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APS-C (Sony A700) vs. Panasonic GH1/GF1


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Bei einem Wochenende in Berlin hatte ich ausgiebig Gelegenheit, meine GH1 und GF1 "auszutesten" (mit 14-140, 14-45, Pancake). Vor genau einem Jahr hatte ich nahezu um dieselbe Zeit an vielen ähnlichen Stellen noch mit Sonys A700 fotografiert. Insgeheim hatte ich die Befürchtung, dass der Verzicht auf "Masse" (allein ein APS-C Objetiv wiegt schon deutlich mehr als das "MFT-Äquivalent", dazu kommen Gehäuse-Gewichtsunterschiede) mit einem doch geringen Verlust an Bildqualität (Sensorgröße) erkauft werden würde.

 

Das Gegenteil war der Fall: Ein Vergleich mit den Bildern des letzten Jahres zeigt, dass die Pana-Aufnahmen in fast allen Fällen deutlich mehr Informationen abbilden und zu einem besseren Gesamtergebnis geführt haben: Vor allem die vielen architektonischen Details dieser Stadtansichten sind bei entsprechender Vergrößerung in den Pana-Shots plastischer, überzeugender aufgelöst (Fehlbewertung durch unterschiedliche Unschärfemaskierung schließe ich klar aus). Alles in Lightroom RAW verarbeitet. Den Vergleich habe ich über hunderte von Bildern durchgezogen, daher möchte ich eigentlich verzichten, dies an einem einzigen Beispiel festzuzurren, welches man dann hier ins Forum stellen könnte (könnte mich aber breitschlagen lassen, dies zu tun, wenn es denn wirklich gewünscht wird).

 

Das an der Sony eingesetzte Sigma Objektiv (2,8-4/18-70mm, Objektiv der Mittelklasse-Bewertung und auch preislich da angesiedelt) kann den Panasonics also bei weitem nicht das Wasser reichen. Selbst wenn im Sensorbereich Vorteile für APS-C zu entdecken wären - die Panasonic Objektive machen das leicht wieder wett (bzw. das Sigma vernichtet ihn). Hinter diesem Vergleich APS-C - MFT steckt natürlich die ehemalige von Olympus durchgeührte Analyse, wonach die FT-Sensorgröße und die damit verbundenen Abmessungen den besten Kompromiss für Digitalfotografie darstellen würden (und nicht APS-C: Die größeren Objektive müssen mit erheblich mehr Aufwand gebaut werden). Diese Sichtweise, den Mut, die Konventionen zu brechen, habe ich von Anfang an bewundert (und die digitale Fortsetzung des Kleinbildsystems als Fehler eingestuft), und nun bekomme ich anhand der Panasonics den Beweis geliefert (ich hatte deswegen nie eine Olympus Kamera gekauft, da mich die kleinen Sucher abgeschreckt haben, wenigstens dies ein Vorteil bei APS-C, aber eben auch nur bei optischen Suchern).

 

Für mich heisst das, ich müsste eine Carl Zeiss -Linse an meine A700 schrauben, um auf den Level meiner G Objektive zu bekommen, entsprechende Qualitätslinsen gibt es natürlich auch von Canon / Nikon etc. Ganz abgesehen davon, dass dann Schluß wäre mit dem Brennweitenbereich eines 14-140 sind es die Kosten, die mich vor so einem Schritt abschrecken.

 

Dieses Ergebnis relativiert nun auch den Preis für diese Panasonic Teile ganz erheblich. Eine A700 mit einem Zeiss liegt bei ca. 2000-2500 € (oder noch höher, wenn ich den Telebereich auch haben will), also deutlich höher als die GH1 mit 14-140 (die dann den großen Brennweitenbereich sowie Video mitbringt).

 

Mein persönliches Fazit:

Aus heutiger spricht nur noch ein Geschwindigkeitsvorteil (und evtl. höchste ISO Zahlen) für APS-C, qualitativ ist das G-System nur mit den allerbesten APS-C Objektiven einzuholen (und auf keinen Fall mit den üblichen, als Kit gelieferten APS-C Scherben etwa).

 

Enttäuscht bin ich lediglich vom Pana Pancake: Nicht der optischen Qualität wegen, sondern wegen fehlender Stabilisierung, vermutlich die (bislang) einzige wirkliche Achillesverse des G Systems. Daher ziehe ich an der GF1 das 14-45 doch meistens dem Pancake vor.

 

 

Gruß Hans

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Dein Fazit APS-C visa MFT bezüglich IQ mag ja für die A700 zutreffen, ich kenne sie nicht. im Vergleich zu einer Nikon APS-C sieht's, was die IQ betrifft, leider genau anders rum aus. Den Panakit Zooms können die Nikon Kit's ohne Probleme Paroli bieten, da braucht es keinesfalls die "allerbesten APS-C Objektive". Und für's rote Lager gilt mit Sicherheit das Gleiche.

 

Was das Pancake betrifft, gerade die Stabilisierung ist bei diesem Objektiv am ehesten verschmerzbar. Ich habe sie jedenfalls bis heute nicht vermisst. Warum sollte man bei einem Objektiv dieser Brennweite und Lichtstärke einen Stabilisator brauchen? Zumal der Stabi das kleine Pancake nur unnötig größer machen würde.

 

Natürlich hat die GH1 unbestritten andere Vorteile, und ist eine neue Klasse für sich. Aber mit solchen euphorischen Lobeshymnen wäre ich zumindest vorsichtig, denn zahlreiche renomierte Tester (und auch ich) kommen, was die IQ betrifft, zu anderen Ergebnissen.

bearbeitet von User 1435
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Dein Fazit APS-C visa MFT bezüglich IQ mag ja für die A700 zutreffen, ich kenne sie nicht. im Vergleich zu einer Nikon APS-C sieht's, was die IQ betrifft, leider genau anders rum aus. Den Panakit Zooms können die Nikon Kit's ohne Probleme Paroli bieten, da braucht es keinesfalls die "allerbesten APS-C Objektive". Und für's rote Lager gilt mit Sicherheit das Gleiche.

 

Was das Pancake betrifft, gerade die Stabilisierung ist bei diesem Objektiv am ehesten verschmerzbar. Ich habe sie jedenfalls bis heute nicht vermisst. Warum sollte man bei einem Objektiv dieser Brennweite und Lichtstärke einen Stabilisator brauchen? Zumal der Stabi das kleine Pancake nur unnötig größer machen würde.

 

Natürlich hat die GH1 unbestritten andere Vorteile, und ist eine neue Klasse für sich. Aber mit solchen euphorischen Lobeshymnen wäre ich zumindest vorsichtig, denn zahlreiche renomierte Tester (und auch ich) kommen, was die IQ betrifft, zu anderen Ergebnissen.

 

Da kann ich mich nur Michael anschließen. Ich habe auch Nikon und Panasonic, gut Panasonic hat andere Vorteile, aber bei der Bildqualität trennen Welten die Kameras. Gut die A700 kenne ich nicht, aber wenn die Bilder deiner Panasonic besser sind wie die der schon in der gehobenen Klasse positionierten A700, weiß man erstmal wie schlecht das Sony System sein muß!

 

Frank

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bei der Bildqualität trennen Welten die Kameras.

 

Naja von Welten würde ich nicht gerade reden, die GH1 macht auch gute Fotos. Die Sony und auch das eingesetzte Sigma Objektiv kenne ich nicht, da kann ich mir kein Urteil erlauben. Ich kann ja verstehen, dass man in der ersten Euphorie eine neue Kamera, so wie der TO, über den grünen Klee lobt, aber die Realität sollte man dabei auch nicht ganz aus den Augen verlieren. Und da hat der kleine MFT Sensor, physikalisch bedingt, schon noch ein paar Defizite was Kontrastumfang und Rauschen betrifft. Und wie gesagt, gute bezahlbare Objektive können auch andere bauen.

bearbeitet von User 1435
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ja ... die vielen Nikons, Canons machen gute Fotos.

Im Rahmen der ihr zugestanden Möglichkeiten !

 

über 10tausend Kilometer bin ich immer Sommer gefahren. Ich sah viele D300 , EOS an gut besuchten Orten in teuren Händen. Tröphäen gleich gaben sie Auskunft: Nicht einen Objektivwechsel habe ich beobachtet. Immer das wirklich immergleiche Zoom.

 

Deshalb habe ich in voller Überzeugung meine G1 um die GF1 ergänzt, ich wollte MEINE Möglichkeiten erweitern ! Denn jedes nicht gemachte wertvolle Photo , vielleicht etwas unvollkommen, wäre bereichernd. Jedes zuviel: manchmal Gewicht, oft das gerade gemachte Photo, verführt zu Armut.

 

Noch ein Wort zur GF1: sie hat mich mit Pancake und DMW-LVF1 etwas mehr als 900€ gekostet. Jetzt habe ich nicht nur das 20iger , sondern auch einen Zweitakku plus Ladestation [ und natürlich ein weiteres Gehäuse ] :-) Rechnet man 20iger , Akku , Ladegerät raus, ergibt sich ein für mich annehmbarer Preis. Die Qualität ist so gut, daß ich mich erstmal meinen Photographischen Fähigkeiten zuwenden muss und weiter Photographieren lerne.

 

So gilt für mich: Ich habe die G(F)1 wegen der erschliessenden Möglichkeiten , nicht als Alternative zu APS-XXL.

 

- shady

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meine Einschätzung bezogen sich primär auf die optische Abbildungsleistung. Je kleiner der Sensor, desto geringer die Anforderungen an die Optik (Beispiel: Superzoom Optiken der Pana FZ Serie: Klasse Abbildungsleistung auf grenzwertiger Chipfläche).

Das FT System zeichnet sich dadurch aus, dass es diesbzgl. einen besseren Kompromiss darstellt als APS-C (oder die Klasse der "Mini-Chip-Kameras"). Die Beurteilung G-System - Sony APS-C bezog sich klar auf die optische Leistung - dafür kann die Sony (=Chip) überhaupt nichts, klar eine Sache der optischen Abbildung. Wenn man etwas Erfahrung hat, kann man den Einfluss Optik / Sensor sehr leicht auseinanderhalten.

 

Dass die G Serie Probleme mit dem Dynamikumfang besitzt ist mir bewusst. Hier punkten die größeren Chipflächen. Aber was nutzt der höhere Dynamikumfang, wenn die Optiken, die entsprechende Abbildungsleistung zu erbringen, zu teuer werden (ein bekanntes Problem etwa bei Vollformatkameras, die das ganze Thema nochmals auf Kosten der optischen Aufwände auf die Spitze treiben) ?

 

 

Gruß Hans

bearbeitet von specialbiker
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Je kleiner der Sensor, desto geringer die Anforderungen an die Optik

Es ist genau umgekehrt.

 

Um auf ein gleiches Ausgabeformat zu kommen muss man ein kleines Aufnahmeformat stärker nachvergrößern. Um das tun zu können muss man auf dem kleineren Aufnahmeformat mit einem kleineren Zerstreuungskreis (also höherer Auflösung) aufnehmen. Die gängigen DOF-Rechner belegen bei der Wahl des Aufnahmeformats die Zerstreuungskreise schon entsprechend vor. Genau weil die Anforderungen des kleinen Sensors so hoch sind, sind auch sind die Ergebnisse mit vielen adaptieren Altgläsern auch nicht so wie mit mFT-Objektiven.

 

Im Vergleich mit meinen Nikon-Objektiven 18-70 und 70-300 ist das Panasonic 14-45 ein klein wenig stärker, das 45-200 deutlich und unübersehbar schwächer.

 

Im Vergleich D300 und G1 zeigt die G1 schon bei recht niedrigen ISOs etwas unruhige Kanten, die Bilder der Nikon sind glatter. Bei höheren ISOs wird der Unterschied immer größer.

 

Der Dynamikumfang der Nikon erlaubt in den allermeisten Situationen durchgezeichnetet Lichter. Man hat bei der Raw-Bearbeitung sowohl in den Lichtern als auch in den Schatten noch üppige Reserven. Bei der G1 ist der Dynamikumfang sehr knapp, leider verbunden mit sehr wenig Reserven in den Lichtern. In vielen Situationen muß man sich da entscheiden und einfach Spitzlichter hinnehmen, die beim größeren Sensor vermeidbar wären.

 

Die Bildqualität ist also nicht wirklich das, was mFT von den größeren Formaten abhebt. Morgen werde ich den ganzen Tag mit der G1 unterwegs sein, weil sie klein, leicht und unauffällig ist, weil ich den Sucher mag, weil ich das Klappdisplay mag...

 

Grüße

Andreas

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Sorry Specialbiker aber Aufnahmen zwischen denen ein Jahr liegt kann man überhaupt nicht miteinander vergleichen. Wenn Du einen Bild Vergleich zwischen der GH1 und der A-700 an strebst dann solltest Du beide Kameras an gleichen Ort und zur gleichen Zeit benutzen.

Nur so lässt sich tatsächlich ein Vergleich herstellen.

 

Was die Linsen anbelangt so kann ich zu Panasonic Linsen nichts schreiben aber die Zuiko Linsen und auch die Kit Objektive sind besser als die Kitlinsen von Canon, Nikon oder Sony, das steht mal fest:-)

 

Der große Vorteil einer Panasonic G1/GH1 gegenüber einer APS-C DSLR liegt in der Größe und dem Gewicht. Um den gleichen Brennweiten Bereich mit einer APS-C Dslr ab zu decken muss man wesentlich mehr Gewicht mit sich herum schleppen als mit einer Fourthird DSLR.

 

Die Bildqualität bis Iso 800 ist bei beiden Systemen in etwa gleich. Danach gibt es aber einen ganz klaren Vorsprung für eine APS-C DSLR.

Ist ja auch klar, immerhin ist der APS-C Sensor von der Grundflächer her mehr als doppelt so groß wie der Fourthird Sensor.

 

Gruß

ftfreestyle <-- stolzer Besitzer einer Alpha 700 und zweier Oly DSLR`s;-)

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Der große Vorteil einer Panasonic G1/GH1 gegenüber einer APS-C DSLR liegt in der Größe und dem Gewicht. Um den gleichen Brennweiten Bereich mit einer APS-C Dslr ab zu decken muss man wesentlich mehr Gewicht mit sich herum schleppen als mit einer Fourthird DSLR.

Ehrlich? Ich sehe da kaum einen Unterschied... ;)

 

Grüße

Andreas

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Ist ja auch klar, immerhin ist der APS-C Sensor von der Grundflächer her mehr als doppelt so groß wie der Fourthird Sensor

FT-Sensor: 17.3 mm x 13 mm = 225 mm²

APS-C Canon: 22.3 mm x 14.9 mm = 332 mm² ~ 1.5 FT

APS-C Sony: 23.5 mm x 15.7 mm = 369 mm² ~ 1.6 FT

Kleinbild: 36 mm x 24 mm = 864 mm² ~ 3.8 FT

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FT-Sensor: 17.3 mm x 13 mm = 225 mm²

APS-C Canon: 22.3 mm x 14.9 mm = 332 mm² ~ 1.5 FT

APS-C Sony: 23.5 mm x 15.7 mm = 369 mm² ~ 1.6 FT

Kleinbild: 36 mm x 24 mm = 864 mm² ~ 3.8 FT

 

 

Ja stimmt habe da was verwechselt das war der Unterschied zwischen APS-C und Vollformat bzw. Kleinbild:rolleyes:

 

 

Gruß

ftfreestyle

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Es ist genau umgekehrt.

 

Um auf ein gleiches Ausgabeformat zu kommen muss man ein kleines Aufnahmeformat stärker nachvergrößern. Um das tun zu können muss man auf dem kleineren Aufnahmeformat mit einem kleineren Zerstreuungskreis (also höherer Auflösung) aufnehmen. Die gängigen DOF-Rechner belegen bei der Wahl des Aufnahmeformats die Zerstreuungskreise schon entsprechend vor. Genau weil die Anforderungen des kleinen Sensors so hoch sind, sind auch sind die Ergebnisse mit vielen adaptieren Altgläsern auch nicht so wie mit mFT-Objektiven.

 

 

stimmt teilweise sicherlich in Teilbereichen. In der Praxis haben wir jedoch mit einer Vielzahl von Faktoren zu tun, die einmal für kleine, dann wieder für große Sensoren sprechen, und die in Summe betrachtet werden müssen:

 

1) Die Argumentation von Olympus beim Entwurf des FT Systems waren an einem "optimalen Kompromiss" Sensorgröße / optische Leistung orientiert. Hättest Du recht, hätte sich Olympus der Vollformat-Szene angeschlossen.

 

2) Aus den Diskussionen um Vollformat entnehme ich, dass das Vollformat die höchsten Ansprüche an die Objektivtechnik überhaupt stellt, die geeigneten Objektive werden nochmals teurer und aufwendiger als für APS-C. Dies wäre nicht der Fall, wenn die Probleme mit kleinen Sensoren wachsen würden.

 

3) In die Diskussion um die erforderlichen optischen Voraussetzungen gehen nicht nur theoretische Betrachtungen hinsichtlich der Zerstreungskreise ein, sondern auch praktische Überlegungen zur Objektivfertigung: Je breiter die Linsendurchmesser, umso schwieriger die Beherrschung von Toleranzen, Fertigungstechnik, Oberflächen etc.

 

4) Ich habe wie beschrieben Bilder verglichen: Zumindest mein Sigma-Mittelklasse Zoom kommt an die Panasonics nicht heran. Ich war von diesem Vergleich selber überrascht, hatte ich so nicht erwartet.

 

5) Der Sensor der G-Modelle hat allerdings bzgl. Belichtungsspielraum Schwächen, daher ist meine globale Behauptung: Qualität ist bei G Modellen besser, sicher etwas übertrieben, es sollte heissen: Die optische Abbildung ist bei G Modellen besser (ich habe hier im Forum schon mehrmals auf die enormen Belichtungsspielräume der Alpha 900 hingewiesen).

 

6) Und was Nikon / Canon betrifft: Speziell die Canon-Kit-Objektive stellen so ziemlich das schlechteste dar, was der Markt überhaupt bietet (selbst das oft gescholtene 100€-Sony 18-70 ist einem Canon 18-105 (glaube ich?) in den Ecken noch überlegen. Hier von hoher Bildqualität zu sprechen ist alleine deswegen schon nicht erlaubt (gilt nicht für die hochwertigen L-Objektive usw.).

 

7) Was Testergebnisse betrifft: Die meisten SLR-Kameras werden an problemlosen Festbrennweiten (50-100mm) getestet, was den APS-C Modellen natürlich sehr entgegenkommt (im Vergleich zur FT-Technik). Interessant wäre die Bestimmung der in die Tests einfliessenden Bewertungsgrößen mit beiliegenden Standard-Zooms: Die Testergebnisse würden sich zugunsten der FT Technik verschieben.

 

8) Zumindest in den Optik Tests bei Colorfoto glaube ich über die Jahre den Trend erkannt zu haben, dass die Olympus Objkektive immer sehr gut abschneiden (und oft das Siegel "digital geeignet" o.ä. erhalten): M. M. nach ein Zeichen für die sehr gute Auslegung der Sensor-Größe / Objektivdurchmesser beim FT System. Für die Panas wird m. M. nach dasselbe gelten.

 

 

Gruß Hans

bearbeitet von specialbiker
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versuche doch mal biete dar zu stellen wenn es darum geht den Brennweitenbereich von 14 mm bis 600 mm an Kleinbild mit Nikon ab zu decken. Falls Nikon überhaupt bis zu 600 mm reicht;)

Kein Problem, Thomas. Im Objektivbereich habe ich mal mein kleines 600er Taschentele von Novoflex vorgestellt. Mit seinen knapp über 60 cm Länge ist es doch nun wirklich noch sehr handlich.

 

1) Die Argumentation von Olympus beim Entwurf des FT Systems waren an einem "optimalen Kompromiss" Sensorgröße / optische Leistung orientiert. Hättest Du recht, hätte sich Olympus der Vollformat-Szene angeschlossen.

Wenn man bei Olympus die Formatentscheidung ausschließlich an der Bildqualität festgemacht hätte, dann hätte man eine Fehlentscheidung getroffen.

 

Ich gehe aber davon aus, dass man bei Olympus - genau wie bei Panasonic - das Alleinstellungsmerkmal der Kompaktheit einfach höher bewertet hat als das letzte Stück Bildqualität, und dass man sehr genau weiß daß größere Formate da mehr hergeben.

 

2) Aus den Diskussionen um Vollformat entnehme ich, dass das Vollformat die höchsten Ansprüche an die Objektivtechnik überhaupt stellt, die geeigneten Objektive werden nochmals teurer und aufwendiger als für APS-C. Dies wäre nicht der Fall, wenn die Probleme mit kleinen Sensoren wachsen würden.

Sorry, aber in dieser vereinfachten Form ist das einfach völlig falsch.

 

Grundsätzlich sind die Anforderungen von 12 Megapixeln im Kleinbildformat an Objektive erheblich geringer als von 12 Megapixeln bei APS-C oder mFT. Darüber gibt es nun eine Menge Erfahrungsberichte von Besitzern der Nikon D3 und D700. Problematisch sind an beiden Kameras (und bei Canon) alte Weitwinkelkonstruktionen mit ihrem nicht digitaltauglichen schrägen Strahlengang in den Bildecken. Das erfordert genau die gleichen neuen Weitwinkelrechnungen wie es sie für APS-C (Tokina 12-24, Sigma 10-20 etc.) wie auch für mFT gibt.

 

Grüße

Andreas

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Also das Sigma 10-20 mm in alter oder auch neuer Bauform sieht gegen das Zuiko 9-18 mm sehr alt aus und gegen das Zuiko 7-14 mm absolut keine Schnitte, das kann ich dir versichern Andreas.

 

Beim Novoflex ist aber mit Sicherheit manuelles Scharf stellen angesagt und von der Blenden Automatik fange ich jetzt erst gar nicht an. Steinzeittechnik vom Feinsten was die Funktion an einer modernen DSLR angeht:D

 

Wenn man es ganz nüchtern betrachtet dann ist die Investion in eine Nikon D3 verschwendete Kohle - zumindestens als Hobby Knipser gesehen;)

 

Zu mal im superweitwinkel Modus mit entsprechender Optik kein echtes räumliches Gefühl bei den Pics aufkommen möchte. Aber bei einem Bildformat von 4:3 und entsprechender ssw Optik hat man gleich 3D Pics out of Cam;)

 

Gruß

Thomas

 

P.S. soll es hochauflösend sein empfehle ich für das Handtuch Format 3:2 die Sony Alpha 850 oder auch die Alpha 900:rolleyes:

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Also das Sigma 10-20 mm in alter oder auch neuer Bauform sieht gegen das Zuiko 9-18 mm sehr alt aus und gegen das Zuiko 7-14 mm absolut keine Schnitte, das kann ich dir versichern Andreas.

Zeigst du mal ein paar Vergleichsbilder von allen vier Objektiven?

 

Beim Novoflex ist aber mit Sicherheit manuelles Scharf stellen angesagt und von der Blenden Automatik fange ich jetzt erst gar nicht an. Steinzeittechnik vom Feinsten was die Funktion an einer modernen DSLR angeht:D

Oh je. Da habe ich doch tatsächlich gedacht auch ohne Smileys wäre der Unernst deutlich geworden.

 

Ich benutze ein Sigma 150-500 an der D300 und bin zufrieden. Seine Leistung an der D700 wird eigentlich immer gelobt. Kein Wunder, die Anforderungen an die Auflösung sind da geringer.

 

Wenn man es ganz nüchtern betrachtet dann ist die Investion in eine Nikon D3 verschwendete Kohle - zumindestens als Hobby Knipser gesehen;)

 

Zu mal im superweitwinkel Modus mit entsprechender Optik kein echtes räumliches Gefühl bei den Pics aufkommen möchte. Aber bei einem Bildformat von 4:3 und entsprechender ssw Optik hat man gleich 3D Pics out of Cam;)

Erklär das doch mal genauer.

 

Ich verstehe überhaupt nicht wie man Formatfragen derartig verbissen sehen kann. Ich habe eigentlich nie mit nur einem Format fotografiert, und für mich hat jedes irgendwelche Vor- und Nachteile. Deshalb ist es für mich auch selbstverständlich, dass die Wahl eines Aufnahmeformats/Kamerasystems, die ja bei einigermaßen methodischem Vorgehen eine Kompromißfindung zwischen verschiedenen technischen Einschränkungen ist, bei unterschiedlichen Fotografen auch jeweils anders ausgeht.

 

Ein beliebiges Format zum Nonplusultra hochzustilisieren erfordert meiner Ansicht nach schon sehr eng sitzende Scheuklappen.

 

Grüße

Andreas

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Hallo

 

Ich kann nur Canons 40D mit der G1 vergleichen. Für die G1 spricht die Handlichkeit, der elektronische Sucher, das Schwenkdisplay.

 

Die Bildqualität jedoch ist bei der 40D in allen ISO-Bereichen deutlich besser.

 

Das Olympusobjektive besser sein sollen als die Gegenstücke von Nikon oder Canon habe ich zwar schon oft gelesen, kenne allerdings keine Fotos, die das wirklich sichtbar belegen.

 

Das 14-45 ist sehr gut, aber das 45-200 von der Bildleistung recht bescheiden. Sowohl Bildleistung als auch der Stabi sind beim EF 70-300IS an der 40D wesentlich besser.

 

Tja, alles Gute in einer Kamera vereint wird wohl ein Wunschtraum bleiben.

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@AndreasH leider kann man hier nur sehr kleine Pics hoch laden da sieht man den Unterschied nicht so extrem.

Aber wenn man sie sich in 30X 40 oder 30X45 cm ausdrucken lässt, dann sieht z.B. das alte Sigma 10-20 mm bei Blende F8.0, keine Schnitte gegen das Zuiko 9-18 mm bei Blende F4.0.

 

Da hätte ich Vergleichsfotos aus dem Rheinauhafen und dem Hauptbahnhof in Köln an zu bieten. Allerdings mit unterschiedlichen MP Werten da ich damals nur die E-510 und die Alpha 700 besaß und die E-30 bei mir noch nicht geplant war;-)

 

Das Sigma habe ich danach sofort verkauft!

 

Mein Traum war immer schon das Zuiko 7-14 mm seit ich es mal an meiner Kamera bei einem dslr-forums Treffen hatte.

Vor einigen Wochen habe ich eines gebraucht erstanden. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich das Sigma aber schon verkauft und konnte das Zuiko 9-18 mm nur mit dem Zuiko 7-14 mm vergleichen.

Von der Abbildungsleistung tuen die beiden sich nicht viel. Aber die 2mm mehr weiten Winkel beim 7-14 mm sind schon enorm und deshalb verkaufte ich auch das Zuiko 9-18 mm wieder.

 

Mit dem neuen Sigma 10-20 mm habe ich nur ein paar Probeaufnahmen beim Fotohändler gemacht und war schwer enttäuscht.

 

Gruß

Thomas

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Hallo

 

Ich kann nur Canons 40D mit der G1 vergleichen. Für die G1 spricht die Handlichkeit, der elektronische Sucher, das Schwenkdisplay.

 

Die Bildqualität jedoch ist bei der 40D in allen ISO-Bereichen deutlich besser.

 

Das Olympusobjektive besser sein sollen als die Gegenstücke von Nikon oder Canon habe ich zwar schon oft gelesen, kenne allerdings keine Fotos, die das wirklich sichtbar belegen.

 

Das 14-45 ist sehr gut, aber das 45-200 von der Bildleistung recht bescheiden. Sowohl Bildleistung als auch der Stabi sind beim EF 70-300IS an der 40D wesentlich besser.

 

Tja, alles Gute in einer Kamera vereint wird wohl ein Wunschtraum bleiben.

 

 

 

Kannst Du so etwas auch "Freihand" mit deinem Canon 70-300 mm IS?

Ach nee geht ja nicht sind ja nur popelige 480 mm an Kb gesehen bei Canon;-)

 

 

 

300 mm Brennweite am Halbformat:

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Dir ist aber schon aufgefallen dass das Sigma 10-20 an einer Nikon APS-C (und den Bildkreis zeichnet es aus) deutlich weitwinkliger ist als das 9-18? Das passende Gegenstück in der Nikon-Welt wäre ein 12-24.

 

Aber was soll's, ohne Bildbeleg ist mit einer Bewertung ohnehin nicht wirklich viel anzufangen.

 

Grüße

Andreas

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Nachdem es doch recht unterschiedliche Vorstellungen zum Thema Bildqualität und MFT gibt, habe ich jetzt zu 4 Standorten Bildvergleiche montiert:

 

Arcor Fotoalbum

 

Klar, die Bilder links / rechts liegen jeweils ein Jahr auseinander, Wetter in beiden Fällen von bedeckt bis sonnig, Standorte, Uhrzeiten leicht unterschiedlich usw. Beide Male ISO 200 (fast immer meine Standardeinstellung, dass zu hohen Iso's hin die APS-C Sensoren Vorteile haben weiß ich, sollte aber hier ausgeklammert bleiben). Mich interessiert: Wie kriege ich bei gutem Licht optimale Ergebnisse.

 

Die 4 Beispiele habe ich aus Bildpaaren herausgeschnitten, die einigermaßen vergleichbar sind, links / rechts gleiche Zoomstufe jeweils. Fast alle Aufnahmen im Weitwinkelbereich von ca. 28 mm KB, generell 1-2 Blenden abgeblendet gegen Anfangsöffnung, überwiegend aus Bildmitte (ich befürchte, dass das Sigma zum Bildrand (APS-C!) noch mehr abfällt als das Pana, diesen Test muss ich aber erst nachholen). Auch die Unschärfemaskierung ist leicht unterschiedlich, ändert den Bildeindruck etwas, sollte einen geübten Betrachter aber nicht irritieren. Ich habe den Eindruck, dass das Pana Gespann GH1/14-140 das Sigma 18-70 an der Sony 700 klar in den Schatten stellt und habe diesen Eindruck über sehr viel mehr Aufnahmen gewonnen als nur über diese 4 hinweg, aber diese Motive waren gut vergleichbar, also habe ich sie ins Fotoalbum gepackt. Wenn ich diese Bildpaare anschaue: Für mich ist eine Seite klar Favorit (immer dieselbe), ja, und es ist die Pana, nicht die Sony.

 

Jetzt ratet mal: Wer links, wer rechts.

 

Gruß Hans

bearbeitet von specialbiker
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