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Welche Fremd-Objektive sind für Weitwinkel geeignet?


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Hallo zusammen,

nachdem ja einige so ihre Erfahrung mit M-Objektiven an Micro FourThirds gemacht haben, ist ja herausgekommen, dass gerade M-Objektive an Micro FourThirds im Weitwinkelbereich (

Ich habe jedenfalls kein einziges Objektiv (Leica-M od. Voigtländer) gefunden, welches unterhalb von 50mm im Randbereich auch nur die Schärfe der Kit-Objektive bietet (bei gleicher Blende). Weiter geöffnet werden sie nahezu "unerträglich"..... Siehe auch : Optikvergleich

 

Jetzt frage ich mich, ob Objektive, die für SLRs gerechnet wurden, also von Haus aus eine größere Schnittweite haben, vielleicht im Weitwinkelbereich an Micro FourThirds viel besser spielen (im Randbereich).

 

Natürlich möchte man an einer Micro FourThirds-Kamera keine Riesenobjektive benutzen, sondern möglichst kleine Objektive. Dabei bin ich, in Gedenken an meine erste Fotokamera, auf das OM-System von Olympus gekommen.

 

Hat hier jemand schon mal diese Optiken aus dem OM-System adaptiert und kann etwas zum Weitwinkelbereich sagen? Wie waren die Optiken an sich (im Vergleich zu den in den 80er Jahren verkauften Mitbewerber-Optiken)? Wir brauchen ja nicht unbedingt Leica als Maßstab nehmen.... ;)

 

Für Infos wäre ich dankbar, bevor ich bei ebay "größere" Investitionen tätige....

 

Danke, Gruß,

 

Jens

 

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...

Hat hier jemand schon mal diese Optiken aus dem OM-System adaptiert und kann etwas zum Weitwinkelbereich sagen?

 

Hallo Jens,

 

ich verwende verschiedene OM-Objektive und Makrozubehör u.a. an der G1 und bin insgesamt sehr zufrieden. Ich hatte schon einiges aus der analogen Zeit, habe aber für die G1 noch hinzugekauft. Die teilweise sehr günstigen Preise machen das ja gut möglich.

 

Deine Ausgangsfrage wirft gleich das Problem auf: Es macht eigentlich wenig Sinn, an der G1 ein Fremdobjektiv unter 50 mm (egal ob OM oder sonst was) einzusetzen, wenn es nur um die Brennweite geht. Das kann das Kitobjektiv im Zweifel besser. Sinn macht alles über 50 mm und kürzere Brennweiten wegen der besseren Lichtstärke. Aber das ist auch schon das andere Problem: Je lichtstärker, desto mehr neigen die Objektive bei offener Blende zum "Ghosting"!

 

Hier (schon im Vorbeitrag verlinkt):

 

biofos.com: Using OM legacy lenses on Olympus E-P1.

 

findest Du einen Test der meisten OM-Objektive an der E-P1. Am Anfang wird auch das Phänomen des "Ghosting" beschrieben. Das von mir analog sehr geliebte 1,2/50 z.B. ist dadurch digital offen sehr weich.

 

Olympus selbst empfiehlt ja bei den meisten Objektiven ein Abblenden.

 

http://www.olympus.de/digitalkamera/digital_slr_om_adapter_5087_digital_slr_kompatibilitaet_7287.htm

 

Ob man so weit geht wie in der Liste, sollte jeder für sich entscheiden. Meist ist ja der Einsatz von mehr Lichtstärke mit Situationen verbunden, in denen nicht unbedingt die letzte Schärfe erforderlich ist.

 

Für den "Einstieg" wäre konkret das 2,8/24 mein Tipp und als Makroobjektiv das 3,5/50. Bei Tele schlägt sich bei mir z.B. auch das 2,8/135 gut.

 

An der E-1 sind die OM-Objektive hier:

 

biofos.com: Using OM legacy lenses on E-1.

 

getestet worden, was eine gute Übersicht bietet.

 

OM-Objektive in praktischer digitaler Anwendung mit sehr, sehr vielen überzeugenden Bildbeispielen findst Du auf vielen Seiten folgend hier:

 

OLYMPUS´ó¼Ò̸£¡II - ÎÞ¼ÉÂÛ̳

 

Zum Glück sind auf dieser chinesischen Seite bei den Bildern die Objektivtypen und meist auch die Kameras (auch vollformatige) in lesbaren Schriftzeichen verzeichnet.

 

Ich denke, dass Du mit OM-Objektiven an der G1 und Co insgesamt nicht viel falsch machen kannst.

 

Gruß Olybold

bearbeitet von Olybold
Ergänzung
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Also ich habe ein altes Canon FD 24mm f2,8 an die GH1 montiert, da ich das noch von früher habe und bin soweit eigentlich ganz zufrieden, das Babyfoto, das ich hier neulich hochgeladen habe wurde damit gemacht (offenblende). Aber es wird dann zu einem 48mm Normalobjektiv, weiß nicht, ob Dir das weiter hilft.

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...nachdem ja einige so ihre Erfahrung mit M-Objektiven an Micro FourThirds gemacht haben, ist ja herausgekommen, dass gerade M-Objektive an Micro FourThirds im Weitwinkelbereich (< 50mm) nicht unbedingt tauglich sind, wenn man sich die Randbereiche anschaut. ...

Hmm, meine (zugegeben wenigen) bisherigen Versuche mit dem Summaron 2,8/35mm waren eigentlich recht zufriedenstellend. Ich hab's aber bisher noch nicht direkt mit dem Kitzoom verglichen. Meintest du aber wohl eher noch kürzere Brennweiten?

Gruß, leicanik

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Hallo Jens,

 

ich verwende verschiedene OM-Objektive und Makrozubehör u.a. an der G1 und bin insgesamt sehr zufrieden. Ich hatte schon einiges aus der analogen Zeit, habe aber für die G1 noch hinzugekauft. Die teilweise sehr günstigen Preise machen das ja gut möglich.

 

Deine Ausgangsfrage wirft gleich das Problem auf: Es macht eigentlich wenig Sinn, an der G1 ein Fremdobjektiv unter 50 mm (egal ob OM oder sonst was) einzusetzen, wenn es nur um die Brennweite geht. Das kann das Kitobjektiv im Zweifel besser. Sinn macht alles über 50 mm und kürzere Brennweiten wegen der besseren Lichtstärke. Aber das ist auch schon das andere Problem: Je lichtstärker, desto mehr neigen die Objektive bei offener Blende zum "Ghosting"!

 

Hier (schon im Vorbeitrag verlinkt):

 

biofos.com: Using OM legacy lenses on Olympus E-P1.

 

findest Du einen Test der meisten OM-Objektive an der E-P1. Am Anfang wird auch das Phänomen des "Ghosting" beschrieben. Das von mir analog sehr geliebte 1,2/50 z.B. ist dadurch digital offen sehr weich.

 

Olympus selbst empfiehlt ja bei den meisten Objektiven ein Abblenden.

 

http://www.olympus.de/digitalkamera/digital_slr_om_adapter_5087_digital_slr_kompatibilitaet_7287.htm

 

Ob man so weit geht wie in der Liste, sollte jeder für sich entscheiden. Meist ist ja der Einsatz von mehr Lichtstärke mit Situationen verbunden, in denen nicht unbedingt die letzte Schärfe erforderlich ist.

 

Für den "Einstieg" wäre konkret das 2,8/24 mein Tipp und als Makroobjektiv das 3,5/50. Bei Tele schlägt sich bei mir z.B. auch das 2,8/135 gut.

 

An der E-1 sind die OM-Objektive hier:

 

biofos.com: Using OM legacy lenses on E-1.

 

getestet worden, was eine gute Übersicht bietet.

 

OM-Objektive in praktischer digitaler Anwendung mit sehr, sehr vielen überzeugenden Bildbeispielen findst Du auf vielen Seiten folgend hier:

 

OLYMPUS´ó¼Ò̸£¡II - ÎÞ¼ÉÂÛ̳

 

Zum Glück sind auf dieser chinesischen Seite bei den Bildern die Objektivtypen und meist auch die Kameras (auch vollformatige) in lesbaren Schriftzeichen verzeichnet.

 

Ich denke, dass Du mit OM-Objektiven an der G1 und Co insgesamt nicht viel falsch machen kannst.

 

Gruß Olybold

 

 

Hallo Olybold,

 

danke für die Links und Informationen. Ich kann aber John Foster bei seinen Schlüssen zum Thema "Ghosting" nicht zustimmen. Der von Ihm angegebene Grund für das, was er "Ghosting" nennt, scheint mir nicht schlüssig. Ich mag mich irren, nur deckt sich dieser Effekt, überhaupt nicht mit meiner Erfahrung.

 

Ich habe diesen Effekt auch bei anderen Optiken wahrgenommen. Würde er rein auf der Tatsache beruhen, dass sich das Licht zwischen Sensor und Hinterlinse bei viel Licht hin und herspiegelt, dann wären folgende Beobachtungen für mich nicht schlüssig:

 

1. Ich habe den Effekt in gleicher Stärke z.B. beim Voigtländer 35 1.4 gesehen. Vollkommen unabhängig von der Beleuchtungsstärke. Also auch bei wenig Licht.

2. Beim Abblenden um eine Blende (z.B. von 1.4 auf 2.0) nimmt der Effekt stark ab, jedenfalls sehr viel stärker als der verminderte Durchmesser (bzw. das Reflektionsverhalten) es zulässt. Gerade bei großen Hinterlinsen durfte dann das "Ghosting" nicht so extrem abnehmen, wie man es sieht.

3. Warum tritt der Effekt mit gleichen Optiken kaum in dem Maße bei "echten" FourThirds auf und auch nicht bei der Verwendung an anderen digitalen Kameras (z.B. M8/M9)? Dort müsste ja das gleiche Phänomen wirken. Die Hinterlinse kann in solchen Kameras ja nicht weniger eflektieren, bzw. sind die Innenteile der Kameras ja alle gleichmäßig "lichtschuckend" beschichtet.

4. Grundsätzlich gibt es den Effekt des Ghostings. Dieser tritt aber nie so gleichmäßig verteilt auf, wie wir es hier sehen. Das was wir hier sehen, ist über das Bildfeld dermaßen gleichmäßig verteilt, dass es allein betrachtet schon gegen eine Reflektion als Grund spricht.

5. Lange Brennweiten, mit nicht minder großen Rücklinsen, zeigen diesen Effekt größtenteils überhaupt nicht.

 

Ich glaube, dass das, was wir hier sehen, einzig und allein durch die Anordnung der Microlinsen verursacht wird. Im Gegensatz zu vielen anderen Kameras ist, die im Randbereich einen Linsenshift aufweisen, ist die Linsenanordnung bei Micro FourThirds auf eine extrem telezentrische Projektion ausgerichtet. Dies führt dann, bei nicht telezentrischer Projektion des Bildes zu einem "Lichtbrei" auf dem Chip, weil die Mikrolinsen das Licht nicht nur sammeln, sondern bei "falschem" Beleuchtungswinkel gewaltig über das gesamte Bildfeld streuen.

 

 

Gruß,

 

Jens

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Hallo Jens!

nachdem ja einige so ihre Erfahrung mit M-Objektiven an Micro FourThirds gemacht haben, ist ja herausgekommen, dass gerade M-Objektive an Micro FourThirds im Weitwinkelbereich (< 50mm) nicht unbedingt tauglich sind, wenn man sich die Randbereiche anschaut.

Wäre auch als reines Wunder anzusehen :-)

Ich habe jedenfalls kein einziges Objektiv (Leica-M od. Voigtländer) gefunden, welches unterhalb von 50mm im Randbereich auch nur die Schärfe der Kit-Objektive bietet (bei gleicher Blende). Weiter geöffnet werden sie nahezu "unerträglich"..... Siehe auch : Optikvergleich

Und meine damalige Antwort (http://www.forum-fourthirds.de/tests-erfahrungsberichte/905-optikvergleich-der-g1.html#post5212) wurde ja nicht einmal ignoriert...

Jetzt frage ich mich, ob Objektive, die für SLRs gerechnet wurden, also von Haus aus eine größere Schnittweite haben, vielleicht im Weitwinkelbereich an Micro FourThirds viel besser spielen (im Randbereich).

Und auch hier wieder, eher nicht. Die Auflösung müßte für (m)FT auch noch bei 60-80lp/mm entsprechend hoch sein (ist sie aber bei den meisten, wenn überhaupt, nur nahe dem Zentrum).

Natürlich möchte man an einer Micro FourThirds-Kamera keine Riesenobjektive benutzen, sondern möglichst kleine Objektive. Dabei bin ich, in Gedenken an meine erste Fotokamera, auf das OM-System von Olympus gekommen.

Ab 100mm Brennweite sollten Kleinbild (24x36mm) Objektive im Zentrum - ohne viel abzublenden - noch gerade brauchbar für (m)FT sein.

Natürlich gibt es punktuelle Ausnahmen, das Leica-R Makro-Elmarit 2.8/60 ist so eine und sogar das Jena T 2.8/50 (auf 5.6 abgeblendet) kann als eine solche Ausnahme angesehen werden. Diese Ausnahmeregelung gilt wahrscheinlich auch noch für einige andere 'Normalobjektive', aber unter 50mm Brennweite kämpft man ja schon für 24x36mm um jedes einzelne Linienpaar pro Millimeter.

Für Infos wäre ich dankbar, bevor ich bei ebay "größere" Investitionen tätige....

Kauf dir für (m)FT taugliche Objektive (Panasonic, Olympus oder Panaleica), wenn du nicht nur den Spaß am Adaptieren haben willst.

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Hallo Jens!

Ich kann aber John Foster bei seinen Schlüssen zum Thema "Ghosting" nicht zustimmen. Der von Ihm angegebene Grund für das, was er "Ghosting" nennt, scheint mir nicht schlüssig. Ich mag mich irren, nur deckt sich dieser Effekt, überhaupt nicht mit meiner Erfahrung.
Das, was er "ghosting" nennt, ist schlicht und einfach niedriger Kontrast, gepaart mit - für diesen Sensor - zu niedriger Auflösung. Ein Planar 1.4/50 sieht mit einem FT-Sensor nahezu identisch aus.
Ich habe diesen Effekt auch bei anderen Optiken wahrgenommen. Würde er rein auf der Tatsache beruhen, dass sich das Licht zwischen Sensor und Hinterlinse bei viel Licht hin und herspiegelt, dann wären folgende Beobachtungen für mich nicht schlüssig:
... es sind sicher keine Spiegelungen.
1. Ich habe den Effekt in gleicher Stärke z.B. beim Voigtländer 35 1.4 gesehen. Vollkommen unabhängig von der Beleuchtungsstärke. Also auch bei wenig Licht.
Tritt wahrscheinlich bei allen lichtstarken Objektiven jenseits ihrer Auflösungsgrenzen bei Offenblende auf. Ja, selbst das Flektogon 2.8/20 zeigt diesen Effekt bei Blende 2.8...
5. Lange Brennweiten, mit nicht minder großen Rücklinsen, zeigen diesen Effekt größtenteils überhaupt nicht.
Das hat nichts mit den Hinterlinsen zu tun, ist einfach eine Frage der Auflösung und des Kontrastes - und die beiden sind bei eher längeren Brennweiten nie so schlimm wie bei kurzen Brennweiten.
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...Hat hier jemand schon mal diese Optiken aus dem OM-System adaptiert und kann etwas zum Weitwinkelbereich sagen? Wie waren die Optiken an sich (im Vergleich zu den in den 80er Jahren verkauften Mitbewerber-Optiken)? Wir brauchen ja nicht unbedingt Leica als Maßstab nehmen.... ;)

 

Hallo Jens,

das ultimative OM-Objektiv zur Adaptierung an FT/mFT-Kameras ist wohl das Zuiko 2,0/21mm, da es nicht kurzbrennweitig sondern auch sehr lichtstark ist. Ich habe mir dieses Objektiv eigentlich zur Canon 1Ds gekauft, da es recht scharf bis in die Bildecken zeichnet.

Seit kurzem besitze ich auch einen OM/mFT-Adapter um das Objektiv an der Panasonic G1 verwenden zu können. Viel habe ich damit noch nicht fotografiert, allerdings kann ich schon mal ein vorläufiges Resumé ziehen:

Pro: Es gibt keine offensichtlichen Probleme mit der Randschärfe. Dies ist kein Wunder, denn das Objektiv ist für Kleinbild korrigiert und da es sich um ein SLR-Objektiv mit entsprechender Schnittweite handelt gibt es auch kein Problem mit schrägen Randstrahlen.

Kontra: Die hohe Lichtstärke kann bei FT nur dann genutzt werden, wenn man gezielt einen weichen Look haben möchte! Ansonsten sollte man 1 bis 2 Blendenstufen abblenden.

Fazit: Wenn man es nicht schon ohnehin besitzt lohnt sich die Anschaffung nicht! Das neue 1,7/20mm ist nicht nur besser sondern auch billiger.

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Hallo Harald,

 

so weit so gut. Sagen wir mal, ich möchte etwas lichtstarkes im Kleinbildäquivalent von 100mm (also 50mm FT), 150mm (75mm FT) und 200mm (100 FT) haben. Was würdest Du dann empfehlen?

 

Hast Du ein Beispielfoto (Offenblende) eines planen Objekts von Deinem Planar 1.4 50mm?

 

Gruß,

 

Jens

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Hallo

 

Die alten Optiken waren halt für 24x36mm Allerweltsfilm berechnet, der in der Regel nicht so hoch auflöste wie der MFT-Sensor. Die größte Öffnung war die, von der der Hersteller meinte, die gerade noch ausreichende Bildqualität dem Kunden zumuten zu können. Wirklich gut waren lichtstarke Optiken bei voller Öffnung aber auch am Kleinbild nicht. Es war halt der Rettungsanker um überhaupt noch zu fotografieren. Nicht umsonst wurde das Abblenden um 2-3 Blendenstufen empfohlen. Außerdem wurde lange nicht so hoch vergrößert wie heute und bei Aufnahmen bei schwachem Licht, also voller Öffnung verwendete man natürlich auch hochempfindliches Filmmaterial, dessen scharfes Korn eine Schärfe vortäuschte, die eigentlich nicht vorhanden war.

 

Wer dann mal auf hochauflösendem Gigapan- oder 6 Din Dokumentenfilm fotografiert hat, hat dann auch ganz brav seine Optiken abgeblendet.

 

Aber was erzähle ich da, schaut Euch einfach mal die MTF-Kurven dieser Optiken an.

 

Viel anders ist es heute auch nicht. Ihr könnt ja mal hier an der Blende herumspielen: Panasonic Lumix G 20mm F1.7 ASPH Lens Review: 3. Test results: Digital Photography Review

 

Auch hier wird die ausgeglichenste Bildleistung erst kurz vor Bl. 4 erreicht.

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Das kommt halt immer darauf an mit welchem Anspruch man an die Sache ran geht, besser geht immer, aber ich finde daß die alten Canon FD-Linsen an der GH1 ganz gute Ergebnisse liefern, das manuelle Scharfstellen ist mit Anschlag auch ganz angenehm und für Videoaufnahmen liefert das 50mm bei f1,4 schon sehr tolle Ergebnisse, vor 2 Jahren hätte ich solche Resultate für Privatleute noch für unmöglich gehalten und besser als nix oder schwarzes Bild sind diese alten Linsen es also allemal, darum freue ich mich auch auf das neue 20mm f1,7. ;)

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Das kommt halt immer darauf an mit welchem Anspruch man an die Sache ran geht, besser geht immer, aber ich finde daß die alten Canon FD-Linsen an der GH1 ganz gute Ergebnisse liefern, das manuelle Scharfstellen ist mit Anschlag auch ganz angenehm und für Videoaufnahmen liefert das 50mm bei f1,4 schon sehr tolle Ergebnisse, vor 2 Jahren hätte ich solche Resultate für Privatleute noch für unmöglich gehalten und besser als nix oder schwarzes Bild sind diese alten Linsen es also allemal, darum freue ich mich auch auf das neue 20mm f1,7. ;)

Sie sind sogar recht gut, nur Wunder sollte man keine erwarten. ;)

 

Mein FD Tokina Macro 2.5/90 toppt sogar die Kitlinsen, aber eben nicht bei offener Blende.

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Hallo Jens!

Sagen wir mal, ich möchte etwas lichtstarkes im Kleinbildäquivalent von 100mm (also 50mm FT), 150mm (75mm FT) und 200mm (100 FT) haben. Was würdest Du dann empfehlen?

Wenn dir 2.8 lichtstark genug ist, dann kann ich das Leica-R Makro-Elmarit 2.8/60 mit gutem Gewissen empfehlen. Wird bei eBay so um die € 200.- gehandelt. Es ist mein/das einzige(s) Objektiv, daß an die Abbildungsleistung des Vario-Elmar D 14-150 herankommt (ohne dessen moderate Verzeichnung zu haben).

Mehr Freude würdest du wahrscheinlich mit dem Leica Makro-Elmarit DG 2.8/45 haben, aber das gibt es wohl noch nicht.

Ich könnte mir auch vorstellen, daß das Leica-R Makro-Elmar 4/100 diesselbe Leistung bringt, aber das ist nicht mehr als lichtstark zu bezeichnen.

Auf 5.6 abgeblendet (aber nur da) bringt auch das Jena T 2.8/50 eine für (m)FT akzeptable Leistung, aber vom Kontrast her nicht so ganz das Wahre.

Olympus OM (?) Objektive habe ich noch für meine 5D 'ausprobiert', aber die (ein 50er und ein 200er, welches weiß ich nicht mehr) haben mich selbst auf 24x36 nicht wirklich begeistert.

Ganz allgemein: die Adaptiererei macht ungemein Spaß. Ich habe - schon beginnend mit der 5D - so ziemlich alles adaptiert, was mit unter die Hände gekommen ist. Zum Teil bei eBay billig gekauft, zT bei Händlern in 'Kaufabsicht'. Das habe ich dann für die E-300 fortgesetzt und war nahe daran, mir die G1 zu kaufen. Ein erster Test (in einem Saturn-Markt) mit meinem Zeiss 4/18 ZM hat mich wieder auf den Boden der Realität zurückgeholt und ich habe mir dann - wegen dem bereits für die E-300 angeschafften Vario-Elmar D 14-150 - doch die L10 gekauft. Zusammen mit dem Summilux D 1.4/25 eine nur durch die M8 (und wahrscheinlich noch mehr durch die M9) überbietbare Kombination, zumindest was die Abbildungsleistung betrifft.

Nicht daß ich dir jetzt die Adaptiererei ausreden will, aber sie hat halt vor allem einen sehr hohen Spaßfaktor.

Dazu kommt noch, daß die Adapterringe selbst nicht uneingeschränkt für jedes Objektiv gleich gut passen. Ich habe sowohl für das EOS Bajonett als auch für FT jeweils mehrere für das entsprechende Fremdobjektiv für optimale Leistungen. Schließlich kommt es da auf 1/100mm Genauigkeit an.

Ich habe unzählige M42 (meist aus Jena), ein paar C/Y (Zeiss) und einige Leica-R (Zoom und Fixbrennweiten), ich denke ich habe da schon einen recht guten Überblick. Da ich auch an M-Objektiven recht gut bestückt bin (Leica und Zeiss ZM) war für mich die G1 durchaus mehr als nur eine Überlegung wert. Da die L10 aber praktisch (bis auf die 2MPix Unterschied) ident zur G1 ist, habe ich mich eben für diese entschieden.

Hast Du ein Beispielfoto (Offenblende) eines planen Objekts von Deinem Planar 1.4 50mm?
Ich kann so ein Bild für dich anfertigen, am Wochenende sollte sich Zeit dafür finden. Aber erwarte dir nicht zuviel...

PS: Vielleicht kann der (Hans vom) Semmering ja auch was dazu sagen, der verwendet das Nokton 1.4/40 ja recht gerne an seiner G1. Ich habe dieses Objektiv für meine M8 und kann bestätigen, daß es sein Geld wert ist (aber auch nicht mehr). Die Offenblendenleistung des 40er Noktons ist jedenfall um einiges besser als die aller adaptierten 24x36 SLR Objektive und auch besser als die des Nokton 1.2/35 und 1.5/50.

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Hallo Joachim!

Deine Aussagen zu der Leistung von Objektiven klingen sehr überzeugend. Wie hast Du das ermittelt? Per subjektivem Augenschein anhand von Fotos oder per reproduzierbarer Messung?

:-))) Wo Menschen sind, da "menschelt" es :-)))

Ich kann gut nachvollziehen, daß es nicht jedem vorbehaltslos möglich ist, das Können, die Fähigkeiten und vor allem die Erfahrung anderer gleichermaßen nachzuvollziehen.

Es gibt da im internationalen Leica-Forum einen gewissen Sean Reid (Welcome to ReidReviews) der sehr viel schon über Objektive und deren Wesen ge-/beschrieben hat. Irgendwie ist seine Methodik der meinen sehr ähnlich. Natürlich gibt es da Gegner und Befürworter, aber da muß sich halt jeder selbst seinen Reim darauf machen.

Meine Bewertungen von Objektiven sind (wie die von Sean) absolut subjektiv und beruhen so gut wie ausschließlich auf der bildgebenden Photographie.

Die Einschränkung 'so gut wie' bezieht sich darauf, daß ich den MTF-Diagrammen von Leica und Zeiss absolut vertraue, da es sich gewissermassen um "zugesicherte Eigenschaften" handelt.

Zeiss hat diese MTF aus der Not heraus "erfunden" und Leica aus dieser Not sogar eine Tugend gemacht. MTFs sind (unter anderen Prüfungen) die "ultima ratio" bei der optischrn Qualitätskontrolle (und auch bei der Konzeption) eines Objektives. Daraus folgt (u.a. für mich) daß jeder weitere Test nur mehr Redundanzen anzeigen kann, schließt aber natürlich für das einzelne Objektivindividuum nicht aus, daß der MTF-Test auch fehlschlagen kann (was aber dann nur mehr eine Frage der Gewährleistung für das einzelne Stück ist).

Bei allen Objektiven, wo es keine dokumentierten MTFs gibt (also praktisch der gesamte Markt - (Leica + Zeiss)) müssen eben subjektive Methoden angewandt werden. Egal welchen Test du wo und von wem zu Rate ziehst, er ist und bleibt subjektiv, solange er nicht bei Leica oder Zeiss oder deren Lizenznehmern durchgeführt worden ist.

Bei mir und meinen Beurteilungen kommt dann noch dazu, daß ich diese subjektive Bewertung ausschließlich für mich selbst durchführe (was aber einer Veröffentlichung zB. hier ja nicht widerspricht).

Die weitere Folgerung daraus ist (man könnte es zumindest so formulieren), daß ein Objektiv nach meinen Kriterien beurteilt (wie auch immer die aussehen mögen) auch einer Übermenge an Beurteilungssuchenden hinreichend genügen wird.

Und wie ich schon einleitend geschrieben habe (menscheln), wird es immer noch eine Menge an Skeptikern geben (ich schreibe absichtlich nicht Nörgler oder Intreganten) die eben mit meiner Beurteilung nicht zurecht kommen (wollen). So ist halt das Leben.

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Hallo Joachim!

Deine Entgegnung klingt, als wenn ich Deine Urteilsfähigkeit bezweifle. Keineswegs! Ich wollte wirklich nur wissen, wie Du vorgehst und welche Kriterien Du anlegst. Danke für die Ergänzung.

Sieh es bitte nicht als Entgegnung sondern als Erklärung, vor allem auch für die anderen Mitleser, an.

Ich sehe - für mich selbst - die Photographie als ein 'technisches' Hobby.

Da verrenne ich mich oft genug (aus Freude an der Sache) in Aktionen, die nicht wirklich nachvollziehbar sind. Beispiel:

Kein Leica-R Super-Angulon bei eBay weit und breit. Also muß ein Flektogon 2.8/20 her. In der Bildmitte (ausreichend für FT) nahezu hervorragende Leistung, auf 24x36 am Rand, auch abgeblendet auf 5.6, grottig schlecht. Ausserdem sind die Randunschärfen nicht gleichmäßig rechtsoben und linksunten.

Passende Werkstätte empfohlen bekommen und Objektiv hingeschickt. Aussage des Meisters, daß die Randunschärfen (Bildfeldwölbung) normal sind, die leichte Dezentierung kann aber behoben werden. Alles in allem, kein wirklicher finanzieller Erfolg, aber die einmalige Kenntnis erworben, wie sich eine unterkorrigierte Bildfeldwölbung in der Praxis auswirkt. Und genau das war das Geld allemal wert!

Ich kann jetzt Randunschärfen mit sehr guter Treffergenauigkeit in solche, ausgelöst durch Bildfeldwölbung und solche, ausgelöst durch zehn andere Aberrationen, unterscheiden.

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@isaac

Mehr Freude würdest du wahrscheinlich mit dem Leica Makro-Elmarit DG 2.8/45 haben, aber das gibt es wohl noch nicht.

Ich könnte mir auch vorstellen, daß das Leica-R Makro-Elmar 4/100 diesselbe Leistung bringt, aber das ist nicht mehr als lichtstark zu bezeichnen.

 

isac, warum empfiehlst du nicht das R 2,8/100? zu Groß, zu schwer?

 

Grüße von der Waterkant

(War lange am Sandstrand spielend :) )

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Hallo!

Ich könnte mir auch vorstellen, daß das Leica-R Makro-Elmar 4/100 diesselbe Leistung bringt, aber das ist nicht mehr als lichtstark zu bezeichnen.

 

isac, warum empfiehlst du nicht das R 2,8/100? zu Groß, zu schwer?

Ja, du hast natürlich recht, es gibt auch ein 'aktuelles' 2.8/100, das habe ich wohl verdrängt, weil ich es noch nie bei eBay gesehen habe :-)

Aber um deine Frage zu beantworten: zu teuer :-)

Während das 2.8/60 gebraucht so um die € 300.- schon zu haben war, das 4/100 etwa um den gleichen Preis, so muß man für das 2.8/100 schon mit ca € 1500.- rechnen.

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@isaac

Na da bin ich aber beruhigt, ich dachte schon, dass ich meine Scherbe bei ALDI in den Flaschenrückgabeautomaten abgeben könnte. ;)

 

Da die L10 aber praktisch (bis auf die 2MPix Unterschied) ident zur G1 ist, habe ich mich eben für diese entschieden.

 

isaac, du hast mir doch hoch und heilig erklärt, dass du sie dir wegen des AA-Filters angeschafft hast. :D

 

PS

Es freut mich, dass du hier immer noch so aktiv bist. Ich finde leider keinen smiley für große Freude. Also: große Freude!

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Hallo!

Na da bin ich aber beruhigt, ich dachte schon, dass ich meine Scherbe bei ALDI in den Flaschenrückgabeautomaten abgeben könnte. ;)

Nein, tu das nicht :-)

Es gibt sicher noch mehr für FT brauchbare Objektive, aber ich habe mich halt auf das beschränkt, was ich mit relativ wenig finanziellen Aufwand bei eBay ersteigern konnte. Das Makro APO Elmarit 2.8/100 war da nicht dabei (und ich habe es auch noch nie bei eBay entdeckt).

Da die L10 aber praktisch (bis auf die 2MPix Unterschied) ident zur G1 ist, habe ich mich eben für diese entschieden.

 

isaac, du hast mir doch hoch und heilig erklärt, dass du sie dir wegen des AA-Filters angeschafft hast. :D

Ja natürlich, aber da ging es um Olympus versus Panasonic. Die G1 hat ja auch einen eher schwachen AA-Filter (so wie die L1 und L10).

Es freut mich, dass du hier immer noch so aktiv bist. Ich finde leider keinen smiley für große Freude. Also: große Freude!

Ich lese regelmäßig mit, aber die Schlacht GF1 gegen EP-1 hat mich bisher noch zu keiner Meinungsäusserung verleiten können. Sind beide sicher ganz tolle Geräte, aber ich bin da absolut keine Zielgruppe dafür.

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