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vor 14 Minuten schrieb k361970:

Das Gewicht bleibt höher aber hier kommt es halt drauf an welche Art von Wildlife Fotografie Du betreibst (z.B beim Ansitz im eigenen Garten ist das Gewicht relativ wurscht

Ich bin deiner Meinung und finde es auch gut, dass du genau den Punkt auch geschrieben hast, der wichtig für die Entscheidung ist.
An dem Punkt habe ich mich für mFT entschieden, weil ich Fotografie auch mit wandern in der Natur verbinde. Der Cropfaktor 2 kommt mir da entgegen, natürlich auch das Gesamtgewicht.
Mit 800mm KB äquivalenz brauche ich nicht in die Natur reinpoltern nur wg einem Motiv. Ich kann mich langsam und vorsichtig an die Fluchtgrenze + Sicherheitszugabe herantasten.
Selbst dann sind 800mm meist noch zu wenig, aber geht nicht anders, den Abstand muss ich dem Tier schon zugestehen.

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vor 17 Stunden schrieb P4ly92:

Wie sieht es bei der OM-1 mit low light Situationen aus

MFT erfordert bei low light mehr EBV Kenntnisse als KB (die A 6700 würde für mich als Camera für BiF bzw. sitzende Vögel ausscheiden). Die G9II hat in den Schatten Potenzial für einen MFT Sensor, trotz 25 MP.  Die besten Ergebnisse erziele ich mit Topaz DeNoise AI + LRc + Photoshop.

Die Lumi G9 II + S5II haben neben einem ausgezeichneten AFC incl. Augenerkennung noch ein AF Schmankerl: AF nah/fern. Damit kann einfach durch Gräser, Gitter........ hindurchfotografiert werden mit AF, wo andere Systeme aussteigen oder MF verlangen.

Ich bin unterwegs mit:

G9II + PL 100-400 mm + PL f/2.8 200 mm-f/4 280 mm

S5II + Lumix 70-300 mm + Sigma 150-600 mm + f/2.8 105 mm-f/5.6 210 mm Macro

Objektivkauf:

bei Superteleobjektiven gibt es häufig eine große Serienstreuung. Es gehört oft etwas Glück dazu, die Perlen zu erwischen.

Bei APS-C wäre Fuji mein Favorit.

Fazit:

je leichter die Ausrüstung, je mehr Einsätze😉

 

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Am 28.4.2024 um 17:44 schrieb P4ly92:

 

Hallo zusammen, 

zur Zeit bin ich mit meiner Frau viel in der Natur unterwegs und beobachte vor allem Vögel. 

Früher hatte ich eine Alpha 6000, die ich aber während der Corona Zeit wegen Nichtbenutzung verkauft habe. Deshalb bin ich jetzt auf der Suche nach einem neuen Kameragehäuse mit Teleobjektiv. Zusätzlich will ich die Kamera für Sportveranstaltungen  (American football) benutzen. 

Preislich möchte ich nicht mehr als 2.700€ ausgeben. 

Worauf sollte man beim Kauf achten? 

Welche Empfehlung habt ihr ? 

 

in welcher Landschaft bist Du denn überwiegend unterwegs? Welche Vogelarten beobachtet Ihr dabei? Zu welcher Tageszeit?

 

 

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vor einer Stunde schrieb sardinien:

MFT erfordert bei low light mehr EBV Kenntnisse als KB (die A 6700 würde für mich als Camera für BiF bzw. sitzende Vögel ausscheiden). Die G9II hat in den Schatten Potenzial für einen MFT Sensor, trotz 25 MP.  Die besten Ergebnisse erziele ich mit Topaz DeNoise AI + LRc + Photoshop.

Die Lumi G9 II + S5II haben neben einem ausgezeichneten AFC incl. Augenerkennung noch ein AF Schmankerl: AF nah/fern. Damit kann einfach durch Gräser, Gitter........ hindurchfotografiert werden mit AF, wo andere Systeme aussteigen oder MF verlangen.

Ich bin unterwegs mit:

G9II + PL 100-400 mm + PL f/2.8 200 mm-f/4 280 mm

S5II + Lumix 70-300 mm + Sigma 150-600 mm + f/2.8 105 mm-f/5.6 210 mm Macro

Objektivkauf:

bei Superteleobjektiven gibt es häufig eine große Serienstreuung. Es gehört oft etwas Glück dazu, die Perlen zu erwischen.

Bei APS-C wäre Fuji mein Favorit.

Fazit:

je leichter die Ausrüstung, je mehr Einsätze😉

 

Hi Gerd,

 

würde nicht auch eine Panas S5 I + 70-300mm für den Anfang genügen? KB und preislich sehr attraktiv

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vor 2 Stunden schrieb Johnboy:

An dem Punkt habe ich mich für mFT entschieden, weil ich Fotografie auch mit wandern in der Natur verbinde.

So verstehe ich auch den TO (und mir selbst geht es genauso). Für Spaziergänge liegt meine Schmerzgrenze ist der Objektivgrößenklasse ~77mm Filterdurchmesser. Schon wesentlich kompakter für Urlaube bzw. längere Wanderungen ist es dann die a6600 mit dem Sony 70-350 (67mm Filter), natürlich mit Kompromissen im Blickwinkel. Manch hartgesottener nimmt auch die Klasse 95mm für Spaziergänge mit, das wäre mir aber zu unhandlich und je nach Objektiv auch zu schwer.

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Wir diskutieren hier ja gerne über die optimale Ausrüstung. Bei Football von der Seitenlinie halte ich z.B. eine schnelle Vollformat Kamera mit einem 70-200/2.8 für optimal. Länger braucht man eigentlich gar nicht und mit F2.8 bekommt man sehr kurze Belichtungszeiten hin. Ich habe das früher zu Analogzeiten genau so gemacht. (Nikon F90 + 80-200/2.8). So was ist aber schon sehr schwer und ich habe diese Ausrüstung nicht so oft eingesetzt wie geplant. Solche Objektive sind aber ziemlich teuer und für Vögel häufig schon wieder zu kurz.

Im MFT habe ich das Lumix 35-100/2.8. Das ist eine tolle und viel einfacher zu tragende Lösung aber es ist auch 2 Blenden schlechter bei wenig Licht oder Schärfentiefe. In der Halle oder wenn man mit der Schärfentiefe spielen will, ist das nicht konkurrenzfähig. Man bekommt auch kein 35-100/1.4. Das baut keiner und es wäre dann auch wieder sehr schwer. Ich habe für die paar Sachen wo ich was längeres brauche das Lumix 100-300. Das kostet nicht die Welt, ist aber in der Halle dann auch kaum noch zu gebrauchen für die kurzen Belichtungszeiten, die man bei Sport-Fotos braucht. Ich mache aber eher Videos und da belichtet man ohnehin lieber was länger (halbe frame rate) und will Bewegungsunschärfe. Selbst bei 4x Zeitlupe mit 100fps belichtet man 1/200s und nicht die 1000/s oder schneller, die man bei Fotos benötigt.

Die richtig guten Objektive, die das Vollformat dann von MFT abheben, sind aber im Preisrahmen nicht drin. Man muss dann Kompromisse eingehen und bei gleichem Preis bekommt man bei MFT meistens eine viel bessere Stabilisierung, höhere Bildraten und besseres Video. Man verliert aber die Option hoch 4 oder gar 5 Stellig die ganz großen Objektive dazuzukaufen wenn man das Geld hat.

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Hallo zusammen, 

vielen Dank für die ausführlichen Informationen. 

Ich bin viel im Bayrischen Wald/Fichtelgebirge unterwegs, außerdem mache ich alle 3 Jahre Safari-Urlaub, also Namibia, Südafrika, Australien usw., um die Orte zu nennen, die ich in den letzten 6 Jahren besucht habe. Dort hab ich auch öfters auch Sternhimmel(Milchstraße) bzw. Städte bei Nachtfotografiert, ja klar ist jetzt ein komplett andere einsatzzweck, wo ich zusätzlich irgendwann ein Objektive zusätzlich benötige werden, aber hängt nicht vom vorhanden Budget ab, sondern würde ich separat kaufen. 

Da ist für mich die Frage ist dies überhaupt möglich mit einer OM-1 mit dem Rauschverhalten. 

Aktuellen sehe ich folgende Optionen:

Option 1:
Fujifilm X-H2S - 2.299 €
Fujifilm XF 70-300mm f/4-5.6mm F4 R LM OIS WR Fujifilm X - 800 €

die unteren Objektive sind dann im ersten Schritt zu Teuer bzw. müsste ich mir mal Gebrauchtpreis anschauen.
Fujifilm XF 150-600mm f/5,6-8 R LM OIS WR - 1849€
Fujifilm XF 100-400mm f/4,5-5,6 R LM OIS WR - 1649€

Option 2
OM SYSTEM OM-1 Mark 2 - 2400€
OM SYSTEM M.Zuiko AF 75-300mm f/4,8-6,7 ED II Micro Four Thirds - 599€

Evtl. auf Angebote warten und in das 40-150mm 
OM SYSTEM AF 40-150mm f/2,8 Pro - 1.279 €

Option 3:
Sony alpha 6700 - 1500 €
Sony SEL 200-600mm f/5.6-6.3 G OSS Sony FE-Mount - 1500 €
oder
Sony SEL 70-350mm f/4,5-6,3 G OSS Sony E-Mount - 698 €
 

Werde diese Optionen versuchen am Wochenende in die Hand zu bekommen, um auch mal Gewicht und Größenunterschiede vor Augen zu haben. 

 

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vor 3 Stunden schrieb k361970:

Nimm etwas wo Du später noch die Möglichkeit hast lichtstarke Objektive in Form eines 2.8/300 oder auch 4.0/500 zu benutzen. Bei mFT ist mit dem 150-400/4.5 das Ende der Fahnenstange erreicht. Auch das Pana 2.8/200 oder Oly 4.0/300 reissen das Ganze nicht heraus.

Um noch ein konkretes Beispiel zu nennen. Für 2700 Euro könnte man bei Canon eine R7/R10 und ein gebrauchtes EF 100-400 II anschaffen. Ähnliches wird es auch bei den anderen großen Herstellern geben.

Auf der einen Seite empfiehlst Du lichtstarke KB Festbrennweiten für ein schönes Bokeh, die in der Regel teuer sind und auf der anderen Seite eine EOS R10/R7 mit einem EF100-400 II was KB-äquivalent bei diesem Setup eine Ofenblende von f9 am langen Ende hat. So richtig sehe ich da keinen Vorteil.

Was Freistellung und Bokeh betrifft, bin ich persönlich mit dem 40-150mm f2.8 Pro oder 300mm f4 Pro sehr zufrieden. Das man da jetzt nicht an KB mit einem 500mm f4 oder 600mm f4 rankommt, ist klar. Aber mit Dunkellösungen kommt man bei KB auch nicht weiter.

Olympus 40-150mm f2.8 Pro mit MC-20:

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Olympus 300mm f4:

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bearbeitet von FotoUwe
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also Südafrika und Namibia sind mit mFt ohne Weiteres möglich, schon mehrfach gemacht.

Gerade bei solchen Einsätzen spielt mFT seine Stärken aus. Die Ausrüstung muss ja auch noch in den Flieger als Handgepäck. Die Zeiten in denen das Gewicht schnuppe war, sind m. E. vorbei, da wird auch gerne mal gewogen.

Zu Option 2 wäre mein Änderungsvorschlag: OM-1 I und das 100-400 von Oly oder von Pana, da hast Du m. E. ingesamt mehr davon. Das 2.8/40-150 gibt es immer wieder mal gebraucht in gutem Zustand, das wäre dann meine Quelle.

Bei Option Fuji würde ich das 400er nehmen, das 300er wäre mir zu kurz. Gibt es hier nicht auch ein gutes Tamron-Zoom mit 500mm? Also auch hier lieber gebraucht, als neu und zu kurz.

Bei der Option Sony würde ich das 200-600 nehmen, mit dem wärst Du sehr gut gerüstet. Die Kamera mit Rangefinder müsstest Du unbeding mit einer langen Brennweite vorher ausprobieren. Nicht, dass Du am Ende damit nicht zurecht kommst.

Gruß Reinhard

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vor 7 Stunden schrieb Arcadia:

Hi Gerd,
würde nicht auch eine Panas S5 I + 70-300mm für den Anfang genügen? KB und preislich sehr attraktiv

Also ich bin als alter Lumixer (GH5, lang S1, kurz S5, ~ zwei Jahre GH-6) der Meinung, das erst die IIer Versionen mit dem PD-AF zu brauchbaren
Wildlife Kameras geworden sind, alles davor war Grütze und nur was für Bedienkünstler wie Gerd/Sardinien.
Für sehr vieles andere sehr brauchbare Kameras, aber wenn sichs schnell bewegt dann füllt sich das Frustkonto rapide.
Bis zum PD-AF war es eben so mit einer Lumix, heute muss man sich die Kameras ohne diesen mit der Zielsetzung nicht mehr antun.

vor 7 Stunden schrieb P4ly92:

Hallo zusammen, 

Da ist für mich die Frage ist dies überhaupt möglich mit einer OM-1 mit dem Rauschverhalten.

Vor ein paar Jahren hätten alle abgewunken

- aber mit aktueller Software und Nachsitzen zur Aufbereitung am Rechner
kann das auch in eigentlichen Extremsituationen noch sehr ordentlich sein mit MFT.
Die Frage ist eben ob du dir das antun willst mit der EBV oder einfach gleich nach dem Knipsen was fertiges willst.

Da ist dann mit APS-C mehr Rauschspielraum...
Ob da dann aber auch zufriedenstellendere Bilder rauskommen, wenn man das sackschwere
Supertele wieder nicht dabei hat ? Oder eben das für MFT .

(Schlampig gelesen, bin von KB ausgegangen...)
Denn KB liefert immer pixeltechnisch bessere Bilder wie MFT - hat aber im Wildlife andere Probleme, zB. Größe und Gewicht.

Da du ja testen willst, kannst du das für dich nachprüfen.

Grüsse
Frank

 


 

bearbeitet von frank.ho
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Spoiler: entschuldigt

Wurde eigentlich Wildlife vom TO schon mal etwas genauer definiert, außer Vögel beobachten?

Wenn ich ich mir hier die Bilder so mancher Forenten wird anschaue...Hut ab, sensationell.  Meist aber Vögelchen im Geäst, also nicht wirklich wild 🙂 ( läuft aber grob unter wildfife)

BIF ist schon wieder eine andere Hausnummer. Da gehört viel Übung dazu.

Wölfe, Luchse , Bären ist auch Wildlife ...überspitzt gesagt

Was ich damit meine: werden hier evtl. Kanonen für Spatzen empfohlen?

 

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vor einer Stunde schrieb Chris-W201-Fan:

Canon hat hier bisher keiner für die Spatzen empfohlen. 

 

Aber im ernst, n kleiner Vogel ist deutlich mehr Herausforderung für die Technik, während größere Wildtiere eher die Herausforderung für den Fotografen sind. 

Eine OM-1 und ein40-150 2.8 mit MC-20 halte ich jedenfalls nicht für zu hoch angesetzt. 

Kanonen...mit K.... nicht mit C 🙂

Deine Empfehlung ist ja noch im Rahmen.

 

bearbeitet von Arcadia
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vor 2 Stunden schrieb P4ly92:

außerdem mache ich alle 3 Jahre Safari-Urlaub, also Namibia, Südafrika, Australien

Unter lowlight verstehe ich etwas anderes als Safari in Afrika. Das geht ohne Probleme mit Mft vor allem wegen des kleinen Packmasses und der super Stabi. KB ist da zwar etwas lichtstärker (nämlich genau das was die Physik bei gleichem Entwicklungsstand des Sensors hergibt), aber dafür schlecht zu transportieren und oft auf ein Stativ angewiesen.

Hier hast du Mft Fotos aus Afrika, die sogar mit uralten 16MP Sensoren und Dunkelteles gemacht sind:

https://flickr.com/photos/125760881@N07/sets/72177720301589393

https://flickr.com/photos/125760881@N07/sets/72157711605568937

 

Für echtes lowlight würde ich definitiv eine KB Kamera nehmen. Ich bin dafür immer noch mit der alten Sony A7iii unterwegs. Aber eben nicht für Telefotografie.

Wenn man wirklich nur ein System haben will kommt vielleicht auch APS in Frage. Für mich persönlich läuft es besser mit zwei klar unterschiedlichen Systemen.

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vor 22 Minuten schrieb wasabi65:

Für echtes lowlight würde ich definitiv eine KB Kamera nehmen. Ich bin dafür immer noch mit der alten Sony A7iii unterwegs. Aber eben nicht für Telefotografie.

Wenn man wirklich nur ein System haben will kommt vielleicht auch APS in Frage. Für mich persönlich läuft es besser mit zwei klar unterschiedlichen Systemen.

Ich nutze auch lieber zwei Systeme. Für die Natur- und Wildlifefotografie inklusive Makro die OM-1 und für extremes Lowlight dann eine Panasonic S5 II x mit f2.8er Zooms (Abdeckung 24-200mm) und f1.4er Festbrennweiten.

Bei APS-C käme bei mir wegen der Leistung und Ausstattung nur die Fuji X-H2s in Frage. Als Tele wäre mir wiederum beim Fuji XF 100-400 mm F4.5-5.6 R LM OIS WR die Naheinstellgrenze für die Insektenfotografie zu lang.

Ich war schon am überlegen, ob das Sigma 500mm f5.6 DG DN OS Sports mein Olympus 300mm f4 Pro an der S5 II ersetzen könnte. Von der Größe und Gewichtsklasse sind beide etwa gleich aber auch hier stört mich die lange Naheinstellgrenze.

Für den TO würde nach meiner Meinung eine OM-1 mit dem 12-40mm f2.8 Pro und das 40-150mm f2.8 Pro mit dem MC-20 ganz gut für den Start passen und wäre gebraucht für das genannte Budget machbar.  Ohne Telekonverter für Sport und mit Telekonverter für die Vogelfotografie.

Falls es doch APS-C sein sollte, dann würde ich die Fuji X-H2s mit dem Fuji XF 100-400 mm F4.5-5.6 R LM OIS WR vorschlagen.

Am besten der TO nimmt die hier im Thread genannten Kameras mal im Laden mit den entsprechenden Objektiven in die Hand. Neben den technischen Eigenschaften ist nach meiner Meinung auch das Anfassgefühl ein wichtiger Aspekt bei der Kamerawahl.

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APS-C geht auch mit der R7 und dem RF 100-400, dazu ggfs. noch das neue Sigma 18-50/2.8. Passt auch in das Budget. 
 

Im Laden die fraglichen Modelle begrabbeln halte ich auch für sehr sinnvoll, schon aus ergonomischen Gründen. 

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vor 3 Stunden schrieb Arcadia:

 

würde nicht auch eine Panas S5 I + 70-300mm für den Anfang genügen? KB und preislich sehr attraktiv

Hallo,

die S5I hat keinen SHpre Modus. Das würde mich in der Vogelfotografie einschränken. 30 AFC Bilder in der Sekunde mit blackoutfreiem Sucher erweitern die Möglichkeiten enorm. Zudem wirkt im SH Modus ein interner RS Ausgleich. 

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vor 6 Stunden schrieb k361970:

Nimm etwas wo Du später noch die Möglichkeit hast lichtstarke Objektive in Form eines 2.8/300 oder auch 4.0/500 zu benutzen. Bei mFT ist mit dem 150-400/4.5 das Ende der Fahnenstange erreicht. Auch das Pana 2.8/200 oder Oly 4.0/300 reissen das Ganze nicht heraus.

Wobei, wenn der Blickwinkel 200 2,8 an mFT von der Brennweite her ausreicht, das P 200 2,8 vom Bokeh her schon sehr gut ist und der Preis ist ein Schnapper

Mit 1,4 TK: 

Das Sigma 500 5,6 plus 1,4  TK an einer l-mount Kamera könnte ich mir später auch mal vorstellen,  aber die Naheinstellgrenze des Sigma 500 5,6 ist eigentlich auch nur suboptimal. 

Im Urlaub allerdings habe ich meist meine lichtschwächeren mfT Teleobjektive dabei ( P 50-200 2,8-4 oder P 100-400). 

 

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vor 13 Stunden schrieb k361970:

Gebrauchte lichtstarke Teleobjektive von N und C sind erheblich günstiger und meist ist auch das Defekt-Risiko klein.

Günstig ist relativ. Ich habe mich vor einigen Wochen von einem äußerlich und optisch untadeligen AF-S VR Nikkor 600 mm f/4G ED getrennt. Neu angeschafft in den frühen Zehnerjahren, auf Grund von Kursschwankungen zu einen sehr guten Preis. Noch ein Jahr vorher waren die Europreise fünfstellig gewesen. Allerdings haben damals viele Leute die günstige Kurssituation genutzt. Bei Canon wird die Situation genauso sein. Alle diese Objektive drängen jetzt vehement in den Gebrauchtmarkt, da die Telefotografen die DSLR Systeme Nikon F und Canon EF fluchtartig verlassen. Auch die Verfügbarkeit gut funktionierender Adapter für Nikon Z und Canon RF kann diesen Trend nicht bremsen. Hat man vor 15 Jahren noch lebhaftes Interesse für ein gebrauchtes Nikon 600mm f/4 für 5000 Euro erwarten dürfen, geht ein Objektiv wie das beschriebene an private Abnehmer für 3000 Euro weg. Ein kommerzieller Ankäufer hätte 2240 Euro dafür gezahlt und es dann für etwa 3300 Euro angeboten. Das Angebot ist ausreichend, um selbst einen großen Kofferraum mit solchen Objektiven zu füllen. Dieser Preis hat aber seinen Preis. Ein Gewicht von gut 5kg plus Kamera plus Stativ ist zu schultern. Die Kopflastigkeit erlaubt stativungebundenes Arbeiten nur auf dem Bohnensack. Wir plaudern über Objektive der vorletzten DSLR Generation. Für die Letztversionen werden für schöne Stücke die doppelten Preise aufgerufen. Neopren-Tarnmäntelchen im Ranger Design und Arca kompatibler Fuß meist inbegriffen. Diese Objektive haben unter 4 kg und fühlen sich auf Grund des mittigen Schwerpunktes weniger als halb so schwer an als ihre Vorgänger.

Wir plaudern hier aber immer noch über DSLR Objektive, entweder in der stativgebundenen vorletzten Generation für 3000 bis 3500 Euro oder in der deutlich mobileren Letztversion für 6000 bis 7000 Euro. Interessanterweise sind 400mm f/2.8 ein wenig billiger, 500mm f/4 eher nicht. Man lasse sich nicht von deutlich höheren Preisen bei Ebay irritieren. Das sind Realitätsverweigerer.

Wenn wir jetzt ins Kalkül ziehen, dass diese Objektive neu um die 12000 Euro gekostet haben und meist in wenig gebrauchtem Zustand von privaten Anwendern angeboten werden, ist die Aussage "erheblich günstiger" berechtigt. Erst recht, wenn man bedenkt, dass die aktuellen Modelle für Nikon Z und EOS R so um die 15.000 bis 17.000 Euro notieren.

Und Objektive der 500 mm f/5.6 Klasse als Zoom oder Festbrennweite sind nur interessant, wenn auf der Kamera der gleiche Name steht wie auf dem Objektiv. Selbst für testosteronstrotzende Waldläufer ist der Gebrauchtmarkt heute nicht mehr so interessant wie früher. In den letzten drei Generationen hat sich die Technik gewaltig weiter entwickelt, um dem Fotografen neue Möglichkeiten zu erschließen. Die Zeiten, wo mit der neuen Version die Plakette von goldener Schrift auf schwarzem Grund auf schwarze Schrift auf goldenem Grund gewechselt hatte, sind endgültig vorbei.

Fazit:

Nett, dass wir darüber geplaudert haben. Für @P4ly92 und alle Anwender mit ähnlichem Profil wird da nichts dabei sein.

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vor 6 Stunden schrieb tengris:

Objektive der 500 mm f/5.6 Klasse als Zoom oder Festbrennweite sind nur interessant, wenn auf der Kamera der gleiche Name steht wie auf dem Objektiv

Du meinst,  dass der Autofokus nicht so leistungsfähig ist. Scheint beim neuen Sigma 500 5,6 nicht der Fall zu sein, müsste man allerdings selbst ausprobieren. 

Richard Donner,  ein Wildlife YouTuber,  hat in einem seiner Videos mal ein Canon EF 300 F 2,8 ausprobiert,  sicherlich eine noch nicht ganz so teure ältere Version und war mit dem Autofokus an seiner R10 auch nicht zufrieden und hat es wieder zurückgegeben. Nutzt jetzt wieder nur das lichtschwache R 100-400 an der R10.

Insgesamt bin ich mit dem P 200 2,8 auch sehr zufrieden 😍, müsste sowieso mehr Zeit für die Fotografie haben,  damit sich ein im Vergleich viel teureres Objektiv lohnt.

Für Safari würde ich tendenziell sowieso eher ein Zoomobjektiv empfehlen. Solche Bilder, wie oben mit dem 200 2,8 gezeigt,  macht man in der Regel auch nicht auf einer Wanderung, muss sich etwas mehr Zeit nehmen ( ansonsten kommt man nicht mehr zum wandern 😁😉).

Mit einem 100-400 an mFT kommt man bei der Vogelfotografie schon recht weit auf Naturspaziergängen.  Wenn sich keine Vögel zeigen,  kann kann man auch mal eine Eidechse, einen Frosch oder einen Schmetterling ablichten,  ist allerdings nichts für Rehe oder Füchse im Wald und nichts für Deutschland in der Dämmerung. Wer (viel ) mehr an Leistung will, muss auch in der Regel mehr bezahlen und/oder schleppen. Das P. 100-400 mm hatte ich in Florida letztes Jahr auch wieder dabei,  weil es mir nicht zu schwer für kleine Wanderungen ist. Auf Safari in Südafrika war es auch dabei: https://www.flickr.com/photos/133364014@N03/albums/72157711014995821/

Wenn mft,  dann würde ich auch ein 100-400 mm nehmen und nicht weniger Brennweite. Ja, ich habe inzwischen auch Telebrennweiten mit weniger Brennweite, aber da muss man sich genau auskennen und Plätze aussuchen,  wo das Wildlife nicht ganz so scheu ist ( in Deutschland z.B. in einem Stadtpark ). Im Naturschutzgebiet gilt in der Regel je mehr Brennweite umso besser,  alles übrige erfordert Tarnung (und Ansitzen ). 

Eine Fuji mit mindestens 100-400 mm käme natürlich auch in Frage. Wenn du tendenziell später mehr willst,  auch bei Kleinbild einsteigen und/oder  dir ein Rangefinderbody von der Haptik her ausreicht,  dann käme auch Sony in Frage. 

Meine bessere Hälfte ist bei Sony Kleinbild und hat sich erst gestern die Alpha 6700 mit 70-350 mm bestellt ( plus Weitwinkel ). Weil er auch mal ein leichteres Setup haben wollte, zusätzlich zu Kleinbild. Das Sony 200-600er besitzt er bereits.  Ich bin echt gespannt auf diese Kamera. 

bearbeitet von SilkeMa
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vor 17 Stunden schrieb P4ly92:

OM SYSTEM OM-1 Mark 2 - 2400€

Hier ist die Frage, ob nicht die deutlich günstigere Version 1 reicht. Knackpunkt der Version 1 ist die fehlende KI-Motiverkennung für Menschen. Der Aufpreis dafür ist aber heftig.

vor 17 Stunden schrieb P4ly92:

OM SYSTEM M.Zuiko AF 75-300mm f/4,8-6,7 ED II Micro Four Thirds - 599€

Das würde ich definitiv nicht empfehlen zur Vogelfotografie. Am langen Ende ist die Bildqualität nicht mehr gut und das Objektiv ist lichtschwach (kleiner Sensor + lichtschwaches Objektiv wird schnell kritisch bezüglich Rauschen).

vor 17 Stunden schrieb P4ly92:

Sony SEL 200-600mm f/5.6-6.3 G OSS Sony FE-Mount - 1500 €

Bei dem Objektiv gibt es viel Glas zum günstigen Preis. Zu bedenken ist die schlechte Naheinstellgrenze, für Vögel noch egal, aber nur eingeschränkt geeignet für Kleintiere wie Schmetterlinge, Libellen, ... Falls Interesse an diesem Objektiv besteht, empfehle ich aus dem Nachbarforum den sehr ausführlichen Thread zu diesem Objektiv kombiniert mit der a6600:

https://www.sonyalphaforum.de/topic/1953-a6600-plus-fe-200-600-kombi/#comments

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vor 22 Minuten schrieb pizzastein:

Objektiv ist lichtschwach

Die für Hobbyfotografen bezahlbaren 100-400 mm bei mFT haben alle F 6,3. Ist definitiv eine Einschränkung, aber in den meisten Fällen dennoch i.O. für die Vogelfotografie bei gutem Licht.  Ich würde sagen,  wenn man Probleme hat, dann ist in der Regel der Vogel zu weit weg ( der 800 mm Blickwinkel nicht mehr einigermaßen formatfüllend).

bearbeitet von SilkeMa
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vor einer Stunde schrieb SilkeMa:

Du meinst,  dass der Autofokus nicht so leistungsfähig ist.

Nicht ganz. Ich meinte, dass das Zusammenspiel von Kamera und Objektiv dann am besten ist, wenn man nicht System- bzw. Herstellergrenzen überschreitet. Bezogen auf ein Nikon F Objektiv - damit habe ich nun einmal die meiste Erfahrung - entweder eine Nikon DSLR oder eine Nikon Z mit FTZ Adapter. Wobei "Nikon F Objektiv" auch ein Fremdobjektiv mit Nikon F Anschluss sein kann. Ich misstraue Adaptionen über Systemgrenzen hinweg durch teure elektronische Adapter. Bei der Adaption mit der längsten Geschichte und der breitesten Hardwarebasis - Canon EF Objektive an Sony E Kameras - besteht ja mittlerweile allgemeiner Konsens, dass das eh sehr toll funktioniert. Also wollen wir es einmal glauben. Bei der Adaption von Nikon F Objektiven auf MFT Kameras liest man auch Positives, aber nicht von mir. Ich habe das mit einer größeren Anzahl von Kameras und Objektiven getestet und da war eine unter mehreren hundert Aufnahmen wirklich scharf und der ruckelnd hin und her irrende AF reicht für den Hund. Der ist alt und sehr krank und schläft die meiste Zeit.

Was ich auch damit ausdrücken wollte:

Die von mir unter "Gebrauchte lichtstarke Teleobjektive von N und C" verstandenen Objektive, also hauptsächlich 400/2.8, 500/4 und 600/4 - 300/2.8 ist ja für Wildlife recht kurz - sind auch nach dem radikalsten Preisverfall der jüngeren Fotogeschichte noch deutlich oberhalb eines Hobbybudgets. Und ein (200-)500 mm f/5.6 ist eher schon mäßig lichtstark. Die Möglichkeiten haben sich durch die neuen Objektive - speziell für Nikon Z in Phase Fresnell Technik - deutlich erweitert. Aber irgendwo ist die Hose immer zu kurz. Gut erhaltene Gebrauchtware zu moderaten Preisen? Haben wir besprochen. Lichtstarkes und trotzdem handhabbares Supertele mit unter 4 kg Gewicht? Kein Problem. Richtpreise siehe oben. Kleine und leichte Superteles für deutlich günstigere Preise? Ja, haben wir, aber deren Lichtstärke lässt weniger Spielraum für Abblendung und Konvertereinsatz und auch den Preis verkraftet nicht jedes Budget ohne Schnappatmung. Ich denke aber, dass die Kompromissfindung auf einem guten Weg ist. Wir werden sehen, wie sich der Thread Opener entscheidet und welche Erfahrungen er in einigen Wochen berichtet..

bearbeitet von tengris
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