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Der Bereich Ergonomie umfasst nicht nur den Handgriff, sondern auch die gesamte Handhabung einer Kamera. Damals haben mir die Sony F717 und die F828 mit ihren Schwenkbodies völlig neue Perspektiven geradezu vor die Füße gelegt. Wenn man die Bilder der Durchguckkameras betrachtet, so fällt es sehr auf, daß fast alles aus der Stehperspektive gemacht wird. Kaum jemand bückt sich, noch weniger legen sich auf offener Strasse auf den Boden.

Handhabung, Greifen, Bedienen, ablesen etc bestimmen schon sehr stark, was fotografiert wird.

Dein Satz mit dem Foto im Kopf trifft eigentlich nur für geplante Fotos zu, die allermeisten Bilder entstehen spontan und genau da ist die Bedienung entscheidend.

MFT bietet dank Lifeview UND Wechseloptiken neue Möglichkeiten, jedoch ist die Bedienung sämtlicher Kameras am Markt noch althergebracht. Da werden Chancen vertan und genau das kritisiere ich. Wenn jetzt och Sony mit rattenschnellem Phasen-AF daherkommt und Samsung schon zum stark mehr Objektive anbietet als es augenblicklich überhaupt für MFT gibt, dann ist das bedenklich. Wo ist das Alleinstellungsmerkmal?

Das Einzige, wo MFT auf lange Sicht punkten kann ist konsequente Miniaturisierung. Olympus hat es wenigstens ein bisschen verstanden. Neue Kameras werden kleiner, jedoch nicht klein genug. Die Größe einer Pentax 110 ist absolut machbar.

Pentax 110

Die kann sich größenmäßig hinter einem heutigen Handy verstecken!

 

Panasonic hat weder verkleinernde Objektive, noch welche mit Motorzoom und keine Videoleuchten etc, um wenigstens die Filmabteilung der Fotografen an sich zu binden, noch interessante Gehäuse, die sich wie eine Filmkamera handhaben lassen und nicht bei jeder Brennweitenänderung das Bild verwackeln. Im Gegenteil sind die Pana-Kameras groß und völlig verwechselbar mit den DSLR und den Superzooms, ohne die jedoch zu erreichen. Wo ist das 30-Fach-Wechselobjektiv? Der Markt würde es feiern, die Elektronik würde die optischen Grausamkeiten genau wie bei den Superzooms geradebügeln. Pana bleibt nicht Fisch, nicht Fleisch. Wasch mich aber mach mich nicht nass.

Insofern ist die Situation bei MFT eher düster. Selbst die Hauptakteure haben kein Zutrauen, entwickeln kaum Objektive, bzw bieten lichtschwache Gurken zu hohen Preisen an, als ob sie ahnen, daß der Markt bald verschwindet und von Anfang an gewinnmaximierend vorgegangen werden muß. Nachfolgekameras sehen aus und nutzen die gleichen Teile wie die Vorgänger. Die anderen Mitglieder des MFT und FT kommen ja auch nicht in die Pötte. Sie warten noch ab, was für eine ernsthaft manifestierte Unsicherheit spricht, damit wirklich langfristig Geld zu verdienen. Um erfolgreich zu sein, müßten schon vier oder fünf Hersteller des FT-Konsortiums auf dem Markt sein und mindestens 30 verschiedene Objektive anbieten, incl der unvermeidlichen doppelten Lottchen, denn jeder muß Standardzooms mit Eigenlabel haben. Dazu noch sigma, Tokina und Tamron, die sicherlich alle schon entsprechende Objektive gerechnet haben, um sie dem Gewinner Samsung, Sony oder dann doch MFT zu adaptieren. Auch die Abstinenz der Objektivanbieter stimmt nachdenklich.

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Die Praxis zeigt, daß 100 Menschen auch 100 verschiedene Handformen haben und somit nicht auf einen einzigen Griff reduziert werden können und je "ergonomischer" ein solcher aussieht, um so unergonomischer ist er. Ergonomie gibt allen Händen aller Menschen die Freiheit, einen Gegenstand zu halten. Weniger Griff ist mehr. Aber Griffflächen sind notwendig. Gummierte Flächen. Flächen für mehrere Finger nebeneinander, die man ohne Zwangshaltungen erreichen kann. Stoßen Finger irgendwo an ein Gehäuse, so funktioniert da etwas nicht.

 

Wenn es nach Dir und Deiner theoretischen Herangehensweise ginge, müßten dann wohl 100 maßgeschneiderte Handriffe per weiterem

Bajonettanschluß individuell auswechselbar sein. :rolleyes:

 

Zum Glück geht es aber nicht nach Dir und in der Praxis bediene und handhabe ich meine 50 Jahre alte Messucherkamera mit der gleichen

Selbstverständlichkeit, wie die Panasonic G1, die Olympus E-P1 und die EOS 5D/50D.

 

Du scheinst nicht zu begreifen, daß Du versuchst "Antworten" auf Fragen zu geben, die hier niemand gestellt hat. :cool:

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Jaja - deshalb hat mFT in Japan auf dem Systemkamera-Markt bereits 17 Prozent und weltweit 10 Prozent erobert. Weil die Dinger alle völlig am Markt vorbei geplant wurden.

 

Wer bitte will überhaupt eine Kamera, die so klein ist, dass man sie nicht mehr vernünftig bedienen kann? Und wie bitte sollen daran vernünftige und hochwertige Optiken angeflanscht werden? Tut mir Leid, aber in meinen Augen ist das kompletter Unfug. Schließlich habe ich nicht vor, irgendwelche Leute zu beschatten sondern ich will fotografieren. Und da ist es keineswegs mein Hauptanliegen, dass die Kamera so klein wie möglich ist, sondern dass sie sich gut bedienen lässt. Und im Gegensatz zu Dir bin ich - und das offenbar im Einklang mit vielen anderen hier - der Ansicht, dass das bei der G1/GH1 durchaus der Fall ist.

 

Auch verstehe ich überhaupt nicht, warum Du der Ansicht bist, dass der Nachfolger eines gerade mal ein Jahr alten Geräts schon mit einem völlig neuen Design kommen soll. Ich kenne keine Branche, bei der das so ist. Im Automobilbereich beispielsweise gibt's nach ca. vier Jahren ein Facelift - und noch mal drei Jahre später ein neues Modell. Das aber oft genug auch noch die wichtigsten Design-Parameter vom Vorgänger übernimmt.

 

Letztlich frage ich mich einfach, warum Du Dich überhaupt mit der Thematik beschäftigst, wenn Du die mFT-Kameras so grauenhaft findest. Wenn Du die Sony- und Samsung-Produkte so viel besser findest dann kauf doch einfach bei denen ein.

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Der Bereich Ergonomie umfasst nicht nur den Handgriff, sondern auch die gesamte Handhabung einer Kamera. Damals haben mir die Sony F717 und die F828 mit ihren Schwenkbodies völlig neue Perspektiven geradezu vor die Füße gelegt.

 

... und weil diese Konzepte so überzeugend waren, haben diese häßlichen Dinger wohl deshalb keine Nachfolger im Sortiment von Sony gefunden. :P

 

Wenn man die Bilder der Durchguckkameras betrachtet, so fällt es sehr auf, daß fast alles aus der Stehperspektive gemacht wird. Kaum jemand bückt sich, noch weniger legen sich auf offener Strasse auf den Boden.

Handhabung, Greifen, Bedienen, ablesen etc bestimmen schon sehr stark, was fotografiert wird.

 

Schon mal den Begriff "dreh- und schwenkbarer Monitor" gehört? :rolleyes:

 

...Wo ist das Alleinstellungsmerkmal?

Das Einzige, wo MFT auf lange Sicht punkten kann ist konsequente Miniaturisierung. Olympus hat es wenigstens ein bisschen verstanden. Neue Kameras werden kleiner, jedoch nicht klein genug. Die Größe einer Pentax 110 ist absolut machbar.

Pentax 110

Die kann sich größenmäßig hinter einem heutigen Handy verstecken!

 

...Im Gegenteil sind die Pana-Kameras groß und völlig verwechselbar mit den DSLR und den Superzooms, ohne die jedoch zu erreichen.

 

So so... :rolleyes:

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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Wo ist das 30-Fach-Wechselobjektiv?

 

... und diesen Klotz handhaben wir dann an der von Dir vorgeschlagenen Kamera, mit der Größe der Pentax 110! :D

 

Insofern ist die Situation bei MFT eher düster.

 

Diese Einschätzung belegen dann ja auch wohl auch die aktuellen Zahlen, oder etwa doch nicht? :eek:

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... und weil diese Konzepte so überzeugend waren, haben diese häßlichen Dinger wohl deshalb keine Nachfolger im Sortiment von Sony gefunden. :P

 

 

 

Schon mal den Begriff "dreh- und schwenkbarer Monitor" gehört? :rolleyes:

 

 

 

So so... :rolleyes:

 

[ATTACH]10120[/ATTACH]

 

 

 

... und diesen Klotz handhaben wir dann an der von Dir vorgeschlagenen Kamera, mit der Größe der Pentax 110! :D

 

 

 

Diese Einschätzung belegen dann ja auch wohl auch die aktuellen Zahlen, oder etwa doch nicht? :eek:

 

Wer hätte gedacht, dass WIR uns mal so einige sind? *grinst*

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Wir hatten ja nur eine Meinungsverschiedenheit und was die Vorzüge des Phasenvergleich-AF bei schnellen Motiven angeht, sind wir inzwischen doch

wohl auch einer Meinung. :D

 

Gruß Norbert

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Admin Edit: Unsachliche Formulierungen entfernt.

 

Es geht nicht um den wirtschaftlichen Erfolg oder die Kontinuität der F717 oder F828, sondern einzig um deren ergonomische Qualitäten.

 

Klassische DSLR haben erst in letzter Zeit Schwenkmonitore und Lifeview, weil sie sonst einer mehr kaufen würde. fotografiert wird trotzdem noch im Stehen, wie man an den vielen Fotos hier und anderswo sieht.

 

Warum soll denn ein 30-Fach-Objektiv konstruktiv so aussehen, wie sie heute sind? Das muß nicht groß und schwer sein, wenn sich im Inneren ein kleines Linsenpaket wie bei einem Telekonverter der SLR-Welt dazwischenschalten würde. Auch zwei im Body oder dem Objektiv befindliche Sensorgrößen könnten aus einem 10-fach-Objektiv ein 20-faches machen. Es gibt viele Möglichkeiten.

Es geht mir darum, das nicht ausgenutzte Potential eines Kamerasystems aufzuzeigen, aber das verstehst Du nur als Angriff auf Deine Person, die ich glücklicherweise nicht kenne. Trenne doch mal Produkt und Person.

 

Natürlich wird der Trend zu kleineren Kameras weitergehen, nur die Optiken selber werden kaum kleiner werden können, außer man speckt in deren Verpackung weiter ab oder eben in deren intelligenterer Anordnung. Warum muss denn immer die Kamera das wichtigere und dominantere Bauteil sein? Ricoh zeigt, daß der Body nur ein kleiner Technikträger ist und die Objektive und Sensoren eine Einheit bilden. Kann man denn nicht das Objektiv als Hauptbauteil ansehen, an das ein kleiner Steuer- und Aufzeichnungskasten angedockt wird? Bedienung? Rädchen? Ein intelligenter Touchscreen reicht völlig, um ungleich komplexere Smartphones zu steuern. Auch Sprachsteuerung geht, Schütteln, Klopfen, Neigen, Bedienknöpfe am Objektiv...

 

Kameras und Autos in ihrer Produktionszeit zu vergleichen ist lachhaft. Kameras kommen mittlerweile zu jeder Jahreszeit neu auf den Markt und Nachfolger nach einem Jahr. Neue Systeme können nicht mehr lange Jahre reifen. Sie müssen schnell absahnen und ihre Kosten einspielen. Wichtig sind nicht die absoluten Zahlen bei MFT, sondern die geheimen Planzahlen, die entscheiden, ob ein Produkt weiterlebt oder stirbt, ob sich andere daran beteiligen oder selber etwas tun. Kennst Du die geheimen Planzahlen??? Warum kommen die anderen MFT-Mitglieder nicht auf den Markt???

 

Admin Edit: Unsachliche Formulierungen entfernt.

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Auf jeden Fall weniger Pseudo-Handgriff wie jetzt, mehr umgreifbare Form, in der auch Bedienknöpfe sein können. Dynamisches Halten ist ganz wichtig. Kleine Hände greifen anders als große. Ich sagte ja schon: Meine Pen greife ich an Deckel und Boden, niemals am Pseudo-Gummiwulst, den man leider nicht entfernen kann. Andere nutzen sicher den Wulst.

Wichtig ist eine Einhandbedienung, denn fast keine Kamera läßt sich mit einer Hand bedienen. Viele Kameras können mittlerweile Selbstportraits aktiv unterstützen, aber das Design der Kamera tut es nicht. Wie schnell drückt man versehentlich einen der vielen wirr verstreuten Knöpfe oder dreht das Rad auf Video?

Greifen und Draufgucken/Display sind gleichwertige Tätigkeiten. Die Kameradesigner ignorieren völlig, daß es auch Finger gibt, die das bedienen müssen. Eine schwere Kamera braucht einen Handgriff wie ein Fahrradgriff, denn nur so kann man das Teil gut halten, egal ob senkrecht oder waagerecht. Früher waren die Griffe so, irgendwann verkamen sie zu Alibi-Greifknubbeln. Wenn wenigstens ein Griffloch für den Daumen wäre, dann könnte man formschlüssig greifen.

Kleine und superzoomkameras könnten durchaus die Form eines dieser Mini-Akkuschrauber haben. Ein umgreifbarer Griffknubbel, seitlicher Monitor, hervorschwenkbar. Und das ginge auch problemlos für MFT. So könnte man selbst das obige fette Vollformatzoom per Adapter ansetzen und mit einer Hand halten, weil im Gegensatz zur DSLR Gewicht und Griff in einer Achse liegen.

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Admin Edit: Unsachliche Formulierungen entfernt.

 

Es geht nicht um den wirtschaftlichen Erfolg oder die Kontinuität der F717 oder F828, sondern einzig um deren ergonomische Qualitäten.

 

Wenn die "ergonomischen Qualitäten" überzeugend gewesen wären, hätte man diesen Weg wohl weiter verfolgt. :P

 

Klassische DSLR haben erst in letzter Zeit Schwenkmonitore und Lifeview, weil sie sonst einer mehr kaufen würde. fotografiert wird trotzdem noch im Stehen, wie man an den vielen Fotos hier und anderswo sieht.

 

Sollen wir uns etwa beim Fotografieren ständig auf den Bauch schmeißen, bloß weil ein Designer einen Einfall hatte? :rolleyes:

 

Warum soll denn ein 30-Fach-Objektiv konstruktiv so aussehen, wie sie heute sind? Das muß nicht groß und schwer sein, wenn sich im Inneren ein kleines Linsenpaket wie bei einem Telekonverter der SLR-Welt dazwischenschalten würde. Auch zwei im Body oder dem Objektiv befindliche Sensorgrößen könnten aus einem 10-fach-Objektiv ein 20-faches machen. Es gibt viele Möglichkeiten.

Es geht mir darum, das nicht ausgenutzte Potential eines Kamerasystems aufzuzeigen, aber das verstehst Du nur als Angriff auf Deine Person, die ich glücklicherweise nicht kenne. Trenne doch mal Produkt und Person.

 

Natürlich wird der Trend zu kleineren Kameras weitergehen, nur die Optiken selber werden kaum kleiner werden können, außer man speckt in deren Verpackung weiter ab oder eben in deren intelligenterer Anordnung. Warum muss denn immer die Kamera das wichtigere und dominantere Bauteil sein? Ricoh zeigt, daß der Body nur ein kleiner Technikträger ist und die Objektive und Sensoren eine Einheit bilden. Kann man denn nicht das Objektiv als Hauptbauteil ansehen, an das ein kleiner Steuer- und Aufzeichnungskasten angedockt wird? Bedienung? Rädchen? Ein intelligenter Touchscreen reicht völlig, um ungleich komplexere Smartphones zu steuern. Auch Sprachsteuerung geht, Schütteln, Klopfen, Neigen, Bedienknöpfe am Objektiv...

 

Deine "Design-Ideen" erinnern mich an einen bekannten "Lautsprecher" dieser Branche, dessen oft wirklichkeitsfremde Einfälle es nur selten über

das Entwurfsstadium hinaus schafften. Für Sanitär-Keramik, die T90 und Hamburger Polizei-Uniformen hat es allerdings gereicht. :D

 

Kameras und Autos in ihrer Produktionszeit zu vergleichen ist lachhaft. Kameras kommen mittlerweile zu jeder Jahreszeit neu auf den Markt und Nachfolger nach einem Jahr. Neue Systeme können nicht mehr lange Jahre reifen. Sie müssen schnell absahnen und ihre Kosten einspielen. Wichtig sind nicht die absoluten Zahlen bei MFT, sondern die geheimen Planzahlen, die entscheiden, ob ein Produkt weiterlebt oder stirbt, ob sich andere daran beteiligen oder selber etwas tun. Kennst Du die geheimen Planzahlen??? Warum kommen die anderen MFT-Mitglieder nicht auf den Markt???

 

Vielleicht ist es Dir entgangen, aber wir hatten da so eine winzig kleine Wirtschaftskrise, die Investitionen in neue Systeme etwas zurückhaltender

gestalten könnte. :rolleyes:

 

Admin Edit: Unsachliche Formulierungen entfernt.

 

Admin Edit: Antwort entfernt, da obsolet.

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Ich sagte ja schon: Meine Pen greife ich an Deckel und Boden, niemals am Pseudo-Gummiwulst, den man leider nicht entfernen kann. Andere nutzen sicher den Wulst.

 

... und deshalb kommen die anderen Leute mit dem Kamera-Design klar und speziell Du hast Probleme...

 

... vielleicht solltest Du mal den Weg der Anderen versuchen, es könnte Deine Probleme lösen. :cool:

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Admin Edit: Unsachliche Formulierungen entfernt.

 

Also gut, sag ich doch was dazu (eigentlich war mir der Thread in einer nach meiner bisherigen Erfahrung für dieses Forum ungewöhnlichen Art zu sehr entgleist um da noch mit zu diskutieren):

 

Also, ich finde einige Ideen und kritischen Anmerkungen von dir sehr bedenkenswert. "Form follows function" ist ja schon eine alte Forderung, vor der sich auch Fotografen nicht verschließen brauchten. Leider hat wohl der Stil, in dem du sie vorträgst, einige hier verärgert. Möglicherweise weil da so einen Allgemeingültigkeitsanspruch draus zu sprechen scheint. Es wäre der Diskussion aus meiner Sicht auch förderlicher, wenn man Fragen des Designs und der Ergonomie nicht gleich auch noch mit Fragen der Unternehmensplanung und Marktstrategien verknüpfen würde.

 

An die anderen möchte ich aber auch sagen: Leute, wir sind doch nicht mit der Ausrüstung verheiratet. Wieso können wir nicht sachlich über Kritikpunkte oder mehr oder weniger "futuristische" Ideen diskutieren? Ich finde, wir könnten doch eine solche Diskussion auch ganz gelassen und ohne persönliche Angriffe führen. Es gibt für alle Seiten genug sachliche Argumente.

 

Um jetzt aber auch eine eigene Antwort zu geben: Für mich spielt neben der reinen Ergonomie auch der persönliche Geschmack eine Rolle. Und der ist sicher auch durch (lieb gewordene) Gewohnheiten geprägt. Ich selbst bin da im Bereich Fotografie recht konservativ. Ich fnde, man kann ruhig mal das Althergebrachte auf blinde Flecken und überflüssig gewordene Gewohnheiten abklopfen. Man sollte allerdings auch genau schauen, ob nicht manche vermeintlichen "alten Zöpfe" auch deshalb die Zeit überdauern, weil sie durchaus ihren Sinn haben. Mir gefallen einfach klassische Formen gut und ich habe mich eben im Laufe der Jahre auch so daran gewöhnt, daß alleine die daraus resultierende Routine bereits einen gewissen Ergonomieeffekt bietet. Für mich wäre es dagegen unergonomisch, mich andauernd an neue Menüstrukturen und Griffhaltungen gewöhnen zu müssen. Meine Wünsche an ergonomischere Kameras zielen viel weniger auf Griffwulste oder -löcher, als vielmehr auf klare, unverschachtelte Menüs oder noch besser auf eine Bedienung ähnlich der Leica X1: Zwei Drehräder, eins für die Zeiten, eins für die Blende, jeweils mit einer Automatikstellung. Genial einfach, wie ich finde! (Noch lieber wäre mir ein Blendenring). Für mich würde also Ergonomie eher bedeuten "back to the roots" oder auch "weniger ist mehr". Auf keinen Fall wünsche ich mir eine Art iPhone mit Handgriffen wie ein Multifunktions-Fahrradlenker. An dem Tag, an dem ich nur noch mit einem solchen Elektronikbrezel fotografieren könnte, würde ich mir wahrscheinlich schweren Herzens ein anderes Hobby suchen ;)

 

Warum die G(H)1 so oft dafür kritisiert wird, wie eine kleine DSLR auszusehen, verstehe ich übrigens immer noch nicht. Ich komme mit der Form wunderbar klar, der Sucher springt angenehm weit vor, so daß ich sie nicht so an die Nase pressen muß, wie meine DSLR. Er könnte von mir aus auch an der Seite sitzen (ähnlich wie bei der Rollei 35), das wäre sicher noch praktischer. Zum Griffwulst stimme ich teilweise zu: Da wäre es sicher sinnvoll, entweder gar keinen oder einen kräftigeren zu haben. Dieser Punkt trifft allerdings auf so ziemlich alle Eisteiger-DSLRs ebenfalls zu (rühmliche Ausnahme: Olympus 500er Reihe).

 

Gruß, leicanik

 

edit: Als ich diese Antwort schrieb, stand die "unsachliche Formulierung" noch im Thread. Darauf hatte ich reagiert. Diese Anmerkung nur zum besseren Verständnis. Der eigentliche Inhalt meines Beitrags ist ja auch so noch gut zu verstehen ;)

bearbeitet von leicanik
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...Wichtig ist eine Einhandbedienung, denn fast keine Kamera läßt sich mit einer Hand bedienen....
DAS allerdings halte ich für einen der unsäglichsten Irrtümer der heutigen Fotowelt. Es gilt m.E. höchstens für Kletterer und ähnliche, die in irgendwelchen Extremsituationen sich mit einer Hand irgendwo festkrallen müssen und mit der anderen Hand dennoch ein Foto schießen wollen. Für das Gros der fotografierenden Menschheit ist diese Unsitte (am besten noch am ausgestreckten Arm mit der Kompakten) einfach nur die sicherste Methode für verwackelte Aufnahmen. Da würde auch ein noch so genialer Griff wenig dran ändern. Frage dich mal, warum Pistolenschützen (deren "Arbeitsgerät" wirklich ausgeprägte Griffe besitzt) in der Regel nicht cool wie im Western auftreten, sondern mit beiden Händen fest zugreifen. Das hat sicher nicht nur mit dem Rückschlag zu tun ...

Gruß, leicanik

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Zum letzten Mal:

 

Ich habe einige Passagen und Beiträge gelöscht, HarryWind ist angezählt (Gelbe Karte)!

 

Wer weitermacht und der Meinung ist, er müsste auf unsachliche Formulierungen auch unsachlich reagieren, riskiert zusammen mit HarryWind eine Auszeit.

 

Wenn es euch nicht möglich ist, sachlich beim Thema zu bleiben, ohne euch anzumachen, wird der Thread geschlossen.

 

Was ist eigentlich los? Haben wir Vollmond?

 

Unamüsiert,

 

Jens

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Zum letzten Mal:

 

HarryWind ist angezählt (Gelbe Karte)!

 

Wer weitermacht und der Meinung ist, er müsste auf unsachliche Formulierungen auch unsachlich reagieren, riskiert zusammen mit HarryWind eine Auszeit.

 

Wenn es euch nicht möglich ist, sachlich beim Thema zu bleiben, ohne euch anzumachen, wird der Thread geschlossen.

 

Was ist eigentlich los? Haben wir Vollmond?

 

Unamüsiert,

 

Jens

 

 

Hallo Jens,

 

auf die Gefahr hin "angezählt" zu werden, erwarte ich von einem Design-Profi, der sich wie hier, so weit mit Kritik an bestehenden Systemen aus dem Fenster lehnt, konkrete Vorschläge wie eine Systemkamera auszusehen hat, die nicht nur kleine und große Hände berücksichtigt, sondern auch für Wechselobjektive mit unterschiedlichster Größe und Gewichten und anderm Zubehör taugt. Fummelknöpfe und Displays im Kontext des Gesamtsystems sind dabei ebenfalls nicht zu vernachlässigen.

 

Form folgt der Funktion (um bei bewährten Designansätzen z.B. Bauhaus zu bleiben), dem stimme ich voll zu. Aber bevor es schick in der Form ist, soll es doch vor allem im Ergebnis aufgrund "perfekter" Funktionalität stimmen.

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Wer weitermacht und der Meinung ist, er müsste auf unsachliche Formulierungen auch unsachlich reagieren, riskiert zusammen mit HarryWind eine Auszeit.

Hallo Jens

 

Ich habe alle Beiträge von Anfang an gelesen. Unsachliche Reaktionen auf die Beiträge des Karteninhabers sind mir dabei nicht aufgefallen. Ich habe im Gegenteil die Geduld, Sachlichkeit und Ausführlichkeit von Gegenargumenten der Mitforenten nur bewundern können.

 

Aber insofern hast Du recht, es drehte sich nachher nicht mehr um das eigentliche Thema, das ja keine reine Designfrage ist.

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Warum die G(H)1 so oft dafür kritisiert wird, wie eine kleine DSLR auszusehen, verstehe ich übrigens immer noch nicht. Ich komme mit der Form wunderbar klar, der Sucher springt angenehm weit vor, so daß ich sie nicht so an die Nase pressen muß, wie meine DSLR. Er könnte von mir aus auch an der Seite sitzen (ähnlich wie bei der Rollei 35), das wäre sicher noch praktischer. Zum Griffwulst stimme ich teilweise zu: Da wäre es sicher sinnvoll, entweder gar keinen oder einen kräftigeren zu haben.

 

Man kann dem Kunden nicht von heut auf morgen ein neues Design vosetzen,

auch wenn der Inhalt gleich ist.

Griffwulst, siehe Leica M, dran oder nicht dran, das geht ins Theologische :D

 

Gruß Bert

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Sucher an der Seite (ausklappbar) kommt vllt. mit der GF2, sofern an den Gerüchten etwas dran ist.

 

Mit der Handhabung der GF1, und auch mit der LX3 habe ich eigentlich keine Probleme. Für meine Hände passen die beiden sehr gut.

 

Was für mich wichtiger wäre, das die Kamera auch mal ein paar Regentropfen aushält, und man sie auch bei tieferen Minusgraden verwenden kann, nicht wie angegeben bis 0°.

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...Was für mich wichtiger wäre, das die Kamera auch mal ein paar Regentropfen aushält, und man sie auch bei tieferen Minusgraden verwenden kann, nicht wie angegeben bis 0°.
Laß dich da von den Herstellerangaben nicht verrückt machen, das kann man. Ich vermute, die geben das so vorsichtig an, weil die Akkus bei Kälte irgendwann schlapp machen könnten. Faktisch sind mir aber diesen Winter eher die Hände zum Fotogafieren zu steif geworden, als daß die Kamera aufgegeben hätte. :)

Gruß, leicanik

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die Erfahrung konnten diesen Winter einige bestätigen - niedrige Temperaturen sind kein Problem und für den Sensor sogar hochwillkommen (weniger Rauschen)

 

ich habe ja für mein einhändiges Fotografen-Duell genug Schelte einstecken müssen, aber gerade für Schnappschüsse nutze ich die G1 sogar häufig tatsächlich "an der Griffwulst baumelnd". Das hat aber dann auch nichts mit ernsthaftem Fotografieren zu tun, wobei mit der zweiten Hand als Unterstützung eine sehr stabile Haltung möglich ist - und das ohne jeden Fingerkrampf.

Für meine Hände ist die G1 sogar etwas zu klein und mir würden weniger Knöpfe auf der Rückwand auch reichen - aber Ergonomie hat sowohl mit der Gewöhnung als auch mit der allgemeinen Handhabung zu tun; und die unterscheidet sich je nach Gelegenheit doch recht deutlich.

Nicht umsonst finden sich im Studio Merkmale an der typischen Kamera, die "draußen" offensichtlich nichts zu suchen haben.

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Ich will mal einen anderen möglichen Gesichtspunkt der Zukunft von µFT beleuchten.

Wie es auch hier

Technology Review | 11.03.10 | Systemkampf im Prosumer-Segment

schön zu lesen ist, erfreut sich die GH1 bei Filmemachern großer Beliebtheit, weil sie - jedenfalls in Teilbereichen - eine in der Regel sehr teure Videokamera mit großem Sensor und Wechselobjektiven ersetzt.

Ich könnte mir vorstellen, dass es langfristig neben der gegenwärtigen G-Serien im Formfaktor einer Fotokamera auch eine µFT-Kameraserie geben könnte, die von der Handhabung eher einer Videokamera angeglichen ist und deren Schwerpunkt bei Highendausstattung im übrigen dann noch mehr bei den Videofunktionen liegen könnte.

Das muss nicht bedeuten, dass diese Videokameras dann für fotografische Zwecke weniger geeignet wären. Denn die langgestreckte Bauform ist ja immer mal wieder aufgegriffen worden und hat sich schließlich ja auch bei fotografischen Systemkameras (z.B. Hasselblad) bewährt. Aber die Highendfotokamera wird zuerst kommen. Davon bin ich überzeugt.

Bis es soweit ist, bin ich jedenfalls mit der G1 und der GH1 glücklich :)

Gruß Olybold
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Hallo!

 

Ich möchte hier doch eine Lanze für HarryWind brechen, den ich - unter anderem Namen- aus einem anderen Forum als sachlichen und innovativen Diskutanten kennen, dessen Beiträge ich stets sehr geschätzt habe - also Bitte: maximal die "hellgelbe Karte", wenns geht ;)

 

Zur Sache: Kamera-Geschmäcker und -Vorlieben sind so unterschiedlich. So ist etwa die Leica M nur für rechtsäugig fotografierende Mitmenschen ein Freude. Suchereinblicke in der Mitte stellen deshalb wahrscheinlich für "Rechts- und Linksäuger" den besten Kompromiss dar.

 

Meiner persönlichen Traum-Form war die Sony R1 - von vielen aber genau deswegen heftig gescholten - schon sehr nahe gekommen. Ich persönlich finde, dass man diese Kamera sowohl rechts- als auch linksäugig problemlos bedienen kann und super in der Hand hat - allerdings nur für Rechtshänder, vielleicht könnte man einen Wechselhandgriff erfinden? Und durch das oben aufliegende (natürlich hochklappabre) Display ist die R1 auch in vielen Situationen sehr gut wie eine 6x6-Kamera zu handhaben. Auch der Blitzschuh auf dem seitlich versetzten Kameragriff war mir immer lieber als einer oben auf dem Prismendach.

 

Aber wie gesagt: mit dieser Vorliebe war ich relativ einsam im Meer der CaNiOly-Fotografen.

 

Und wenn die GH1/G1 schon nicht so ist wie eine R1, so bin ich trotzdem unter dem Strich recht froh, dass dann eine recht konservative Form gewählt worden ist. Wenn man div. Bedienungsteile leicht ändern würde (ist bei G2 wohl teilweise schon erfolgt) kann man ziemlich gut damit arbeiten, und sich auf die Motive konzentrieren, ohne viel über die Technik nachdenken zu müssen - finde ich jedenfalls.

 

Friedliche Grüße an alle

Lumix

 

P.S. Falls jemand einen Blick auf die R1 werfen möchte: http://www.sony.de/product/dsc-other-series/dsc-r1

bearbeitet von Lumix
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