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Ok, führen wir die Diskussion aufs nächste Level. Orientieren sich die Blinkies und andere Belichtungsdarstellung nicht am JPG in der Kamera? Sprich, wenn ich komplett vermurkste JPG-Einstellung habe, wirkt es sich negativ, im Sinne von nicht optimal, auf die Anzeige der Blinkies/Zebra aus?

 

 

Dann nimm doch Spot oder gleich Highlight Spot, wenn Deine Kamera das kann .... mit der Spotmessung bist Du Dein eigener Herr und kannst in der Korrektur ausser dem üblichen +1 2/3 auch alle anderen Werte, die Deine Kamera an Headroom im RAW bietet einstellen (muss man halt mal selber austesten an einem weissen Ziel)

 

Ansonsten ist es natürlich hilfreich, wenn man seine "blinkies" mit einem vernünftig eingestellten JPG anzeigen lässt ... aber ich gehe davon aus, dass das jeder mit ein bisschen gutem Willen hinbekommt .... wem das zu ungenau ist, siehe oben ... ---> Spotmessung (mit der man halt umgehen können muss .... es gibt genug, die einfach ohne Korrektur auf das Ziel messen und sich dann über die seltsame Belichtung wundern)

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Hallo Kane, auch wenn ich sonst ein RAW-Verfechter bin aber hier würde ich das JPG anders anfassen,

ich hoffe Du bist mir nicht böse wegen diesem Bearbeitungsbeispiel, welches Du ja nachstellen kannst. :)

(Zum Thema JPG oder RAW schreibe ich besser nichts.)

 

attachicon.gifBildschirmfoto.jpg

 

Wenn das Weisse in den Augen nicht mehr blau ist, dann sieht das eigentlich sehr schöne Bild gleich viel weniger nach Alien aus.

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...

Ich meinte die Leute, die du ironisch als Dumpfe Masse bezeichnest, kaufen keine teure Kamera und dazu zaehle ich meine Nachbarin,

meine Schwester und Millionen andere, die einmal im Jahr eine Kamera in der Hand haben, meistens im Urlaub und die werden niemals eine teure Kamera kaufen.

Die wollen nicht mal wissen was ein RAW, ein tif oder ein jpg ist, sondern nur wo der Ausloeseknopf ist und wo man auf Vollautomatik schaltet.

 

Diese Leute kaufen zunehmend gar keine Kamera mehr, weil ihnen das Handy reicht und sie dieses sowieso immer dabei haben.

 

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Diese Leute kaufen zunehmend gar keine Kamera mehr, weil ihnen das Handy reicht und sie dieses sowieso immer dabei haben.

 

Diese Leute haben halt ehrlich erkannt, welches Equipment zu ihren Ambitionen und Fähigkeiten passt.

Millionen stolzer  DSLR Besitzer steht dies noch bevor. Der Widerstand ist aber bisweilen sehr beträchtlich....

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... Es ging mir nur darum, in eine festgefahrene theoretische Diskussion Anschauungsbeispiele zu bringen, welches technische Entwicklungspotenzial in den Rohdaten steckt.

 

 

Man muss nicht immer alles machen, was gehen könnte.

 

Und ja: Das ist ein ganz schlechtes Bespiel für versaute Farben. Ein Disney-Plüschfilm könnte das kaum besser. Auch kann ich mit der Bearbeitung des Portraits nicht viel anfangen. Wenn man ein bleiches (rot-weiß) Gesicht toll findet, ist das vielleicht anders. Das JPEG wirkt auf jeden Fall natürlicher.

 

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Für das letzte Quentchen des Sensorausquetschens bringen sie schon etwas. Die Frage ist (bei immer besseren Sesnoren) eher ob einem der Kosten/Nutzen-Faktor (noch) zusagt. Wie bei jeder anderen technischen Entscheidung auch.

 

 

Denke auch, dass hier das persönliche Ermessen von Kosten/Nutzen den 'Aufwand' vorgibt. Für mich sieht der 'Wille zur Erreichung' des technisch möglichen Optimums so aus (das wären theoretische 100% Optimum):

 

30% JPG ooc mit korrekter Belichtung und halbherzigen JPG Settings

 

60% JPG ooc mit korrekter Belichtung und optimalen JPG Settings

 

90% RAW mit korrekter Belichtung

 

95% RAW mit korrekter Belichtung und ETTR aus dem Bauch heraus

 

>95% ETTR und Uni WB sophisticated etc.

 

Mir persönlich reicht i.d.R. der Sprung auf 90%-95%

bearbeitet von kirschm
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Vermutlich habe ich nicht jedes einzelne Wort in diesem Thread gelesen, aber dennoch ist mir ein Aspekt bisher völlig entgangen: die Anschaffung der Konvertierungtssoftware als Solche.

 

Diese Programme wachsen ja nunmal nicht auf Bäumen, sprich: ich muß sie teuer bezahlen. Seit ziemlich genau einem Jahr verwende ich nun meine Systemkamera und hatte bis dato keinen Drang mir einen Konverter zu kaufen, dessen Wirkung mir - ehrlich gesagt - bislang recht suspekt ist.

 

Ich weiß aus Beiträgen hier, daß diese Programme wohl in der Lage sind noch verborgenen Bits und Bytes hervorzubringen, um ein Bild aufzuwerten. Auch habe ich es selbst schon ausprobiert. Mit meiner NEX kam ein Programm namens "Image Data Converter Ver. 4", das es ermöglicht RAW-files zu bearbeiten. Ja, das geht. Irgendwie. Sind LR & Co. tatsächlich SO viel besser und deshalb den monetären Aufwand wert?

 

Tatsächlich stellt sich mir - und das nicht erst seit diesem thread - die Frage, warum in alles in der Welt, ich mir ein Stück Software kaufen sollte, wenn ich zum gleichen Preis ein schönes (Alt-) Glas erwerben kann, mit dem ich schöne Fotos machen kann? Und ich glaube allen ernstes, daß es vielen hier so geht ...

 

Lightroom glänzt vor allem durch seinen Workflow (alles einigermassen logisch angeordnet ... teilwese kann man mit klick ins Bild sogar direkt den angewählten tonwert verschieben, oder einfach ins Dreifarbhistogramm klicken und da direkt verschieben) und seine hohe Arbeitsgeschwindigkeit.

 

Bei Olympus liegt ein Programm bei, das sehr mächtig ist, tolle Ergebnisse bringt (wurde früher sogar verkauft) ... aber es ist langsam und die Bedienung ist sehr seltsam ... deshalb nimmt man gerne Lightroom.

 

Der Image Data Converter ist nicht nur langsam und seltsam, er ist auch sehr beschränkt in seinen Funktionen .. dass man mit dem nicht auf den Geschmack kommt, kann ich nachvollziehen.

 

 

Übrigens kann man mit Lightroom auch noch Bilder katalogisieren und nach bestimmten Daten suchen (zB Brennweite) ... und es bearbeitet auch seht gut JPGs.

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30% JPG ooc mit korrekter Belichtung und halbherzigen JPG Settings

 

Mir persönlich reicht i.d.R. der Sprung auf 90%-95%

Wenn man mal ehrlich zu sich selbst ist, dann sind wir bei obigen schon bei ~85% und wenn man das JPG noch ein wenig poliert hat man schon über 90%.

 

RAW ist sozusagen nur die letzte Meile beim Marathon. Bei Deiner Betrachtung aber fast die ganze Strecke..  ;)

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Wenn man mal ehrlich zu sich selbst ist, dann sind wir bei obigen schon bei ~85% und wenn man das JPG noch ein wenig poliert hat man schon über 90%.

 

RAW ist sozusagen nur die letzte Meile beim Marathon. Bei Deiner Betrachtung aber fast die ganze Strecke..  ;)

 

RAW kann nicht die letzte Meile sein, weil vorher (ob das jetzt 70, 80 oder 90%) nix anderes ist... was sollte denn bei meinerm 90%RAW Beispiel vor den 90% sein? Letzte Meile RAW geht logisch gar nicht... ausser dem RAW ist doch nix da... man fängt ab 0% mit RAW an...

bearbeitet von kirschm
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Wie kennt die jpeg-engine meinen Geschmack? ZB das eine Bild etwas "wärmer", das andere etwas "kühler". ZB Partielle Bearbeitung?

Vom grösseren Potenzial von RAW einmal ganz abgesehen: je individueller mein Bildgeschmack desto wichtiger wird RAW. Ist halt wie früher in der DuKa und ein Print vom Händler...nur um einen erheblichen, digitalen Fakter potenziert!

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Die Sache hängt nicht nur von den Motiven und dem leidigen Thema faul/fleißig ab....

Da der Titel des Freds ja heißt "jpg oder raw" und nicht "jpg und raw" kann die Sache mit dem "oder" auch ganz ordentlich nach hinten losgehen...

Als ich noch mit optischen Suchern unterwegs war, hatte ich damit weniger Streß, da die Arbeitsweise sehr eingeschränkt war.

Heute peile ich durch den Sucher und kann hier jede Änderung des Lichts, der Perspektive, Brennweite, Effekte, Gradationen uvm direkt  im Sucher sehen.

Ich fummele dann solange dran rum, bis es optimal ist und mache dann nur ein RAW?.......

Zuhause fummele ich dann stundenlang am PC rum, verzweifele über die Ergebnisse und schwenke dann immer wieder in die Forenbeiträge ala "welche Einstellungen im Konverter für Erreichen der Oly Farben"..... ;)

Mit Einkehr des elektrischen Suchers ist für mich die Sache erheblich anders geworden.

Früher 90/10 RAW vs jpg

heute ists anders rum und die Ergebnisse sind bei erheblicher Zeitersparnis klar besser geworden.....

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Also um es klar zu sagen: JPGler sind mitnichten 'Trottel' (ist oft deren Ausdruck darüber, was sie denken, was RAWler über sie denken). Der RAWler hat lediglich den historisch gewachsenen Vorteil, dass er beide Welten kennt... und wundert sich dann (wie ich oben) über 'komische Argumente und Ansichten' der JPGler.

 

So und jetzt warte ich hier und hol mir meine Prügel ab.... :cool:

 

Vielleicht kennt ja auch der JPGler beide Welten? ;)

Ich habe zB während meiner Linuxumstiegsversuchstphase rein in JPG fotografeirt, weil ich lange keinen vernünftigen Konverter gefunden habe (Lightszene war dann die Lösung)... ich habe in JPG auch Veranstaltungen und sogar Hochzeiten fotografiert ,,, die wirklich enorm gute Messung meiner damaligen E3 machte das möglich und gab mir genug Vertrauen in das Format um nach 7 Jahren RAW only mal JPGs only zu schiessen, auch wenns es wichtig und Geld im Spiel war.

Inzwischen bin ich wieder mit RAW + JPG unterwegs ... ich kann von mir behaupten, dass ich alle Welten kenne, vom fast militanten RAW Fanatiker zum JPG Knipser und zurück zu einer gemässigten "beide Welten" Einstellung.

 

ich habe da mal einen Artikel:

 

http://www.pamudjiphotography.com/blog/2009/07/16/kirk-tuck-on-raw-vs-jpeg-and-why-cant-people-see-outside-their-boxes/

 

hierin setzt sich der Autor kritisch mit einer Aussage von Kirk Tuck auseinander, der so Sachen wie: "In a roundabout way I consider highest res Jpeg the "real" professional's format. Anyone can shoot sloppy raw and fix stuff." schreibt

 

 

Ich bin überzeugt, dass er das aber in seiner Arbeit auch situationsbezogen angeht ... er hat ja auch ein Buch geschrieben "minimalist lighting" und ein paar Wochen später ein Bild gepostet wo er eine Hip Hop Band fotografiert mit einem Lichtaufwand, als hätt er das Wembleystadion auszuleuchten. :D

 

Egal, ich finde den Blogeintrag ÜBER den Blogeintrag von Kirk gut, er ist aus einer gegensätzlichen Positon geschrieben, zeigt aber auch die andere Seite auf.

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Wie kennt die jpeg-engine meinen Geschmack?

Ganz einfach, in dem Du den Weißabgleich so einstellst wie Du ihn möchtest ;)

 

ZB das eine Bild etwas "wärmer", das andere etwas "kühler". ZB Partielle Bearbeitung?

Solange Du bei "etwas" bleibst geht das auch problemlos mit JPG  ;)

 

.. je individueller mein Bildgeschmack desto wichtiger wird RAW.

Du meinst "Je weiter Dein Bildgeschmack von der Realität abweicht" :)

Bei Retro Look und Vintage tut man sich sicherlich mit RAW leichter.

 

Da bin ich am Wochenende auch auf Probleme gestoßen. Ich wollte bei diesem Bild hier einen dunklen Vintage look und gleichzeitig den Vordergrund aufhellen. Dabei ist mir allerdings die Polarisation ausgebrannt. Also habe ich es gelassen..

Ob ich hier einen Vorteil mit RAW hätte? Ich weiß es nicht.. werde ich aber testen.

 

16528529492_e09ce24c80_c.jpgOld Retro Oak by NexPictureBox, on Flickr

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(...)Mit Einkehr des elektrischen Suchers ist für mich die Sache erheblich anders geworden.

Früher 90/10 RAW vs jpg

heute ists anders rum und die Ergebnisse sind bei erheblicher Zeitersparnis klar besser geworden.....

Obwohl meine GH1 schon einen elektronischen Sucher hatte, war sie doch eine "Raw-Kamera". Bie der GH2 war schon gut die Hälfte der JPEGs "brauchbar" und bei meinen derzeitigen GX7 und GM1 komme ich doch arg ins Grübeln wenn ich kritisch vergleiche, und das nicht nur bei Sonnenschein.

bearbeitet von Softride
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(...)

Ob ich hier einen Vorteil mit RAW hätte? Ich weiß es nicht.. werde ich aber testen.(...)

Erfahrungsgemäß ist das in den Schatten weniger ein Problem als in den Lichtern. Dort oben hat Raw noch eindeutige Vorteile wobei sich das auch mit zunehmendem Dynamikbereich der Sensoren (und mit dem Verzicht auf ETTR) relativiert.

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Diese Leute haben halt ehrlich erkannt, welches Equipment zu ihren Ambitionen und Fähigkeiten passt.

Millionen stolzer  DSLR Besitzer steht dies noch bevor. Der Widerstand ist aber bisweilen sehr beträchtlich....

Da bleibe ich aber lieber bei meiner Kamera, meinen Objektiven und Bearbeitungsprogrammen.

Die Mobiltelefone die einigermassen gute Bilder machen, sind mir zu sehr mit NSA und Co verbunden.

Zum Bilder machen habe ich Kamera die was taugt, und zum Telefonieren ein Nokia, das ca. 25 Euro gekostet hat

und schlechte Bilder macht, dafuer muss man den Akku nur alle 8 Tage laden, das ist mir wichtig, so wie mir der Kleinbildsensor an der Kamera wichtig ist.

 

Jeder wie er will, von mir aus kann die ganze Welt, JPG mit dem Telefon knipsen. :)

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Da bin ich am Wochenende auch auf Probleme gestoßen. Ich wollte bei diesem Bild hier einen dunklen Vintage look und gleichzeitig den Vordergrund aufhellen. Dabei ist mir allerdings die Polarisation ausgebrannt. Also habe ich es gelassen..

Ob ich hier einen Vorteil mit RAW hätte? Ich weiß es nicht.. werde ich aber testen.

 

 

Mit einem RAW aus einer neueren Sony haettest du bei diesem Motiv, null Problemo und einige Moeglichkeiten, ohne Farbrauschen.

bearbeitet von Sony Beach
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Mit einem RAW aus einer neueren Sony haettest du bei diesem Motiv, null Problemo und einige Moeglichkeiten, ohne Farbrauschen.

 

Das sind jetzt gleich 2 Postulate: Raw (okay), aber eine "neuere" Sony muß jetzt auch noch sein  :huh:

Machst Deinem Nick ja ganze Ehre.

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Mite einem RAW aus einer neueren Sony haettest du bei diesem Motiv, null Problemo und einige Moeglichkeiten, ohne Farbrauschen.

 

Farbrauschen ist kein Problem. Das Problem das ich hatte ist das die Polarisation im aufgehellten Bereich ausbrennt bzw. wirkt diese dort viel intensiver.

 

Im JPG ohne Polarisation klappt die Aufhellung des Vordergrundes problemlos.

 

edit:  Vielleicht haben aber auch nur Polarisation und aufhellen unabhängig vom Bild ein Problem!? 

bearbeitet von NEX-5togo
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