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Wenn man nur Bilder unter optimalen Bedingungen zeigt ist es uninteressant.

 

 

;) das kann man auch umdrehen:

 

wenn man Bilder nur mit optimaler Ausrüstung macht, ist es unintressant ;) 

 

 

 

 

:D

 

 

(manchmal habe ich das Gefühl, dass Ihr die Sache viel ernster nehmt als ich ... )

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Hier fehlt manchmal Toleranz. Scheinbar vor allem denjenigen, die die 1-System-Strategie betreiben. Haben wir auch versucht, sind aber spätestens nach den Ergebnissen vom Herbst (siehe Flarebild vom Ahornboden) damit gescheitert. Für uns hat sich die Aussage von Wasabi gestätigt: "Je nach „Anwendung“ definiert sich der Katalog der Qualitätsparameter unterschiedlich."

Zur Mehr-Systemstrategie: Für mich als Ansatz - vor allem auf Reisen - viel zu teuer und unpraktisch. Auch mit gebrauchtem Altglas.

 

Ich möchte für das von mir genutzte System auf Reisen auch eine Backup Kamera dabei haben. Was die Zahl der benötigten Gehäuse auf vier (drei, wenn ich auf die Spezialfälle verzichten könnte) erhöhen würde. So dann bräuchte ich für die Spezialanwendung (ich gehe mal davon aus, dass ein System das „Universalsystem“ ist, das andere speziellen Aufgaben dient) weitere Objektive, welche das übliche Mitnahmevolumen und -gewicht erhöhen. Konkret heißt das, ich würde auf Reisen keine Extraausrüstung für besonders starke Freistellung oder reflexfreie Bilder mitnehmen wollen. Bereits auf der letzten Reise war der Handgepäckfotorucksack (Neben Fotoausrüstung noch ein Buch, Tablet, Reiseführer etc. dabei) knapp an der Grenze dessen, was die Dame im Check-in noch als Handgepäck toleriert hätte (es gab eine Ermahnung das nächste Mal mehr als Gepäck aufzugeben). Nun könnte ich das eine System für Weitwinkel bis leichtes Tele mitnehmen (z.B. KB) und das andere mFT für stärkere Telebrennweiten, hätte aber immer das Problem des Backups. Für einen Ausflug auf der Reise müsste ich zudem immer zwei Gehäuse dabei haben, womit man als „Profittourist“ noch mehr auffällt. Zudem weiß ich nie, welchen Situationen ich begegnen werde.

 

Für mich macht das zweite, speziellere System nur dann Sinn, wenn ich Fotoexkursionen mache, mit gezielter Spezialisierung (z.B. extreme Freistellung), was bei mir aber eher selten vorkommt.

 

Daher stelle ich mich lieber auf die Grenzen meines Universalsystems ein und verzichte lieber mal auf ein Foto, von dem ich weiß, dass es mich nicht zufrieden stellen würde (z.B. wenn die Reflexe im Bild zu viel sind). Wenn ich noch etwas mehr Freistellung haben will, nehme ich halt mal das kleine O 1.8/45mm oder das PL 1.7/15mm mit, die nun wirklich in jede Hosentasche passen. Das reicht (mir) für die speziellen Aufgaben, wo ein etwas anderer „Look“ herauskommen soll.

 

Insofern bin ich skeptisch, ob der Mehrfachsystemansatz den Aufwand und die Kosten wirklich rechtfertig. Am Ende wird ein System doch eher deutlich weniger genutzt und bleibt liegen, so dass sich der Verbleib bzw. die Anschaffung doch nicht lohnt.

 

Ich fotografiere eben überwiegend an Orten, die ich vorher nicht kenne. Da würde es mir schwerfallen, mit einem System loszuziehen, das ich für Spezialaufgaben gekauft hätte. Und wenn ich von Reisen nur mit „Bokeh-Bildern“ zurückkäme, wären andere, aber auch ich auch nicht besonders glücklich.

 

Ein Zweitsystem ist immer ein „Mehr“ an Ausrüstung auch wenn ich z.B. bei Sony KB ein relativ kleines Gehäuse habe und auch preiswertes, relativ leichtes Altglas finden kann.

bearbeitet von tgutgu
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hmm, naja dass kleinere Sensoren im Telebereich...

Ich wollte damit eigentlich nur ausdrücken, dass es keinen Sinn macht, für mFT und KB ein vergleichbares Line-up durchzurechnen. Das wäre für mich nicht praxisnah.

bearbeitet von melusine
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Was erwartest Du? Du wirst Dir die Bilder im Vollbild ansehen, keinen Unterschied sehen, die guten Zooms sind teurer und schwerer wird's auch noch, abgesehen von Deinen ergonomischen Vorstellungen.

 

Also wenn Du Dir die A7III einfach mal aus Neugier ansiehst, ok, aber so zu tun, als käme die für Dich in Frage, ist wohl eher eine rethorische Frage.

 

Natürlich ist das Neugier, aber alles andere als rhetorisch. Ich halte es für sinnvoll, das Vollbild im verwendeten Ausgabemedium als Maßstab zu nehmen, was denn sonst? Und wenn ich da keinen signifikanten Unterschied sehe bei mehr als 80% der Aufnahmen, ist doch das Zögern gerechtfertigt.

 

Die anderen Aspekte sind halt Funktionalität und Ergonomie, auch da hat sich in den letzten Jahren mindestens so viel getan wie bei den Sensoren.

 

Ich halte halt den Aufschrei, der kommt wenn es wieder eine neue Kamera mit noch etwas besserem KB Sensor gibt für etwas übertrieben, weil für mich die anderen Aspekte eine mindestens ebenso große Rolle spielen.

 

Die Zahl der Bilder, die bei mir an der Sensorgröße und dessen Eigenschaften gescheitert sind, ist deutlich geringer als die Zahl, bei denen es an der Handhabung oder technischen Aspekten (z.B. AF) gelegen hat. Überwiegend waren das Situationen, in denen es auf schnelles Reagieren ankam.

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Ich wollte damit eigentlich nur ausdrücken, dass es keinen Sinn macht, für mFT und KB ein vergleichbares Line-up durchzurechnen. Das wäre für mich nicht praxisnah.

Warum nicht? Wenn ich auf Reisen aus praxisnahen Gründen nur ein System mitnehmen will (s.o.) muss ich mir ja ein vergleichbares „Line-Up“ überlegen.

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...scheint bei euch schlechtes Wetter zu sein, wie hier plötzlich die Post abgeht...

 

Aber eben hier argumentiert ihr voll aneinander vorbei, weil jeder andere Prioritäten setzt und es nicht um ein Ausrüstungsquartett geht.

 

Heute ist Gammeltag, da hat man Zeit   :D

 

Das war auch nur als Beispiel gedacht um zu zeigen, dass man nicht exorbitante Summen ausgeben muss um einen bestimmten Bildstil zu erhalten. So etwas kann man, wenn man möchte, auch zusätzlich machen ohne direkt das ganze System zu wechseln.

 

Wenn jemand einen Wechselwunsch äußert kann man nur Unterschied und Optionen aufzeigen. Was dann derjenige aus den Informationen macht ist seine Sache.

 

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...Man wird nachdenken, "wie soll das Bild aussehen, was habe ich dabei, um das so umzusetzen" ... und wenn es nicht genauso aussieht, wen interessierts?

 

Dann mache ich das Bild halt mit dem 1,8/45 ... sieht von der Freistellung nicht viel anders aus, ich muss halt ein bisschen den Standort ändern, damit das draufkommt, was ich will und Hintergrund ist ein wenig grösser als auf dem KB Bild ... 

 

Das ist aber leider nicht praxisgerecht. Manchmal kann man gar nicht weiter zurücktreten und wenn ich die Perspektive eines 1.8/35 mm an KB will, nützt mir ein 1.8/45 mm an MFT deshalb gar nichts. Das Bild hätte ich dann lieber mit dem 1.8/17 mm gemacht und als Kompromiss auf etwas Freistellung verzichtet.

 

... und das coole:

 

wenn Du die KB ausschliesslich zum Freistellen nutzt, musst Du nichtmal den Sensor putzen, da Dreck bei offener Blende unsichtbar ist  ;)

 

Wie man hier sehen kann, mache ich mit KB auch nicht wenige Aufnahmen, die eine weitreichende Schärfentiefe haben.

 

Mein Staubproblem hat sich bei der A7 II deutlich reduziert, seitdem ich mir angewöhnt habe, die Kamera vor dem Objektivwechsel grundsätzlich auszuschalten. Dadurch ist der Sensor nicht mehr statisch aufgeladen.

 

Weil der Vergleich vom Minolta 50er ausging und dagegen (unpassenderweise) das 17,5er Voigtländer gesetzt wurde  ;) .. 

 
Der Vergleich ging die ganze Zeit vom Minolta MC 1.4/58 mm aus. Das passt also sogar noch weniger.
 

...Aber Preisvergleiche sollte man halt schon mit neuen Objektiven machen, wenn es um Systembegründungen geht ... wie flyingrooster schon sagte, adaptieren kann man an jede Systemkamera ... und dank Focalreducer sogar WW .. wenn auch für mFT bezahlbar nur mit 0,7x

 
Warum sollte man die Preisvergleiche nur mit neuen Objektiven machen? Nur weil es keine alten manuellen fürs MFT-Format gerechneten Objektive gibt? Manche Leute fotografieren an der A7 ausschließlich mit Altglas und ich habe gerade festgestellt, dass ich vor über 4 Monaten das letzte AF-Objektiv an der A7 II hatte (was sich je nach Einsatzzweck auch mal wieder ändern wird).
 
An MFT habe ich so gut wie nie Altglas adaptiert, weil ich die ursprüngliche Bildwirkung alter Objektive auf einem digitalen Sensor sehen möchte. Was nützt es mir da, wenn aus einem 58er Normalobjektiv dann ein 116er Tele wird?
 
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Weshalb du auch bspw. das, zwar durchaus gute, 24–105, anstatt der optisch überlegenen GMs oder der teils wirklich exzellenten Festbrennweiten (ganz zu schweigen von nochmals erheblich leistungsfähigeren Systemen) verwendest …

 

Nicht missverstehen, ist ja völlig in Ordnung und eine feine Kombi, aber obigen Satz solch’ puristischer Jagd nach ultimativer Bildqualität dürfen (auch gerade bei deinen Motivschwerpunkten) immer noch nur Nutzer der HighEnd Phase Ones und Hasselblads von sich geben. Alles andere stellt bereits einen merklichen Kompromiß dar und räumt anderen Eigenschaften deutlich höheren Stellenwert ein als der maximal erreichbaren Bildqualität. ;)

 

Du beziehst dich hier auf etwas, das ich weder gemeint noch geschrieben habe. Nirgends habe ich etwas von ultimativer Bildqualität erwähnt, und ich sehe auch nicht, wo aus meinen Ausführungen eine "puristische Jagd" danach abzuleiten wäre. Ich habe nur geschrieben, dass mir Bildqualität wichtiger ist als Ergonomie. Meine Ausrüstung ist nichts weiter als mein ganz persönlicher Kompromiss, den ich bezahlen konnte und wollte, und den ich gerade noch mitzuschleppen bereit bin. Das 24-105 ist quasi mein "Reise- oder Reportagekompromiss", der mir für diesen Zweck genügt; so wie für solche Zwecke manch Anderem ein Superzoom oder auch eine Edelkompaktkamera recht ist.

 

Es geht oft um Minuten oder sogar Sekunden, die nicht verpasst werden dürfen, um im entscheidenden Augenblick DAS Bild in den Kasten zu bekommen. Das gilt sogar für Landschaftsaufnahmen, wenn sich das Licht dauernd verändert,  oder Aufnahmen im Wald, wo die wandernde Sonne ständig andere Bäume beleuchtet. 

 

Willst du aus der A7rIII wirklich das maximal Mögliche an BQ herausholen willst, so kommst du um die teuren und schweren GM- oder Zeiss- Objektive nicht herum - das sieht Flyingrooster schon richtig. 

 

Und die ultimativ bestmögliche BQ gibt es tatsächlich nur im Mittelformat von Phase One, Hasselblad oder Leica - für den Preis eines Autos der gehobenen Mittelklasse ... 

 

In Bezug auf die Minuten oder Sekunden fühle ich mit meiner Ausrüstung keinerlei Einschränkung. Durch entsprechende Belegung der benutzerdefinierten Modi habe ich in Sekundenschnelle die Voreinstellungen für meine Standardsituationen parat. Mag durchaus sein, dass andere Produkte eine bessere Ergonomie böten, mir fehlt in dieser Hinsicht aber absolut nichts.

 

Ich finde nicht, dass ich GM Objektive brauche. Die wären mir auch zu teuer und zu schwer. Mit dem FE 55 1.8, dem 85 1.8 und dem 90 2.8 Makro besitze ich drei Objektive, die zu den besten zählen, die es für das System gibt, und die auch relativ leicht und kompakt sind (zumindest die ersten beiden). Zusätzlich habe ich noch ein manuelles 15mm von Voigtländer und zwei Kompromisslösungen, das 24-105 und gar ein adaptiertes Sigma 100-400 für den Telebereich. Letzterer ist mir nicht so wichtig, aber ich möchte ihn auch zur Verfügung haben. Und das Sigma bietet für seinen Preis sogar eine erstaunliche Qualität, laut diversen Vergleichstests abbildungsmäßig etwa gleichauf mit dem Canon EF 100-400 L II. Das reicht mir vollkommen, weniger soll es für mich aber auch nicht sein.

 

Und noch einmal: eine ultimativ bestmögliche BQ habe ich nie und nirgends beansprucht.

 

PS: Irgendwie finde ich es ja lustig, dass man sich hier genötigt fühlt, sich für Aussagen zu rechtfertigen, die man gar nicht getätigt hat. Aber dergleichen konnte ich beim Mitlesen ja schon öfter beobachten. ;-)

bearbeitet von Alfred_M.
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Warum sollte man die Preisvergleiche nur mit neuen Objektiven machen? Nur weil es keine alten manuellen fürs MFT-Format gerechneten Objektive gibt? Manche Leute fotografieren an der A7 ausschließlich mit Altglas und ich habe gerade festgestellt, dass ich vor über 4 Monaten das letzte AF-Objektiv an der A7 II hatte (was sich je nach Einsatzzweck auch mal wieder ändern wird).

 

 

ich gehe davon aus, dass Altglas ein Kompromiss ist, den der eine zu schliessen bereit ist, der andere nicht ... ist wie bei runderneuerten Reifen, die einen schwören drauf, der andere würde sowas nie auf seine Felgen schrauben

 

aber beim Vergleich würde man eher nicht mit Runderneuerten rechnen ...

 

 

 

An MFT habe ich so gut wie nie Altglas adaptiert, weil ich die ursprüngliche Bildwirkung alter Objektive auf einem digitalen Sensor sehen möchte. Was nützt es mir da, wenn aus einem 58er Normalobjektiv dann ein 116er Tele wird?

 

 

mit Focalreducer wäre es ein 87er ... (den superteueren Speedbooster mit stärkerem Faktor rechnen wir mal nicht)

 

Ich adapteriere an mFT aber auch fast nie .. weil es im System eigentlich alles gibt, was ich brauche und (weil ich vermutlich recht bescheidene Ansprüche habe) sogar bezahlbar ;) .. ausserdem bin ich nicht mehr besonders beweglich und aus den von mir bevorzugten Perspektiven manuell zu fokussieren, fällt mir zunehmend schwerer

 

Ein mFT Normalobjektiv für 170.- Euro ist aber billig genug ..  da fummle ich nicht lange rum ;)

bearbeitet von nightstalker
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Warum nicht? Wenn ich auf Reisen aus praxisnahen Gründen nur ein System mitnehmen will (s.o.) muss ich mir ja ein vergleichbares „Line-Up“ überlegen.

Insofern bin ich skeptisch, ob der Mehrfachsystemansatz den Aufwand und die Kosten wirklich rechtfertig.

 

Es geht um Optionen, es geht nicht darum, dass jemand wechseln soll, nicht mal darum das hier was "besser" ist.

 

Ich kann mFT benutzen und mir noch eine A7 mit einer FB in den Rucksack packen. Ich kann KB benutzen und mir noch eine GX80 mit Tele in den Rucksack packen.

 

Das kann man nur Wissen (wenn überhaupt Bedarf vorhanden ist) wenn man es ausprobiert, das sind Erfahrungen die jeder selber machen muss. Der Threadersteller hat sich entschlossen bei mFT zu bleiben und zuerst einmal ein anderes Objektiv zu probieren, also alles bestens   :)

 

Wenn jemand von KB zu mFT wechseln möchte würde ich nicht anders handeln, Stärken und Schwächen bzw. Unterschiede aufzeigen, aus der Praxis und nicht mit, teils an den Haaren herbeigezogenen, Extremen. Weder muss man für KB ein muskelbepackter Multimillionär mit einem Abschluss in Raketenwissenschaften sein noch ist MFT ein System mit "Minisensörchen" das bei hohen Iso und Freistellung unbrauchbar ist wie der eine oder andere KBler gerne mal absondert. Alles Quark und hat mit der Praxis der meisten nun rein gar nichts zu tun.

 

 

 

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Dass es im Kleinbildbereich eine Handvoll Ultra WW Objektive gibt, mit denen man bei mFT/APS nicht mithalten kann, wohl auch :) ... gegen 10 - 12mm WW gibts halt nichts für kleine Sensoren

 

Dass ab 14mm (KB) diese Erkenntnis nicht mehr gilt, ist aber auch nicht unbekannt

 

Wenn man ein sehr gegenlichtresistentes (U)WW haben möchte, das schöne Blendsterne macht, ohne dass man deutlich jenseits der förderlichen Blende abblenden muss, wird's aber auch schwierig bei mFT. Hat man mehr Auswahl, als das Voigtländer?

 

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ich gehe davon aus, dass Altglas ein Kompromiss ist, den der eine zu schliessen bereit ist, der andere nicht ... ist wie bei runderneuerten Reifen, die einen schwören drauf, der andere würde sowas nie auf seine Felgen schrauben

 

aber beim Vergleich würde man eher nicht mit Runderneuerten rechnen ...

 

Ich habe den Eindruck, dass Du nicht verstehst, warum manche bewußt mit Altglas fotografieren. Mit dem Vergleich zu runderneuerten Reifen setzt Du alte Objektive mit etwas qualitativ minderwertigem gleich, was viele davon aber eindeutig nicht sind.

 

...Ich adapteriere an mFT aber auch fast nie .. weil es im System eigentlich alles gibt, was ich brauche und (weil ich vermutlich recht bescheidene Ansprüche habe) sogar bezahlbar  ;) ...

 

Das ist für mich auch nicht der Grund zu adaptieren. Die von mir meist verwendeten Brennweiten 35 mm 55 mm und 85 mm besitze ich ebenfalls als native AF-Objektive und fotografiere trotzdem deutlich mehr mit Altglas, weil mir der Look der Bilder damit oft besser gefällt.

 

... ausserdem bin ich nicht mehr besonders beweglich und aus den von mir bevorzugten Perspektiven manuell zu fokussieren, fällt mir zunehmend schwerer.

 

Das ist allerdings ein Argument, dass in Deinem Fall für AF-Objektive spricht. 

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Wenn man ein sehr gegenlichtresistentes (U)WW haben möchte, das schöne Blendsterne macht, ohne dass man deutlich jenseits der förderlichen Blende abblenden muss, wird's aber auch schwierig bei mFT. Hat man mehr Auswahl, als das Voigtländer?

 

 

ich nehm das Laowa ... wobei ich die Liebe zu Sternchen erst wiederentdeckt habe .. früher hat mich das über Jahrzehnte nicht interessiert

 

38897157671_b12351c525_b.jpg

 

und ehrlich gesagt ist mir bei solchen Bilder auch die förderliche Blende egal ;) .. man muss sich nur mal die kontrastreduzierende Wirkung der Sonne im Bild vor Augen führen, um ohne Schmerz einfach abzublenden 

 

Ich bestreite keinesfalls, dass Sonyobjektive das oft besser können :) ... ich habe nur die Quartettdiskussionen satt, wo man nach Papierwerten sein System verteidigt. Wer Bilder zeigt, ist immer im grünen Bereich .. solange er mir nicht weismachen will, dass man zu solchen Bilder ausschliesslich mit den Geräten X und Y kommt ;)

 

 

Im Moment fotografiere ich mit einer Kompakten .. der LX100 .. Sternchen sind da kein Problem (wenn sie auch nicht so scharf gezeichnet kommen, wie bei Voigtländerobjektiven)

 

40805720012_3c7fe0ee38_b.jpg

 

 

So ein 10er Voigtländer an KB wäre mir aber durchaus mal eine Sünde wert ... schon um zu sehen, ob ich in den letzten 25 Jahren gelernt habe, mit solchem Winkel umzugehen :D

bearbeitet von nightstalker
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ich nehm das Laowa ... wobei ich die Liebe zu Sternchen erst wiederentdeckt habe .. früher hat mich das über Jahrzehnte nicht interessiert

Zeig doch bitte mal ein Bild mit dem Laowa. Ich meine eines mit hellerem Hintergrund und einem Blendenstern.

 

VG,

Silke

bearbeitet von SilkeMa
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Ich habe den Eindruck, dass Du nicht verstehst, warum manche bewußt mit Altglas fotografieren. Mit dem Vergleich zu runderneuerten Reifen setzt Du alte Objektive mit etwas qualitativ minderwertigem gleich, was viele davon aber eindeutig nicht sind.

 

 

 

verstehen .. Jein .. aber akzeptieren .. Ja ;) .. selber machen? ... Nö

 

Und ja, ich halte die Altgläser für minderwertig, mir fehlt der AF, die Exifs, die Blendensteuerung, die Profilkorrektur und (meist) die Vergütung aktueller Objektive

 

Ich verstehe aber auch, dass gerade der Look oft der Grund ist, wieso man sie verwendet ... manchmal mache ich das ja auch, aber deshalb bleiben sie trotzdem Altglas, aus einer Zeit vor der modernen Fotografie.

 

Eine Fahrt in einer Pferdekutsche kann wunderbar romantisch sein ... und viele würden weit fahren um sich durch einen Märchenwald kutschieren zu lassen ... aber zur Arbeit fahre ich dann doch lieber mit einem modernen Auto (oder Bus ;) )

Wenn ich manuelles Altglas nutze, dann mache ich das, wie ich eine Pferdekutschfahrt machen würde, bewusst, mit Freude am Tun und ausnahmsweise

 

(wobei es dann wieder Ausnahmen von der Ausnahme gibt :D ... Konsequenz ist ja kein Selbstzweck .. mein Laowa 7,5, mein Fisheye Meike 6,5 und auch mein 2,8/12 von Meike für Sony APS liebe ich .. aber die damit entstehenden Bilder sind ohne Zeitdruck und brauchen auch im Normalfall eher keinen AF)

 

 

 

Am Ende ist es vor allem wichtig, was man hinten rausbekommt ... und das stimmt für mich einfach nicht, wenn ich meine Anforderungen mit manuellen Objektiven abdecken will, für Landschaften und Nachtaufnahmen habe ich kein Problem mit Altglas, aber was mache ich in miesem Licht, wenn Bewegung gefordert ist? 

Wie fokussiere ich über das Klappdisplay, wenn ich helles Licht, oder Scheinwerfer um mich habe? Auf den Boden legen, oder knien, ist nicht mehr drin .. und auf bodennahe Aufnahmen will ich auch nicht verzichten

 

:) für jeden ist die Qualität einer Ausrüstung anders definiert, für mich gehört dazu, dass sie mich so gut als möglich darin unterstützt, mein Ziel zu erreichen ... und je weniger ich von dem Technikgerödel mitbekomme, desto lieber ist es mir (weshalb auch die "Entschleunigte Fotografie", durch möglichst viel Umstand beim Aufnehmen, absolut nicht mein Ding ist)

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Zeig doch bitte mal ein Bild mit dem Laowa. Ich meine eines mit hellerem Hintergrund und einem Blendenstern.

 

VG,

Silke

 

 

soviele Bilder mit Sternen habe ich leider noch nicht, aber vielleicht tuts ja ein blauer Hintergrund auch?

 

35497075514_57d60beb56_b.jpg

 

 

Die billigen Sigmas gehen auch, müssen aber ziemlich abgeblendet werden

 

 

22831295072_9661ec8577_b.jpg

 

 

mit dem 12er gibts leider so aufgefächerte Strahlen, runde Blende halt

 

23257931631_4f7a5b53c2_b.jpg

 

 

wobei aber auch das Sony 1,8/24 sowas zuwege bekommt, sogar mit lila Strahlen:

 

33464290306_e678eed79c_b.jpg

 

 

 

meine Vermutung (zu einem echten Test hat es noch nicht gereicht) ist, dass man unterbelichten sollte, damit man die Farben vermeidet (gut gesagt, wird halt manchmal schwierig ;) ) ... 

 

der inzwischen klassische Rat, willst Du Sterne, kauf Voigtländer, bleibt aber bestehen

 

8568231796_5d757604b1_b.jpg

Nokton 25mm an Olympus em5

 

 

Vielleicht sollte man sich als echter Sternfreak doch mal das Voigtländer 10,5 (für mFT) ansehen (leider habe ich damit keine Erfahrung... vermute also nur, dass es Sterne können wird ;) )

bearbeitet von nightstalker
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und ehrlich gesagt ist mir bei solchen Bilder auch die förderliche Blende egal ;) .. man muss sich nur mal die kontrastreduzierende Wirkung der Sonne im Bild vor Augen führen, um ohne Schmerz einfach abzublenden 

 

Ich bestreite keinesfalls, dass Sonyobjektive das oft besser können :) ... ich habe nur die Quartettdiskussionen satt, wo man nach Papierwerten sein System verteidigt. Wer Bilder zeigt, ist immer im grünen Bereich .. solange er mir nicht weismachen will, dass man zu solchen Bilder ausschliesslich mit den Geräten X und Y kommt ;)

 

So schlimm finde ich Kontrastreduzierung bei guten Objektiven nicht, dass ich starken Schärfeverlust in Kauf nehmen muss.

 

Bei Objektiven denke ich hauptsächlich Zeiss (Batis, Loxia) und Voigtländer. Was wolfgang_r da vom Laowa zeigt, begeistert mich auch nicht.

 

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So schlimm finde ich Kontrastreduzierung bei guten Objektiven nicht, dass ich starken Schärfeverlust in Kauf nehmen muss.

 

Bei Objektiven denke ich hauptsächlich Zeiss (Batis, Loxia) und Voigtländer. Was wolfgang_r da vom Laowa zeigt, begeistert mich auch nicht.

 

 

 

OK, ich fomuliere es um:

 

bei den Bildern, die ich bislang mit Sonnensternen gemacht habe, war es mir meistens egal :)

 

 

31220816835_1e623b4e45_b.jpg

 

das Bild oben, vom Busbahnhof Münchner Freiheit, ist mit dem als "hochwertig" bekannten 2,8/16 Pancake bei Blende 22 entstanden ... 

 

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Crop daraus, allerdings nicht genau in der Schärfenebene .. da ist leider nichts, was sich aussagekräftig vergrössern liese ;) 

 

 

also mir reicht die Auflösung dicke ... wem das nicht reicht, der soll halt nicht so stark abblenden ;)

bearbeitet von nightstalker
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verstehen .. Jein .. aber akzeptieren .. Ja ;) .. selber machen? ... Nö

 

Und ja, ich halte die Altgläser für minderwertig, mir fehlt der AF, die Exifs, die Blendensteuerung, die Profilkorrektur und (meist) die Vergütung aktueller Objektive...

 

Trotzdem finde ich den Vergleich mit runderneuerten Reifen unpassend, denn zahlreiche Vergleichstests haben gezeigt, dass deren Verwendung lebensgefährlicher Leichtsinn ist und eigentlich verboten werden müsste.

 

...Ich verstehe aber auch, dass gerade der Look oft der Grund ist, wieso man sie verwendet ... manchmal mache ich das ja auch, aber deshalb bleiben sie trotzdem Altglas, aus einer Zeit vor der modernen Fotografie...

 

Das ist richtig, aber trotzdem ergibt die Kombination mit einer digitalen KB-Kamera neue Aspekte, denn solche Ergebnisse hatte man durch die Beschränkungen von Film früher nie erreichen können.

 

Eine Fahrt in einer Pferdekutsche kann wunderbar romantisch sein ... und viele würden weit fahren um sich durch einen Märchenwald kutschieren zu lassen ... aber zur Arbeit fahre ich dann doch lieber mit einem modernen Auto (oder Bus  ;) )

Wenn ich manuelles Altglas nutze, dann mache ich das, wie ich eine Pferdekutschfahrt machen würde, bewusst, mit Freude am Tun und ausnahmsweise...

 

Die Pferdekutsche ist für mich wieder nicht der passende Vergleich, weil diese wirklich nicht für den täglichen Gebrauch geeignet ist. Für mich ist gut erhaltenes und hochwertiges Altglas eher vergleichbar mit einem Oldtimer/Youngtimer aus den 60er oder 70er Jahren, wie ein 911 F oder G, ein BMW 2002 Tii, oder eine Alfa Romeo Giulia Super (die ich damals selbst mal hatte) und die von manchen Liebhabern auch heute noch für tägliche Fahrten eingesetzt werden.

 

...Am Ende ist es vor allem wichtig, was man hinten rausbekommt ... und das stimmt für mich einfach nicht, wenn ich meine Anforderungen mit manuellen Objektiven abdecken will, für Landschaften und Nachtaufnahmen habe ich kein Problem mit Altglas, aber was mache ich in miesem Licht, wenn Bewegung gefordert ist? 

Wie fokussiere ich über das Klappdisplay, wenn ich helles Licht, oder Scheinwerfer um mich habe? Auf den Boden legen, oder knien, ist nicht mehr drin .. und auf bodennahe Aufnahmen will ich auch nicht verzichten...

 

Ich vertrete hier ja nicht die "reine Lehre vom ausschliesslichen Altglas", sondern habe auch noch mein AF-Trio in den klassischen Brennweiten 35-55-85. Aber für den größten Teil meiner Aufnahmen käme ich auch nur mit meinem Altglas aus.

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Und überhaupt, warum wird ein 17,5/0,95 mFT gegen ein 50/1,4 KB gesetzt? 

 

...

 

 

Ich wollte keineswegs diese beiden Optiken gleichsetzen.

 

Aber es wurde pauschal behauptet, dass ein gewisser Look nur mit KB erzeugt werden kann. 

 

Dem widersprechend habe ich schlicht behauptet, dass dieser Look auch mit mFT reproduziert werden kann - wenn auch mit entsprechend grossem Aufwand in Sachen Finanzen und Gewicht, das muss man zugeben. 

       ;)  

 

 

Preisfrage: Stammt dieses Bild von eine KB- oder einer mFT-Kamera?

 

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Für mich ist gut erhaltenes und hochwertiges Altglas eher vergleichbar mit einem Oldtimer/Youngtimer aus den 60er oder 70er Jahren, wie ein 911 F oder G, ein BMW 2002 Tii, oder eine Alfa Romeo Giulia Super (die ich damals selbst mal hatte) und die von manchen Liebhabern auch heute noch für tägliche Fahrten eingesetzt werden.

 

das ist der falsche Vergleich, das sind Klassiker, die aber schon AF haben ;) .. wie zB die Minolta Beercan (im Deutschen "Ofenrohr") Objektive 

 

Ohne AF --> Pferdebetrieb

 

Ansonsten sind das meine Vergleiche ;) ... Du kannst natürlich gerne eigene ziehen, die dann Deine Überzeugungen widerspiegeln .. für mich passen sie aber

 

wichtig ist aber, dass ich nichts dagegen habe, wenn jemand die Dinger liebt ... ich habe ja auch einen Schrank voll davon ... aber ist sehe sie nicht als Argument für ein System an, sondern eher als ein Goodie, das man halt nutzen kann

bearbeitet von nightstalker
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