Jump to content

Recommended Posts

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

wir sind erst von drei Wochen Südafrika Tierfotografie zurückgekommen.

Haben viele Bilder mitgebracht, bin noch am aussortieren.

In der ersten Hälfte war das Wetter sehr regnerisch, d.h. für die Kameras durchaus eine zusätzliche Hürde (für uns auch :).
Wir waren also auch bei Regen unterwegs und haben Bilder gemacht.

Dabei waren: die OM-1 mit dem 300er mit (meistens) dem MC14, das 2.8/40-150 mit (meistens) dem MC20, die Lumix G91 mit dem Lumix 100-300 und die Lumix G5 mit dem 12-60 (für alles was nah ist und für Übersichten).

Wer so etwas schon mal gemacht hat, wird´s wissen, man darf im Kruger das Auto nicht verlassen. Die Fotos sind also fast alle aus dem offenen Fenster heraus gemacht worden. Verrenkungen sind dabei sehr oft notwendig, damit man die Tiere im Sucher hat oder behält.
Alternativ dazu könnte man sich mit offenen Fahrzeugen herumfahren lassen, das haben wir dieses Mal nicht gemacht, weil es uns wettermäßig zu ungemütlich war.

Also schon schwierigere Bedingungen.

Von den 4 Kameras ist die OM-1 mit deutlichem Abstand am besten geeignet. Trotzdem hat sie mich mehrfach enttäuscht. Die Scharfstellung wollte bei einigen Bildern einfach nicht hinhauen.
D.h. der Hang sich von Gräsern und dünnen Ästen ablenken zu lassen, ist dem AF auch nach dem Update geblieben.
Hat mich ein paar Mal richtig geärgert.
Auf der anderen Seite hat sie mehrfach topp abgeliefert. Vögel im Flug, das kann sie sehr gut.

Ich bin jetzt ernsthaft am Überlegen, ob ich mir nicht eine Z8 holen soll. Dazu das 6.3/600 und das 100-400. Das 600er vielleicht nicht gleich, sondern nach und nach. Das Zoom um flexibel zu bleiben und wegen der Naheinstellung.

Nur, liefert die Z8 auch wirklich besser ab? Also vom AF, ist der wirklich deutlich besser, oder gibt man nur einen Haufen Geld aus, um dann schwerer zu schleppen?

Es geht mir also nicht um Vor- und Nachteile KB und mFt, sondern darum mit anderen Mitteln die gleichen Aufgaben zu erledigen.

Da ich von mFt brennweitenmäßig sehr verwöhnt bin, wäre beim 600er der TC mit eingeplant und auch immer wieder mal ein Crop.

Fehlen würden mir die geringen Naheinstellgrenzen meiner mFt-Objektive, und auch die Möglichkeit des Objektivtausches unterwegs (die Lumixen werden von meiner Frau verwendet).
Das 600er ist sehr teuer, wäre aber mein Favorit wegen des geringen Gewichts, der geringen Größe und dem Super-Handling. Alle anderen Objektive wären bei Nikon deutlich größer, das würde mich auch stören.
Zu guter letzt, kann es auch sein, dass ich vor der doch deutlichen Geldausgabe zurückschrecke :)

Wenn wir daheim sind, machen wir gerne Fotos von allem was fliegt, also Vögeln und auch Insekten, da ist mFt schon sehr gut geeignet.

Der Wechsel wäre nur sinnvoll, wenn die AF-Perfomance einer Z8 wesentlich besser wäre, als bei einer OM-1 - nicht nur tracking, sondern auch Scharfstellung auf den Punkt (bei Gräßern, Ästen etc.)

Da ich schon Nikon Z habe, käme fast nur eine Z8 in Frage.

Vielleicht hat hier ja jemand einen direkten Vergleich OM-1 und Z8, was den AF betrifft.
Ich habe das jetzt mal hier eingestellt, auch wenn es nicht nur eine Kaufberatung sein soll, sondern auch ein Austausch über gut geeignete Kamerasystem für diese Aufgaben sein kann.

Vielen Dank!

Reinhard

Link to post
Share on other sites

Das erste, was ich machen würde, wäre mir eine OM-1.2 auszuleihen und zu schauen, ob der AF damit für Dich einen signifikanten Sprung nach vorn gemacht hat.

Mir wäre eine Z8 grundsätzlich zu groß zu schwer und zu teuer. Lieber nehme ich etwas mehr Ausschuss in Kauf.

OMDS wird wohl kaum technisch auf dem aktuellen Stand bleiben. Irgendein Hersteller hat immer mal einen Vorsprung. Von OMDS wird es auch den nächsten Entwicklungsschritt geben, insofern ist Abwarten und im System bleiben mMn. eher der bessere Weg anstatt auf teure Weise immer dem technisch Machbaren hinterherzuhecheln.

Ich selbst hätte gerne schon längst die Motiverkennung Mensch gehabt. Aber die OM-1.2 kam mir zu dicht nach der OM-1.1, ich wollte einfach nicht schon wieder investieren. aso mache ich einfach das Beste aus dem Guten, das ich habe und nutzen kann.

Link to post
Share on other sites

vor 2 Stunden schrieb Kater Karlo:

Fehlen würden mir die geringen Naheinstellgrenzen meiner mFt-Objektive,

…du weisst, ich bin gerade daran einen anderen Weg zu gehen…Mal schauen wo wir beide landen…ich habe ja jetzt die A7R5 bestellt. Danach kommt ein 100400 mit Tk und Crop zum Einsatz. Vielleicht bereue ich es Mal falls die OM1m3 einen guten AF hat und werde deswegen die Mft Teles noch nicht verkaufen. Nächstes Jahr ist evtl wieder Zambia dran.

Die Naheinstellgrenze der Mft Teles ist in der Tat toll, aber nicht für Safari. Sondern für „Makro“.

Edited by wasabi65
Link to post
Share on other sites

Ich hatte die OM-1.1 nun die OM-1.2 und hatte kurz die Nikon Z8 (aus ähnlich gelagerten Gründen) in der Hand. Die von dir beschriebene Eigenart der OM-1.1 auf den Vordergrund zu fokussieren ist bei der OM-1.2  wesentlich schwächer ausgeprägt und aus meiner Sicht für wilde Tierchen sehr gut geeignet. Mich hat die Z8 und die passenden Objektive auch "interessiert" und habe sie bei meinem Händler für 1 Stunde mit dem 180-600mm ausgeliehen (somit nicht repräsentativ, jedes System braucht eine Einarbeitung). Das von dir erwähnte 600mm wollte man verständlicher weise nicht extra auspacken. Ja, die Z8 lässt sich nicht so viel ablenken, aber was z.B. Erkennung angeht geben sich die Systeme nicht sehr viel, einzig die Genauigkeit könnte subjektiv bei der Z8 etwas besser sein. 
Letztendlich habe ich mich zugunsten meiner MFT Ausrüstung entschieden, mit allen Vor- und Nachteilen - wobei die Vorteile für mich eben überwiegen (Größe, ausreichende Bildqualität, Preis, Naheinstellgrenze!, vorhandene Objektive, Geschwindigkeit usw. usf.).
Was du an Objektiven hast ist schon sehr gut, versuche (leihweise) eine OM-1.2 zu bekommen und probiere diese aus - könnte bei deiner Entscheidung hilfreich sein.

Link to post
Share on other sites

vor 1 Stunde schrieb Sysmeta:

Die von dir beschriebene Eigenart der OM-1.1 auf den Vordergrund zu fokussieren ist bei der OM-1.2  wesentlich schwächer ausgeprägt und aus meiner Sicht für wilde Tierchen sehr gut geeignet.

Naja, es braucht mir keiner zu erzählen, dass das bei der UR OM1 nicht auch möglich wäre auf das Level der Mark 2 kommen. Sie wollen eben einfach nicht, was mich immer noch ärgert...

Link to post
Share on other sites

vor 2 Stunden schrieb Sysmeta:

Mich hat die Z8 und die passenden Objektive auch "interessiert" und habe sie bei meinem Händler für 1 Stunde mit dem 180-600mm ausgeliehen (somit nicht repräsentativ, jedes System braucht eine Einarbeitung). Das von dir erwähnte 600mm wollte man verständlicher weise nicht extra auspacken.

Die Serviceorientierung stellt halt unverändert den großen Vorteil des Fachhandels dar. Bei Interesse an einem Produkt kann man im online-Handel lange suchen für Erfahrungen wie „Naja, für Sie packen wir das jetzt aber nicht extra aus.“. In diesem Punkt hat der online-Handel noch eine Menge aufzuholen.

Link to post
Share on other sites

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

https://www.systemkamera-forum.de/topic/138636-sony-mmn-fehlende-attraktive-telebrennweiten-für-wildlife-von-sony/

Ist glaube ich nicht ganz vom Thema weg. Kann zur OM 1 und Nikon Z8 keine Erfahrungen beisteuern. Für Wildlife auf Safari kann ich mir nicht vorstellen, dass es da bei der Nikon Z8 Probleme geben könnte. Schwierig wird es doch meist bei der Verfolgung von sich schnell bewegenden Objekten. Auch wenn Du über die Formatfrage nicht sprechen willst. Die unterschiedliche Auflösung der Sensoren sollte man schon beachten und damit die Möglichkeiten der Nachbearbeitung. Als weitere Anregung finde ich beachtenswert was für Bilder @mikuz von einem fliegenden Eisvogel mit dem Canon 200-800 und einer Canon R8 aufgenommen und unter meine Vogelwelt eingestellt hat. Das Objektiv scheint im Handling sehr gut zu sein obwohl es so lang ausfährt. Finde aber auch das Nikon 6.3/600 hat ein Alleinstellungsmerkmal. https://www.youtube.com/watch?v=FLjiHDZHFb8 Andererseits hat ein Zoom für Safari deutlich mehr Flexibilität. Für Vogelfotografie wäre für mich das 600 im Vorteil. Ich sag einmal so: Was schmerzt mehr einige unscharfe Foto´s oder das Geld für eine zusätzliche Ausrüstung. Wichtig ist, dass die Safari Freude macht. Wahrscheinlich ist der Anteil der Perfektionisten unter den Fotografen größer als an der Restbevölkerung. Schön für die Fotoindustrie. 😉

 

Link to post
Share on other sites

vor 6 Stunden schrieb Kater Karlo:

wir sind erst von drei Wochen Südafrika Tierfotografie zurückgekommen.

Haben viele Bilder mitgebracht, bin noch am aussortieren.

In der ersten Hälfte war das Wetter sehr regnerisch, d.h. für die Kameras durchaus eine zusätzliche Hürde (für uns auch :).
Wir waren also auch bei Regen unterwegs und haben Bilder gemacht.

Dabei waren: die OM-1 mit dem 300er mit (meistens) dem MC14, das 2.8/40-150 mit (meistens) dem MC20, die Lumix G91 mit dem Lumix 100-300 und die Lumix G5 mit dem 12-60 (für alles was nah ist und für Übersichten).

Wer so etwas schon mal gemacht hat, wird´s wissen, man darf im Kruger das Auto nicht verlassen. Die Fotos sind also fast alle aus dem offenen Fenster heraus gemacht worden. Verrenkungen sind dabei sehr oft notwendig, damit man die Tiere im Sucher hat oder behält.
Alternativ dazu könnte man sich mit offenen Fahrzeugen herumfahren lassen, das haben wir dieses Mal nicht gemacht, weil es uns wettermäßig zu ungemütlich war.

Also schon schwierigere Bedingungen.

Von den 4 Kameras ist die OM-1 mit deutlichem Abstand am besten geeignet. Trotzdem hat sie mich mehrfach enttäuscht. Die Scharfstellung wollte bei einigen Bildern einfach nicht hinhauen.
D.h. der Hang sich von Gräsern und dünnen Ästen ablenken zu lassen, ist dem AF auch nach dem Update geblieben.
Hat mich ein paar Mal richtig geärgert.
Auf der anderen Seite hat sie mehrfach topp abgeliefert. Vögel im Flug, das kann sie sehr gut.

Ich bin jetzt ernsthaft am Überlegen, ob ich mir nicht eine Z8 holen soll. Dazu das 6.3/600 und das 100-400. Das 600er vielleicht nicht gleich, sondern nach und nach. Das Zoom um flexibel zu bleiben und wegen der Naheinstellung.

Nur, liefert die Z8 auch wirklich besser ab? Also vom AF, ist der wirklich deutlich besser, oder gibt man nur einen Haufen Geld aus, um dann schwerer zu schleppen?

Es geht mir also nicht um Vor- und Nachteile KB und mFt, sondern darum mit anderen Mitteln die gleichen Aufgaben zu erledigen.

Da ich von mFt brennweitenmäßig sehr verwöhnt bin, wäre beim 600er der TC mit eingeplant und auch immer wieder mal ein Crop.

Fehlen würden mir die geringen Naheinstellgrenzen meiner mFt-Objektive, und auch die Möglichkeit des Objektivtausches unterwegs (die Lumixen werden von meiner Frau verwendet).
Das 600er ist sehr teuer, wäre aber mein Favorit wegen des geringen Gewichts, der geringen Größe und dem Super-Handling. Alle anderen Objektive wären bei Nikon deutlich größer, das würde mich auch stören.
Zu guter letzt, kann es auch sein, dass ich vor der doch deutlichen Geldausgabe zurückschrecke :)

Wenn wir daheim sind, machen wir gerne Fotos von allem was fliegt, also Vögeln und auch Insekten, da ist mFt schon sehr gut geeignet.

Der Wechsel wäre nur sinnvoll, wenn die AF-Perfomance einer Z8 wesentlich besser wäre, als bei einer OM-1 - nicht nur tracking, sondern auch Scharfstellung auf den Punkt (bei Gräßern, Ästen etc.)

Da ich schon Nikon Z habe, käme fast nur eine Z8 in Frage.

Vielleicht hat hier ja jemand einen direkten Vergleich OM-1 und Z8, was den AF betrifft.
Ich habe das jetzt mal hier eingestellt, auch wenn es nicht nur eine Kaufberatung sein soll, sondern auch ein Austausch über gut geeignete Kamerasystem für diese Aufgaben sein kann.

Vielen Dank!

Reinhard

Vielleicht hilft Dir das Video weiter; das fragliche Objektiv mit der Z8:

 

Link to post
Share on other sites

vor 6 Stunden schrieb Formula:

Für Wildlife auf Safari kann ich mir nicht vorstellen, dass es da bei der Nikon Z8 Probleme geben könnte. Schwierig wird es doch meist bei der Verfolgung von sich schnell bewegenden Objekten.

Bei einer Safari gibt es manchmal auch BIF Motive, aber was halt massiv nervt ist wenn man selbst bei ruhenden Motiven Probleme mit dem AF hat. Deswegen bin ich bei meiner EM1m2 geblieben und habe mittlerweile die OM1mx aufgegeben, trotz massivem Preiszerfall. Der eine Grund ist die Erkennung die anderswo immernoch besser ist und eben auch bei ruhenden Motiven relevant ist.

vor 6 Stunden schrieb Formula:

Wahrscheinlich ist der Anteil der Perfektionisten unter den Fotografen größer als an der Restbevölkerung. Schön für die Fotoindustrie.

Wie kannst du nur so etwas denken!

 

Link to post
Share on other sites

In der Preislage der angedachten Nikonausrüstung würde ich mir das System erstmal ausleihen und selber testen da hier doch sehr viel Geld im Spiel ist.

Ich fühle mich ein bisschen angesprochen da ich aus ähnlichen Gründen wieder zurück zu Canon gewechselt bin. Ich hatte vor dem Wechsel EM-1 II, EM-1 III und auch das 300/4.0.  Habe damit hunderte fahrende Autos (50-90 km/h) bei jedem Wetter mit C-AF und allen möglichen Einstellungen testweise fotografiert. Bei einer 10er Serie waren zumindest 3 manchmal auch 4 Bilder unscharf. Gründe dafür habe ich nie gefunden aber das Vertrauen war endgültig dahin. Momentan habe ich auch eine R10 und ich würde sie nicht gegen eine OM-1 tauschen wollen obwohl diese auf dem Papier die weitaus bessere Kamera ist. Ich habe diesen Test mehrfach auch mit den Canon's wiederholt und nie gab es dieses Problem. 

So ein Systemwechsel ist eine persönliche Sache und die alles entscheidende Frage ist vertraue ich dem System und kann mit seinen Schwächen leben oder eben nicht.

Beste Grüße - Bruno

Link to post
Share on other sites

@Kater KarloWir waren 2018 in Tansania und Kenia. Eingesetzt habe ich die G9 und die GH5 und meine Frau die TZ202. Damals gab es leider die G9II noch nicht.  Es sind 8400 Bilder aufgenommen worden und zumindest gab es wegen nicht passendem AF kaum Ausfälle. Das Gras im Vordergrund war kein Problem. 
Die G9II ist deutlich besser als die o.g. Kameras, die ja noch mit Kontrast, bzw. DFD AF gearbeitet haben. Das entscheidende positive Element damals war die Taste AF-Near und AF Far. Heute löst das die Tiererkennung und der Augen AF. Zumindest werden die meisten Tiere schnell erkannt und wenn nicht, hilft tatsächlich die Near- oder Far- Taste. Es darf sich jeder selbst ein Bild von den Ergebnissen machen. Ich habe ein Album für diese Reise auf Flickr hochgeladen. ( https://www.flickr.com/photos/apertur/albums/72157697353291905/ )

Heute würde ich mit der G9II wahrscheinlich auch keine viel besseren Bilder machen aber sicher wären mehr Filmchen dabei und die mehr Pixel sind auch gut. Nach der reinen Papierform ist die OM-1 sogar in einigen Disziplinen besser als die G9II. Ich kann für mich nur feststellen, dass ich nach der G9 jetzt viel entspannter fotografiere weil ich nicht permanante "Knöpfchen" drücken muss und ich mich mehr auf die Kamera verlasse.
Ich will da keinen Kameravergleich beginnen. Wenn ich die vielen tollen Bilder sehe, ist das auch nicht angebracht. Es gibt speziell in Afrika immer Gelegenheiten kein gutes Bild aufnehmen zu können. Die meisten Bilder, die ich aussortiert habe, waren wegen Luftflimmern gelöscht worden. Naja, ich hatte auch nicht immer die richtigen Einstellungen und die Bildgestaltung hat mir im Nachhinein auch nicht immer gefallen. Aber Spaß hat es trotzdem gemacht.
Ohne Dir die OM-1 ausreden zu wollen- ein Versuch mit der G9II schadet ja nicht.

 

Link to post
Share on other sites

Am 26.11.2024 um 19:02 schrieb Kater Karlo:

Der Wechsel wäre nur sinnvoll, wenn die AF-Perfomance einer Z8 wesentlich besser wäre, als bei einer OM-1 - nicht nur tracking, sondern auch Scharfstellung auf den Punkt (bei Gräßern, Ästen etc.)

Als PANA KB und MFT Fotograf und Filmer bis 1200 mm Brennweite sind mir die genannten AF Probleme bekannt. Passt man sich  den Eigenarten des G9II und S5II AF an, sind wildlife Motive hinter Gräsern und Ästen zur Bildgestaltung sehr willkommen. Wie von @Apertur bereits erwähnt, ist AF nah/fern eine Variante, die sowohl alleine, als auch in dualer Anwendung zum Erfolg führt. 

Grundsätzlich beeinträchtigen TC die AF Performance im Grenzbereich und die Schärfe nimmt ab.

Aus meiner Sicht ist eine parallele Nutzung von KB und MFT sinnvoll und zum Start die Z8 + 100-400 mm + TC 1.4 preislich überschaubar. 

Die größten Fortschritte in der Foto- und Videografie sind im Softwarebereich erfolgt. HiRes Cams gehen bei high ISO oft mit Verlusten von Details einher. Das Beispiel zeigt einen virtuellen HiRes Vergleich,  (links 100 % - rechts 200 % Screenshot vom 40 Zoll 4K Bildschirm):

 

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

 

Link to post
Share on other sites

Ich will gar keine Empfehlung oder sowas abgeben, jeder hat andere Ansprüche und Präferenzen und kommt zu anderen Schlüssen.

Da ich meistens bei mir in der Gegend so tue, als würde ich Wildlife knipsen, habe ich mich für das 800/6.3 PF entschieden, da die Tierchen meist sehr scheu und/oder sehr klein sind und da ist Reichweite King.

Auch das 800er ist noch relativ kompakt und leicht und läßt sich somit gut handhaben. Als sehr leichte und kompakte Ergänzung noch das 400/4.5 und es kann fast nichts anbrennen.

Bei der Z8/9 kann man ja auch den AF noch anpassen, ob er nervös von einem Opfer zum nächsten springen soll oder ob er auf einem einmal erkannten Objekt kleben soll, also ganz wie man es bevorzugt.

Der Vergleich von Autofoküssen ist auch immer so ein Ding, hat man doch nie völlig gleiche Bedingungen und oft ist eben das Empfinden mit im Spiel. Mal ist der von Sony (das ist mit KI, boah ey!!!)  besser, mal der von Canon und selbst der, der Z8/9 funktioniert!😉

Ich habe bei meinen Kameras noch auf den Videoaufnahmeknopf verschiedene AF-Feldgrößen gelegt, die ich dann sehr schnell durchzappen kann, um der Kamera zu helfen. Dann noch auf den AF-On das 3D-Tracking und auf den Joystick-Drücker die Vogelerkennung und es kann wenig schiefgehen.

ABER es gibt eben immer Situationen, da geht gar nix...

Hier z.B. hat die Vogelerkennung die Augen erkannt und fokussiert, hat der Kauz die Äugeln wieder ganz geschlossen, flimmerte der AF auf dem Körper rum. (was ich schon erstaunlich fand, da man Baum und Vogel kaum auseinanderhalten konnte!)

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

Z9, 800/6.3 PF, ISO 7200, es war schon ziemlich dunkel und der Kauz mit dem bloßen Auge kaum zu erkennen

Link to post
Share on other sites

Die Z8 ist sicher vom AF auf einem besseren Niveau, eine Investition in ein anderes System aber immer die teuerste Variante.
Ich würde auch aufgrund meiner eigenen Erfahrungen ins selbe Horn stoßen wie xbeam: leihe Dir ne G9II für 2 Wochen und teste sie ob sie zu Dir passt. Die Ersterfassung ist eine kleine Welt zäher als bei der OM-1 (im Gegensatz zur OM-1 sehr deutlich von der Fokusfeldgröße abhängig), aber die Schärfe sitzt spürbar besser bei den Serien. Sie trackt einfach besser, auch bei Preburst/Procapture. Sie umgeht Ästchen besser als die OM-1,  mit AF Far/Near kann man diese per Knopfdruck umgehen, falls die Kamera mit der Motiverkennung doch mal patzt. Der Sensor ist ganz anders, ist nicht ganz so ISO fest wie der der OM-1, dafür ist das höhere Cropvermögen bei gutem Licht deutlicher als man denkt. Die G9II geht völlig unempfindlich mit den "fremden" Objektiven um, ich nutze ja gerne das 150-400 an der G9II. Ich bevorzuge die G9II bei Tieren die ich nicht frei im Flug erwischen möchte (außer man hat etwas Zeit zum fokussieren) und bei Preburst (z.B. Abflug vom Eisvogel oder auch beim hovern), die OM-1 bei schlechterem Licht und z.B. bei vorbeihuschenden Eisis. 

Link to post
Share on other sites

vor 2 Stunden schrieb holgi1zu5:

Die Z8 ist sicher vom AF auf einem besseren Niveau, eine Investition in ein anderes System aber immer die teuerste Variante.
Ich würde auch aufgrund meiner eigenen Erfahrungen ins selbe Horn stoßen wie xbeam: leihe Dir ne G9II für 2 Wochen und teste sie ob sie zu Dir passt. Die Ersterfassung ist eine kleine Welt zäher als bei der OM-1 (im Gegensatz zur OM-1 sehr deutlich von der Fokusfeldgröße abhängig), aber die Schärfe sitzt spürbar besser bei den Serien. Sie trackt einfach besser, auch bei Preburst/Procapture. Sie umgeht Ästchen besser als die OM-1,  mit AF Far/Near kann man diese per Knopfdruck umgehen, falls die Kamera mit der Motiverkennung doch mal patzt. Der Sensor ist ganz anders, ist nicht ganz so ISO fest wie der der OM-1, dafür ist das höhere Cropvermögen bei gutem Licht deutlicher als man denkt. Die G9II geht völlig unempfindlich mit den "fremden" Objektiven um, ich nutze ja gerne das 150-400 an der G9II. Ich bevorzuge die G9II bei Tieren die ich nicht frei im Flug erwischen möchte (außer man hat etwas Zeit zum fokussieren) und bei Preburst (z.B. Abflug vom Eisvogel oder auch beim hovern), die OM-1 bei schlechterem Licht und z.B. bei vorbeihuschenden Eisis. 

Die Frage ist immer, von welcher OM-1 wird hier gesprochen? Dass die OM-1.1 Reinhard nicht ganz zufriedenstellt ist ja das Thema dieses Threads. Wenn ich bereits OM-1.1 Besitzer bin, wäre mein erstes Testgerät die OM-1.2.

Link to post
Share on other sites

vor einer Stunde schrieb tgutgu:

Die Frage ist immer, von welcher OM-1 wird hier gesprochen? Dass die OM-1.1 Reinhard nicht ganz zufriedenstellt ist ja das Thema dieses Threads. Wenn ich bereits OM-1.1 Besitzer bin, wäre mein erstes Testgerät die OM-1.2.

Das führe ich bei dir auf eine ausgeprägte G9II Allergie zurück 😜

Ich habe jedenfalls an Holgers Expertise keinen Zweifel. Seine Bildergebnisse allein sprechen schon Bände! Seine immer wieder geteilte Erfahrungen sind wertvoll und nachvollziehbar. Bei MFT und Wildlife ist er geschätzter Experte und seine Arbeiten sollte sich jeder gerne mal ansehen.

 

Link to post
Share on other sites

vor 22 Stunden schrieb WeirdPhoton:

Bei der Z8/9 kann man ja auch den AF noch anpassen, ob er nervös von einem Opfer zum nächsten springen soll oder ob er auf einem einmal erkannten Objekt kleben soll, also ganz wie man es bevorzugt.

Auch bei der G9ii kann man den AF anpassen (AF customs settings), sogar mit 2 Parametern - Geschwindigkeit (z.b. kinematisch langsam oder schneller, bzw. für Fotos die Vorhersageweise) sowie Empfindlichkeit (ob der AF eher "klebt" oder hektisch was anderes sucht) und es gibt dann 4 (einstellbare) Situationen zu Auswahl - Nr. 3 finde ich z.B. für agile Tiere und Makro gut. Das erwähne ich hier nur, weil so vielleicht ein teurer Systemwechsel vermieden werden kann - die G9ii kann nämlich auch gut mit den OM-System-Objektiven, vor allem bei AF-C ist die schön schnell. Ich habe da gute Makro-Erfahrungen mit dem OMS90 an der G9ii.

Link to post
Share on other sites

Am 26.11.2024 um 19:02 schrieb Kater Karlo:

D.h. der Hang sich von Gräsern und dünnen Ästen ablenken zu lassen, ist dem AF auch nach dem Update geblieben.

Hat mich ein paar Mal richtig geärgert.

Die gleichen Probleme mit der Ablenkung habe ich in anderen Foren auch schon bei aktuellen Sony und Canon Kameras gelesen. Das scheint nicht nur alleine ein Problem bei OMDS zu sein. Hier hatten einige als Lösung den Einsatz von BBF empfohlen.

An Deiner Stelle würde ich das vorher mit einer ausgeliehen Z8 ausgiebig testen. Ein Systemumstellung ist nicht gerade günstig und bei Enttäuschung mit dem neuen System können diese im Nachhinein doch sehr kostspielig ausfallen.

Gerade hier im Video, von Chris Kaula war ich persönlich überrascht, wie gut die OM-1 II bei schlechten Lichtverhältnissen und bei Tracking mit Ästen im Vordergrund  (ab 4:35) funktioniert.

 

Link to post
Share on other sites

vor 3 Stunden schrieb xbeam:

Das führe ich bei dir auf eine ausgeprägte G9II Allergie zurück 😜

Ich habe jedenfalls an Holgers Expertise keinen Zweifel. Seine Bildergebnisse allein sprechen schon Bände! Seine immer wieder geteilte Erfahrungen sind wertvoll und nachvollziehbar. Bei MFT und Wildlife ist er geschätzter Experte und seine Arbeiten sollte sich jeder gerne mal ansehen.

 

Das ist keine Allergie, sondern einfach die naheliegendste Lösung, weil sich die OM-1.2 von der OM-1.1 vom Gehäuse und der Bedienung nicht wesentlich unterscheiden.

Link to post
Share on other sites

danke Euch für die Vorschläge

Zur G9 II: war auch schon meine Überlegung und werde ich evtl. auch mal testen, wäre wahrscheinlich die vernünftigste Lösung

Zur OM-1 II: ich glaube nicht wirklich, dass die wesentlich besser ist, als eine OM-1 I, werde aber mal sehen, ob ich da auch mal eine bekommen kann

Ich bin selbst noch sehr unsicher, werde versuchen, mal eine Z8 zu bekommen, Problem wird das 600er sein, das bekommt man nicht so leicht, würde versuchen, dann das 180-600 zu bekommen. Im Prinzip will ich es dann einfach wissen. Schwierig wird es jetzt im Winter, die passenden Situationen zu finden, ist ja kein Laub mehr auf den Bäumen.
Die Z8 mit besagtem 600er hatte ich schon mal für so ne halbe Stunde in der Hand, natürlich nicht wirklich im Einsatz, liegt aber sehr gut in der Hand und ist auch sehr gut ausbalanciert. Also sehr handlich.

Für mich wäre es ja kein kompletter Wechsel, sondern sozusagen nur ein Teilwechsel, habe ja schon eine Z6 und ein paar Objektive dazu.

Demnächst hat unser Foto-Händler Hausmesse, mal sehen, ob ich stark bleiben kann :)

 

Link to post
Share on other sites

hier mal zwei Beispiele für das was ich meine.

Bei einem ist der Fokus davor, beim anderen danach. Es gibt auch ein paar scharfe Bilder, aber eher aus Zufall. Habe dann einfach Serien rausgehauen.

Ich habe auch Bilder (von anderen Situationen), da hat die Kamera gar nicht scharfgestellt.

Will ich nicht gleich komplett verurteilen, da ich eben nicht so richtig einschätzen kann, ob es die anderen bei schlechten Bedingungen dann wirklich zuverlässig besser machen.

Ich glaube schon, dass eine Z8 zuverlässiger ist. Ist es nur ein bisschen oder ist es deutlich zu merken.

Im Prinzip müsste ich jetzt das Testen anfangen. Wie schon geschrieben, ist das schon schwierig, weil die Umstände nicht so passen (weniger Tiere in der kalten Jahreszeit und weniger störendes Laub/Gestrüpp/Gras). Zweites Problem, gerade gibt es Super-Preise :)

@ wasabi: bin sehr interessiert an deinen Erfahrungen mit der A7 und dem 100-400. Auch, ob Dir in der Praxis die Brennweite + Crop langt.

VG Reinhard

 

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

Link to post
Share on other sites

Man muss natürlich hier sagen,  wenig Kontrast und im Vergleich zum restlichen Bild ist dieser Löwe weit entfernt von formatfüllend.

Im letzten Urlaub hatte ich einen Kormoran hinter einem Busch,  meine bessere Hälfte mit seiner 6700 hat den Kormoran abgeschossen und ich mit der G9 den Busch 😋😁. Das ist manchmal etwas frustrierend. Kann natürlich sein,  dass das immer so bleibt, wenn ich nicht den Mount wechsele 🤣😋😉

Jetzt mal ernsthaft,  so viele Chancen habe ich dann auch nicht verpasst und habe andere Bilder,  die er nicht hat. Aber ja, ich verstehe,  dass man dann nach dem Urlaub ein Upgrade will. Ich habe mir auch erst kürzlich eine OM-1 gekauft, bin erst dabei mich einzuarbeiten.  Vielleicht mache ich es irgendwann wie Holger und kaufe eine G9II als Ergänzung 🙂😉.

Edited by SilkeMa
Link to post
Share on other sites

Hallo,

ich hatte in RSA die A7iii und eine A6600 dabei. Was den AF betrifft, überzeugt mich das 70-200/4 an A7iii mehr als das 200-600 an der A6600. Die Kombi großer Sensor und weniger Pixel pro abgebildeten cm ist offensichtlich im Vorteil bei "schwierigen" Bildern. Für die Vogelfotografie bringt das wiederum wenig, weil man nicht immer nah genug herankommt.

Hier mal ein Beispiel, wie schnell man mit KB und 600 mm an Grenzen kommt. Für tiefergehende Details reicht das nicht, obwohl das große Vögel sind. 3200 ISO bleiben systemübergreifend, wenn man die Blende fürs kleinere Format etwas mehr öffnet, sofern es bei der Tiefenschärfe bleiben soll. Man würde also vom kleineren Sensor profitieren, so der auch die bessere AF-Performance hätte.  

Man kriegt solche Aufnahmen auch per "MF" hin. Ich musste durch dieses Leidenstal mal durch, als ich die A7i hatte. Mache ich daher auch noch heute, gerade bei solchen Fotos wie dem Löwen. Ganz nach dem Motto "weniger ist mehr". Dass man dadurch ein paar schöne Szenen verliert, ist der unangenehme Nebeneffekt. Aber solange man die Szenerie im Urlaub genießen will und nicht sein Geld mit den Bildern verdienen muß ....

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

Link to post
Share on other sites

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
×
×
  • Create New...