joachimeh Geschrieben 29. August 2015 Share #201 Geschrieben 29. August 2015 (bearbeitet) Werbung (verschwindet nach Registrierung) Ich will eure Diskussion nicht stören, aber als kurzer Einwurf eine Frage von einem Anfänger, der noch nie mit KB fotografiert hat. Viele empfehlen für Landschaftsaufnahmen KB wegen des besonderen Bildeindrucks. Im Prinzip heißt das dann aber, dass ich mit einem gut geschossenen Panorama an MFT eine ähnliche/gleiche Bildwirkung erziele? Oder ist der Anspruch utopisch? Also jetzt unabhängig von Rauschverhalten, Freistellung usw... Ich frage, da mir die Nacharbeitung ohnehin Spaß macht, deshalb hätte ich mit dem aufwändigen Stitchen kein Problem und das würde mir MFT echt aufwerten. Danke! Da dies exakt meiner Darstellung entspricht, enthalte ich mich weiterer Äußerungen hierzu das sollen andere machen bearbeitet 29. August 2015 von joachimeh Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werbung Geschrieben 29. August 2015 Geschrieben 29. August 2015 Hi joachimeh, Das könnte für dich interessant sein: Kamerasysteme in der Praxis ihrer Nutzer - Diskussionsthread . Da findet jeder was…
pizzastein Geschrieben 29. August 2015 Share #202 Geschrieben 29. August 2015 Viele empfehlen für Landschaftsaufnahmen KB wegen des besonderen Bildeindrucks. Im Prinzip heißt das dann aber, dass ich mit einem gut geschossenen Panorama an MFT eine ähnliche/gleiche Bildwirkung erziele? Oder ist der Anspruch utopisch? Also jetzt unabhängig von Rauschverhalten, Freistellung usw... Ich frage, da mir die Nacharbeitung ohnehin Spaß macht, deshalb hätte ich mit dem aufwändigen Stitchen kein Problem und das würde mir MFT echt aufwerten. Danke! Wenn es nicht ums Rauschen, Dynamik und Freistellung geht, bleibt die höhere Auflösung von KB. Damit sind detailreichere Bilder möglich, die sich genauso mit Stichen erzielen lassen (wenn es das Motiv zulässt). Ob's das wert ist, hängt naütlich auch sehr von der Ausgabegröße ab. Siehe z.B. hier: https://www.systemkamera-forum.de/topic/112056-unterschiedliche-sensorgrößen-unterschiedliche-vor-und-nachteile/?p=1210152 43nobbes hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
joachimeh Geschrieben 29. August 2015 Share #203 Geschrieben 29. August 2015 Wenn es nicht ums Rauschen, Dynamik und Freistellung geht, bleibt die höhere Auflösung von KB. Damit sind detailreichere Bilder möglich, die sich genauso mit Stichen erzielen lassen (wenn es das Motiv zulässt). Ob's das wert ist, hängt naütlich auch sehr von der Ausgabegröße ab. Siehe z.B. hier: https://www.systemkamera-forum.de/topic/112056-unterschiedliche-sensorgrößen-unterschiedliche-vor-und-nachteile/?p=1210152 Rein rechnerisch komme ich den Detailreichtum betreffend aber zu einem anderen Ergebnis: mFT hat bei Kantenlänge 17mm x 13mm eine Fläche von 221mm² auf der sich 16MPx befinden. KB hat 24x36 also 864mm² Fläche. Das aus 6 mFT Fotos zusammengesetzte Bild in KB Größe hat demnach 62,5 MPx auf 864mm². Also wenn sauber gearbeitet wurde, sollte es demnach auch detailreicher sein als ein aktuelles KB Original. Oder habe ich bei dieser Überlegung etwas übersehen? Falls ich damit aber richtig liege, wäre dann ein solches mFT Panorama mit HR Fotos aus der neuesten Olympus der Hammer, was den Detailreichtum anginge. 43nobbes und wolfgang_r haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
micharl Geschrieben 29. August 2015 Share #204 Geschrieben 29. August 2015 Das aus 6 mFT Fotos zusammengesetzte Bild in KB Größe hat demnach 62,5 MPx auf 864mm². Also wenn sauber gearbeitet wurde, sollte es demnach auch detailreicher sein als ein aktuelles KB Original. Oder habe ich bei dieser Überlegung etwas übersehen? Falls ich damit aber richtig liege, wäre dann ein solches mFT Panorama mit HR Fotos aus der neuesten Olympus der Hammer, was den Detailreichtum anginge. Ich nehme an, Du hast gleich mehreres übersehen. Eines, was mir besonders auffällt: Die größere Pixelzahl bei gleicher Sensorfläche setzt sich keinesfalls einfach so in größere Bildqualität um - von wegen Größe der Einzelsensoren, Übersprechen der enger liegenden Leitung und weiß ich was. Es hat ja seinen Grund, daß z.B. bei seiner A7s einen 12 Megapixel-Sensor einbaut - und der Grund ist nicht nur Video. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
joachimeh Geschrieben 29. August 2015 Share #205 Geschrieben 29. August 2015 Ich nehme an, Du hast gleich mehreres übersehen. Eines, was mir besonders auffällt: Die größere Pixelzahl bei gleicher Sensorfläche setzt sich keinesfalls einfach so in größere Bildqualität um - von wegen Größe der Einzelsensoren, Übersprechen der enger liegenden Leitung und weiß ich was. Es hat ja seinen Grund, daß z.B. bei seiner A7s einen 12 Megapixel-Sensor einbaut - und der Grund ist nicht nur Video. Ich beziehe mich in meiner Überlegung nur auf die Auflösung. Was habe ich da übersehen? Dass für die Bildqualität noch andere Parameter eine Rolle spielen ist eine andere Frage. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kirschm Geschrieben 29. August 2015 Share #206 Geschrieben 29. August 2015 (bearbeitet) Ich beziehe mich in meiner Überlegung nur auf die Auflösung. Was habe ich da übersehen? Nur etwas overlap und etwas crop ausschuss für's zusammenbasteln... aber das ändert nicht das Grundprinzip deiner m.E. richtigen Rechnung... bearbeitet 29. August 2015 von kirschm 43nobbes und wolfgang_r haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pizzastein Geschrieben 30. August 2015 Share #207 Geschrieben 30. August 2015 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Rein rechnerisch komme ich den Detailreichtum betreffend aber zu einem anderen Ergebnis: mFT hat bei Kantenlänge 17mm x 13mm eine Fläche von 221mm² auf der sich 16MPx befinden. KB hat 24x36 also 864mm² Fläche. Das aus 6 mFT Fotos zusammengesetzte Bild in KB Größe hat demnach 62,5 MPx auf 864mm². Also wenn sauber gearbeitet wurde, sollte es demnach auch detailreicher sein als ein aktuelles KB Original. Oder habe ich bei dieser Überlegung etwas übersehen? Falls ich damit aber richtig liege, wäre dann ein solches mFT Panorama mit HR Fotos aus der neuesten Olympus der Hammer, was den Detailreichtum anginge. Im starken Telebereich müsste die Rechnung stimmen. In Richtung Weitwinkel werden beim stichen doch perspektivische Korrketuren nötig? Habe mich bisher eher weniger mit der Materie beschäftigt, aber die Rechnung Originalpixel-Überschneidung-Crop kam meist überhaupt nicht hin, gerade im WW-Bereich. Um mit mFT KB abzubilden braucht's auch eher eine 3x3-Matrix, um 2x2 zu erhalten? Ein deftiger Aufwand... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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nightstalker Geschrieben 30. August 2015 Share #208 Geschrieben 30. August 2015 Viele empfehlen für Landschaftsaufnahmen KB wegen des besonderen Bildeindrucks. Im Prinzip heißt das dann aber, dass ich mit einem gut geschossenen Panorama an MFT eine ähnliche/gleiche Bildwirkung erziele? Oder ist der Anspruch utopisch?Also jetzt unabhängig von Rauschverhalten, Freistellung usw... Das ist anspruchsvoll, aber ja das kannst Du. Sogar, wenn Du Rauschen und Freistellung einbeziehst ... Du erhöhst ja die Fläche und behältst die Brennweite bei, bekommst also ein extrem hochauflösendes Bild mit extrem geringem Rauschen (Du darfst natürlich nicht auf Pixelebene schauen, sondern auf gleichem Masstab wie bei einem entsprechenden KB Foto) irgendwann letztes Jahr war hier auch mal ein Artikel verlinkt von einem der Personenaufnahmen in dieser Technik gemacht hat, die sahen aus, wie von einer Grossformatkamera. Den Link habe ich naturlich mal wieder nicht gespeichert 43nobbes und wolfgang_r haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nightstalker Geschrieben 30. August 2015 Share #209 Geschrieben 30. August 2015 Ich nehme an, Du hast gleich mehreres übersehen. Eines, was mir besonders auffällt: Die größere Pixelzahl bei gleicher Sensorfläche setzt sich keinesfalls einfach so in größere Bildqualität um - von wegen Größe der Einzelsensoren, Übersprechen der enger liegenden Leitung und weiß ich was. Es hat ja seinen Grund, daß z.B. bei seiner A7s einen 12 Megapixel-Sensor einbaut - und der Grund ist nicht nur Video. und was war dann der Grund, wieso sie in der A7r 42 MP eingebaut haben? 43nobbes hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
m(A)ui Geschrieben 30. August 2015 Share #210 Geschrieben 30. August 2015 Ein Objektiv mit 20mm BW bildet die Proportionen eines Gegenstandes unabhängig vom Sensorformat ab (das gilt für alle BW). Nur der Bildausschnitt, der mit einer bestimmten BW aufgenommen wird, wird durch das Sensorformat bestimmt. Freistellen kann man auf verschiedene Arten (z.B. auch per Software). Mir ist aber keine Software bekannt, die Proportionen im Bild verändern kann, und das macht den Unterschied. Wenn ich ein Landschaft mit z.B. mit 20mm BW fotografiere, erhalte ich mit KB ein Bild von 864mm² Fläche. Um ein Bild gleicher Größe und gleichem Bildeindruck mittels mFT mit 20mm BW zu erhalten brauche ich mindestens 4 Aufnahmen (à 221mm² Fläche), diese dann als Panorama zusammenzufügen. Mache ich die mFT Aufnahme mit einen 10mm Objektiv, ergibt dies zwar denselben Bildausschnitt, aber mit einem (wenn auch geringfügig) anderen Bildeindruck, von den Details mal ganz abgesehen. Die Brennweite hat keinen Einfluss auf die Perspektive (ich denke das meinst du mit Proportionen). Die Perspektive haengt ausschliesslich vom Aufnahmestandort ab! maui nightstalker hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
joachimeh Geschrieben 30. August 2015 Share #211 Geschrieben 30. August 2015 (bearbeitet) Die Brennweite hat keinen Einfluss auf die Perspektive (ich denke das meinst du mit Proportionen). Die Perspektive haengt ausschliesslich vom Aufnahmestandort ab! maui ... dann fotografiere doch mal eine Kubus in fester Entfernung vom selben Aufnahmestandort mit verschiedenen Brennweiten. Du wirst einen (wenn auch geringen)Unterschied im Verhältnis der vorderen zu hinteren Kantenlänge (abhängig von der BW) feststellen. bearbeitet 30. August 2015 von joachimeh Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
m(A)ui Geschrieben 30. August 2015 Share #212 Geschrieben 30. August 2015 ... dann fotografiere doch mal eine Kubus in fester Entfernung vom selben Aufnahmestandort mit verschiedenen Brennweiten. Du wirst einen (wenn auch geringen)Unterschied im Verhältnis der vorderen zu hinteren Kantenlänge (abhängig von der BW) feststellen. nicht wenn die position des nodalpunktes (nicht des Sensors) unveraendert bleibt. das spielt natuerlich nur im nahbereich eine rolle. maui Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kirschm Geschrieben 30. August 2015 Share #213 Geschrieben 30. August 2015 Nur mal wg. Panorama-Stiching aus der Praxis: Wenn mir langweilig ist, nehme ich mein Pana 20 1.7 und mache für Landschaftsaufnahmen (ohne 'Nodal-Vordergrund') ca. 6-8 stark überlappende Hochkantaufnahmen... Freihand und grob gepeilt/geschwenkt... Zusammengesetzt via Photoshop fällt mir da nichts mehr unangenehm auf... auch wenn sich Äste von Einzelaufnahme zu Einzelaufnahme jeweils anders verbiegen... schubbel, 43nobbes, acahaya und 1 weiterer haben darauf reagiert 4 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pizzastein Geschrieben 30. August 2015 Share #214 Geschrieben 30. August 2015 nicht wenn die position des nodalpunktes (nicht des Sensors) unveraendert bleibt. das spielt natuerlich nur im nahbereich eine rolle. maui Da war wohl das Verhältnis Größe Vordergrund zu Hintergrund gemeint? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pizzastein Geschrieben 30. August 2015 Share #215 Geschrieben 30. August 2015 irgendwann letztes Jahr war hier auch mal ein Artikel verlinkt von einem der Personenaufnahmen in dieser Technik gemacht hat, die sahen aus, wie von einer Grossformatkamera. Den Link habe ich naturlich mal wieder nicht gespeichert Das, was gerne unter der "Brenizer Methode" läuft? Gibt einen Thread mit Bildern im blauen Forum, ansonsten google... Teils sehr eindrucksvolle Bilder, oft eher Geschmackssache. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
joachimeh Geschrieben 30. August 2015 Share #216 Geschrieben 30. August 2015 Da war wohl das Verhältnis Größe Vordergrund zu Hintergrund gemeint? genau Vorderkante zu Hinterkante Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
43nobbes Geschrieben 30. August 2015 Share #217 Geschrieben 30. August 2015 Auch ich staune immer wieder Bauklötze über diese Freistellungsdiskussion! GE.jpg LUMIX G VARIO 12-35/F2.8 mit Blende 4,5? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Karen Geschrieben 1. September 2015 Share #218 Geschrieben 1. September 2015 @ Lichtfang: Vielen Dank für Deinen Bereicht über die Ricoh GXR! Es hat mir gut gefallen, dass mal ein anderes System gezeigt wurde, als die die hier ohnehin ständig diskutiert werden. Ich habe das damals schon verfolgt, als die Kamera mit ihren wechselbaren Modulen auf den Markt kam und war etwas skeptisch, ob das angenommen werden würde. Von Ricoh gab es schon zu analogen Zeiten Gutes, aber doch immer nur für einen doch recht kleinen Markt. Schade, dass die GXR eingestellt wurde! Es würde mich freuen, wenn noch mehr Leute in diesem Thread Kameras vorstellen, die nicht Sony, Oly oder Pana heißen acahaya, Lichtmann und lichtfang haben darauf reagiert 3 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lichtfang Geschrieben 2. September 2015 Share #219 Geschrieben 2. September 2015 @ Lichtfang: Vielen Dank für Deinen Bereicht über die Ricoh GXR! Es hat mir gut gefallen, dass mal ein anderes System gezeigt wurde, als die die hier ohnehin ständig diskutiert werden. Ich habe das damals schon verfolgt, als die Kamera mit ihren wechselbaren Modulen auf den Markt kam und war etwas skeptisch, ob das angenommen werden würde. Von Ricoh gab es schon zu analogen Zeiten Gutes, aber doch immer nur für einen doch recht kleinen Markt. Schade, dass die GXR eingestellt wurde! Es würde mich freuen, wenn noch mehr Leute in diesem Thread Kameras vorstellen, die nicht Sony, Oly oder Pana heißen Vielen Dank! Es ist schon ein spezielles System, dass nach meiner Meinung mehr Erfolg gehabt hätte, wenn es anders eingeführt worden wäre. Wenn ich mir z.B. die Diskussionen om Sensorformate so ansehe, wäre doch eigentlich ein Wechselsystem optimal! Beispielsweise ein 1 Zoll Sensor für die Teleaufnahmen und KB für das meiste übrige. Und vor allem mit der gleichen Bedienung und gleich abgestimmter jpg Aufarbeitung. Selbst habe ich auch viel Spass mit der Kompakt-Knipsen Version. Auch Olympus überzeugt mich mehr und mehr, auch wenn mir einige Punkte bei Ricoh klar besser gelöst sind. Karen und 43nobbes haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
43nobbes Geschrieben 24. September 2015 Share #220 Geschrieben 24. September 2015 Es würde mich freuen, wenn noch mehr Leute in diesem Thread Kameras vorstellen, die nicht Sony, Oly oder Pana heißen Ich möchte eine sehr große Brücke bauen zwischen den Kameras, eine sehr große... (bitte erschlagt mich nicht dafür!) Ich dreh den Spieß einmal rum. Mit welcher Kamera(gattung) ist dieses Bild entstanden? Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Und wie wirkt das Bild auf Euch? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
micharl Geschrieben 24. September 2015 Share #221 Geschrieben 24. September 2015 Na, wenn ich die Runzeln auf Eisenstäben und Unterarmen betrachte, sieht das fast noch nach Photoplatte aus. Den Kleidern von Kind und Puppe nach aber könnte es auch schon Rollfilm sein - der altert aber meistens anders. Ich denke "Großformat" 6 x 9 oder größer. Schön in Farbton und Helligkeitsabstufungen, wobei der Scan vielleicht etwas nachgeholfen hat. Ein schönes Bild - könnte man heute auch noch nicht viel besser. Würde man aber so nicht mehr machen wollen, eigentlich schade. 43nobbes hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
43nobbes Geschrieben 27. September 2015 Share #222 Geschrieben 27. September 2015 Na, wenn ich die Runzeln auf Eisenstäben und Unterarmen betrachte, sieht das fast noch nach Photoplatte aus. Den Kleidern von Kind und Puppe nach aber könnte es auch schon Rollfilm sein - der altert aber meistens anders. Ich denke "Großformat" 6 x 9 oder größer. Schön in Farbton und Helligkeitsabstufungen, wobei der Scan vielleicht etwas nachgeholfen hat. Ein schönes Bild - könnte man heute auch noch nicht viel besser. Würde man aber so nicht mehr machen wollen, eigentlich schade. Micharl, ich glaube, da liegst Du richtig! Das Bild ist "in echt" ca. 5 cm breit. Ich habe alte Bilder eingescannt, die meine Schwiegermutter noch zu Hauf hat. Dieses Bild stammt von 1941! Angesichts Phillips Versuch, einmal ernsthaft Systeme zu vergleichen und keine Grabenkriege zwischen Markenfetischisten ausfechten zu lassen, bin ich ein wenig enttäuscht, wie wenig Resonanz in beiden Themenbereichen bisher zustande kam. Und da habe ich gedacht, mach mal was Verrücktes, um wieder Schwung rein zu bringen... leider auch ohne Erfolg. Ich hätte gedacht, beschimpft zu werden, was das denn solle usw. und hatte mir auch schon eine Strategie für die Beantwortung erarbeitet. Und nun die sehr freundliche Reaktion von Micharl, und sonst nichts. ------------------------------------------------------------------------------------------------------ Nun denn, es ist halt sehr viel mehr Aufwand nötig, sich zu den beiden Themen ernsthaft zu äußern, was ja auch einige wenige getan haben - aber, ausgesprochen viele Menschen scheuen diese Anstrengung offensichtlich. Kurz hoch aus dem Schützengraben, ein-zwei Schüsse raushauen und wegducken, ist dagegen viel einfacher :-( Dabei hätten wir deutlich mehr Einblicke in andere Systeme und Gedankenwelten gefunden, als bei den hitzigen Themen. Man hätte seinen Horizont selber erweitern und Anregungen liefern können, was bei den Fan-Girl- und -Boy-Gefechten nicht so wirklich funktioniert. Was lernt man daraus? Phillip hat einen Vergleich der Systeme gewollt, um Erkenntnisse für sich und die Foren-Kolleginnen und -Kollegen zu gewinnen. Andere wollen die Popcorn-Nummer, und die sind wohl deutlich in der Überzahl. Sachlich, qualifiziert, "nüchtern"? Das ist doof ;-) ------------------------------------------------------------------------------------------------------ Alles ist relativ: Sony KB wird angehimmelt, mFT kann nicht freistellen, C-Sensoren sind irgendwie out, die 1-Zöller werden von den einen als "Spielzeug" angesehen und von den anderen mittelfristig als DIE Sensorgröße vorausgesagt... das ist alles sehr interessant, wenn man HEUTE seine Ausrüstung zusammenstellt. Leichte Unterschiede im Farbverlauf zwischen Sony- und Canon-KB werden angeführt, die ein ganzes System rechtfertigen sollen. Und dabei zeigt das Bild meiner Schwiegermutter von 1941 ganz deutlich, dass die Bildwirkung zu einem ganz erheblichen Anteil von ganz anderen Faktoren geprägt wird, als von technischen: Das Bild wurde auf Platte oder Film aufgenommen Es wurde auf Photopapier belichtet Es war über 70 Jahre dem Alterungsprozess ausgesetzt Es wurde eingescannt, wieder mit Verlust an Qualität Es wurde nachgearbeitet, womöglich "weit weg" vom Original Schlechtere technische Voraussetzungen kann man gar nicht haben. Und? Hat es der Bildwirkung geschadet? Nicht wirklich! Das Motiv selber, der Blick des Mädchens, die mit dem Gesicht an sich gedrückte Puppe, das Licht, die Perspektive, der Zaun, der Maschendraht... das ist eine Komposition, die technische Aspekte in den Hintergrund drängen. Diese Faktoren sind es, die ein Bild wirken lassen. -------------------------------------------------------------------------------------------------------- Und es ist, wie Micharl es schreibt "Würde man aber so nicht mehr machen wollen, ..." Und daher ist ein aktueller Systemvergleich für die Zusammensetzung seiner eigenen Ausrüstung eine ausgesprochen sinnvolle Angelegenheit. Kosten(!), Größe, Gewicht, Objektivauswahl (auch Altglas :-), Bildstabilisierung, Zubehörverfügbarkeit usw. sind da die Stichworte. Wohl wissend, dass man damit in aller Regel nur den geringeren Teil der Bildwirkung erzielen kann, von der Bildqualität moderner Digitalkameras ganz zu schweigen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
micharl Geschrieben 27. September 2015 Share #223 Geschrieben 27. September 2015 Nun ja - die Auseinandersetzungen muß man nicht ganz so ernst nehmen - da ist wirklich oft nur die Lust am schnellen Wortwechsel dahinter, und ein bißchen Popcorn braucht jeder mal. Ärgerlich ist es, wenn das den Blick auf die real vorhandenen Vor- und Nachteile der verschiedenen Systeme dauerhaft trübt. MFT kann ja tatsächlich nicht so zwanglos freistellen wie KB - aber ich habe Jahre gebraucht, um das zu bemerken, weil die Mehrzahl meiner Motive keine Freistellung, sondern hohe Schärfentiefe verlangt. Und KB ist nach Preis, Volumen und Gewicht wirklich recht anspruchsvoll - und bringt dennoch in Sachen Bildqualität für die üblichen Ausgabegeräte und -formate kaum noch entsprechenden Mehrwert. Beide Systeme haben ihre Vorteile in Bereichen, die man als Normalverbraucher leicht übersehen kann. Was die Bilder der vorelektronischen Ära betrifft, so kann man das damalige Photographieren mit dem heutigen wohl wirklich kaum vergleichen. Noch bei Rollfilm für Papierbilder (bei Kleinbild und noch später bei Dias war das dann schon etwas anders) war jede Aufnahme ein schwerwiegender Akt. Das Kind wurde gekämmt und 'ordentlich' hingestellt, die Belichtung wurde aufwendig gemessen oder nach Zeit/Jahreszeit-Tabellen bestimmt, manchmal auch die Entfernung mit dem Metermaß, weil der "Brillantsucher" da nichts hergab. Selbst wer das Wort 'Komposition' kaum kannte, bemühte sich darum. Dann gings zum Drogisten zum Entwickeln und (wenn das Geld reichte) zum Vergrößern, das dauerte Tage. Und erst in der Zeit der Platten! Teuer, unhandlich, sperrig - wer konnte schon mehr als 8 Schuss für seine 9 x 12 "Handkamera" (da musste man wenigstens nicht mehr vergrößern) mitnehmen? Da wurde jede Aufnahme minutenlang vorbereitet und komponiert. - die Sorgfalt merkt man oft heute noch. Wenn heute immer noch so viele gute Aufnahmen entstehen, wie man sie in einigen Bereichen von Flickr oder hier zu sehen bekommt, dann liegt das daran, daß in diesen Bildern (neben einem guten Auge) oft ebensoviel Sorgfalt steckt wie vor 70 Jahren - nur daß diese Sorgfalt sich manchmal auf die Nachbereitung am BIldschirm verlagert hat. Warum auch nicht. 43nobbes, tgutgu, Karen und 2 weitere haben darauf reagiert 5 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Atur Geschrieben 27. September 2015 Share #224 Geschrieben 27. September 2015 ... Angesichts Phillips Versuch, einmal ernsthaft Systeme zu vergleichen und keine Grabenkriege zwischen Markenfetischisten ausfechten zu lassen, bin ich ein wenig enttäuscht, wie wenig Resonanz in beiden Themenbereichen bisher zustande kam. Und da habe ich gedacht, mach mal was Verrücktes, um wieder Schwung rein zu bringen... leider auch ohne Erfolg. Ich hätte gedacht, beschimpft zu werden, was das denn solle usw. und hatte mir auch schon eine Strategie für die Beantwortung erarbeitet. Und nun die sehr freundliche Reaktion von Micharl, und sonst nichts. ------------------------------------------------------------------------------------------------------ Nun denn, es ist halt sehr viel mehr Aufwand nötig, sich zu den beiden Themen ernsthaft zu äußern, was ja auch einige wenige getan haben - aber, ausgesprochen viele Menschen scheuen diese Anstrengung offensichtlich. Kurz hoch aus dem Schützengraben, ein-zwei Schüsse raushauen und wegducken, ist dagegen viel einfacher :-( ...Was lernt man daraus? Phillip hat einen Vergleich der Systeme gewollt, um Erkenntnisse für sich und die Foren-Kolleginnen und -Kollegen zu gewinnen. Andere wollen die Popcorn-Nummer, und die sind wohl deutlich in der Überzahl. Sachlich, qualifiziert, "nüchtern"? Das ist doof ;-) die mangelnde Reaktion auf Deine Frage mit dem Foto liegt nicht an fehlendem Interesse, sondern an der Fragestellung. Es war klar erkennbar, dass Du eine Reaktion provozieren willst, gegen die Du dann argumentieren möchtest (wie Du ja selber sagt, hattest Du Dir die "Stratgie für die Beantwortung" schon zurechtgelegt). Ist doch klar, dass keiner Lust hat, zu sagen was er meint um dann vielleicht abgewatscht zu werden. Micharl hat sich dankenswerter Weise getraut, aber er hat sich auf den (harmlosen) technischen Teil der Frage beschränkt und von daher Deine Erwartungen nicht erfüllt. Jetzt darfst Du bitte nicht klagen, dass alle denkfaul sind, weil sie sich nicht so mit Deiner Frage beschäftigen, wie Du Dir das vorgestellt hast. Du hättest einfach das sagen können, was Du jetzt zu dem Foto erklärt hast. Das wäre sicher ohne weiteres verständlich gewesen. Zu dem Foto: das Foto hat m.E. nicht TROTZ des Alters und der technischen Mängel Aussagekraft, sondern gerade WEGEN dieser Mängel. Der Zustand des Fotos und die Beschädigungen lassen einen spüren, aus welcher Zeit es stammt, und das verlorene und ernst dreinblickende Kind lässt einen automatisch an eine Kriegswaise oder einen Flüchtling denken (jedenfalls sind das meine Assoziationen). Der desolate Zustand des Fotos spiegelt die desolaten Zustände wieder, in dem dieses Kind damals (wahrscheinlich) lebte. Das ist der Eindruck, der bei mir entsteht. Und der Effekt ginge uU verloren, wenn das Foto klinisch rein und optisch perfekt wäre. D.h. mit heutiger Technik müsste man andere Elemente im Bild hinzufügen, um den gleichen Effekt zu erzielen. Das Kind müsste (zB) im Dreck sitzen, weinen, 20 Fliegen im Gesicht haben, völlig zerrissene Kleidung, oder man müsste im Hintergrund Einschusslöcher in einer Hauswand sehen, oder einen ausgebrannten Panzer oder sowas in der Art. Aber richtig ist, dass der Gesichtsausdruck des Kindes auch eine große Rolle spielt. Und der kommt auch bei der schlechten Qualität des Fotos voll zur Geltung, dafür sind die Auflösung und alle anderen üblichen Parameter egal. Von daher gebe ich Dir zu einem gewissen Grad recht. Aber um auch das mal weiterzuspinnen: wenn ich spektakuläre Motive habe, brauche ich mir um die Frage 16MP oder 36 (oder Freistellung oder Randunschärfe oder oder) keine Gedanken zu machen. Wenn ich den Vulkanausbruch (oder, sagen wir mal: das Kennedyattentat) aus nächster Nähe fotografieren kann, gibt es wichtigeres als technischen Detailkram. Aber wer hat schon solche Motive? Ich nicht. Also versuchen wir, gute Fotos mit weniger spektakulären Motiven zu machen. Und wenn ich dann Blümchen oder Meisen aufnehme, bleibt als Differenzierung und Ansporn halt nur die technische Ausführung. Da ist die Freistellung dann auf einmal das Entscheidende! Und nachdem man sich die Vulkanausbrüche nicht basteln kann, bestimmen solche Dinge halt unseren Fotoalltag und viele der Diskussionen hier. Und dann gibt es Motive, die erst dann spekakulär sind, wenn sie technisch einwandfrei (oder besser: brilliant) aufgenommen werden. Wenn ich zB die Bilder von Ansel Adams anschaue, könnte man aus diesen Motiven auch bessere Touristenbildchen machen: paar Berge, viele Bäume, mal ne Kirche, auch mal ein paar einsame Farmer, was halt so rumsteht. Aber er hat daraus spektakuläre Bilder gemacht, indem er sich viele Gedanken um Brennweite, Standpunkt, Filter, Papier, Entwicklung usw. gemacht hat. Heute machen wir uns Gedanken über die ganzen technischen Parameter, das ist ähnlich. Oder nimm mal Phillips Fotos: wenn ich die mit einer Kompaktkamera auf Auto mache, sind die alle furzlangweilig. Bäume, Gras, Himmel, die eine Hälfte zu hell, die andere zu dunkel. Phillip macht sie mit viel Geschick und Technik so, dass sie richtig richtig gut und beeindruckend sind. acahaya, 43nobbes, nightstalker und 1 weiterer haben darauf reagiert 4 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Karen Geschrieben 27. September 2015 Share #225 Geschrieben 27. September 2015 (bearbeitet) Atur, beim ersten Punkt gebe ich Dir Recht: Ich habe bei Dir, 43nobbes, immer arg das Gefühl, dass Du einem etwas beibringen willst und das animiert mich nicht unbedingt dazu, darauf zu reagieren. Warum schreibst Du eigentlich blau mit diesen vielen fetten Zeilen, wenn alle anderen ganz normal schreiben? Das ist vielleicht kleinkariert von mir, das zu bemerken und außerdem kannst Du das ja machen, wie Du es gerne möchtest. Es verstärkt nur meinen Eindruck, dass Du einfach mit Wucht etwas vermitteln willst und das Fettgedruckte soll dafür sorgen, dass alle das Wesentliche auch mitbekommen. Mich erreichst Du so nicht. Ich hatte mir das Bild mit dem Kind schon angeschaut, es hat mir auch gefallen. Ich hatte nur schlicht keine Lust, auf diese pädagogische Fragestellung zu antworten. Mein Eindruck ist nicht, dass das ein besonders armes Kind ist. Es trägt ein Sonntagskleidchen.., aber natürlich war 1941 eine schwierige Zeit. Ich würde aber nicht aus dem Bild auf einen besonderen Notzustand des Kindes schließen wollen. Ich weiß auch nicht, ob die Freistellung und die Technik das Bildentscheidende ist. Meiner Meinung nach ist das immer noch derjenige, der das Bild macht. Technik kann da nur Hilfestellung bieten. Man kann sich durchaus auch etwas anderes einfallen lassen als Blümchen und Meisen. Und auch bei den Blümchen z.B.liegt viel am Licht, an der Perspektive, mit Bearbeitung kann man viel erreichen und man kann auch mit bester Technik stinklangweilige Fotos machen. Und bei diesem Zitat gebe ich 43nobbes wirklich Recht. "Das Motiv selber, der Blick des Mädchens, die mit dem Gesicht an sich gedrückte Puppe, das Licht, die Perspektive, der Zaun, der Maschendraht... das ist eine Komposition, die technische Aspekte in den Hintergrund drängen. Diese Faktoren sind es, die ein Bild wirken lassen." Es gibt auch heute noch viele, die bewusst mit Film fotografieren, weil der nicht so perfekt ist und dafür eine andere Ausdruckkraft haben kann. Diese glatten, technisch perfekten digitalen Aufnahmen sind nicht immer der Weisheit letzter Schluss. Noch zur "Popkornnummer": Nun ja, wenn Du meinst.. Ich habe den Eindruck, dass sich in diesem Forum schon etliche, mit den Systemen auseinandergestzt haben. Ich persönlich nur begrenzt, weil ich mein System schon lange habe, damit gut zurechtkomme und das auch nicht ständig in Frage stellen will. Es sind zu den hauptsächlich hier vertretenen Systemen ausführliche Berichte geschrieben worden. Acahaya hat das, mit dem ich fotografiere, ausführlich und brillant dargestellt. Mit fällt da nicht mehr dazu ein, ich könnte nur Ähnliches schlechter schreiben als sie und so gute Fotos wie sie, mache ich auch nicht. PS: Ich hatte mir, als der Thread startete, vorgenommen, etwas über verschiedene Objektive, die ich habe, zu schreiben. Deinen Beitrag, 43nobbes, nehme ich da jetzt mal als Erinnerung, dass ich das tun wollte bearbeitet 27. September 2015 von Karen Foto2013, 43nobbes, Markus B. und 1 weiterer haben darauf reagiert 4 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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