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Lumix FZ1000 die neue High End Bridge Kamera


Gast

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Ich sage dies deshalb, weil ich die auf dpreview zur Verfügung gestellte Studioszene mal mit imatest untersucht habe und dabei festgestellt, dass deren (immerhin mit "Gold" bewertete!) Testkamera einen ziemlich heftigen Zentrierungsfehler zeigt. Man erkennt aber auch mit bloßem Auge, dass das dort getestete Exemplar am linken Bildrand erheblich weniger Schärfe liefert als am rechten. Mit imatest kann man's bloß gut quantifizieren.

 

Sofern sich an der Genauigkeit beim Aufbau der Studioszene bei dpreview nichts grundlegendes geändert hat kann man anhand der Aufnahme keinerlei Aussagen zur Zentrierung der Kameras treffen. Im Endeffekt haben die das gleiche Problem wie die tausenden Hobbytester, die an den Regal- oder Zeitungsaufnahmen verzweifeln, weil sie die Parallelität nicht eingestellt bekommen. 

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Nach reichlichen Überlegungen, vor allem weil mir der elektrische Zoom völlig gegen den Strich geht, und wegen der überlangen Zeit zwischen Vorstellung und Verfügbarkeit kommt zwischenzeitlich irgendwie eine Art Ernüchterung auf:

 

  • Zoombereich: Hier bieten DSLR-Zooms nicht weniger und die üblichen 11-fach Systemkamerazooms nicht entscheidend weniger.
  • Offenblende: Freistellung ist wegen des kleinen 1'' Sensors nicht besser als die der Superzoom-Alternativen an mFT oder APS-C.
  • Lichtstärke: Gerade mal eine Blende besser, das kompensieren zumindest gängige APS-C Alternativen locker.
  • Geschwindigkeit: Hier sollten aktuelle Systemkameras und DSLRs noch konkurrenzfähig sein.
  • EVF und LCD: Nur im Vergleich zu bisherigen 1/2,3'' Bridgekameras kann die FZ1000 wirklich auftrumpfen.
  • Gewicht und Größe: Hier punktet mFT, NEX kann gut mithalten, DSLR toppt alles. Guckst Du hier.
  • Preis: Wenn man schon im Besitz eines Bodys ist, kommen Superzooms deutlich günstiger.
  • Nochmal Preis: Eine neue APS-C DSLR + 18-250mm ist sogar günstiger als neue FZ1000!

Blieben als wesentliche Vorteile die etwas weitwinkligere Anfangsbrennweite und die 4K-Videoaufnahme. Soll heißen, für reine Fotografen wie mich gar nicht mehr sooooo viele Gründe zur Anschaffung. Die Abbildungsleistung habe ich bewußt außen vor gelassen, bis es belastbare Testergebnisse gibt. Außerdem gibt's ja auch ganz ordentliche Wechselobjektive.

 

Für mich lief nun alles auf ein Zoom für meine PEN raus oder die SLT-Variante. Und die ist mir, wie auch schon die FZ1000, einfach zu voluminös und schwer. WENN ich nun aber zwischen SLT und FZ1000 wählen müsste: Dann die SLT! Manuelles Zoom, reichlich Auswahl an preisgünstigen Objektiven, vor allem an scharfen und lichtstarken Festbrennweiten, da kommen einem als Systemkamera-Fan schon manchmal die Tränen....

 

bearbeitet von rhl_lm
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Ist alles einerseits nicht falsch, andererseits aber auch eine reine Frage des Betrachtungswinkels.

Der Vergleich mit den Superzooms im APS-C oder MfT-Bereich hinkt jedoch deutlich.

Mir ist trotz intensiven Ausprobierens bislang kein Superzoom bekannt, das über alle Brennweiten hinweg bei Offenblende eine

wirklich zufriedenstellende Leistung liefert.

Diese Optiken sind in aller Regel erst dann einigermassen gut, wenn um zwei Stufen abgeblendet wird (und das heisst bei Lichtstärke 6,3 im Telebereich dann schon knapp Blende 11), zudem lassen sie im Telebereich alle massiv nach, sowohl in Bezug auf Schärfe, wie auch Kontrastleistung.

Das 25-400 der FZ 1000 hingegen ist bei Offenblende bereits knackscharf und lässt im Telebereich nicht erkennbar nach - damit dürfte es

ium Bereich der Superzooms eine Ausnahmestellung innehaben.

400mm bei Offenblende 4,0 bringen erstklassige Leistung.

 

Der Sony-Sensor mitsamt seiner Pana-eigenen Signalaufbereitung ist nach meinen Vergleichen nahezu auf MfT-Niveau angekommen, dies auf jeden Fall im Bereich bis 800 ISO.

Die Bilder sind homogen ohne Artefakte, die Rauschreduktion lässt sich benutzertypisch so anpassen, daß das Verschmieren von Details auch bei JPEG weitgehend unterbleibt (auch wenn ein 1-Zoll-Sensor ganz sicher bei heutiger Technik kein Low-Light_Monster sein kann).

 

Wichtig gegenüber vielen Superzooms für MfT oder APS-C ist auch die Anfangsbrennweite von 25mm, die nur vom neuen Tamron 16-300 erreicht wird, alle anderen fangen weiter oben an - und zwischen 25 und 28mm ist in der Bildwirkung ein ganz erheblicher Unterschied.

 

Die 4K-Aufzeichnung mit der Möglichkeit, gute 8-Mio-Pix-Standbilder zu generieren, ist auch nicht von der Hand zu weisen, da hält keine Systemkamera oder DSLR mit, die FZ 1000 hat -und nicht nur durch 4K- einen deutlichen Geschwindigkeitsvorteil.

 

Meines Erachtens eine vollwertige Kamera mit durchaus einer ganzen Reihe an Vorteilen gegenüber dem Umfeld.

Wer allerdings eine DSLR oder Systemkamera bereits hat, sollte sich trotz der genannten Einschränkungen vielleicht wirklich ein sogen. Superzoom dazu kaufen.

Das spart Geld - ob es glücklich macht, ist eine andere Sache.

Für mich ist die FZ 1000 trotz umfangreicher Ausrüstung mit anderen Systemkameras eine ideale Ergänzung und wird in vielen Fällen aufgrund der gebotenen

Qualität zum leichten, völlig unbeschwerten Urlaubs- und Alltagsgerät, das durchaus auch reportagetauglich ist.

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....die FZ 1000 ...wird in vielen Fällen aufgrund der gebotenen

Qualität zum leichten, völlig unbeschwerten Urlaubs- und Alltagsgerät, das durchaus auch reportagetauglich ist.

 

Die persönliche Definition von "leicht und unbeschwert" ist sicher ein wesentliches Kriterium, das bei mir eher durch eine XZ-2 als einen fast-1kg-Boliden im DSLR-Gehäuse-Format erfüllt wird. ;)

 

Wenn dem nicht so wäre, würden wir ja alle mit den gleichen Geräten herumlaufen! :eek:

 

PS "leicht und unbeschwert" passt sicher gut zum gezeigtem Fahrzeug, aber nicht alle fahren in der 3,5 to-Klasse!

bearbeitet von rhl_lm
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@ rhl-lm:  Na ja, durchaus leicht und unbeschwert, wenn ich mir den Vergleich mit einer DSLR so anschaue.

25 bis 400mm bei 2,8 bis max 4,0 als Optiksortiment mitzunehmen, erfordert bei der von Dir präferierten DSLR (war dem nicht so?) ja schon mehr als

nur eine kleine Kameratasche (und selbst die braucht es bei der FZ 1000 nicht).

bearbeitet von Corona
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Wenn es jetzt noch eine Version mit Objektiv 6,5-30mm/2,0-2,8 (äqu. 17,5-80mm), Telemakromodus und im GX7-Design ohne den lästigen Buckel geben würde, dann wäre ich dabei. Für meine Zwecke fehlts mir wieder am kurzen Ende. Warum eigentlich immer dieses Pseudo-DSLR-Design? Schade. Die BQ wäre mir für fast alles ausreichend. Der 1"-Sensor sollte als Standardsensor für Kompakt- und Bridgekameras eingeführt werden.

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25 bis 400mm bei 2,8 bis max 4,0 als Optiksortiment mitzunehmen, erfordert bei der von Dir präferierten DSLR (war dem nicht so?) ja schon mehr als

nur eine kleine Kameratasche (und selbst die braucht es bei der FZ 1000 nicht).

 

Stimmt, und selbst wenn man alle passenden Objektive dabei hat, hat man im richtigen Moment oft das falsche dran.

 

In der Zeit bis ich ein Objektiv gewechselt habe, bin ich mit dem elektrische Zoom 3 x schneller am Ziel,

und es sieht auch beim zoomen im Video besser aus oder der Vorteil zu zoomen über das Smartphone.

 

Unterm Strich hat es also nicht nur Nachteile, auch reichlich Vorteile alles dabei zu haben,

als Fototasche reicht mir jetzt eine kleine Rezo 110 AW. :)

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Wenn es jetzt noch eine Version mit Objektiv 6,5-30mm/2,0-2,8 (äqu. 17,5-80mm), Telemakromodus und im GX7-Design ohne den lästigen Buckel geben würde, dann wäre ich dabei. Für meine Zwecke fehlts mir wieder am kurzen Ende. Warum eigentlich immer dieses Pseudo-DSLR-Design? Schade. Die BQ wäre mir für fast alles ausreichend. Der 1"-Sensor sollte als Standardsensor für Kompakt- und Bridgekameras eingeführt werden.

 

Sehe ich auch so, ein paar Millimeter am unteren Ende mehr und sie wäre noch interessanter, KB 21mm bis -von mir aus- auch nur 200mm, das wäre es.

Trotzdem kann ich mit dem 25-mm-Kompromiss gut leben.

DSLR-Design? Vielleicht das, was der Weltkäufer will. Dagegen wirkt die GX 7 schmächtig und es soll ja ein gewisses Klientel geben, bei denen immer "bigger" auch "besser " ist. Die USA leben uns das vor und ich denke, Panasonic schaut auf alle Märkte.

Andererseits ist es aber doch so, daß das Gehäuse noch in einer sinnvollen (handhabbaren) Größe zur Optik stehen sollte - und das relativ mächtige 25-400 fordert aus diesem Blickwinkel schon seinen Tribut. Grössenmässig passts schon im Verhältnis zueinander.

Viel wichtiger für mich ist die Performance von Optik und Sensor - und die halte ich für sensationell gut. Knackscharfe, brillante Bilder mit hoher Detailauflösung auf einem Niveau, das man vor nicht allzu langer Zeit noch bei APS-C herbeigesehnt hat.

 

bearbeitet von Corona
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25 bis 400mm bei 2,8 bis max 4,0 als Optiksortiment mitzunehmen, erfordert bei der von Dir präferierten DSLR (war dem nicht so?) ja schon mehr als

nur eine kleine Kameratasche (und selbst die braucht es bei der FZ 1000 nicht).

 

Leider der übliche Denkfehler beim Vergleich Äpfel mit Erdbeeren..... :(

 

Das Sigma 18-250mm (KB 27-375mm) würde MIR persönlich als angesichts guter Kritiken und Testergebnisse als Alternative zur FZ1000 reichen. Die Freistellung ist dank mehrfach größerem APS-C Sensor durchgehend besser, einfach mal DOF Rechner googeln, die Lichtstärke durchgehend auch "nur" etwas über eine Blende schlechter! Ob nun ISO 1600 bei der FZ1000 oder ISO 3500 bei der DSLR, Nachteulen sind beide Objektive sicher NICHT. ABER an die DSLR könnte man wenigstens eins ansetzen.... ;)

 

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Leider der übliche Denkfehler beim Vergleich Äpfel mit Erdbeeren..... :(

 

Das Sigma 18-250mm (KB 27-375mm) würde MIR persönlich als angesichts guter Kritiken und Testergebnisse als Alternative zur FZ1000 reichen. Die Freistellung ist dank mehrfach größerem APS-C Sensor durchgehend besser, einfach mal DOF Rechner googeln, die Lichtstärke durchgehend auch "nur" etwas über eine Blende schlechter! Ob nun ISO 1600 bei der FZ1000 oder ISO 3500 bei der DSLR, Nachteulen sind beide Objektive sicher NICHT. ABER an die DSLR könnte man wenigstens eins ansetzen.... ;)

 

Danke für die nette Lehrstunde, aber Freistellung ist für mich bei einer solchen Kamera kein wirklich relevantes Thema. Wenn ich Freistellung will, nehme ich "Voll"format und hochlichtstarke Optiken. Wenn diese Art der Fotografie ein Thema sein sollte, dann schiele ich weder auf APS-C mit Superzooms, noch auf die Fz 1000.

Insofern haben wir andere Prioritäten, da brauche ich keinen DOF-Rechner zu googlen.

Ich wundere mich übrigens immer wieder, wie hoch das Thema Freistellung von so Manchem gehängt wird -und dann noch dazu an völlig falscher Stelle.

Ich kenne genug Anwendungsfälle, bei denen eine zu deutliche Freistellung kontraproduktiv ist, wo ein kleinerer Sensor seine unübersehbaren Praxisvorteile ausspielt.

Nicht immer ist geringe Schärfentiefe das Mittel der Wahl -. und bei dem von Dir gewählten Vergleich ists sowieso fragwürdig.

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Danke für die nette Lehrstunde

 

Keine Ursache, ich helfe gern! :D

 

 

 

Ich wundere mich übrigens immer wieder, wie hoch das Thema Freistellung von so Manchem gehängt wird

 

Nun, den Eindruck konnte man gewinnen, wenn bei einem Mini-Sensor im 1'' Format begeistert über "Offenblende" 2.8-4.0 geschrieben wird. Bleibt noch die Stylus 1 zu erwähnen mit wieder etwas kleinerem Sensor und 2.8 sogar noch bei KB300 mm.

 

 

Nicht immer ist geringe Schärfentiefe das Mittel der Wahl -. und bei dem von Dir gewählten Vergleich ists sowieso fragwürdig.

 

Überhaupt nicht, Telebrennweiten sind die einfachste und billigste Variante der Freistellung. Das trifft sogar auf eine Bridgekamera mit Blende 6.3 am langen Ende zu!

 

bearbeitet von rhl_lm
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