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Meine Meinung:

- Wenn der Metallbajonett-Ring von LT dicker ist, als der original Sony-Bajonettring (Plastik-Metall oder nur Metall), dann wird die Feder dahinter weniger beansprucht, da sie wenig Druck aufnehmen muss, da das Objektiv früher am Ring anschlägt.

- Wenn ein Fremdobjektiv-Adapter eine engere Einschraub-Toleranz hat, als ein original Sony-Objektiv, dann wird die Feder von diesem Fremdobjektiv-Adapter stärker eingedrückt und belastet dadurch die Feder stärker.

Somit ist eine zu enge Toleranz bei Fremdobjektivadaptern die Hauptursache für das Versagen des Federringes.

Meiner Meinung nach sind die zu engen Toleranzen von z.B. diesem Novoflex-Adapter schuld am Versagen des Federringes, da diese Adapter den Federring zu stark verformen. Besonders, wenn solch ein Adapter für längere Zeit am Kamerabody verbleibt und die Feder hierbei dauerhaft verformt.

 

Damit stellst Du aber grundsätzliche Eigenschaften des E-Mount-Bajonetts infrage, die SONY ganz bewußt so entschieden hat, um einen entsprechend großen Interessenten-/Kundenkreis anzusprechen. SONY hätte jederzeit die Bandbreite der Adapter-Bajonette beschränken können, hatte dies aber bis zur Einführung der A7S unterlassen. Novoflex als einer der großen Adapter-Hersteller hätte sicher nicht die geringsten Probleme gehabt, die E-Mount-Adapter nach anderen Referenz-Maßen anzufertigen. Und selbst die viel gescholtenen chinesischen Hersteller wären ohne weiteres dazu in der Lage gewesen.

 

Erst mit dem neuen Vollmetall-Bajonett gab es dann Adapter-Bajonette, die mit der Vorversion noch einwandfrei funktioniert hatten, dann aber plötzlich nicht mehr. Gleiches gilt übrigens für das von "Fotodiox" entwickelte Bajonett in der "LT"-Version, was sich sehr eng an dem A7S-Bajonett orientierte.

 

Fakt ist, daß SONY mit der anderen Bemaßung des neuen Vollmetall-Bajonetts eher seinen eigenen Objektiv-Bajonetten entgegenkommen wollte, die ja sehr früh Probleme mit dem zweiteiligen Bajonett hatten.

 

Für allgemeine Unsicherheit sorgt SONY außerdem mit der ungenauen Angabe des Auflagemaßes. In der deutschen Manual-Version heißt es "ca. 18 mm," in der englischen "about 18 mm (23/32 in.)". 23/32 Inch sind allerdings 18,25625 mm!

 

Und der autorisierte SONY-Service Geissler trägt auch noch ein wenig zur Verunsicherung bei, indem er mir am 13.11.2015 die Auskunft erteilt: "Rein Mechanisch ist es möglich auf die A7 das Metallbajonett der 7s zu montieren, es entsteht jedoch ein minimal verändertes Auflagemaß, das bei manchen älteren Objektiven zu Schärfeproblemen führen kann, daher wird der Umbau von Sony nicht unterstützt."

 

Ja, was ist denn nun richtig?

- Ist die Genauigkeit wirklich so unwichtig, daß man ganz nach Gutdünken gleich mit zwei unterschiedlichen "ca."-Maßen arbeiten kann?

- Wie groß mag dann das "minimal veränderte Auflagemaß" sein, welches zum Ausschluß des A7S-Bajonetts für die A7/A7R führt?

 

Egal wie Du es drehen magst:

Hauptverursacher dieses Bajonett-Problems ist und bleibt einzig und allein SONY!

SONY wird hoffentlich nicht auch noch versuchen, die Newtonschen Gesetze außer Kraft zu setzen!

 

 Von krampfhafter Tüpfteleihektik, um selbstbewusst eine eigene Lösung zu kreieren, halte ich nichts. Am Ende hatte man zwar viel Spass dabei, aber die Kamera ist nicht mehr zu gebrauchen.

 

Das magst du sehen wie du willst. Das ist hier natürlich kein "Unterhaltungs-Thread", in dem Du Dich wahrscheinlich wohler fühlen wirst. Ob und was Du persönlich davon hältst, muß mich nicht interessieren. Möglicherweise gehörst Du selbst ja nicht zu den Betroffenen... Aber die seriösen Nachforschungen als "Tüpfelei-Ethik" zu bezeichnen, ist - gelinde ausgedrückt - völlig unangemessen ! Du mußt Dich ja nicht damit beschäftigen. Aber selbst dann, wenn es einigen anderen das Bajonett-Problem ein wenig verständlicher gemacht hat, war die Mühe nicht umsonst. Meine eigene Kamera - da kannst Du absolut sicher sein - hat dabei keinerlei Schaden genommen.

 

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Novoflex als einer der großen Adapter-Hersteller hätte sicher nicht die geringsten Probleme gehabt, die E-Mount-Adapter nach anderen Referenz-Maßen anzufertigen. Und selbst die viel gescholtenen chinesischen Hersteller wären ohne weiteres dazu in der Lage gewesen.

 

 

Warum hat Novoflex dann sein Spaltmaß an seinem Fremdobjektiv-Adapter im Vergleich zum Sony-Spaltmaß verändert und dadurch das zu starke Verformen des Federrings verursacht? Ich vermute weiterhin, dass daher all die Probleme mit der schwach gewordenen Feder beim Sony-Bajonett kommen.

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Und der autorisierte SONY-Service Geissler trägt auch noch ein wenig zur Verunsicherung bei, indem er mir am 13.11.2015 die Auskunft erteilt: "Rein Mechanisch ist es möglich auf die A7 das Metallbajonett der 7s zu montieren, es entsteht jedoch ein minimal verändertes Auflagemaß, das bei manchen älteren Objektiven zu Schärfeproblemen führen kann, daher wird der Umbau von Sony nicht unterstützt."

 

 

Das was Geissler da behauptet ist doch Quatsch. Sony kann das Auflagemaß nicht verändern, sonst wären alle bisher verkauften Sony-Objektive bei den neueren A7-Kameras nicht mehr verwendbar. (Zumal man dann noch voraussetzen muss, dass alle danach verkauften Sony-Objektive, dann zu dem neuen Auflagemaß passen müssen).

 

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Die Veränderung muss nur klein genug sein, dass sie von dem bei AF Objektiven üblichen Einstellungsüberschuss, der es ermöglicht ein gewisses Mass über unendlich hinaus scharfzustellen, aufgefangen wird. (das wäre dann die Erklärung, wieso es in der Praxis trotzdem geht)

 

Adapter, die genau genug gearbeitet sind, dass sie mit alten Objektiven einen Unendlichanschlag bieten, könnten evtl. dann nicht mehr ganz bis unendlich scharfgestellt werden.

 

 

Es könnte aber auch sein, dass das Bajonett der 7s ein bisschen tiefer im Gehäuse sitzt und damit der unendlich Anschlag wieder stimmt.

bearbeitet von nightstalker
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Das was Geissler da behauptet ist doch Quatsch. Sony kann das Auflagemaß nicht verändern, sonst wären alle bisher verkauften Sony-Objektive bei den neueren A7-Kameras nicht mehr verwendbar.......................................

 

 

Du hast das wohl nicht richtig verstanden: mit dem Metallbajonett z.B. der A7s verändert sich das Auflagemaß bei Einbau in die A7 / A7R geringfügig.

Bei der A7S ist durch eine geänderte Gehäusekonstruktion das korrekte Auflagemaß natürlich eingehalten.

Ebenso würde der Einbau des alten Kompositbajonetts in die A7S das Auflagemass verändern, nur eben in die andere Richtung.

 

Das macht die Sache an sich auch nicht besser. Sony sollte endlich für eine kulante Lösung des Problems sorgen.

 

Gruß

Walt

bearbeitet von Walt
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Warum hat Novoflex dann sein Spaltmaß an seinem Fremdobjektiv-Adapter im Vergleich zum Sony-Spaltmaß verändert und dadurch das zu starke Verformen des Federrings verursacht? Ich vermute weiterhin, dass daher all die Probleme mit der schwach gewordenen Feder beim Sony-Bajonett kommen.

Ich habe keinen novoflex Adapter, sondern nur den Original Sony Adapter für A mount Objektive LAE3 und natürlich Sony FE Objektive. und ich habe die Bajonetprobleme.

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Du hast das wohl nicht richtig verstanden: mit dem Metallbajonett z.B. der A7s verändert sich das Auflagemaß bei Einbau in die A7 / A7R geringfügig.

Bei der A7S ist durch eine geänderte Gehäusekonstruktion das korrekte Auflagemaß natürlich eingehalten.

Ebenso würde der Einbau des alten Kompositbajonetts in die A7S das Auflagemass verändern, nur eben in die andere Richtung.

 

Das macht die Sache an sich auch nicht besser. Sony sollte endlich für eine kulante Lösung des Problems sorgen.

 

Gruß

Walt

 

Danke für die Erklärung. Ich war bisher auch der Meiung, dass die Bauhauptung falsch ist, aber so leuchtet es ein.

 

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Du hast das wohl nicht richtig verstanden: mit dem Metallbajonett z.B. der A7s verändert sich das Auflagemaß bei Einbau in die A7 / A7R geringfügig.

 

Man sollte diese Behauptung von Sony nicht allzu ernst nehmen. Ihre Funktion besteht hauptsächlich darin, zu rechtfertigen, warum sie (mittlerweile) keine A7s BJ als Ersatzteil anbieten. Ich bin offensichtlich einer der Letzten, die das Teil bei Geissler erwerben konnte und sage: am Auflagemaß ändert sich nichts! Das Einzige, was mir aufgefallen ist  sind recht großzügige Toleranzwerte um 0,05 mm unter den vier Bohrungen und in der Planlage.

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Und das Plastikbajonett? Ist es richtig zu sagen, dass der Federring die alleinige Problemursache darstellt?

 

 

Du hast recht. Es sieht zwar so aus, als ob der Federring die Ursache wäre, das ist aber nur die halbe Wahrheit.

Schuld ist die Gesamtkonzeption des zweiteiligen BJ, wo der Plastikring nachgibt /nachgeben soll und damit den Federring in seiner Aufgabe (Toleranzausgleich) unterstützt.

Noch einmal: es ist ein Nex BJ, leicht, billig, gutmütig zu allen /BJ  dieser Welt. Der Fehler von Sony: die haben bei der Entwicklung der A7 einfach in die Materialkiste gegriffen ohne groß nachzudenken.

 

- die Metallplatte ist einfach herzustellen (gestanztes Blech?), leicht, billig aber nicht verwindungssteif

  vor allem in Verbindung mit dem ...

- Plastikring ... geboren um nachzugeben .. (0,2 mm sind möglich)

- der Federring musste daher nicht unbedingt stärker ausfallen, ist aber das Teil, was am schnellsten

  ermüdet, der Prügelknabe sozusagen.

 

Sonys zweiter Fehler: ein einteiliges BJ soll die Lösung sein. Minimal dicker bei gleichem Auflagemaß ( ab A7s).

Aber: der Federring wird, abhängig vom Objektiv BJ oder Adapter möglicherweise zu sehr plattgedrückt (das neue BJ ist wirklich steif und gibt nicht mehr nach).  @montan  berichtet, dass jetzt schon Reklamationen bzgl. A7II bei Sony eingegangen sind.

 

Was tun, Sony? Einen stärkeren/dickeren Federring einsetzen, der braucht aber mehr Platz, den er nicht hat beim einteiligen BJ. Eventuell die selbe Materialstärke nehmen, aber die Federklauen durchgehend gestalten? 

 

Im Prinzip gibt es nur eine saubere Lösung: Sony sollte ein komplett neues BJ entwickeln (bei gleichem Auflagemaß natürlich). Bei der Gelegenheit sollten sie dickere Schrauben aus gutem Stahl nehmen und damit auf der Gehäuseseite größere Noppen und Bohrungen anbringen. 

Dieses neue BJ wird bei der A7 III R  eingeführt und den Besitzern der A7 II und  A II R wird dann gesagt, sie sollen sich das neue/aktuelle/höherwertige Modell anschaffen ... :lol: ... 

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- Wenn der Metallbajonett-Ring von LT dicker ist, als der original Sony-Bajonettring (Plastik-Metall oder nur Metall), dann wird die Feder dahinter weniger beansprucht, da sie wenig Druck aufnehmen muss, da das Objektiv früher am Ring anschlägt.

 

 Im Gegenteil, der Federring hat weniger Platz und wird platt gedrückt gegen die Innenseite des BJ

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Meiner Meinung nach sind die zu engen Toleranzen von z.B. diesem Novoflex-Adapter schuld am Versagen des Federringes, da diese Adapter den Federring zu stark verformen. Besonders, wenn solch ein Adapter für längere Zeit am Kamerabody verbleibt und die Feder hierbei dauerhaft verformt.

 

Jein, aber nicht Novoflex ist schuld, sondern Sony, deren BJ ausgelegt wurde, um größere Toleranzen auszugleichen.

 

Von krampfhafter Tüpfteleihektik, um selbstbewusst eine eigene Lösung zu kreieren, halte ich nichts. Am Ende hatte man zwar viel Spass dabei, aber die Kamera ist nicht mehr zu gebrauchen.

 

So ein Feinmechanikerherz weiß schon, was er tut!

 

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@montanberichtet, dass jetzt schon Reklamationen bzgl. A7II bei Sony eingegangen sind.

Ich habe es so in Erinnerung, dass es sich da um eine Vermutung seinerseits gehandelt hat, weil der Federring nicht sofort lieferbar war. Ich habe bisher auch noch von keiner A7(II|SII|RII) gehört oder gelesen, bei der es Probleme mit dem Bajonett gibt.

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Gestern habe ich mir ja bereits aus den zwei Teilen des A7-Bajonetts durch Zwischenlage eines Doppelklebebandes ein dem A7S-Bajonett vergleichbares Bajonett gebastelt, was vorzüglich funktioniert.

 

Eh! Das Patent habe ich !!

 

Nächste Bastel-Aufgabe ist nun, eine gezielt für die nativen SONY-FE-Objektiv passende Bajonett-Version zu bauen. Ich bin zur Zeit noch auf der Suche nach entsprechend starkem Material, aber absolut sicher, daß auch dies zu realisieren ist.

 

Du berichtest? Und lass dir den Spaß von dem einen oder anderen Spielverderber nicht nehmen!

 

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Eh! Das Patent habe ich !!

Du berichtest? Und lass dir den Spaß durch den einen oder anderen Spielverderber nicht nehmen!

 

Spielverderber laufen bei mir unter OT...

 

Dein Patent - selbstverständlich - Sämtliche Lizenzzahlungen von SONY gehen auf Dein Konto...!

 

Hier erste Fotos des geklonten A7S-Bajonetts auf der Basis der Einzelteile des Original A7-Bajonetts.

Für die Ur-Version habe ich Dein Foto übernommen, da ich vergessen hatte, die Teile vorher zu fotografieren.

Geringe Klebereste müssen noch entfernt werden.

Fühlt sich in der A7 schon bedeutend stabiler an als die separaten Teile.

Funktion mit dem alten Federring absolut zuverlässig. Keinerlei Macken bei Nah und unendlich. Kein Spalt mehr sichtbar. Mit einem neuen Federring aber fühlbar fester.

Also ein äußerst preiswertes und trotzdem vollwertiges Reserve-Bajonett!

 

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Mit aufgelegtem Federring:

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Erster Test auf dem Tisch:

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Dein Patent - selbstverständlich - Sämtliche Lizenzzahlungen von SONY gehen auf Dein Konto...!

 

 

Da bin ich aber beruhigt ...

 

Hier ein Bild von meinem Versuch ... sehr experimentell ! 

 

Die Folie habe ich genau da platziert, wo der Ring am meisten nachgibt, also zw. den kleinen Erhebungen. An der Materialstärke des gesamten BJ ändert sich gar nichts. Die Wirkung ist mit deiner Beschreibung vergleichbar, also alles etwas straffer. Insgesamt ist aber das BJ nicht so stabil wie das einteilige, vor allem kann man es (nach wie vor) seitlich, also von links nach rechts  (und umgekehrt) leicht  ( und vorsichtig) biegen. Es gibt einfach nach, einschließlich des Metallteiles, und dafür kann der blöde Federring nichts. 

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  @montan  berichtet, dass jetzt schon Reklamationen bzgl. A7II bei Sony eingegangen sind.

 

Kleine Richtigstellung: Ich hatte in Beitrag #669 ähnliche Reklamationen bezüglich der A7S erwähnt.

 

Die ungewöhnliche lange Lieferzeit (mehr als 3 Wochen) für die Neuteile des A7-Bajonetts waren mir von Geissler mit Lieferengpässen seitens SONY Europe begründet worden. Dies hatte ich - pauschal, ohne Nennung einzelner A7-Typen - mit vermehrten Reparaturen in Verbindung gebracht. Selbstverständlich hat in dieser Hinsicht hier kein Geissler-Mitarbeiter den Maulkorb-Erlaß von SONY mißachtet !

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Da bin ich aber beruhigt ...

 

Hier ein Bild von meinem Versuch ... sehr experimentell ! 

 

Die Folie habe ich genau da platziert, wo der Ring am meisten nachgibt, also zw. den kleinen Erhebungen. An der Materialstärke des gesamten BJ ändert sich gar nichts. Die Wirkung ist mit deiner Beschreibung vergleichbar, also alles etwas straffer. Insgesamt ist aber das BJ nicht so stabil wie das einteilige, vor allem kann man es (nach wie vor) seitlich, also von links nach rechts  (und umgekehrt) leicht  ( und vorsichtig) biegen. Es gibt einfach nach, einschließlich des Metallteiles, und dafür kann der blöde Federring nichts. 

 

Hallo @vidalber,

 

ich sehe, wir sind auf dem richtigen Weg, bleiben aber vorerst auf den verflixten Federring angewiesen.

 

Für meine "federlose" Version (ausschließlich für meine nativen Objektive) habe ich noch keine druckstabile Verklebung in der erforderlichen Stärke (insgesamt ca. 0,17-0,18 mm) gefunden. Aber ich bleibe dran. Als Ersatz für die Federfunktion möchte ich die drei Haltenasen ab Beginn jeweils leicht konisch anschleifen, so daß am Ende ein schlüssiger Klemm-Effekt wirksam wird. Gemeinsam mit dem Metallring müßte die Stabilität ausreichend sein. Sicher nicht ganz einfach zu realisieren, aber durchaus erfolgversprechend.

 

Da ich gegenwärtig den alten Federring wieder nutzen kann, bin ich vorerst mit zwei weiteren neuwertigen gut gerüstet, werde mir aber beizeiten noch 1 oder 2 Sätze Schrauben bestellen.

 

Die Federring-Problemataik wird SONY sicher noch sehr viel Kopfzerbrechen bereiten...

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Diese ganze Geschichte mit dem Federring und den entsprechenden Umbauten wird mir allmählich zu kompliziert. Mein Traum wäre: Eine solide Feinmechaniker-Werkstatt bietet einen Umbau an, bei dem ein Leica-M-Bajonett fest eingebaut wird. Das wäre dann eine stabile, vielseitige Basis, im Übrigen auch für alle möglichen anderen Anschlüsse. Von mir aus könnte es auch ein starres, nicht federndes Bajonett sein, das exakt auf einen Novoflex-Adapter abgestimmt ist, ggf. mit ihm verschraubt wird.

 

Auf elektrische Kontakte und AF würde ich dafür verzichten.

bearbeitet von leicanik
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Nach den Andeutungen von Schuhman würde es mich nicht wundern, wenn der das Problem ähnlich löst.

Bevor wer fragt. Mir wurde versprochen, dass meine a7 diese Woche fertig repariert wird.

Grüße, Phillip

 

Wenn jemand das Handwerk gelernt hat und ein wenig Phantasie und Spaß an der Arbeit mitbringt, sind das eigentlich die besten Voraussetzungen, das Problem zumindest teilweise in den Griff zu bekommen. "Lösen" kann man es durch den alleinigen Austausch der Einzelteile leider nicht. Bei entsprechender Belastung wird die A7 ein Dauer-Patient bleiben! Aber ich bin schon sehr gespannt, ob und welche Teil-Lösung das bewährte Team um Reinhard Mayr finden wird.

 

Das gesamte SONY E-Mount-Bajonett ist eine völlig unausgegorene Fehlkonstruktion. Die 2013/14 überstürzt für die A7 entwickelte - schludrig gearbeitete - Vollmetall-Version kann da auch nichts dran ändern, da diese ebenfalls auf dem schon mittelfristig völlig untauglichen Federring basiert. Die Belastungswerte kann man absolut genau berechnen, aber genau hier muß bei der E-Mount-Entwicklung ein grober Fehler passiert sein! Ansonsten hätte das gesamte Bajonett anders gebaut werden müssen. Aber nein: man mußte das Bajonett ja unbedingt auf geringst mögliches Gewicht minimieren. Zumindest dies ist mit gerade mal ca. 6 Gramm ja auch gelungen... Und das rächt sich heute!

 

Fakt ist:

Die drei Federchen des Federringes sind auf Dauer nicht in der Lage, die Maß-Toleranzen zwischen Kamera- und Objektiv-Bajonett auszugleichen, und dies trifft in besonderem Maße für die nativen SONY- und ZEISS-Objektive zu, die ein Gewicht von ca. 600 g überschreiten. SONY darf auch nicht "überrascht" sein, daß die Adapter-Hersteller den vom E-Mount-System gebotenen Toleranz-Spielraum nutzen. SONY hätte frühzeitig die Möglichkeit gehabt, diesen enger zu begrenzen und damit die Belastung des Federringes zu minimieren!

 

"Eigentlich" hätte SONY - spätestens mit Einführung des A7-Systems - die Nutzer anweisen müssen, Objektive bei längeren Nutzungspausen von der Kamera zu nehmen, um dem Federring Gelegenheit zu geben, sich zu "regenerieren". Dies hätte das Auftreten des Problems zumindest um einige Monate verzögern können. Aber SONY hätte sich damit natürlich öffentlich der Lächerlichkeit preisgegeben...! Das bedeutet in Japan schon fast Seppuku- (Harakiri-) Zwang !

 

Jetzt stehen sie dumm da und sind auf den Erfindungsgeist ihrer Service-Techniker angewiesen.

Eine absolut fatale Situation, die das gesamte E-Mount-System infrage stellen könnte, wenn nicht doch noch ein Wunder geschieht.

 

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  • Absolutes Leugnen des Problems
  • Total überforderter "Customer Relation Officer"
  • Beschönigen durch den "Head of PR Corporate Communications"
  • Absolute Abschottung gegenüber der Öffentlichkeit
  • Sperre des A7S-Bajonetts für den Tausch an die A7 / A7R
  • Striktes Kommunikations-Verbot für die autorisierten Service-Betriebe
  • Bewußte Fehlinformation gegenüber Fachhandel und Kundschaft
  • Einziger Rat an die Kundschaft: Kauft euch doch eines der "höherwertigen" A7-Modelle...
bearbeitet von montan
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