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Lumix G9 - Erste Erkenntnisse und Erfahrungen


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Mal ne Frage an die Nutzer. Wie sieht es mit Unterschieden zwischen mechanischem und elektronischem Verschluss aus? Hat jemand schon mal getestet, ob DR mit dem EV verloren geht oder das Rauschen ggü dem MV stärker zu Tage tritt, wenn man die Tiefen hochzieht? Wie ist der mechanische Verschluss? Shuttert da nix? Oder ist da alles ok seit GH5? Die GX8 litt ja noch recht deutlich unter Shuttershock.

 

Generell fotografiere ich nur mit EV und RAW, wenn es die Belichungszeit zulässt (Blitz, 1 Sek.)

 

ShSh Tests mit dem 100-400 mm ergaben mit MSHTR (MV) keinen sichtbaren ShSh. DR Unterschiede konnte ich keine realisieren zwischen 9 fps EV und 9fps MV.

 

Bei einer gestrigen 60 fpsMondaufnahme sind mir im "schwarzen" Bereich in der 2:1 RAW Ansicht eine Art weißer Hotpixel aufgefallen, beim hochziehen der Klarheit. Im integrierten JPEG waren diese grün. Es gibt ja unendlich viele JPEG Einstellungen. Ob i.Dynamik (bei mir Auto), i.Auflösung (bei mir neu OFF) sich auch auf RAW auswirkt, kann ich nicht beurteilen. Embe71 hat da glaube ich Informationen.

 

Dieses single Beispiel Bild war ein Test mit 60fps (Stackversuch zur Auslösungserhöhung). Gefühlt benötigt die G9 weniger Licht (ein Vergleichstest wird folgen) bei Mondaufnahmen.

 

Hoffe, diese Zeilen sind versändlich:

Das RAW wurde in LR bearbeitet.

Crop auf 3840 x 2160

Crop 3840 x 2160 in LR auf 150 skaliert und mit 1539 x 1400 ohne Schärfung exportiert.

1/500 f/6.3 ISO 100 400 mm EV

 

 

pg9_3345.jpg

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Was iDynamic angeht: Diese Funktion belichtet bei detektiertem sehr starkem Kontrastumfang im Bild gezielt etwas unter und zieht die Schatten dann bei der JPG-Entwicklung in der Kamera wieder hoch. Das wirkt sich dann auch auf das RAW aus, wenn man nicht in JPG fotografiert, sprich man muss hier selbst bei der Entwicklung die Schatten wieder etwas hochziehen.

bearbeitet von embe71
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Generell fotografiere ich nur mit EV und RAW, wenn es die Belichungszeit zulässt (Blitz, 1 Sek.)

 

ShSh Tests mit dem 100-400 mm ergaben mit MSHTR (MV) keinen sichtbaren ShSh. DR Unterschiede konnte ich keine realisieren zwischen 9 fps EV und 9fps MV.

 

Bei einer gestrigen 60 fpsMondaufnahme sind mir im "schwarzen" Bereich in der 2:1 RAW Ansicht eine Art weißer Hotpixel aufgefallen, beim hochziehen der Klarheit. Im integrierten JPEG waren diese grün. Es gibt ja unendlich viele JPEG Einstellungen. Ob i.Dynamik (bei mir Auto), i.Auflösung (bei mir neu OFF) sich auch auf RAW auswirkt, kann ich nicht beurteilen. Embe71 hat da glaube ich Informationen.

 

Dieses single Beispiel Bild war ein Test mit 60fps (Stackversuch zur Auslösungserhöhung). Gefühlt benötigt die G9 weniger Licht (ein Vergleichstest wird folgen) bei Mondaufnahmen.

 

 

Danke für die Beantwortung meiner Fragen.

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Ich habe ja heute mal den Import von RAW und 6K Videodateien auf mein iPad Pro getestet. 200 RAW Dateien der G9 benötigen über den SD-Kartenadapter 08:54 Minuten.

 

Im ersten Moment dachte ich, dass die 6K Photo Videodateien nicht in die Foto App importiert werden: Sie tauchten dort nicht auf. Ich fing schon an, angesichts dieser Umstände über meinen diesbzgl. Workflow nachzudenken, bis mir dann siedendheiß einfiel, dass ich die G9 ja so eingestellt habe, dass die 6K Photo Videos im zweiten Kartenschacht gespeichert werden.

 

Also die zweite Karte reingesteckt und siehe da, die 6K Photo Videos finden ihren Weg in die Foto App. Lightroom CC kann allerdings mit diesen Videodateien nichts anfangen.

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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Ich habe ein paar SD-Karten an der G9 getestet: Zeit bis der 50 Bilder RAW Puffer geleert ist:

SanDisk Extreme Pro 256 GB (300 MB/s) UHS-II: 12 s
Lexar 2000 64 GB (300 MB/s) UHS-II:               12 s
Lexar 2000 256 MB (150 MB/s) UHS-II:             33 s
SanDisk Extreme Pro 64 GB (95 MB/s) UHS-I:     27 s
SanDisk Extreme 16 GB (45 MB/s):                   36 s
SanDisk Extreme 16 GB (30 MB/s):                   64 s

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Heute hat mir ein Kollege den Aktionsbatteriegriff in die Hand gedrückt. Muss gestern gekommen sein. Völlig überraschend, weil auf der Aktionswebseite der 01.03. angekündigt wurde. Das ging dann recht schnell. Guter Service von Panasonic!

 

die würfeln anscheinend :mad:

 

meine cam hatte ich schon bevor die aktionswebsite online ging, habe meine g9 da dann sofort registriert, der griff kam erst letzte woche :(

aber seit ich mir vor drei wochen die gh5s :wub: gegönnt habe ist die auch meine bevorzugte cam, und an die passt natürlich auch der gute alte hochformatgriff meiner gh5 :)

bearbeitet von Gast
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Bei mir war der BG Ablauf auch zum Davonlaufen. Erst null Info, dann falsche Adresse und Reaktion auf meine Kontaktversuche 0,0. Dann war er plötzlich einfach da ohne Info vorab.. Im Nachbarforum gabs ja nen eigenen Thread dazu sogar. Ging nicht nur mir so. ich bin froh, dass er wohlbehalten da ist. Wobei ich den UVP Preis von 349€ für das Teil aber sowas von überteuert finde... Die Qualität ist top keine Frage aber das geht mal gar nicht.

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na ja, einem geschenkten gaul ...

 

der BG an meiner g9 sitzt jedenfalls nicht so fest, wie ich es von den zusatzgriffen meiner anderen cams (nikon/pana/oly/sony) gewohnt bin, irgendwas kippelt da um den bruchteil eines millimeters

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na ja, einem geschenkten gaul ...

 

der BG an meiner g9 sitzt jedenfalls nicht so fest, wie ich es von den zusatzgriffen meiner anderen cams (nikon/pana/oly/sony) gewohnt bin, irgendwas kippelt da um den bruchteil eines millimeters

 

Bei mir auch, ich habe bereits überlegt mit einem dünnen, selbstklebenden Moosgummi nachzuhelfen. Mal schauen :rolleyes: 

 

bearbeitet von somo3103
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Ich kenne das hin und herrutschen noch von meiner E-M1 mit dem HLD-7... gleiches Thema, daher stört es mich nicht. Mir macht eher der ultrasensible Auslöser Probleme an den ich immer wieder hinkomme wenn ich in der Wiedergabe bin und somit natürlich dann zum Recmodus schalte. Habe wohl eine seltsame Haltung beim Bilder anschauen. Jedes mal ausschalten will ich aber auch nicht. Naja Gewöhnungssache.

 

Klar der BG ist für die Vorbesteller geschenkt. Aber kaufen würde ich mir den niemals für den Preis, selbst wenns schade ist keinen zu haben. Aber bei BGs schlagen ja alle Hersteller ordentlich zu. Schade dass es für die MFT Kameras nur selten gute Nachbauten gibt. Wenn ich da an den Neewer für die A7II denke für 70 Euro mit integriertem Funkauslöser usw...

bearbeitet von Protesio
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Ich kenne das hin und herrutschen noch von meiner E-M1 mit dem HLD-7... gleiches Thema, daher stört es mich nicht.

 

Hat sich das bei dir ausgeleiert oder war es von Anfang an so? Mein Griff sitzt bombenfest, wenn ich ihn anbringe - ich nutze ihn aber auch nicht so oft, somit ist der Verschleiß geringer.

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Ich kenne das hin und herrutschen noch von meiner E-M1 mit dem HLD-7... gleiches Thema, daher stört es mich nicht.

 

Mir macht eher der ultrasensible Auslöser Probleme an den ich immer wieder hinkomme wenn ich in der Wiedergabe bin und somit natürlich dann zum Recmodus schalte.

 

Merkwürdig. Der HLD-7 war bei mir bombenfest und auch bei Wind Stativtauglich.

An der GH4 musste ich den Originalgriff unterfüttern, der billige Chinagriff saß bombenfest.  :wub:

Den Griff der G9 kenne ich nicht. Hab nicht mal die Schachtel geöffnet, war nur durchlaufender Posten.

 

Das Problem mit der Bildwiedergabe habe ich auch, hatte ich aber auch schon an der E-M1.

Der Auslöser ist echt flutschig. Da muss ich meinen Finger etwas im Zaum halten.

Kommt aber wohl daher, das ich mit dem Rädchen weiterblättere und ab und an mal den Auslöser dabei erwische.  :wub:

Man gewöhnt sich an Allem.

 

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na ja, einem geschenkten gaul ...

 

der BG an meiner g9 sitzt jedenfalls nicht so fest, wie ich es von den zusatzgriffen meiner anderen cams (nikon/pana/oly/sony) gewohnt bin, irgendwas kippelt da um den bruchteil eines millimeters

 

Bei mir kippelt nichts. Bombenfest. Ergonomisch gefällt mir der Griff besser als der Griff der E-M1II. Dort störte mich im unteren Bereich im Querformat immer etwas beim Anfassen.

 

Schön ist, dass wichtige Knöpfe und Bedienelemente repliziert sind. Es fehlt allerdings Fn1.

 

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Hat sich das bei dir ausgeleiert oder war es von Anfang an so? Mein Griff sitzt bombenfest, wenn ich ihn anbringe - ich nutze ihn aber auch nicht so oft, somit ist der Verschleiß geringer.

War von Anfang an so. Allerdings war meine E-M1 gebraucht. Der HLD-7 aber neu.

 

Bei G9 und BG ist logischerweise beides neu trotzdem ganz leichtes Wackeln. Stört wie gesagt nicht. Und auf dem Stativ nutze ich die Kamera eh nie mit BG. Im Grunde nur bei Sportaufnahmen und hin und wieder Portrait. 

bearbeitet von Protesio
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Nun noch mit RAW + JPEG Fine: Zeit bis der 50 Bilder RAW Puffer geleert ist:

 

SanDisk Extreme Pro 128 GB (300 MB/s) UHS-II: 18 s

Lexar 2000 64 GB (300 MB/s) UHS-II: 18 s

Lexar 1000 128 GB (150 MB/s) UHS-II: 42 s

SanDisk Extreme Pro 64 GB (95 MB/s) UHS-I: 38 s

SanDisk Extreme 16 GB (45 MB/s): 43 s

SanDisk Extreme 16 GB (30 MB/s): 88 s

 

HINWEIS: In meinem früheren Post habe ich z.T. die verwendeten Speicherkarten falsch bezeichnet. Die richtigen Bezeichnungen stehen nun definitiv hier! Es war gestern wohl etwas spät.

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Danke für die Tipps. Aber InDesign ist schon wegen des Abo-Modells für unseren Verein nicht bezahlbar. Die Zeitschrift von Hessens größtem Turnverein entsteht schließlich ehrenamtlich:

https://www.magentacloud.de/share/qgenj9zab4

 

Ich hoffe, dass mit Affinity-Publisher demnächst eine erschwingliche Software auf den Markt kommt, von der wir uns mehrere Lizenzen leisten können.

Bisher ist das Einbinden der Bilder in passender Größe eine recht zeitraubende Angelegenheit (Ms-Publisher 2003).

 

Off topic, aber:

 

für die Vereinszeitschrift könntest Du dir Scribus anschauen, ich habe vor einiger Zeit Flyer damit erstellt, das ging sehr gut. Auf der Homepage (https://www.scribus.net/) gibt es einige Beispiele, was alles machbar ist. Und die Software gibt's für umme.

 

Viele Grüße

Stefan

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Nach nun gut drei Wochen mit der G9 kann ich schon ein erstes, frühes Fazit ziehen: Bzgl. Bedienung ist die G9 die beste Kamera, die ich bislang benutzt habe. Die Haptik ist tadellos. Welch' ein Schritt von einer GX8 (die ich bzgl. der "Knöppe" noch kritisiert habe) zur G9. Die Knöpfe sind an gut erreichbaren Stellen angebracht, haben ein gutes "Gefühl" und sind auch gut erfühlbar. Ganz wichtig für die Benutzung, während ich durch den Sucher schaue. Die Knöpfe sind auch relativ groß - größer als bei der E-M1II - und damit sicherer bedienbar. Die Beschriftung ist klar und groß sowie eingraviert statt aufgedruckt, was die Haltbarkeit bei intensiver Nutzung erhöht (insbesondere, wenn die Fingernägel mal zu lang sind ;) )

 

Die während des Fotografierens wichtigen Knöpfe sind alle mit der rechten Hand bedienbar - weitgehend ohne umzugreifen. Der Daumen findet guten Halt und es ist vor allem kein Bedienelement mehr im Wege (die DISP Taste ist Gott sei Dank unten, daumengerecht platziert).

 

Das dritte Wahlrad auf der Rückseite ist eine wertvolle zusätzliche Unterstützung der Bedienung. Es schafft einerseits vier zusätzlich konfigurierbare "Knöpfe", hilft andererseits auch ungemein bei der Navigation im Menü, wenn man die rechte Hand weitgehend in Fotografierhaltung lassen (Touchbedienung daher nicht in Frage kommt) will: Mit dem Daumenrad schnell zum Menüeintrag gescrollt und mit dem zentralen Knopf ausgewählt.

 

Das Menüsystem ist für mich so gut oder so schlecht wie bei der E-M1II. Letztlich so unübersichtlich wie Menüs nun mal sind. Es ist aber nicht ganz so tief verschachtelt wie das von der E-M1II, wo es auch mal bis in die sechste Hierarchieebene geht. Die entscheidende Musik spielt aber oberhalb des Menüs, d.h. der Zugriff aus dem analogen Interface heraus. Hier hat Panasonic eine völlig andere Philosophie: Aus den meisten Funktionen heraus, werden direkt Dialoge, Schaltflächen, Hinweise, etc. pp. angeboten, die dafür sorgen, dass ich auch komplexere Dinge direkt einstellen kann (Beispiel: Fokusreihen Parameter) ohne tief ins Menü gehen zu müssen. Das entscheidende Helferlein ist da meist die DISP Taste oder eine entsprechende Schaltfläche auf dem Display.

 

Gut ist auch, dass das Display nicht nur zumm Präsentieren genutzt wird, sondern um weitere Funktionsknöpffe angereichert ist. Hier kann man sich gut Funktionen hinlegen, die man nicht während des Fotografierens benötigt, sondern z.B. während der Arbeit vom Stativ. Beispiele wären hierfür das Einschalten von WLAN oder das Deaktivieren des IBIS oder z.B. die Anzeige eines Ausrichtungsgitters. Bei der E-M1II fehlen diese Aspekte völlig.

 

Die Touchbedienung steht auch ziemlich durchgängig immer als *Alternative* zu einer analogen Bedienung zur Verfügung, man hat also die Wahl. Wichtig auch: Die Touchbedienung, einsch. der Wischfunktion beim Durchblättern der Bilder ist verzögerungsfrei und schnell.

 

Schön auch: die für mich wichtigen Parameter sind als analoge Schalter ausgelegt: AF Modus, Betriebsartenmodus (Einzelbild, Serienbild etc ...) auf der linken Schulter.

 

Die notwendigen Verwaltungsfunktionen habe ich in "Mein Menü" platziert, so dass ich z.B. sehr schnellen Zugriff auf das Formatieren meiner Karte habe. Trotz jahrelanger Äußerung des Wunsches hat Olympus immer noch kein "Mein Menü" eingebaut. In der G9 ist "Mein Menü" nicht mal auf eine bestimmte Anzahl von Einträgen begrenzt, bzw. es sind Einträge auf mehreren Seiten möglich, derzeit habe ich mir 21 häufiger benutzte Funktionen hineingelegt.

 

Es gibt natürlich auch ein paar Ungereimtheiten, die besonders den Griff betreffen: Dieser sollte im Hochformat ja weitgehend analog zum Querformat bedient werden können. Das geht aber nicht, da dem Griff der Fn1 Knopf, vor allem aber der Ein/Aus Schalter um den Auslöser fehlen, was schon ein etwas größeres Usability Problem darstellt. Der Griff ist aber ergonomisch und haptisch auf dem gleichen Niveau wie die Kamera selbst und er wackelt auch praktisch nicht.

 

Mein Eindruck schon nach relativ kurzer Zeit ist, dass die Bedienung der G9 im Vergleich zur E-M1II an vielen Stellen einfach einen oder zwei Schritte weniger braucht und überall kontextsensitive Informationen bietet. Sie ist mehr aufgabenorientiert, während die Bedienung bei der E-M1II dem gegenüber "statischer" wirkt.

 

Tja, es könnte alles so wunderbar sein, wenn da bei mir nicht das Sucherproblem wäre, was ich vor allem auch als Usability Problem ansehe. Ich halte eine nahezu perfekte Kamera in der Hand, habe jedoch trotzdem das Gefühl mit einem vierten Platz nicht das Podest erreicht zu haben. Knapp verfehlt.

 

Ich denke es sollte verständlich sein, dass dieser Umstand gerade bzgl. Usability äußerst zufriedene Benutzer wie mich, besonders ärgert und hoffen, dass es dafür noch eine Lösung oder zumindest eine Verbesserung erreichbar ist.

 

Ich kann die G9 daher bislang bzgl. der Usability nahezu bedenkenlos empfehlen mit der Anmerkung an Interessenten: "schaut euch den Sucher genau an, ob er passt oder nicht".

 

Hinweis: Für mich wichtige Punkte im Langzeittest im Vergleich zu meiner E-M1II, wie die AF Leistung in verschiedenen Szenarien, ihre Zuverlässigkeit und Präzision, sind für mich noch nicht geklärt, da ich diese Aspekte noch kaum testen konnte. Daher schreibe ich dazu nichts. Im Vergleich kann ich aber sagen, dass das AF Interface schon ein paar ofensichtliche Vorteile bietet: So ist das Einzelfeld auf eine geringere Größe verkleinerbar als bei der E-M1II und es ist auch mühelos aus dem 225-Feldmodus einstellbar. Der mit dem Cluster AF der E-M1II vergleichbare Modus (225-Feld Modus) ist deutlich flexibler. Bei Olympus ist das sozusagen ein Alles oder Nichts Modus, während ich in der G9 in diesem Modus die Größe der AF-Zone über ein Drehrad bis hin zum Einzelfeld anpassen kann. Bei der E-M1II gibt es nur die Wahl zwischen Cluster AF (immer alle Felder) und starren 9-Feld, 5-Feld und Einfeldmodi, die sich in ihrer Größe nicht verstellen lassen. Die Größenanpassung der AF Zone ist bei der E-M1II eher ein separater Schritt, der sich insbesondere bei Nutzung des Suchers nicht so einfach bewerkstelligen lässt, da ich ggf. mit der Info Taste erst in den Modus schalten muss, der mir das erlaubt, ist also ein modaler Bedienungsansatz. Bei der G9 aktiviere ich mit dem Joystick unmittelbar den AF Zonen "Anpassungsmodus" und kann mit dem Joystick sogleich die Position der AF Zone verschieben oder mittels aller (!) drei Wahlräder direkt ohne Modus Umschaltung die Größe verändern. Und dies aus allen AF Modi heraus. Das mag jetzt alles sehr kleinlich klingen, in der Praxis resultieren daraus jedoch entscheidende Unterschiede in der Usability, die aus meiner Sicht sogar nicht nur einfach ein subjektiver Eindruck sind, sondern sich rein aus dem Zählen und der Art der Bedienschritte auch sozusagen "objektiv" zeigen lassen (nur für den Fall, dass jemand sagt, dies sei alles nur subjektiv).

 

Für mich muss sich das in der Praxis alles noch mehr bewähren, aber die Hinweise, dass die Usability dieser Kamera exzellent ist und eben aus den genannten "Kleinigkeiten" resultieren, sind für mich schon sehr deutlich.

 

Amen. ;)

bearbeitet von tgutgu
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