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Olympus PEN-F  

458 Stimmen

  1. 1. Wie hältst Du von der Olympus PEN-F?

    • Will ich haben, genau die richtige Kamera für mich!
      108
    • Hätte ich gerne, warte aber noch wegen des Preises
      199
    • „PEN mit eingebautem Sucher“ gefällt mir, aber ich mag das Design nicht.
      43
    • Danke nein, OM-D Design gefällt mir besser
      74
    • Danke nein, ich brauche einen größeren Sensor
      34


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Kann man, Wolfgang.

 

Die Idee hinter der PEN-F ist, den kreativen Prozess von der nachträglichen Bearbeitung in Photoshop auf den Aufnahmezeitpunkt vorzuverlegen. Weniger Zeit vor dem Rechner, mehr Zeit zum Fotografieren.

 ... dazu braucht niemand eine besondere Kamera!

Art-Filter aus der Konserve haben doch nichts mit fotografischer Kreativität zu tun.

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.................

 

Das "Kreativ"-Rad als solches kann übrigens tatsächlich schmerzhaft für den Mittelfinger werden, was hauptsächlich an der Gestaltung mit "gezackter" Oberfläche liegt. Nach 15 bis 20 Minuten, die ich die Kamera in der Hand hatte, sah mein Finger so aus wie der von Robin Wong. Niels überlegte, ob man den Knopf nicht einfach rund schleifen sollte - dann wäre er jedenfalls nicht mehr so schmerzhaft, :D........................

 

 

 

Beim Ausprobieren fiel mir auf, dass sich bei Verwendung des optionalen Griffes mein Mittelfinger so weit vom Kreativ-Rad (das sich ja aus Designgründen am Ort des Batteriefaches der historischen Pen-F befindet) entfernte, dass keine Druckstellen entstanden.

Allerdings verirrte sich dann immer mal ein Finger in die Hohlräume auf der Unterseite des Griffes, durch die das Batteriefach auch bei angesetztem Griff zugänglich bleibt. Die "Schnellmontage-/Demontage-Lösung" beim Griff der E-M10 gefällt mir diesbezüglich besser.

 

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Die PEN F wäre aufgrund der höheren Auflösung ein guter Partner für mein 7-14mm-Objektiv, andererseits hat sie dafür einen zu wenig ausgeprägten Handgriff (auch nicht optional).

 

Ich vermute mal, Handgriffe und Anderes werden irgendwann die Billiganbieter passend herstellen. Für sowas gebe ich auch ungern mehr als 20 € aus.

 

 

Ansonsten ist die Auswahl der Artfilter als lange Liste zum Durchlaufen m.E. eine Verbesserung. Man muss nicht mehr ins Menü, um z.B. zwischen "Lochkamera" I bis III zu wählen. Hier gibt es eine weitere Ebene, in der man - wie bisher übrigens - einen weiteren Effekt wie Vignette oder Rahmen auswählen kann.

 

Was ich mir lange schon wünsche, ist den Filter "Dramatischer Ton" in der Stärke verstellen zu können. Denn so wie er ist wirkt er doch sehr künstlich- ganz nett manchmal, aber nutzt sich ab. Aber ein kleines Bisschen "Dramatischer Ton" täte manchen Bildern gut, so in Richtung Pseudo-HDR.

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Ich vermute mal, Handgriffe und Anderes werden irgendwann die Billiganbieter passend herstellen. Für sowas gebe ich auch ungern mehr als 20 € aus.

 

 

 

Und erwartest eine gute Passform und Stabilität.     :cool:

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 ... dazu braucht niemand eine besondere Kamera!

Art-Filter aus der Konserve haben doch nichts mit fotografischer Kreativität zu tun.

 

Versteh ich nicht. Hast Du schon mal Presets in LR für die RAW-Bearbeitung benutzt? Wenn ja, wo ist der Unterschied zwischen vor oder nach Bilderstellung ein Preset anzuwenden? Für mich sind Filter oder Preset ein Teil der fotografischen Kreativität ...

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Kann man, Wolfgang.

 

Die Idee hinter der PEN-F ist, den kreativen Prozess von der nachträglichen Bearbeitung in Photoshop auf den Aufnahmezeitpunkt vorzuverlegen. Weniger Zeit vor dem Rechner, mehr Zeit zum Fotografieren.

(...)

 

:) Eben, das war es ja, worauf ich aus war.

Wer VOR der Aufnahme nicht bedenkt, was mit der Aufnahme bezweckt wird, der hat es hinterher u. U. schwerer aus dem RAW das zu machen was beabsichtigt war - Zufallsergebniss.

 

Ich kann die kreativen Möglichkeiten der Kamera nutzen, muss es aber nicht, kann aber auch hinterher das ja trotz aller Aufnahmekreativität unveränderte RAW selbst kreativ verändern - oder unkreativ "normal" nutzen.

 

Wenn ich sehe, was aus der E-M5II z. B. heraus kommt, wenn ich mir bei der Aufnahme Gedanken mache und Zeit nehme, dann wird RAW-Bearbeitung zunehmend überflüssig (speichern tue ich es trotzdem immer!).

 

Frage: In der Kamera sind ja die RAWs mit veränderten Einstellungen mehrfach zum JPG entwickelbar. Geht das mit den kreativen Möglichkeiten der PEN-F auch?

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(...)

 

Was ich mir lange schon wünsche, ist den Filter "Dramatischer Ton" in der Stärke verstellen zu können. Denn so wie er ist wirkt er doch sehr künstlich- ganz nett manchmal, aber nutzt sich ab. Aber ein kleines Bisschen "Dramatischer Ton" täte manchen Bildern gut, so in Richtung Pseudo-HDR.

Geht doch schon ... über die Belichtungskorrektur.

 

LG

Helmut

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...

Frage: In der Kamera sind ja die RAWs mit veränderten Einstellungen mehrfach zum JPG entwickelbar. Geht das mit den kreativen Möglichkeiten der PEN-F auch?

 

Gute Frage. Habe ich nicht probiert.

 

Da der interne RAW-Konverter die aktuellen Einstellungen auf das ausgewählte RAW anwenden kann, müsste es gehen. Ob man bei "Anwender" 1 oder 2 die Einstellmöglichkeiten des "Kreativ"-Rades auswählen kann - dazu schweigt die Bedienungsanleitung leider, http://fotografierer.com/olye/download/handbooks/penfmanualde.pdf .

 

Vielleicht hat jemand Gelegenheit, das zu überprüfen. Ich werde wohl erst am 19ten beim Treffen in Hamburg wieder die Chance haben, die Kamera anzuschauen. Ich hoffe, ich denke dann daran, :).

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Ich finde übrigens Retro-Design nicht generell schlecht. Aber dort, wo es gut ist, ist es auch eigentlich nicht mehr retro, sondern klassisch-zeitlos. Das gilt zum Beispiel für Zeitenrad und Blendenring, die Panasonic mit seiner ersten (und gleichzeitig leider schon vorletzten) DSLR, der DMC-L1, bei Four Thirds einführte. Aber trotzdem, und trotz einer gewissen Anlehnung an die Formensprache der jüngeren Messsucher-Leicas, war die L1 nicht als Schmuck-Accessoire für den modischen Herrn, sondern als Arbeitsgerät konzipiert, bei dem es kein überflüssiges Zierat gab und keine Versuche, Designelemente früherer Kameras, die Position und Gestalt damals aus Funktionsgründen erhalten hatten, mit Bedienelementen zu imitieren, die eine ganz andere Funktion haben, eine, die man sich womöglich erst ausgedacht hat, um etwas zu finden, womit sich das zunächst aus reinen Designgründen erdachte Formimitat denn auch irgendwie nützlich machen lässt.

 

Aber sowas wie die Idee mit dem Blendenring müsste man dann auch konsequent durchziehen, nicht mal einbauen, mal weglassen, liebes Panasonic, denn wenn ich nach dem Objektivwechsel ins Leere greife, wenn ich schnell noch die Blende ändern will, dann ist das mehr Ärgernis als Gewinn. Und wenn Olympus das gemeinsame Kamerasystem ähnlich viel wert wäre wie der eigene Profit, und Funktionalität wichtiger wäre als Design und Konkurrenzgehabe, dann hätte man die Idee mit dem Blendenring aufgegriffen – und als erstes jedenfalls den Panasonic-Blendenring gleich beim jeweils nächsten Firmware-Update an allen Olympus-Kameras unterstützt (an Panasonic lag es nicht; die hatten Olympus damals die notwendigen Informationen sofort angeboten). Zumal sich der Mangel von jedem sofort zweifelsfrei der Kamera B zuordnen lässt, wenn ein Systemobjektiv einen Blendenring hat, der an Kamera A funktioniert, aber wenn ich's an Kamera B anschließe, nicht mehr...

 

Ich rechne übrigens damit, dass Canon es noch dieses Jahr allen zeigen wird, wie gutes, modernes, funktionales, ergonomisches Design für Spiegellose geht, das sich nicht lange mit irgendwelchen unsinnigen und unnötigen Design-Rückgriffen auf filmbasierte Kameras aus der Nachkriegszeit aufhält. Die hierzulande vielgeschmähte EOS-M geht da schon sehr stark in die richtige Richtung, und wenn mit diesem Ansatz eine vollausgestattete, ambitionierte Kamera kommt, dann könnte jedem, der Kameras nicht als Schmuckstücke und Fashion-Accessoires kauft, schnell klar werden, dass eine PEN-F dagegen im wahrsten Sinne alt aussieht.

 

Meine Hoffnung ist, dass auch Olympus dann designmäßig wieder zur Besinnung kommt. Zu Maitanis Zeiten hat Olympus mal Designmaßstäbe gesetzt, selbst die E-1 war im Grunde mal einer gewesen und die E-300/330 auch, danach war Schluss, nach der DSLR-Phase hat man nur noch bei anderen und sich selbst aus den alten Zeiten kopiert, und eben gerade nicht in erster Linie dort, wo funktionale Gestaltungsmerkmale aus der Analogära auch heute noch Sinn hätten.

 

Für Leute, die sowas mögen, sollen sie meinetwegen Kameras wie die PEN-F gerne im Programm behalten. Aber ich hätte doch lieber was anderes, Griffigeres, Ergnomischeres, weniger Schmuckstückhaftes, das auch nicht sofort als Steampunk durchginge, wenn man es nur mit einem messingfarbenen Finish versähe. Bevor ich mir aus reiner Frustration über das Olympus-Design noch eine Einsteiger-Canon-DSLR kaufe ;-)

 

Grüße,

Robert

 

P.S.: Wenn ich sowas schreibe, muss man bei mir immer zumindest die Andeutung eines Augenzwinkerns mitlesen, so bierernst, wie es klingt, meine ich das nicht. Ich gebe gar nicht soviel auf Design, und solange es mich beim Bedienen eines Geräts nicht zu sehr behindert oder mich auf der Straße zum bunten Hund werden lässt, solange dürfen die Hersteller da gerne machen, was sie wollen. Wenn die Kamera ansonsten meine Bedürfnisse erfüllt, lasse ich mich vom Design sicher nicht davon abhalten, sie zu nutzen. Das würde auch für die PEN-F gelten, sähe ich darin einen ausreichend großen Fortschritt gegenüber meiner E-M1. Dass das nicht der Fall ist, liegt schon mal am fehlenden Phasen-AF für FT-Objektive – an der Stelle brauche ich dann glücklicherweise nicht mehr überlegen, ob mir die restlichen Neuerungen den Preis wert wären.

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Blendenringe sind zwar ganz schön, aber Panasonic muss leider noch lernen, wie man sie konstruiert. Der A Position fehlt jeder ernst zu nehmende Widerstand und die Rasten sind so leichtgängig, dass die Ringe zu oft unbeabsichtigt verstellt werden, was dann leider auch seine Wirkung tut, wenn die Kamera ausgeschaltet ist. Insofern bin ich sogar froh, dass die Ringe bei Olympus nicht funktionieren, ich hätte sie gleich abgeschaltet.

 

Der Blendenring ist für mich das überflüssige, anachronistische Retroding schlechthin. Ich ziehe es vor, wenn ich die Belichtungseinstellungen (Verschlusszeit und Blende, Belichtungskorrektur) alle an einer Stelle, oben rechts auf der Kamera vornehmen kann. Dadurch dass ein Verstellen der Drehräder bei ausgeschalteter Kamera nichts bewirkt, kann ich mir auch sicher sein, dass ich beim Einschalten wieder die gleichen Bedingungen vorfinde. Außerdem bevorzuge ich die Änderung des Belichtungsmodus (P, A, S, M) über ein zentrales Moduswahlrad anstelle über das Verstellen verschiedener Räder in die entsprechende A Position. Der Blendenring verhindert auch, dass ich auf dem Moduswahlrad benutzerspezifische Positionen mit einem Belichtungsmodus verknüpfe. "C1" ist bei mir beispielsweise der Actionmodus, mit voreingestelltem "S" (Blendenautomatik), 1/1000s, Serienbildmodus und ISO 400. Das wäre alles mit "hart verdrahteten" Bedienelementen nicht möglich. Der Wechsel von einem Betriebsmodus in den anderen ist deutlich erschwert, wenn man dem Retrokonzept der Fujis folgen würde. Glücklicherweise hat das Olympus mit der PEN F nicht getan.

bearbeitet von tgutgu
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...Der Wechsel von einem Betriebsmodus in den anderen ist deutlich erschwert, wenn man dem Retrokonzept der Fujis folgen würde...

 

Also ich finde das bei der X100T einfach und logisch: entweder Zeitenrad oder Blendenrad auf "A" und daraus ergibt sich der entsprechende Modus. Für meinen Geschmack absolut selbsterklärend

 

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Selbsterklärend sind alle Bedienkonzepte. Das von Fuji empfinde ich als langsamer und weniger flexibel. Nicht umsonst kann Fuji keine benutzerspezifischen Konfigurationen realisieren, die ich über eine Position des Moduswahlrades anwählen oder über einen Knopf ein- und ausschalten kann. Das geht prinzipbedingt nicht. Der Actionmodus liegt bei mir zusätzlich noch auf Fn1. Ein Druck reicht um kurzzeitig vom Fotografieren mit A und Einzelbild in S mit voreingestellter 1/1000s zu wechseln und nach erneutem Drücken wieder zurück.

 

Letztlich "ticken" die meisten Systemkameras so und nur Fuji macht es anders und ist damit konsequenter Retro. Es mögen ja auch viele so. Jedoch bei einem konventionellen Bedienkonzept mit Moduswahlrad bei einigen Objektiven einen Blendenring hinzuzufügen, um etwas mehr Retro zu sein, macht nicht viel Sinn. Entweder von der Bedienung Retro a la Fuji oder konventionell wie der Rest. Das hat aber mit Retro bzgl. Design der Bedienelemente nichts zu tun. Dabei geht es hauptsächlich um mechanische und haptische Qualität, bei der die PEN F ganz gut aussieht.

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Natürlich. Ausgangspunkt war ja die Frage, ob Olympus noch konsequenter auf Retro hätte gehen müssen. Wohl eher nicht. Bzgl. der Haptik der Bedienelemente ist vieles zu begrüßen, was Olympus derzeit tut, dass sie uns immer noch bequeme Griffe vorenthalten wollen, ist der große Wermutstropfen. Selbst die anflanschbaren Zusatzgriffe könnten besser gestaltet sein.

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Also ich wieß nicht. Für mich hat das Wort "retro" eigentlich eine begrenzte Gültigkeit.

 

Im Grunde ist das in erster Linie erst mal eine Kamera mit einem bestimmten Design.

Retro kann sie nur werden, wenn ich entweder ein gelernter Designer bin oder die alten Gerätschaften kenne. Weil ich nur dann die Retro-Elemente erkennen oder sehen kann. Natürlich hat man aus Medien (Film, Zeitschriften, Videos, alte Fotos) ein allgemeines zeitliches Designgefühl.

Aber wenn ich mir die Pen F in schwarz ansehe, so hat sie für mich überhaupt nichts "altertümliches" im Design.

http://www.43rumors.com/wp-content/uploads/2016/01/oly_pen-f_f001.jpg

Hier kann man sie sich von allen Seiten ansehen.

http://www.bhphotovideo.com/c/product/1219323-REG/olympus_pen_f_mirrorless_micro_four.html

 

Für mich sieht das modern aus - anders als das aktuelle klassische Design von DSLRs und einigen mFT Panas, aber definitiv nicht alt oder auf alt getrimmt.

 

Das hat bei mir natürlich damit zu tun, dass ich die alten Kameras nicht kenne, ich bin mit mFT in die Fotografie eingestiegen, ältere Kameras kenne ich nicht.

Und wenn ich eine Kamera sehe, fange ich nicht an sie mit allen alten Kameras zu vergleichen um Retro-Elemente zu finden. Ich glaube aber, ich bion da nicht alleine.

 

Das gilt für alle Hersteller.

 

Man kann bestimmt in jeder Kamera Designelemente aus älteren Genereationen wieder erkennen. Bei Herstellern, die länger im Geschäft sind wahrscheinlich öfter, als bei Neueinsteigern.

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Also unterm Strich ist für mich die Pen F eine durchaus attraktive und gelungene Kamera, allenfalls ist Retro vielleicht eine Spur zu aufdringlich, aber das macht die Kamera insgesamt sicher nicht schlecht. Und: nörgeln kann manzumindest in Details an allen solange man sich nicht seine eigene Kamera baut   ;)

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...Man kann bestimmt in jeder Kamera Designelemente aus älteren Genereationen wieder erkennen. Bei Herstellern, die länger im Geschäft sind wahrscheinlich öfter, als bei Neueinsteigern.

 

Man könnte natürlich auch sagen: Bei Fotografen, die länger im Geschäft sind wahrscheinlich öfter als bei Neueinsteigern.

Retro muss ja nicht  (negativ) altertümlich sein, sondern es sind -wie sagen die Designer so nett, wenn sie von anderen klauen oder auf alte Designs zurückgreifen?- es sind Designzitate. Das hat durchaus seinen Markt und seine Berechtigung. Und älteren Fotografen (wie mir) sind die alten Kameras durchaus in lebendiger und praktischer Erinnerung. Und Du hast natürlich auch in einem Recht: Retro sind irgendwie alle wenn das Objektiv vorne ist und oben rechts ein Auslöser sitzt   ;)

 

bearbeitet von Viewfinder
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Retro sind irgendwie alle wenn das Objektiv vorne ist und oben rechts ein Auslöser sitzt

Nö...

 

Das Hauptproblem bei der Retro-Diskussion ist, dass man oft nicht genau weiß, was das Wort überhaupt bedeutet, aber alle glauben zu wissen, was sie und dementsprechend alle anderen darunter zu verstehen hätten ;-)

 

Scherz beiseite – auch und gerade Hersteller und Medien verwenden das Wort nicht einheitlich, und für die einen ist es grundsätzlich positiv, für andere grundsätzlich negativ belegt, dabei ist beides falsch... Einerseits ist Retro zu einem Marketing-Schlagwort, andererseits bei manchen Kritikern zum pauschal ablehnenden Kampfbegriff geworden. Beides ist blöd.

 

Man kann sich in ein paar Aspekten aber durchaus sein, wie beispielsweise dass retro keine Selbstverständlichkeiten bezeichnet, die alle Kameras notwendig haben müssen, nur weil alte Kameras die auch schon haben mussten (Objektivanschluss, Auslöser). Sicher kann man auch sein, dass ein Formenzitat, das eindeutig auf eine ältere Kamera hinweist, ohne dass eben innerer Aufbau, Konstruktion und Funktion der neuen Kamera diese Form unmittelbar nahegelegt hätten, retro ist.

 

Das liegt schon in der Definition des Begriffs: "Nachahmung von Elementen früherer Stilrichtungen in Musik, Design o. Ä." (duden.de). Notwendig ist dabei die "Nachahmung". Wenn etwas so gestaltet wird, wie es schon seit Jahrzehnten gestaltet wird, weil es einfach sinnvoll ist, dann ist das nicht retro. Retro ist es z.B. dann, wenn man von einer Formgebung aus welchen Gründen auch immer abgekommen war und auf einmal wieder auf die alte Form zurückgreift, ohne dafür eine Notwendigkeit zu haben.

 

Und ganz wichtig: mit retro ist an sich zunächst mal gar keine Wertung verbunden. Solange einem ein bestimmtes Retro-Design nicht bei der Bedienung eines Geräts in die Quere kommt, solange ist retro jedenfalls sicher nicht per se negativ. Es ist aber auch ganz sicher nicht automatisch "gut".

 

Grüße,

Robert

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Der Blendenring ist für mich das überflüssige, anachronistische Retroding schlechthin.

 

Der Blendenring der Stylus 1 ist ein sehr brauchbares Bedienungelement, ich nutze ihn ständig und gerne und möchte ihn an jeder Kamera haben. Ich kann ihn mit der rechten und der linken Hand bedienen.

 

Der Blendenring der LX100 ist ohne Rastung und dreht viel zu leicht und verstellt damit unbeabsichtigt. Ich habe ihn abgeschaltet.

 

Mal sehen, wie es bei der TZ101 aussieht.

bearbeitet von Kleinkram
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Der Blendenring der LX100 ist ohne Rastung und dreht viel zu leicht und verstellt damit unbeabsichtigt. Ich habe ihn abgeschaltet.

 

 

 

:confused:   Bei meiner D-Lux 109 hat der Blendenring eine relativ gute Rastung, er könnte etwas fester sein, abe rich  nutze ihn gerne. Das sollte doch eigentlich bei der LX 100 gleich sein...

bearbeitet von bezet
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Ich weiß nicht, ob das hier passt.

Unter folgendem Link kann man Vergleichsbilder der neuen PEN-F aufrufen und z.B. auch schon mit der angekündigten Sony 6300 vergleichen.

 

http://www.imaging-resource.com/IMCOMP/COMPS01.HTM

 

Ist das real? Und wenn ja, wie kommen die an diese Bilder?

Da würde mich mal interessieren, ob ich hier etwas über die Bildqualität und das Rauschverhalten sehen kann.

 

bearbeitet von hobbypc
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