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Warum sind meine Canon-EOS-Fotos immer besser als die mit MFT??


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Die E-PL5 kann mit guten Objektiven definitiv sehr gute Fotos machen ;)

Geschossen mit Panasonic Lumix 25mm/f1.4 als RAW, entwickelt mit Lightroom 5.4 ohne Nachbearbeitung, wobei dieses Objektiv schon stark mit chromatischen Aberrationen zu kämpfen hat.

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Ich will mal die Olympus mFT Front mit Panasonic mFT verstärken, mFT ist schließlich mFT.  :)

GX7 mit Pana 45-150, RAW Format, Entwicklung mit Darktable, keine erwähnenswerte sonstige Bearbeitung des Bildes.

 

 

 

Dietger

 

 

 

14707290878_af3050c26f_b.jpg

P1040752 by diarnst, on Flickr

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ja, genau! ich merke jetzt, dass ich zum Vergleich häufig Blumenfotos (rote Blüten) im Freien gemacht habe, und da waren die Rottöne immer vollkommen "überdreht" bei der Olympus. 

 

Ich habe jetzt RAW-Fotos gemacht und die sind sehr sehr ähnlich bei beiden Kameras.

Aber auch die jpegs sind bei der Oly OK, seit ich die Einstellungen "normalisiert" habe.

was genau Gradation ist und was man damit anfangen kann, habe ich zwar auf die Schnelle nicht rausfinden bzw. bei Wikipedia nicht verstehen können, macht aber nix, für heute haben mir Eure Tipps jedenfalls sehr geholfen, ich werde also die PEN behalten :)  

nochmal danke!

 

Bei der Frage, ob ein Bild "richtig" belichtet ist, spielt wohl auch der Monitor eine wichtige Rolle. Was auf dem Tablet meiner Frau richtig gut aussieht, sieht auf meinem alten Zweitmonitor, der am Notebook hängt, manchmal ziemlich mies aus. Hat jemand einen Vorschlag für einen guten Monitor, der max. EUR 400 kostet?

anderes Thema, ich weiß, aber es hängt eben doch zusammen

 

So, meine Ausgangsfrage ist beantwortet, mein Problem gelöst, vielen Dank.

Jetzt muss ich nur noch jeden Abend an den Stachus fahren und üben, bis ich den Brunnen genauso grandios hinbekommen wie Nightstalker :) (wirklich beeindruckendes Foto!)

 

Wenn noch jemand einen Vorschlag wegen des PC-Monitors hätte (s.o.) wäre das toll ...

Ich habe dazu im Forum nichts gefunden.

 

Gruß

Atur

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Wenn noch jemand einen Vorschlag wegen des PC-Monitors hätte (s.o.) wäre das toll ...

Ich habe dazu im Forum nichts gefunden.

Moin Atur,

 

so wie sich das anhört vermute ich bei dem Unterschied zwischen dem Tablet Deiner Freundin und Deinem Monitor einfach eine völlig unterschiedliche Kalibrierung.

Wenn Du das Tablet mal neben den Monitor stellst und mit einem identischen Foto grob versuchst eine gleiche Farbwirkung an Deinem Monitor zu erreichen über die Einstellung desselben, dann hast Du zumindest einen Hinweis ob es verstellt ist oder der Monitor die Farben nicht darstellen kann.

 

Eine Abhilfe zur Kalibration könnte Dir z. B. auch ein Spyder Express (Amazon ASIN:B006TF3746) für 85 Ocken bringen, damit kann man Monitore kalibrieren.

 

:)

 

Einen Hinweis noch - wenn Du  Blumen oder bunte Sachen fotografierst, tue Dir selber den Gefallen und nutze den manuellen Weißabgleich. Der Automatische Weißabgleich (AWB) ist eine sehr unbeständige Sache, grade wenn Du mehrere Fotos an einem Ort machst, dann sieht man nachher mit dem AWB nämlich verschiedene Farbwirkung von einer Blüte aus verschiedenen Perspektiven etc.

Nutze lieber Sonne  oder Bewölkt etc. um die tatsächliche Farbstimmung zu behalten.

 

:)

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Moin Atur,

 

so wie sich das anhört vermute ich bei dem Unterschied zwischen dem Tablet Deiner Freundin und Deinem Monitor einfach eine völlig unterschiedliche Kalibrierung.

Wenn Du das Tablet mal neben den Monitor stellst und mit einem identischen Foto grob versuchst eine gleiche Farbwirkung an Deinem Monitor zu erreichen über die Einstellung desselben, dann hast Du zumindest einen Hinweis ob es verstellt ist oder der Monitor die Farben nicht darstellen kann.

 

Eine Abhilfe zur Kalibration könnte Dir z. B. auch ein Spyder Express (Amazon ASIN:B006TF3746) für 85 Ocken bringen, damit kann man Monitore kalibrieren.

 

:)

 

Einen Hinweis noch - wenn Du  Blumen oder bunte Sachen fotografierst, tue Dir selber den Gefallen und nutze den manuellen Weißabgleich. Der Automatische Weißabgleich (AWB) ist eine sehr unbeständige Sache, grade wenn Du mehrere Fotos an einem Ort machst, dann sieht man nachher mit dem AWB nämlich verschiedene Farbwirkung von einer Blüte aus verschiedenen Perspektiven etc.

Nutze lieber Sonne  oder Bewölkt etc. um die tatsächliche Farbstimmung zu behalten.

 

:)

 

danke Lumixburschi, das mit dem Spyder klingt gut, das werde ich versuchen (wusste nicht dass es sowas gibt).

 

Vor dem manuellen Weißabgleich bin ich bisher immer zurück geschreckt, weil mir die Kelvin-Zahlen nix sagen - aber was soll's, ich versuch's, außer Speicherplatz gibt's nix zu verlieren.

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doch, darum ging es mir doch genau!

Gibt es unvermeidliche Qualitätsgründe, um von MFT auf APS zu wechseln (Vollformat ist wahrscheinlich wieder eine andere Sache)?

Wenn das anderswo schon erschöpfend abgehandelt wurde, würde mir ein Verweis helfen.

Aber ich persönlich höre mir das gerne auch hier an.

Wichtig ist mir, dass es nicht um Ideologien oder Glaubenssätze geht, sondern um "platte" (aber umso hilfreichere)  Infos.

 

Das Ergebnis könnte ja auch sein, dass es gut ist, zwei Systeme zu haben, je nach Zweck. Kann ich auch mit leben (hab ja eh zwei :D )

aber atur, weshalb brauchst du denn 2 kamera-systeme, wenn du eigentlich keine lust hast dich tiefer mit der materie zu beschäftigen und einfach und unkompliziert bilder machen willst. bei der anwendung spielt die sensorgröße wirklich überhaupt keine rolle. versuch lieber deine pen etwas besser kennen zu lernen als 2 oder gar 3 kamerasysteme nicht zu kennen. das ergibt im endeffekt um ein vielfaches bessere bilder und du sparst ne menge unnütz ausgegebenes geld.

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Was sollen diese blöden Kamera Einstellungen? RAW... Und dann mal vergleichen... Diese Kamera Einstellungen sind doch jpg-kinderkram... Schon mal überlegt dass 99% aller Einstellungen lediglich jpg-relevant und damit für ernsthafte Fotografie belächenswert und komplett zu ignorieren sind?

 

Da die Tipps in diesem Thread bzgl. 'Einstellungen' munter weitergehen, muss ich noch mal fragen: Warum beschäftigen sich die meisten mit JPG Einstellungen (Weissabgleich, Farbe X / Y / Z mehr oder weniger, schärfen mehr oder weniger, natural / vivid..., entrauschen, etc. etc)?

 

Ich ignoriere alle diese Einstellungen, meine einzige Einstellung ist RAW (und mit dem Oly Viewer kann man damit nachträglich alles das produzieren, was man an der Kamera eingestellt hat oder vielleicht einstellen wollte...... oder halt z.B. Lightroom etc. verwenden).

 

o Warum sollte ich mir bei der Aufnahme den Kopf zerbrechen, was ich von diesen 1000 Parametern und Parameterkombinationen nur wähle?

o Warum sollte dieses eine ooc JPG dann zufällig gut eingestellt sein?

o Warum soll ich dann, wenn es nicht richtig war, aus diesem JPG-Dosenfutter noch was retten sollen (Dosenfutter aufkochen, um wieder was Frisches zu produzieren geht leider nicht)?

o Ergo: RAW fotografieren (und von mir aus gleichzeitig ein ooc JPG) und dann zuhause in aller Ruhe das einstellen (und sehen und verändern und testen), worüber man sich vor der Aufnahme den Kopf zerbrochen hat.

 

So jetzt höre ich auf... ich frage mich halt nur, warum man sich mit diesen ganzen ooc Einstellungen derart (vor allem qualitativ, wenn was doch nicht so richtig war) unnötig einschränkt und sich den Kopf schon bei der Aufnahme zerbricht.

 

Blende, Zeit, ISO, RAW reicht... und alle JPG-Einstellungen (das ist praktisch alles, was man so an der Kamera 'einstellen' kannn) einfach komplett ignorieren... und gut is mit der Aufnahme...

 

Egal was an der Kamera 'eingestellt' war (schwarzweiss, Weisabgleich komplett blau, kontrast auf Minimum, Schärfe auf Maximum, Entrauschen auf Maximum, Bildformat 16:9, etc. etc.)... davon bleibt das RAW völlig unbeeindruckt... Diese 'Einste'llungen' sind lediglich als nice-to-have Info (nur als Metadaten) im RAW drin, um z.B. mit einem Konverter das RAW mal so darzustellen, wie es der Fotograf 'eingestellt' hat... diese Metadaten sind aber nur nice-to-have und haben auf die eigentlichen RAW-Daten keinen Einfluss...

bearbeitet von kirschm
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o Warum sollte ich mir bei der Aufnahme den Kopf zerbrechen, was ich von diesen 1000 Parametern und Parameterkombinationen nur wähle?

o Warum sollte dieses eine ooc JPG dann zufällig gut eingestellt sein?

o Warum soll ich dann, wenn es nicht richtig war, aus diesem JPG-Dosenfutter noch was retten sollen (Dosenfutter aufkochen, um wieder was Frisches zu produzieren geht leider nicht)?

 

Ich fotografiere selber RAW+JPG, weil ich auch das Bearbeitungspotential für manche Bilder erhalten möchte. Aber ich versuche mich trotzdem mal mit einer Antwort.

 

1. Viele wollen und können schlichtweg nicht die Zeit investieren. Und bitte jetzt nicht mit Presets und/oder Batchverarbeitung kommen. Es kostet schlichtweg mehr Zeit. Die muss man haben und bereit zu sein zu geben.

 

2. Mit guten JPG-Einstellungen lassen sich bestimmt 90% der Anwendungsfälle gut abdecken. Und ich glaube, es ist genau die "Kunst" zu wissen wie die Kamera reagiert mit den jeweiligen JPG-Einstellung. Soll heissen, nachlässiges Fotografieren ist dann nicht mehr drin oder man fotografiert Belichtungs- oder WB-Reihen. Wenn man so fotografieren kann, dass zu 90% gute JPGs rauskommen, warum soll ich dann die Zeit investieren. Für mich ist der Fotograf, der gute JPGs ohne RAW macht, sogar der bessere Fotograf, weil bei Aufnahme schon alle Parameter, wie WB, Belichtung, Schärfung etc. richtig sitzen müssen. Ich trau mir das noch nicht zu, darum nutze ich auch RAW.

 

3. Du musst es ja nicht so machen. Andere sind mit dem "Dosenfutter" (was auch eine unnötige Abqualifizierung ist) sehr zufrieden.

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 Für mich ist der Fotograf, der gute JPGs ohne RAW macht, sogar der bessere Fotograf, weil bei Aufnahme schon alle Parameter, wie WB, Belichtung, Schärfung etc. richtig sitzen müssen. Ich trau mir das noch nicht zu, darum nutze ich auch RAW.

 

Zu Analogzeiten gab es auch schon 'gute' Fotografen... die konnten auch nur 'RAW' fotografieren... Blende, Zeit, ISO/Weissabgleich (Filmwahl) und gut war... Ein Farbfotolabor zur 'RAW-Entwicklung' hatten die wenigsten... gab es da keine gute Fotos?

bearbeitet von kirschm
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danke Lumixburschi, das mit dem Spyder klingt gut, das werde ich versuchen (wusste nicht dass es sowas gibt).

 

Vor dem manuellen Weißabgleich bin ich bisher immer zurück geschreckt, weil mir die Kelvin-Zahlen nix sagen - aber was soll's, ich versuch's, außer Speicherplatz gibt's nix zu verlieren.

 

 

nicht die Zahlen, nimm die Symbole ... Sonne .. Wolke (trübere Tage) .. SAchatten (stilisierte Hauswand, die Schatten wirft .. das nimmt man, wenn die Sonne stark ist, man aber im tiefen Schatten knipst) .. Glühbirne (künstliches Licht) .. und dreimal Leuchtröhre

 

Ich würde aber meistens einfach den autromatischen Weissabgleich nehmen, der funktionier normalerweise sehr bgut

 

 

 

 

Anmsonsten kannst Du auch der Kamera sagen, dass sie eine bestimmte Fläche nehmen soll ... in der Bedienungsanleitung steht wie das geht.

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Zu Analogzeiten gab es auch schon 'gute' Fotografen... die konnten auch nur 'RAW' fotografieren... Blende, Zeit, ISO/Weissabgleich (Filmwahl) und gut war... Ein Farbfotolabor zur 'RAW-Entwicklung' hatten die wenigsten... gab es da keine gute Fotos?

 

Natürlich gab und gibt es gute Anaologfotografen. Kann es sein, dass wir das Gleiche meinen und trotzdem aneinander vorbei reden? Der Analogfotograf entspricht .. Achtung Wortspiel ... in meiner Analogie dem JPG-Fotografen, weil da bei der Aufnahme auch möglichst alles passend sein muss.

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mein satz war auf die überschrift gemünzt.

 

doch, darum ging es mir doch genau!

Gibt es unvermeidliche Qualitätsgründe, um von MFT auf APS zu wechseln (Vollformat ist wahrscheinlich wieder eine andere Sache)?

 
Ich dachte mal, mit oly / mft könnt ich alt werden und die restlichen 20% der fotos müsse ich nicht machen....der heilige gral der "kleinen bild fotografie" sozusagen. Dann hab ich gelernt, dass ich nicht der typ bin für diese art der enthaltsamkeit. Und dass ich gerne was in der hand hab. Irgendwas nicht so fummeliges. Und alles mache. Nicht nur 98% oder noch weniger. 
 
Oly hab ich seit einer weile keine mehr. Dafür weiterhin meine nikon KB-DSLR und seit fast einem jahr 'ne  A7...
 
das hauptproblem war mit mft bei mir immer, dass ich mich nachher mehr darüber geärgert habe, welches foto ich mit einer anderen knipse hätte besser hinbekommen können, als dass ich mich darüber gefreut habe so ne kleine, leichte knipse dabeizuhaben. und der ärger währt eindeutig länger als die "strapazen" 100g oder auch mal 1kg mehr zum knipsen mitzunehmen.
 
"unvermeidliche Qualitätsgründe" sehe ich allerdings keine. Lediglich für mich ist es nicht das richtige system. mir fehlt ein 150/1,4 (als 300/2,8 ersatz), ein 1,5x telekonverter, ein 14-24/2,8 ersatz, ein 28/1,8 ersatz, ein 50/1,4 ersatz mit AF, uvm.
 
in deinem fall sieht man, dass du durchaus noch einiges mehr durch fachwissen und übung rausholen könntest, möglicherweise musst du zum erreichen deiner ziele auch andere objektive einsetzen.
bearbeitet von Mark Focus
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Ich fotografiere selber RAW+JPG, weil ich auch das Bearbeitungspotential für manche Bilder erhalten möchte. Aber ich versuche mich trotzdem mal mit einer Antwort.

 

1. Viele wollen und können schlichtweg nicht die Zeit investieren. Und bitte jetzt nicht mit Presets und/oder Batchverarbeitung kommen. Es kostet schlichtweg mehr Zeit. Die muss man haben und bereit zu sein zu geben.

 

2. Mit guten JPG-Einstellungen lassen sich bestimmt 90% der Anwendungsfälle gut abdecken. Und ich glaube, es ist genau die "Kunst" zu wissen wie die Kamera reagiert mit den jeweiligen JPG-Einstellung. Soll heissen, nachlässiges Fotografieren ist dann nicht mehr drin oder man fotografiert Belichtungs- oder WB-Reihen. Wenn man so fotografieren kann, dass zu 90% gute JPGs rauskommen, warum soll ich dann die Zeit investieren. Für mich ist der Fotograf, der gute JPGs ohne RAW macht, sogar der bessere Fotograf, weil bei Aufnahme schon alle Parameter, wie WB, Belichtung, Schärfung etc. richtig sitzen müssen. Ich trau mir das noch nicht zu, darum nutze ich auch RAW.

 

3. Du musst es ja nicht so machen. Andere sind mit dem "Dosenfutter" (was auch eine unnötige Abqualifizierung ist) sehr zufrieden.

 

Oha, der bessere Fotograf ist der, der die Eigenheiten der JPEG Engine beherrscht? Ne, ne, gute Fotos entstehen aus der Situation und dem Talent diese zu erkennen und das ganze dann durch Wahl der Brennweite und der geeigneten Belichtungszeit und Blende in Szene zusetzen. Selbst ISO ist da zweitrangig, da Kompostition und Situation/Motiv viel wichtiger sind. Ein uninteressantes, schlecht komponiertes oder unscharfes Bild wird auch durch ISO 100 nicht besser. Da dies ohnehin schon sehr viel ist, was man beachten muss, sollte sich ein guter Fotograf (einer der vor allem auf die Punkte, Situation, Komposition und Belichtung wert legt) erst gar nicht mit der Konfiguration der JPEG Engine beschäftigen müssen.

 

Für JPEG entspricht eigentlich nur der Zeitfaktor, dagegen aber auch, wie der OP gezeigt hat, dass man bei der JPEG Engine auch viel falsch machen kann, was dann zu nicht mehr korrigierbaren, schlechten Bildergebnissen führt.

 

Das Problem der Zeit kann man bei RAW auch dadurch lösen, dass man

 

(1) weniger Bilder fotografiert (wofür ich sehr plädiere, also sich vor der Aufnahme mehr Gedanken macht)

(2) sich bei der Bearbeitung nur den wirklich guten widmet und den Rest erst gar nicht bearbeitet.

 

Man setzt sich also wirklich nur mit den guten Bildern auseinander, dies aber umso intensiver. Dadurch wird das Hobby auch weniger zur Massenveranstaltung, was der Qualität mit hoher Wahrscheinlichkeit zu gute kommt.

 

Ich habe gestern ca. 1.500 meiner ca. 3.500 RAW Bilder von einer Usbekistan-Reise, die nur ein oder zwei Sterne-Bewertung hatten, unbearbeitet gelöscht. Diese Bilder waren technisch alle gut (die technisch schlechten waren schon längst aussortiert), aber nicht wirklich bearbeitens- und sehenswert.

 

Ich würde meine JPEG Engine auf konservative Werte einstellen, wenn ich nicht RAW fotografieren würde, damit ich Patzer noch ausbügeln kann. Daher keine Entrauschung, eher geringer oder normaler Kontrast, geringe Schärfung und moderate Sättigung. Diese Bilder müssten dann z.T. noch nachbearbeitet werden, also kann ich auch gleich RAW fotografieren.

 

Bei extremen JPEG Einstellungen müsste ich zu häufig diese Einstellungen anpassen, was umständlich ist und auch nicht immer verlässlich abschätzbar. Lichtverhältnisse und Aufnahmesituationen verändern sich oft zu schnell, Rückenlicht und Gegenlicht können ganz andere JPEG Einstellungen verlangen.

 

Daher: wer schnell Resultate verteilen muss und auch ein Danebenliegen in Kauf nimmt: JPEG.

Wer auf Nummer sicher gehen will, und sich um JPEG Einstellungsparameter bei der Aufnahme keinen Kopf zerbrechen will: RAW.

 

Wer beides braucht, macht beides.

 

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mein satz war auf die überschrift gemünzt.

 

 
Ich dachte mal, mit oly / mft könnt ich alt werden und die restlichen 20% der fotos müsse ich nicht machen....der heilige gral der "kleinen bild fotografie" sozusagen. Dann hab ich gelernt, dass ich nicht der typ bin für diese art der enthaltsamkeit. Und dass ich gerne was in der hand hab. Irgendwas nicht so fummeliges. Und alles mache. Nicht nur 98% oder noch weniger. 
 
Oly hab ich seit einer weile keine mehr. Dafür weiterhin meine nikon KB-DSLR und seit fast einem jahr 'ne  A7...
 
das hauptproblem war mit mft bei mir immer, dass ich mich nachher mehr darüber geärgert habe, welches foto ich mit einer anderen knipse hätte besser hinbekommen können, als dass ich mich darüber gefreut habe so ne kleine, leichte knipse dabeizuhaben. und der ärger währt eindeutig länger als die "strapazen" 100g oder auch mal 1kg mehr zum knipsen mitzunehmen.
 
"unvermeidliche Qualitätsgründe" sehe ich allerdings keine. Lediglich für mich ist es nicht das richtige system. mir fehlt ein 150/1,4 (als 300/2,8 ersatz), ein 1,5x telekonverter, ein 14-24/2,8 ersatz, ein 28/1,8 ersatz, ein 50/1,4 ersatz mit AF, uvm.
 
in deinem fall sieht man, dass du durchaus noch einiges mehr durch fachwissen und übung rausholen könntest, möglicherweise musst du zum erreichen deiner ziele auch andere objektive einsetzen.

 

 

Ich habe noch nicht ein Foto gemacht, wo ich mir hinterher den Kopf zerbrochen habe, dass ich für dieses Foto besser eine Kamera mit größerem Sensor genommen hätte. Und wenn es bei dem einen oder anderen Zweifel gegeben hätte, dann wären die angesichts der Vorstellung wieviel mehr an Volumen und Gewicht ich zu tragen gehabt hätte, ganz schnell wieder weg gewesen.

 

Ich weiß i.d.R. vorher, welcher Anwendungszweck für mich mehr an wirksamer Bildqualität erforderlich macht. Da ich derzeit solche Anwendungszwecke nicht habe (und Freistellung ist mMn. kein Anwendungszweck, sondern ein Gestaltungsmittel), sehe ich keine Notwendigkeit mir aktuell ein weiteres Kamerasystem anzuschaffen.

 

 

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Oha, der bessere Fotograf ist der, der die Eigenheiten der JPEG Engine beherrscht? Ne, ne, gute Fotos entstehen aus der Situation und dem Talent diese zu erkennen und das ganze dann durch Wahl der Brennweite und der geeigneten Belichtungszeit und Blende in Szene zusetzen. Selbst ISO ist da zweitrangig, da Kompostition und Situation/Motiv viel wichtiger sind. Ein uninteressantes, schlecht komponiertes oder unscharfes Bild wird auch durch ISO 100 nicht besser. Da dies ohnehin schon sehr viel ist, was man beachten muss, sollte sich ein guter Fotograf (einer der vor allem auf die Punkte, Situation, Komposition und Belichtung wert legt) erst gar nicht mit der Konfiguration der JPEG Engine beschäftigen müssen.

 

Wer beides braucht, macht beides.

 

Habe ich irgendwo geschrieben, dass Situation, Motiverkennung oder Talent ohne Bedeutung sind?

 

Ich habe lediglich geschrieben, dass jemand der nur JPG fotografiert und damit gute Bilder hinbekommt, ein guter Fotograf ist, weil den möglichen Gestaltungsspielraum des RAW-Formats u.U. nicht braucht. Das schliesst für mich Situation, Motiverkennung und Talent mit ein. Der bessere Fotograf ist der, der das beim ersten Bild schon gut hinbekommt. Würde er zusätzlich noch RAW nutzen, hätte er mit seinen Bilder eine gute Bearbeitungsgrundlage.

 

Ich habe mich nirgendwo gegen die Verwendung des RAW-Formats und deren Vorteile ausgesprochen. Ich nutze es ja selber. Vielleicht einfach mal ein bisschen weniger selektiv lesen.

 

bearbeitet von cyco
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Da die Tipps in diesem Thread bzgl. 'Einstellungen' munter weitergehen, muss ich noch mal fragen: Warum beschäftigen sich die meisten mit JPG Einstellungen (Weissabgleich, Farbe X / Y / Z mehr oder weniger, schärfen mehr oder weniger, natural / vivid..., entrauschen, etc. etc)?

 

Ich ignoriere alle diese Einstellungen, meine einzige Einstellung ist RAW (und mit dem Oly Viewer kann man damit nachträglich alles das produzieren, was man an der Kamera eingestellt hat oder vielleicht einstellen wollte...... oder halt z.B. Lightroom etc. verwenden).

 

o Warum sollte ich mir bei der Aufnahme den Kopf zerbrechen, was ich von diesen 1000 Parametern und Parameterkombinationen nur wähle?

o Warum sollte dieses eine ooc JPG dann zufällig gut eingestellt sein?

o Warum soll ich dann, wenn es nicht richtig war, aus diesem JPG-Dosenfutter noch was retten sollen (Dosenfutter aufkochen, um wieder was Frisches zu produzieren geht leider nicht)?

o Ergo: RAW fotografieren (und von mir aus gleichzeitig ein ooc JPG) und dann zuhause in aller Ruhe das einstellen (und sehen und verändern und testen), worüber man sich vor der Aufnahme den Kopf zerbrochen hat.

 

Kann man machen, aber um Zeit zu sparen bin ich für gute JPG-Ergebnisse ganz dankbar.

 

Bei manchen Fotos freue ich mich dann, dass ich außerdem noch die RAW-Datei habe, um doch noch was zu verändern. Aber wegen dieser wenigen Fotos gleich auf ooc-JPG verzichten?

 

Übrigens muss man nicht mal unbedingt ein RAW-Programm oder den Viewer installieren, ich kann in der Kamera (!) auch aus dem RAW ein ganz anderes JPG machen. Z. B. auf der Rückfahrt im Zug, wo ich keinen Computer dabei habe.

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Habe ich irgendwo geschrieben, dass Situation, Motiverkennung oder Talent ohne Bedeutung sind?

 

Ich habe lediglich geschrieben, dass jemand der nur JPG fotografiert und damit gute Bilder hinbekommt, ein guter Fotograf ist, weil den möglichen Gestaltungsspielraum des RAW-Formats u.U. nicht braucht. Das schliesst für mich Situation, Motiverkennung und Talent mit ein. Der bessere Fotograf ist der, der das beim ersten Bild schon gut hinbekommt. Würde RAW nutzen, hätte er mit seinen Bilder eine gute Grundlage.

 

Ich habe mich nirgendwo gegen die Verwendung des RAW-Formats und deren Vorteile ausgesprochen. Ich nutze es ja selber. Vielleicht einfach mal ein bisschen weniger selektiv lesen.

 

Du hast geschrieben, dass der bessere Fotograf derjenige ist, der schon bei der Aufnahme die Einstellung der für die JPEG Engine wichtigen Parameter beherrscht. Dem widerspreche ich grundsätzlich! Ich habe auch nicht behauptet, dass Du behauptet hast, dass Situation, Motivererkennung etc. ohne Bedeutung sind, Du hast Dich dazu gar nicht geäußert. Ich halte diese Dinge bei Fotografen jedoch für wichtiger als die Beherrschung der JPEG Engine. Wenn zwei Fotografen das gleiche Talent haben, ist derjenige, der sein Werkzeug vollständiger beherrscht, für mich nicht der bessere Fotograf.

 

JPEG Einstellungen sind für das Foto bei der Aufnahme eigentlich nur unwichtiger technischer Balast, den man besser automatisieren sollte, dies aber nicht wirklich verlässlich kann. Daher halte ich es für besser, sich bei der Aufnahme zunächst auf konservative Einstellungen zu beschränken, damit man das Foto nicht zu stark von Augenblicksentscheidungen oder einer aus zeitlichen Gründen nicht optimierten JPEG Engine, schon von vorn herein technisch verhunzt hat.

 

Es ist schön, wenn jemand die JPEG Engine gut kennt und genau weiß, was er wann einstellen muss. Das hat aber mMn. nichts damit zu tun, ob einer die Fotografie besser oder schlechter beherrscht.

bearbeitet von tgutgu
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Kann man machen, aber um Zeit zu sparen bin ich für gute JPG-Ergebnisse ganz dankbar.

 

Bei manchen Fotos freue ich mich dann, dass ich außerdem noch die RAW-Datei habe, um doch noch was zu verändern. Aber wegen dieser wenigen Fotos gleich auf ooc-JPG verzichten?

 

Übrigens muss man nicht mal unbedingt ein RAW-Programm oder den Viewer installieren, ich kann in der Kamera (!) auch aus dem RAW ein ganz anderes JPG machen. Z. B. auf der Rückfahrt im Zug, wo ich keinen Computer dabei habe.

 

Der eine spart Zeit, indem er nur JPEG fotografiert und nicht bearbeitet, der andere indem er nur die besten RAW Bilder bearbeitet. Anschauen werden wir uns die Bilder ja schon noch, dafür muss Zeit sein.

 

Hobbies brauchen immer Zeit, sonst sind sie meist sinnlos.

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Du hast geschrieben, dass der bessere Fotograf derjenige ist, der schon bei der Aufnahme die Einstellung der für die JPEG Engine wichtigen Parameter beherrscht. Dem widerspreche ich grundsätzlich!

 

Ok, mach das. Wenn man meinen Satz so lupenrein auslegt, wie Du es tust, hast Du auch recht. Das ich etwas anderes gemeint habe, ist dir aber vermutlich auch klar.

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Ok, mach das. Wenn man meinen Satz so lupenrein auslegt, wie Du es tust, hast Du auch recht. Das ich etwas anderes gemeint habe, ist dir aber vermutlich auch klar.

 

Dann weiß ich ehrlich gesagt nicht, was Du gemeint hast.

 

Unser Unterschied ist, dass Du sagst, man solle schon bei der Aufnahme alles optimal hinbekommen, völlig legitim.

Ich sage es ist für das Ergebnis nicht so wichtig, alles hinzubekommen, sondern hauptsächlich Komposition, Motiv und Belichtung.

 

Im ersten Fall liegt das Endergebnis mehr oder weniger schon unmittelbar nach der Aufnahme vor, im zweiten Fall erst nach der Bearbeitung zu Hause. Für beide Szenarien gibt es gute Gründe.

 

Welcher Fotograf der "bessere" ist, hat mMn. nichts damit zu tun, welche der beiden Ansätze er bevorzugt.

 

Beide Ansätze unterscheiden sich lediglich darin wann man in bestimmte Aspekte Zeit reinsteckt. Bei der Aufnahme oder hinterher. Vermutlich ist das zeitlich sogar ein Nullsummenspiel, da es bestimmt nicht schneller ist, die JPEG Engine der Kamera einzustellen. Und wenn ich immer mit den gleichen Einstellungen fotografiere, kann ich bei RAW auch immer die gleichen Einstellungen nehmen. Auch da Nullsummenspiel, meiner Meinung nach.

 

Und zum Schluss: RAW Fotografieren, hat mMn. auch nichts damit zu tun, "nachlässig" zu fotografieren. Das ist mMn. nach eher ein Vorurteil.

 

(Im Prinzip fotografiere ich sogar JPEG, obwohl mein Aufnahmeformat auf RAW eingestellt ist. Ich orientiere meine Belichtung nach dem visuellen Eindruck im Sucher, oft unterstützt durch die Lichter- und Schattenmarkierungen. Diese werden aber auf Basis des eingebetteten JPEGs bzw. der JPEG Engine aufgebaut. Daher kann es durchaus sinnvoll sein, die JPEG Engine so einzustellen, dass man die Belichtung im Sucher möglichst adäquat einstellen kann, also eher auf geringeren Kontrast einstellen. Dies hätte aber zur Folge, dass man die JPEGs in jedem Fall nachbearbeiten muss.)

bearbeitet von tgutgu
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Du hast geschrieben, dass der bessere Fotograf derjenige ist, der schon bei der Aufnahme die Einstellung der für die JPEG Engine wichtigen Parameter beherrscht. Dem widerspreche ich grundsätzlich! 

 

 

Ich nicht, das war schon bei den Dias so, dass man genauer arbeiten musste und sich nicht aufs Labor verlassen konnte ... dabei hat man was gelernt.

 

Wer keine guten JPGs hinbekommt, der macht auch keine guten RAWs ... oder ist auf extreme Spielräume der Technik angewiesen, die ihm helfen doch noch ein Bild aus dem mitgebrachten Datenmüll zu machen.

 

Letztens hat Phillipp im Alphaforum JPGs eingestellt und war ziemlich überrascht, dass die auch nicht viel anders ausgesehen haben als seine sonstigen Bilder ... daran erkennt man, dass man sauber gearbeitet hat (ich rede jetzt natürlich nicht von schwierigen Lichtsituationen)

 

Dank der in den meisten Kameras heute üblichen (zuschaltbaren) Dynamikoptimierungsfunktionen, ist es auch keine grosse Aktion mehr JPGs anzupassen, man muss eigentlich nur noch mit der Belichtungskorrektur arbeiten ... die Gradationskurve in der Kamera anzupassen ist selten nötig und wenn das wirklich sein muss, kann man sich immer noch aufs RAW verlassen.

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Und zum Schluss: RAW Fotografieren, hat mMn. auch nichts damit zu tun, "nachlässig" zu fotografieren. Das ist mMn. nach eher ein Vorurteil.

 

(Im Prinzip fotografiere ich sogar JPEG, obwohl mein Aufnahmeformat auf RAW eingestellt ist. Ich orientiere meine Belichtung nach dem visuellen Eindruck im Sucher, oft unterstützt durch die Lichter- und Schattenmarkierungen. Diese werden aber auf Basis des eingebetteten JPEGs bzw. der JPEG Engine aufgebaut. Daher kann es durchaus sinnvoll sein, die JPEG Engine so einzustellen, dass man die Belichtung im Sucher möglichst adäquat einstellen kann, also eher auf geringeren Kontrast einstellen. Dies hätte aber zur Folge, dass man die JPEGs in jedem Fall nachbearbeiten muss.)

 

:) wie man sieht sind wir wohl doch grundsätzlich gleicher Meinung ...

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Dann weiß ich ehrlich gesagt nicht, was Du gemeint hast.

 

Unser Unterschied ist, dass Du sagst, man solle schon bei der Aufnahme alles optimal hinbekommen, völlig legitim.

Ich sage es ist für das Ergebnis nicht so wichtig, alles hinzubekommen, sondern hauptsächlich Komposition, Motiv und Belichtung.

 

Ich glaube, Du hast es gut zusammen gefasst. Ich wollte kein wirkliches besser oder schlechter als Wertung da reinbringen, sondern nur sagen, dass ein guter Fotograf der ist, der die Erfahrung hat ohne RAW mit seiner Kamera, die gut er kennt, aus dem Stand ein gutes bis sehr gutes Bild zu machen. Und der RAW-Fotograf kann das Bild genauso gut machen. Kommt nur auf einem etwas anderen Weg zum Ziel.

 

Haben wir damit dann Konsens? :)

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Eigentlich hat sich grundsätzlich seit früher (analog) gar nicht so viel geändert, nach wie vor gilt: Ein guter Fotograf "sieht" sein Motiv zuerst mit seinem "geistigen Auge", dann weiß er genau, wie die Kamera einzustellen ist, damit das Bild dieser Vorstellung nahekommt. Die wichtigsten Parameter sind wie eh und je, Blende, Belichtungszeit, u.U. ISO und natürlich die Brennweite. Der Rest ist einstellungsunabhängige Gestaltung, Perspektive, Standpunkt, Bildausschnitt.

Mit jpeg und/oder RAW hat das wenig zu tun. Natürlich hat man mit RAW weitere Möglichkeiten, seine persönlichen Vorstellung im "Post-Processing" zu optimieren, wie früher in der Dunkelkammer beim Entwickeln/Vergrößern jedoch heute mit der EBV mit wesentlich mehr Möglichkeiten.

Und im übrigen gilt dabei auch, dass

1. RAW nicht zum schlampigen, nachlässigen Fotografieren da ist, sondern u.U. zur weiteren Optimierung eines möglichst sorgfältig fotografierten Bildes

2. Und man kann ja auch jpeg noch durchaus bei Bedarf bearbeiten. Natürlich in begrenzterem Maße als ein RAW und möglichst nur mit einer zusätzlichen Speicherung/Komprimierung am Ende der Nachbearbeitungen

bearbeitet von Viewfinder
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