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vor 39 Minuten schrieb kalokeri:

... weil wir prinzipiell faul sind und uns nicht anstrengen wollen. Das gilt im Prinzip auch für den AF als solchen, aber z.B. für Pre-Capture und viele andere Funktionen. Es geht auch ohne, ist aber potentiell anstrengend. Das will heute keiner mehr. Stattdessen soll es ein bedingungsloses Grundeinkommen geben, damit man Brot und Spiele im Schlaraffenland endlich auch angemessen genießen kann.

Warum überhaupt fotografieren, es geht doch auch mit Papier und Buntstift! Und wer braucht denn eine Waschmaschine? Oder ein Automobil? Telekomunikation? Man kann doch auch vorbeigehen, wie in der DDR.

Faulheit ist halt der größte Antrieb für Innovation. Wenn man ein Hobby hat, dann kann man natürlich gerne auf die Dinge verzichten, die einem das Leben leichter machen, ist ja nur zum Spaß. Aber das nun zu überhöhen (... weil wir prinzipiell faul sind und uns nicht anstrengen wollen.") finde ich nur albern.

Gruß

Hans

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vor einer Stunde schrieb kalokeri:

... weil wir prinzipiell faul sind und uns nicht anstrengen wollen...

Ich will es mal so sagen - ich persönlich muss mich nicht zwingend bei Regen bäuchlings in den Schlamm oder die nasse Wiese werfen, um eine interssante Sicht auf das Motiv mittels LiveView und Klappmonitor umzusetzen.

Da bin ich vielleicht faul, aber hinterher mit weitaus größerer Wahrscheinlicht nicht krank, als derjenige, der das über den (nicht klappbaren) Sucher machen muss, weil er nicht faul ist...

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vor 19 Minuten schrieb marathoni:

Ich will es mal so sagen - ich persönlich muss mich nicht zwingend bei Regen bäuchlings in den Schlamm oder die nasse Wiese werfen, um eine interssante Sicht auf das Motiv mittels LiveView und Klappmonitor umzusetzen.

Da bin ich vielleicht faul, aber hinterher mit weitaus größerer Wahrscheinlicht nicht krank, als derjenige, der das über den (nicht klappbaren) Sucher machen muss, weil er nicht faul ist...

Also ich liebe es im Schlamm rum zu schmieren. Dabei hab ich so ein Spaß, das ich oft vergesse was ich eigentlich fotografieren wollte.

Das letzte mal krank war ich vor 32 Jahren im alter von 6. Der Einwand mit dem krank werden, dient hier wohl eher zur Rechtfertigung der eigenen Faulheit.😋

Aber niemand muss sich in den Schlamm legen. Ist schließlich weder ein Muss, noch der einzigste Weg an schöne Fotos zu kommen.

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vor 3 Stunden schrieb kalokeri:

... weil wir prinzipiell faul sind und uns nicht anstrengen wollen. Das gilt im Prinzip auch für den AF als solchen, aber z.B. für Pre-Capture und viele andere Funktionen. Es geht auch ohne, ist aber potentiell anstrengend. Das will heute keiner mehr. Stattdessen soll es ein bedingungsloses Grundeinkommen geben, damit man Brot und Spiele im Schlaraffenland endlich auch angemessen genießen kann.

Da liegt glaube ich auch genau die Gefahr/Chance für Olympus. Für die Pre-Capture-Funktion muss man in ein Unter-Unter-Unter-Menü. Ich habe mir diese auf der Messe von einem Mitarbeiter einstellen lassen und es an einem platzenden Ballon ausprobiert. Verblüffend gute Funktion. Ich konnte dies aber nur mithilfe eines Mitarbeiters - und ich würde mich jetzt nicht als Neueinsteiger bezeichnen. Wenn man das regelmäßig macht, vergisst man es wieder.

Was machen dann erst die mit Olympus total unerfahrenen Anwender? Klar, ein Foto werden sie schon aus der Kamera herausbekommen. Sie werden aber die Möglichkeiten nie auszuschöpfen und den eigentlichen Wert der Kamera nie einzuschätzen wissen. Daher reduziert sich die Qualitätswahrnehmung im Moment oftmals auch auf die Sensorgröße und AF-Geschwindigkeit. Die vielen genialen Innovationen wie Precapture, Stacking, Composit-Foto, aber IMO auch 6K-Foto, fallen unter den Tisch, auch weil sie so schwer zugänglich sind.

Wenn es bei Smartphones, Tablets und PCs nur nach Leistung ginge, wäre Apple kein Billionen(!)-Unternehmen geworden. Die Leute benutzen deren Geräte einfach gerne, auch die weniger technisch erfahrenen. Für Apple nehmen das Design und die Benutzerfreundlichkeit eine zentrale Rolle ein, und sie fahren gut damit.

Wenn Olympus es schaffen würde, den Zugriff auf alle Funktion zu vereinfachen bzw. zu beschleunigen, oder zumindest ein intelligentes Hilfe-System in der Kamera anzubieten, dann könnten sie hier wirklich einen wertvollen Wettbewerbsvorteil erlangen. Denn der große Kuchen sind (bei allem Respekt) nicht die Besucher des SKF-Forums, die sich ausgiebig mit Technik befassen können und wollen, sondern die Leute, und da bestätige ich den Bequemlichkeits-Befund, die ohne Studium und Anstrengung sofort brillante Ergebnisse erreichen und danach auch unkompliziert zeigen wollen (Stichwort Sharing). Von denen gibt es eine ganze Menge.

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vor 39 Minuten schrieb Onkel_vom_Mars:

Da liegt glaube ich auch genau die Gefahr/Chance für Olympus. Für die Pre-Capture-Funktion muss man in ein Unter-Unter-Unter-Menü. Ich habe mir diese auf der Messe von einem Mitarbeiter einstellen lassen und es an einem platzenden Ballon ausprobiert. Verblüffend gute Funktion. Ich konnte dies aber nur mithilfe eines Mitarbeiters - und ich würde mich jetzt nicht als Neueinsteiger bezeichnen. Wenn man das regelmäßig macht, vergisst man es wieder.

Ich weiß nicht, was da schief gelaufen ist . Die ProCapture Funktion ist eine ganz normale Auslöse-Variante wie Einzelauslösung oder Serienbild. Vielleicht war sie in der Auswahl deaktiviert worden. Dann muss man natürlich ins Menü, um das zu ändern. 

Gruß 

Hans

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vor 7 Stunden schrieb macwintux:

 

Marktbefragungen sind weit weniger genau, als man gemeinhin meint. Ansonsten gäbe es keinerlei Produkte, die am Markt floppen...

Das mag alles stimmen, aber es gibt nichts Genaueres oder Besseres. Erst Recht nicht durch Forumsgucken. Und bei den großen AGs gibt es in der Regel keinen Steve Jobs mehr. Außerdem ist einer von 233.765 Firmenchefs nicht unbedingt repräsentativ.

 

 

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vor 7 Stunden schrieb pizzastein:

Faule moderne Welt... es lebe die Steinzeit! Wer da faul war, hat nicht lange überlebt.

Ne: Umgekehrt!

Wer faul war, hat sich was überlegt, wie er mit weniger Theater und Schweiß an sein Fleisch kam. Wenn es geklappt hat, war plötzlich was übrig an Essen und Zeit. Da konnte man dann plötzlich was tauschen und den Tag auch mal mit was anderem verbringen, als mit Futtersuche und Jagt.

Faulheit ist eine ungeheure Triebfeder für den Fortschritt.

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vor 4 Stunden schrieb Onkel_vom_Mars:

Da liegt glaube ich auch genau die Gefahr/Chance für Olympus. Für die Pre-Capture-Funktion muss man in ein Unter-Unter-Unter-Menü. Ich habe mir diese auf der Messe von einem Mitarbeiter einstellen lassen und es an einem platzenden Ballon ausprobiert. Verblüffend gute Funktion. Ich konnte dies aber nur mithilfe eines Mitarbeiters - und ich würde mich jetzt nicht als Neueinsteiger bezeichnen. Wenn man das regelmäßig macht, vergisst man es wieder.

(...)

Es liegt m. E. eher am schlechten(!) Handbuch als am Kameramenü. Das halte ich sowieso für unterirdisch. Die Handbuchschreiber kommen mit der Geschwindigkeit der Entwickler nicht mit.

vor 3 Stunden schrieb Hacon:

Ich weiß nicht, was da schief gelaufen ist . Die ProCapture Funktion ist eine ganz normale Auslöse-Variante wie Einzelauslösung oder Serienbild. Vielleicht war sie in der Auswahl deaktiviert worden. Dann muss man natürlich ins Menü, um das zu ändern. 

Gruß 

Hans

Ja.

vor 21 Minuten schrieb schubbel:

Ne: Umgekehrt!

Wer faul war, hat sich was überlegt, wie er mit weniger Theater und Schweiß an sein Fleisch kam. Wenn es geklappt hat, war plötzlich was übrig an Essen und Zeit. Da konnte man dann plötzlich was tauschen und den Tag auch mal mit was anderem verbringen, als mit Futtersuche und Jagt.

Faulheit ist eine ungeheure Triebfeder für den Fortschritt.

So siehts aus.

Vor der Faulheit kommt die Einarbeitung. Die ProCapture Funktion kann man ziemlich parametrisieren und mit oder ohne C-AF und Fokusfeldern verknüpfen. Sowas geht nicht mit einem Ikon. Also einmal ins Menü, den ganzen Krempel eingestellt (vielleicht auch mehrere Varianten) und dann auf C1...3 gespeichert. Fertig ist die Laube und die Faulheit kann beginnen. So habe ich es gemacht und mit einem Dreh habe ich was ich will. Man könnte das einfacher machen, aber dann müsste man auf Anpassungen verzichten, die ICH z. B. für sinnvoll halte. Für Insekten braucht man das möglicherweise etwas anders eingestellt als für das Finish über die Ziellinie beim Autorennen oder beim Schuss durch den Luftballon.

bearbeitet von wolfgang_r
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vor 3 Stunden schrieb Onkel_vom_Mars:

...

Was machen dann erst die mit Olympus total unerfahrenen Anwender? 

Denn der große Kuchen sind (bei allem Respekt) nicht die Besucher des SKF-Forums, die sich ausgiebig mit Technik befassen können und wollen, sondern die Leute, und da bestätige ich den Bequemlichkeits-Befund, die ohne Studium und Anstrengung sofort brillante Ergebnisse erreichen und danach auch unkompliziert zeigen wollen (Stichwort Sharing). Von denen gibt es eine ganze Menge.

Ist das wirklich ernst gemeint oder nur mal so in den Raum geworfen?

Dann wäre die ultimative Lösung aller fototechnischen Bedienungsprobleme eine Sprachsteuerung. Dadurch dürften die Kameras irgendwann auch billiger werden, weil Video/Tonfunktion haben sie schon, so kann man ein unbekanntes Einsparpotential in Material und Fertigung aktivieren, was dann wieder in andere Technik innerhalb investiert werden könnte. Muss nur neu verdrahtet werden, die Prozessoren könn(t)en es sicher jetzt schon. Keine Steuerkreuze, keine Drehknöpfe, keine Tasten, keine Fehlbedienung mehr...                                                                        Damit wäre sogar eine neue Zielgruppe verfügbar: Senioren und Leute mit Seh- und/oder Motorikstörungen, die bräuchten sich dann nicht mehr an den kleinen Tasten und Knöppen rumärgern... - das ist jetzt zwar spontan und klingt böse, ist aber durchaus ernst gemeint.

Wer will sowas als Standard? Das ist dann weder innovativ, noch erfreulich. Wo bleibt der Spaß am Griffekloppen und der Variation?

Moment - Handys/"SPs" haben das ja teilweise schon. Wem es zu anstrengend sein sollte, ein Handbuch für die Grundfunktionen als PDF oder als Papierausgabe zu lesen, der sollte sich das Geld sparen und lieber ein teures "SP" kaufen... Ansonsten informiert man sich vor dem Kauf darüber, was einen bei Fabrikat X oder Y erwartet und entscheidet dann.

Für bequeme Nutzer gibt es bequeme Geräte, nur ob die das alles können, was die Nutzer sich erhoffen, steht auf einem anderen Blatt. Alles darüber hinaus ist nur individuelle Kür...             Ich habe mal aus Spaß und Ärger eine minimalistische Checkliste für eine komplett programmierbare Hochleistungs-LED erstellt, weil das Original-"Manual" so groß wie eine Landkarte war, dafür aber in Schrftgröße 6 mit unzähligen Wiederholungen. Fürchterlich im Original. Auf einer Messe angesprochen waren die Firmenvertreter auch nicht richtig glücklich, weil sie den Grund für die Kritik schon häufiger im Fokus hatten, aber das war nicht vergleichbar mit den Oly-Modi, die erfordern nun wirklich kein Diplom vom Benutzer...

Das wäre mal eine Innovation für das Forum, um solche "Problemfälle" neutral zu bewerten:                                                                                                                                                                    Passarounds von Kameras, die durch das Forum gereicht werden, um von alltäglichen Benutzern Reviews für lltägliche Benutzer zu erstellen. Ist nur ein Stichwort, denn so einfach geht das nicht, sowas muss organisiert und unterstützt werden. Einfach mal als Stichwort "Passaround" im Hinterkopf behalten  🙃

Gruß Andreas

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vor 4 Stunden schrieb Onkel_vom_Mars:

Was machen dann erst die mit Olympus total unerfahrenen Anwender? Klar, ein Foto werden sie schon aus der Kamera herausbekommen. Sie werden aber die Möglichkeiten nie auszuschöpfen und den eigentlichen Wert der Kamera nie einzuschätzen wissen.

Warum das? Die interessierten unerfahrenen Anwender werden mit der Zeit diese Funktion nutzen und ausschöpfen. Der Zugang zu den Parameter nervt ungemein, würde mich aber nicht abhalten die Funktion zu nutzen, wenn ich sie brauche. Das Problem ist eher, den Leuten zu vermitteln, wozu Pro Capture gut ist, und dass eine wirklich hilfreiche Funktion ist.

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vor 48 Minuten schrieb cyco:

Und was ist ein Passaround?

sowas in der art einer telefonkette

in diesem fall erhielte ein user eine cam per paket post, würde sie im laufe von ein par tagen ausprobieren, ein review schreiben und ins forum stellen, und die cam im paket zum nächsten user in der kette schicken

 

es gibt tatsächlich communities wo sowas funktioniert (zumindest meistens 😼)

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vor einer Stunde schrieb rostafrei:

Dann wäre die ultimative Lösung aller fototechnischen Bedienungsprobleme eine Sprachsteuerung.

ich denke, das gilt für jedes elektronische Gerät (inkl der Autos):
Bedienung durch eine Kombination aus Mustererkennung  (oder wie auch immer man das nennt)/ AI und Sprachsteuerung.
Die Kamera erkennt, ob es ein Autorennen, ein Stillleben oder ein Kindergeburtstag ist und stellt die Parameter passend ein (oder macht einen Vorschlag).
Mit der Sprachsteuerung bestätigt, ergänzt oder korrigiert man ("Kindergeburtstag, der mit der roten Jacke ist mein Sohn, nur den scharfstellen, maximale Hintergrundunschärfe, Minimum 1/400, Gegenlicht beachten") und ab die Post. Die Kamera analysiert die Bewegungen und verkürzt notfalls die Zeit, wenn es sehr hektisch ist, fügt in den jpegs per Software reichlich Hintergrundunschärfe und geschmeidiges Bokeh hinzu, hellt die Schatten auf, schärft das Gesicht der roten Jacke selektiv nach und löst nur aus, wenn die rote Jacke die Augen offen hat. Daneben gibt es unbearbeitete RAWs, wenn man selber dran arbeiten möchte.

So irgendwie. Wenn man die Kamera dann noch auf ein motorbetriebenes Stativ stellt, kann sie auch alleine Fotos von der Veranstaltung machen uns sich die Motive selber suchen.
Ein Riesenspaß für den engagierten Fotografen:D

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vor 2 Stunden schrieb rostafrei:

Ist das wirklich ernst gemeint oder nur mal so in den Raum geworfen?

Klar ist das Ernst gemeint, warum auch nicht? Wenn man die Kamera aus Sicht eines Benutzers betrachtet und nicht aus der eines Technikers, ist der Wunsch nach einer intuitiveren/einfacheren/besseren Bedienbarkeit denke ich auch gut nachvollziehbar. Sonst dürfen sich die Kamerahersteller in Zukunft weiterhin um 5 % des Kameramarktes streiten, der Rest bleibt beim Smartphone oder wandert dorthin ab.

 

vor 2 Stunden schrieb rostafrei:

Dann wäre die ultimative Lösung aller fototechnischen Bedienungsprobleme eine Sprachsteuerung.

Wer weiß, vielleicht kommt das sogar. Nur wäre das wenig praxisgerecht, weil man in vielen Fotografier-Situationen entweder gar nichts sagen sollte oder unheimlich laut brüllen müsste.

 

vor 2 Stunden schrieb rostafrei:

Wer will sowas als Standard? Das ist dann weder innovativ, noch erfreulich. Wo bleibt der Spaß am Griffekloppen und der Variation?

Wer will extrem verschachtelte Menüs, in denen man ewig nach Einstellungen suchen muss? Auch keiner. Viele Leute hier im Forum finden sich zurecht, weil sie erfahren sind oder bereit sind, Stunden in ein Funktionsstudium zu investieren. Apple ist deswegen erfolgreich, weil sie verstanden haben, dass man es den Konsumenten möglichst einfach machen sollte. Dass Olympus anscheinend in diese Richtung gehen will, finde ich sehr positiv.

 

vor 2 Stunden schrieb rostafrei:

Moment - Handys/"SPs" haben das ja teilweise schon. Wem es zu anstrengend sein sollte, ein Handbuch für die Grundfunktionen als PDF oder als Papierausgabe zu lesen, der sollte sich das Geld sparen und lieber ein teures "SP" kaufen... Ansonsten informiert man sich vor dem Kauf darüber, was einen bei Fabrikat X oder Y erwartet und entscheidet dann.

Machen sie ja auch, und genau deswegen geht es der Kamerabranche zunehmend schlechter. Ein Funktionsstudium als Zugangsvoraussetzung für den elitären Kreis der Kamerabenutzer zu machen, wird den Markt definitiv nicht vergrößern ...

 

vor 2 Stunden schrieb rostafrei:

aber das war nicht vergleichbar mit den Oly-Modi, die erfordern nun wirklich kein Diplom vom Benutzer...

Das ist aus meiner Sicht generell der Fehler vieler Entwickler und Techniker, dass man den eigenen Wissens- und Erfahrungsstand als gegeben voraussetzt. Die Masse der Menschen setzen sich aber nunmal nicht so tiefgreifend mit Produkten und Funktionen auseinander. Man sollte IMO Produkte vom Konsumenten aus denken und entwickeln, sich die Mühe machen, sich mit deren mitunter stark limitierten Anwenderfähigkeiten und Zeitbudgets auseinanderzusetzen, auch wenn es mühsam ist. Aber einfach nur ein Handbuch hinknallen und sagen: »Steht alles drin, musst nur lesen«, ist auch ein Form von Bequemlichkeit, nämlich seitens des Herstellers.

 

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Muss ich Minderwertigkeitskomplexe haben?

Hier gibt es Leute, die jeden neuen englischen Begriff wissen. Kann ich nicht. Die jede Gebrauchsanleitung lesen. Tue ich auch, wenn ich aber in ein Kamerabuch gucke, merke ich: Huch, das kann die auch? Die jeden Menüterminus kennen. Kann ich nicht. Die die Menüstruktur durchschauen. Kann ich nicht. Die sich die Menüstruktur merken. Kann ich nicht.  Die wissen, in welchem Menüpunkt die Blitzstärke eingestellt wird. Kann ich nicht. Die auch nach einem Jahr Nichtgebrauch wissen, wo Feature A im Menü liegt. Ich nicht.

Fotografieren ist mein Hobby, Kameras sind mein Hobby, ich habe viele Panas. Aber in den Urlaub habe ich die G3X mitgenommen, auch weil sie viel weniger kann, als die Panas und deswegen ein für mich merkbares Menü hat.

Für mich ist nicht die Anzahl der Features und der Neuheiten das Qualitätsmerkmal einer Kamera, sondern neben der selbstständlichen optischen Qualität die Bedienbarkeit.

Bin ich im falschen Forum?

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Du bist nicht im falschen Forum, aber offenbar nicht geeignet, Produkte mit etwas höherer Komplexität (z.B. Smartphones oder digitale Kameras) zu nutzen. Stell' Deine Kamera auf "P", AF und Auto-ISO, das war's. Dies sollte Dich nicht überfordern.

Ansonsten kann ich für mich nur feststellen, dass eigentlich alle digitalen Kameras nach ähnlichen Prinzipien funktionieren. Wer schon seit vielen Jahren eine digitale Kamera nutzt und sich eingearbeitet hat, findet sich eigentlich bei fast jeder Kamera ganz gut zurecht.

Ich selbst nutze Kameras von zwei Herstellern und schaffe das.

Mag' sein, dass Du Minderwertigkeitskomplexe haben musst. Du wirst damit zurecht kommen, sofern die Therapie nicht zu komplex für Dich ist.

bearbeitet von tgutgu
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vor einer Stunde schrieb Onkel_vom_Mars:

(...)

Wer will extrem verschachtelte Menüs, in denen man ewig nach Einstellungen suchen muss? Auch keiner. Viele Leute hier im Forum finden sich zurecht, weil sie erfahren sind oder bereit sind, Stunden in ein Funktionsstudium zu investieren. Apple ist deswegen erfolgreich, weil sie verstanden haben, dass man es den Konsumenten möglichst einfach machen sollte. Dass Olympus anscheinend in diese Richtung gehen will, finde ich sehr positiv.

 

Machen sie ja auch, und genau deswegen geht es der Kamerabranche zunehmend schlechter. Ein Funktionsstudium als Zugangsvoraussetzung für den elitären Kreis der Kamerabenutzer zu machen, wird den Markt definitiv nicht vergrößern ...

 

Das ist aus meiner Sicht generell der Fehler vieler Entwickler und Techniker, dass man den eigenen Wissens- und Erfahrungsstand als gegeben voraussetzt. Die Masse der Menschen setzen sich aber nunmal nicht so tiefgreifend mit Produkten und Funktionen auseinander. Man sollte IMO Produkte vom Konsumenten aus denken und entwickeln, sich die Mühe machen, sich mit deren mitunter stark limitierten Anwenderfähigkeiten und Zeitbudgets auseinanderzusetzen, auch wenn es mühsam ist. Aber einfach nur ein Handbuch hinknallen und sagen: »Steht alles drin, musst nur lesen«, ist auch ein Form von Bequemlichkeit, nämlich seitens des Herstellers.

 

Wenn sich Menschen nicht tiefgreifend mit Produkten und Funktionen (und deren Sinn und Wirkung, Anmerkung von mir) auseinandersetzen wollen, dann können sie diese eben nicht tiefgreifend nutzen. Das ist doch ganz einfach. Dafür gibt es doch die einfachen Modi. Den Rest müssen sie ja nicht anfassen. Wer Schach nicht lernt, kann es nicht spielen. Dann muss eben Quartett oder Schwarzer Peter reichen.

bearbeitet von wolfgang_r
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vor 21 Stunden schrieb tgutgu:

Ach woher? Der Trend geht zur DSLM, ausgedrückt u.a. durch tausendfaches Feedback in den Foren. DSLR ist langsam aber sicher auf dem Rückzug. Die Mehrzahl der Hersteller hat sich ja auch schon von der Technologie verabschiedet. Canikon werden das nicht vollständig tun aber immer mehr.

Ich habe da eher Sorge, wenn die Hersteller deine Feedbacks lesen, und das dann auch noch umsetzen, dass die Kunden dann eher wieder zu DSLR abwandern. ;)

Denn, DSLR Kameras sind dann kleiner,leichter, mit weniger Tasten und Rädchen, beschränken sich aufs wesentliche bei der Bedienung,und haben nur ein Kartenfach.

Man bekommt sie für knapp 400€ vom Krappeltisch.

Und DSLM,groß schwer (was keiner schleppen möchte), überfrachtet mit Funktionen und Möglichkeiten die keiner versteht, und das ab 2000€. Schöne Zukunft.  :D

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vor 22 Minuten schrieb wolfgang_r:

Wenn sich Menschen nicht tiefgreifend mit Produkten und Funktionen (und deren Sinn und Wirkung, Anmerkung von mir) auseinandersetzen wollen, dann können sie diese eben nicht tiefgreifend nutzen. Das ist doch ganz einfach. Dafür gibt es doch die einfachen Modi. Den Rest müssen sie ja nicht anfassen. Wer Schach nicht lernt, kann es nicht spielen. Dann muss eben Quartett oder Schwarzer Peter reichen.

So kann man das nicht sehen. Ein Produkt muß selbsterklärend sein. Man soll und darf sich nicht "einarbeiten", man muß ein Produkt auf anhieb verstehen. Ansonsten hat nicht der Benutzer sondern der Designer oder der Produktmanager versagt. Ein Menü kann auch anleiten und anlernen. Wer kennt nicht aus seinem Smartphone in den Apps die Einblendung "wußten Sie schon.." DAS muß auch in eine fortschrittliche Kamera. So wird jede geliehene Kamera zur Werbeplattform und jeder Nutzer wird geschult. Und das wollen die Kunden, wenn man sich alleine die Flut an Fachbüchern für jede Kamera anschaut. Merke: Wenn man ein Buch braucht, um ein Produkt zu erklären, dann ist das Produkt nicht ausgereift. So haben wir das schon vor 30 Jahren im Studium gelernt. OK, das ist auch die Bauhaus-Schule. So etwas haben die Japaner nicht. Daher kommen die Ideen von Firmen wie Zeiss oder auch Leica mit dem viel fortschrittlicheren Menü. 

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