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vor 5 Stunden schrieb nightstalker:

Übrigens ist es auch durchaus keine allzu schlechte Idee, wenn man seiner Kamera den Starkregen nicht zumuten will, einfach auf das wasserdichte Handy umzusteigen ... bei solchen Regenfällen, bekommt man auch mit einer High End Kamera keine besseren Bilder ;)

Bist du sicher? Ich nicht.

 

vor 7 Stunden schrieb g-foto.de:

oder er ist irgendetwas zwischen Einsatzkraft vor Ort und Hobby-Reporter und bleibt stundenlang dabei.

So sieht es aus. Er ist ehrenamtlicher Pressesprecher.

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vor 21 Stunden schrieb WRDS:

Äpfel und Birnen Vergleich. In Fotokursen wird üblicherweise vorausgesetzt, dass man eine eigene Kamera mitbringt. 

Meine Erfahrungen sind andere, daher der Tipp. Hat sich aber ohnehin erledigt, denke ich.

Zum Thema "Wetterfestigkeit": leider handelt es sich hier um keinen Standard, der irgendwie definiert oder vergleichbar wäre. Bei welchem Wetter das anfängt oder aufhört, kann man aus den Marketingversprechen nicht ableiten und muss es im Zweifel selbst testen. Wenn es dann mal zu viel "Wetter" war und die Kamera Schaden nimmt, bleibt man ohnehin drauf sitzen.

 

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vor 1 Stunde schrieb pzinken:

Zum Thema "Wetterfestigkeit": leider handelt es sich hier um keinen Standard, der irgendwie definiert oder vergleichbar wäre.

Gilt für alle Hersteller ausser OM System / Olympus. OM System gibt für die OM-1 und diverse Pro Objektive an, dass die Geräte nach IP53 geschützt sind. D.h. wenn ich wirklich mal im Regen fotografieren muss, werde ich aus meinem Fundus ein Olympus Set zusammenstellen.

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vor 9 Stunden schrieb g-foto.de:

Hast du sowas jemals (professionell) live und in Farbe fotografiert?

Das ist kein Happening wo sich Reporter und Berichterstatter stundenlang aufhalten - im Gegensatz zu den Einsatzkräften.

Da ich kein Berufsfotograf bin, kann ich mit gutem Gewissen NEIN und NEIN antworten, ohne irgendwas zu relativieren. Da ich selbst Einsatzkraft war, darf ich trotzdem JA und JA sagen - noch analog ohne Profiausstattung!

Der TO ist dem Vernehmen nach Einsatzkraft und will dokumentieren, d.h. wenn er seine Kollegen unterstützen muss, wird die Kamera in die Ecke gelegt und mit angepackt! Er ist und bleibt damit etwas länger am EO, als ein Zeitungsfotograf. Und genau der Punkt "kein Happening" ist das, was ich mit "es geht um Dokumentation" angesprochen habe. Es gibt weder eine A- noch eine B-Note für die Fotos und trotzdem sollen sie ansehnlich das zeigen, worüber berichtet wird. Bei Polizei und BW gab und gibt es dafür spezielle BeDo*-Trupps, die nichts anderes mach(t)en, als Einsätze zu dokumentieren und dafür speziell geschult worden sind, wenn auch zum Teil mit anderen Zielsetzungen. Wenn das alles so nicht zutrifft, sollte der TO genauer klarstellen, was er in dieser "Institution" genau zu tun hat oder ober nur gefragt wurde, das weiter auszudehnen.

Wäre evtl. sogar ein zielführenderer Tip an den TO: einfach mal bei der benachbarten Polizeidienststelle nachfragen, wie und mit welcher Ausrüstung die ggf. ihre Einsätze dokumentieren. Muss ja nicht unbedingt gleich die Tatortgruppe sein, die eher statische Dinge dokumentiert.

Mir persönlich sind Dokumenteure aus der ersten Reihe vom Fach persönlich lieber, als irgendwelche "rasenden Reporter" oder Paparazzo, die primär den BOS-Funk mithören, nur um als erste die blutigsten Fotos zu bekommen...

e:

Da auch Übungen mit anderen "Institutionen", Ämtern und Behörden, Ausbildung und sonstige Aktivitäten rund um "die eigene Institution" inbegriffen sind, ist der Zeitansatz für Anwesenheit aussen vor! Das wird auch mal über mehrere Tage, mindestens aber über einige Stunden dauern. Das sind nämlich die Stunden, in denen Einsatzkräfte auf jeden Fall länger vor Ort sind, als nur bis zum Einsatzende - sollte man wissen, wenn man sich eine Deutungshoheit nimmt und anderen die Beurteilungskompetenz abspricht! Rein auf Begleitung beim "scharfen Einsatz" war die Suche gar nicht beschränkt!

btw: da fällt mir ein, dass ich die letzten zwei Jahre regelmäßig sogar genau das gemacht habe, Fotos davon sind hier sogar zu sehen, sind nur nicht angesagt, weil nicht... 🤐

*BeDo = Beweis- und Dokumentation, mittlerweile in BFE-Einheiten Standard und durch Bodycams fast schon alltäglich

bearbeitet von rostafrei
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Ich versuch mal noch etwas mehr Licht ins dunkle zu bringen, was ich mache bzw. vorhabe :)   @rostafrei hat das ja bereits gut erkannt.

Für welche Institution mache ich das?

Feuerwehr

Was mache ich und wie lange mache ich das? 

Im Einsatz erstelle ich Fotos und Videos vom Geschehen, die 1. zur internen Dokumentation archiviert werden, 2. bei größeren Ereignissen erstellen wir eine Pressemitteilung, mit einer Auswahl an Fotos und Videos, die wir den Medien kostenfrei zur Verfügung stellen. Wie lange ich bei welchem Wetter draußen bin, hängt vom Ereignis ab und kann definitiv nicht pauschal beantwortet werden. 

Warum verschicken wir Fotos/Videos? Damit haben wir selbst in der Hand, was gezeigt wird (und was nicht) und vermeiden, dass jeder Medienvertreter (die auch teilweise schwer als solche zu identifizieren sind) im Gefahrenbereich rumlaufen und fotografieren. 

Das selbe machen wir auch bei Übungen und Veranstaltungen, die sowohl drinnen als auch draußen stattfinden. 

 

Zum Thema Wetter: Ich sehe das realistisch, bei Starkregen oder anderen schlechten Wettereinflüssen wird es mir sicherlich nicht möglich sein, Fotos von höchster Güte zu schießen, bzw überhaupt mit einer Systemkamera zu fotografieren. Das Smartphone wird hier auch in Zukunft Verwendung finden. Trotzdem sollte die Kamera ein paar Wassertropfen abkönnen. Außerdem möchte ich sie im Auto (in einer Tasche) lagern, wenns möglich ist. Mir ist auch klar, dass ein gewisses Risiko die Kamera zu beschädigen immer dabei ist... Damit muss und kann ich leben. 

 

Möglicherweise ist eine Systemkamera sogar auch der falsche Weg und ich bin mit meinem Smartphone bereits am besten bedient. Deshalb setz ich mich damit auseinander :)

 

 

 

 

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vor 34 Minuten schrieb Pressesprecher:

[…] bei Starkregen oder anderen schlechten Wettereinflüssen wird es mir sicherlich nicht möglich sein […] überhaupt mit einer Systemkamera zu fotografieren.

Dies sehe ich, hinsichtlich einer grundsätzlichen Einschränkung bei Systemkameras, nicht so. Wenn du unter solchen Bedingungen allerdings nicht mit einer Kamera fotografieren möchtest, ist das natürlich eine andere Sache. Und sofern du dabei auch weiterhin lieber zum Smartphone greifen willst, wird der Punkt Abdichtung freilich ein weniger relevantes Entscheidungskriterium bei eventuellem Kamerakauf.

vor 43 Minuten schrieb Pressesprecher:

Außerdem möchte ich sie im Auto (in einer Tasche) lagern, wenns möglich ist.

Zumindest der empfohlene Betriebstemperaturbereich von Kameras kann bei unmittelbarer Nutzung nach Lagerung im Auto merklich über- oder unterschritten werden, sofern dein Auto nicht in einer halbwegs temperaturstabilen Garage geparkt wird. Aus Sicherheitsgründen schalten sich Kameras, insbesondere bei zu hohen Temperaturen, von selbst ab und lassen sich dabei nicht verwenden bis sie wieder den Bereich der Betriebstemperatur erreicht haben.

Die reine Lagerung wird, vermutlich, weniger Probleme verursachen. Volle Akkus über längere Zeiträume würde ich allerdings nicht erwarten.

vor einer Stunde schrieb Pressesprecher:

Möglicherweise ist eine Systemkamera sogar auch der falsche Weg und ich bin mit meinem Smartphone bereits am besten bedient. Deshalb setz ich mich damit auseinander :)

Die alte Grundfrage … ;)

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vor einer Stunde schrieb Pressesprecher:

Außerdem möchte ich sie im Auto (in einer Tasche) lagern, wenns möglich ist.

Das würde ich nicht machen wegen den Temperaturschwankungen, Akkuentladung und Diebstahlgefahr (ok das  kann und sollte man versichern).

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:) also, wenn Du sie im Auto nicht bei 50^grillst, oder einfrierst, sollte das kein Problem sein, ich würde sie aber dann im Kofferraum lagern, besonders wenn sie über Nacht im Auto bleiben soll ... was meiner Meinung nach nicht so gut ist ... man muss ja auch Karten auslesen, Akkus laden und kann die Tasche einfach mit in die Wohnung,/ das Büro nehmen

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vor 10 Stunden schrieb Pressesprecher:

Für welche Institution mache ich das?

Feuerwehr

Danke für die Aktualisierung und Konkretisierung, das bringt mehr Licht in die Suche!

In dem Fall wäre mein wiederholter Rat, evtl. bei der nächstgrößeren PI oder bei der BuPo einfach um "beratende technische Amtshilfe" (mit einem Grinsen im Gesicht verstehen!) zwecks Vergleich zu deren Dokumentationsausrüstung zu bitten. Ich weis von Bekannten im aktiven Polizeidienst, dass Polizeidienststellen ganze Foto-Ausrüstungen in Einsatzkoffern zusammengestellt bekommen.

Nur zum Vergleich wohlgemerkt, womit die dort arbeiten! - der Zweck dort sind meist Beweissicherung oder ED-Maßnahmen. Ein Blick über die Schulter dürfte dir weiterhelfen und als benachbarte BOS-Dienststelle werden sie dir bestimmt nicht die Tür vor der Nase zuschlagen. Ihr arbeitet oft gemeinsam in Einsätzen, da dürfte das kein Problem sein, weil man miteinander bekannt ist oder "zur Familie" gehört. Die Beweggründe kann dort jeder bestens nachvollziehen und evtl. ergeben sich dort auch noch hilfreiche Kontakte für dein Vorhaben.

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vor 21 Stunden schrieb Pressesprecher:

Möglicherweise ist eine Systemkamera sogar auch der falsche Weg und ich bin mit meinem Smartphone bereits am besten bedient. Deshalb setz ich mich damit auseinander

ein top Smartphone bzw. eine aktuelle GoPro + EBV (Foto und Video) liefern gute Ergebnisse. Es ist hilfreich zu Wissen, in welchen Modis ein Smartphone bzw. eine GoPro maximale Ergebnisse liefern.

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vor 21 Stunden schrieb Pressesprecher:

Möglicherweise ist eine Systemkamera sogar auch der falsche Weg und ich bin mit meinem Smartphone bereits am besten bedient. Deshalb setz ich mich damit auseinander :)

Ja, das Smartphone halte ich bei "quick & dirty" für besser geeignet, als eine "richtige Kamera".

Mit einer Systemkamera kann man die Objektive wechseln, was in Deinem Anwendungsfall eher zu kompliziert und zeitaufwendig wäre. Also nimmst Du nur ein Objektiv (z.B. das 35/1,8) mit zum Einsatz. Und schon hast Du einen Nachteil gegenüber dem SP, denn dieses hat Superweitwinkel, Normalbrennweite und leichtes Tele ständig dabei. Speziell das SWW dürfte für dokumentarische Zwecke bei geringem Aufnahmeabstand gute Dienste leisten.

Wenn Du bei wenig Licht Bilder mit einem 35/1,8 fotografierst bei Offenbelnde 1,8 ist die Schärfentiefe reduziert. Das ist schön, wenn man ein Bild in Ruhe gestalten kann und den Hintergrund unscharf haben möchte, also das Hauptmotiv frei stellen möchte. Bei Action/Street sind eher Blenden von 5,6 (bei MFT) bis 8/11 (bei KB) üblich, um ausreichende Schärfentiefe zu erreichen. Bei wenig Licht ist das suboptimal! - Anders das SP: Durch die kleinen Sensoren ist die Tiefenschärfe schon bei Offenblende ausreichend groß!

Eine Systemkamera hat einige "mechanische" Vorteile (bessere Objektive usw.). Dem setzt ein modernes SP die SP-interne softwareseitige Bildaufbereitung entgegen, welche durch die enorme Rechenpower in Sekundenbruchteilen vonstatten geht! Dem haben Kameras alleine nichts entgegen zu setzen, und der Fotograf muss dann bei Fotos, die unter schwierigen Bedingungen aufgenommen worden sind, in der Bildnachbearbeitung selber mit geeigneter Software am Computer "Hand anlegen". Bei mir dauert so eine Nachbearbeitung bei suboptimalem Ausgangsfoto gerne schon mal 45-60 Minuten pro Bild. Und der Umgang mit Bildbearbeitungssoftware muss erst mühselig erlernt werden, das dauert unter Umständen etliche Monate, bis man mit seinen Ergebnissen zufrieden ist.

Ich wundere mich immer wieder, was so ein SP mittlerweile leistet. Für "quick & dirty" unschlagbar!

Kurze Ergänzung, bevor ich zu viel Prügel hier im Forum abbekomme: Ich liebe die Fotografie mit meinen "richtigen" Kameras und lasse mir ausreichend Zeit für Bildgestaltung und Bildbearbeitung. Alles rund um die Fotografie mit richtigen Kameras macht mir enorm Spaß, und ich ziehe diese Art der Fotografie dem SP deutlich vor. Es gibt aber eben auch Situationen, in denen ein PS aus vielerlei Gründen besser geeignet ist. Der TO hat aus meiner Sicht genau solche Situationen geschildert...

 

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vor 22 Stunden schrieb Pressesprecher:

Möglicherweise ist eine Systemkamera sogar auch der falsche Weg und ich bin mit meinem Smartphone bereits am besten bedient.

Das musst du selber beurteilen. Die Qualität muss ja für dich stimmen. Eine Systemkamera kann sicher eine bessere Qualität liefern. Nachbearbeitung müsste dann allerdings auch gemacht werden.

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Am 7.10.2022 um 09:18 schrieb WRDS:

Gilt für alle Hersteller ausser OM System / Olympus. OM System gibt für die OM-1 und diverse Pro Objektive an, dass die Geräte nach IP53 geschützt sind...

Danke, das wusste ich nicht, dass einzelne Olympus tatsächlich IP Standards erfüllen. Das ist dann eine belastbare Angabe. Bei allen anderen gehe ich davon aus, dass sie eben keinen Standard erfüllen oder eben nur im so geringen Maße, dass die Angabe lächerlich wäre.

Was Regen angeht hatte ich mit unterschiedlichen Kameras bisher keine Probleme. Bei diesem Einsatz allerdings hat es die Kommunikation zwischen Kamera (Nikon D7000) un Objektiv lahmgelegt, beides über Nacht getrocknet hat den Fehler zum Glück behoben (bei Minute 5):

 

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vor 2 Stunden schrieb pzinken:

Was Regen angeht hatte ich mit unterschiedlichen Kameras bisher keine Probleme. Bei diesem Einsatz allerdings hat es die Kommunikation zwischen Kamera (Nikon D7000) un Objektiv lahmgelegt ...

Hi,

das würde ich nicht unbedingt ausschließlich auf die Kamera schieben.
Die Bajonettdichtung - sofern vorhanden - sitzt üblicherweise am Objektiv.

Solche nassen Einsatzbedingungen werden aber doch wohl eher die Ausnahme bleiben.
Da würde ich dann eher auf eine Sonderlösung nur für solche Fälle zurückgreifen.

- robustes Smartphone
- wasserdichte UW Kompaktkamera
- Kamerabeutel à la EWA-Marine oder DigiPack

Von daher spricht aus meiner Sicht immer noch nichts gegen die A7 III wenn es denn Sony werden soll.
Bei Nikon würde ich die Z6 wählen.
Canon hat bestimmt auch was Adäquates...

Ciao - Carsten

 

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vor 5 Stunden schrieb cxm:

...

das würde ich nicht unbedingt ausschließlich auf die Kamera schieben.
Die Bajonettdichtung - sofern vorhanden - sitzt üblicherweise am Objektiv.

...

 

So eine "Gummilippe" war vorhanden, hilft aber eben auch nur bedingt. Ich hatte die Wassermenge hier unterschätzt und den Wind nicht beachtet, sonst hätte ich der unfreiwilligen Dusche mit einem Müllbeutel vorgebeugt :D

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Das Schöne an diesem Thread ist, dass hier eine Anfrage steht, wo man nicht sagen muss: schau, dass Dir die Kamera gut in der Hand liegt, der Rest ist eigentlich egal ;)

Anforderung A: Schwierige Lichtverhältnisse mit bewegten Objekten.
Anforderung B: Wetterfest

Wegen Anforderung B würde ich sofort sagen: Eine IP-zertifizierte Olympus - oder notfalls eine nicht zertifizierte Olympus, in der Hoffnung, dass die Konstruktion schon bevor Olympus mit Zertifizierungen anfing ihre "Wasserfesten" Kameras entsprechend gut konstruiert waren.

Wegen Anforderung A liegt eine Kamera mit großem Sensor nahe.
 

vor 21 Stunden schrieb rostafrei:

beratende technische Amtshilfe

Wenn dies beinhaltet, dies auch mal auszuprobieren, würde ich vor allem ausprobieren, wie "hoch" die Anforderungen durch die Lichtverhältnisse in der Praxis sind.
Dazu ein bisschen Theorie:
Für die Belichtung ist die Kombination aus Blende/Zeit/ISO zuständig.
- Blende- Die Zahl stellt das Verhältnis zwischen Blendenöffnung zur Brennweite dar. Je kleiner die Zahl, um so größer die Blendenöffnung. Die Blendenstufen sind wie folgt:
1, 1.4, 2, 2.8, 4, 5.6, 8, 11 ... Eine Blendenstufe nach unten stellt eine Verdoppelung der Lichtmenge dar. Je größer die Brennweite ist, um so größer und schwerer muss das Objektiv sein, um eine große Blende zu erreichen. Eine große Blende führt zudem zu aufwendigen Konstruktionen, wenn man eine gewisse Bildqualität erreichen möchte.  Ist meist auch proportional teurer und schwerer. Ein FF-Kamera benötigt für den gleichen Bildwinkel eine doppelt so große Brennweite wie eine MFT-Kamera. Bei Festbrennweiten sind lichtempfindliche Blenden einfacher zu erreichen/konstruieren.
- Belichtungszeit.  (Bildstabilisierungen ermöglichen Verbesserungen zwischen 4 und 7 Blendenstufen. Stabilisierung in der Kamera war lange eine Domäne der kleinen Sensoren.) Eine Verdoppelung der Belichtungszeit führt zu einer Verdoppelung der "Lichtmenge".
- ISO - "Lichtempfindlichkeit". Kann die Kamera selbst einstellen. Bei größeren Sensoren tritt ein Rauschen entsprechend später ein. Quasi umgekehrt proportional zur Fläche, falls gleichwertige Sensoren zum Einsatz kommen. Eine Verdoppelung der ISO entspricht quasi eine Verdoppelung der "Lichtempfindlichkeit". Eine Verdoppelung der ISO-Zahl entspricht einer Blendenstufe. Theoretisch kann man das Rauschen bis zu einem gewissen Grad wegrechnen . Bei Kameras typischerweise im Nachhinein, Smartphones machen das von selbst. Das "Wegrechnen" führt jedoch mit ein bisschen Pech zum Verlust von Bilddetails.

Der Knackpunkt ist also: bis zu welchem Rauschen komme ich klar und bis zu welcher Belichtungszeit werden die bewegten Motive noch scharf abgebildet.
Daraus ergibt sich dann der Anspruch an Objektiv und Sensor.


Viel Erfolg und Spaß!
 

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vor 19 Stunden schrieb timeit:

Wenn dies beinhaltet,
 

"Technisch beratende Amtshilfe" meint wörtlich Kontakt zu anderen BOS-Dienststellen, die bereits Erfahrung mit interner und externer Dokumentation haben. Weil ganz anders beredet werden kann, als hier, worauf es im Einsatz ankommt. Der Überblick/Vergleich kann ganz andere Erkenntnisse bringen, als nur KB > APS-C > MFT.

Rein fototechnische Grundlagen und Abhängigkeiten sind bei allen Systemen gleich. Nur ansehen ohne anfassen ist sinnfrei, keine Frage. Das wird sich dann in so einem Gespräch ergeben, nur eben spezieller und zielgerichteter. Auch das Thema Grundlagen wird zur Sprache kommen. Schon deshalb, weil man sie wegen wechselnder Bedingungen variabel handhaben können muss.

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Am 9.10.2022 um 00:28 schrieb timeit:

Eine IP-zertifizierte Olympus

Ergänzung: im Nachbarforum hat jemand seinem Equipment ziemlich zugesetzt: https://www.oly-forum.com/topic/33697-om-1-im-extremen-outdoor-einsatz/#comment-515840 . Man schaue am besten alle 4 Videos an ,) Kann natürlich auch nur Glück sein....

bearbeitet von timeit
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