibt es derzeit keine einzige Überschneidung.

 

Was ich gar nicht verstehe ist, dass Olympus höhere fototechnische Kompetenz zugesprochen wird. Gerade bei m4/3 lässt sich das überhaupt nicht belegen. Panasonic hatte bis vor kurzem das vielfältigere und z.T. auch technisch und funktional kompetentere Gehäuseprogramm. Bis zur Einführung der EM-5 hatte Olympus der G/GHx Serie nichts direkt vergleichbares entgegenzusetzen. Die PENs waren zwar nette Designstücke, von der guten Bedienbarkeit aber nicht mit einer GH2 gleichzusetzen. Mit seinen FT Kameras (L1) hat Panasonic schon lange bewiesen, dass es mit seinen Konzepten für digitale Systemkameras zu den Besten gehört.

 

Die schon lange bestehende und nun vertiefte Partnerschaft zwischen Olympus und Panasonic ist aus meiner Sicht gut, da beide Hersteller ein Interesse am Überleben von m4/3 haben. Jeder andere Partner wäre möglicherweise nur an Patenten und Know how interessiert gewesen, weniger am System selbst. Olympus erhält nun die dringend benötigten Finanzmittel, ohne die sich der Konzern nicht so leicht über Wasser halten könnte.

 

Welchen Einfluss die engere Partnerschaft bei den Produkten haben wird, ist schwer absehbar. Ich vermute mal, dass man vor allem bei den PEN Produkten und den Panasonic Pendants den Wald auslichten wird und das ist auch gut so. Im oberen Segment, dessen Käufer sich am ehesten dazu bringen lassen, viel in das System zu investieren und über Objektive auch zu einer gewissen Systemtreue zu veranlassen, könnte man sich die derzeitige Dualität auch gut weiter vorstellen.

 

Ein zu lösendes Problem ist die Frage der Bildstabilisatoren. Grundsätzlich IBIS zu verbauen ist sicherlich gut, OIS nur dann, wenn es zu besseren Ergebnissen führt (dann aber mit intelligenter IBIS Abschaltung). Eine Vereinheitlichung des Systemkonzeptes wäre sehr wünschenswert, jedenfalls seitdem nun auch das Sucherbild selbst stabilisiert werden kann. Das wäre allerdings ein sehr langfristiger Umbau der Produktpalette, der möglicherweise von neuen Marktentwicklungen wieder überholt wird.

 

 

Thomas

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