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Ausrüstung für Vogelphotographie / BiF gesucht!


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vor 45 Minuten schrieb noreflex:

..durchsuchst, bekommst Du Zweifel, dass es an der Kamera liegt...

Vermutlich sind aber auch nicht alle Grenzdebil die sich was anderes kaufen ;)

Man kann sogar mit noch "weniger" wunderbare Fotos machen, das sagt aber nichts über die ganzen Bilder aus bei denen der Fokus u.a. eben nicht gepasst haben. Kleine Sensorformate bieten prinzipiell den Vorteil der größeren Schärfentiefe und damit Trefferquote. Größere Sensoren bieten mehr Reserven bei weniger Licht, ich denke bei einer FZ1000 einen Crop bei Iso 3200 o.ä. könnte ggf. nicht mehr ganz so prima sein.

Solche Themen sind eigentlich immer recht komplex, werden aber immer auf einen relativ einfachen Nenner runter gebrochen.

 

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@Silke und @Noreflex, danke für die guten Tipps. der BiF-Thread im Forum ist sehr gut. Er zeigt, was möglich ist - und er zeigt auch, dass schöne Bilder nicht nur mit dem besten und teuersten Equipment zu machen sind. Bei BiF ist oft vom Autofokus die Rede, auch in meinem Eingangspost. Es hat aber auch Zeiten vor dem AF gegeben, in denen Leute mit Nikon F3, Minolta X-300 usw. sehr gute Vogelflug-Bilder gemacht haben. Die Kunst das manuellen Fokussierens ist wohl etwas verloren gegangen.

So gern ich solch schöne Bilder wie in eurem Thread machen möchte - meine Hauptzielrichtung ist eine andere. Ich gehe nicht ins Feld, um Photos zu machen, sondern um Vögel zu gucken. Mir geht es um schnelles Handling, auch aus dem Nichts heraus, sobald der Vogel plötzlich da ist. Die Bilder müssen gar nicht superscharf sein, aber sie müssen vernünftig Merkmale erkennbar machen, die mir bei Zuordnungen und Bestimmungen helfen.

Auf jeden Fall werde ich eine Kamera testen, bevor ich sie kaufe. Bei der Oly E-M1 II kenn ich jemanden, der das Teil mit dem 100-400mm PanaLeica hat (und nicht recht zufrieden damit ist). Der wird mir sicher die Kamera auch mal im Feld zur Verfügung stellen. Die Gearflix-Angelegenheit ist ein Tipp, aber die Kosten sind mir doch ein bisschen hoch. Eine Woche mit der E-M1 II und dem 300mm Olympus-Tele kostet ca. 185 €...

 

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vor 1 Minute schrieb Voxens:

So gern ich solch schöne Bilder wie in eurem Thread machen möchte - meine Hauptzielrichtung ist eine andere. Ich gehe nicht ins Feld, um Photos zu machen, sondern um Vögel zu gucken. Mir geht es um schnelles Handling, auch aus dem Nichts heraus, sobald der Vogel plötzlich da ist. Die Bilder müssen gar nicht superscharf sein, aber sie müssen vernünftig Merkmale erkennbar machen, die mir bei Zuordnungen und Bestimmungen helfen.

Wenn es nicht immer superscharf sein muss, dann würde ich sagen, dass die Kombination G9 mit Panaleica 100-400 auch sehr gut ist 🙂. Letztens habe ich es geschafft mit der G9 die schnellen Halsbandsittiche " als Beweisbild" im Flug gut erkennbar festzuhalten, nur eben nicht formatfüllend und rattenscharf. Aber ich bin auch nicht so gut wie vaio2. Ich denke mit der Zeit wird es besser 🙂.

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vor 8 Minuten schrieb Voxens:

Bei BiF ist oft vom Autofokus die Rede, auch in meinem Eingangspost. Es hat aber auch Zeiten vor dem AF gegeben, in denen Leute mit Nikon F3, Minolta X-300 usw. sehr gute Vogelflug-Bilder gemacht haben. Die Kunst das manuellen Fokussierens ist wohl etwas verloren gegangen.

Warum soll man heute wie vor vierzig Jahren fotografieren? Klar wer das will, kann das. Damals war dann halt ein Bild von 36 scharf oder auch gar keines.

vor 8 Minuten schrieb Voxens:

Ich gehe nicht ins Feld, um Photos zu machen, sondern um Vögel zu gucken. Mir geht es um schnelles Handling, auch aus dem Nichts heraus, sobald der Vogel plötzlich da ist. Die Bilder müssen gar nicht superscharf sein, aber sie müssen vernünftig Merkmale erkennbar machen, die mir bei Zuordnungen und Bestimmungen helfen. 

Kauf dir eine Sony RX10IV und fotografiere damit. Alles andere ist doch dafür der Overkill.

 

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vor 2 Minuten schrieb octane:

Kauf dir eine Sony RX10IV und fotografiere damit. Alles andere ist doch dafür der Overkill.

Es ist schon ein Unterschied ob 600 mm Brennweite oder 800 mm Brennweite, wie beim Pana 100-400 mm.  Die 600 mm Brennweite hast Du jetzt schon, reicht es Dir ?

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vor 49 Minuten schrieb wuschler:

Vermutlich sind aber auch nicht alle Grenzdebil die sich was anderes kaufen ;)...

 

Ich denke, da sind wir einer Meinung. Nicht umsonst erwähnte ich Eric-d, der ja viel Geld in seine Canon-Ausrüstung investiert hatte, dann klein und leicht probiert hat (Oly) und nun bei der A9 gelandet ist. Seine Bilder sind top. Er wird auch seine (!) Gründe haben, warum er nicht mit einer kleineren und weniger leistungsfähigen Kamera rumläuft.

Vaio2 hat da wiederum eine andere Sicht auf die Dinge und versucht sein Glück mit einer FZ1000. Ich würde auch hier sagen, dass die Bilder sehr überzeugend sind. 

Ich selbst habe gerade nachgeschaut, dass ich schon 2010 mit einer Canon 50d scharfe Bilder von Möwen im Flug hinbekommen habe. Der Ausschuss hielt sich in Grenzen. Die Canon hatte einen sehr einfachen AF verglichen mit heutigen Möglichkeiten.

Aufgrund dessen, dass der TO keine kunstvollen Bilder für große Prints benötigt, sondern Bilder, um Vogelbestimmungen zu machen, würde ich glatt auch eher zur FZ oder der von Octane genannten Sony RX10 tendieren. Für den genannten Zweck sind Vaios Bilder eigentlich ein gutes Argument.

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Wenn es nicht um "schöne" Vogelbilder geht, sondern um dokumentarische, käme da nicht auch eine Bridgekamera mit kleinerem Sensor und größerer Brennweite in Betracht? 

Wegen dem größeren Schärfebereich hätte der AF dann nicht ganz so viel zu tun, und auch wenn es rauscht, kann man den Vogel dann ja noch erkennen, so lange er groß genug abgebildet ist. 

Oder denke ich da zu kurz? 

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vor 13 Stunden schrieb Voxens:
Zitat
  • Hilfreich wäre ein einigermaßen überschaubares Maß und nicht zu hohes Gewicht, da längere Außeneinsätze zu Fuß oder mit dem Fahrrad oft nötig sind.
  • Aus dem gleichen Grund hohe Robustheit und Wetterbeständigkeit des Geräts.

Bisher photographiere ich mit der Erstausgabe der Olympus Om-D E-M5 und dem ersten Oly M.Zuiko 75-300mm. Ich bin inzwischen in der Lage, durchaus auch halbwegs scharfe Bilder von fliegenden Vögeln mit dieser Kombi zu schießen, das aber nicht verlässlich. Gerade Vögel in größerer Entfernung und mehr noch solche, die vor einem strukturreichen Hintergrund fliegen, sind ein Problem.

Ok, jetzt trägst du eine Kamera die mit Objektiv knapp 1kg wiegt. Dessen Wetterschutz reicht? Und ist robust genug?

Wenn ja, dann würde ich statt den D500 die D7500 ins Spiel bringen. Etwas schwächere Leistung, aber immer noch haushoch den E-M5 mki überlegen und gleichauf mit viele deutlich teurere Systemkameras. Kostet mit Rabattaktion z.Z. 720€ (D500 --> 1520€!) Mir wäre die geringe Mehrleistung keine 800€ wert. Die D7500 ist eine ausgezeichnete Kamera mit sehr gute AF für BIF. DSLR ist imo für diesen Einsatzbereich einfach noch im Vorteil, wenn das Budget begrenzt ist.

Das Objektiv: ideal wäre das Nikkor 200-500, weil es sehr gute Leistung für knapp über 1000€ bietet. Nachteil ist das hohe Gewicht von 2,3kg. Deswegen würde ich es nicht wählen. Das Sigma 100-400 für 700€ ist zwar etwas weniger gut und hat eine kürzere Brennweite, aber wiegt "nur" 1,15kg, also die Hälfte vom 200-500. Mit Kamera zusammen etwa 1,8kg. Deutlich schwerer als E-M5 + 75-300, aber mit deutlich bessere Leistung. Und die andere hier im Thread genannte Alternativen wiegen mindestens ähnlich oder mehr. Noch eine schnelle Speicherkarte dazu und für unter 1500€ bist du fertig. Weitere Objektiven sind für Nikon F-mount ebenfalls reichlich vorhanden und meist preiswert.

Die "optimale" Lösung D500 + Nikkor 200-500 kostet knapp 2600€, wäre also im Budget. Aber wiegt etwa 3kg. Damit wirst du vermutlich nicht glücklich. Schnell bereit und handlich ist das überhaupt nicht mehr. Das gleiche gilt für einige andere Vorschläge im Thread.

Viel Erfolg beim Auswählen und nachher beim BIF knipsen.

 

 

bearbeitet von ohnesystem
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Wenn man die Erfahrungsberichte vom Sigma 100-400 mm liest, dann ist das Objektiv für BIF nicht so gut. Klar, schneller als die EM5 mit 75-300er wird diese Kombination immer noch sein, schwer ist das nicht 😉. Aber dann hast Du trotzdem einen Kompromiss, sicherlich ist das die günstigste Variante mit der Nikon 7500 und 600 mm in KB. Wenn DSLR, dann würde ich persönlich eher ein schnelles Objektiv nehmen. Bei der Maßgabe 600 mm in KB und handlich,  könnte man auch die RX10 IV ins Auge fassen.

 

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vor 8 Stunden schrieb noreflex:

Ich würde auch hier sagen, dass die Bilder sehr überzeugend sind. 

Da will ich auch nicht widersprechen. Prinzipiell ist es aber ein Unterschied ob ich bspw. mit Anfütterung und Tarnzelt und/oder evtl. Lichtschranke arbeite oder unterwegs bin, ggf. auch bei nicht optimalen lichtverhältnissen bspw. Dämmerung und der Vogel 100m entfernt vorbei fliegt.

Ausgangslage der Diskussion waren mehr oder minder die ersten drei Punkte im Startbeitrag. Wenn ich mir das aktuelle Equipment anschaue dürfte wohl schon eine G91 mit dem 100-300 eine spürbare Verbesserung sein. Das Oly 75-300mm hatten wir selbst und das ist jetzt wohl das mit am wenigsten geeignete Objektiv für diese Anforderung.

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vor 8 Stunden schrieb Hex:

Wenn es nicht um "schöne" Vogelbilder geht, sondern um dokumentarische, käme da nicht auch eine Bridgekamera mit kleinerem Sensor und größerer Brennweite in Betracht? 

Das denke ich auch und deshalb habe ich oben schon die RX10IV vorgeschlagen. Die aktuell wohl beste Bridge auf dem Markt. 

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vor 12 Minuten schrieb octane:

Das denke ich auch und deshalb habe ich oben schon die RX10IV vorgeschlagen. Die aktuell wohl beste Bridge auf dem Markt. 

Die kostet dann aber auch gleich so viel wie eine Olympus em10 III mit einem guten Telezoom (Panasonic Lumix 100 - 300 mm). Da wüsste ich aber genau was ich vorziehen würde. Nur wenn es auf Kompaktheit ankommt wäre die Sony da eine Überlegung wert. Und eine Bridge ist das eigentlich auch nicht.

Gruß

RD

bearbeitet von ruedi01
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vor 3 Minuten schrieb ruedi01:

Die kostet dann aber auch gleich so viel wie eine Olympus em10 III mit einem guten Telezoom (Panasonic Lumix 100 - 300 mm). Da wüsste ich aber genau was ich vorziehen würde. Nur wenn es auf Kompaktheit ankommt wäre die Sony da eine Überlegung wert. Und eine Bridge ist das eigentlich auch nicht.

Gruß

RD

Guten Morgen!

Das Thema Bridge hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm. Hm, dieses Sony-Ding kann wahrscheinlich schon so ungefähr, was ich brauche. Ich denke mal darüber nach. Zugegeben, ich hatte von Beginn eine flexible Lösung im Sinn, an der ich dann vielleicht auch mal irgendwann selbst ein wenig photographisch "wachsen" kann. Dennoch gilt weiterhin, was im Startbeitrag steht: Es geht jetzt nicht um Bilder für Photokalender...

Nachdem ich im Internet diverse Berichte von Leuten gelesen habe, die von DSLR auf spiegellos gewechselt und natürlich alle ganz wahnsinnig glücklich und zufrieden sind 😉, würde ich mich ja fast schon als anachronistischer Sonderling fühlen, wenn ich quasi den umgekehrten Weg ginge. Wäre mir aber egal. Ich glaube, dass ich keine Lust auf Objektive in der Dimension der 150-600er von Sigma und Tamron habe, und anscheinend ist das 200-500er von Nikon auch nicht so viel kleiner. Ich gehe heute in einen vernünftig sortierten Photoladen, um genau diese Fragen von Dimension und Gewicht für mich zu sortieren.

Die meisten Kollegen photographieren übrigens mit Canon-Technik. Fast schon Standard ist da ein 100-400er Zoom, so ein graues Ding, das es wohl inzwischen in zwei Auflagen gibt. Man muss ja nicht alles so machen wie die anderen - aber die Größe von dem Ding fände ich noch okay. Wobei mir auffällt, dass bei vielen Leuten die Kamera oft im Auto bleibt...

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vor 2 Minuten schrieb Voxens:

Das Thema Bridge hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm.

...wäre eine Überlegung wert, deutlich mehr Tele dafür aber klobiger als die Kompakte RX100. Die RX100 ist beim Tele für den Anwendungszweck m.E. klar zu knapp. 200 mm Kleinbildäquivalent ist zu wenig.

vor 5 Minuten schrieb Voxens:

Nachdem ich im Internet diverse Berichte von Leuten gelesen habe, die von DSLR auf spiegellos gewechselt und natürlich alle ganz wahnsinnig glücklich und zufrieden sind 😉, würde ich mich ja fast schon als anachronistischer Sonderling fühlen, wenn ich quasi den umgekehrten Weg ginge.

Ich habe mir vor Kurzem die Oly em10 II zugelegt und dazu das schon erwähnte Panasonic Lumix 100 - 300 mm (KB 200 - 600 mm). Für Tierfotografie ist diese Kombi zu dem Preis mMn. absolut unschlagbar.

vor 7 Minuten schrieb Voxens:

Die meisten Kollegen photographieren übrigens mit Canon-Technik.

Ja Canon, da rennt jeder Depp mit rum, war schon vor 30 Jahren so. Soll aber um Himmels Willen nicht heißen, dass jeder mit einer Canon ein Depp ist!

Gruß

RD

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vor einer Stunde schrieb ruedi01:

Die kostet dann aber auch gleich so viel wie eine Olympus em10 III mit einem guten Telezoom (Panasonic Lumix 100 - 300 mm). Da wüsste ich aber genau was ich vorziehen würde. Nur wenn es auf Kompaktheit ankommt wäre die Sony da eine Überlegung wert. Und eine Bridge ist das eigentlich auch nicht.

ja aber im Gegensatz zu einer EM10III hat die RX10IV einen sehr guten AF-C. Was willst du ohne AF-C bei fliegenden Vögeln? Die EM10III ist da doch komplett unbrauchbar. Natürlich ist die RX10 eine Bridge. Was soll es denn sonst sein?  Bei Olympus kommen ja nur die EM1II oder die neue EM5III in Frage wegen dem AF-C.

bearbeitet von Gast
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vor einer Stunde schrieb Voxens:

Die meisten Kollegen photographieren übrigens mit Canon-Technik. Fast schon Standard ist da ein 100-400er Zoom, so ein graues Ding, das es wohl inzwischen in zwei Auflagen gibt. Man muss ja nicht alles so machen wie die anderen - aber die Größe von dem Ding fände ich noch okay. Wobei mir auffällt, dass bei vielen Leuten die Kamera oft im Auto bleibt...

Ich hatte das EF 100-400 II an der EOS 80D im Einsatz. Eine sehr gute Kombi und der Preis war ok.  Das Sony FE 100-400 ist übrigens leichter und noch etwas besser.  Das 100-400 von Canon ist schon seit 2014 in der zweiten Version auf dem Markt. Die alte Version würde ich nicht kaufen.  An der  Canon haben mich die nur 45 Fokuspunkte in der Mitte genervt. Für BIF ist das ziemlich doof. 

Mit einer DSLR musst du immer wieder mit Front- und Backfokusproblemen rechnen.

Und die Teles werden an den Spiegellosen nicht kleiner. Sie werden nur kleiner wenn der Sensor kleiner wird. Das ist bei Olympus und Panasonic der  Fall. Du wirst irgendeinen Kompromiss eingehen müssen.

bearbeitet von Gast
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vor einer Stunde schrieb Voxens:

Das Thema Bridge hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm. Hm, dieses Sony-Ding kann wahrscheinlich schon so ungefähr, was ich brauche. Ich denke mal darüber nach. Zugegeben, ich hatte von Beginn eine flexible Lösung im Sinn, an der ich dann vielleicht auch mal irgendwann selbst ein wenig photographisch "wachsen" kann. Dennoch gilt weiterhin, was im Startbeitrag steht: Es geht jetzt nicht um Bilder für Photokalender...

Im Sonyuserforum wird die R10IV sogar von Tierfotografen als Drittkamera benutzt.  Und sie hat durchgehend f4.0. Etwas das du bei den mFT Kameras vergessen kannst zu einem bezahlbaren Preis. Die dortigen Telezooms gehen auf f6.3 am langen Ende (gilt auch z.B. für das Sony 200-600).

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vor 14 Stunden schrieb SilkeMa:

@Gerd: Hast Du wirklich die ca. 80% Trefferquote mit der G9 mit sehr scharfen Bildern, was man mit der Nikon D500 bei BIF als geübter Vogelfotograf mit dem 200- 500 mm wohl erwarten kann ? Die Referenz wäre bei Panasonic das 100-400 mm und nicht das 200 mm F 2,8.

Mir ist mit der G9 bei BIF auch schon das eine oder andere vorzeigbare Bild gelungen, aber von 75-80 % kann ich nur träumen, was sicherlich auch an mir liegt.

LG,

Silke

Die Beurteilung der Trefferquote ist nicht so mein Ding, da ich extrem kritisch in der RAW Bildauswahl bin. Eine Aufnahme ist für mich hervorragend, wenn ich diese mit Faktor 2 skalieren kann. 

Das MFT System benötigt durch den 2-fach Crop gegenüber KB Hochleistungsobjektive. Dem 100-400 mm fehlt nur Lichtstärke, welches das f/2.8 200 mm hat. Verwende ich dieses Objektiv als f/4.0 280 mm, lässt die Trefferquote gefühlt etwas nach in schwierigen Situationen. Dies wissenschaftlich zu belegen, ist schwer. Neben BiF sind für mich Insekten und Schmetterlinge im Flug die eigentlichen Herausforderung des AFF/AFC.

Ich bin nicht der Ansitzer, sondern der Spontanfotograf, deshalb komme ich selten sehr nah an die Objekte heran. Für mich kommt aktuell kein anderes System in Frage, da ich im BiF Bereich bzw. bei Aktion wildlife in 6K s/s einfach zu Aufnahmen komme, die in der RAW Fotografie nur mit großem Aufwand zu realisieren sind. Die Bildqualität entspricht nicht den RAWs, doch in diesem Segment liegt der Fokus auf "Bewegungsabläufe" festzuhalten.

Beispiel: Auf einer Wanderung durchs Pfrungener Ried hörte ich laute Schreie im Wald. Plötzlich tauchte dieser Schreier in Form eines Schwarzspechtes (männlich) auf, in Begleitung eines Buntspechtes. In wenigen Sekunden war alles vorbei. Für mich ein einmaliges Erlebnis, das in dieser Form wohl kaum mehr reproduzierbar sein wird. Mit einer Cam, die ich nicht blitzschnell  startklar habe, wäre diese Auskopplung aus einem 6K Video wohl nicht gelungen:

 

 

Fazit:

ob ich jetzt 50 % oder 90 % Trefferquote habe, spielt für mich keine Rolle. Auch bei 50 % wandert nicht alles ins Archiv.

 

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vor 22 Minuten schrieb octane:

ja aber im Gegensatz zu einer EM10III hat die RX10IV einen sehr guten AF-C. Was willst du ohne AF-C bei fliegenden Vögeln? Die EM10III ist da doch komplett unbrauchbar. Natürlich ist die RX10 eine Bridge. Was soll es denn sonst sein?  Bei Olympus kommen ja nur die EM1II oder die neue EM5III in Frage wegen dem AF-C.

Wieso soll der AF-C bei der em 10 III komlett unbrauchbar sein? So ein Unfug!. Ich kann jetzt nur für die Mark II sprechen. Der AF-C funktioniert super, ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mark III da viel schlechter sein soll. Es kommt natürlich immer auch auf das verwendete Objektiv an.

Gruß

RD

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vor 36 Minuten schrieb octane:

Und sie hat durchgehend f4.0. Etwas das du bei den mFT Kameras vergessen kannst zu einem bezahlbaren Preis. Die dortigen Telezooms gehen auf f6.3 am langen Ende (gilt auch z.B. für das Sony 200-600).

Dafür kann man bei einer Systemkamera locker ASA 800 oder 1600 wählen ohne nennenswerte Einbrüche beim Rauschen. Das mach' mal bei einer Einzoll Kompakten oder Bridge, viel Spaß!:-D

Gruß

RD

bearbeitet von ruedi01
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BIF stellt die höchsten Anforderungen an den Fotografen und die Hardware. Fliegen einem nicht ständig Harpyien oder Wanderalbatrosse genau vor der Nase herum, sind 400mm Bildwinkel nicht gerade aufregend viel. Das fotografische Können mal außen vor gelassen, steigen Quote und erreichbare Bildqualität nahezu proportional zu den Kosten. Sicherlich kann man auch mit günstiger Hardware erfolgreich sein, braucht dann aber beim Aussortieren am Monitor ein richtig dickes Fell.

Leicht und schnell macht auf jeden Fall mehr Spass.

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Inzwischen habe ich mir mal ein paar Gerätschaften angeguckt. Nur angesehen, nicht probiert - der für das Thema kompetente Fachverkäufer im hiesigen Photogeschäft war gerade nicht zugegen.

Meine Eindrücke: Der haptische, größen- und gewichtsmäßige Unterschied zwischen einem mft-System und einer DSLR ist dann zu vernachlässigen, wenn es nur um die Kamera selbst geht. Bei der Optik sind diese Unterschiede aber immens. Und so ein großes Tamron, Sigma oder Nikon mit viel Brennweite ist bestimmt wunderbar geeignet, gute Photos zu machen. Sowas würde aber nach einem leichten Zweitsystem schreien, welches man dann übrerall dabei haben könnte. Die Sony-Bridge war gerade nicht im Laden, etwas in der Art wäre aber dann interessant.

Olympus/Panasonic: Ich finde ja gerade Olympus ziemlich teuer, aber die Sachen gefallen mir weiterhin gut. Insbesondere das 300mm f4 ist von der Größe her sehr schön - das sind ja immerhin 600 "richtige" mm, die das Teil kann. Schwer ist es auch nicht, und dennoch wirkt es wertig. Nur der Preis ist prohibitiv.

Fuji: Die XT3 ist eine Kamera zum Verlieben - jedenfalls optisch und haptisch. In Tests wie diesem wird die hohe Geschwindigkeit des AF hervorgehoben. Das Teil könnte ein guter Kompromiss sein zwischen den schnellen AF der DSLRs und der angenehmen Größe von MfT-Equipment. Aber: Das einzig infrage kommende Objektiv, ein 100-400mm Zoom, ist voll ausgefahren fast 30cm lang. Da ist man dann nicht weit weg von einem DSLR-Objektiv, und könnte dann auch gleich da bleiben. Anders sähe es aus, wenn Fuji mal ne kompaktere Festbrennweite auf den Markt brächte.

Ich habe noch zwei Fragen:

Im Photogeschäft habe ich ein Sigma 50-500mm Ex gesehen, das günstig gebraucht angeboten wird (500 €). Nicht gerade klein, aber kleiner als z. B. so ein fettes Sigma 150-600. Das Teil hat ein ft/mft Anschluss. Ist jemandem das Objektiv bekannt, was ist davon zu halten?

Zweitens: Im Moment gibt es gebraucht offenbar viele OM-D E-M1 der ersten Version, also "Mark 1". In der Bucht gehen solche Kameras oft für um die 400 € weg - nicht viel für so ein ehemaliges Flagschiff. Was ist von der alten E-M1 inpuncto Geschwindigkeit und Autofokus  zu halten? Wäre sie gemeinsam mit dem 300mm f4 eine halbwegs kostengünstige Option?

 

bearbeitet von Voxens
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