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Ich fahre auf Safari und packe meine Fototasche…


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Lieber Safarireisender, nach Safaries in Kenia, Serengeti und Südafrika kann ich Dir nur raten:

- beide Kameras mitzunehmen!! (Was machst Du,falls eine Kamera ausfällt?)

 

- Und eine mit Weitwinkel und die andere mit einem Teleobjektiv.

- beide griffbereit in der Fototasche.

- fotobereit mit f/8 oder sunnysixteen f/16

Da genügt!

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Das ist es, ein Fernglas und eine 1"-Bridge.

Nicht schleppen und Objektive wechseln, sondern genießen!

 

So hatte ich das ja vor zwei Jahren gemacht. Wobei ich nachher von manchen Bildern positiv überrascht war, bei anderen mir aber auch einen größeren Sensor gewünscht hätte (und manchmal eben doch mehr Brennweite als 400mm KB). Aber die Unbeschwertheit, die so eine Bridge in Verbindung mit von vornherein niedriger gehängten Erwartungen an die Bildqualität mit sich bringt, habe ich schon sehr genossen. bearbeitet von leicanik
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ich würde nicht unterschätzen, dass Du bei den ersten Tiersichtungen quasi in einen "Rausch" verfällst, der auch Leute packt, die damit normal nichts am Hut haben. Kenne keinen, der sich dem bisher entziehen kann. Daher sind zwei Gehäuse das Minimum, denn für Dich wird ohnehin nur eines übrigbleiben :)

Meine Tasche würde beinhalten: Sony mit 70-300, GX8 mit 100-300 und das 20er.

 

Bin nicht sicher, ob ich es richtig verstanden habe, hast Du noch ein lichtschwächeres 35er zur Sony? Wenn ja, ginge das auch als Alternative zum 20er.

 

Die 70mm Anfangsbrennweite des Sony halte ich auch noch geeignet, wenn Tiere näher kommen. Alles andere ist dann halt Beobachten ohne zu Fotografieren.

 

Bitte bedenke auch, dass die Tiersichtungen sich nicht ankündigen, daher ist es oft erforderlich schnell schussbereit zu sein, ein Objektivwechsel kommt daher in den meisten Fällen nicht in Frage, weil es zu lange dauert.

 

Wegen Staub: besorge Dir die wasserdichten Bags, die es auch für z.B. Kanureisen gibt (Beispiel Deuter) - da kannst Du die Kamera reintuen, wenn es zu schlimm wird (bei uns in ZA bisher nie)

 

Malariaprophylaxe haben wir bisher immer gemacht, mit Malarone hatten wir bisher keine Probleme.

 

Strom: hier wurden schon die entsprechenden Tipps gegeben. Wir sind dieses Jahr in einigen Camps, da gibt es gar keinen Strom (außer begrenzt für das Licht) - daher werde ich die Akkus im Auto laden und zusätzlich eine Powerbank mitnehmen

 

Spezielle Tropenkleidung hatten wir bisher nie.

 

Auf jeden Fall viel Spaß bei Deiner Reise.

 

Karlo

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ich würde nicht unterschätzen, dass Du bei den ersten Tiersichtungen quasi in einen "Rausch" verfällst, der auch Leute packt, die damit normal nichts am Hut haben. Kenne keinen, der sich dem bisher entziehen kann. Daher sind zwei Gehäuse das Minimum, denn für Dich wird ohnehin nur eines übrigbleiben :)

Meine Tasche würde beinhalten: Sony mit 70-300, GX8 mit 100-300 und das 20er.

 

Bin nicht sicher, ob ich es richtig verstanden habe, hast Du noch ein lichtschwächeres 35er zur Sony? Wenn ja, ginge das auch als Alternative zum 20er.

 

Die 70mm Anfangsbrennweite des Sony halte ich auch noch geeignet, wenn Tiere näher kommen. Alles andere ist dann halt Beobachten ohne zu Fotografieren.

 

Danke! Ein “Fotorausch” wäre nur für mich eine Gefahr, meine Begleiter sind da völlig immun, glaube ich. Insofern müsste ich selbst mit beiden Kameras hantieren. (Das Lumix 20er habe ich eben verkauft, A7 ebenso, ich wollte ja mal aufräumen.) 70 mm sind in der Tat eine gute Brennweite, um Tiere in der Nähe zu fotografieren. Bei meinem Test im Zoo hatte ich da eine Lücke.

 

Es bliebe dann:

GX8 + 100-300

A7S + 70-300 + FE35/2.8 (oder auch 24/2.8)

 

Alternativ:

nur eine A7RII mitnehmen, die man je nach Brennweitenbedarf auch im APS-C Modus betreiben kann? Dann hätte ich 450 mm Brennweite, was auch ganz gut ist.

 

Tropenkleidung wurde von unserem Veranstalter ausdrücklich empfohlen, das muss ich mir wohl antun.

 

 

 

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UPDATE: Habe mich gerade entschieden und ein paar Sachen verkauft, weder Tasche A noch B sind komplett vorhanden.

Deshalb:

GX8 + 100-300

A7S + 35er oder aber die Q

 

 

wer das so cool fertig bringt - für den gibt es Hoffnung *gg*

 

ich wünsche Dir, daß Du oft das Fotografieren vor lauter Faszination schlicht und einfach vergißt.....

 

 

...

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UPDATE: Habe mich gerade entschieden und ein paar Sachen verkauft,

Hab’s gesehen, aber zu lange überlegt ... ;)

 

Deine Auswahl wird gut passen, bin gespannt auf deinen Bericht. Jetzt erst mal eine gute Reise und viele schöne Eindrücke. Afrika ist ein faszinierender Kontinent.

bearbeitet von leicanik
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Ich komme gerade aus Afrika und packe meine Fototasche aus ...

Mal wieder ein sehr interessanter Thread, vor allem, da so viele unterschiedliche Ansätze zur Fotografie bei Safaris zu Wort kommen. Daher kurz etwas zu meinen Erfahrungen, obwohl die dem TO wahrscheinlich nicht viel weiter helfen werden. Ich bin halt viel zu viel Tierfotograf.

 

Ich war eine Woche in Kenia, Masai Mara. Zuerst hat mich überrascht, wie kalt es diesmal war. Klar am Tag waren die Temperaturen um 25° oder auch wärmer. Aber in der Nacht und am Morgen (manchmal bis 10:00 Uhr) war es schon sehr frisch, also eher 8° als 12°. Mit Unterhemd, Hemd, Hoodie, Steppweste und dünner Jacke war ich bestimmt nicht zu dick angezogen! Man fähr schließlich imm offenen Wagen mit teilweise recht hoher Geschwindigkeit. Also Tipp 1:  Genaue Infos zum Wetter in der Reiseregion einholen und ruhig etwas mehr warme Kleidung mitnehmen.

 

Ansonsten war ich mit Outdoorhose (ähnlich dem Fjällräven G1000-Gewebe), langärmligen Mückenschutzhemd, Tilley-Hut und Wüstenstiefeln sicher der prototypische Safari-Tourist. Sieht ein wenig affig aus, ist aber imho wirklich hochpraktisch. Da ich keine Malaria-Prophylaxe gemacht habe (die Mara liegt recht hoch, da verirren sich nur wenige Mücken hin, und die Inkubationszeit bei Malaria beträgt ca. 1 Woche, Symtome treten also vermutlich erst auf, wenn ich wieder zuhause bin), war mir die Mückenschutzkleidung sehr wichtig. Der Hut schützt mit seiner breiten Krempe recht gut das Gesicht und ist mir beim Fotografieren viel weniger im Weg, als als eine Base-Cap. Außerdem hat er ein Band, das am Hinterkopf getragen wird und das Wegfliegen (Fahrt im offenen Wagen!) effektiv verhindert.

 

Fotografisch war ich diesmal mit drei Kameras unterwegs. Eine E-M1 und zwei E-M1 II. Dazu 4.0/300, 4.0-6.3/100-400, 2.8/40-150, 1.8/75, 2.8/12-35 und 1.8/8. Dazu der 1,4er Konverter von Olympus und der 1,8er Aufschraub-Konverter von Siocore. Der kam - wie auch das Fish - nicht zu Einsatz. Ziemlich viel Kram, von dem das Meiste jedoch in eine 15" Messenger-Tasche paßt. Dazu noch ein Laptop, zum kurzen Sichten und Überspielen auf eine externe Platte. Akkus hatte ich zu viele mit! Eigentlich wäre ich wohl mit 2 Akkus pro Kamera über die Reise gekommen, da in der Lodge wenigstens abends eine Lademöglichkeit bestand und der Hähnel-Doppel-Lader ProCube nochmal deutlich schneller ist, als der originale Olympus-Lader. Geniales Teil!

An Karten hatte ich 6 UHS-II mit 64GB für die für die beiden E-M1 II mit und noch Einiges an UHS-I Karten. Das hat gereicht, die Festplatte war nur ein zusätzliche Sicherung. Insgesamt habe ich knapp 17.000 Aufnahmen in der einen Woche gemacht - beim letzten Mal waren es noch fast 30.000!

 

Meine Hauptkamera sollte eine E-M1 II mit dem 100-400 bzw. an Tagesrandzeiten mit dem 40-150 werden. De Facto war es jedoch die andere E-M1 II mit dem 300er. Das hat mich dazu gezwungen, eher kanppe Beschnitte zu machen. Das führt natürlich oft zu abgeschnittenen Körperteilen im Bild, aber oft eben auch zu Fotos, die ohne jeglichen Crop funktionieren. 

Was blöd war: Ich hatte das 40-150 im aufgegebenen Gepäck transportiert, um mit dem Handgepäckgewicht, nicht völlig aus dem Ruder zu laufen. Gut verpackt im Stiefel. Das hat aber leider nicht gereicht, denn das Objektiv hat wohl einen kräftigen Schlag abbekommen und zeichnete nicht mehr richtig scharf. Im Sucher habe ich das nicht bemerkt, sondern erst nach ein paar Tagen beim Check am Computer. Bis dahin waren aber schon einige schöne Fotochancen vertan. Also blieb das Objektiv in der Lodge und das 1.8/75 durfte einspringen. Daher mein Tipp 2: Brennweitendopplungen sind nicht blöd, es kann ja mal was kaputtgehen!

 

Fotografiert habe ich sehr telelastig, wobei auch mit 600mm äquivalenter Brennweite  nicht nur (aber auch!) Kopfportraits herausgekommen sind. Es klappen durchaus auch Landschaften und die Tele-Verdichtung macht Manches erst wirklich spektakulär.

 

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Dazu kommen auch eine Menge kleine Vögel oder sonstiges Kleingetier, die nach einer langen Linse verlangen.

Deshalb Tipp 3: (der wurde ja schon geäußert) Brennweite kann man nicht genug haben!

 

Während ich im letzten Jahr im März keine Probleme mit Staub hatte, war es diesmal im Juli teilweise schon extrem. Ich war sehr froh, selten Objektive wechseln zu müssen - und eine gut gedichtete Ausrüstung zu haben. Bei einer Mitreisenden hat jedenfalls ihr kleine Superzoom den Geist aufgegeben.

 

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Zur Reiseform: Es war eine Fotografen-Safari mit nur zwei Fotografen pro Jeep. Die Fahrer hatten eine Offroad-Erlaubnis und waren gut geschult. Die Autos waren ohne Fenster, so dass man gut mit tiefer Perspektive und vom Dach aus fotografien konnte. All das sind imho Voraussetzungen für wirklich gute Fotos, auf die ich nicht mehr verzichten wollte.

 

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Gruß

 

Hans

 

P.S.: Mehr Fotos in Kürze entweder bei den Afrika-Tieren oder in einem eigenen Reisebericht.

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Meine Hauptkamera sollte eine E-M1 II mit dem 100-400 bzw. an Tagesrandzeiten mit dem 40-150 werden. De Facto war es jedoch die andere E-M1 II mit dem 300er.

 

P.S.: Mehr Fotos in Kürze entweder bei den Afrika-Tieren oder in einem eigenen Reisebericht.

 

Kannst Du kurz erläutern, warum Du das 300/4 dem 100-400 vorgezogen hast?

 

Und dann freu ich mich schon auf den Reisebericht und den bestimmt wieder tollen Bildern. :)

 

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Kannst Du kurz erläutern, warum Du das 300/4 dem 100-400 vorgezogen hast?

 

 

4 Punkte waren dafür ausschlaggebend:

 

- Das 300er ist sichtbar schärfer und kontraststärker, als das 100-400. Das wird umso deutlicher, je größer der Motivabstand ist

 

- Die höhere Lichtstärke des 300ers war mir oft wichtig. Sowohl, um die ISO niedrig zu halten, als auch wegen der besseren Freistellmöglichkeit

 

- Der Autofokus des 300ers ist mit den E-M1 deutlich besser, als der des 100-400. Ich hatte weniger Fehlfokus und konnte vor allem in kritischen Lichtsituationen noch fokussieren, wo es mit dem 100-400 nur noch manuell ging. Mein Bruder, der mit mir dort war, hatte manchmal das 100-400 in den Situationen drauf, bei denen ich das 300 genutzt habe. Ich konnte ihn öfter fluchen hören

 

- Der Zoommechanismus des 100-400 war mir bei dem sehr starken und feinen Staub nicht ganz geheuer (hat aber problemlos durchgehalten)

 

Wir oben geschrieben, hatte ich damit nicht gerechnet. Ich war davon ausgegangen, eher das 100-400 zu nutzen. Ich kann zu dem Thema mal ein paar Vergleiche posten, da ich öfter auch mit beiden Objektiven fast gleichzeitg fotografiert habe. Aber vorher muss ich meine Fotos mal alle sichten.

 

Gruß

 

Hans

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Was willst du dir denn alles kaufen?

 

Die Packliste von unserem Reiseveranstalter ist 2 DIN A4 Seiten lang. Wanderschuhe zumindest habe ich schon. Ansonsten bin ich kein Freund von Funktionskleidung in "blassen Buschfarben (beige, khaki, braun)", steht mir auch überhaupt nicht. Mein kleiner Koffer ist kaum größer als meine Fototasche, kann ich im Flugzeug mit in die Kabine nehmen. Was da nicht reinpasst, kommt nicht mit. 

 

Ich war früher schon in den Tropen, auch in Malariagebieten (Venezuela/Orinoco, Philippinen/Palawan), habe aber nie spezielle Kleidung dabeigehabt oder gar eine Malaria Prophylaxe gemacht. Aber ich war ja auch jung und sorglos. Auf Palawan waren wir sogar mit einem Säugling unterwegs, per Geländewagen und kleinen Booten, würde ich heute nicht mehr riskieren. Kenia scheint aber ein hartes Pflaster zu sein, was Krankheiten und Kriminalität angeht.

 

Etwas gespreizt geht unser TO schon in sein anscheinend eher ungeliebtes Afrikaabenteuer ;-)

 

 

Wer weiß, vielleicht befällt mich ja auch der "mal d'Afrique", wenn ich erst einmal dort war, und muss wieder und wieder hinreisen! Zwei Kenia Romane aus meinem Bücherschrank sorgen bald schon für die passende Einstimmung.

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