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Olympus OM-D E-M1 III: Volle Performance, kompaktes Format


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vor 7 Minuten schrieb 43nobbes:

Ich muss jetzt mal "ganz dumm" und ehrlich fragen:
Wozu benötigt man einen "AF Joystick"? Ich hab den noch nie vermisst!

Ich habe den AF grundsätzlich auf "mittenbetont" eingestellt.
Wenn ich etwas im linken Drittel oder im rechten Drittel oder sonstwo scharf gestellt bekommen möchte,
visiere ich das Motiv mittig an, drücke den Auslöser halb durch, verschiebe den Bildausschitt entsprechend und löse aus...
Funktioniert immer, und ist auch viel schneller erledigt, als irgendwelche AF-Felder hin- und herzuschieben.

Klärt mich bitte jemand auf?

Ich will z.B. die Biene beim Krokus erwischen. Das Ganze soll aus Sicht der Bildgestaltung aber nicht in der Mitte sein. Dann setzte ich die Kamera auf das Stativ, platziere den Focus da wo ich will und wenn dann die Biene auch noch so nett ist und kommt muss ich nur noch auslösen ...

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vor 21 Minuten schrieb 43nobbes:

Ich muss jetzt mal "ganz dumm" und ehrlich fragen:
Wozu benötigt man einen "AF Joystick"? Ich hab den noch nie vermisst!

Ich würde sagen, dass man mit deiner Methode des “Verschwenkens” durchaus arbeiten kann, wenn man die Ansprüche an die Schärfe ein wenig reduziert. Vor nicht allzu langer Zeit hat man oft so gearbeitet, weil der AF einfach nicht so zuverlässig war und dazu bei SLRs nicht selten noch ein regelmäßiger Back-/Frontfokus dazu kam.

Da man inzwischen aber bei den DSLMs eine sehr große Genauigkeit hat, merkt man gerade im Zusammenspiel mit offener Blende bei lichtstarken Objektiven sehr schnell, wenn der Fokus nicht exakt sitzt. Bei einem Porträt mit Schärfentiefe 2cm sollten eben doch die Augen scharf sein und nicht die Nasenspitze. Wenn man den Fokus aber in diesem Fall über das Verschwenken festlegt, wird es verdammt schwer, innerhalb dieser geringen Schärfentiefe zu bleiben.

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vor 2 Stunden schrieb 43nobbes:

Ich muss jetzt mal "ganz dumm" und ehrlich fragen:
Wozu benötigt man einen "AF Joystick"? Ich hab den noch nie vermisst!

...verschwenken...

vor 1 Stunde schrieb techn-o-tronic:

Ich würde sagen, dass man mit deiner Methode des “Verschwenkens” durchaus arbeiten kann, wenn man die Ansprüche an die Schärfe ein wenig reduziert.

genau, kommt etwas auf Kamera/Brennweite/Blende an, ist aber so.

edit

Mit „ist so“, meine ich, dass es eine gute Methode ist um leicht unscharfe Fotos zu machen

bearbeitet von wasabi65
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Wenn ich bei Aktionsszenen den Fokus immer mittig bestimmen und dann verschwenken würde, wäre die Aktion schon wieder weg. Ich kann so ziemlich schnell ganze Fokuszonen verschieben, um auf schnell sich wechselnde Objekte zu reagieren. Früher war das weniger gut möglich als mit dem AF Joystick. Auf dem Stativ verschwenke ich auch nicht, sondern lege den AF auf den Punkt, den ich haben will, nachdem ich das Bild komponiert habe. Mit dem Joystick geht das einfach komfortabler und schneller. Einfach eine sehr praktische Weiterentwicklung.

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vor 1 Stunde schrieb 43nobbes:

Ich muss jetzt mal "ganz dumm" und ehrlich fragen:
Wozu benötigt man einen "AF Joystick"? Ich hab den noch nie vermisst!

Ich habe den AF grundsätzlich auf "mittenbetont" eingestellt.
Wenn ich etwas im linken Drittel oder im rechten Drittel oder sonstwo scharf gestellt bekommen möchte,
visiere ich das Motiv mittig an, drücke den Auslöser halb durch, verschiebe den Bildausschitt entsprechend und löse aus...
Funktioniert immer, und ist auch viel schneller erledigt, als irgendwelche AF-Felder hin- und herzuschieben.

Wenn ich so überlege, hast Du eigentlich recht. 🤔

Ich hatte schon verschiedene Möglichkeiten um den AF an der Kamera zu verstellen,
aber zu 99% habe ich es auch so gemacht, etwas verschwenken und fertig.

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Ich habe das früher auch gemacht: fokussiert und dann verschwenkt, um das Motiv nicht genau in der Mitte zu haben. Leider ist diese Methode bei lichtstarken Festbrennweiten und damit verbundenen kleinen Tiefenschärfen nicht so gut. 

https://www.clickinmoms.com/blog/focus-and-recompose-the-good-the-bad-and-the-ugly/

Wenn man allerdings mit hohen Blendenzahlen fotografiert und einen relativ kleinen Sensor in der Kamera hat, wird man den Nachteil der "recompose"-Methode nicht erleben. 

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vor 11 Stunden schrieb tgutgu:

Nach der Logik würde eine Kamera nur ein festes, mittiges AF-Feld benötigen. Am besten möglichst klein, da man ja präzise auf eine Stelle fokussieren will.

Das komische ist nur, dass keine Kamera so tickt. Das muss Gründe haben.

Die Hassi tickt so. Über die Gyrossensoren kann die Cam Ausmaß und Richtung der Verschwenkung ermitteln und dann die Entfernungseinstellung entsprechend anpassen. 

https://www.heise.de/foto/meldung/Schwenken-erlaubt-Hasselblad-H4D-60-mit-neuer-Fokustechnik-Update-798145.html

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Klappt natürlich nur dann richtig gut, wenn die Bildfeldkrümmung der Linse und die Entfernungseinstellung konsistent sind. Eher nix für Linearmotoren und übliche Fertigungstoleranzen. Also für den Massenmarkt zu teuer.

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vor 14 Stunden schrieb Raumfahrer:

Ich will z.B. die Biene beim Krokus erwischen. Das Ganze soll aus Sicht der Bildgestaltung aber nicht in der Mitte sein. Dann setzte ich die Kamera auf das Stativ, platziere den Focus da wo ich will und wenn dann die Biene auch noch so nett ist und kommt muss ich nur noch auslösen ...

Bei ausreichend Vorbereitungszeit und mit Stativ mache ich das auch so.
Aber gerade dann (ausreichend Zeit) benötige ich keinen Joystick dazu...

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vor 13 Stunden schrieb Maxi:

Wenn ich so überlege, hast Du eigentlich recht. 🤔

Ich hatte schon verschiedene Möglichkeiten um den AF an der Kamera zu verstellen,
aber zu 99% habe ich es auch so gemacht, etwas verschwenken und fertig.

Und das funktioniert richtig gut!
Ich mache das, seit es einen AF gibt.
Leicht unscharfe oder unscharfe Bilder entstehen dadurch nicht, wenn man genügend Übung hat und schön auf der "Längenachse" bleibt.

bearbeitet von 43nobbes
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vor 15 Stunden schrieb Raumfahrer:

Ich will z.B. die Biene beim Krokus erwischen ...

 

vor 14 Stunden schrieb techn-o-tronic:

Bei einem Porträt mit Schärfentiefe 2cm ...

Seh ich ein. Bei 99% meiner Allerweltsfotos habe ich das aber noch nie gebraucht. Und bei den anderen reicht auch ein bisschen Wischen auf dem Touchscreen oder die Pfeiltasten. So ein Joystick wird gnadenlos überbewertet. 😎

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vor 13 Stunden schrieb tgutgu:

Nach der Logik würde eine Kamera nur ein festes, mittiges AF-Feld benötigen. Am besten möglichst klein, da man ja präzise auf eine Stelle fokussieren will.

Das komische ist nur, dass keine Kamera so tickt. Das muss Gründe haben.

Doch, alle Kameras, die ich bis jetzt hatte und habe, ticken wahlweise so!
Und dafür gibt es einen triftigen Grund:

Wenn Du dem Kamera-AF speziell bei mehreren AF-Feldern über eine größere Bildfläche hinweg überläßt, auf welche Entfernung er scharf stellen soll, wählt er in nicht wenigen Fällen beginnend im gewählten AF-Zentrum nach außen wandernd irgendeine deutliche Kontrastkante aus, die von der Entfernung NICHT mit meinem Motivabstand übereinstimmt. In der Folge ist mein Motiv dann unscharf. Ich habe das alles zigfach mit verschiedenen Kameras ausprobiert.

Nur wenn ich bei AF-S ein AF-Feld selber bestimme und dieses fixiere, und wenn ich dieses eine AF-Feld selber exakt auf mein Motiv richte, erhalte ich so gut wie immer eine korrekte Entfernungseinstellung. Daher ist DAS meine Standardeinstellung bei allen Kameras.

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vor 41 Minuten schrieb shutter button:

Und bei den anderen reicht auch ein bisschen Wischen auf dem Touchscreen oder die Pfeiltasten. So ein Joystick wird gnadenlos überbewertet. 😎

Kommt denke ich immer darauf an, was man macht. Ich bevorzuge Touch (ohne EVF-Nutzung), schneller und einfacher geht es nicht. Wer, aus welchen Gründen auch immer, den EVF nutzen möchte, mag mit einem Joystick besser zurechtkommen. Unter widrigen Bedingungen (Nässe, Kälte mit Handschuhnutzung) wird's eventuell auch schwierig mit Touch.

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vor 17 Stunden schrieb tgutgu:

Wer nicht die Direktfunktion nutzt, kann natürlich direkt mit dem Steuerkreuz arbeiten, was aber ein Umgreifen und weniger verfügbare Funktionstasten bedeutet.

Umgreifen muss ich dazu nicht. Der Daumen ist dafür (bei mir) genau an der richtigen Stelle. Ebenso um den Fokus per Touchscreen zu platzieren, was m.M. noch schneller und intuitiver geht. Funktionstasten sind für meine normalen Dinge mehr aus ausreichend vorhanden. Für speziellere Zwecke kann man sich das aufs Wahlrad lagen oder mal schnell ins Menü.

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vor 1 Stunde schrieb 43nobbes:

Und das funktioniert richtig gut!
Ich mache das, seit es einen AF gibt.
Leicht unscharfe oder unscharfe Bilder entstehen dadurch nicht, wenn man genügend Übung hat und schön auf der "Längenachse" bleibt.

Ich mache das auch des öfteren so, man sollte aber im Hinterkopf haben, dass das ausgewählte Objekt nach dem Verschwenken nicht mehr korrekt eingestellt ist. Die Auswirkungen hängen natürlich vom Maß der Verschwenkung und der gewählten Schäfentiefe des Objektivs ab. In den meisten Fällen fällt dieser "Fehler" nicht auf. Je nach Einstellung der Belichtungsmessung kann es durch Verschwenken auch zu Fehlbelichtungen kommen.

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vor einer Stunde schrieb Nikoniac:

Ich mache das auch des öfteren so, man sollte aber im Hinterkopf haben, dass das ausgewählte Objekt nach dem Verschwenken nicht mehr korrekt eingestellt ist. Die Auswirkungen hängen natürlich vom Maß der Verschwenkung und der gewählten Schäfentiefe des Objektivs ab. In den meisten Fällen fällt dieser "Fehler" nicht auf. Je nach Einstellung der Belichtungsmessung kann es durch Verschwenken auch zu Fehlbelichtungen kommen.

Ich habs gerade nochmal gründlich ausprobiert(!), die Verschwenkung ist relativ gering, um z.B. ein Auge aus dem Zentrum auf die 1/3-Linie zu bringen.
Da bleibt genau das scharf, was scharf bleiben soll. Auch der AF trifft ja mal vorne die Wimpern, mal mittig die Iris usw., selbst da gibt es Abweichungen.
Am genauesten ist es immer noch, manuell scharf zu stellen.

Die Belichtung hält ihre Werte, die sie ermittelt hat, als sich das Auge im Mittelpunkt befand... ist so eingestellt und ist auch so gewollt.
Warum sollte die Belichtung sich nachträglich nach dem motivmäßig unbedeutenden hinzugekommen Raum richten?
Alles gut!

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vor 3 Stunden schrieb 43nobbes:

Aber gerade dann (ausreichend Zeit) benötige ich keinen Joystick dazu...

Was heißt schon "benötigt"? Der AF Joystick ist einfach eine sehr willkommene Verbesserung des User Interfaces. Fortschritt. Auch mit Joystick kannst Du die Technik des Verschwenkens ja weiterhin praktizieren.

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vor 2 Stunden schrieb 43nobbes:

Doch, alle Kameras, die ich bis jetzt hatte und habe, ticken wahlweise so!
Und dafür gibt es einen triftigen Grund:

Wenn Du dem Kamera-AF speziell bei mehreren AF-Feldern über eine größere Bildfläche hinweg überläßt, auf welche Entfernung er scharf stellen soll, wählt er in nicht wenigen Fällen beginnend im gewählten AF-Zentrum nach außen wandernd irgendeine deutliche Kontrastkante aus, die von der Entfernung NICHT mit meinem Motivabstand übereinstimmt. In der Folge ist mein Motiv dann unscharf. Ich habe das alles zigfach mit verschiedenen Kameras ausprobiert.

Nur wenn ich bei AF-S ein AF-Feld selber bestimme und dieses fixiere, und wenn ich dieses eine AF-Feld selber exakt auf mein Motiv richte, erhalte ich so gut wie immer eine korrekte Entfernungseinstellung. Daher ist DAS meine Standardeinstellung bei allen Kameras.

Es gibt bzgl. AF so viele Einsatzszenarien, dass es unmöglich ist, a priori die Wahlmöglichkeiten einzuschränken. Letztlich muss jeder Fotograf selbst überlegen, was er da benötigt. AF Zonen, AF Punkt verschieben, Bildanalyse und verschiedene, konfigurierbare Verhaltensweisen des AF sind sicher vor allem der Aktionsfotografie mit kontinuierlichem Autofokus geschuldet und dafür sind alle diese Helferlein auch sinnvoll. Ausnahme ist ggf. noch die Gesichts- / Augenerkennung bei Personen. Für weitgehend statische Situationen reicht natürlich und theoretisch ein kleines zentrales AF Feld und das Verschwenken.

Aber warum sollte der Nutzer nicht auch hier die Wahl haben. Ich erstelle lieber die Bildkomposition und verschiebe erst dann mit dem Joystick den Fokus an die für mich sinnvolle Stelle des Motivs, die auch von Brennweite und vorgewählter Blende abhängig sein kann. Ggf. fixiere ich auch die Komposition (freihändig) und verschiebe den AF Punkt auf einen anderen Punkt, um später die Auswahl zu haben.

Mir persönlich erscheint das Vorgehen logischer. Erst Motiv und Bildkomposition und dann den dafür passenden AF Punkt festlegen. Bei Portraits würde ich es mit Gesichtserkennung anders machen: Erst die Gesichtserkennung das Motiv (Gesicht) fixieren lassen, anschließend den Bildausschnitt passend verändern.

Bei Aktionsszenen, deren Verlauf schlecht abschätzbar ist, würde ich entweder mit allen Fokusfeldern arbeiten, oder eine AF Zone konfigurieren, welche den voraussehbaren Aktionsschwerpunkt gut repräsentiert. Je nach Geschehen würde ich die Zone z.B. in der Höhe mit dem AF-Joystick verschieben. Das geht schneller als mit Steuertasten oder Einstellrädern. Dank Olympus' neuem Bedienkonzept könnte ich auch schnell die AF Zonen Charakteristik wechseln.

Bei meinem schon gezeigten Reiterspiel wäre diese Strategie die erfolgversprechende Herangehensweise gewesen, um eine Fokussierung auf das kontrastreiche Gras im Vordergrund zu vermeiden. Mit einem Knopf hätte ich jederzeit Gesichtserkennung hinzuschalten können, wenn die Szene so gewechselt hätte, dass Gesichter vom Motiv Priorität erhalten hätten.

Mit heutiger AF Technik und entsprechendem Interface kann man viel besser auf diverse Situation reagieren als dass dies mit einem zentralen AF Feld möglich ist. Alles mit dem Ziel Ausschuss zu minimieren. Eliminieren lässt der sich nicht.

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vor 32 Minuten schrieb 43nobbes:

Ich habs gerade nochmal gründlich ausprobiert(!), die Verschwenkung ist relativ gering, um z.B. ein Auge aus dem Zentrum auf die 1/3-Linie zu bringen.
Da bleibt genau das scharf, was scharf bleiben soll. Auch der AF trifft ja mal vorne die Wimpern, mal mittig die Iris usw., selbst da gibt es Abweichungen.
Am genauesten ist es immer noch, manuell scharf zu stellen.

Die Belichtung hält ihre Werte, die sie ermittelt hat, als sich das Auge im Mittelpunkt befand... ist so eingestellt und ist auch so gewollt.
Warum sollte die Belichtung sich nachträglich nach dem motivmäßig unbedeutenden hinzugekommen Raum richten?
Alles gut!

Vielleicht reden wir aneinander vorbei? Beim Verschwenken bewegst du deinen Körper und man schwankt ja sowieso immer leicht (auch) vorwärts/rückwärts. Diese Zeitspanne zwischen Fokusfixierung und Auslösung ist die Fehlerquelle (auch bei manuellem Fokussieren). Natürlich ist bei grossen Fokusfeldern eh noch die Variabilität drin welche Kontrastkant ausgewählt wird. Wenn also aufgrund Distanz zum Motiv, Sensorgösse, Brennweite und Blende die Schärfentiefe nur ein paar Millimeter ist, dann wird es ohne Stativ schwierig scharfe Fotos zu haben. Das heisst ja nicht, dass ich zum Beispiel mit der EM1m2 bei 12mm und Blende 4 auf 5 m eine Person auch nach verschwenken meist scharf bekommt und das bestreitet niemand. Ich habe aber schon vor dem Kauf der A7 damit versucht aufzuhören und habe etwas weniger Ausschuss. Es ist ja nicht verboten sich technisch verbessern zu versuchen und Tipps auszutauschen.

😇

bearbeitet von wasabi65
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3 hours ago, pizzastein said:

Kommt denke ich immer darauf an, was man macht. Ich bevorzuge Touch (ohne EVF-Nutzung), schneller und einfacher geht es nicht. Wer, aus welchen Gründen auch immer, den EVF nutzen möchte, mag mit einem Joystick besser zurechtkommen.

Sehe ich ganz genauso.
Den AF-Punkt per Touch zu setzen ist bei Displaynutzung allen anderen Methoden weit überlegen. Selbst an der, seitens Brennweite und Blendenwerten diesbezüglich großteils recht toleranten, GRIII touche ich dafür häufig, vergleichbares Herumgeeiere mit Richtungstasten, Drehrädern oder AF-Joysticks würde ich mir dagegen meist nicht antun.
Bei Suchernutzung dreht sich meine Bevorzugung dafür wieder um. Dies wird per Touch, sofern überhaupt verfügbar, eher mühsamer und ein AF-Joystick die bevorzugte Methode.
Bei Oly ist seit der E-M1X die Nutzung beider Varianten, Touch und AF-Joystick, möglich (und Verschwenken sowieso). Nun eben auch an der E-M1 III. Ist doch fein!

@43nobbes:
Sehr häufig bin ich ebenfalls ein „Verschwenker“, ganz einfach weil es schneller geht und seitens der Genauigkeit oft mehr als ausreicht.
Je nach Brennweite/Blendenwert/Abbildungsmaßstab/Objektiveigenheiten/&c. kann es aber auch nicht ausreichen und dafür setzt man den AF-Punkt dann eben woanders hin. Solange man gut genug einschätzen kann wann dies nötig wird, sehe ich kein Problem beides je nach Bedarf einzusetzen.
Da dieses Forum u.a. fürs Zitieren anachronistischer Reminiszenzen bekannt ist – „Bei Film hatten wir auch nur 36 Aufnahmen…“,  „Meine Dias hatten deutlich weniger Detailauflösung als XY aktuell…“, „Ich tanke auch heute noch an der Apotheke…“, usw., und dies immer im Fazit „… und trotzdem ging es problemlos“ endet – merke ich an, auch bei Messsuchern bis heute ausschließlich über den mittleren Bereich (mit eventuell nachfolgendem Verschwenken) fokussieren zu können. Selbst mit einem f/0.95er Noctilux entstanden und entstehen dabei technisch großartige Aufnahmen. Sowohl Erfahrung dabei was geht und was nicht bzw. wobei man eventuell etwas gegensteuern muss, als auch etwas höhere Schmerztoleranzen helfen aber sicher ebenfalls und für pixelperfekt exakteste Ergebnisse gibts auf jeden Fall Besseres. Im Idealfall manuelle Fokussierung und die Sucherlupe am Anschlag bei statischen Motiven, Augen-AF für Portraits, etc. ;)

bearbeitet von flyingrooster
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Ich habe nichts gegen den AF-Joystick, nur ist er mir nicht wichtig.
Andere würden keine neue Kamera mehr "ohne" kaufen.
Genau so, wie bei mir ein fixiertes AF-Feld in der Suchermitte die häufigste Verwendung findet.
Andere lassen die Felder in Scharen nur so durch den Sucher blinken und flitzen, warum nicht?

Ich wollte nur eben auch meine Arbeitsweise, die einen gewissen Handhabungs-Gegenpol zur Joystickfraktion bildet, darstellen.
Und ich habe hier und heute alles extra nochmal überprüft, um zu vermeiden, dass ich mir ein falsches Verhaltensmuster zugelegt habe.
Aber es funktioniert erstklassig, ich bleibe dabei. Alles andere ist mir(!) zu langsam und zu wenig intuitiv.
Auch wollte ich wissen, ob ich damit so ziemlich alleine bin und durfte lernen, dass dem nicht so ist.

Danke für den gegenseitigen Austausch!

 

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