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Hallo zusammen,

wenn ich mich richtig erinnere, hat Olympus seinerzeit die (digitale) Pen F sehr lange im Preis ziemlich hoch gehalten (obwohl die Kamera technisch von anderen Modellen überholt wurde), und sich dann über mangelnden Absatz beschwert. Den Preis allein über das besondere Design zu rechtfertigen ist dabei nicht gut gelungen, zuwenig wurde die Pen F als Lifestyle Produkt akzeptiert.

Ob jetzt das gute Ausehen der OM 3 (Front, nicht unbedingt die Rückseite) wirklich dabei hilft, sie von der Konkurrenz soweit abzuheben, dass der verlangte Preis ohne Murren bezahlt wird, bleibt abzuwarten, denn Kameras mit Sucherbuckel sind ja nicht gerade seltener als (mit Sucher ausgestattete) Gehäuse ohne.

Wird es für das Thema Griff eine gute Lösung geben? Das muss man auch erstmal sehen. Anschraubbare Griffplatten bzw. Griffleisten sind seit mindestens 1978 (Canon A-1, Pentax LX ab etwa 1980) keine Revolution mehr, und eigentlich sollte seit der Canon T90 (1986, mit Unterstützung des Designers Colani) klar sein, dass Kamera und Hand angenehm ineinander passen sollen.

OM Systems weiß hoffentlich, was die da tun und für welche Märkte die OM 3 geeignet ist.

Gruß von

Axel

 

 

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vor 6 Stunden schrieb jens_ac:

aber leider mit abturnender OMSy-Beschriftung...

Mit was denn sonst?

vor 1 Stunde schrieb outofsightdd:

Es hilft alles nichts, OMS braucht einen Plan, wie es in der bezahlbaren Klasse weitergehen soll. 

Den stacked Sensor weglassen, also alte Sensoren zu nutzen, wäre eine klare Möglichkeit um billiger anbieten zu können.
Aber dann wäre das Geschrei hier sicher nohc größer...
 

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Gerade eben schrieb s.sential:

Ein richtiger Backstein, also eine "Rangefinderlook-Kamera" wäre mir ja lieber und bei MFT etwas, was maximal halb so viel kostet.

Glaubst Du allen Ernstes, daß eine Kamera mit der gleichen Technik im RF-Style Body die Hälfte kosten würde?
Ich denke, eher, daß die Gehäuseform dann keinen einfluß auf den Preis hat.

 

Eigentlich sieht die OM-3 doch für eine Retro SLR Kopie gut aus.
Das dicke, ausschwenkbare Display stört optisch ein wenig, aber ansonsten psast das doch.

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vor 6 Minuten schrieb D700:

Glaubst Du allen Ernstes, daß eine Kamera mit der gleichen Technik im RF-Style Body die Hälfte kosten würde?
Ich denke, eher, daß die Gehäuseform dann keinen einfluß auf den Preis hat.

 

Eigentlich sieht die OM-3 doch für eine Retro SLR Kopie gut aus.
Das dicke, ausschwenkbare Display stört optisch ein wenig, aber ansonsten psast das doch.

Wie kommst Du zu der Annahme? Da muss man schon sehr missverstehen wollen.

Habe nicht gesagt, dass ich die OM-3 im Rangefinderstil haben möchte sondern bei MFT etwas im Rangefinderstil, was aber nur die Hälfte kostet. Das wäre dann sicherlich eher ein Modell mit geringerem Leistungsumfang.

Hintergrund ist bei mir der Umstand, dass mein MFT-System mein EDC- und Sport-Tourenbesteck ist, was kompakter ist bei Schäden durch Stürze den geringeren Verlust bedeutet.

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vor 13 Minuten schrieb D700:

Mit was denn sonst?

Ich habe ja auch mitbekommen, dass die den Namen der Vorgängerfirma nicht auf ihre Produkte schreiben dürfen. Aber deswegen muss ja der Schriftzug nicht die einzige richtige Innovation bei den meisten "Neuvorstellungen" sein. Olympus-Technik in altem Olympus-Design wäre mit dem alten Schriftzug schöner und tatsächlich auch viel passender und ehrlicher und würde mir persönlich wesentlich besser gefallen.

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vor 16 Minuten schrieb s.sential:

bei MFT etwas im Rangefinderstil, was aber nur die Hälfte kostet.

O.k., hatte ich dann wirklich  missverstanden. Aber eine abgespeckte Kamera im RF Design dürfte auch nicht für die Hälfte machbar sein.
Soviele alte Komponenten von vor 5 oder 10 Jahren dürfte OMS auch nicht mehr im Lager rumliegen haben und solch eine Kamera würde auch keiner mehr in der masse kaufen wollen.

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Hat die OM-3 nur den kleinen Speicher der alten OM-1? Ich zitiere aus den technischen Daten:

Max. Anzahl der Frames
Alle Werte sind ungefähre Angaben
50fps
Raw: 102 / JPG (LF): 125
120fps
Raw: 88 / JPG (LF): 90
 
Machen die wirklich eine neue Kamerafamilie (OM-3) auf, ohne dass da was cooles Neues drin ist?
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vor 1 Stunde schrieb 43nobbes:

Ich schließe bei der Ausgestaltung der OM-3 darauf, dass OMS aus finanziellen Gründen keine offensive Modellpolitik mehr betreiben kann!
So sieht für mich ein langsamer Rückzug aus dem Fotomarkt aus.

Selbstverständlich hat OMDS nicht die finanziellen Möglichkeiten wie Canon oder Sony und logischerweise nicht mehr wie zu Olympus Zeiten alle Nase lang ein weiteres Modell heraushauen, was sich nicht ausreichend verkauft. Das hat nicht nur Olympus an den Rande der Pleite gebracht, sondern genauso Nikon.

Die fetten Jahre der Fotoindustrie sind für ALLE Hersteller vorbei.

Nichtsdestotrotz denke ich das OMDS in der Nische gut leben kann. Das Objektivangebot ist riesig und exzellent. Davon träumen Canon-User nur.

Wenn man die Erwartung hat, dass alles so weiter geht wie in der Vergangenheit, dann ist man natürlich enttäuscht.

 

vor 1 Stunde schrieb 43nobbes:

...Vermutlich hat sich OM-System eine falsche Strategie ausgedacht: Wildlife, extreme Landschaften und Wetterfestigkeit. Das ist dann ja nur eine Nische. Auch wenn die OM-1 II schnell und gut ist, am Ende muss sie sich mit den Marktführern vergleichen lassen, und da fehlt dann das letzte Stückchen Autofokus, und die Sensorauflösung ist mit 20 MP in 2025 nun wirklich nicht mehr wettbewerbsfähig. Da scheinen dann bei vielen Fotografen die kleineren und leichteren Tele(zoom)objektive auch nicht mehr den Ausschlag zu geben, unter anderem auch, weil die Zukunft von OMS offensichtlich ungewiss ist.

Wildlife/Outdoor war aus meiner Sicht die einzig sinnvolle Fokussetzung - da kommen die Stärken von mft respektive OMDS am Stärksten zum Tragen. Und die 20MP mit diesem stacked Sensor sind vollkommen ausreichend. Natürlich sollte man möglichst formatfüllend arbeiten. Wer bei mft ständig cropped, ist m.M.n. im falschen System.

Klar ist der AF einer A1 (ich habe immer noch selber eine) oder R5II besser als der der OM-1 II (die ich auch habe), aber man muss dann auch mal fairerweise die Preise von stacked Sensor Kameras vergleichen.

Und ich kenne einige Wildlifer-Kollegen, die die Schlepperei von VF ziemlich leid sind. Die Zielgruppe wird halt auch immer älter und kann teilweise auch keine 10kg Ausrüstung mehr durch die Gegend wuchten.

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vor 12 Minuten schrieb jens_ac:

Hat die OM-3 nur den kleinen Speicher der alten OM-1? Ich zitiere aus den technischen Daten:

Max. Anzahl der Frames
Alle Werte sind ungefähre Angaben
50fps
Raw: 102 / JPG (LF): 125
120fps
Raw: 88 / JPG (LF): 90
 
Machen die wirklich eine neue Kamerafamilie (OM-3) auf, ohne dass da was cooles Neues drin ist?

Die OM-3 ist vermutlich nicht als Wildlife- und Sportkamera konzipiert und gedacht? Warum dann die Suche nach dem Haar in Suppe? Es ist halt eine ganz andere Zielgruppe, für die diese Kamera entwickelt wurde. Im Bereich der Retrokameras ist sie vermutlich ein sehr komplettes Paket im Vergleich zu den Mitwettbewerbern.

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Es ist eine OM-1 in einem retro-style Gehäuse mit etwas reduzierten Features. Deshalb ist der Preis erst mal angemessen.

Wer das Gehäuse so mag und wer sowieso nicht viel mit Video macht, dürfte mit der Kamera glücklich werden. Es kommt ja auch darauf wie man sich fühlt wenn man die Kamera benutzt. Das hat einen größeren Einfluss auf dass was am Ende raus kommt als man denkt.

Es sieht so aus als hätte OM aktuell nicht die große Auswahl und kann gar nicht viel anderes machen. Es stehen derzeit für neue Kameras nur die Sensoren in der OM-5 und der OM-1 zur Verfügung. Den OM-5 Sensor könnte man neu verpacken und eine OM-10 draus machen. Man könnte aus dem Sensor auch 4k60p herauskitzeln oder 4k30p mit 10bit. Ein paar neue Tricks im Foto-Mode wären auch denkbar wenn man eine OM-5ii bauen will.

Der OM-1 Sensor kann eigentlich viel mehr aber vor allem mit Video und da wäre die OM-3 nicht richtige Kamera um das zu machen. Dass man da jetzt nicht über das was die OM-1 kann hinausgeht ist logisch und richtig.

Für mich ist die OM-3 aus mehreren Gründen nicht das was ich haben will. Ich halte die Kamera gerne in der rechten Hand. Ich schalte sie dann ein (mit rechts) und sie läuft wenn sie am Auge angekommen ist und ich die linke Hand dazu nehme. Die OM-3 ist besser geeignet um am Gurt umgehängt zu werden und man nimmt sie zum Fotografieren gleich in beide Hände. Die Videofunktionen die 10bit nur mit LOG-Profil haben, sind für mich ein absolutes Ausschlusskriterium (auch bei der OM-1). Ich bin da halt nicht die Zielgruppe. Das geringe Gewicht hätte ich aber auch gerne in einer modernen Lumix-Kamera.

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vor 3 Minuten schrieb cyco:

Die OM-3 ist vermutlich nicht als Wildlife- und Sportkamera konzipiert und gedacht? Warum dann die Suche nach dem Haar in Suppe? Es ist halt eine ganz andere Zielgruppe, für die diese Kamera entwickelt wurde. Im Bereich der Retrokameras ist sie vermutlich ein sehr komplettes Paket im Vergleich zu den Mitwettbewerbern.

Ich suche keine Haare aber checke die Suppe, bevor ich möglicherweise den Löffel hole. Und hier hätte ich mich auch irren können, denn das heist ja wohl auch, dass auch die AF-Verbesserungen der OM1 ii hier dann wohl nicht reingepasst haben... 

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vor 3 Minuten schrieb jens_ac:

Ich suche keine Haare aber checke die Suppe, bevor ich möglicherweise den Löffel hole. Und hier hätte ich mich auch irren können, denn das heist ja wohl auch, dass auch die AF-Verbesserungen der OM1 ii hier dann wohl nicht reingepasst haben... 

Oder eher nicht gebraucht werden, weil man da kein 150-600 ranhängt. Wenn man das vorzugsweise machen möchte, kauft man sich eine OM-1.

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Es ist eben wie es ist. Besser schnell enttäuscht als länger getäuscht. Viel Spaß damit.

Da ich mit der analogen OM-1 aufgewachsen bin, war mein Herz hier zu schnell dabei - das war wohl nichts.

bearbeitet von jens_ac
...
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vor 3 Minuten schrieb cyco:

Weil sie keine 20 fps mit mechanischem Verschluss hat und der Puffer zu klein ist? Da kann die Liebe zur alten OM-1 nicht groß gewesen sein. ;)

Ich habe die alte OM-1 noch im Schrank liegen mit dem leicht verbeulten 50mm f/1.2 "Lichtriesen" - da gucke ich die eben weiter an. Der mechanische Verschluss ist mir egal aber den Puffer brauche ich - habe ich mich halt schon dran gewöhnt mit der Lumix. Aber lasst euch nicht aufhalten 🙂

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vor 5 Minuten schrieb jens_ac:

Ich habe die alte OM-1 noch im Schrank liegen mit dem leicht verbeulten 50mm f/1.2 "Lichtriesen" - da gucke ich die eben weiter an.

Schöne Erinnerung jedenfalls und für das Filmformat waren die Objektive damals konkurrenzlos kompakt und trotzdem sehr gut!

 

vor 7 Minuten schrieb jens_ac:

Der mechanische Verschluss ist mir egal aber den Puffer brauche ich

Die Ur-OM hatte gar keinen Puffer!
Soll heissen: Eine Retrokamera ist m.E. nicht fürs "Draufhalten" gedacht; eher für Street oder Landscape und da reicht 1fps doch eigentlich aus.
Für alles Andere gibt es doch genug andere Kameras.

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Ich habe die OM-3 heute vorbestellt und habe bereits eine OM-1. Nicht alles an der OM-3 ist für mich perfekt aber das hatte ich bisher noch bei keiner Kamera. Aber die meisten wünsche an einer modernen Kamera in einem Retrogehäuse werden durch die OM-3 für mich erfüllt. Das Design gefällt mir persönlich extrem gut und es ist zum Glück kein Kunststoffgehäuse. Ich habe extra nicht "billiges Plastikgehäuse geschrieben", weil das eher ein subjektiver Aspekt ist. Es gibt genug die sich daran nicht stören und auch Kunststoff kann hochwertig sein.

Ich finde es positiv, dass die Kamera einen Sucherbuckel bekommen hat. Gewünscht hätte ich mir trotzdem den Sucher von der OM-1. Wie man im Vergleich zur OM-5 sehen kann (siehe folgenden Link), ist der OM-1 Sucher doch merklich größer und die OM-3 wäre wahrscheinlich nicht so schmal ausgefallen. Wenigstens ist es ein OLED Sucher und wie er sich in der Praxis schlägt, wird sich zeigen.

https://camerasize.com/compact/#887,897,ha,t

Wie man bei der Verlinkung sehen kann, hat die OM-5 einen kleinen Griff. Hätte man das auch bei der OM-3 gemacht, dann müsste der Kreativschalter mehr in Richtung Bajonett verschoben werden. Ich empfand das bei meiner E-P7 persönlich störend.

Ansonsten lässt die OM-3 für mich keine Wünsche offen. Sie hat einen stacked Sensor, also brauche ich mir keine großen Gedanken bezüglich Rolling Shutter beim elektronischen Verschluss machen. Zusätzlich lässt sich das Rauschen bei diesem Sensor gerade bei HighISO sehr gut entfernen.

Bezüglich integrierten Features sehe ich OMDS auf den Kameramarkt immer noch ganz vorne. Features, wie Live ND, Live GND, Live Composite, Live Bulb, HighRES aus der Hand, Pro-Capture, internes Stacking und sehr schnelles Fokus Bracketing bieten sonst keine Kameras von anderen Herstellern alles zusammen in einem Body vereint. Panasonic kommt da noch sehr nah ran. Das meiste von den aufgeführten Features ist über die CP-Taste sowie dem vorderen Rad sehr schnell auswählbar und man braucht hierfür nicht extra ins Menü gehen.

Was ebenfalls nicht zu verachten ist, die OM-3 ist IP53 zertifiziert und ist mit einer Betriebstemperatur von -10 Grad angegeben. Viele Kameras liegen da eher bei 0 Grad.

Das Rad zur schnellen Umschaltung zwischen Foto, Video und Slow-Motion finde ich sehr gut.

Den 5 C-Programmen lassen sich jetzt eindeutige Namen zuweisen, wie z. B. Portrait, Sport usw. Ich finde das bereits bei meiner S5 II x sehr gut.

Auch wenn die Kamera eine Retro-Design hat, ich persönlich bevorzuge PASM.

Das alles im Zusammenspiel mit dem sehr schnellen Prozessor, der Motiverkennung, Stern-AF und einem sehr guten IBIS ist für mich persönlich ein gelungenes Gesamtpaket. Letztendlich, allen kann es kein Hersteller gerecht machen. Dafür sind die Anforderungen und die Bedürfnisse der einzelnen doch oftmals unterschiedlich. Ich persönlich freue mich auf die OM-3.

Die OM-1 werde ich jetzt weiterhin für die Wildlifefotografie nutzen. Die OM-3 dann für die Urbane Fotografie und noch einiges andere.

Für Vorbesteller bis zum 31.03 gibt es die Garantieerweiterung auf 5 Jahre (149€) und einen stylischen Lederriemen in einem Wert von 89€ nach der Registrierung der Kamera gratis dazu. Dadurch realviert sich der doch hohe Preis ein wenig.   

 
bearbeitet von FotoUwe
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Ich bin mal gespannt, ob OMDS noch einen Griff nachliefert.
Für die Präsentation der Super-Retro Kamera wäre es wahrscheinlich aus Marketingsicht kontraproduktiv gewesen gleich einen Griff anzubieten.

Aber vom Zubehörhandel wird sicherlich was kommen - hoffentlich gut designt und passend zur OM-3.

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Auch bei mir verursacht diese Kamera leichte Bauchschmerzen.

Das Metallgehäuse inlusive der Formgebung finde ich toll, der Kunststoff war einer meiner Hauptkritikpunkte an der E-M5iii oder OM-5. Aber ich möchte die Vermutung äußern, daß das Metallgehäuse jetzt vor allem wegen der Wärmeableitung verwendet wurde (daß dies ein Thema ist, sieht man an der genannten Videoaufzeichnungsdauer).

Von oben sieht die linke Seite neben dem Sucherbuckel für mich so aus, als hätte jemand irgendwie die Fläche füllen müssen und dann einfach nach dem Zufallsprinzip dort die Sachen verteilt. Ein Drehknopf mit drei (!) Funktionen. Okay, bei der OM-1 hat man dort zwei Knöpfe im Drehknopflook, was auch nicht wirklich besser ist.
Ob das nicht auch ein sinnvoller Platz für das Kreativrad gewesen wäre?

Wegen des Sucherbuckels ist die Kamera allerdings für mich auch kein PEN-F nachfolger, eher eine aufgemöbelte OM-5.
Für mich selber interpretiere ich das so: Die OM-5 wurde abgewertet. Hat seit zwei Modellversionen ja schon bei Olympus ein Plastikgehäuse bekommen und entspricht damit jetzt der Fortsetzung der E-M10 Reihe.

Die Fortsetzung der OM-5 Reihe ist dann die OM-3. Die Kamera hat damit jetzt das bekommen, was wir eigentlich alle von der nächsten OM-5 erwartet hätten. Von dem Kreativdings vorne dran mal abgesehen. Die OM-5 hätte ja eigentlich all diese Features irgendwann mal bekommen müssen.

Damit wären wir beim nächsten Kritikpunkt: Das Kreativrad sitzt jetzt da, wo bisher die Blendenvorschau war. Ich kann auf den bisher veröffentlichten Bildern nicht erkennen, daß man das Kreativrad zur Blendenvorschau drücken kann. Ein Knopf zum drehen und drücken wäre auch etwas seltsam. Wenn das so wäre, dann wäre das in meinen Augen eine völlige Verkrüppelung. Gerade bei einer Kamera, die sich auf die Fahnen schreibt, für kreative Bildgestaltung dazustehen, gehört die Blendenvorschau dazu. Okay, funktioniert natürlich auch nur bei einer vernünftigen Sucherauflösung...
Auf jeden Fall ist das Kreativrad auch so plaziert, als wäre die Position mit dem Zufallsgenerator gewählt. Die Blendenvorschau ist ja normalerweise dort, damit man sie mit dem Zeigefinger betätigen kann, während man durch den Sucher blickt. Kann man das Kreativrad auch drehen, während die rechte Hand in "Auslöseposition" ist?
Was man in den Videos zur OM-3 aber sieht ist, daß man ständig mit der Fingerkante an das Kreativrad kommt (Bildausschnitt aus dem Produktvideo auf der OM-3 Webseite).

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Andererseits könnte ich mir denken, daß man das Kreativrad an der neuen Position wirklich etwas besser erreicht (wenn man von hinten unten unter der Kamera durchgreift und drehen möchte). 


Sie haben die Kamera wohl nicht kleiner bekommen, sicher auch einer der Gründe, warum es keine neue PEN-F ist:

PEN-F: 125 x 72 x 37 mm - 420 g
OM-5: 125,3 x 85,2 x 49,7 mm - 414 g
OM-3: 139,3 x 88,9 x 45,8 mm - 496 g

Achja...
Die historische Olympus Pen: 108 x 66 x 43 mm - mit Objektiv 400g.

Dann halt noch der Preis. 2016 war der Einführungspreis (UVP) der PEN-F 1199€. Gut, der Markt hat sich geändert, vielleicht klappts ja mit der OM3.

Ich sehe auf jeden Fall, daß hier von OM System wirklich mal eine Kamera rausgebracht wurde, bei der man sagen kann, sie haben sie eigenständig entwickelt und nicht bloß zwei Kleinigkeiten verändert. Das stimmt dann doch wieder positiv.

Nur ist mir das Teil dann halt doch zu groß

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Jetzt halte ich schon geraume Zeit das Geld zusammen für eine Pen F MarkII – mit dem gehabten Formfaktor, einigen Verbesserungen und vielleicht deutlich mehr als 20 MP. Schade: wieder nix. Wenn Panasonic etwas in der Art bringt werde ich Oly/OMSys am Ende noch untreu ...

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