tgutgu Geschrieben 5. September 2014 Share #76 Geschrieben 5. September 2014 (bearbeitet) Werbung (verschwindet nach Registrierung) Ich nicht, das war schon bei den Dias so, dass man genauer arbeiten musste und sich nicht aufs Labor verlassen konnte ... dabei hat man was gelernt. Wer keine guten JPGs hinbekommt, der macht auch keine guten RAWs ... oder ist auf extreme Spielräume der Technik angewiesen, die ihm helfen doch noch ein Bild aus dem mitgebrachten Datenmüll zu machen. Letztens hat Phillipp im Alphaforum JPGs eingestellt und war ziemlich überrascht, dass die auch nicht viel anders ausgesehen haben als seine sonstigen Bilder ... daran erkennt man, dass man sauber gearbeitet hat (ich rede jetzt natürlich nicht von schwierigen Lichtsituationen) Dank der in den meisten Kameras heute üblichen (zuschaltbaren) Dynamikoptimierungsfunktionen, ist es auch keine grosse Aktion mehr JPGs anzupassen, man muss eigentlich nur noch mit der Belichtungskorrektur arbeiten ... die Gradationskurve in der Kamera anzupassen ist selten nötig und wenn das wirklich sein muss, kann man sich immer noch aufs RAW verlassen. Das Problem bei der Diskussion ist, dass viele meinen, es werde RAW fotografiert, um aus falsch belichteten Bildern noch gute Bilder zu machen. Das halte ich für eine falsche Prämisse. Ich fotografiere RAW, um mich beim Fotografieren nicht mit Parametern, die für das Gelingen bei der Aufnahme unwichtig sind, zu diesem Zeitpunkt nicht auseinandersetzen zu müssen und auch um in diesem Bereich (Belichtung zählt nicht dazu) keine Fehler zu machen. Allein schon die extreme Entscheidung, ein Bild in Schwarzweiß auszuarbeiten, möchte ich nicht grundsätzlich schon bei der Aufnahme treffen, auch wenn das als Ergebnis schon im Kopf ist. Es geht mir nicht darum, dass man nicht auch mit JPEG Bildresultate erhalten kann, die einer RAW Entwicklung in nichts nachstehen. RAW hat aber eben nichts mit unexakter Arbeitsweise zu tun. Ich kann auch die Analogie zum Analogbild und insbesondere Dia nicht ganz sehen. Für mich ist JPEG eher das moderne Sofortbild und weniger das Dia. Beim Diafilm war ich notgedrungenermaßen gezwungen bei der Belichtung sehr achtsam zu sein, das bin ich bei allen heutigen digitalen Aufnahmeformaten nicht mehr. Auch JPEG lässt sich ja nachbearbeiten. Insofern ist für mich der Hauptunterschied die Erwartungshaltung: soll das Bild im Wesentlichen heute schon in der Kamera fertig sein oder nicht. Es muss ja im digitalen Zeitalter nicht. Warum sollte man sich das nicht zu Nutze machen? Das hat eben nichts mit den Fertigkeiten des Fotografen zu tun. Das Beispiel des OP zeigt natürlich, dass wenn man schon JPEG fotografiert, die JPEG Engine schon verstehen muss, sonst gibt es oft Murks. Bei RAW muss man den RAW Editor kennen. Auch hier eigentlich das Gleiche in Grün. bearbeitet 5. September 2014 von tgutgu MRohlfing hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werbung Geschrieben 5. September 2014 Geschrieben 5. September 2014 Hi tgutgu, Das könnte für dich interessant sein: Warum sind meine Canon-EOS-Fotos immer besser als die mit MFT?? . Da findet jeder was…
tgutgu Geschrieben 5. September 2014 Share #77 Geschrieben 5. September 2014 wie man sieht sind wir wohl doch grundsätzlich gleicher Meinung ... Ja, natürlich. Wenn ich davon spreche, was man mMn. nach nicht bei der Belichtung optimieren muss (und was ja im Falle des OP auch zum schlechten Ergebnis geführt hat) sind Parameter wie: - Sättigung (einschl. dem Extrem totale Entsättigung, also Schwarz-Weiß - Entrauschen - Schärfung - Kontrast - Gradationskurve - Rote Augen Die Belichtung muss immer sitzen, bzw. den für die Bildaussage richtigen Kompromiss finden, da nicht jeder Sensor immer den ganzen Motivkontrastumfang bewältigen kann. kirschm hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tgutgu Geschrieben 5. September 2014 Share #78 Geschrieben 5. September 2014 Ich glaube, Du hast es gut zusammen gefasst. Ich wollte kein wirkliches besser oder schlechter als Wertung da reinbringen, sondern nur sagen, dass ein guter Fotograf der ist, der die Erfahrung hat ohne RAW mit seiner Kamera, die gut er kennt, aus dem Stand ein gutes bis sehr gutes Bild zu machen. Und der RAW-Fotograf kann das Bild genauso gut machen. Kommt nur auf einem etwas anderen Weg zum Ziel. Haben wir damit dann Konsens? Vollkommener Konsens! Es gibt aber eben auch die Meinung, dass vor allem dann RAW fotografiert wird, wenn man z.B. das Thema Belichtung nicht beherrscht oder schlichtweg faul ist. Insofern ging für mich die Wendung "besserer Fotograf" in diese Richtung. cyco hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tgutgu Geschrieben 5. September 2014 Share #79 Geschrieben 5. September 2014 Eigentlich hat sich grundsätzlich seit früher (analog) gar nicht so viel geändert, nach wie vor gilt: Ein guter Fotograf "sieht" sein Motiv zuerst mit seinem "geistigen Auge", dann weiß er genau, wie die Kamera einzustellen ist, damit das Bild dieser Vorstellung nahekommt. Die wichtigsten Parameter sind wie eh und je, Blende, Belichtungszeit, u.U. ISO und natürlich die Brennweite. Der Rest ist einstellungsunabhängige Gestaltung, Perspektive, Standpunkt, Bildausschnitt. Mit jpeg und/oder RAW hat das wenig zu tun. Natürlich hat man mit RAW weitere Möglichkeiten, seine persönlichen Vorstellung im "Post-Processing" zu optimieren, wie früher in der Dunkelkammer beim Entwickeln/Vergrößern jedoch heute mit der EBV mit wesentlich mehr Möglichkeiten. Und im übrigen gilt dabei auch, dass 1. RAW nicht zum schlampigen, nachlässigen Fotografieren da ist, sondern u.U. zur weiteren Optimierung eines möglichst sorgfältig fotografierten Bildes 2. Und man kann ja auch jpeg noch durchaus bei Bedarf bearbeiten. Natürlich in begrenzterem Maße als ein RAW und möglichst nur mit einer zusätzlichen Speicherung/Komprimierung am Ende der Nachbearbeitungen Doch, es hat sich sehr viel geändert. Durch den Film war ich realistischerweise für 36 Bilder gezwungen, sozusagen die gleichen JPEG Einstellungen zu verwenden, während ich heutzutage diese Einstellungen bei jedem Bild anpassen könnte. Auch hat man früher wohl kaum immer eine Handvoll unterschiedlicher Filme mitgenommen. Ich war auf Reisen immer froh, wenn ich den Bedarf richtig eingeschätzt hatte und vor Ort wenigstens das gleiche Filmmaterial erhalten konnte. Leider war es dann oft so, dass in die erste Hälfte meiner Diashows mit Agfachrome fotografiert waren und der Rest mit Fujichrome, was man dann auch deutlich sah. kirschm hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Mark Focus Geschrieben 5. September 2014 Share #80 Geschrieben 5. September 2014 Eigentlich hat sich grundsätzlich seit früher (analog) gar nicht so viel geändert, nach wie vor gilt: Ein guter Fotograf "sieht" sein Motiv zuerst mit seinem "geistigen Auge", dann weiß er genau, wie die Kamera einzustellen ist, damit das Bild dieser Vorstellung nahekommt. Die wichtigsten Parameter sind wie eh und je, Blende, Belichtungszeit, u.U. ISO und natürlich die Brennweite. Der Rest ist einstellungsunabhängige Gestaltung, Perspektive, Standpunkt, Bildausschnitt. Ja - soweit ein Teil der Realität. Und Fotografen probieren zwischen ihren geplanten Shots - wie eh und je - neues Equipment, Kameras, Aufnahmeformate, Objektive usw. aus ohne sich vorher gedanken um das Testbild zu machen, einfach um auszuloten was der neue Krempel kann. Und dabei fallen ihnen dann durchaus auch mal Dinge nach dem Fotografieren auf... ;-) Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lumixburschi Geschrieben 5. September 2014 Share #81 Geschrieben 5. September 2014 (bearbeitet) Da die Tipps in diesem Thread bzgl. 'Einstellungen' munter weitergehen, muss ich noch mal fragen: Warum beschäftigen sich die meisten mit JPG Einstellungen (Weissabgleich, Farbe X / Y / Z mehr oder weniger, schärfen mehr oder weniger, natural / vivid..., entrauschen, etc. etc)?. Was den Weißabgleich betrifft ist es ganz einfach - die Einstellung wird mit dem RAW gespeichert und beinhaltet im Konverter das, was vor Ort gemessen bzw. eingestellt wurde - man sollte sich schon deshalb genau damit beschäftigen UND es kommt hinzu, dass man z.B. in einem Wald keinerlei Graureferenz findet um das nachträglich im Konverter einzustellen. Wenn man nun im Wald den AWB bemüht und einfach mal einen Baum aus den vier Himmelsrichtungen fotografiert wird man schnell erkennen wie viele unterschiedliche Farben in den Details aus dem AWB dargestellt werden. Genau das macht mir die Stimmung kaputt. Allerdings wette ich, es gibt jede Menge Fotografen, die nur mit AWB fotografieren und wo der immer perfekt stimmt - lese ich immer wieder im Internet ... Mein Weg ist zu 90% z.B. ein Wald-Weißabgleich mit fester Farbtemperatur und nur zu 10% ein eingemessener WB mit einer Referenz oder einem WB-Deckel. Farbe X / Y / Z mehr oder weniger, schärfen mehr oder weniger, natural / vivid..., entrauschen, etc. etc)?. Das ist rein für JPG, nutze ich auch garnicht, nutze ja auch kein RAW+JPG sondern nur RAW - halte ich auch für überflüssig. bearbeitet 5. September 2014 von Lumixburschi kirschm hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
cyco Geschrieben 5. September 2014 Share #82 Geschrieben 5. September 2014 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Mein Weg ist zu 90% z.B. ein Wald-Weißabgleich mit fester Farbtemperatur und nur zu 10% ein eingemessener WB mit einer Referenz oder einem WB-Deckel. Auch wenn es langsam OT wird. Magst Du kurz erläutern, wie du diesen Wald-Weissabgleich mit fester Farbtemperatur machst? Danke. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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Lumixburschi Geschrieben 5. September 2014 Share #83 Geschrieben 5. September 2014 Magst Du kurz erläutern, wie du diesen Wald-Weissabgleich mit fester Farbtemperatur machst? "Mein Wald" liegt bei bewölktem Himmel bei der OM-D bei 5600K und bei viel Sonne über dem Wald bei 5400K - habe das mal dort eingemessen mit dem WB-Deckel. Die Pentax DSLR macht das Ganze in etwa gleich und die Einstellungen bringen die Stimmung so wieder, wie sie tatsächlich ist - sieht man gut an Rinde und Moos. Einen WB-Deckel gibt es bei Amazon oder Ebay für ca. 2-4 Euro und den kann man als Objektivdeckel nutzen, ich nehme dafür ein Stück weiße Folie, kostet fast garnix und ist sehr gut anzuweden. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
cyco Geschrieben 5. September 2014 Share #84 Geschrieben 5. September 2014 "Mein Wald" liegt bei bewölktem Himmel bei der OM-D bei 5600K und bei viel Sonne über dem Wald bei 5400K - habe das mal dort eingemessen mit dem WB-Deckel. Die Pentax DSLR macht das Ganze in etwa gleich und die Einstellungen bringen die Stimmung so wieder, wie sie tatsächlich ist - sieht man gut an Rinde und Moos. Einen WB-Deckel gibt es bei Amazon oder Ebay für ca. 2-4 Euro und den kann man als Objektivdeckel nutzen, ich nehme dafür ein Stück weiße Folie, kostet fast garnix und ist sehr gut anzuweden. Ah, ok Erfahrungswrerte und schon mal gemessen. Ich dachte, Du hättest ein speziellen Wald-WB-Abgleich. Ok, verstanden. Danke für deine Ausführungen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Atur Geschrieben 6. September 2014 Autor Share #85 Geschrieben 6. September 2014 Ich muss nochmal was zum Thema RAW/Jpeg fragen. Was da geschrieben wurde leuchtet mir erstmal ein: ich mache also RAW+Jpeg und kann mir dann aussuchen, was ich bearbeiten will und was nicht. So habe ich es nun gestern abend auf einem Konzert gemacht und habe aus der ersten Reihe 150 Bilder gemacht (mit dem O 45/1,8 und dem P 20/1,7). So weit so gut. Auf dem Rechner stelle ich aber fest, dass die Jpegs durchgehend besser aussehen als die RAW-Bilder. Viele RAWs sind zB verrauscht/ körnig (während die Jpegs weniger darunter leiden). Das kann ich mir so erklären, dass ich mit hohen ISO-Werten fotografieren musste (zwischen 1600 und 6400), und da setzt die Kamera wahrscheinlich die Rauschunterdrückung o.ä. "Verbesserungsmethoden" ein bei der Ausgabe der JPegs (richtig?). Das heißt dann aber, dass ich die RAW-Bilder erstmal bearbeiten muss, damit sie auch nur annähernd so gut werden, wie die JPegs. Selbst das gelingt mir aber nicht immer, alleine die Rauschminderung bringt nicht den gewünschten Effekt. Jetzt frage ich mich, ob das mit den RAW-Bildern wirklich sinnvoll ist. 2,5 GB für einen Abend, aber eigentlich keinen Fortschritt bei der Qualität. Kann daran liegen, dass ich mit dem Olympus Viewer (den habe ich benutzt) nicht richtig umgehen kann ... Oder ist es eben so schwierig, wenn man im Halbdunkel fotografiert und die Bilder eine schlechte Ausgangsbasis für die Bearbeitung bieten? Wie macht Ihr das? Gruß Atur Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tgutgu Geschrieben 6. September 2014 Share #86 Geschrieben 6. September 2014 (bearbeitet) Das RAW Bild muss immer bearbeitet werden, es stellt ja letztendlich die unbearbeiteten Bildinformationen dar (mehr oder weniger). Wenn Du mit dem OlyViewer arbeitest, solltest Du allerdings immer ein Bild erhalten, das dem JPEG sehr ähnlich ist. Weshalb dies nicht der Fall ist, lässt sich aus der Ferne nur schwer beurteilen. Das mit der Rauschunterdrückung in der Kamera ist so eine Sache. Rauschunterdrückung bügelt erstmal auch jede Menge Bilddetails weg, da die Kamera nicht immer zwischen Bilddetails und Rauschen unterscheiden kann. Weggebügelte Details bringt keine Software wieder ans Tageslicht. Deswegen stellen viele Fotografen die Rausunterdrückung aus, damit sie am großen Monitor besser entscheiden können, welches der beste Kompromiss ist. Es ist auch nicht unbedingt so, dass die JPEG Engines der Kamera die beste Rauschunterdrückung haben, eher im Gegenteil. Das sollte Dich aber nicht irritieren. Wenn Du mit den JPEGs mehr zufrieden bist und die RAW Bearbeitung nicht lernen willst oder am PC keine Nachbearbeitung machen möchtest, fotografiere JPEG. Dann kann es aber zu Problemen kommen wie mit der Blume. Du musst dann die Einstellungen Deiner JPEG Engine lernen. Ganz ohne geht es nicht. Jedenfalls liefern die Olympus Kameras auch mit den Werkseinstellungen saubere Bilder von roten Blumen. bearbeitet 6. September 2014 von tgutgu Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Viewfinder Geschrieben 6. September 2014 Share #87 Geschrieben 6. September 2014 ...Jedenfalls liefern die Olympus Kameras auch mit den Werkseinstellungen saubere Bilder von roten Blumen. Wobei man das noch weiter fassen kann: Jedenfalls liefert jede Kamera auch mit den Werkseinstellungen saubere Bilder von roten Blumen. Wenn das Kriterium für BQ ist, dass eine rote Blume in der Mehrzahl aller Fälle als rote Blume wiedergegeben wird Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Atur Geschrieben 6. September 2014 Autor Share #88 Geschrieben 6. September 2014 Wobei man das noch weiter fassen kann: Jedenfalls liefert jede Kamera auch mit den Werkseinstellungen saubere Bilder von roten Blumen. Wenn das Kriterium für BQ ist, dass eine rote Blume in der Mehrzahl aller Fälle als rote Blume wiedergegeben wird OK. Ich sehe schon, ich muss mich nochmal unter einem anderen Namen anmelden hier, sonst werde ich das mit den roten Blumen nie mehr los Viewfinder hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tgutgu Geschrieben 6. September 2014 Share #89 Geschrieben 6. September 2014 OK. Ich sehe schon, ich muss mich nochmal unter einem anderen Namen anmelden hier, sonst werde ich das mit den roten Blumen nie mehr los Keine Angst, das legt sich wieder. Wichtig ist, dass Dir hier hoffentlich einige Beiträge wichtige Hinweise liefern könnten, so dass Du für Dich entscheiden kannst, mit welchen Einstellungen Du künftig fotografieren möchtest. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Atur Geschrieben 6. September 2014 Autor Share #90 Geschrieben 6. September 2014 Keine Angst, das legt sich wieder. Wichtig ist, dass Dir hier hoffentlich einige Beiträge wichtige Hinweise liefern könnten, so dass Du für Dich entscheiden kannst, mit welchen Einstellungen Du künftig fotografieren möchtest. ja, ich sehe jetzt doch schon etwas klarer. Und es ist ja auch gut, zu wissen, was man (noch) nicht weiß ... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lumixburschi Geschrieben 6. September 2014 Share #91 Geschrieben 6. September 2014 ja, ich sehe jetzt doch schon etwas klarer. Und es ist ja auch gut, zu wissen, was man (noch) nicht weiß ... Moin Atur, der Knackpunkt ist beim RAW gegen das JPG natürlich die Arbeit, die man selber erledigen muss, die Kamera macht bei RAW+JPG diese Arbeit ja bisher für Dich. So weit so gut - jetzt oder später kommt das Lernen zur Entwicklung aus dem RAW und danach kommt die Erkenntnis, dass man mit den vorher als überflüssig empfundenen und nicht (mehr?)vorhandenen RAW-Daten sicherlich so manches Foto noch mal eine Nummer besser aussehen zu lassen. Bedenke, ein RAW hat bei der E-M5 drei mal 12 Bit (3 Farbkanäle) und so hast Du dann auch eben volle Bittiefe zur Verfügung um einiges aus dem RAW herauszuholen. Das JPG hat nur 8 Bit und Du kannst Dir sicher denken, was das bedeutet. Wenn Du tatsächlich einen Mehrwert haben willst, dann besorge Dir Lightroom und schaue Dir die Tutorials auf Youtube an, das lohnt sich ungemein. Grade bei der Rauschminderung bringt das viel, es gibt ja nicht nur das Rauschen sondern Luminanzrauschen und Chrominanzrauschen. Wenn Du nun das Luminanzrauschen (Helligkeitsrauschen) reduzierst, dann vernichtest Du automatisch auch Details, reduzierst Du zunächst das Chrominanzrauschen (Farbrauschen) fast vollständig und verringerst nur ganz ganz minimal das Luminanzrauschen, dann hast Du eine wesentlich bessere Bildqualität im Ergebnis. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Viewfinder Geschrieben 7. September 2014 Share #92 Geschrieben 7. September 2014 LR liefert ja bei Bedarf so viele Instrumente, von denen man früher in der Dunkelkammer nur träumen kann. Oft auch wichtig ist für mich auch der Radialfilter, mit dem man zum Beispiel (behutsam!!!) partiell die Farbtemperatur/WB anpassen kann und und und... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kirschm Geschrieben 7. September 2014 Share #93 Geschrieben 7. September 2014 (bearbeitet) ...ich mache also RAW+Jpeg und kann mir dann aussuchen, was ich bearbeiten will und was nicht... Nicht ganz... hat man die Wahl, ob man ein JPG oder ein RAW bearbeitet, dann immer ein RAW... auch wenn manchen die Anekdote nicht gefällt: JPG-Bearbeitung ist kochen aus Dosen, RAW-Bearbeitung ist kochen mit frischen Zutaten... Aber mal von vorn bzgl. Deiner Strategie: Beschäftige Dich mal mit RAW-Entwicklung (ohne Nachdenken geht das mit dem Oly-Viewer, professionell mit viel ausprobieren und allen Parametern des 'Fotolabors' mit z.B. Lightroom)... entweder stellst Du fest, (1) dass RAW nicht Deine Welt ist oder (2), dass eine RAW-Entwicklung immer dem JPG ooc voraus ist. Trifft für Dich (1) final zu, dann vergiss alles über RAW und bleib wie gefühlte 90% aller User bei JPG ooc Trifft für Dich (2) final zu, dann herzlichen Glückwunsch, jetzt kannst Du das Beste aus Deiner Aufnahme herauszuholen Hast Du auch nach viel üben und probieren einen Zweifel, ob (1) oder (2) zutrifft, dann bleib bei JPG ooc... Du bist nicht alleine... Du kannst auch einen Kompromiss eingehen: RAW+JPG fotografieren... ist das JPG in Ordnung oder muss nur 'etwas' aufgehübscht werden, dann kannste das JPG behalten... aber erwarte dann nicht, dass dann bzgl. Dynamikumfang eine Wolke noch wie eine Wolke aussieht und gleichzeitig die dunklere Landschaft wie eine Landschaft... bearbeitet 7. September 2014 von kirschm Lumixburschi hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast User57696 Geschrieben 7. September 2014 Share #94 Geschrieben 7. September 2014 Nachdem die jpg-oder-raw-Frage deutlich off topic ist, schlage ich vor, hier bitte zum eigentlichen Thema zurück zu kommen. Wer die jpg-oder-raw-Frage weiter diskutieren möchte, möge sich bitte in einem der dazu existierenden Themen (bspw. hier oder hier) äußern oder ein neues Thema dazu aufmachen. Meine Einstellung zudem Thema findet sich hier: Mancher wird mich jetzt als Knipser abtun, aber das ist mir wurscht! Ich fotografiere ausschließlich JPGs und ich habe das Ziel, meine Fotos möglichst so aufzunehmen, dass ich sie aus der Kamera verwenden kann. Ich bearbeite fast keines meiner Fotos nachträglich. Wenn ich meine Aufnahmen aus diesem Jahr nehme und deren Erfolg bei Flickr zugrunde lege, dann sind die Top 30 alles JPGs OOC ohne jegliche Nachbearbeitung. Ich will meine knappe Zeit mit Fotografieren verbringen und nicht am PC mit dem Nachbearbeiten Hier das laut Flickr aktuell "interessanteste" meiner Fotos, nur als Beispiel Explored: The Blade of Grass / Der Grashalm by bernhard.friess, on Flickr Nicht ganz... hat man die Wahl, ob man ein JPG oder ein RAW bearbeitet, dann immer ein RAW... auch wenn manchen die Anekdote nicht gefällt: JPG-Bearbeitung ist kochen aus Dosen, RAW-Bearbeitung ist kochen mit frischen Zutaten... ... und ich will vor allem fotografieren und nicht meine Fotos bearbeiten. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
cyco Geschrieben 7. September 2014 Share #95 Geschrieben 7. September 2014 (bearbeitet) Nachdem die jpg-oder-raw-Frage deutlich off topic ist, schlage ich vor, hier bitte zum eigentlichen Thema zurück zu kommen. Hier wird doch weiter jemanden geholfen, der Fragen zu seiner Kamera hat? Was ist daran bitte off topic? Die meisten Thread ist irgendwann off topic, wenn die eingangs gestellte Frage beantwortet wird. Und warum gehst Du dann auf diese off topic Frage ein, in dem Du deine Haltung dazu verlinkst? Das ist doch dann irgendwie inkonsequent, oder? bearbeitet 7. September 2014 von cyco Viewfinder, flyingrooster und foxfriedo haben darauf reagiert 3 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast the-dude Geschrieben 7. September 2014 Share #96 Geschrieben 7. September 2014 Hier wird doch weiter jemanden geholfen, der Fragen zu seiner Kamera hat? Was ist daran bitte off topic? Die meisten Thread ist irgendwann off topic, wenn die eingangs gestellte Frage beantwortet wird. Und warum gehst Du dann auf diese off topic Frage ein, in dem Du deine Haltung dazu verlinkst? Das ist doch dann irgendwie inkonsequent, oder? wie kann eine frage des TOs überhaupt offtopic sein? Son und Viewfinder haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
flyingrooster Geschrieben 7. September 2014 Share #97 Geschrieben 7. September 2014 "Moderatoren"seitig eine etwas eigenartige Reaktion. OT abwürgen (ok), im selben Atemzug allerdings die eigene Meinung nochmal anbringen (trotz OT) und vermutlich weitere Kommentare auslagern, so dass die eigene Ansicht als letzte stehen bleibt? Moderator oder Kommentator? Beides zugleich schlägt sich auf lange Sicht leider meistens... Viewfinder hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tgutgu Geschrieben 7. September 2014 Share #98 Geschrieben 7. September 2014 Nachdem die jpg-oder-raw-Frage deutlich off topic ist, schlage ich vor, hier bitte zum eigentlichen Thema zurück zu kommen. Wer die jpg-oder-raw-Frage weiter diskutieren möchte, möge sich bitte in einem der dazu existierenden Themen (bspw. hier oder hier) äußern oder ein neues Thema dazu aufmachen. Meine Einstellung zudem Thema findet sich hier: und ich will vor allem fotografieren und nicht meine Fotos bearbeiten. Ähm, was ist hier Off Topic? Weshalb schreitet hier ein Moderator ein, wo die Diskusion doch recht sachlich erfolgt? Das Problem war, dass wohl durch falsche Einstellung der JPEG Engine ein Bild misslungen ist. Die Abhilfe ist entweder sich mit den Einstellungen der JPEG Engine genauer zu beschäftigen oder die Optimierung der Bilder auf zu Hause zu verschieben und RAW zu fotografieren. Dass so ein Thema dann zwangsläufig in die Vor- und Nachteile von RAW und JPEG mündet ist nahezu unausweichlich. Viewfinder hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tgutgu Geschrieben 7. September 2014 Share #99 Geschrieben 7. September 2014 "Moderatoren"seitig eine etwas eigenartige Reaktion. OT abwürgen (ok), im selben Atemzug allerdings die eigene Meinung nochmal anbringen (trotz OT) und vermutlich weitere Kommentare auslagern, so dass die eigene Ansicht als letzte stehen bleibt? Moderator oder Kommentator? Beides zugleich schlägt sich auf lange Sicht leider meistens... Volle Zustimmung! Mal abgesehen davon, dass es mMn. nach nicht OT war, eine unmögliche Moderation. Sorry, das muss mal deutlich gesagt werden. Wenn das hier so weiter geht ... Da würde man sich an anderen Stellen, eine deutlichere Moderation wünschen. Viewfinder hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Big Bogo Geschrieben 7. September 2014 Share #100 Geschrieben 7. September 2014 Hallo artur Wenn es Dir ernst ist mit der E-PL5 dann lass Dich mit der ganzen RAW vs JPG Discussion nicht verunsichern. Ich selbst fotografiere mit der E-PL5 trotz anderer vorhandener Ausrüstung. Die Oly besitzt eine hervorragende JPG Engine. Verwende für die Komprimierung LSF. Lasse Schärfe und Kontrast auf 0. Farbstil auf Natural. und Rauschminderung auf weniger (für Detailaufnahmen oder Makros) Oder Standart für Landschaft oder ähnlichen.Lege Dir Belichtungsmessung Spot auf eine konfigurierbare Taste um bei hohem Kontrastumfang auf den hellsten Punkt zu messen und habe einfach Spaß an der Fotografie mit kleiner leichter Ausrüstung. Bildbeispiele kannst Du über mein Profil abrufen( alles JPGs). Gruß Roberto Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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