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Aufstieg mit neuem besseren Body oder Status Quo mit besseren Objektiven ?


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Gut, dass es beide gibt. Einen Kauf der A7II anstelle der A7 sehe ich aber nicht als zwingend an.

Mehr Optionen sind immer zu begrüßen - da stimme ich voll zu.

 

Der größere Handgriff und der neu plazierte Auslöser der Mk II kommen mir sehr gelegen. Höhe und Breite des Gehäuses sind bei beiden Versionen praktisch gleich. Die scheinbar größere Tiefe relativiert sich, wenn man bedenkt, daß ja immer noch ein Objektiv dazu kommt, das den Handgriff in jedem Fall überragt. Die Gewichtssteigerung um über 20% ist in der Tat enorm. Mich stört es nicht, und der Übergang vom Kunststoff- zum Metallgehäuse hat auch seine Vorteile.

 

Das störanfällige Bajonett der A7 I hätte man ohne größeres Update ersetzen können, das liefert ja jetzt der Zubehörmarkt. Aber der Stabilisator ist sicher für viele ein entscheidendes Feature. Für mich ganz bestimmt: Ich photographiere schwerpunktmäßig mit MFT und habe da auch die entsprechenden Linsen - und an die Sony kommt das in guter Qualität vorhandene Altglas, so daß ich da nicht doppelt investieren muß.

 

Aber es bleibt dabei: Gut, daß es beide gibt.

bearbeitet von micharl
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Je mehr ich über diesen gar nicht soooo dummen Spruch nachdenke, desto mehr komme ich zu dem Schluss, dass man Anfängern, die vielleicht noch keine Praxis / Theorie im Fotowesen haben, immer die nächst bessere Kamera/Sensor empfehlen sollte (mal rein auf BQ bezogen, Preis und Bodybuilding mal aussen vor gelassen).

 

Eine A7 macht sicherlich im Auto- oder Scenen-Mode (wenn es denn sowas dort gibt) bessere Fotos (bzw. sie verzeiht mehr), als manch einer mit viel 'Nachdenken beim Klick' mit MFT oder APS-C hinbekommt... mich auch eingeschlossen...

Du guckst bei Deinen Bildern aus den MFTs aber immer nur die Raws an.. Weißt Du, wie die im Jpeg mit der Intelligen Automatik werden, zumindest bei der neueren E-PL7? Da wird bei Jpeg schon vieles automatisch korrigiert, was Du bei Raw von Hand machen musst, vor allem in Lightroom.

 

Ich benutze diese Automatik auch fast nie, mir fällt nur immer wieder mal auf, dass manchmal, bei schwierigen Lichtsituationen und auch bei manchen Farben das Jpeg im Modus Normal deutlich besser wird und einfacher zu bearbeiten ist als das Raw. Da muss ich bei Raw lange hinregeln, bis es überhaupt so gut wird wie das Jpeg.

 

Bei der Intelligenten Automatik wählt die Kamera das Szeneprogramm passend zum Motiv. Ich verwende das auch nahezu nie, aber manchmal würde das möglicherweise bessere Ergebnisse bringen als meine Raw Bearbeitung, obwohl ich von mir behaupten würde, dass ich in Sachen Bildbearbeitung ziemlich versiert bin.

 

Ich habe das gerade mal bei einem der Porträts im Oly Viewer ausprobiert, von dem ich geschrieben hatte, dass es in den Schattenbereichen z.B. unterm Kinn oder manchmal unter den Augen nicht so toll war. Wenn ich im Viewer den Bildmodus Porträt wähle, den die Intelligente Automatik sicher bei diesem Bild erkennen würde, werden die Hauttöne auch ohne jede weitere Bea wesentlich besser und natürlicher als in LR mit meinem Rumgebastel, obwohl ich dort auch bei den Kameraprofilen das Oly Profil "Porträt" gewählt hatte.

 

Du möchtest hier den Raw Modus der Oly den Auto- und Szeneprogrammen der anderen gegenüberstellen, habe aber den Eindruck, dass Du nicht so richtig weißt, was diese Programme bei den Olys überhaupt leisten. Die IA korrigert viele Belichtungsfehler automatisch. Engagiertere Amateurfotografen finden es nur meistens völlig unter ihrer Würde sie zu verwenden. Wenn ich mich irre, dann bitte ich um Korrektur. ;)

 

In der Arbeit fotografiere ich öfters mit meiner kleinen Powershot, die auch RAW kann, für die Firmenseite bei Facebook oder für firmeninterne Verwendung.. Hohe Qualität muss da nicht sein. Ich habe die Belichtungssituation Neonröhren + Spots mit einer nochmal anderen Farbtemperatur + von außen einfallendes Tageslicht. Dort, wo ich wenig Ehrgeiz habe, meine Bilder selbst entwickeln zu wollen, habe ich schon lange festgestellt, dass das die Intelligente Automatik den Weißabgleich und oft auch Licht-und Schattenkorrekturen wesentlich besser hinbekommt, als wenn ich in LR an den Raws rumbastle.

bearbeitet von Karen
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Nächstes Jahr ist Photokina Jahr. Da wird sich wohl einiges tun. Ich würde daher warten. Das hat gleich mehrere Vorteile: erstens erhält man den Überblick, was sich im KB Bereich tun wird. Wenn in 2016 nichts signifikantes angekündigt wird, ist es wahrscheinlich, dass es noch eine Weile dauern wird. Außerdem werden dann wahrscheinlich die Preise der existierenden Produkte unter Druck geraten.

 

Wenn dann Mitte 216 etwas angekündigt wird... bis zur Marktverfügbarkeit noch ein paar Monate... eventuell warten, bis die Neupreise etwas gesunken sind... und schon ist 2017! Dann kann man gleich bis zur Photokina 2018 warten.

 

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Wenn dann Mitte 216 etwas angekündigt wird... bis zur Marktverfügbarkeit noch ein paar Monate... eventuell warten, bis die Neupreise etwas gesunken sind... und schon ist 2017! Dann kann man gleich bis zur Photokina 2018 warten.

 

Kamerasysteme wechselt man halt nicht mal so eben. Das Warten wird sich gerade im KB Bereich lohnen.

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Kamerasysteme wechselt man halt nicht mal so eben. Das Warten wird sich gerade im KB Bereich lohnen.

 

Also für mich hat sich schon ca. 1,5 Jahre das Nichtwarten gelohnt :)

 

Wären schon manch verpasste Möglichkeiten gewesen.

bearbeitet von pizzastein
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Du guckst bei Deinen Bildern aus den MFTs aber immer nur die Raws an..

Nein, ich lasse zunächst alle orfs durch den Olyviewer laufen, alleine schon zum aussortieren / Pixelpeepen. Erst dann kommt Lightroom. Habe ich dort Zweifel bzgl. mir/LR, dann mit weiteren Olyviewer settings. Meist bleibe ich aber doch bei LR...

 

PS: ich meinte oben nicht jpg oder raw Entwicklung, sondern so Dinge wie dynamik oder rauschverhalten...

bearbeitet von kirschm
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Nein, ich lasse zunächst alle orfs durch den Olyviewer laufen, alleine schon zum aussortieren / Pixelpeepen. Erst dann kommt Lightroom. Habe ich dort Zweifel bzgl. mir/LR, dann mit weiteren Olyviewer settings. Meist bleibe ich aber doch bei LR...

 

PS: ich meinte oben nicht jpg oder raw Entwicklung, sondern so Dinge wie dynamik oder rauschverhalten...

Dann nehme ich meine Aussage natürlich zurück :)

 

Ich weiß nicht so genau, was die Intelligente Automatik bei den neuen Olys kann, weil ich sie nie verwende. Aber gerade bei den paar Problembildern, die ich erwähnt hatte, sehe ich, dass dass, was mich gestört hat (das Rauschen und auch eine gewisse Farbverschiebung), im Viewer mit Porträt Modus, Gradation Auto statt "Normal" und dann noch etwas Erhöhung der Tiefen fast nicht mehr vorhanden ist und ich werde etliche Bilder dort nochmal bearbeiten.

 

Ich kann die IA so ja nicht im Viewer simulieren, habe aber bei der IA meiner Canon den Eindruck, dass die zumindest ziemlich viel kann. Muss ich mal ausprobieren, wie das bei der E-PL7 ist..

 

Ich schrieb das nur, weil Du die Automatik- und Szeneprogramme der Hersteller mit größeren Sensoren erwähntest, dass Anfänger damit besser zurechtkommen könnten und meine Frage war, inwieweit wir wissen, was diese Automatik- und Szeneprogramme bei Olympus (oder Pana) leisten, weil wir sie doch kaum bis nie verwenden..

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Danke, Karen. Ich meinte was ganz simples und triviales, nämlich dass kb, egal in welchem Modus, mehr 'verzeihungs-spielraum' hat als kleinere Formate.

 

Es ging mir nicht um soft facts (grundlegende Entwicklung), sondern hard facts (dynamik, rauschverhalten)

bearbeitet von kirschm
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Also für mich hat sich schon ca. 1,5 Jahre das Nichtwarten gelohnt :)

 

Wären schon manch verpasste Möglichkeiten gewesen.

Ich bin auch froh, dass ich vor gut 1,5 Jahren von Canon zur A7R gewechselt habe,

sonst wuerde ich heute noch diese dynamisch flachen Bilder machen, ohne jede Kontrolle ueber den Sucher,

mit all den umstaendlichen Bedienelementen und sehen tut man doch nicht was man veraendert.

 

Mit der A7R habe ich seit 1,5 Jahren, so richtig Freude an der Fotografie und weit bessere Ergebnisse,

wo natuerlich auch die Objektive eine Rolle spielen, die man so genial adaptieren kann.

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Tja, und ich bin halt froh, dass ich vorerst bei meinem aktuellen System geblieben bin. Es gibt hier Leute, die in sehr schnellem Abstand dies tun, das ist nicht so mein Ding. Die Bilder werden durch solche Wechsel i.d.R. nicht besser. Jedenfalls halte ich es immer für sinnvoll im hochpreisigen Markt, erst dann in das Segment einzusteigen, wenn es Wettbewerb gibt. Den gibt es bei Spiegellos-KB noch nicht.

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Ich behaupte kühn, dass durch neue Kameras in den nächsten 5 Jahren Bilder nicht besser werden.

 

Eine neue Kamera wird i.d.R. nicht wegen nachweislich besserer Bilder gekauft.

 

Das stimme ich Dir vollkommen zu. Der einzige Kamerakauf, von dem ich das *glaube*, dass es der Fall war, war der Wechsel von GH2 zu E-M5, weil der Sensor tatsächlich ein Meilenstein war.

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Tja, und ich bin halt froh, dass ich vorerst bei meinem aktuellen System geblieben bin. Es gibt hier Leute, die in sehr schnellem Abstand dies tun, das ist nicht so mein Ding. Die Bilder werden durch solche Wechsel i.d.R. nicht besser. Jedenfalls halte ich es immer für sinnvoll im hochpreisigen Markt, erst dann in das Segment einzusteigen, wenn es Wettbewerb gibt. Den gibt es bei Spiegellos-KB noch nicht.

 

Ach deshalb war mein KB-Einstieg mit 1000€ so teuer, wegen des fehlendes Wettbewerbs :)

 

Ich bin auch so zufrieden, dass ich mit Sicherheit nicht mehr schnell wechseln werde.

 

Ach ja, Sony steht natürlich völlig konkurrenzlos da, ganz alleine, wird deshalb auch nie mit CaNikon verglichen...

 

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Ach ja, Sony steht natürlich völlig konkurrenzlos da, ganz alleine, wird deshalb auch nie mit CaNikon verglichen...

 

 

Das stimmt für mich 100%ig! Wenn ich jetzt auf KB wechseln würde, wäre es mit Sicherheit Sony wegen des elektronischen Suchers. Deswegen käme ein Vergleich mit Nikon und/oder Canon gar nicht erst in Frage.

 

Um aber auf die Ausgangsfrage dieses Threads (Aufstieg mit neuem besseren Body oder Status Quo mit besseren Objektiven ?) zurückzukommen, mir reichen meine vorhandenen µFT-Gehäuse aus und ich würde vom besseren Potential der Sony für meine Art der Fotografie wohl nicht sehr viel nutzen (können?). Allerdings gäbe es im Objektivbereich bei µFTdurchaus noch Glas, das für mich einen Aufstieg bedeuten könnte (Makro zum Beispiel, oder UWW).

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Ach deshalb war mein KB-Einstieg mit 1000€ so teuer, wegen des fehlendes Wettbewerbs :)

 

Ich bin auch so zufrieden, dass ich mit Sicherheit nicht mehr schnell wechseln werde.

 

Ach ja, Sony steht natürlich völlig konkurrenzlos da, ganz alleine, wird deshalb auch nie mit CaNikon verglichen...

 

Schön, dass Du Dich für das billige Auslaufmodell entschieden hast. Das hat aber leider nichts mit Wettbewerb zu tun, sondern damit, dass Sony sein altes Inventar verkaufen will. Das geht wie bei jedem anderen Hersteller auch nur über den Preis. Innerhalb Spiegellos KB gibt es keinen Wettbewerb zwischen Herstellern, das ist leider noch so. Es geht dabei nicht nur um den Preis, sondern schlicht darum, dass der Käufer eine Wahl zwischen verschiedenen Gehäusekonzepten, Technologien und nativen Objektivportfolios hat. Das tut jeder Systemklasse gut. Und in diesem Falle besonders.

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Ach deshalb war mein KB-Einstieg mit 1000€ so teuer, wegen des fehlendes Wettbewerbs :)

 

Ich bin auch so zufrieden, dass ich mit Sicherheit nicht mehr schnell wechseln werde.

 

Ach ja, Sony steht natürlich völlig konkurrenzlos da, ganz alleine, wird deshalb auch nie mit CaNikon verglichen...

 

Schön, dass Du Dich für das billige Auslaufmodell entschieden hast. Das hat aber leider nichts mit Wettbewerb zu tun, sondern damit, dass Sony sein altes Inventar verkaufen will. Das geht wie bei jedem anderen Hersteller auch nur über den Preis. Innerhalb Spiegellos KB gibt es keinen Wettbewerb zwischen Herstellern, das ist leider noch so. Es geht dabei nicht nur um den Preis, sondern schlicht darum, dass der Käufer eine Wahl zwischen verschiedenen Gehäusekonzepten, Technologien und nativen Objektivportfolios hat. Das tut jeder Systemklasse gut. Und in diesem Falle besonders.

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Schön, dass Du Dich für das billige Auslaufmodell entschieden hast. Das hat aber leider nichts mit Wettbewerb zu tun, sondern damit, dass Sony sein altes Inventar verkaufen will.

 

Auslaufmodell :confused:  Die A7 wird nach wie vor ganz offiziell angeboten, auch lange nach Erscheinen der A7II. Von Auslaufmodell also keine Spur. Nebenbei hatte ich die Kamera schon lange vor Erscheinen der A7II. Abgesehen von der A7rII kann ich nicht sehen, dass die A7-Serie im Vergleich ihrer CaNikon Mitbewerber überteuert wäre.

 

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Das stimmt für mich 100%ig! Wenn ich jetzt auf KB wechseln würde, wäre es mit Sicherheit Sony wegen des elektronischen Suchers. 1) Deswegen käme ein Vergleich mit Nikon und/oder Canon gar nicht erst in Frage.

 

Um aber auf die Ausgangsfrage dieses Threads (Aufstieg mit neuem besseren Body oder Status Quo mit besseren Objektiven ?) zurückzukommen, 2) mir reichen meine vorhandenen µFT-Gehäuse aus und ich würde vom besseren Potential der Sony für meine Art der Fotografie wohl nicht sehr viel nutzen (können?).

 

3) Allerdings gäbe es im Objektivbereich bei µFTdurchaus noch Glas, das für mich einen Aufstieg bedeuten könnte (Makro zum Beispiel, oder UWW).

 

Je mehr ich vergleiche und ausprobiere, desto mehr kann ich deiner Feststellung 2) zustimmen - wahrscheinlich sind es nur ganz wenige, die das Potenzial von Sony-KB-Spiegellos wirklich brauchen und ausnutzen können. Umso mehr trifft das zu, als ja auch die kleineren Sensorformate technisch weiterentwickelt werden und schon jetzt eine Bildqualität liefern, die in der Praxis fast immer ausreicht.

 

Zu 1) Warte mal den Frühling ab - dann kannst du wahrscheinlich plötzlich vergleichen! Ausserdem wird eine KB-Pentax und und eine leichtere Canon 6D Mk II kommen - es wird ein spannendes Photokina-Jahr!, für KB wie auch für mFT (Nachfolger E-M1 und GH4, hochtlichtstarke Objektive von Olympus, usw.). 

 

3) Allerdings gibt es bei mFT noch Glas, mit dem man das Potenzial des Sensors noch mehr ausreizen kann - z.B. das Nocticron, oder das Oly 75mm. 

Sehr empfehlen kann ich dir das Olympus 60mm/2.8 Macro - dessen Abbildungsleistung keine Wünsche offen lässt, genauso gut ist das Panleica Macro 45mm/2.8.

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Ich glaube viel eher, dass immer weniger ambitionierte Hobbyfotografen, die Kleinsensorformate haben wollen, weil sie lieber gleich richtig einsteigen moechten.

Ein paar der MFT Hersteller, werden wahrscheinlich auch mangels Auftragslage, unter den Tisch fallen.

Die Handys werden bald zum groessten Konkurenten fuer die Kleinsensoren werden und wer richtig gute Hobbyfotografie betreiben will

oder professioneller Fotograf ist, wird ohnehin beim KB landen. ;)

bearbeitet von Sony Beach
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Ich glaube viel eher, dass immer weniger ambitionierte Hobbyfotografen, die Kleinsensorformate haben wollen, weil sie lieber gleich richtig einsteigen moechten.

Ein paar der MFT Hersteller, werden wahrscheinlich auch mangels Auftragslage, unter den Tisch fallen.

Die Handys werden bald zum groessten Konkurenten fuer die Kleinsensoren werden und wer richtig gute Hobbyfotografie betreiben will

oder professioneller Fotograf ist, wird ohnehin beim KB landen. ;)

Merkwürdige Prognosen. Bei einem Kamerakauf ist die Bildqualität nur ein Aspekt von vielen. Und diese ist heute bei allen angebotenen Systemen auf einem derart hohen Niveau, dass Preis, Systemportfolio, Ergonomie und Bedienbarkeit, Sucherqualität, Funktionsumfang, AF-Leistung und Performanz eine größere Rolle spielen. Dass KB für jeden Fotografen einen "Aufstieg" bedeutet, ist ein leider immer wieder genährter Mythos. Vor allem sind es unterschiedliche Systemcharakteristika, die hier maßgeblich sind.

 

Insofern ist die schon im berüchtigten "Glaskugelthread" geäußerte These, dass die Kamerasysteme mit kleineren Sensorformaten aussterben werden, eher heiße Luft, zumal diese Systeme, vor allem Fuji X und m4/3, einen exzellenten Ruf genießen. Dass Sony eine Abkehr bzw. Rückfahren von APS-C zur Strategie gemacht hat, sollte nicht verallgemeinert werden. Dass Sony mutmaßlich mit KB inzwischen bessere Geschäfte macht als mit APS-C (wobei sich letztere ja auch nicht schlecht verkauft haben), ist dann aber auch dem hauseigenen APS-C Konzept geschuldet.

 

Wir haben das aber alle schon im wenig fruchtbaren Glaskugelthread diskutiert und müssen das hier nicht wieder aufwärmen.

 

Wer geringe Schärfentiefe, etwas mehr Dynamik und höhere Auflösung benötigt, nimmt halt KB und bezahlt dies mit im Durchschnitt höheren Preisen und einem voluminöseren System.

 

Wer mehr Wert auf kleinere Systeme mit guter Bildqualität zu deutlich moderateren Preisen legt, greift zu APS-C und m4/3.

 

Der Markt und die Anforderungen sind so vielfältig, dass per se kein System obsolet ist. Was nicht ausschließt, dass verfehlte Modellpolitik oder Misswirtschaft einen Hersteller zur Aufgabe zwingen könnte. Die Sensorgröße wird das aber nicht sein.

bearbeitet von tgutgu
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