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Nachhaltigstes Ökosystem für Systemkameras (Objektive)


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Hallo,

 

ich überlege mir eine Systemkamera anzuschaffen. Meine bisherigen Recherchen haben mir gezeigt, dass alle großen Hersteller Kamers anbieten die mir als Einsteiger "genügen" bzw. mit denen ich gut arbeiten kann. Ich möchte beim Kauf deshalb den Fokus stark darauf legen wie nachhaltig das Objektivökosystem eine Hersteller ist. Das heißt, für wie viele Generationen werden die Objektive, die ich mir kaufe, unterstützt werden. Kann man das absehen/abschätzen? Ich werde mir anfangs kein so teures Gehäuse anschaffen, aber die Objektive gehen so oder so ins Geld. Deshalb möchte ich, dass ich die Objektive auch bei einem zukünftigem Gehäuse nutzen kann. Mir ist klar dass keiner eine Glaskugel zuhause hat die das genau vorhersagen kann, aber vielleicht könnte hier der ein oder andere seien Einschätzung abgeben, was er dazu denkt.

 

Viele Grüße

danny

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vor 11 Minuten schrieb danny:

Das heißt, für wie viele Generationen werden die Objektive, die ich mir kaufe, unterstützt werden. Kann man das absehen/abschätzen?

Nein kann man nicht. 

vor 11 Minuten schrieb danny:

Mir ist klar dass keiner eine Glaskugel zuhause hat die das genau vorhersagen kann, aber vielleicht könnte hier der ein oder andere seien Einschätzung abgeben, was er dazu denkt.

Meine Einschätzung ist, dass Sony eine sehr gute Wahl ist. Inzwischen hast du dort die grösste Auswahl an nativen E-Mount Objektiven von diversen Herstellern. Das ist bei anderen Systemkameras klar nicht der Fall. Insbesondere für mFT und Fujifilm gibt es fast keine Fremdobjektive und es wird auch nicht viel mehr geben. 

 

Es wird dir jetzt jeder sein System empfehlen und auch erklären warum 😄

bearbeitet von Gast
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vor 13 Minuten schrieb octane:

Meine Einschätzung ist, dass Sony eine sehr gute Wahl ist. Inzwischen hast du dort die grösste Auswahl an nativen E-Mount Objektiven von diversen Herstellern. Das ist bei anderen Systemkameras klar nicht der Fall. Insbesondere für mFT und Fujifilm gibt es fast keine Fremdobjektive und es wird auch nicht viel mehr geben.

Es wird dir jetzt jeder sein System empfehlen und auch erklären warum 😄

Dann fang ich mal damit an:

Bei mFT brauchst Du auch keine Fremdhersteller, weil die Bodyhersteller schon weitgehend alles selbst bauen - da sind die Nischen recht klein. Nativ auf die Sensorgröße gerechnet, während man beim E-Mount für APS-C oft auf "zu große" Objektive zurückgreifen muss, die für Kleinbild gerechnet wurden. Wie auch bei Nikon, Canon, Pentax ... Vorausgesetzt natürlich, Du hast nicht nur Kleinbild auf dem Schirm.

Ähnlich sieht es bei Fujifilm aus: Es gibt zwar noch nicht sooo viel Auswahl, aber die Objektive sind für die Sensorgröße gerechnet. Und inzwischen gibt es alle wichtigen Brennweiten, sogar in verschiedenen Lichtstärken. Und der eine oder andere Objektivhersteller hat auch angefangen, seine APS-C-Rechnungen im Fuji-Format anzubieten.

Aber: Im Gegensatz zu mFT gibt es bei Fuji X nur einen Hersteller von Kameras - wenn der sich mal entscheidet, was anderes zu machen, oder den Bach runter geht, dann ist es doof - wie bei allen anderen Herstellern von Kamerabodys auch, egal, wie sie heißen. Mit Olympus und Panasonic gibt es immerhin zwei Hersteller mit der kompletten Palette an Hardware. Dazu kommen noch weitere mit kleineren Ausmaßen.

Hups - jetzt hab ich ja sogar eins empfohlen, in dem ich nicht unterwegs bin ... 😋

Ansonsten ist meine Glaskugel auch grade defekt ... 😉

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vor 2 Minuten schrieb Rossi2u:

Wie auch bei Nikon, Canon, Pentax ... Vorausgesetzt natürlich, Du hast nicht nur Kleinbild auf dem Schirm.

Pentax baut keine spiegellosen Systemkameras und liegt seit Jahren im Wachkoma. 

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@danny  Dein Gedanke an eine nachhaltige Investition ehrt Dich erst mal.  Aber allein, losgelöst von anderen Kriterien, wird Dich das nicht wirklich weiter bringen.

Du schreibst ja selbst schon, das die Objektive ins Geld gehen können. Das kann dann aber je nach System einen sehr deutlichen Unterschied ausmachen. Von daher ist Dein Budget ein entscheidender Faktor. Dann halt auch der Einsatzzweck u.s.w.

Es macht ja keinen Sinn, Dir etwas zu empfehlen, das für Deinen Zweck nicht passt.  Weiterhin muss Dir die gewählte Kamera von Bedienung / Menü etc. behagen. Du möchtest sie ja auch gerne in die Hand nehmen.

Vielleicht magst Du uns etwas mehr zu Deinen Vorstellungen mitteilen!?

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vor 36 Minuten schrieb danny:

Kann man das absehen/abschätzen?

Nein, niemand, und wer was anderes behauptet, der lügt. Aus der Geschichte kann man zwar nicht nur allerhand ableiten, sondern sogar so viel, dass gar nicht alles davon eintreten kann. Soll heißen, du findest für jede Meinung die passenden Argumente, bloß hilft das alles nichts, wenn sie letzten Endes doch nicht zutreffen. Mein Rat: löse dich von diesen Gedanken, überlege dir was dir technisch wichtig ist, nimm dann eine passende Auswahl an Kameras in die Hand (auch wenn das momentan schwierig ist), schau dir an ob jene Objektive, die du dir absehbar anschaffen möchtest vorhanden oder angekündigt sind und folge dann deinem Bauchgefühl. Dann wird es auch was mit dem Hobby. 

PS: Und mach dir nicht zu viele Gedanken über Fehlentscheidungen oder Fehler, die macht jeder zu Hauf, auch wenn darüber die wenigsten gerne reden ;)

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vor 43 Minuten schrieb octane:

Insbesondere für mFT und Fujifilm gibt es fast keine Fremdobjektive und es wird auch nicht viel mehr geben.

Für mFT gibt es z.B:

- Voigtländer
- Sigma
- Samyang
- Laowa (das 7,5mm ist beliebt)

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Du wirst ja sicher keine 50'000 Euro Investition tätigen - es geht nicht um Phase One oder Hasselblad 😵

Steig also in jenes System ein, das die Objektive bietet die du brauchst, und mit dessen Gehäusen du am besten klarkommst. 

Erst mieten - viel fotografieren - dann kaufen 🧐

 

 

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vor 8 Minuten schrieb pizzastein:

Für mFT gibt es z.B:

- Voigtländer
- Sigma
- Samyang
- Laowa (das 7,5mm ist beliebt)

Insgesamt gibt es für mFT ca. 130 Objektive - und einen entsprechend gut sortierten Gebrauchtmarkt 👍

bearbeitet von Markus B.
Orthografie
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vor 52 Minuten schrieb octane:

 

Meine Einschätzung ist, dass Sony eine sehr gute Wahl ist. Inzwischen hast du dort die grösste Auswahl an nativen E-Mount Objektiven von diversen Herstellern. Das ist bei anderen Systemkameras klar nicht der Fall. Insbesondere für mFT und Fujifilm gibt es fast keine Fremdobjektive und es wird auch nicht viel mehr geben. 

Es wird dir jetzt jeder sein System empfehlen und auch erklären warum 😄

Ich erkläre nicht warum ich MfT einsetze aber es ist unbestritten, dass für MfT immer mehr Objektive angeboten werden.
Hier findest Du eine Zusammenfassung: https://onzesi.de/datenbank/objektive_mft.php
Und mit Adapter gehen an MfT noch viel mehr Objektive anderer Hersteller. Z.B. Canon, Nikon usw.
Das gilt selbstverständlich auch für nicht MFT- Systeme. Die Nutzung der Adapterlösung funktioniert mal gut mal nicht so gut. Die Kombination entscheidet.

Nachhaltigkeit kannst Du aber am besten selbst beeinflussen indem Du ein System wählst, welches Deinen Ansprüchen entspricht und welches Du lange benutzen willst.
Ich würde Nachhaltigkeit aber kaum in meine Auswahlkriterien einbeziehen weil die Kameras und Objektive meist länger halten als gedacht. Meine ersten Objektive habe ich meist noch und kann die immer noch benutzen. 

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vor 40 Minuten schrieb pizzastein:

Für mFT gibt es z.B:

- Voigtländer
- Sigma
- Samyang
- Laowa (das 7,5mm ist beliebt)

Ja mag sein. Aber das sind wohl zum grössten Teil APS-C Objektive mit mFT Anschluss. An mFT sind das zum Teil recht uninteressante Brennweiten.  Voigtländer und Laowa sind auch noch rein manuell. Muss man mögen. Von Sigma gibt es meines Wissens nach nur drei für APS-C gerechnete mFT Objektive (vielleicht werden noch die 2.8er Festbrennweiten abverkauft also max sechs Stück).  Tamron  baut nur ein Superzoom für mFT. Keine schönen f2.8 er Zooms wie für Sony FE 

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vor 1 Stunde schrieb danny:

 Das heißt, für wie viele Generationen werden die Objektive, die ich mir kaufe, unterstützt werden. Kann man das absehen/abschätzen? Ich werde mir anfangs kein so teures Gehäuse anschaffen, aber die Objektive gehen so oder so ins Geld. Deshalb möchte ich, dass ich die Objektive auch bei einem zukünftigem Gehäuse nutzen kann.

wenn ich Dich richtig verstehe, fragst Du nicht nach der ZAHL der verfügbaren Objektive, sondern nach der Wahrscheinlichkeit , dass der Hersteller das Bajonett ändert und die heutigen Objektive nicht mehr an die dann geänderten Kameras passen, richtig?!

Ich glaube nicht, dass jemand das vorhersagen kann.
Man müsste dann erstmal überlegen, welchen Grund es zB für Olympus geben könnte, den Anschluss zu verändern.
Bei Canon und Nikon war es jetzt der Umstieg auf Spiegellos, das fällt bei Oly weg.
Bei Sony wird immer wieder mal drüber spekuliert, dass das E-Mount seine Grenzen hat und irgendwie zu kleine wäre, ich kann das nicht beurteilen.
Weiss sonst jemand absehbare Gründe für ANschluss-Änderungen?

Ob ich diese Form der "Nachhaltigkeit" zum Kriterium machen würde, steht auf einem anderen Blatt.
Gerade weil es fast nicht zu prognostizieren ist, ist die Gefahr groß, dass es daneben geht.
Da gibt es andere, greifbarere Kriterien.

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vor 4 Stunden schrieb danny:

Das heißt, für wie viele Generationen werden die Objektive, die ich mir kaufe, unterstützt werden.

Bislang ist es so, dass Objektive ziemlich lange unterstützt werden, sofern die Hersteller den Umbruch auf DSLM (Systemkameras ohne Spiegel) bereits vollzogen haben. Die "späten" DSLR Hersteller, welche DSLM erst jetzt eingeführt haben (Canon, Nikon), haben neue Bajonette eingeführt und benötigen für ihre DSLR Objektive an ihren DSLM Adapterlösungen, was zu gewissen Einschränkungen führen kann. Die DSLM Objektivportfolios sind erst im Aufbau.

Die Hersteller, welche bereits vor einiger Zeit die DSLM Technologie eingeführt haben (Panasonic, Olympus, Sony, Fuji) unterstützen seither alle bislang für ihre DSLM eingeführten Objektive. Es ist auch nicht absehbar, dass in diesem Bereich wieder ein ähnlich großer Umbruch kommt wie Anfang der Neunziger von MF-Objektiven auf AF-Objektive oder eben der Übergang von DSLR auf DSLM.

Mit der Einführung neuer Funktionalität in Kameras kann es passieren, dass ältere Objektive die neuen Funktionen nicht oder nicht optimal unterstützen, z.B. wenn schnellere AF Motoren eingeführt werden oder sich andere Dinge in der Objektivtechnologie geändert haben. Die Basisfunktionen des Systemanschlusses sind jedoch auf absehbare Zeit verfügbar.

Daher sehe ich bei keinem der aktuellen Systemkamerahersteller bzgl. längerfristiger Unterstützung der aktuellen Objektive gravierenden Probleme.

bearbeitet von tgutgu
Im letzten Satz doppelte Verneinung entfernt, dank Hinweis von supmylo
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vor 4 Stunden schrieb danny:

Ich möchte beim Kauf deshalb den Fokus stark darauf legen wie nachhaltig das Objektivökosystem eine Hersteller ist. Das heißt, für wie viele Generationen werden die Objektive, die ich mir kaufe, unterstützt werden.

Ich finde das löblich, würde es aber besser finden du definierst Nachhaltigkeit etwas anders. Wie kann dein Verhalten Ressourcen schonen, wohl eher wie du deine Mobilität, Konsum und Energievrbrauch lenkst. Hobbies sind per Definition eher nicht nachhaltig. Und da spielt es praktisch keine Rolle, wie lange die Objektive noch funktionieren. Sie tun dies übrigens so lange du den Kamerabody nicht ersetzen musst und keine mehr erhältlich sind...

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vor 3 Stunden schrieb danny:

Kann man das absehen/abschätzen?

Man kann absehen/abschätzen, dass der größte Kamerahersteller der Welt, der gerade ganz frisch ein neues DSLM-Bajonett einführt, das längste Durchhaltevermögen hat, wenn es ernst wird. Und weil momentan "alle" Objektive ebenfalls frisch und neu kommen und damit erst am Anfang ihres "Lebenszyklusses" stehen, dürfte deren "Lebenserwartung" ab "heute" gerechnet höher sein, als von z.B. MFT-Objektiven, die es schon 6 oder 10 Jahre am Markt zu kaufen gibt.

Aber, das wäre mir ziemlich egal!

Wichtiger sind andere Kriterien, weniger welcher Hersteller usw., sondern mehr, wie Dein Kaufverhalten die nächsten Jahre aussieht. Du scheinst mir nicht der Spontankäufer zu sein, hast möglicherweise immer noch Deine TZ...

Da kommen wir zu der Frage, was man man gerne hätte und was man wirklich braucht! Wenn Du Deinem Hobby "Fotografieren" nachgehst und Dich nicht stark spezialisierst, wirst Du mit den KB-Brennweiten 20, 35, 50, 100 und 200 sehr gut auskommen. Und da kann ich Dir empfehlen, das Oly 4/12-100 einmal genauer anzuschauen. Es beinhaltet die KB-Brennweiten 24 bis 200mm. Und das bei einer Bildqualität, die denen von Festbrennweiten nicht oder fast nicht nachsteht. Soetwas findest Du anderswo nirgends bei Systemen mit Wechselobjektiven!

Fehlt nur noch ein Superweitwinkel und ggf. ein sehr langes Tele von z.B. KB 400mm für Safari. Ein Oly MFT 9-18 beispielsweise erfüllt diesen Zweck am unteren Brennweitenende und ein Pana 100-300 (KB 200-600) am oberen Ende.

Für Freistellung (Portraits) könnte noch das kleine, sehr leichte 1,8/45 von Oly die Sammlung ergänzen. Fertig!

Ürbigens passt alles zusammen (inkl. Kamera) in eine größere Fototasche 😏

----

Ich bin einen anderen Weg gegangen. Das, was ich oben beschrieben habe, ist (so ähnlich) das Endergebnis eines längeren Findungsprozesses (für meine Basisausrüstung) .
Ich habe mir nämlich erst einmal das gekauft, was ich gerne haben wollte. Etliches war unnütz, oder es war mir zu lästig, es zu benutzen.
Vieles wurde daher teuer gekauft und kaum genutzt und dann mit Verlust wieder verkauft.

----

Das ist so meine ganz persönliche Erfahrung, die ich gerne weiter gebe ohne jeden Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
 

 

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Wenn man sich die Bajonette mal anschaut, so wird Canon EF seit den späten Achzigerjahren unterstützt (also seit ca. 30 Jahren), bei Nikon ist es nicht wesentlich anders. In diesem Zeitraum hat es bei Objektiven viel technologische und optische Weiterentwicklung gegeben, so dass man eher davon ausgehen kann, dass ein Objektiv wegen dieser Weiterentwicklungen vom Kunden aktiv neuerworben wird, als dass es aufgund von Inkompatibilitäten zu den aktuellen Kameraanschlüssen obsolet geworden ist. Was auch den Neukauf von Objektiven treibt, ist die Weiterentwicklung von Sensoren in Richtung höherer Auflösung, was schon bei den 20 mpx Sensoren der Fall ist. Ich hatte zu DSLR Zeiten einige L-Objektive von Canon - also von der TOP-Serie -, die allein von der Abbildungsleistung wohl heute auch an den 20 mpx mFT Sensoren nicht mehr ausreichen würden. Anschließbar an alle neuen Canon Kameras wären diese Objektive aus den 2000er Jahren nach wie vor, nur würde ich das nicht mehr tun.

Die Objektiv"alterung" ist daher eher allgemeinem technischen Fortschritt geschuldet als den Anschlussmöglichkeiten an die Hersteller-Anschlusssysteme.

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vor 4 Stunden schrieb danny:

 Mir ist klar dass keiner eine Glaskugel zuhause hat die das genau vorhersagen kann, aber vielleicht könnte hier der ein oder andere seien Einschätzung abgeben, was er dazu denkt.

 

 

Da kennst du das Forum wohl noch nicht, viele haben hier eine Glaskugel, ist meistens ein Werbegeschenk von der eigenen Lieblingsmarke, aber dafür ist sie ziemlich genau. :D

Wenn man in die Vergangenheit schaut müsste Leica auch in Zukunft noch Objektive anbieten, die mit den jetzigen Kameras kompatibel sein dürften.

Den jüngsten DSLM Anbietern wie Canon und Nikon würde ich zutrauen, dass die Objektive die in 20 Jahren gebaut werden auch noch an die jetzigen Kameras passen. ;)

Von den anderen Marken habe ich leider keine Glaskugel. :)

 

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vor 3 Stunden schrieb Apertur:

Nachhaltigkeit kannst Du aber am besten selbst beeinflussen indem Du ein System wählst, welches Deinen Ansprüchen entspricht und welches Du lange benutzen willst.
Ich würde Nachhaltigkeit aber kaum in meine Auswahlkriterien einbeziehen weil die Kameras und Objektive meist länger halten als gedacht. Meine ersten Objektive habe ich meist noch und kann die immer noch benutzen. 

Das möchte ich unterstreichen.

Ob und inwieweit z.B. die Wahl des Materials für Kameragehäuse in einer Nachhaltigkeitsbilanz positiv oder negativ zu Buche schlagen, ist kaum zu entscheiden. Wie lange ein Hersteller noch am Markt ist, ist nicht absehbar. Einige sterben schon seit Jahrzehnten und kommen damit ganz gut klar. Andere fallen plötzlich wie vom Blitz getroffen tot um.

Wenn Du heute eine Kamera auf dem Stand der Technik mit guter Marktstellung und großem Objektivangebot kaufst, wirst Du sie viele Jahre lang benutzen können, sofern Du nicht immer dem neuesten Modeschrei folgen willst. Selbst wenn der Hersteller morgen dicht machen sollte, wirst Du noch viele Jahre lang gute Objektive und auch Ersatzgehäuse nachkaufen können. Die Zeit der schnellen und großen Fortschritte in der Digitalphotographie ist vorbei.

Die bisherige Entwicklung hat gezeigt, daß auch bei technischen Umbrüchen nicht alles, was vorher gut war, entwertet wird. Sony hat seinen Aufstieg im KB-Bereich nicht zuletzt der Tatsache zu verdanken, daß man an ihren A7-Kameras so ziemlich jedes jemals gebaute Objektiv verwenden kann. (Mit den oben genannten Einschränkungen) Das hat vielen zumindest den Umstieg erleichtert. Aber allgemein wirst Du wohl davon ausgehen müssen, daß eine heute erworbene Kamera nicht zum Familienerbstück wird wie einstens Opas Leica von 1937, die der Sohn dann (mit mehreren Umbauten und Generalüberholungen im Werk)  bis (mindestens) 1967 benutzte und der Enkel heute auch noch gelegentlich ausführt ;).

bearbeitet von micharl
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Wenn du 10 Leute fragst, bekommst du mindestens 11 Meinungen :) 

Wie sieht es mit Dir aus? Was willst du ablichten, in welche Richtung möchtest du dich entwickeln?
Es ist meiner Meinung nach völlig sinnfrei nach dem "besten" Kamera-Objektiv-Ökosystem zu suchen, wenn Du nicht weißt wo deine Reise hingeht, bzw. wo deine Vorlieben im Bereich der Fotografie liegen. UND, welche Kamera dir am besten in der Hand liegt und welche sich dann auch am besten bedienen lässt, sprich, welche Kamera am besten zu DIR passt. Und das ist keine Frage des sogenannten Ökosystems.

Jeder Hersteller hat für die verschiedenen Anforderungen passende Objektive im Angebot, für viele Bajonette gibt es Dritthersteller mit ebenfalls guten Optiken. Jedes Sensorformat hat so seine Vor- aber auch seine Nachteile. Vielleicht ist das der bessere Ansatz für dich. Schau was DU fotografieren möchtest, setze dich mit den verschiedenen Systemen auseinander und entscheide dann, welche Kamera und welches Sensorformat es für Dich sein soll.

Niemand hier kann Dir dies abnehmen oder Dir diesbezüglich einen passenden Rat geben. :) 

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vor 28 Minuten schrieb dj69:

Wenn du 10 Leute fragst, bekommst du mindestens 11 Meinungen :) 

Wie sieht es mit Dir aus? Was willst du ablichten, in welche Richtung möchtest du dich entwickeln?
Es ist meiner Meinung nach völlig sinnfrei nach dem "besten" Kamera-Objektiv-Ökosystem zu suchen, wenn Du nicht weißt wo deine Reise hingeht, bzw. wo deine Vorlieben im Bereich der Fotografie liegen. UND, welche Kamera dir am besten in der Hand liegt und welche sich dann auch am besten bedienen lässt, sprich, welche Kamera am besten zu DIR passt. Und das ist keine Frage des sogenannten Ökosystems.

Jeder Hersteller hat für die verschiedenen Anforderungen passende Objektive im Angebot, für viele Bajonette gibt es Dritthersteller mit ebenfalls guten Optiken. Jedes Sensorformat hat so seine Vor- aber auch seine Nachteile. Vielleicht ist das der bessere Ansatz für dich. Schau was DU fotografieren möchtest, setze dich mit den verschiedenen Systemen auseinander und entscheide dann, welche Kamera und welches Sensorformat es für Dich sein soll.

Niemand hier kann Dir dies abnehmen oder Dir diesbezüglich einen passenden Rat geben. :) 

Vor allem sollte sich der Fragesteller überlegen, welche Bildstile er bevorzugt, und was nach der Aufnahme mit seinen Bildern geschieht, was er damit anstellt, wofür sie meistens verwendet werden - wenn das klar ist kann auch die Frage nach den Anforderungen an die technische Bildqualität, und damit an die Sensorgrösse beantwortet werden.                                                             

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Das in doppelter Hinsicht nachhaltigste Kamerasystem ist folgendes:

Aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt und sofern der Hersteller mal die Unterstützung einstellen sollte, schnitzt man sich einfach selbst ein neues Gehäuse oder Objektiv …

Viel Spaß!

https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/51AHL21ASqL._AC_SL1050_.jpg

bearbeitet von flyingrooster
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vor 6 Stunden schrieb xbeam:

@danny  Dein Gedanke an eine nachhaltige Investition ehrt Dich erst mal.  Aber allein, losgelöst von anderen Kriterien, wird Dich das nicht wirklich weiter bringen.

Du schreibst ja selbst schon, das die Objektive ins Geld gehen können. Das kann dann aber je nach System einen sehr deutlichen Unterschied ausmachen. Von daher ist Dein Budget ein entscheidender Faktor. Dann halt auch der Einsatzzweck u.s.w.

Es macht ja keinen Sinn, Dir etwas zu empfehlen, das für Deinen Zweck nicht passt.  Weiterhin muss Dir die gewählte Kamera von Bedienung / Menü etc. behagen. Du möchtest sie ja auch gerne in die Hand nehmen.

Vielleicht magst Du uns etwas mehr zu Deinen Vorstellungen mitteilen!?

 

Das initiale Budget beträgt 1500€. Dass von Zeit zu Zeit ein Objektiv dazu kommt ist klar. Überwiegend würde ich die Kamera nutzen um Architektur zu belichten. Ein wichtiger (aber eben weitaus seltener Einsatz) ist der Urlaub. Hier sind es vor allem Tier- und Landschaftsfotografien.

 

vor 5 Stunden schrieb xbeam:

@danny  im August 2019 hattest Du ja schon einmal um Beratung gebeten. Wie hast Du Dich seinerzeit entschieden? Hast Du die TZ behalten oder eine andere Kamera gekauft?

Ich habe erst einmal die TZ damals verkauft. Eine neue Kamera habe ich dann nicht angeschafft da beruflich kaum Zeit war "tiefer" einzusteigen und ich das Thema erst einmal etwas "setzen" lassen wollte.

 

vor 5 Stunden schrieb Apertur:

 

Ich erkläre nicht warum ich MfT einsetze aber es ist unbestritten, dass für MfT immer mehr Objektive angeboten werden.
Hier findest Du eine Zusammenfassung: https://onzesi.de/datenbank/objektive_mft.php
Und mit Adapter gehen an MfT noch viel mehr Objektive anderer Hersteller. Z.B. Canon, Nikon usw.
Das gilt selbstverständlich auch für nicht MFT- Systeme. Die Nutzung der Adapterlösung funktioniert mal gut mal nicht so gut. Die Kombination entscheidet.

Nachhaltigkeit kannst Du aber am besten selbst beeinflussen indem Du ein System wählst, welches Deinen Ansprüchen entspricht und welches Du lange benutzen willst.
Ich würde Nachhaltigkeit aber kaum in meine Auswahlkriterien einbeziehen weil die Kameras und Objektive meist länger halten als gedacht. Meine ersten Objektive habe ich meist noch und kann die immer noch benutzen. 

Ich möchte mir zum Einstieg kein wahnsinnig teures Gehäuse holen (idealerweise <800€). Wenn ich nun in einigen Jahren feststelle, dass ich sehr viel fotografiere und ein neues Gehäuse kaufe, wäre ich natürlich froh, wenn ich den Objektivfuhrpark weiter nutzen könnte :)

 

vor 5 Stunden schrieb Atur:

wenn ich Dich richtig verstehe, fragst Du nicht nach der ZAHL der verfügbaren Objektive, sondern nach der Wahrscheinlichkeit , dass der Hersteller das Bajonett ändert und die heutigen Objektive nicht mehr an die dann geänderten Kameras passen, richtig?!

Ich glaube nicht, dass jemand das vorhersagen kann.
Man müsste dann erstmal überlegen, welchen Grund es zB für Olympus geben könnte, den Anschluss zu verändern.
Bei Canon und Nikon war es jetzt der Umstieg auf Spiegellos, das fällt bei Oly weg.
Bei Sony wird immer wieder mal drüber spekuliert, dass das E-Mount seine Grenzen hat und irgendwie zu kleine wäre, ich kann das nicht beurteilen.
Weiss sonst jemand absehbare Gründe für ANschluss-Änderungen?

Ob ich diese Form der "Nachhaltigkeit" zum Kriterium machen würde, steht auf einem anderen Blatt.
Gerade weil es fast nicht zu prognostizieren ist, ist die Gefahr groß, dass es daneben geht.
Da gibt es andere, greifbarere Kriterien.

Richtig. Zugegeben: Die Zahl der Objektive spielt aber de facto ebenso eine wichtige Rolle, aber das kann man ja flott googlen. Ich denke nur daran, dass Samsung seine NX-Serie eingestellt hat, wenn man da "groß eingestiegen" ist, ist das halt schon recht ärgerlich...

 

vor 4 Stunden schrieb tgutgu:

Bislang ist es so, dass Objektive ziemlich lange unterstützt werden, sofern die Hersteller den Umbruch auf DSLM (Systemkameras ohne Spiegel) bereits vollzogen haben. Die "späten" DSLR Hersteller, welche DSLM erst jetzt eingeführt haben (Canon, Nikon), haben neue Bajonette eingeführt und benötigen für ihre DSLR Objektive an ihren DSLM Adapterlösungen, was zu gewissen Einschränkungen führen kann. Die DSLM Objektivportfolios sind erst im Aufbau.

Die Hersteller, welche bereits vor einiger Zeit die DSLM Technologie eingeführt haben (Panasonic, Olympus, Sony, Fuji) unterstützen seither alle bislang für ihre DSLM eingeführten Objektive. Es ist auch nicht absehbar, dass in diesem Bereich wieder ein ähnlich großer Umbruch kommt wie Anfang der Neunziger von MF-Objektiven auf AF-Objektive oder eben der Übergang von DSLR auf DSLM.

Mit der Einführung neuer Funktionalität in Kameras kann es passieren, dass ältere Objektive die neuen Funktionen nicht oder nicht optimal unterstützen, z.B. wenn schnellere AF Motoren eingeführt werden oder sich andere Dinge in der Objektivtechnologie geändert haben. Die Basisfunktionen des Systemanschlusses sind jedoch auf absehbare Zeit verfügbar.

Daher sehe ich bei keinem der aktuellen Systemkamerahersteller bzgl. längerfristiger Unterstützung der aktuellen Objektive gravierenden Probleme.

Das ist eine sehr gute Nachricht, es bestätigt meinen neu gewonnen Eindruck, dass das Risiko das ein Hersteller seine Serie einstellt eher gering ist.

 

vor 2 Stunden schrieb wasabi65:

Ich finde das löblich, würde es aber besser finden du definierst Nachhaltigkeit etwas anders. Wie kann dein Verhalten Ressourcen schonen, wohl eher wie du deine Mobilität, Konsum und Energievrbrauch lenkst. Hobbies sind per Definition eher nicht nachhaltig. Und da spielt es praktisch keine Rolle, wie lange die Objektive noch funktionieren. Sie tun dies übrigens so lange du den Kamerabody nicht ersetzen musst und keine mehr erhältlich sind...

Nachhaltigkeit meine ich hier weniger im ökologischen Sinne sondern im ökonomischen, ich möchte wie weiter oben schon das Beispiel Samsung-NX nennen. (Auch wenn der ökologische Nutzen ein netter Nebeneffekt ist.)

Ich möchte vermeiden bei einem Hersteller zu landen, der seine Serie nächstes Jahr einstellt. Wie ich aber gelernt habe, ist das bei den "großen" Namen eher nicht zu erwarten.

 

 

vor 2 Stunden schrieb tgutgu:

Dann frage ich mal andersherum, wann war es das letzte Mal, dass ein namhafter Hersteller durch Umstellung auf ein neues Bajonett ein ganzen Objektivportfolio inkompatibel gemacht hat?

2015 Samsung, oder kann man diese Objektive noch für neue Kamers nutzen?

 

 

vor 1 Stunde schrieb dj69:

Wenn du 10 Leute fragst, bekommst du mindestens 11 Meinungen :) 

Wie sieht es mit Dir aus? Was willst du ablichten, in welche Richtung möchtest du dich entwickeln?
Es ist meiner Meinung nach völlig sinnfrei nach dem "besten" Kamera-Objektiv-Ökosystem zu suchen, wenn Du nicht weißt wo deine Reise hingeht, bzw. wo deine Vorlieben im Bereich der Fotografie liegen. UND, welche Kamera dir am besten in der Hand liegt und welche sich dann auch am besten bedienen lässt, sprich, welche Kamera am besten zu DIR passt. Und das ist keine Frage des sogenannten Ökosystems.

Jeder Hersteller hat für die verschiedenen Anforderungen passende Objektive im Angebot, für viele Bajonette gibt es Dritthersteller mit ebenfalls guten Optiken. Jedes Sensorformat hat so seine Vor- aber auch seine Nachteile. Vielleicht ist das der bessere Ansatz für dich. Schau was DU fotografieren möchtest, setze dich mit den verschiedenen Systemen auseinander und entscheide dann, welche Kamera und welches Sensorformat es für Dich sein soll.

Niemand hier kann Dir dies abnehmen oder Dir diesbezüglich einen passenden Rat geben. :) 

Das ist wohlwahr, deshalb habe ich auch einen anderen Ansatz versucht und nicht direkt nach einer Kameraempfehlung gefragt ;)

 

 

Eigentlich sollte das hier ja keine Kaufberatung werden, aber da nachgefragt wurde formuliere ich noch einmal knapp was ich möchte:

Die Kamera würde vor allem für Architekturaufnahmen genutzt werden. Allerdings möchte ich im Urlaub auch Landschafts- und Tieraufnahmen machen können. Da ich noch neu bin, möchte ich aber auch andere Dinge "ausprobieren", weshalb ein allrounder sinnvoll erscheint. Ich hatte deshalb auf eine Fuji XT-30 geschielt.

 

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