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Sternenhimmel fotografieren


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schönes Bild vom Orion mit seiner '3er Formation', auch 'Gürtelsterne' genannt.

 

Ich gehe davon aus, dass es sich hier um eine Einzelaufnahme handelt ? Damit kommt man an sich auch schon zum Knackpunkt der Astrophotografie. Bei 'Deep Sky' also i.w.S. die extragalaktischen Objekte sowie unsere Fixsterne der Milchstrasse liegt der Schlüssel in Mehrfachbelichtungen und bildüberlagernder Bearbeitung der betroffenen Objekte.

 

Hintergrund ist, durch das mehrfache Belichten der gleichen Region und das Überlagern der einzelnen Bilder das Rauschen deutlich zu reduzieren. Ein anderer Aspekt ist, zu vermeiden, dass helle Objekte, wie z.B. M42 (Oriennebel) im Bild 'ausbrennen' und zu erreichen, dass sehr schwache Sterne noch auf das Bild gelangen. Das ist ohne Bildbearbeitung sonst fast nicht möglich.

 

Mal abgesehen vom Standardprogramm Photoshop sind hier Softwares wie

- registaxx,

- deep sky stacker (dss)

 

sehr hilfreich.

 

Weitere Herausforderung ist natürlich, bei Langzeitbelichtungen die Erdrotation (oder eben scheinbare Himmelsdrehung) in den Griff zu bekommen. Belichtet man beispielsweise 5 x 10 Sekunden und 5 x 60 Sekunden, so bewegt sich der Himmel ja ein entsprechendes Stück nach Westen und man würde ohne Rotationskompensation Strichspuren der Sterne aufnehmen.

 

Hierbei helfen parallaktische Montierungen mit Motornachführung aus der Astro-Szene auf die man dann einfach die vorhandene Kamera statt eines Teleskops montiert.

 

Hier ist eine sehr schöne Website, auf der man die Ergebnisse, auch mit Digitalkamera, betrachten kann:

 

gwaquarius

 

 

Grüße

Carsten

bearbeitet von Carsten2007
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Das ist der Orion undunterhalb der drei Sterne in Bildmitte siehst du den Orionnebel. Sehr schön draufbekommen! Toll dunkler Himmel. Wenn man weiß wo, sieht man auch um den linken Stern der Dreier-Reihe ein wenig Nebel. Aber bis Barnards Loop ist es wohl noch ein weiter Weg und ich fürchte, dass dafür die Rotempfindlichkeit erweitert werden müsste.

 

Aber für einen ersten Versuch allererste Sahne!

Vielen Dank für deine Erklärung! ;)

Wenn man mal grundsätzlich weiß was man denn eigentlich vor sich hat, läufts mit der Orientierung anhand von Sternenkarten überraschend gut. Ich meine zumindest alle Verdächtigen gut zu erkennen: Saiph, Rigel, M42, Alnitak, Alnilam, Mintaka, Beteigeuze, Bellatrix, auch bis rauf in diesen "Pi-Schweif" und einiges andere "Kleinzeug".

Leicht östlich von Alnitak (hier links) glaube ich in der Originalaufnahme einen dezenten Nebel zu sehen, ist aber schon an der Grenze der Darstellungsmöglichkeit. Wäre dies der Flammennebel?

Der Pferdenebel und Barnard's Loop sind, deiner Vermutung entsprechend, auch nach Spielereien mit den Farbkanälen nicht zu erkennen. Für mich zumindest nicht.

Interessante Sache dafür, dass man eigentlich nur mal "ein paar Sterne" scharf abbilden wollte... :rolleyes:

Danke nochmal für den hilfreichen Anstoß!

 

Ich gehe davon aus, dass es sich hier um eine Einzelaufnahme handelt ?

Ja.

Ich habe zwecks Optimierung der Belichtung und Verringerung des Rauschens auch kurz mit dem Gedanken gespielt mehrere Aufnahmen zu kombinieren, dies aber dann aufgrund der Bewegungsproblematik bleiben lassen. Für den Anfang wollt ich erstmal überhaupt irgendeine Sternenkonstellation vernünftig abbilden. Im Endeffekt bin ich mit dem Ergebnis (rein technisch gesehen) ganz zufrieden und eigentlich schon froh, dass mir dabei nicht die Finger abgefroren sind...

Die absolute Dunkelheit und beissende Kälte dieses Standorts waren die größten Herausforderungen, weit jenseits der technischen Besonderheiten der laienhaften Aufnahme an sich. Das meiste hat sich mit etwas Herumexperimentieren gut in den Griff bekommen lassen und ich hätte gern noch viel länger weitergemacht. Als ich jedoch die Tasten und Rädchen der Kameras nicht mehr gefühlt habe und kaum mehr Einstellungen vornehmen konnte, hab ich letztlich doch einen taktischen Rückzug für die langfristig klügere Wahl gehalten... :o

Nächstes Mal besser auf die Situation einstellen (inkl. Suche nach guten Aufnahmeorten bei Tageslicht und Berücksichtigung des zeitlichen Standes der Sterne) und weiter gehts. War sicher nicht das letzte Mal.

 

Auch dir vielen Dank für die Tipps, genannte Software und den Link! :)

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Flammennebel & Co. sind mit unmodifizierten Digicams nur schwer abzubilden, da deren Spektrum sehr im h-alpha bis infraroten Bereich ausgeprägt ist und genau dieser durch die Sperrfilter der Kameras rausgefiltert wird. Für die Canon-DSLRs lässt sich für Zwecke der Astrofotografie nach einer Umrüstungsmassnahme der integrierte Filter durch einen herausnehmbaren austauschen. Mir ist nicht bekannt, ob das bei den Systemkameras auch möglich ist.

 

Tja, ansonsten hast du den schlimmsten Feind der Astrofotografen ja schon genannt, die Kälte nämlich. :D

 

Der Zweite wären die Lichtglocken der grossen Städte im Konkurrenz mit dem hellen Licht des Mondes. Beides vertreibt Himmelsfotografen auf´s Land oder in´s Bett.

 

Dann noch eine Warnung ;). Fängt man an, Bilderserien mit unterschiedlichen Belichtungen zu machen, hat man erstmal ´ne Menge an Gerödel am Hals (Montierung mit Nachführung etc), muss die ganze Apparatur auch noch korrekt einnorden (wieder das Thema Himmelsdrehung) .... und verbringt dann am Ende der ganzen Aktion noch unzählige Stunden am PC mit der Bildbearbeitung. Dazu kommen dann auch noch Phänomene wie Bildfelddrehung, um nur eines zu nennen.

 

Aber die Sache ist sehr interessant, keine Frage.

 

Carsten

 

PS

weiterer oft diskutierter Punkt ist zB die Wahl der ISO Empfindlichkeit. Prinzipiell wählt man hier, ob man die 'Verstärkung' der Kamera überlässt, oder ob man das später selbst mit den PC-Programmen übernehmen möchte. Die Erfahrungswerte der mir bekannten Astrofotografen gehen dahin, dass die meisten im unteren bis mittleren ISO-Bereich ihrer Cams operieren, i.d.R so zwischen 200 bis 800 ISO. Damit lassen sich oft die besten Ergebnisse erzielen.

 

Man muss immer daran denken, dass unabhängig von der Wahl der ISO-Einstellung kein einziges Photon mehr den Sensor erreicht. Deswegen sind für Astrofotografie die Parameter Öffnungsverhältnis, Belichtungsdauer und Pixelgrösse wohl mit die wichtigsten.

 

PPS

Für Himmelsfotografie nimmt man auch gerne mal RAW/TIF Bildbearbeitung, da man hier mit deutlich höherer Farbtiefe operieren kann (16 Bit aufwärts). Wenn man dann mal 15 Bilder mit einer Grösse von 3000x4000 in Photoshop übereinander legen will, kann man sich gut vorstellen, was das für einen Bedarf an Hardwareressourcen sorgt. Das ist nicht selten ein weiterer limitierender Faktor.

bearbeitet von Carsten2007
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... Für die Canon-DSLRs lässt sich für Zwecke der Astrofotografie nach einer Umrüstungsmassnahme der integrierte Filter durch einen herausnehmbaren austauschen. Mir ist nicht bekannt, ob das bei den Systemkameras auch möglich ist....

Ja, ist auch möglich, Umbau von Systemkameras als auch bereits umgebaute Systemkameras werden angeboten.

Optic Makario » Kameraumbau Erklärungen

Optic Makario » Preise Preise

Infrared Atelier's Infrared Photography Blog

Spencers Camera & Photo Digital Camera Infrared (IR) Conversions, Modifications and IR Photography :: Welcome

Über Internetauktionen werden alle Sorten von umgebauten Kameras angeboten, u.a. auch mFT, NEX', oder der Umbau für sich. Suchargument: ir conversion

Gruß Hanns

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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Danke für die Links! Die Preise für solche Umbauten sind natürlich nicht ganz ohne. Ich meine ich hätte mal irgendwo was zum Umbau bei Panasonic G* gelesen bzw. dass man das mit entsprechendem Werkzeug (und Selbstvertrauen!) sogar selbst machen kann. Das Hauptproblem ist ja, wie man an den Sensor herankommt bzw. das ganze später wieder zusammen gebaut bekommt...

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Dann noch eine Warnung ;). Fängt man an, Bilderserien mit unterschiedlichen Belichtungen zu machen, hat man erstmal ´ne Menge an Gerödel am Hals (Montierung mit Nachführung etc), muss die ganze Apparatur auch noch korrekt einnorden (wieder das Thema Himmelsdrehung) .... und verbringt dann am Ende der ganzen Aktion noch unzählige Stunden am PC mit der Bildbearbeitung. Dazu kommen dann auch noch Phänomene wie Bildfelddrehung, um nur eines zu nennen.

Ja klar, dass dadurch der Aufwand enorm zunimmt war zu befürchten. Erstmal bleib ich ohnehin bei vereinzelten Nachtaufnahmen ohne besondere Spezialisierung. Hab dafür schon viel zu wenig Zeit...

Mit dem Gedanken an einen Umbau mittels Entfernung der Sperrfilter spiel ich schon seit längerem (in erster Linie wegen IR), mal schauen wann ich mich dazu durchringe. Da wirds wohl entweder eine mFT oder meine K-5, sicher nicht die hier verwendete und von der Brennweite unflexible X100 (sofern überhaupt angeboten).

 

weiterer oft diskutierter Punkt ist zB die Wahl der ISO Empfindlichkeit. Prinzipiell wählt man hier, ob man die 'Verstärkung' der Kamera überlässt, oder ob man das später selbst mit den PC-Programmen übernehmen möchte. Die Erfahrungswerte der mir bekannten Astrofotografen gehen dahin, dass die meisten im unteren bis mittleren ISO-Bereich ihrer Cams operieren, i.d.R so zwischen 200 bis 800 ISO. Damit lassen sich oft die besten Ergebnisse erzielen.

Aber ohne Mehrfachbelichtungen und/oder Lösungsansätzen zum Ausgleich der Erdrotation, bleiben einem mit "nackter" Kamera (inkl. Sperrfilter) wohl ohnehin keine weiteren simplen Möglichkeiten die ISOs unten zu halten, oder kennst du weitere Tricks der Astrofotografen?

 

In diesem Beispiel waren mit der X100 ISO 1600 die untere Grenze um bei offener Blende die Belichtungszeit (7 sec) noch in einem Rahmen halten zu können welcher die Sterne völlig rund abbildet. Ab 10 sec traten die ersten dezenten Verwischeffekte auf.

Erhebliche Unterbelichtung zwecks Drücken der ISOs hab ich nicht probiert, weiß aber nicht obs hier nicht mehr Nachteile als Vorteile bringen würde. Wäre wohl zusätzlich eine Möglichkeit helle Objekte nicht ausbrennen zu lassen, aber ich bin nicht sehr zuversichtlich, dass dies aufgrund der nichtlinearen Sensitivität von digitalen Sensoren den Tonwerten in den zahlreichen dunklen Bereichen gut stehen würde. Ich befürchte, dass einem durch Unterbelichtung bei solchen Extremsituationen das Bild recht schnell "auseinanderfällt".

 

Für Himmelsfotografie nimmt man auch gerne mal RAW/TIF Bildbearbeitung, da man hier mit deutlich höherer Farbtiefe operieren kann (16 Bit aufwärts). Wenn man dann mal 15 Bilder mit einer Grösse von 3000x4000 in Photoshop übereinander legen will, kann man sich gut vorstellen, was das für einen Bedarf an Hardwareressourcen sorgt. Das ist nicht selten ein weiterer limitierender Faktor.

Das glaub ich dir gern.

RAW nehm ich ohnehin standardmässig immer und überall auf, auch hier. Schon allein des Weissabgleichs wegen und der Optimierung der Tonwertkurven hätte ich mich hier ungern aufs JPG festnageln lassen. ;)

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(...) Aber ohne Mehrfachbelichtungen und/oder Lösungsansätzen zum Ausgleich der Erdrotation, bleiben einem mit "nackter" Kamera (inkl. Sperrfilter) wohl ohnehin keine weiteren simplen Möglichkeiten die ISOs unten zu halten, oder kennst du weitere Tricks der Astrofotografen?

 

In diesem Beispiel waren mit der X100 ISO 1600 die untere Grenze um bei offener Blende die Belichtungszeit (7 sec) noch in einem Rahmen halten zu können welcher die Sterne völlig rund abbildet. Ab 10 sec traten die ersten dezenten Verwischeffekte auf.

 

das stimmt leider. Ohne Nachführung hat man relativ wenig Spielraum. 8 Sekunden gehen grade noch, dann gibt´s Striche und keine punktförmigen Sterne mehr. Es hängt noch ein wenig von der Brennweite ab, aber auch bei Weitwinkel sieht man es recht schnell.

 

Da bleibt einem an sich nur, sich an die 'beste' ISO-Empfindlichkeit heranzuarbeiten und dann den Rest der Optimierung mit Software zu machen. Die, die ich kenne, nehmen da i.d.R. Photoshop, wobei es da auch die CS2 schon tut. Bei den Basisfunktionen hat sich die letzten Jahre über ja nicht viel getan. Und Dinge wie 'Matter Machen' gibt es schon seit einiger Zeit.;)

 

Ich persönlich mache zwar in unserer Astro-Deepsky-Foto AG regelmässig mit, aber ich habe mich gegen die exsessive Fotografiererei entschieden. Es kostet einfach irre viel Zeit. Ich kenne Kollegen, die sehen Nachts ihre Familie nur noch bei Mondlicht, im Sommer, wenn es kaum noch richtig dunkel wird, oder bei Bewölkung.

:confused:

 

So eine Szene, wie du sie aufgenommen hast, finde ich persönlich nett und stimmungsvoll. Es gibt da aber noch 2 Möglichkeiten mit Nachführung zu arbeiten, ohne sich gleich ne parallaktische elektrifizierte Montierung zu besorgen. Google mal unter dem Stichwort "Barndoor" oder "Purus".

 

Das sind 2 Möglichkeiten, die Belichtung auf sogar einige Minuten auszudehnen. Ein Bekannter hat mit der Purus echt erstaunliche Ergebnisse erzielt. Die Notwendigkeit der Einnordung bleibt natürlich.

 

 

Grüße

Carsten

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So eine Szene, wie du sie aufgenommen hast, finde ich persönlich nett und stimmungsvoll. Es gibt da aber noch 2 Möglichkeiten mit Nachführung zu arbeiten, ohne sich gleich ne parallaktische elektrifizierte Montierung zu besorgen. Google mal unter dem Stichwort "Barndoor" oder "Purus".

So eine Purus schaut sowohl preislich als auch vom Aufwand der Einordnung her durchaus akzeptabel für vereinzelte Einsätze in der Nacht-/Sternenfotografie aus. Das ist ein simpler "Trick" der Astrofotografie in genau der Art wie ich ihn erhofft hatte. Da hab ich schon weitaus mehr Geld für Dinge ausgegeben die mir viel weniger bringen... :rolleyes:

Ich werd mal langfristig die Augen nach einer am Gebrauchtmarkt offen halten und vielleicht gesellt sich bald ein neues Spielzeug zu meinem Fotoequipment.

Vielen Dank für den Hinweis! :)

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  • 3 weeks later...
  • 2 months later...

Sehr cooles Bild :) Ich brauch auch unbedingt ein WW Objektiv. Da hast du ja richtig Glück gehabt, dass es windstill und wolkenklar war.

 

Ich habe vorgestern auch eins geschossen. Endlich habe ich die Milchstraße auch mal drauf. Bei diesem Foto handelt es sich um ein einzelnes Foto aus einer ganzen Reihe, die ich mit Deep Sky Stack zusammengeführt habe. Allerdings sah das bei weitem nicht so gut aus wie ein einzelnes bearbeitetes Foto.

 

Samsung NX100, 30mm Pancake bei F2.0, 10sec und Iso 1600. In Lightroom Farbkorigiert.

 

7289245018_cae6a61ebd_b.jpg

Milkyway by Centurio.net, on Flickr

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  • 2 months later...

Guten Abend allerseits,

hab letztens mit der NEX-5n und sel16 versucht den Sternenhimmel aufzunehmen. Top-Ergebnisse hab ich eh nicht erwartet weil nahe einer Großstadt und bei Vollmond. Aber mein frisch von Amazon geliefertes Stativ wollte halt ausprobiert werden :-) Bin dabei auf ein banales Problem gestoßen: Wie stelle ich scharf? Manuelles scharfstellen hat nicht geklappt, einerseits gibt's auf dem Objektiv keine Skala, das Rad dreht sich durch womit man nie weiß an welchem "Ende" man gerade ist und im Dunkeln ist auf dem Display natürlich auch nichts zu erkennen. Hab mir dann mit Autofokus in den leeren Himmel beholfen in der Hoffnung, dass die Cam schon automatisch richtig auf unendlich stellen wird, was eigentlich auch geklappt hat. Trotzdem die Frage: Gibts eine bessere Möglichkeit scharfzustellen?

 

Und noch eine Frage: Blende ganz auf um möglichst viel Licht einzufangen oder doch zu für mehr "Tiefenschärfe"? Weißabgleich hatte ich auf Auto, womit ich das Phänomen hatte dass auf mehreren mit identen Einstellungen aufgenommene Fotos der Himmel mal farbarm grau und mal dunkelblau war. Was ist "richtig"? ;-) Bzw. was stell ich bei manuellem Weißabgleich am besten ein? Bin für alle Einsteiger-Tipps dankbar.

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Du kannst entweder mit einer Taschenlampe in die Ferne leuchten und dann versuchen darauf scharf zu stellen. Oder aber du versuchst es tagsüber schon richtig einzustellen und schaltest dann nur ein. Das setzt natürlich voraus, das die Sony einen manuellen Fokusring hat und nicht wie meine Samsung einen elektronischen. Da kann man nur mit Erfahrung ungefähr abschätzen wann man die unendlich Stellung erreicht hat.

 

Wenn du den Sternenhimmel fotografieren möchtest, dann kannst du ruhig auf offene Blende gehen. Mit Tiefenschärfe hast du da eh nicht mehr soviel dann zu tun.

 

Der automatische Weißabgleich verhunzt dir die JPG Bilder bzw. die Vorschau Bilder der RAW + JPEG Aufnahmen. Stell am besten manuell was ein oder mach die Aufnahme als RAW und bearbeite dann am Rechner die Bilder.

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also ich habe bei der GH2 immer manuell auf einen Stern scharf gestellt...

man muß halt einen suchen ... ist echt schwierig , den richtigen Fokuspunkt zu finden...

aber das habe ich hier ja schon mal geschrieben...

den Weißabgleich habe ich auf "Sonne" eingestellt und zusätzlich ein RAW aufgenommen...

Die Blende möglichst weit offen, damit viel Licht reinkommen kann... denn es braucht bei BL2,0 schon an die 10-20sec Belichtungszeit bei 1600-3200 ASA... da ist man wirklich froh um jede Blende...;)

allerdings nur wenn kein Mond scheint...;)

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Ich widerspreche den Vorredner: das ist weder ein Flugzeug, noch eine Sternschnuppe. Für letzteres ist der Helligkeitsverlauf zu gleichmässig. Du hast da eher ein Stück zukünftigen Weltraumschrott fotografiert: ein Satellit ... keine Seltenheit, das passiert oft wenn man solche Bilder macht ;)

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