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Nachhaltigstes Ökosystem für Systemkameras (Objektive)


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vor 6 Stunden schrieb octane:

Ja oder Nikon 1. Wobei bei Nikon 1 von Anfang an klar war, dass das ein Rohrkrepierer wird

Ja, das ist gescheitert, weil Nikon nicht aus dem gewohnten Schema denken konnte (wollte?)

Sie hatten als erste einen guten AF, aber die Objektive waren zu lichtschwach, die Bereiche zu "üblich" (bei so einen kleinen Sensor kann man sehr grosse Bereiche abdecken, man konkurriert ja mit Kameras, die 8x und mehr bieten .. und das auch noch lichtstärker)

Dazu kam das "Einsteiger" Bedienkonzept ... als sie dann umschwenkten, war es zu spät und die Kamera auch noch modular, also mit Aufstecksucher. Manche Firmen können sich leider nicht vorstellen, dass jemand auch mit kleinem Sensor ernsthaft fotografieren will und deshalb ein Bedienkonzept braucht, bei dem er Zugriff auf alle nötigen Parameter hat (ohne im Menue zu suchen)

Wenn ich mir vorstellen, dass die ein System mit (UWW) Superzoom, laaangem Telezoom und drei Festbvrennweiten gebracht hätten ... das hätte ein Erfolg werden können

Bei der Sensorgrösse wäre zB ein 20-300 (KB) Objektiv durchaus möglich ... das Traumreisezoom

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Nikon 1 war auch viel zu teuer. Fürs gleiche Geld oder günstiger  konnte man APS-C und mFT Kameras kaufen. Sowas hat doch keine Chance. Dazu die von dir aufgezählten Mängel. Einsteiger klickibunti Design. Kein Klappdisplay. Die angestrebte Zielgruppe hat schon damals mit dem Smartphone fotografiert oder  fing grad an.

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vor 1 Stunde schrieb wasabi65:

Wobei es dem TO auch um Architektur ging. Die bewegt sich relativ wenig bei 1/20s.

Ja, ich weiß, darum schrieb ich ja auch:

vor 5 Stunden schrieb dj69:

Da der TO aber vor allem Architektur, Urlaub und Landschaft aufnehmen möchte und auch gerne ein Weitwinkel-Objektiv nutzen möchte, ist der IBIS für diesen Einsatzbereich meiner bescheidenen Meinung nach absolut verzichtbar.

Die Aussage mit der 1/20s bezog sich auf das Gespräch mit octane bezüglich des IBIS :)

 

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Ich finde, der IBIS ist eine der besten Errungenschaften in der Kameratechnik der letzten 20 Jahre!
In Großserie produziert bemerkt man den Aufpreis für den IBIS beim Kamerapreis kaum.
Alle Objektive können stabilisiert werden, selbst Altglas, das finde ich grandios.
Ein richtig guter IBIS stabilisiert sogar extreme Telebrennweiten (bei mir z.B. KB 800mm an Olympus E-M1).

Auch beim Weitwinkel und bei wenig Licht (Innenraumarchitektur) ist ein IBIS eine enorme Hilfe, ja manches Mal ermöglicht dieser eine Aufnahme sogar erst!

Aus den genannten Gründen hat der IBIS auch bei fast allen Herstellern einen beispiellosen "Siegeszug" hingelegt oder zieht dort gerade als Ausstattungsmerkmal ein.
Seit 2010 steht bei mir fest, dass ich keine Kamera ohne IBIS mehr kaufen werde.
Bei dem heutigen Kameraangebot würde ich auch niemandem empfehlen, auf einen IBIS zu verzichten, auch wenn es stabilisierte Objektive gibt.
Es ist doch auch viel ökologischer, einen Body IS zu verwenden, als in jedem Objektiv einen einzubauen und allenfalls im Telebereich einen OIS und einen IBIS zu kombinieren.


 

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Man muss bedenken, dass ein IBIS in frühen Modellen oft nicht so effektiv ist oder in gewissen Situationen sogar Kinderkrankheiten besitzt, was ihn dann kontraproduktiv werden lässt.
Und natürlich - je größer der Sensor, desto weniger effektiv kann ein IBIS sein.
Wenn man einen guten Mittelweg dieser Komponenten gefunden hat, ist er wohl ganz nützlich, wenn es um zur Kamera statische Aufnahmen geht.

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vor 40 Minuten schrieb grillec:

Man muss bedenken, dass ein IBIS in frühen Modellen oft nicht so effektiv ist oder in gewissen Situationen sogar Kinderkrankheiten besitzt, was ihn dann kontraproduktiv werden lässt.
Und natürlich - je größer der Sensor, desto weniger effektiv kann ein IBIS sein.
Wenn man einen guten Mittelweg dieser Komponenten gefunden hat, ist er wohl ganz nützlich, wenn es um zur Kamera statische Aufnahmen geht.

Ich denke der IBIS ist seinen „Kinderkrankheiten“ schon lange entwachsen, im Grunde schon seit der Olympus E-M5. Die Frage ist eher, wie gut die einzelnen Hersteller diese Technologie beherrschen.

Und obwohl der IBIS hauptsächlich bei relativ statischen Motiven hilft, stabilisiert er zumindest auch das Sucherbild, was das Arbeiten mit der Kamera deutlich angenehmer macht.

 

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vor 2 Stunden schrieb grillec:

Und natürlich - je größer der Sensor, desto weniger effektiv kann ein IBIS sein.

Ich denke du meinst „desto aufwändiger/schwieriger“ ist es einen grossen Sensor zu stabilisieren. Denn es gibt keinen prinzipiellen Grund wieso es weniger gut geht. Nur grösser/teurer/schwerer zu realisieren...

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vor 51 Minuten schrieb wasabi65:

Denn es gibt keinen prinzipiellen Grund wieso es weniger gut geht. Nur grösser/teurer/schwerer zu realisieren...

Ob "prinzipiell" weiß ich nicht, aber praktisch sicher, weil die zu bewegenden Massen unverhältnismäßig größer sind. Von daher nehme ich es meiner A7-III nicht wirklich übel, daß der Ibis der GX9 zupackender ist :)

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vor einer Stunde schrieb wasabi65:

„desto aufwändiger/schwieriger“ ist es einen grossen Sensor zu stabilisieren

Die gleiche Technik auf eine größere Masse angewandt, richtet diese, der Trägheit folgend, immer etwas langsamer aus.
Oder das Gehäuse würde proportional anwachsen, um den gleichen Effekt zu erzielen.
Ist zumindest meine These, bis ich sie als widerrufen ablege.

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vor 2 Stunden schrieb tgutgu:

Die Frage ist eher, wie gut die einzelnen Hersteller diese Technologie beherrschen.

Ich meinte damit, dass jeder Hersteller in den ersten Kameras seine Kinderkrankheiten los werden muss.
Ich denke da als Beispiel an die X-H1, deren IBIS noch nicht so effektiv ist und unterschiedlich gut mit den Objektiven zusammen arbeitet.
Auch die Empfehlung, den IBIS abzuschalten, da dieser selbst verwackelte Bilder produziert, hab ich schon gelesen.
Auch Systeme der Z6 und Z7 sollen nicht immer optimal funktioniert haben.

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Der OIS unserer FZ1000 arbeitet ausgezeichnet, auch bei KB400mm Brennweite, ebenso der OIS im Pana 100-300 an MFT. (Andere OIS kenne ich nicht)
Der IBIS der Olympus O-MD-Reihe ist sehr leistungsfähig, der einer E-M5 und E-M1 ist grandios, gepaart mit dem OIS des 12-100 bin ich immer wieder erstaunt, was geht.
Der IBIS der Sony A7II und A7RII ist gut und hilfreich, reicht aber an die Oly-s nicht heran. Dennoch möchte ich ihn nicht missen! (Neuere A7-Modelle hatte ich noch nicht in der Hand, aber nach Micharls Beitrag hat sich da wohl kaum was getan)

Die meisten Bilder halten eh keine Action fest... und selbst da kann er im langbrennweitigen Bereich hilfreich sein!
Im Gegensatz zu den ersten IBIS so um 2010 und 2011 verursachen die heutigen IBIS bei mir keine fehlerhaften Bilder mehr, aber auch damals hielt sich der Ausschuss in Grenzen.

bearbeitet von 43nobbes
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vor 50 Minuten schrieb grillec:

Die gleiche Technik auf eine größere Masse angewandt, richtet diese, der Trägheit folgend, immer etwas langsamer aus.
Oder das Gehäuse würde proportional anwachsen, um den gleichen Effekt zu erzielen.

Der erste Satz ist richtig. Es ist aber technisch kein Problem, mit höherem Energieaufwand die gleiche Geschwindigkeit zu erhalten.

Der zweite Satz ist insofern diskutabel, als die KB idR. größere Gehäuse als Minisensorkameras haben und deswegen Platz für die leicht vergrößerte Auslenkmechanik zu finden ist. Bewegungssensor und Ansteuerelektronik sind gleich groß.

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Doppelte (lineare) Größe bedingt achtfaches Volumen und achtfaches Gewicht. 😁 

Die Materialfestigkeit steigt aber nur mit dem Querschnitt.

Unser alter Mathelehrer hat uns schon damals beigebracht, warum ein Elefanten-grosses Tier unmöglich jemals so springen könnte wie ein Reh. 😁

Musst dir nurmal anschauen, wie ineffektiv die Staubrüttler bei KB im Vergleich zu MFT sind. 😉

bearbeitet von Gast
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vor 5 Stunden schrieb grillec:

Die gleiche Technik auf eine größere Masse angewandt, richtet diese, der Trägheit folgend, immer etwas langsamer aus.
Oder das Gehäuse würde proportional anwachsen, um den gleichen Effekt zu erzielen.
Ist zumindest meine These, bis ich sie als widerrufen ablege.

Genau das meine ich. Es ist technisch durchaus möglich die achtfache Masse genau gleich gut zu stabilisieren. Man zahlt einfach einen Preis dafür...

vor 5 Stunden schrieb grillec:

Auch die Empfehlung, den IBIS abzuschalten, da dieser selbst verwackelte Bilder produziert, hab ich schon gelesen.
Auch Systeme der Z6 und Z7 sollen nicht immer optimal funktioniert haben.

Man kann ja alles lesen...hast du dies auf eine heutige Kamera bezogen gefunden? Früher war das evtl schon so und hier im Forum wirde „damals“ dies oft empfohlen. Viele haben dies ohne Probleme ignoriert.

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vor 12 Minuten schrieb grillec:

Eben bei der genannten Fuji X-H1 von Besitzern, da einige Bilder trotz ausreichend Belichtungszeit Verwacklungsunschärfen zeigten.

OK - dann kämpfen sie noch mit der Technologie. Bei den Olympus ist davon in den heutigen Kameras nichts mehr zu spüren.

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  • 2 weeks later...

Ganz generell läßt sich sagen, daß unter den Elektronik-Konsumgütern Kameras ziemlich langlebige Produkte sind. Man kann sie im Prinzip nutzen, bis sie den Verschleißtod sterben. Das ist anders als beispielsweise Fernsehern, wo in den letzten 20 Jahren mehrfach Sendestandards über den Haufen geworfen wurden und die ganzen heute eingebauten Internetfunktionen werden schnell wertlos, wenn der Hersteller den Support mit Updates einstellt.

Jedoch gibt es in der Kamerawelt einen Trend, wichtige Funktionen auf Smartphone-Apps auszulagern, und an der Stelle droht eingebaute Obsoleszenz. Wenn einem eine Funktion wichtig ist, die nur über die App funktioniert - Fernsteuerung beispielsweise -, dann ist spekulativ, ob die auch noch auf dem Smartphone in 5 oder 8 Jahren läuft. Auf dem Smartphone in 12 oder 15 Jahren wird sie es ziemlich sicher nicht.

Deshalb in Hinblick auf Nachhaltigkeit auch etwas genauer schauen, welche der beworbenen Funktionen die Kamera standalone kann und welche nur mittels Smartphone laufen. Dann setzt höchstens noch der proprietäre Akku die Kamera vorzeitig außer Betrieb, aber hier zeigt die (meine) Erfahrung, daß man für alle halbwegs gängigen Modelle noch sehr lange Nachschub bekommt.

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