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Systemvergleich & Kosten


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(...j

 

Merke: Die Hochzeitsfotografie hat sich auch weiterentwickelt, vielleicht als Du Dir vielleicht aktuell vorstellen kannst. Und auch der Hochzeitsfotograf weiß wie er abblendet wenn er das muss. ;)

Nun ja, wenn sich die Weiterentwicklung der Hochzeitfotografie darin manifestiert, dass nun mit viel Freistellung gearbeitet wird, bin ich mir nicht sicher, ob das den Kern der Sache trifft.

 

Da gibt es bzgl. Weiterentwicklung wohl wichtigere Aspekte, z.B. dass man auch versucht mehr Inhalte einzubringen, Geschichten mit Bildern erzählt, ungewöhnliche Kontexte schafft. Sag' ich mal so als Hochzeitslaie, aber ich habe diesen Eindruck von den Hochzeitsthemen, die ich gesehen habe, gewonnen.

 

Dieses "Dramaturgische" dürfte kaum wesentlich vom Kamerasystem abhängen. Ein paar Bilder mit hoher Freistellung bereichern das Ergebnis natürlich.

bearbeitet von tgutgu
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Wem mFT für Landschaftsfotografie nicht ausreicht, dem bleibt nur Vollformat mit entsprechenden Objektiven übrig.

 

Ich glaube, es ist unumstritten dass man die beste Bildqualität mit Vollformat erreicht. APS-C und mFT sind da weit abgeschlagen

(...)

 

Mittelformat vergessen?

 

Wer mit mFT keine Landschaftsfotografie fertig bringt, braucht vor allem eines, einen Grundlagenlehrgang in Fotografie!

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Eigentlich ist das kein Grabenkampf, sondern einfach nur die Rückmeldung aus dem was die Profis in den jeweiligen Segmenten benötigen, nachfragen und dann am Ende nutzen.

 

Hier ist eigentlich ein Stichwort entscheidend: Reserven! Ich muss nicht immer 1.4 schießen, kann es aber und damit Tiefe erzeugen, wenn ich sie benötige. Oder wenn ich einer Düsterkirche eine Ringübergabe einfange, dafür evtl. abblenden muss und meine ISO locker mitspielt. Genauso wenn ich in einen Lichtung am Berghang bei Dämmerung hineinfotografiere, weil dort gerade ein Luchs aufgetaucht ist.

 

Ich brauche das alles nicht zwingend (kann ich locker behaupten, denn ich fotografiere ja täglich auch "nur" mit einem SP) aber wenn ich es habe, beruhigt es und gibt mir einfach den größtmöglichen Spielraum.

 

Wäre meine Fotografie von diesen Faktoren, für deren die Massstäbe jeder für sich selbst festlegen muss, nicht abhängig, würde ich mich persönlich immer für die Kompakt- und Leichtvariante entscheiden.

 

Wie immer gilt, es gibt kein richtig oder falsch, sondern nur den individuellen Ansatz. Trotzdem werden Profis in diesen Bereichen zu +95% zu einer Vollformatkamera und Objektiven. Reserven kann man an dieser Stelle nie genug haben.

bearbeitet von ThreeD
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Also, meine lieben Freunde des MFT-Systems. Wenn Ihr schon Referenzen von guten Hochzeiten bringt, dann schaut Euch mal an, ob die Jungs die lichtstarken Teile von MFT einsetzen und ob sie Offenblende nutzen. Nach meinem Gefühl fahren die sehr stark auch auf Freisellung ab. Das ist kein KB-Thema, sondern ein Gestaltungs-Thema.

 

Aber egal.

 

Ich finde ja, dass alle Systeme ihren Reiz haben. Aber weil der Thread ja Systemvergleich und Kosten heißt, liefere ich Euch mal eine Übersicht eines Hochzeits-Pakets, welches ich mir bei Amazon für MFT, APS-C und KB zusammengestellt habe.

 

In einem der von Nighti gezeigten Links (http://blog.sag-cheese.de/2015/10/hochzeiten-fotografieren-mit-micro-four-thirds/)

 

fand ich diese Geräte-Zusammenstellung eines Fotografen, der von Canon zu Pana gewechselt ist:

 

 

Das Lineup aus dem MFT-Lager sah folgendermaßen aus :

  • Panasonic GH4
  • Olympus PEN E-PM2 (vorrangig als Backup)
  • Panasonic 7-14mm f4 (entspricht 14-28mm an KB)
  • Olympus 25mm f1.8 (entspricht 50mm an KB)
  • Olympus 45mm f1.8 (entspricht 90mm an KB)

 

Hier mal einen Überblick, wie ich den Markt im Moment sehe. Die Sets sind jetzt nur mal ein Beispiel, man könnte auch noch ein paar Festbrennweiten hinzunehmen. Das Bild verschiebt sich dann nur unwesentlich, denke ich.

 

 

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Pakete im Vergleich.pdf

bearbeitet von noreflex
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Eigentlich ist das kein Grabenkampf, sondern einfach nur die Rückmeldung aus dem was die Profis in den jeweiligen Segmenten benötigen, nachfragen und dann am Ende nutzen.

 

Hier ist eigentlich ein Stichwort entscheidend: Reserven! Ich muss nicht immer 1.4 schießen, kann es aber und damit Tiefe erzeugen, wenn ich sie benötige. Oder wenn ich einer Düsterkirche eine Ringübergabe einfange, dafür evtl. abblenden muss und meine ISO locker mitspielt. Genauso wenn ich in einen Lichtung am Berghang bei Dämmerung hineinfotografiere, weil dort gerade ein Luchs aufgetaucht ist.

 

Ich brauche das alles nicht zwingend (kann ich locker behaupten, denn ich fotografiere ja täglich auch "nur" mit einem SP) aber wenn ich es habe, beruhigt es und gibt mir einfach den größtmöglichen Spielraum.

 

Wäre meine Fotografie von diesen Faktoren, für deren die Massstäbe jeder für sich selbst festlegen muss, würde ich mich persönlich immer für die Kompakt- und Leichtvariante entscheiden.

 

Wie immer gilt, es gibt kein richtig oder falsch, sondern nur den individuellen Ansatz. Trotzdem werden Profis in diesen Bereichen zu +95% zu einer Vollformatkamera und Objektiven. Reserven kann man an dieser Stelle nie genug haben.

 

Für mich entsteht Reserve (= Handlungsspielraum) vor allem dadurch, dass meine Ausrüstung nicht zu groß und schwer wird. Durch die von Dir zitierten Reservetypen wurde noch kaum ein Bild ruiniert, weil ich davon zu wenig hatte und es hatte noch nie ein Betrachter bemerkt, dass mit einem "besseren" Kamerasystem das Bild besser geworden wäre.

bearbeitet von tgutgu
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Also, meine lieben Freunde des MFT-Systems. Wenn Ihr schon Referenzen von guten Hochzeiten bringt, dann schaut Euch mal an, ob die Jungs die lichtstarken Teile von MFT einsetzen und ob sie Offenblende nutzen. Nach meinem Gefühl fahren die sehr stark auch auf Freisellung ab. Das ist kein KB-Thema, sondern ein Gestaltungs-Thema.

 

 

sehe ich genau wie Du :)

 

mich nervt auch nicht das Nutzen der engen Schärfeebene, sondern das Totschlagargument.

 

Wie man sehen kann, gehts wohl auch mit mFT oder APS ... 

 

 

(es nervt mich auch, wenn Portraits nur noch mit F1,4 gehen sollen, obwohl eigentlich jeder ernsthafte Portraitist eher mit 4 als mit 1,4 arbeitet .. den Matsch in den Haaren etc. kann sich sonst ja keiner ansehen.)

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Ne, das ist das Sigma. Du kannst bei Sigma ein 70-200 ohne Stabi und eins mit OS kaufen...

Achso, ok. Daher der Preis.

 

@tgutgu

 

Trifft auf Deine Fotos und Motive vielleicht zu, muss aber nicht für andere gelten. Meine Beispiele wären damit nicht so gut möglich.

 

 

Man muss nicht mit 1.2 oder 1.4 schießen, kann es aber. ein 1.4er Objektiv bildet auch bei Blende 4 und 8, selbst bei 11 großartig ab. ;)Das ist der Punkt. Und natürlich auch das alles was wichtig ist, wird dann scharf sein, kommt immer darauf welches Objektiv und wie der Abstand ist... ;)

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Und täglich grüßt das Murmeltier.

 

Derzeit ist, so wie ich glaube, folgendes unumstritten:

 

  • Sensorgrößen: APS-C hat ca. 40%, mFT ca. 25% der Größe eines KB-Sensors. Je größer, desto besser. Sprich, desto höhere Dynamik, höhere ISO und mehr Megapixel.
  • Größe und Gewicht: mFT ist kleiner aber vor allem leichter als APS-C und Vollformat. Wenn auch nicht jeder Body und jedes Objektiv, so trifft das auf so gut wie alle verwendeten Ausrüstungen zu.
  • mit allen genannten Sensorgrößen lassen sich exzellente Fotos machen die in ihrer Qualität so gut sind, dass sie einen professionellen Einsatz zulassen
  • der Sensor ist nur ein Teil der Bildqualität. Die Qualität der Objektive ist ebenso entscheidend. Es gibt jedoch für alle System Objektive in Spitzenqualität. Jedoch bietet jedes System unterschiedlich Brennweiten mit unterschiedlichen Lichtstärken und zu teilweise unterschiedlichen Preisen.
  • Unabhängig von Objektiv und Sensorgröße ist auch der Body selbst enscheidend. Die Hersteller haben bei ihren Bodies genauso andere Schwerpunkte, so wie man die z.T. auch für unterschiedlichen Anwendungsgebiete benötigt. Beispiele: Treffesicherheit und Geschwindigkeit des Autofokus, AF-C, Outdoortauglichkeit, Bedienung, Funktionen (Foto Bracketing...), Robustheit, Griffigkeit, Sucher, Display, Stabi,.... 
  • Manuelle Objektive: eine A7 ist hier bspw. mFT überlegen

Ich könnte die Liste noch fortführen, habe aber gerade keine Lust.

 

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Jupp. Habe einen Test gemacht. Olympus E-M1 (MFT) 16 MP plus M. Zuiko 12-40 F2,8 vs. Sony ILCE-7RM2 (42 MP) plus  Zeiss FE 24-70 F4. Bei 12, 35, 50 und 70mm. Äquivalente Blende 2,8 vs. 5,6. Alle Bilder sehen in der Normalansicht sehr gut aus.

Bei der 100% Ansicht sind die Bilder der MFT alle besser, am Rand deutlich schärfer und vor allem gleichmäßig hell. Abblenden auf F11 mindert den Unterschied beim Zeiss etwas. Da sind aber 4 Stufen höhere Empfindlichkeit einzustellen, ISO 400 vs.  ISO12.800 - wie war das mit der Dynamik? Ach ja, die super Altgläser wie das Minolta 28mmF2,0 sehen gegen das M. Zuiko auch keinen Stich - auch wenn deutlich besser als das Zeiss-Zoom.

Der nächste Test heißt Sony FE 2,8 / 90 Macro G OSS vs. Lumix DG Macro-Elmarit 45mm F2,8 vs. Lumix DMC-G 42,5 F1,2 Leica DG Nocticron ASPH.

Schauen wir mal.

Und nein, ich werde keine doofen Testbilder hier einstellen um es jeden zu beweisen, denn ich habe keinen Flickr Account und ich möchte auch keinen jetzt.

Kaufe ich mir nun das Zeiss Distagon 35mm F1,4 oder das Olympus 25mm F1,2 oder doch das Olympus 12-100 F4? Fragen über Fragen... :)  ;)  :lol:

bearbeitet von Aaron
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Und täglich grüßt das Murmeltier.

 

Derzeit ist, so wie ich glaube, folgendes unumstritten:

  • Sensorgrößen: APS-C hat ca. 40%, mFT ca. 25% der Größe eines KB-Sensors. Je größer, desto besser. Sprich, desto höhere Dynamik, höhere ISO und mehr Megapixel.

bestreite ich.

aps-c ist nur bei canon knapp 40% KB, die anderen hersteller schaffen 44% KB

Je größer, desto teuerer, nicht unbedingt besser.

und mehr dynamik/iso/pixel gibt es nur entweder oder, nicht gleichzeitig, und schon gar nicht wenn man die äquivalenzrechnung beherrscht

 

  • Manuelle Objektive: eine A7 ist hier bspw. mFT überlegen

 

ganz klar nein. das fokus peaking der sony kannste knicken.

 

 

... das Olympus 25mm F1,2 oder doch das Olympus 12-100 F4? Fragen über Fragen... :);):lol:

hatte gerade beide in der hand und an der cam, auch an der em1 mark ii: ganz klare empfehlung, probiere sie selber aus!

und wenn du dann nicht beide kaufst, dann kann es eigentlich nur an der knete liegen... :ph34r:

ach, was sag ich, die em1ii muß man natürlich auch haben, ein echter knüller!!! :wub:

bearbeitet von Gast
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Derzeit ist, so wie ich glaube, folgendes unumstritten:

 

  • Sensorgrößen: APS-C hat ca. 40%, mFT ca. 25% der Größe eines KB-Sensors. Je größer, desto besser. Sprich, desto höhere Dynamik, höhere ISO und mehr Megapixel.

 

Mit der Formulierung bestreite ich das auch. Eine KB hat nicht automatisch mehr Dynamik. Eine höhere Iso-Qualität ist nur dann von belang wenn man sie auch braucht*, das gleiche gilt für Megapixel wobei ich gerne zugebe das man auf einen größeren Sensor einfacher mehr MP quetschen kann.

 

*Wobei die bei der A7 II und D600 aus meiner Sicht auch nicht gerade berühmt ist.

bearbeitet von wuschler
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Ne, das ist das Sigma. Du kannst bei Sigma ein 70-200 ohne Stabi und eins mit OS kaufen...

Das aktuelle Sigma 70-200, das wohl nächstens mal abgelöst wird, hat OS.

bearbeitet von Gast
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Eigentlich ist das kein Grabenkampf, sondern einfach nur die Rückmeldung aus dem was die Profis in den jeweiligen Segmenten benötigen, nachfragen und dann am Ende nutzen.

 

Immer wenn es eng wird, kommt der dubiose Hinweis auf die Profis und ihre angebliche Nachfrage.

 

Wenn ein professioneller Fotograf alle die von Dir aufgelisteten Themen bearbeitet, hat er mehrere Kameratypen mit unterschiedlichen Formaten im Schrank, die optimale für jede Gelegenheit, einschließlich einer kleinen für entspanntes Reisen.

 

Solche Leute werden für den größten Teil der Forumer keine Vorbilder sein. Deswegen ist mir der Sinn des Hinweises nicht klar.

 

bearbeitet von Kleinkram
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bestreite ich.

aps-c ist nur bei canon knapp 40% KB, die anderen hersteller schaffen 44% KB

M.E. bei Canon 39 %, bei den meisten anderen 42,8%. Vielleicht aber täusche ich mich.

 

Okay, es stimmt, KB-Sensor muss nicht überlegen sein. Bei ähnlichen Sensorgenerationen ist er es aber üblicherweise.

bearbeitet von floauso
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Mit der Formulierung bestreite ich das auch. Eine KB hat nicht automatisch mehr Dynamik. Eine höhere Iso-Qualität ist nur dann von belang wenn man sie auch braucht*, das gleiche gilt für Megapixel wobei ich gerne zugebe das man auf einen größeren Sensor einfacher mehr MP quetschen kann.

 

*Wobei die bei der A7 II und D600 aus meiner Sicht auch nicht gerade berühmt ist.

Ist das so? Ich wäre jetzt blauäugig davon ausgegangen da die höchste DR bei Vollformat (MF) vorhanden ist.

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Ist das so?

 

MF muss ich passen (für die meisten dürfte das aber auch eher akademisch sein)

 

Lt. DXO

  • Nikon D7200 - 14.6 Evs
  • Nikon D810 - 14.8 Evs
  • Sony A7 II - 13.6 Evs

Ich will auch gar nicht bestreiten das ein KB-Sensor u.U. besser ist, Iso (A7s, DF), Auflösung (A7 RII) aber, KB = Besser ist als Pauschalaussage in meinen Augen falsch.

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Für mich entsteht Reserve (= Handlungsspielraum) vor allem dadurch, dass meine Ausrüstung nicht zu groß und schwer wird. Durch die von Dir zitierten Reservetypen wurde noch kaum ein Bild ruiniert, weil ich davon zu wenig hatte und es hatte noch nie ein Betrachter bemerkt, dass mit einem "besseren" Kamerasystem das Bild besser geworden wäre.

Genau hier hat aber Herr Wiesner einen Denkfehler in seiner Equipmentaufstellung.

Seine Zusammenstellung bezieht sich weitgehend auf den Preis - der nach der bisherigen Beurteilung auch mal zu Gunsten eines anderen Equipments als Canon 6D hätte ausfallen können.

Viel wichtiger finde ich den Aspekt der Mobilität.

Heutzutage kann man es nicht mehr akzeptieren mit einem 4-5kg Rucksack durch die Gegend zu laufen.

Nimmst Du die 6D mit, schleppst Du mal eben dieses Gewicht (inkl. kl. Stativ...) einen ganzen Tag mit Dir rum :(

In diesem für viele Fotografen wichtigen Punkt versagt der Blogger regelrecht mit seiner Empfehlung.

bearbeitet von Musicdiver
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Und über all den Diskussionen schwebt immer die Frage, wem der Köder schmecken muss. Dem Fisch, oder dem Angler.

Während Legionen von Fotografen sich am freistellen abarbeiten, haut dir die Visa eine runter, weil das halbe Gesicht unscharf ist. Und der Kunde will auch was erkennen.

Also wird die kb knipse im Studio auf f11 bis 14 zugedreht.

Keine ahnung, was wiesner für Kunden hat. GGF will er auch nur freistellen, weil er es kann, und nicht, weil die Kunden es so toll finden.

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Heutzutage kann man es nicht mehr akzeptieren mit einem 4-5kg Rucksack durch die Gegend zu laufen.

 

Nun kann man sich natürlich auch mal fragen, wer überhaupt mit einem Rucksack durch die Gegend läuft. Das sind doch bis auf ein paar Ausnahmen diejenigen, die nicht wissen, was sie überhaupt vorhaben. Die ungezielt loslatschen in der Hoffnung, dass ihnen genau heute das Motiv des Lebens über den Weg läuft. Die beim Stadtbummel vom UWW über Standardzoom bis zum Tele alles dabei haben, dazu noch das Makro für den Fall dass sich eine besonders attraktive Biene ins Kaufhaus verirrt und die Portraitlinse falls einem in der Fussgängerzone mal Kate Moss über den Weg läuft.

Neben dem Satz Zooms noch den Satz Festbrennweiten, die man wegen des besonderen Charmes bei besonderen Gelegenheiten immer schonmal draufschrauben wollte, aber dann doch erst drauf hat wenn das Motiv schon um die Ecke ist. Und noch ein möglichst kompaktes und leichtes Reisestativ, das den Namen nicht verdient, aber von Nutzen sein könnte, wenn man beim spontanen Stadtbummel plötzlich seine bisher schlummernde Passion für Kircheninnenräume entdeckt.

 

Die Gewichts- und Größenfrage verliert erheblich an Bedeutung, wenn man weiss was man fotografieren möchte und nur das, was man konkret benötigt einpackt. Selbst dann findet sich doch in der Regel irgendeine Gelegenheit zum Abstellen des Krams.

 

Auf dem Sportplatz habe ich den KB-Klopper mit 70-200 dabei und eine mFT mit Standardzoom für Mannschaftsaufnahmen. Sollte mehr dabei sein, ist das doch nicht auf dem Buckel, sondern wird irgendwo deponiert. Und wenn die Jungs sich da eineinhalb Stunden lang die Seele aus dem Leib rennen, werde ich wohl doch noch über die Zeit eine Kamera halten können.

 

Die Wildlife-Jungs, die stundenlang bei Minustemperaturen im Tarnzelt liegen oder im Trockenanzug durch den Teich waten haben andere Probleme als ein paar Kilo Gewichtsunterschied. Portabilitätsprobleme haben die, die keine Ahnung haben, wo sich der Hirsch aufhält und die stattdessen hoffen, dass ihnen beim ziellosen Herumstreifen halt mal einer begegnet.

 

Was gibt es eigentlich konkret an Szenarien, wo man das komplette Equipment auf dem Rücken dabei haben sollte?

bearbeitet von Bluescreen222
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Man muss nicht das komplette Eqipment mitnehmen (am Flughafen werden es die meisten dabeihaben).

Es ging um die Empfehlung von Hr. Wiesner, und da kommst Du schnell auf so ein Gewicht.

 

Unabhängig davon macht es bereits was aus, wenn Du eine ganzen Tag entweder mit 1,5 kg oder 2,5 kg rumläufst, oder sogar eine Bergtour machst.

bearbeitet von Musicdiver
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Gast Südtiroler

Und über all den Diskussionen schwebt immer die Frage, wem der Köder schmecken muss. Dem Fisch, oder dem Angler.

Während Legionen von Fotografen sich am freistellen abarbeiten, haut dir die Visa eine runter, weil das halbe Gesicht unscharf ist. Und der Kunde will auch was erkennen.

Also wird die kb knipse im Studio auf f11 bis 14 zugedreht.

Keine ahnung, was wiesner für Kunden hat. GGF will er auch nur freistellen, weil er es kann, und nicht, weil die Kunden es so toll finden.

 

Ein gutes Argument.

Ein befreundeter Fotograf hat vor kurzem in einem Hotel ca. die Hälfte der Bilder freigestellt abgeliefert.

Die Auftraggeberin fragte was sie mit dem unscharfen Mist jetzt machen soll.

Es brauchte viel Überzeugungsarbeit bis sie auch meinte, dass das "schön" ist, recht überzeugt war sie aber nicht.   :D  

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Unabhängig davon macht es bereits was aus, wenn Du eine ganzen Tag entweder mit 1,5 kg oder 2,5 kg rumläufst, oder sogar eine Bergtour machst.

Ich laufe den ganzen Tag mit 85 Kilo rum. Da macht es tatsächlich einen Unterschied ob der Weg eben ist oder Steigung hat. Gegenwind macht auch manchmal zu schaffen, Dauerregen oder Temperaturen über 35° nerven, besonders aber, wenn unterwegs überhaupt keine Kneipe oder kein Cafe geöffnet hat.

 

Andererseits kann ich natürlich verstehen, wenn sich Forumler Gedanken über die alltägliche Bergtoursituation machen. Was ich allerdings noch nicht genau weiss, ist, für welches Motiv man den ganzen Tag mit Kamera rumlaufen muss (bis auf die Bergtour natürlich) bis man es endlich im Kasten hat.

 

Vielkeicht sollten wir hier mal einen Bilderthread aufmachen "Motive, für die ich den ganzen Tag mit Rucksack rumgelaufen bin".

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Ich laufe den ganzen Tag mit 85 Kilo rum. Da macht es tatsächlich einen Unterschied ob der Weg eben ist oder Steigung hat. Gegenwind macht auch manchmal zu schaffen, Dauerregen oder Temperaturen über 35° nerven, besonders aber, wenn unterwegs überhaupt keine Kneipe oder kein Cafe geöffnet hat.

 

Andererseits kann ich natürlich verstehen, wenn sich Forumler Gedanken über die alltägliche Bergtoursituation machen. Was ich allerdings noch nicht genau weiss, ist, für welches Motiv man den ganzen Tag mit Kamera rumlaufen muss (bis auf die Bergtour natürlich) bis man es endlich im Kasten hat.

 

Vielkeicht sollten wir hier mal einen Bilderthread aufmachen "Motive, für die ich den ganzen Tag mit Rucksack rumgelaufen bin".

 

Auch auf eine Bergtour muss man nicht alles mitnehmen - man kann sich jeweils bewusst auf eine Motivkategorie beschränken!

Das hat den Vorteil, dass man sich nicht verzettelt und gezielter arbeitet. 

 

Man kann sich z.B. vornehmen: Heute fotografiere ich (fast) nur Alpenblumen - also Makro (und evtl. Weitwinkel, um die Pflanzen in ihrem Lebensraum zu zeigen), also kein hochlichtstarkes 50er und/oder 85er, und kein Tele (für möglicherweise plötzlich auftauchende Steinböcke und Gämsen).

 

An einem anderen Tag dann schwerpunktmässig Landschaft (16-35er + 70-200er), kein Makro, keine lichtstarken Gläser. 

 

usw.

 

Auch auf einem Stadtbummel oder auf einem Waldspaziergang kann man sich mit einem Objektiv begnügen - z.B. einem lichtstarken 35er oder einem 50/55er - und ist erstaunt, was alles geht. 

 

Meine ganze Ausrüstung trage ich nur mit, wenn die Gehwege kurz sind, d.h. wenn ich mit dem Auto nahe an's Zielgebiet heranfahren kann - z.B. Naturschutzgebiete mit einem Parkplatz in der Nähe. Dort können mich die verschiedensten Motive erwarten, und dann bin ich zuweilen froh, das passende Objektiv zur Hand zu haben.

 

 

 

 

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