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Hallo!

Da ich mich schon länger mit dem Gedanken spiele mir eine Kompaktkamera zuzulegen und mich einfach nicht entscheiden kann bzw. auch nicht über das nötige wissen verfüge, dachte ich mir, ich frage doch einfach in einem Forum nach, wo ich bestimmt auf die Meinungen anderer, erfahreneren Fotografen treffen werde!  

 

Bislang Fotografierte ich jetzt nur Analog (Canon AE-1/A-1 & neue F1) deshalb bin ich beim Thema Digitalfotografie noch unerfahren! Natürlich verfüge ich aber über dass Grundwissen und kann eine Kamera auch voll Manuell bedienen (ist ja bei bei Analog & Digital wie jeder weiß mehr oder weniger gleich🙄) .

 

Also zum Wesentlichen! 

Wie Oben schon geschrieben würde ich mir gerne eine Kamera zulegen, die man eigentlich immer dabei haben kann und nicht allzu Stört! 

In dem Sinn gekommen wäre mir die Leica Q3, sowie die Fujfilm X100VI diese Kameras sind nicht gerade billig, aber wenn ich mir etwas kaufe, sollte es auch Hochwertig und Haltbar sein.

Jedoch denke ich mir des Öfteren lohnt sich der Kauf überhaupt? Ich Fotografiere zwar viel und gerne, jedoch habe ich mit Fotobearbeitung nur wenig am Hut, ich nehme an die meisten Fotografieren im RAW Format, was wiederum bedeutet man "sollte" das Bild ja bearbeiten um es voll zur Geltung zu bringen, oder? 

Sollte ich mir also eine Teure Kamera zulegen um RAW zu Fotografieren und diese dann ohne Bearbeitung mir anzusehen? Kann man RAW Bilder auch einfach "unbearbeitet" lassen? 

 

Anderseits gäbe es da noch das weniger "Detailreiche" JPEG Format. Kann man mit JPEG auch schöne Detailreiche Bilder schießen? Oder würde es sich nicht lohnen da man es von einer Smartphone Kamera im Thema Bildqualität nicht unterscheiden können würde? Mir sind halt nur JPEG & RAW geläufig, oder gibt es noch mehr Speichermoduse? 

 

Bitte um Verständnis, wiegesagt ist das Thema Digitalfotografie für mich noch Neuland! 

Ich freue mich auf eure Antworten! LG 

 

 

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vor 2 Stunden schrieb Getriebeheber:

Kann man RAW Bilder auch einfach "unbearbeitet" lassen? 

Nein. Zumindest nicht, wenn du ein Bild sehen möchtest, da das Rohdatenformat immer erst in ein Bild konvertiert werden muss und diese Konvertierung zwingend einer Interpretation („Bearbeitung“ in welcher Form auch immer) bedarf.

vor 2 Stunden schrieb Getriebeheber:

Kann man mit JPEG auch schöne Detailreiche Bilder schießen?

Natürlich kann man das (und der Detailreichtum ist wohl so ziemlich der geringste Unterschied zwischen JPGs und bearbeiteten RAWs). Wobei dafür allerdings bereits bei der Aufnahme Belichtung, Weißabgleich, etc. wunschgemäß sitzen müssen oder im Anschluss erst recht Bearbeitung nötig ist. Mit RAW hat man mehr Freiheiten (insbesondere bezüglich lokaler Bearbeitungen), allerdings auch mehr Aufwand. Kommt sehr auf die Motive und den persönlich bevorzugten Ansatz an.

Praktisch jede moderne Kamera produziert JPGs hoher technischer Qualität und bietet oft auch so einiges an Auswahl von JPG-Stilen. Die Fujis gehören zu den bekanntesten Kameras mit Ausrichtung auf gefällige JPGs. Ist aber natürlich ebenfalls Geschmacksache und so mancher bevorzugt JPGs anderer Hersteller.

Es muss auch nicht zwingend vorab eine entweder/oder Entscheidung getroffen werden, da man einfach JPGs und RAWs zugleich abspeichern kann. Passen die JPGs, erspart man sich die RAW-Konvertierung und erfordert ein Foto mehr an Optimierung, bearbeitet man das RAW. Je nach Bedarf und Laune.

bearbeitet von flyingrooster
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vor 2 Stunden schrieb Getriebeheber:

Bislang Fotografierte ich jetzt nur Analog

Willkommen im Forum!

Was fotografierst du denn gerne? Ich denke eine Kompaktkamera könnte für dich mit deiner Erfahrung vielleicht auch zu simpel sein.

Willst du Objektive wechseln können? Bei Canon ist vielleicht die Frage, ob du deine alten Objektive weiter benutzen willst, fehl am Platz, aber da kenne ich mich zu wenig aus. Haben deine Objektive Autofokus?

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vor 2 Stunden schrieb Getriebeheber:

........

Jedoch denke ich mir des Öfteren lohnt sich der Kauf überhaupt? Ich Fotografiere zwar viel und gerne, jedoch habe ich mit Fotobearbeitung nur wenig am Hut, ich nehme an die meisten Fotografieren im RAW Format, was wiederum bedeutet man "sollte" das Bild ja bearbeiten um es voll zur Geltung zu bringen, oder? 

Willkommen hier im Forum !

Zu der Auswahl einer für Dich passenden Kamera kann ich nichts sagen, die oben erwähnten kenne ich selbst nicht.

Wie auch schon geschrieben hängt das auch sehr von Deinen Foto-Motiv-Vorlieben ab. Wenn Du uns die verrätst wirst Du Dich vor lauter Tips kaum retten können.....

Ö;:::;Ö

Aber zum Thema RAW oder nicht möchte ich meine ganz persönliche Erfahrung anführen: ich habe vor nunmehr ca 17 Jahren mit digitalen Kameras angefangen, (anfangs "kompakt", dann DSLR, dann Systemkameras + "EdelKompakte" )  war einigermaßen "ambitioniert" analog  unterwegs vorher. Dann macht man sich kundig und denkt: unbedingt in RAW fotografieren.......

das habe ich aber sehr schnell bleiben lassen (meine Foto-Schwemme hätte damals ziemlich schnell jeden Speicher gesprengt) weil ich gemerkt habe, daß mir die JPEG-Qualitäten gereicht haben. Allerdings bearbeite ich schon immer, "auf die Schnelle" die meisten Fotos, früher mit Photoshop und Lightroom, jetzt nur noch Photoshop-Elements.

inzwischen sind die JPGs vieler Kamera aber sehr oft auch schon "ooc" - also so, wie sie aus der Kamera kommen -  von ziemlich überzeugender Qualität....

aber wenn ich die Fotos z.B. hier im Forum hochladen möchte, muß ich sie ohnehin verkleinern - dann kann ich auch noch ein bißchen an den Reglern drehen, bis mir das Foto nach meinen Vorstellungen "optimiert" vorkommt.....

 

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vor 3 Stunden schrieb Getriebeheber:

Anderseits gäbe es da noch das weniger "Detailreiche" JPEG Format

Ich denke du machst einen Denkfehler…alle Fotos werden auf irgendeinem Medium (TV, Handy, Tablet, Fotobuch, Print) als jpg verwendet, sie sind also „gleich detailreich“. Raw zu fotografieren, bietet einfach einen etwas grösseren Spielraum in der EBV (elektronische Bildverarbeitung). Iwe du bei EBV siehst, steht da nichts davon, dass EBV auf raw beschränkt wäre. Die Frage wäre also höchstens, ob du EBV oder jpg ooc (direkt aus der Kamera) vorziehst. Jede Kamera kann beides. Das ist also kein Auswahlkriterium. Dir jpg ooc sind auch sehr gut. Was halt eine Kamera nicht ooc kann und der EBV (von jpg oder raw) vorbehalten ist - lokale und/oder sehr rechenintensive Veränderungen (zB Sensorflecken entfernen, lokale Masken benutzen, mit KI nur bestimmte Bereiche entrauschen etc).

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vor 3 Stunden schrieb wasabi65:

Bei Canon ist vielleicht die Frage, ob du deine alten Objektive weiter benutzen willst, fehl am Platz, aber da kenne ich mich zu wenig aus. Haben deine Objektive Autofokus?

Haben sie nicht. Die angeführten Kameras verwenden das Canon FD Bajonett. Damit sind die Objektive auf neueren Canons nicht verwendbar. Es gäbe Adapter auf alle gängigen Spiegellosen Systemkameras, aber auf Grund der mechanischen Eigenheiten des auf Blendenautomatik ausgerichteten Canon FD Bajonetts machen solche Objektive keinen Spaß an einer Adapterlösung. 

bearbeitet von tengris
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vor 5 Stunden schrieb Getriebeheber:

Sollte ich mir also eine Teure Kamera zulegen um RAW zu Fotografieren und diese dann ohne Bearbeitung mir anzusehen? Kann man RAW Bilder auch einfach "unbearbeitet" lassen? 

RAW muss nicht teuer sein. Auch die Canon PowerShot G1X für einen mittleren dreistelligen Betrag kann RAW Bilder erzeugen. Ansehen kannst du sie nur in einem Programm, welches RAW Formate verarbeiten kann. Du kannst sie aber nicht einfach weiter geben, weil - wie oben schon erwähnt - übliche Endgeräte ein "fertiges" Format wie JPEG oder eventuell PNG erwarten und nicht ein Rohformat.

Wenn du deine Einstellungen im Griff hast und die Ergebnisse aus der Kamera deinen Vorstellungen entsprechen, wird ein aus einem RAW File erzeugtes JPEG nicht besser sein als ein JPEG direkt aus der Kamera. Eher ist letzteres ein "Rundum Sorglos" Format, weil da meist auch gleich automatische Korrekturen mit einfließen.

Was zu bedenken wäre, ist dass JPEG ein auf geringe Dateigröße optimiertes Format ist. Das heißt, die Daten sind mehr oder weniger stark komprimiert und je nach Stärke der Komprimierung werden auch Bildanteile weg gelassen, die man ohnehin nicht oder kaum sieht. In der RAW Datei sollte üblicherweise alles drin sein, was der Sensor liefert und keine oder wenige Bearbeitungen angewendet sein. Damit hast du wesentlich mehr Spielraum, Bereiche aufzuhellen oder abzudunkeln, Farbstimmungen zu ändern und so weiter. Auch fortgeschrittene Bearbeitungsmethoden wie Stacking werden üblicherweise mit RAW Files oder mit dem verlustfreien, aber dafür sehr voluminösen TIFF Format gemacht. Bei komplexen Bearbeitungen sollte die Konvertierung in das JPEG Format immer der letzte Schritt der Verarbeitungskette sein.

Klingt kompliziert, kann aber in der Praxis auch recht einfach sein. Kaufe dir eine Kamera die beides kann und speichere wie von flyingrooster empfohlen erst einmal beides ab. Nach und nach wird sich heraus stellen, ob du ohnehin die JPEGs verwendest und die RAWs nicht anrührst oder ob du doch eher der Nachbearbeitungstyp bist, der sich die Nächte am Computer um die Ohren schlägt. So wie du mit deinen historischen Canons eher der Diaprojektortyp oder der Dunkelkammertyp warst.

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vor 8 Stunden schrieb tengris:

Klingt kompliziert, kann aber in der Praxis auch recht einfach sein.

In der Tat. Es bedingt einfach einen Schritt der „Entwicklung“ an einem PC oder Tablet und eine EBV Software. Wenn man die aber hat, kann man meist schon beim Transfer der raw von Kamera auf PC einen Default Preset anwenden lassen, der praktisch aufs gleiche wie ein jpg ooc kommt. Da ich eh alle Fotos auf dem Haus PC und NAS habe zur Archivierung/Sicherung und um sie im Haus zu zeigen, ist das für mich kein zusätzlicher Schritt. Das selbe kann man auch mit jpg ooc machen, aber wie erwähnt bieten raw etwas mehr Spielraum für spätere EBV falls gewünscht.

Zu „später“ - ich habe zu Beginn nur die jpg archiviert. Als ich Jahre später grosse Poster drucken lassen wollte, hat sich das gerächt. Mittlerweile hatte die EBV Software grosse Fortschritte gemacht, die ich aber am jpg nur mit schlechterer Qualität anwenden konnte (Entrauschen, Farbraum, Upscaling/Auflösung).

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vor 2 Stunden schrieb wasabi65:

... ich habe zu Beginn ... Als ich Jahre später ...

Vorausschauend zu planen kann sich schon alleine lohnen, um vielleicht in Zukunft von den Fortschritten der Softwareentwicklung zu profitieren. Ich nehme mir schon lange vor, die uralten raw shooter Bearbeitungen einmal gegen aktuelle Software antreten zu lassen. Auch manuelles Fokus Bracketing mit der D700 ist zehn Jahre später zu fertigen Stacks verrechnet worden. Und die Zukunft hat eben erst begonnen. In den Achtzigern haben wir uns noch darüber lustig gemacht, wenn der örtliche Fotograf von Kunden erzählte, welche angesichts dürftiger Laborabzüge anfragten, ob man das nicht "schärfer entwickeln" könne. Wäre heute kein Problem. "Macht alles die KI".

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vor 16 Stunden schrieb Getriebeheber:

jedoch habe ich mit Fotobearbeitung nur wenig am Hut, ich nehme an die meisten Fotografieren im RAW Format, was wiederum bedeutet man "sollte" das Bild ja bearbeiten um es voll zur Geltung zu bringen, oder? 

Aus meiner Sicht kann ein "Händchen" für die EBV (Panorama, Stacking, Rauschminderung, Astro, Ebenen, diverse Bildstile incl. LUT.........) in der digitalen Welt hilfreicher sein, als manch teure Ausrüstung. Mit entsprechenden Tools merkt man keinen Unterschied ob in RAW oder komprimierten Formaten fotografiert wird. Die Einarbeitung kann in längeren Schritten erfolgen.

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Hallo! Zuerst mal vielen dank über die vielen Antworten! 

vor 19 Stunden schrieb flyingrooster:

Nein. Zumindest nicht, wenn du ein Bild sehen möchtest, da das Rohdatenformat immer erst in ein Bild konvertiert werden muss und diese Konvertierung zwingend einer Interpretation („Bearbeitung“ in welcher Form auch immer) bedarf.

Natürlich kann man das (und der Detailreichtum ist wohl so ziemlich der geringste Unterschied zwischen JPGs und bearbeiteten RAWs). Wobei dafür allerdings bereits bei der Aufnahme Belichtung, Weißabgleich, etc. wunschgemäß sitzen müssen oder im Anschluss erst recht Bearbeitung nötig ist. Mit RAW hat man mehr Freiheiten (insbesondere bezüglich lokaler Bearbeitungen), allerdings auch mehr Aufwand. Kommt sehr auf die Motive und den persönlich bevorzugten Ansatz an.

Praktisch jede moderne Kamera produziert JPGs hoher technischer Qualität und bietet oft auch so einiges an Auswahl von JPG-Stilen. Die Fujis gehören zu den bekanntesten Kameras mit Ausrichtung auf gefällige JPGs. Ist aber natürlich ebenfalls Geschmacksache und so mancher bevorzugt JPGs anderer Hersteller.

Es muss auch nicht zwingend vorab eine entweder/oder Entscheidung getroffen werden, da man einfach JPGs und RAWs zugleich abspeichern kann. Passen die JPGs, erspart man sich die RAW-Konvertierung und erfordert ein Foto mehr an Optimierung, bearbeitet man das RAW. Je nach Bedarf und Laune.

Ok! das bedeutet also ein RAW bild muss zumindest erst blöd ausgedrückt "umgewandelt" werden um es überhaupt ansehen zu können, braucht man dafür also ein Programm?

wie ist da ihre Angehensweise? Wie behandeln sie ihre RAW "Bilder"? Kann man auch einfach die Bilder auf den PC rüber ziehen und dann als PNG oder DNG abspeichern? 

OK! JPGs sind also auch in guter Qualität, das ist eine gute Nachricht😃! Vielen dank für die Antwort LG!

 

 

bearbeitet von Getriebeheber
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vor 19 Stunden schrieb wasabi65:

Willkommen im Forum!

Was fotografierst du denn gerne? Ich denke eine Kompaktkamera könnte für dich mit deiner Erfahrung vielleicht auch zu simpel sein.

Willst du Objektive wechseln können? Bei Canon ist vielleicht die Frage, ob du deine alten Objektive weiter benutzen willst, fehl am Platz, aber da kenne ich mich zu wenig aus. Haben deine Objektive Autofokus?

Hallo! 

Am liebsten Fotografiere ich Berge/Täler, des Öfteren auch Historische Gebäude und Oldtimer! 

Mir ist eine Kompaktkamera einfach am liebsten weil sie klein ist und auch oft sich über "relativ" große Brennweiten erstreckt da die meisten ja ein fixes Objektiv besitzen.

Nein, die ganzen objektive mitzunehmen ist umständlich....😣 die Fuji sowie die Leica besitzen zwar ein festes, aber relativ weitwinkeliges Objektiv...das würde mir schon genügen.

Die Canon A Serie bedient sich einem FD objektiv, durch den Entfernungsring wird hier Fokussiert, die Schärfentiefe wird mit den Blenden an der Schärfentiefenskala eingestellt. Also nicht gerade eine Schnelle Art Fokus! 🙄 LG!

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vor 19 Stunden schrieb Ameise:

Willkommen hier im Forum !

Zu der Auswahl einer für Dich passenden Kamera kann ich nichts sagen, die oben erwähnten kenne ich selbst nicht.

Wie auch schon geschrieben hängt das auch sehr von Deinen Foto-Motiv-Vorlieben ab. Wenn Du uns die verrätst wirst Du Dich vor lauter Tips kaum retten können.....

Ö;:::;Ö

Aber zum Thema RAW oder nicht möchte ich meine ganz persönliche Erfahrung anführen: ich habe vor nunmehr ca 17 Jahren mit digitalen Kameras angefangen, (anfangs "kompakt", dann DSLR, dann Systemkameras + "EdelKompakte" )  war einigermaßen "ambitioniert" analog  unterwegs vorher. Dann macht man sich kundig und denkt: unbedingt in RAW fotografieren.......

das habe ich aber sehr schnell bleiben lassen (meine Foto-Schwemme hätte damals ziemlich schnell jeden Speicher gesprengt) weil ich gemerkt habe, daß mir die JPEG-Qualitäten gereicht haben. Allerdings bearbeite ich schon immer, "auf die Schnelle" die meisten Fotos, früher mit Photoshop und Lightroom, jetzt nur noch Photoshop-Elements.

inzwischen sind die JPGs vieler Kamera aber sehr oft auch schon "ooc" - also so, wie sie aus der Kamera kommen -  von ziemlich überzeugender Qualität....

aber wenn ich die Fotos z.B. hier im Forum hochladen möchte, muß ich sie ohnehin verkleinern - dann kann ich auch noch ein bißchen an den Reglern drehen, bis mir das Foto nach meinen Vorstellungen "optimiert" vorkommt.....

 

Hallo! & Danke :)!

Am liebsten Berge und Täler, aber auch oft alte Historische Gebäude, sowie meine Oldtimer!

Vielen dank für die Hilfe, solangsam sehe ich dass JPEG auch ein wählbares Format wäre! Ich denke man muss es einfach (wie überall im Leben) Probieren! 

Danke LG! 

vor 19 Stunden schrieb wasabi65:

Ich denke du machst einen Denkfehler…alle Fotos werden auf irgendeinem Medium (TV, Handy, Tablet, Fotobuch, Print) als jpg verwendet, sie sind also „gleich detailreich“. Raw zu fotografieren, bietet einfach einen etwas grösseren Spielraum in der EBV (elektronische Bildverarbeitung). Iwe du bei EBV siehst, steht da nichts davon, dass EBV auf raw beschränkt wäre. Die Frage wäre also höchstens, ob du EBV oder jpg ooc (direkt aus der Kamera) vorziehst. Jede Kamera kann beides. Das ist also kein Auswahlkriterium. Dir jpg ooc sind auch sehr gut. Was halt eine Kamera nicht ooc kann und der EBV (von jpg oder raw) vorbehalten ist - lokale und/oder sehr rechenintensive Veränderungen (zB Sensorflecken entfernen, lokale Masken benutzen, mit KI nur bestimmte Bereiche entrauschen etc).

Hallo! Danke für die Antwort!

Das bedeutet also das RAW Bilder nur im Vorteil sind wenn man sie bearbeiten möchte? Wenn ich ein Bild schieße im JPEG & RAW Modus, dass JPEG kann ich gleich ansehen, das RAW muss zuerst "umgewandelt" werden in eine PNG? DNG?.

Wenn ich dann diese Beiden Bilder von "ooc" betrachte, merke ich nur wenige unterschiede?

bin ich da richtig? Wie werden diese RAW Bilder überhaupt gespeichert? TIFF gäbe es ja auch noch?

Danke LG!

vor 5 Stunden schrieb sardinien:

Aus meiner Sicht kann ein "Händchen" für die EBV (Panorama, Stacking, Rauschminderung, Astro, Ebenen, diverse Bildstile incl. LUT.........) in der digitalen Welt hilfreicher sein, als manch teure Ausrüstung. Mit entsprechenden Tools merkt man keinen Unterschied ob in RAW oder komprimierten Formaten fotografiert wird. Die Einarbeitung kann in längeren Schritten erfolgen.

Hallo!

OK! Also würde sich es lohnen einfach mal ein EBV Programm zu probieren?

Welches Bild-Bearbeitungsprogramm nutzen sie? 

Danke für die Antwort! LG

vor 16 Stunden schrieb tengris:

RAW muss nicht teuer sein. Auch die Canon PowerShot G1X für einen mittleren dreistelligen Betrag kann RAW Bilder erzeugen. Ansehen kannst du sie nur in einem Programm, welches RAW Formate verarbeiten kann. Du kannst sie aber nicht einfach weiter geben, weil - wie oben schon erwähnt - übliche Endgeräte ein "fertiges" Format wie JPEG oder eventuell PNG erwarten und nicht ein Rohformat.

Wenn du deine Einstellungen im Griff hast und die Ergebnisse aus der Kamera deinen Vorstellungen entsprechen, wird ein aus einem RAW File erzeugtes JPEG nicht besser sein als ein JPEG direkt aus der Kamera. Eher ist letzteres ein "Rundum Sorglos" Format, weil da meist auch gleich automatische Korrekturen mit einfließen.

Was zu bedenken wäre, ist dass JPEG ein auf geringe Dateigröße optimiertes Format ist. Das heißt, die Daten sind mehr oder weniger stark komprimiert und je nach Stärke der Komprimierung werden auch Bildanteile weg gelassen, die man ohnehin nicht oder kaum sieht. In der RAW Datei sollte üblicherweise alles drin sein, was der Sensor liefert und keine oder wenige Bearbeitungen angewendet sein. Damit hast du wesentlich mehr Spielraum, Bereiche aufzuhellen oder abzudunkeln, Farbstimmungen zu ändern und so weiter. Auch fortgeschrittene Bearbeitungsmethoden wie Stacking werden üblicherweise mit RAW Files oder mit dem verlustfreien, aber dafür sehr voluminösen TIFF Format gemacht. Bei komplexen Bearbeitungen sollte die Konvertierung in das JPEG Format immer der letzte Schritt der Verarbeitungskette sein.

Klingt kompliziert, kann aber in der Praxis auch recht einfach sein. Kaufe dir eine Kamera die beides kann und speichere wie von flyingrooster empfohlen erst einmal beides ab. Nach und nach wird sich heraus stellen, ob du ohnehin die JPEGs verwendest und die RAWs nicht anrührst oder ob du doch eher der Nachbearbeitungstyp bist, der sich die Nächte am Computer um die Ohren schlägt. So wie du mit deinen historischen Canons eher der Diaprojektortyp oder der Dunkelkammertyp warst.

Hallo!

Würden sie PNGs den JPGs vorziehen? Wie wird aus einem RAW Bild ein PNG oder eine TIFF Datei? Gibt es da einen Konverter?

Sie werden sich bestimmt an den Kopf fassen und denken "was sind das für dumme fragen" Entschuldigung schonmal! 🤔 ist ziemlich kompliziert!

Ich denke ich muss es einfach mal probieren! 

Danke für die Umfangreiche Antwort! LG

 

 

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vor 3 Minuten schrieb Getriebeheber:

Hallo!

OK! Also würde sich es lohnen einfach mal ein EBV Programm zu probieren?

Welches Bild-Bearbeitungsprogramm nutzen sie? 

Ich verwende das ABO Programm von Adobe, das u. A. 20 GB Cloud (nutze ich nicht) und die EBV Programme Lightroom classic und Photoshop beinhaltet. Ein betagter Windows PC I7 (Bj. 2009) mit 16 GB RAM und SSD kommt damit klar. Zur Rauschminderung kommt noch DeNoise AI dazu.

Ein versierter Anwender wäre die bequemste Lösung für eine schnelle Einarbeitung.

 

 

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vor 20 Minuten schrieb Getriebeheber:

Wenn ich ein Bild schieße im JPEG & RAW Modus, dass JPEG kann ich gleich ansehen, das RAW muss zuerst "umgewandelt" werden in eine PNG? DNG?

jpg plus raw zu machen ist besonders für Anfänger sehr sinnvoll. Man hat sofort ein brauchbares jpg (vor allem wenn man die Kamera nach seinem Wunsch einstellt) und kann das raw für später archivieren.

Ein raw muss „entwickelt“ werden (Schärfen, Entrauschen, Farbsättigung). Die Kamera macht das auch und gibt so ein jpg aus. Das raw kannst du am Pc selbst entwickeln und nachher als jpg einen „Abzug“ speichern. Alle raw Entwicklungsprogramme ändern nie das ursprüngliche raw file. Man kann also alle möglichen Varianten ausprobieren. Jedes raw enthält ein kleines jpg was von vielen Programmen als Vorschau angezeigt werden kann. Das ist nicht identisch mit deiner späteren raw Entwicklung.

Von raw Entwicklern gibt es meist Testversionen. Dabei gilt es auch zu beachten, dass nicht alle Programme alle raw Formate beherrschen (sp. von sehr neuen Kameras).

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den großen Vorteil von RAW sehe ich auch darin, dass man alten Bildern ziemlich auf die Sprünge helfen kann. Sprich RAWs die 10 Jahre oder älter sind, kann ich mit heutigen RAW Konvertern zu besseren Ergebnissen bringen, das sieht man z.B. gut am Rauschen.
Das was die heutigen RAW-Konverter beim Entrauschen leisten, ging vor 10 Jahren noch lange nicht.
Daher wäre auch meine Empfehlung RAW und JPG. Das JPG für sofort und das RAW wenn man mal sehen möchte, was geht und eben auch für spätere Entwicklungen.

Als RAW-Konverter verwende ich DXO.

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Am 12.4.2024 um 21:07 schrieb Ameise:

Aber zum Thema RAW oder nicht möchte ich meine ganz persönliche Erfahrung anführen: ich habe vor nunmehr ca 17 Jahren mit digitalen Kameras angefangen, (anfangs "kompakt", dann DSLR, dann Systemkameras + "EdelKompakte" )  war einigermaßen "ambitioniert" analog  unterwegs vorher. Dann macht man sich kundig und denkt: unbedingt in RAW fotografieren.......

das habe ich aber sehr schnell bleiben lassen (meine Foto-Schwemme hätte damals ziemlich schnell jeden Speicher gesprengt) weil ich gemerkt habe, daß mir die JPEG-Qualitäten gereicht haben. Allerdings bearbeite ich schon immer, "auf die Schnelle" die meisten Fotos, früher mit Photoshop und Lightroom, jetzt nur noch Photoshop-Elements.

inzwischen sind die JPGs vieler Kamera aber sehr oft auch schon "ooc" - also so, wie sie aus der Kamera kommen -  von ziemlich überzeugender Qualität....

aber wenn ich die Fotos z.B. hier im Forum hochladen möchte, muß ich sie ohnehin verkleinern - dann kann ich auch noch ein bißchen an den Reglern drehen, bis mir das Foto nach meinen Vorstellungen "optimiert" vorkommt.....

Ich babe letztendlich von Anfang an (seit rund 15 Jahren) nur RAW gemacht, Und bin Froh darüber, Ich habe mittlerweile, seit LR KI Entrauschen kann einige der alten RAWs aufgearbeitet und bin immer wieder erstaunt, was da noch machbar ist.

Ich habe mitlerweile mir ein LR Import Preset erzeugt, das dem entspricht, was mir als JPG OOC gefallen würde. Ich bin aber auch nicht der, der andauernd den Bildstil der KAmera ändern oder auf dem unkalibrierten Mäusekino meine Einstellungen anpassen will. das geht hinterher am RAW einfacher.
Mit dem Import Preset habe ich erstmal alle Bilder auf einem Nutzbaren Level, vielleicht 10-20% muss ich danach detailierter anpassen.

Vorteil, gerade bei Landschaft geht im Himmel oft wesentlich mehr aus dem RAW an Zeichung zu holen, als bei NAchbearbeitung des JPG.

Zudem ist mir die doppelte Ablage und das merken ob jetzt JPG oder das bearbeitete RAW das finale Bild ist viel zu umständlich.
In den Meisten fällen muss ich für die finalen Anwendungen eh das Bid noch beschneiden und an das Ausgebemedium anpasssen. Da habe ich keinen Vorteil von dem JPG.

Aber am Anfang brauchts auch eine Zeit, bis man mit der RAW bearbeitung klar kommt. Da kann es hilfreich sein beides zu haben, man muss sich aber im Klaren sein, dass die Doppelablage einem das Leben nicht leichter macht.
Die meisten Firmeneigenen RAW Programme können die Kamerainternen EInstellungen übernehmen und im ersten schuß daas gleiche Ergebnis liefern.

 

Eine weitere frage, willst du mit einer Kamera starten, die nur eine Festbrennweite hat? Und robuste Kameras gibt es auch von anderen Herstellern. Der Preis sagt da nichts über die Robustheit.
Bist du vorher auch nur mit einer Brennweite unterwegs gewesen?
 

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vor 3 Stunden schrieb Getriebeheber:

das bedeutet also ein RAW bild muss zumindest erst blöd ausgedrückt "umgewandelt" werden um es überhaupt ansehen zu können, braucht man dafür also ein Programm?

Korrekt.

vor 3 Stunden schrieb Getriebeheber:

wie ist da ihre Angehensweise? Wie behandeln sie ihre RAW "Bilder"?

Ich konvertiere diese mittels RAW-Konvertern von Adobe, Phase One und Konsorten. Manche nur mittels weniger Anpassungen, andere ausführlicher, je nach Foto und Absicht.

Insbesondere bei Kompaktkameras (meine aktuelle Wahl dafür ist meist die Ricoh GR Serie) optimiere ich RAWs in einer freien Minute auch gerne mal in der Kamera mittels einiger grundlegender Anpassungen und gebe diese als JPGs aus. So eine Art Mittelweg, welcher mir gerne mal gefällt, insbesondere wenn man mit der Kamera unterwegs ist. Einerseits führt man ein paar schnelle Optimierungen der RAWs durch, sitzt aber dennoch nicht im Anschluss noch eine ganze Weile vorm Computer. Dies hängt natürlich wiederum von den jeweiligen Möglichkeiten der Kamera ab.

Wir können übrigens gerne per du sein. 😉

vor 3 Stunden schrieb Getriebeheber:

Kann man auch einfach die Bilder auf den PC rüber ziehen und dann als PNG oder DNG abspeichern? 

Man kann mit entsprechendem Programm RAW-Dateien in DNG-Dateien umwandeln. Zur direkten Betrachtung ist ein DNG allerdings genauso wenig geeignet, da es sich ebenfalls um ein Rohdatenformat handelt.

PNGs sind „direkt“ betrachtbar, wie auch JPGs, aber können wie selbige nur mittels eines RAW-Konverters erhalten werden.

vor 3 Stunden schrieb Getriebeheber:

JPGs sind also auch in guter Qualität, das ist eine gute Nachricht😃!

Die meisten Kameras bieten übrigens bestimmte Optimierungseinstellungen für deren JPGs, welche manche ansonsten im RAW-Konverter selbst durchgeführte Bildverbesserungen anwenden, bspw. Aufhellung von Schatten. Dies kann ebenfalls helfen zu gewünschten JPG Ergebnissen direkt aus der Kamera zu kommen. Natürlich sollte man sich dafür mit den jeweiligen Möglichkeiten der Kamera vertraut machen.

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vor 5 Stunden schrieb sardinien:

Ich verwende das ABO Programm von Adobe, das u. A. 20 GB Cloud (nutze ich nicht) und die EBV Programme Lightroom classic und Photoshop beinhaltet. Ein betagter Windows PC I7 (Bj. 2009) mit 16 GB RAM und SSD kommt damit klar. Zur Rauschminderung kommt noch DeNoise AI dazu.

Ein versierter Anwender wäre die bequemste Lösung für eine schnelle Einarbeitung.

 

 

OK Vielen dank! Wieder etwas nützliches erfahren! Danke! 

vor 5 Stunden schrieb wasabi65:

jpg plus raw zu machen ist besonders für Anfänger sehr sinnvoll. Man hat sofort ein brauchbares jpg (vor allem wenn man die Kamera nach seinem Wunsch einstellt) und kann das raw für später archivieren.

Ein raw muss „entwickelt“ werden (Schärfen, Entrauschen, Farbsättigung). Die Kamera macht das auch und gibt so ein jpg aus. Das raw kannst du am Pc selbst entwickeln und nachher als jpg einen „Abzug“ speichern. Alle raw Entwicklungsprogramme ändern nie das ursprüngliche raw file. Man kann also alle möglichen Varianten ausprobieren. Jedes raw enthält ein kleines jpg was von vielen Programmen als Vorschau angezeigt werden kann. Das ist nicht identisch mit deiner späteren raw Entwicklung.

Von raw Entwicklern gibt es meist Testversionen. Dabei gilt es auch zu beachten, dass nicht alle Programme alle raw Formate beherrschen (sp. von sehr neuen Kameras).

Dann weiß ich ja was ich in den Einstellungen meiner zukünftigen Kompakten einstellen muss! Danke! :) 

Anbei, um zum Thema von vorher nochmal zurückzukommen

Am 12.4.2024 um 21:39 schrieb wasabi65:

Ich denke du machst einen Denkfehler…alle Fotos werden auf irgendeinem Medium (TV, Handy, Tablet, Fotobuch, Print) als jpg verwendet, sie sind also „gleich detailreich“. Raw zu fotografieren, bietet einfach einen etwas grösseren Spielraum in der EBV (elektronische Bildverarbeitung). Iwe du bei EBV siehst, steht da nichts davon, dass EBV auf raw beschränkt wäre. Die Frage wäre also höchstens, ob du EBV oder jpg ooc (direkt aus der Kamera) vorziehst. Jede Kamera kann beides. Das ist also kein Auswahlkriterium. Dir jpg ooc sind auch sehr gut. Was halt eine Kamera nicht ooc kann und der EBV (von jpg oder raw) vorbehalten ist - lokale und/oder sehr rechenintensive Veränderungen (zB Sensorflecken entfernen, lokale Masken benutzen, mit KI nur bestimmte Bereiche entrauschen etc).

"Einfach" gesagt, ich fotografiere jetzt eine Landschaft im RAW sowie im JPEG modus. Das JPEG ist sofort brauchbar, das RAW muss noch einen Konverter "durchlaufen",  Ich speichere das ehemalige RAW Landschaftsbild als PNG Ab. Ich will die Beiden Fotos (JPEG & PNG) auf meinen Handy speichern. Also sende ich sie mir per E-Mail oder Ziehe sie mir per USB-C auf mein Handy. Sehe ich dann überhaupt einen Qualitätsunterschied? Sie sagten ja das Medium wiedergibt das Bild als JPEG. Sind diese 2 Bilder somit Gleichwertig? Liege ich mit dieser Theorie richtig? 

vor 3 Stunden schrieb Kater Karlo:

den großen Vorteil von RAW sehe ich auch darin, dass man alten Bildern ziemlich auf die Sprünge helfen kann. Sprich RAWs die 10 Jahre oder älter sind, kann ich mit heutigen RAW Konvertern zu besseren Ergebnissen bringen, das sieht man z.B. gut am Rauschen.
Das was die heutigen RAW-Konverter beim Entrauschen leisten, ging vor 10 Jahren noch lange nicht.
Daher wäre auch meine Empfehlung RAW und JPG. Das JPG für sofort und das RAW wenn man mal sehen möchte, was geht und eben auch für spätere Entwicklungen.

Als RAW-Konverter verwende ich DXO.

Hallo! Interessant was alles möglich ist! Danke für die Erfahrungen! Werde ich mir ansehen! 

vor einer Stunde schrieb kdww:

Ich babe letztendlich von Anfang an (seit rund 15 Jahren) nur RAW gemacht, Und bin Froh darüber, Ich habe mittlerweile, seit LR KI Entrauschen kann einige der alten RAWs aufgearbeitet und bin immer wieder erstaunt, was da noch machbar ist.

Ich habe mitlerweile mir ein LR Import Preset erzeugt, das dem entspricht, was mir als JPG OOC gefallen würde. Ich bin aber auch nicht der, der andauernd den Bildstil der KAmera ändern oder auf dem unkalibrierten Mäusekino meine Einstellungen anpassen will. das geht hinterher am RAW einfacher.
Mit dem Import Preset habe ich erstmal alle Bilder auf einem Nutzbaren Level, vielleicht 10-20% muss ich danach detailierter anpassen.

Vorteil, gerade bei Landschaft geht im Himmel oft wesentlich mehr aus dem RAW an Zeichung zu holen, als bei NAchbearbeitung des JPG.

Zudem ist mir die doppelte Ablage und das merken ob jetzt JPG oder das bearbeitete RAW das finale Bild ist viel zu umständlich.
In den Meisten fällen muss ich für die finalen Anwendungen eh das Bid noch beschneiden und an das Ausgebemedium anpasssen. Da habe ich keinen Vorteil von dem JPG.

Aber am Anfang brauchts auch eine Zeit, bis man mit der RAW bearbeitung klar kommt. Da kann es hilfreich sein beides zu haben, man muss sich aber im Klaren sein, dass die Doppelablage einem das Leben nicht leichter macht.
Die meisten Firmeneigenen RAW Programme können die Kamerainternen EInstellungen übernehmen und im ersten schuß daas gleiche Ergebnis liefern.

 

Eine weitere frage, willst du mit einer Kamera starten, die nur eine Festbrennweite hat? Und robuste Kameras gibt es auch von anderen Herstellern. Der Preis sagt da nichts über die Robustheit.
Bist du vorher auch nur mit einer Brennweite unterwegs gewesen?
 

Okay! Interessant wie manche noch in ihren Archiven herumstöbern! Gehört auch dazu, wozu macht man Fotos denn sonst? :)

Ich denke ich muss einfach mit den Kameraeinstellungen ein bisschen spielen und mir ein gutes EBV Programm suchen! 

Eine Festbrennweite hat natürlich ihre Nachteile, jedoch ist mir die Kompaktheit am wichtigsten. Da liegen sie bestimmt nicht falsch! Jedoch denke ich mir halt immer Qualität hat ihren Preis (Verarbeitung, Software, Handling, usw.) ist halt meine Meinung. :)

Mit meinen 3 Canon's hatte ich immer das 35 und 50mm Objektiv dabei, des Öfteren auch ein 70-210mm Teleobjektiv. 

Mit dem 35mm Objektiv schoss ich bestimmt die meisten Landschaftsaufnahmen! Deshalb würde mich das weniger stören.

Vielen dank für ihre Antwort! LG

vor einer Stunde schrieb flyingrooster:

 

Ich konvertiere diese mittels RAW-Konvertern von Adobe, Phase One und Konsorten. Manche nur mittels weniger Anpassungen, andere ausführlicher, je nach Foto und Absicht.

Insbesondere bei Kompaktkameras (meine aktuelle Wahl dafür ist meist die Ricoh GR Serie) optimiere ich RAWs in einer freien Minute auch gerne mal in der Kamera mittels einiger grundlegender Anpassungen und gebe diese als JPGs aus. So eine Art Mittelweg, welcher mir gerne mal gefällt, insbesondere wenn man mit der Kamera unterwegs ist. Einerseits führt man ein paar schnelle Optimierungen der RAWs durch, sitzt aber dennoch nicht im Anschluss noch eine ganze Weile vorm Computer. Dies hängt natürlich wiederum von den jeweiligen Möglichkeiten der Kamera ab.

Wir können übrigens gerne per du sein. 😉

Man kann mit entsprechendem Programm RAW-Dateien in DNG-Dateien umwandeln. Zur direkten Betrachtung ist ein DNG allerdings genauso wenig geeignet, da es sich ebenfalls um ein Rohdatenformat handelt.

PNGs sind „direkt“ betrachtbar, wie auch JPGs, aber können wie selbige nur mittels eines RAW-Konverters erhalten werden.

Die meisten Kameras bieten übrigens bestimmte Optimierungseinstellungen für deren JPGs, welche manche ansonsten im RAW-Konverter selbst durchgeführte Bildverbesserungen anwenden, bspw. Aufhellung von Schatten. Dies kann ebenfalls helfen zu gewünschten JPG Ergebnissen direkt aus der Kamera zu kommen. Natürlich sollte man sich dafür mit den jeweiligen Möglichkeiten der Kamera vertraut machen.

Hallo! Bedeutet das also das PNG die Hochwertigere alternative zum JPEG wäre? Oder wäre dies Egal, da sie z.b von einem TV, Handy, oder Tablet sowieso "nur" als JPEG Wiedergegeben werden?  

Okay! :)

Man muss sich also wie einfach mit der Kamera vertraut machen! verstehe!

Vielen dank für die Antwort! LG

 

 

 

 

 

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vor 14 Minuten schrieb Getriebeheber:

Bedeutet das also das PNG die Hochwertigere alternative zum JPEG wäre? Oder wäre dies Egal, da sie z.b von einem TV, Handy, oder Tablet sowieso "nur" als JPEG Wiedergegeben werden?  

Ja, PNGs werden verlustfrei komprimiert und sind damit hochwertiger als verlustbehaftet komprimierte JPGs. Dafür fallen Dateigrößen von JPGs kleiner aus und sie sind vermutlich das am universellsten verwendbare Dateiformat für Fotos. Bei reiner Bildbetrachtung (also nicht -bearbeitung) von Fotos sind hochwertig komprimierte JPGs allerdings praktisch nicht unterscheidbar von PNGs.

Jedes Gerät/Software, welches PNGs lesen kann, gibt sie auch als solche wieder.

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vor 5 Stunden schrieb Getriebeheber:

Sie werden sich bestimmt an den Kopf fassen und denken "was sind das für dumme fragen"

Nein.

vor 5 Stunden schrieb Getriebeheber:

Ich denke ich muss es einfach mal probieren! 

Ja.

vor 5 Stunden schrieb Getriebeheber:

Würden sie PNGs den JPGs vorziehen?

Nein. Die Geschichte von PNG alias Portable Network Graphics kann man bei Wikipedia nachlesen. Im Prinzip ging es um Probleme mit dem im frühen Digitalzeitalter weit verbreiteten Format GIF alias Graphics Interchange Format. Noch bevor es das Internet in seiner heutigen Form gab, konnte man sich über Telefonmodems bei Onlinediensten wie AOL oder Compuserve einwählen und dort auf eine begrenzte Menge an Inhalten zugreifen, welche der Onlinedienst bereit stellte. Da die Datenübertragung im Vergleich zu heute schnarchlangsam war, waren gut komprimierende Formate wie GIF erforderlich, um Bilddateien in zumutbarer Geschwindigkeit zu übertragen. GIF wurde insbesondere von Compuserve stark forciert und alle Welt nahm an, dass es ein freies Format sei. Dem war aber nicht so, denn der Kompressionsalgorithmus war patentiert und als das Format weit verbreitet war, traten die Patentverwerter auf den Plan, um den Rahm abzuschöpfen. Das wurde nach erheblichen Protesten zwar so zurück gefahren, dass für den Endanwender keine Kosten entstanden und heute sind die Patente abgelaufen, aber der Bedarf nach einem freien Format ohne Patentfallen war offensichtlich und dafür wurde PNG entwickelt. Ein Format, welches sich eher langsam durchgesetzt hat. Inzwischen ist es breit unterstützt, aber an der Dominanz des Wald- und Wiesenformates des Internet - JPEG - ändert das nichts. JPEG ist auf die Wiedergabe von Fotos optimiert und erlaubt eine weitgehende Anpassung an die Bedürfnisse. Niedrige Kompressionsraten bedeuten hohe Qualität bei hohen Dateigrößen, hohe Kompression bedeutet kleine Dateien, aber auch Qualitätsverlust durch Kompressionsartefakte, erkennbar an einer Klötzchenbildung im Foto. Heute ist ja Speicherplatz und Bandbreite kein großes Thema mehr, aber vor einigen Jahrzehnten war das noch deutlich anders.

vor 6 Stunden schrieb Getriebeheber:

Wie wird aus einem RAW Bild ein PNG oder eine TIFF Datei? Gibt es da einen Konverter?

RAW Dateien sind herstellerspezifisch. Bei Nikon heißen sie NEF, bei Olympus ORF, bei Sony ARW und so weiter. Jeder Hersteller kocht hier sein eigenes Süppchen und hält sich mit Details dazu bedeckt. Im wesentlichen enthalten die RAW Formate die vom Sensor gelieferten Daten plus jede Menge Information über die Kameraeinstellungen und anderen Hokuspokus und auch ein stark komprimiertes JPEG Image als sogenannte Vorschaudatei. Viele Programme verwenden diese Vorschaudatei um in der Exploreransicht schnell durch die Verzeichnisse zu navigieren. Das Entwickeln eines RAW Files würde wesentlich länger dauern und beim Sichten der Dateien zu deutlichen Wartezeiten führen.

Früher sprach man in Zusammenhang mit RAW Dateien von einem "Digitalem Negativ", in Anlehnung an die Filmära. Ein Dia konnte man im Projektor gleich betrachten. Von einem Negativ musste man nach der Entwicklung noch Abzüge auf Fotopapier anfertigen. Es wird daher oft von "RAW Entwicklung" gesprochen.

Es ist üblich, dass die Hersteller Programme zur Entwicklung ihrer RAW Dateien mitliefern oder kostenfrei auf ihrer Homepage bereit stellen. Diese verarbeiten dann auch nur die RAWs dieses Herstellers. Adobe hat einmal versucht, sein DNG (Digital Negative) als universellen Standard zu etablieren, was nicht von Erfolg gekrönt war. Es gibt allerdings einen DNG Konverter von Adobe, um proprietäre Formate in DNG umzuwandeln. Damit kann man zum Beispiel Formate unterschiedlicher Hersteller mit der gleichen Software weiter verarbeiten, wenn diese DNG importieren kann.

Daneben gibt es noch eine Fülle von RAW Konvertern, welche nicht an einen Kamerahersteller gebunden sind und viele Formate importieren können. Einige wurden hier schon genannt. Diese bieten meist einen erheblich höheren Funktionsumfang als die Gratistools der Hersteller und sind für Fotografen, welche auf mehrere Kamerasysteme zugreifen praktisch ein Muss, wenn man sich nicht mehrere Programme mit unterschiedlichen Möglichkeiten und inkompatibler Bedienung aufhalsen will.

Soweit zum vorderen Ende der Kuh. Da kann man unterschiedliche RAW Formate einfüttern. Am hinteren Ende kann man dann entscheiden, was raus kommen soll. JPEG, TIFF, PNG sind die häufigsten. Das kommt auch darauf an, was mit dem fertigen Bild weiter geschehen soll. Präsentation im Internet, Übertragung auf Tablet oder Smartphone, Druck auf einem Fotodrucker, Lieferung an eine Druckerei, Weiterverarbeitung in spezieller Software oder was auch immer.

Zum Abschluss ein kleiner Warnhinweis:

Für verlustfreie Weiterverarbeitung wird oft TIFF eingesetzt, weil das praktisch jedes Bildbearbeitungsprogramm importieren kann. Aber nicht in jeder Geschmacksrichtung. TIFF hat so viele Optionen, dass man erst einmal testen sollte, welche Einstellungen von allen Programmen verstanden werden. Sonst kann es böse Überraschungen geben.

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vor 26 Minuten schrieb Getriebeheber:

Ich speichere das ehemalige RAW Landschaftsbild als PNG Ab.

Nein. Da gibt es kein speichern. Dazu brauchst du ein raw Konverter Programm. Wie sardinien schrub, die png haben keinen relevanten Vorteil zu einem gut gemachten jpg. Die allermeisten Kameras geben nur jpg und/oder raw aus.

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ich habe so den Eindruck, dass das langsam etwas unübersichtlich auf dich wirken könnte.

Letztlich ist das kein Hexenwerk. RAW und JPG fotografieren, auf den PC übertragen. Dann hast Du die JPGs für sofort und kannst irgendwann mal in die RAW-Bearbeitung einsteigen oder auch nicht.
Kann aber sein, dass Du deine JPGs auch noch optimieren möchtest, und sei es nur um den Horizont gerade zu stellen oder einen anderen Ausschnitt zu wählen.

D.h. irgendein Programm wirst Du auf den Rechner installieren müssen. Das Gute daran, einige der Programme (oder sogar viele) die Du für die JPG-Bearbeitung nehmen kannst, können dann am Ende auch die RAWs bearbeiten.
 

Gruß Reinhard

P.S.: wir sagen hier "Du"

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Was abseits von der Überlegung jpg oder raw noch zu bedenken ist. Die Fotos müssen irgendwann auf dem PC, NAS, etc. gespeichert werden. Idealerweise katalogisiert damit man seine Fotos auch gezielt wiederfinden kann. Das erledigt zum Beispiel Adobe Lightroom gleich mit. Das ist ein gewisser Aufwand je nach dem wie fein man das treiben will. Die automatische RAW Entwicklung mit einem Preset für die RAW-Entwicklung läuft hier dann eh nebenher mit.

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Beispiel EBV:

1 x JPEG aus der Cam (FHD ist bei meinen Lumix Cams immer im RAW File integriert) ohne Bearbeitung

1 x RW2 Entwicklung mit LUT Verarbeitung in Lightroom/Photoshop (bei der Leica Q3 sollte man sich mit dem Leica Look intensiv befassen)

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