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Bild mit extremen Schatten: Geht das besser?


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Bei einem Aufenthalt in Würzburg im geruhsamen Lusamgärtchen habe ich das Grabmal von Walther von der Vogelweide fotografiert. Wer den Ort kennt, weiß, dass der Platz von relativ dichten Baumkronen sehr abgeschattet wird. Ich wollte aber die Lichter immer noch mit relativ guter Zeichnung haben und habe das Bild mit 1/60, 2,8, ISO 320 belichtet.

Das OOC-JPG, für's Forum verkleinert:

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Der RAW-File gibt dann doch mehr her, wenn man an allen möglichen Einstellungen in RT dreht. Z. B. habe ich noch nie den Schwarzwert bis zum Anschlag zurückgenommen:

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Mich würde mal interessieren, was mit anderer SW herausgekitzelt werden kann. Der RAW-File liegt zum Download hier

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DxO, unten einfach mit smart lighting ... da war die Gegenlichtblende verschoben, ausserdem fand ich es zu grün ... also habe ich es zugeschnitten und ein wenig entgrünt ;)  ...

die Regler hätten noch mehr hergegeben, aber das sah dann schon ziemlich komisch aus

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Einfach im Tablet in die mobile Lr Version geladen, Belichtung wird automatisch angepasst (aber nicht die seltsame Vignette).

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Selbes 30s EBV. Die Schatten sind gar nicht extrem, eher die Spitzlichter. Ich hätte evtl weniger belichtet oder eine Serie gemacht.

 

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Edited by wasabi65
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vor 18 Stunden schrieb nightstalker:

fand ich es zu grün ...

Ich auch, im Original. Das kommt durch das grüne Blätterdach, das die Schatten mit einem deutlichen Grünanteil versieht. Habe deshalb die Gründichte in den Schatten reduziert, was wiederum einen leichten Rotstich hervorrief, der dann auch noch durch Reduzieren der Rotdichte in den Schatten bekämpft wurde, Ob der violette Stich im Fuß der Realität entspricht, weiß ich nicht mehr.

vor 18 Stunden schrieb nightstalker:

da war die Gegenlichtblende verschoben,

Stimmt.

vor 15 Stunden schrieb wasabi65:

Die Schatten sind gar nicht extrem, eher die Spitzlichter.

Habe mal versucht, den Belichtungsumfang zu bestimmen, und komme auf ca. 8 EVs. Ist wirklich nicht extrem. In wieweit die Spitzlichter ausgefressen sind, kann man diskutieren. Das OOC-JPG zeigt aber, dass die wesentlichen Bilddteile schon sehr im Schatten liegen und dieses Bild mal wieder nur aus einem RAW-File erzeugt werden kann.

Danke für Eure Beispiele. Sie zeigen mir, dass ich mit meinen Werkzeugen und Workflow soo schlecht nicht liege. Und dass der Bildcharakter immer eine subjektive Entscheidung ist, denn ich mag's etwas heller

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mit Capture One 23 bearbeitet:

 

 

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DXO Photolab:

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Edited by Prosecutor
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vor 5 Stunden schrieb RoDo:

Danke für Eure Beispiele. Sie zeigen mir, dass ich mit meinen Werkzeugen und Workflow soo schlecht nicht liege. Und dass der Bildcharakter immer eine subjektive Entscheidung ist, denn ich mag's etwas heller

Ja denke ich auch. Meine EBV was very quick&dirty. Wenn man mehr Zeit investiert (auch mit Kontrast/Struktur) kann man sicher zB die Inschrift stärker hervorheben.

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vor 5 Stunden schrieb RoDo:

was wiederum einen leichten Rotstich hervorrief, der dann auch noch durch Reduzieren der Rotdichte in den Schatten bekämpft wurde, Ob der violette Stich im Fuß der Realität entspricht, weiß ich nicht mehr.

ich dachte mir auch, dass das nicht original sein kann ... aber eigentlich sah es ganz hübsch aus :) dann habe ich es einfach so gelassen .. genau wie bei den Lichtern

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LR auf Automatik und etwas Tiefen / Lichter korrigiert. Die weissen Stellen sind etwas Problematisch

Ich habe auch ein Bild von dort, an dem ich mir die Zähne ausgebissen habe.

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vor 3 Minuten schrieb kdww:

Ich habe auch ein Bild von dort, an dem ich mir die Zähne ausgebissen habe.

Eigentlich kein Problem, wenn man auf einen Augenblick ohne Sonne wartet?

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vor 4 Minuten schrieb wasabi65:

Eigentlich kein Problem, wenn man auf einen Augenblick ohne Sonne wartet?

Leider gibts Zeiten, da gibts keinen Augenblick ohne Sonne bei vernünftiger Wartezeit.

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Und noch einer mit DxO PhotoLab

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vor 18 Stunden schrieb RoDo:

Das kommt durch das grüne Blätterdach, das die Schatten mit einem deutlichen Grünanteil versieht.

Was völlig natürlich ist und auch von unseren Augen vor Ort so wahrgenommen wird — wenn wir mal bewusst drauf achten. Wenn man den Bildausschnitt so wählt, dass der Betrachter etwas vom Blätterdach sieht, dann ordnet das Gehirn den Grünschimmer richtig ein und er wirkt nicht unnatürlich. Der durch die EBV erzwungene Rosaschimmer wirkt auf mich unnatürlicher, mit dem Grün habe ich kein Problem.
Ähnliches würde ich zu den Lichtern sagen: Ich mag auch keine total ausgefressenen Lichter, wenn sie den Bildeindruck zerstören. Aber hier empfinde ich die Lichter nicht störend, sie sind auch nicht überall ausgefressen, nicht mal im Original-JPEG. Zu starkes Abdämpfen hingegen zerstört für meinen Geschmack eher die Atmosphäre, weil es nicht mehr transportiert, welche Lichtstimmung vor Ort herrschte. 
Lediglich die tiefen Schatten empfinde auch ich als zu dunkel, die würde ich auch etwas aufhellen.

Kurzer Gedankenausflug dazu von mir: Wir verlernen langsam durch das viele „Korrigieren“ und die ausgedehnten Möglichkeiten dazu, die Welt zu sehen, wie sie ist, und deren Abbild zu akzeptieren. (Der vorläufig letzte Höhepunkt in der Hinsicht sind durch KI veränderte Bildinhalte, aber das gehört an andere Stelle.) Ähnlich geht es mir auch mit manchen perspektivisch korrigierten Bildern, bei denen die stürzenden Linien zu 100% korrigiert wurden. Auch da wirkt das eigentlich unecht.

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nach meinem Geschmack korrigiert

 

vor 12 Minuten schrieb leicanik:

Kurzer Gedankenausflug dazu von mir: Wir verlernen langsam durch das viele „Korrigieren“ und die ausgedehnten Möglichkeiten dazu, die Welt zu sehen, wie sie ist, und deren Abbild zu akzeptieren.

das ist unzweifelhaft richtig

allerdings korrigiert mein Kopf halt auch mit ... zB sehe ich keinen Grünstich, wenn ich im Wald rumlaufe ... daheim war ich früher oft entsetzt, wie die Bilder aussahen, insbesondere die Hauttöne

Heutige Kameras korrigieren deutlich besser, auch solche Stiche .. nicht immer, aber immer öfter ;) 

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vor 8 Minuten schrieb nightstalker:

allerdings korrigiert mein Kopf halt auch mit ...

Ja klar. Allerdings sind wir heute dabei, diese Kopfkorrektur zu überschätzen (merke ich auch in vielen Diskussionen zu dem Thema) und infolgedessen die EBV-Korrektur zu übertreiben. Wir könnten uns auch wieder dazu erziehen, mal vor Ort bewusst zu sehen, dann würden wir merken, dass diese Korrektur durch das Gehirn zwar stattfindet, aber sanfter als wir glauben. Woran wir uns bei den Aufnahmen stören, sind eher erinnerte Farben als gesehene. Das gilt auch bzw. besonders für die Hautfarben. 

Mein Vorschlag geht übrigens auf diese Kopfkorrektur ein: Wenn man in der Aufnahme mit einbezieht, woher der Farbstich kommt, dann kann auch das Gehirn des Betrachters eine Korrektur (zumindest in gewissen Grenzen) vornehmen. Schwierig wird es vor allem dann, wenn wir die Umgebung „abschneiden“, dann kann man beim Betrachten des Bildes eben nicht mehr einordnen, woher die Farbe kommt. 

Edited by leicanik
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vor 28 Minuten schrieb leicanik:

Wenn man den Bildausschnitt so wählt, dass der Betrachter etwas vom Blätterdach sieht, dann ordnet das Gehirn den Grünschimmer richtig ein und er wirkt nicht unnatürlich. Der durch die EBV erzwungene Rosaschimmer wirkt auf mich unnatürlicher, mit dem Grün habe ich kein Problem.
Ähnliches würde ich zu den Lichtern sagen: Ich mag auch keine total ausgefressenen Lichter, wenn sie den Bildeindruck zerstören. Aber hier empfinde ich die Lichter nicht störend, sie sind auch nicht überall ausgefressen, nicht mal im Original-JPEG. Zu starkes Abdämpfen hingegen zerstört für meinen Geschmack eher die Atmosphäre, weil es nicht mehr transportiert, welche Lichtstimmung vor Ort herrschte. 
Lediglich die tiefen Schatten empfinde auch ich als zu dunkel, die würde ich auch etwas aufhellen.

schöne Beurteilung der Atmosphäre vor Ort und genauso sehe ich das auch, wobei die von mir schwarz hervorgehobenen Aussagen den wichtigsten Teil wiedergeben um kein HDR zu erzeugen, bzw. die Lichtstimmung, die von den Kontrasten ein interessantes Bild erzeugen, dann auch eine lebendig wiedergeben. 

Somit ist das meine Interpretation, wo ich schon an das Maximum + 0,6 EV gegangen bin:

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Die Korrektur des Rotstiches, der für mich absolut unpassend ist, habe ich in den Lichtern mit WA Korrektur herausgefiltert und den Grünanteil dann wieder neu eingstellt. Die Lichter über eine Zugabe von weiß +8 strahlender gemacht, wobei in C1 die Tonwerke bei einem max Wehrt 245 liegen.

vor 18 Minuten schrieb leicanik:

Ja klar. Allerdings sind wir heute dabei, diese Kopfkorrektur zu überschätzen (merke ich auch in vielen Diskussionen zu dem Thema) und infolgedessen die EBV-Korrektur zu übertreiben.

Wir hellen heute Bereiche im Schatten auf, nur weil wir die EBV Möglichkeiten dazu haben bzw. der Sensor es heute möglich macht, wo das Licht bzw. die Sonne absolut keine Helligkeit=Lichtstrahlen hingeführt hat, weil es ausserhalb des Lichtkegels lag. Ich sehe das als jemand der im Theater Scheinwerfer einrichtet sofort, das die Lichtstimmung eine andere war.  Es gilt für mich hier eine ausgewogene Balance zu finden zwischen der wirklichen Situation und eines herausarbeiten von Details in Bereichen die nicht wichtig für die Bildaussage sind. Hier im Bildbeispiel könnte der zurückliegende Sockel zu den Bodenplatten noch etwas dunkler sein, auch muß keine Struktur in der Baumrinde sichtbar werden. Es überfrachtet uns mit Informationen und lenkt nur vom wesentlichen ab bzw. hat für die Bildaussage keinen Zugewinn.

Ein schönes Beispiel wie unterschiedlich aber die persönlichen Ansichten ausgearbeitet werden können und die Sichtweisen bzw. der Geschmack liegen.

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vor 19 Minuten schrieb Thorsten.M:

Wir hellen heute Bereiche im Schatten auf, nur weil wir die EBV Möglichkeiten dazu haben bzw. der Sensor es heute möglich macht, wo das Licht bzw. die Sonne absolut keine Helligkeit=Lichtstrahlen hingeführt hat, weil es ausserhalb des Lichtkegels lag.

früher haben wir halt für die Aufhellung geblitzt um die Schatten zu öffnen ... oder einen Reflektor genutzt

Also so ganz ohne ging es auch in alte Zeiten nicht

vor 22 Minuten schrieb Thorsten.M:

Ein schönes Beispiel wie unterschiedlich aber die persönlichen Ansichten ausgearbeitet werden können und die Sichtweisen bzw. der Geschmack liegen.

Oh ja :) 

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vor 2 Stunden schrieb leicanik:


Kurzer Gedankenausflug dazu von mir: Wir verlernen langsam durch das viele „Korrigieren“ und die ausgedehnten Möglichkeiten dazu, die Welt zu sehen, wie sie ist, und deren Abbild zu akzeptieren. (Der vorläufig letzte Höhepunkt in der Hinsicht sind durch KI veränderte Bildinhalte, aber das gehört an andere Stelle.) Ähnlich geht es mir auch mit manchen perspektivisch korrigierten Bildern, bei denen die stürzenden Linien zu 100% korrigiert wurden. Auch da wirkt das eigentlich unecht.

Ich merke bei einigen Korrekturen auch, wie oft ich hin und her spiele und am Ende nicht mehr sicher bin, welches die für mich schönste Variante ist. Wer viel und oft bearbeitet, hinterfragt auch oft und viel - manchmal zu viel. Und am Ende guckt man sich auch hin und wieder mal das OOC-Bild an und denkt, dass man doch ein wenig drüber bearbeitet hat.

Aber ein Foto muss und kann nie die Realität wiederspiegeln. Zum einen liegt das am menschlichen Auge, welches sehr schnell hin und her schaltet und eigentlich eher Details, als das Gesamtbild wahrnimmt. Zum anderen nehme ich mit all meinen Sinnen wahr. Ich spüre die Kälte der Luft, des Schattens, höre das Zwitschern von Vögeln oder rieche die Abgase von Autos. Der Betrachter sieht nur ein Bild. Es es wichtiger, was drückt das Foto bei dem Betrachter aus. Und dazu gehört bei einigen Bildern auch, dass sich dieser in ein Bild hineinfühlen kann. Wenn dazu möglichst realistische Farben gehören dann müssen die m.E. nur für den Betrachter realistisch wirken. Wie man sie selbst in dem Moment wahrgenommen hat, ist dabei nicht relevant. Es sein denn natürlich, man möchte genau die damit verbundenen Gefühle ausdrücken bzw. es sollen bestimmte Erinnerungen erweckt werden.


 

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Ich könnte noch Radiant Photo anbieten:

1-Klick Import und Belichtung hochgezogen:

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Und nach ein paar Minuten an den Reglern ziehen:

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vor 20 Stunden schrieb kdww:

Ich habe auch ein Bild von dort, an dem ich mir die Zähne ausgebissen habe.

Hast du ein Pech! Meine Zähne sind noch drin, Wäre ja auch ein unerträglicher Schaden angesichts des schönen Örtchens.

Habe mir das Original einmal in SILKYPIX in der kostenlosen Pana-Version geladen. Zum einen werden die vorhandenen und in einigen der oben gezeigten Bilder sichtbaren Objektivverzeichnungen perfekt korrigiert und auch der Rotstich ist kaum merkbar. Aber die Optionen zum Finishen des Bilds sind doch etwas eingeschränkt. Beim Entwickeln kommt dann erstmal dieses Bild auf die Platte;

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Nur finde ich das etwas flau, im Detail. Beschäftigt man sich noch etwas weiter damit in RT, so kommt dann dieses Ergebnis zu Stande:

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Und schließlich bin ich dem Ausgangsbild, ausschließlich in RT entwickelt, in Sachen Farbstich nomal zu Leibe gerückt:

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Der Weg über Silkypix scheint sogar zu einer etwas höheren Qualität zu führen.  Bis auf eine Kleinigkeit: Die grünen Blätter links vor der Rosenblüte sind in RT wirklich grün und nicht als Spitzlicht überstrahlt.

vor 8 Stunden schrieb leicanik:

Allerdings sind wir heute dabei, diese Kopfkorrektur zu überschätzen (merke ich auch in vielen Diskussionen zu dem Thema) und infolgedessen die EBV-Korrektur zu übertreiben. Wir könnten uns auch wieder dazu erziehen, mal vor Ort bewusst zu sehen, dann würden wir merken, dass diese Korrektur durch das Gehirn zwar stattfindet, aber sanfter als wir glauben.

und

vor 5 Stunden schrieb floauso:

Zum einen liegt das am menschlichen Auge, welches sehr schnell hin und her schaltet und eigentlich eher Details, als das Gesamtbild wahrnimmt.

Das betrifft zum einen schon mal die Helligkeit. Wenn wie unsere Blicke schweifen lassen, ändert unsere Belichtungsautomatik im Auge sehr schnell die Blende, so dass für uns die Schatten gut durchgezeichnet sind. Zum anderen sehen wir in einem nur kleinen Winkel (ca. 2 °), die restlichen Sehwinkelbereiche (bis 180°) fallen in den Bereich Wahrnehmung. Bei farbphysiologischen Untersuchungen, z. B. Wahrnehmung von Farbunterschieden, werden die Proben deshalb in nur kleinen Feldern präsentiert. In diesem Bereich macht unser Sehapparat m. E. aber auch eine AWB. Es gibt Meschen, die haben ein absolutes Gehör, die können einen gehörten Ton exakt benennen. Manche Maler haben vielleicht eine ähnliche Wahrnehmung für Farben (s. Monet mit den Bildern der Fassade der Kathedrale von Rouen zu verschiedenen Tageszeiten), aber mir geht das etwas ab. Wenn man vertraute Farben (z. B. Auto oder Kleidungsstücke) unter verschiedenen Beleuchtungen sieht, so scheinen diese immer gleich zu sein. Sehen wir aber ein Bild, bei dem die 2° einen weitaus größeren Bildbereich sehen lassen als bei der Aufnahme, dann kann uns die Farbgestaltung komisch vorkommen. Die Kopfkorrektur scheint mir mächtiger als gedacht.

@xbeam: Womit ist dein Bild entwickelt worden?

Edited by RoDo
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vor 8 Minuten schrieb RoDo:

 

Habe mir das Original einmal in SILKYPIX in der kostenlosen Pana-Version geladen. Zum einen werden die vorhandenen und in einigen der oben gezeigten Bilder sichtbaren Objektivverzeichnungen perfekt korrigiert und auch der Rotstich ist kaum merkbar. Aber die Optionen zum Finishen des Bilds sind doch etwas eingeschränkt. Beim Entwickeln kommt dann erstmal dieses Bild auf die Platte;

 

 

@xbeam: Womit ist dein Bild entwickelt worden?

 

bei mir war es ein Mix aus Luminar Neo und Lightroom. Ich habe damit aber nicht viel Zeit verbracht. Das könnte man sicher besser machen.

 

 

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