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Hallo,

Ich bin auf dem Gebiet der Fotografie ein ziemlicher Anfänger. Habe bisher eine Sony HX-80 als Kamera für Schnappschüsse dabei gehabt und im letzten Urlaub in Skandinavien auch versucht Polarlichter einzufangen. Wenn ich es aber richtig verstehe ist das aufgrund des kleinen Sensors nicht sehr erfolgversprechend. 

Ich weiß, dass Anfänger und Nordlichter im selben Satz vermutlich eher erstmal wie ein Paradoxon wirkt. Trotzdem überlege ich,ob es Sinn macht mir für meine nächste Reise eine neue Kamera anzuschaffen um Polarlichter eventuell etwas besser einfangen zu können. Mir ist bewusst, dass ich mich dafür auch mehr mit der Thematik befassen muss. 

Meine Frage nun, gibt es eine halbwegs erschwingliche (Einsteiger) Kamera mit der man mit Einarbeitungszeit mit vernünftigen Bildern rechnen kann (für Fotoalbum und als Erinnerung, nicht für Fotowettbewerb und Großformat). 

Ist eine Bridgekamera mit 1" Sensor dafür vielleicht eine Idee?

Steinigt mich nicht aufgrund meines rudimentären Wissens. Ich bin gewillt es zu verbessern;).

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Hallo @1011001,

willkommen im Forum 🙂!

ich empfehle Dir die Seite von Katja Seidel als Einstieg. 

Wenn Du meine Meinung hören willst, dann kann ich eine DSLR empfehlen (Katja Seidel hat eigentlich viel über Kameras geschrieben, bis hin zu IR-Umbauten). Ich gebe mal ein Beispiel: eine Canon 5DI (o. k., ich habe eine) hat fast 14  MPixel, eine tolle "Farbempfindlichkeit", und ist sehr billig zu bekommen. Von den zugehörigen EF-Objektiven sind viele preiswert zu bekommen, seit Canon den Bajonett-Anschluß geändert hat. Zudem sind diese an den neuen Canons genau so gut weiter verwendbar (per Adapter). Mit etwas mehr Geld kommst Du zu aktuelleren Modellen, und kannst auch mit höheren ISO-Bereichen spielen, oder mit Einschränkungen filmen. Eine Kamera mit kleinerem Sensor würde ich bei Prio auf Fotografie im Dunkeln nicht nehmen.

Außer der 5D-Reihe von Canon gab es auch andere interessante DSLRs, die preiswert zu bekommen sind. Die 5D-Reihe war die auf Fotografie getrimmte "Vorzeigelinie" von Canon, das wäre P/L-mäßig eine gute Wahl.

P. S. Was bedeutet eigenlich 1011001 (= 89 ?)?

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vor 5 Stunden schrieb 1011001:

Ist eine Bridgekamera mit 1" Sensor dafür vielleicht eine Idee?

Ein Freund hat sogar schon ganz passable Nordlichtbilder mit Handy oder RX100 gemacht. Ich würde mir keine Kamera kaufen, für nur einen Zweck, sondern eine die mir in möglichst vielen Situationen gute, wenn nicht perfekte Bilder liefern kann. Nach dem Anfängerstadium kann man sich dann hemmungslos des GAS widmen.

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vor 7 Stunden schrieb 1011001:

Meine Frage nun, gibt es eine halbwegs erschwingliche (Einsteiger) Kamera mit der man mit Einarbeitungszeit mit vernünftigen Bildern rechnen kann (für Fotoalbum und als Erinnerung, nicht für Fotowettbewerb und Großformat). 

Was heisst das in Euro?

Willkommen im Forum 

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Ja, die Budgetfrage habe ich auch.

Die Kamera ist nur ein Baustein bei dem ganzen. Ein möglich lichtstarkes (große Blendenöffnung) und möglichst weitwinkliges Objektiv ist meine ich ein wichtiger Faktor. Und ein stabiles (!) Stativ wird benötigt. Der Rest ist tatsächlich Einarbeitung, da hier manuelle Einstellung gefragt ist.

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Ganz lieben Dank euch schonmal für eure Antworten.

Also ansich hatte ich gehofft bis 1000€ zurecht zu kommen. Aber wenn ich mich so umsehe kann das vermutlich schwierig werden, oder?

13 hours ago, Rolfneck said:

Hallo @1011001

ich empfehle Dir die Seite von Katja Seidel als Einstieg.

P. S. Was bedeutet eigenlich 1011001 (= 89 ?)?

Danke für den Tip, die Seite werde ich mir mal anschauen.

Ja genau 89 :)

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vor 1 Stunde schrieb 1011001:

Ja genau 89

Dabei wäre die richtige Antwort ja "42"!😉

Ich habe selbst noch keine Polarlichter gesehen, geschweige denn fotografiert, aber ich habe von erfahrenen Fotografen gehört, die Nachbearbeitung sein auch von besonderer Bedeutung, da die Lichtlein in der real existierenden Realität ziemlich fahl ausfallen können und etwas "Push" brauchen, was einem wieder zu RAW führen würde, wenn das stimmt!?

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vor 3 Stunden schrieb WeirdPhoton:

Ich habe selbst noch keine Polarlichter gesehen, geschweige denn fotografiert, aber ich habe von erfahrenen Fotografen gehört, die Nachbearbeitung sein auch von besonderer Bedeutung, da die Lichtlein in der real existierenden Realität ziemlich fahl ausfallen können und etwas "Push" brauchen, was einem wieder zu RAW führen würde, wenn das stimmt!?

Ja, nee, so schlimm ists nicht. Aber Lightroom oder ein anderer RAW-Entwickler sollte reichen. Das unten stehende Foto habe ich mit einer Kamera-Kombi unter 1.000 EUR gemacht und in LR bearbeitet.

Die Exif-Daten: GX80, 15/1,7 bei Blende 2, ISO 200, Stativ, 6 Sek belichtet.

 

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vor 9 Stunden schrieb 1011001:

Also ansich hatte ich gehofft bis 1000€ zurecht zu kommen. Aber wenn ich mich so umsehe kann das vermutlich schwierig werden, oder?

Ja kann es 😬

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Danke, das Video ist auch schonmal hilfreich.

Ich hätte jetzt im Moment mal die Sony Alpha 6400 ins Auge gefasst und zu den Standard kit (16-50) ein gebrauchtes samyang 12/2.0

Meint ihr das macht Sinn?

Edited by 1011001
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Warum nicht, das (manuelle) Samyang 12/2 ist durchaus tauglich. Mir Sony a6xxx habe ich diverse Nachtaufnahmen (Milchstraße etc.) gemacht. Auslösen im "Bulb" Modus kannst du per Fernsteuerung (Handy) oder Fernauslöser. Manuelles scharfstellen muss man vorher üben und der Rest ist Nachbearbeitung. RAW ist für so etwas meine ich unverzichtbar und man muss im Nachgang z.B. mit dem Weißabgleich experimentieren.

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Bei mft würde ich das 8mm Fischauge nehmen, das gibt es gebraucht schon recht günstig. Dazu eine gebrauchte E-M1II, die dürfte mit dem Objektiv im Budget liegen. Bei Polarlichtern kann der Winkel nicht weit genug sein. Mein Tipp zur Fotografie mit der Kombi: Die Kamera mit dem Objektiv nicht nach oben oder unten neigen, dann fällt der Fischaugeneffekt nicht so auf. Wenn man schon bei Tageslicht auf den Horizont scharf stellt und dann den AF ausschaltet (funktioniert bei dem Objektiv hervorragend), klappt es auch mit dem scharf stellen bei Nacht sehr gut 👍 

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Hier ein Foto von den recht starken Polarlichtern vom 5.11.2023 mit dem 8mm 1,8 und der OM1, f1,8; ISO 3200 und 10s Belichtungszeit. Entrauscht in Topaz Denoise. Leider war es sehr bewölkt und windig, aber ich bin sehr glücklich, dass ich überhaupt Polarlichter in Deutschland fotografieren konnte.

 

 

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Edited by ArsNatura
Bilde wurde leider schwarz angezeigt
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Bei dem Foto habe ich nach oben geschwenkt. Was ein Glück war, weil so der Bogen weitgehend drauf war. Grundsätzlich mag ich auch den Fischaugeneffekt. Ich habe es seit dem 30.6.2015 und würde es niemals abgeben 👍

Edited by ArsNatura
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So, entschuldigt die Funkstille. Krankheit hat mich niedergerafft und ich hatte zumindest ein bisschen Zeit mal was nachzulesen. Bin mir nun doch unsicher ob eine 6400 so doll ist wegen des fehlenden Ibis oder ob doch eine 6600 sinnvoller wäre. Andererseits habe ich über Corporate benefits über den Sonystore Angebote für a6600(18-135kit) oder a7c(28-60kit)mit nur 100€ Differenz..... 

Natürlich mittlerweile über dem 1000€ Rahmen. Aber so ist das ja häufig wenn man sich erstmal vertieft. Objektive wären natürlich für die aps-c dann günstiger dazu zu kaufen.

Wie würdet ihr euch an meiner Stelle entscheiden bzw. ratet ihr mir doch die Kirche eher im Dorf zu lassen und bei der a6400 oder anderem günstigerem zu bleiben?

Möchte doch eher eine spiegellose. Und eben aps-c oder Vollformat....

 

Achja, und neben dem Wunsch Polarlichter schon festzuhalten bin ich an Fotos von Landschaften und meinen Kindern interessiert. 

Edited by 1011001
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vor einer Stunde schrieb 1011001:

Wie würdet ihr euch an meiner Stelle entscheiden bzw. ratet ihr mir doch die Kirche eher im Dorf zu lassen und bei der a6400 oder anderem günstigerem zu bleiben?

Langfristig willst du eine A7Riv oder Rv haben wollen.

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vor 11 Stunden schrieb 1011001:

Wie würdet ihr euch an meiner Stelle entscheiden bzw. ratet ihr mir doch die Kirche eher im Dorf zu lassen und bei der a6400 oder anderem günstigerem zu bleiben?

Ich hab mich bereits entschieden (a6600, a6700), aber natürlich nicht an deiner Stelle ... Gegenüber der a6400 hat die 6600 den (nicht berauschenden) IBIS, ist für mein Empfinden griffiger, aber eben auch größer, und hat den leistungsfähigeren Akku. Ob du irgend etwas davon brauchst und es dir die Mehrkosten wert ist, musst du wohl entscheiden. Vielleicht auch erst überlegen, welche Objektive dazu kommen sollen zu welchem Preis.

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41 minutes ago, pzinken said:

Ob du irgend etwas davon brauchst und es dir die Mehrkosten wert ist, musst du wohl entscheiden. Vielleicht auch erst überlegen, welche Objektive dazu kommen sollen zu welchem Preis.

Das merkt man ja vermutlich sowieso erst hinterher. Ich steige ja Grade erst ein, möchte mich aber auch ungerne einen Behelf holen mit dem ich nach kurzem unzufrieden bin. Und hättest du die 7c mit kitobjektiv für 100€ mehr bekommen, wäre das eine Überlegung für dich gewesen? Oder hast du dich bewusst für aps-c entschieden, wenn ja wieso? 

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Will man Nordlichter nicht zu verschwommen/diffus  darstellen, sind kürzere Verschlusszeiten von 1/10 Sek. (Video/Foto) bis 2 Sek. notwendig.

Sinnvoll kann es sein, einen interessanten Vordergrund vorab mit längerer Verschlusszeit aufzunehmen und anschließend das Nordlicht mit der Landschaft zu überblenden. 

Meine Software für derartige Szenarien ist LRc/PS/TopazDeNoiseAI. Sonstiges Zubehör: Stativ + Fernauslöser

Eine KB Cam bietet die besten Voraussetzungen. Eine Lumix S5 mit einem lichtstarken Objektiv (f/1.4-f/2.8) bietet viele Optionen (RAW Foto, Video, RAW Video, HiRes......), die wenige Cams in der Preisklasse bieten.

 

 

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Am 25.1.2024 um 08:04 schrieb 1011001:

Und hättest du die 7c mit kitobjektiv für 100€ mehr bekommen, wäre das eine Überlegung für dich gewesen? Oder hast du dich bewusst für aps-c entschieden, wenn ja wieso? 

Schau dir die a7c an, ob sie für dich taugt. Der Sucher ist z.B. nicht der Knaller...

Ja, ich nehme bewusst das APS-C Format. Ich möchte meine Ausrüstung so kompakt wie möglich halten und dabei dennoch die für mich gewünschte Qualität erreichen. Ich reise oft nur mit Handgepäck und komme zurecht mit Kamera und 4-5 Festbrennweiten, das wäre mit Kleinbildformat kaum realisierbar. Dazu gehören sogar zwei KB-Objektive (55 und 85mm), die mir aber an APS-C den entsprechend kleineren Blickwinkel bieten. Das Freistellungspotential meiner Objektive reicht mir völlig und ISO jenseits 3200 brauche ich auch nicht, da bleibt für mich kein Argument für KB-Format.

Schnäppchenpreise spielen dabei für mich keine Rolle. Ich schrieb, schau dir an, welche Objektive du gerne hättest und wo du dann am Ende raus kommst.

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