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Ausrüstung für Vogelphotographie / BiF gesucht!


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vor 14 Stunden schrieb SilkeMa:

Es ist schon ein Unterschied ob 600 mm Brennweite oder 800 mm Brennweite, wie beim Pana 100-400 mm.  Die 600 mm Brennweite hast Du jetzt schon, reicht es Dir ?

Ja, aber die 200mm im Telebereich sind jetzt gefühlt auch nicht so groß, wie man zunächst vermutet. Die Unterschiede zwischen Brennweiten sind im Weitwinkelbereich sehr viel extremer. 

Hinzu kommt, dass ein 1" wie die RX10 IV 20 Mpx Auflösung auf Nativ 3:2 bietet, während die E-M1 II die 20 Mp auf dem etwas ungünstigeren 4:3 Format zur Verfügung stellt. Schneidet man dies auf die mehr üblichen 3:2 Anzeigeformate, geht nochmal etwas Auflösung verloren, da bietet die RX10 IV öfters etwas mehr Reserven. Spielt u.U. auch noch mit hinein.

Ich habe wechselweise beide im Einsatz: die RX10 IV und auch die E-M1 II mit PL 100-400, und kenne daher die Unterschiede. Beide Lösungen haben Vor- und Nachteile. 

Wenns mehr um die Dokufunktion geht, sollte die Sony eigentlich den Zweck auch gut erfüllen. 

 

Anderer Ansatz: es gibt die extremen Superzooms wie die Nikon P900/1000 oder Canon SX70, die sind fast wie ein Spektiv. Natürlich mit kleinerem Sensor, aber wenn - wie hier angedeutet - die Kamera vorwiegend das Dokumaterial für eine spätere Bestimmung zu Hause liefern soll, kommen weder die Olympus noch die Sony brennweitenmäßig auch nur annähernd an diese Bereiche heran. Vielleicht wäre das noch eine Alternative?

bearbeitet von Strandgänger
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Ich hatte mal eine SX50 HS,  die war als Spektiv gut,  bei BIF quasi unbrauchbar. Bei meinen Vogelbildern habe ich sehr häufig das Format 4:3. Inzwischen würde ich sogar sagen, häufiger als 2:3.  Es gibt diverse Videos im Netz, Panasonic 100-300 versus 100-400. Da sieht man den Unterschied im Blickwinkel von 600 mm in KB zu 800 mm in KB.

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28 minutes ago, Strandgänger said:

Hinzu kommt, dass ein 1" wie die RX10 IV 20 Mpx Auflösung auf Nativ 3:2 bietet, während die E-M1 II die 20 Mp auf dem etwas ungünstigeren 4:3 Format zur Verfügung stellt.

Das Urteil über das als ungünstiger angesehene Seitenverhältnis liegt jedoch beim jeweiligen Anwender. Es könnte genauso gut andersrum, und dann mit Nachteilen für 3:2, interpretiert werden (wie ich es bspw. für die Mehrheit meiner Fotos tun würde).

bearbeitet von flyingrooster
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vor 47 Minuten schrieb Voxens:

Olympus/Panasonic: Ich finde ja gerade Olympus ziemlich teuer, aber die Sachen gefallen mir weiterhin gut. Insbesondere das 300mm f4 ist von der Größe her sehr schön - das sind ja immerhin 600 "richtige" mm, die das Teil kann. Schwer ist es auch nicht, und dennoch wirkt es wertig. Nur der Preis ist prohibitiv.

So ist das nun mal im Leben mit den richtig guten Sachen. Es bewahrheitet sich in allem Bereichen immer wieder. Wer billig kauft, kauft zweimal. Wie würdest du es als Hersteller machen, wenn es am Markt keine Alternative zu deinem Produkt gibt? :cool:

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vor 3 Stunden schrieb ruedi01:

Dafür kann man bei einer Systemkamera locker ASA 800 oder 1600 wählen ohne nennenswerte Einbrüche beim Rauschen. Das mach' mal bei einer Einzoll Kompakten oder Bridge, viel Spaß!:-D

Funktioniert problemlos. Und das in noch guter Qualität. 

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vor 1 Stunde schrieb Voxens:

Fuji: Die XT3 ist eine Kamera zum Verlieben - jedenfalls optisch und haptisch. In Tests wie diesem wird die hohe Geschwindigkeit des AF hervorgehoben. Das Teil könnte ein guter Kompromiss sein zwischen den schnellen AF der DSLRs und der angenehmen Größe von MfT-Equipment. Aber: Das einzig infrage kommende Objektiv, ein 100-400mm Zoom, ist voll ausgefahren fast 30cm lang. Da ist man dann nicht weit weg von einem DSLR-Objektiv, und könnte dann auch gleich da bleiben. Anders sähe es aus, wenn Fuji mal ne kompaktere Festbrennweite auf den Markt brächte.

Ich habe es zwar schon geschrieben aber wiederhole mich gerne nochmals. Das Fuji 100-400 ist genau so gross und schwer wie ein 100-400 für Vollformat. Mit DSLR oder DSLM hat das nichts zu tun. Die Teles für Spiegellose sind nicht kleiner als für die DSLRs.  Und ja die Auswahl bei Fuji ist klein bzw. zum Teil nicht vorhanden und da wird auch nichts von Drittherstellern kommen. Die grösste Auswahl von Drittherstellern (= preisgünstiger) ist bei Sony zu erwarten. Zudem auch noch eine Wiederholung: der Fuji AF kann nicht mit dem der neuesten Sonys mithalten. Nicht annähernd. Ansonsten ja ist es wie du sagst, dass die X-T3 wirklich eine Kamera zum verlieben ist. Deshalb kauft man sie. Es ging mir gleich. Ich nutze sie als Immerdabei Kamera. Dafür ist sie super und sie macht richtig Spass. Die Bedienung gefällt mir viel besser als die der Sony A6X00 Reihe.

vor 1 Stunde schrieb Voxens:

Im Photogeschäft habe ich ein Sigma 50-500mm Ex gesehen, das günstig gebraucht angeboten wird (500 €). Nicht gerade klein, aber kleiner als z. B. so ein fettes Sigma 150-600. Das Teil hat ein ft/mft Anschluss. Ist jemandem das Objektiv bekannt, was ist davon zu halten?

Einen mFT Anschluss hat das sicher nicht. Das wird ein alter FT Anschluss sein. Den kannst du nur mit Adapter an einer mFT Kamera nutzen und auch nur sinnvoll an der EM1 / EM1 II von Olympus. Wenn du wirklich einen schnellen aF willst, ist das wohl kaum zu empfehlen. Die alten Sigmas waren auch nicht grad für superschnellen AF bekannt. Teilweise sind sie es heute noch nicht. Z.b. das 150-600 Sports ist an einer Canon wesentlich langsamer als ein EF 100-400 L II.

bearbeitet von Gast
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vor 8 Minuten schrieb octane:

Einen mFT Anschluss hat das sicher nicht. Das wird ein alter FT Anschluss sein. Den kannst du nur mit Adapter an einer mFT Kamera nutzen und auch nur sinnvoll an der EM1 / EM1 II von Olympus. Wenn du wirklich einen schnellen aF willst, ist das wohl kaum zu empfehlen. Die alten Sigmas waren auch nicht grad für superschnellen AF bekannt. Teilweise sind sie es heute noch nicht. Z.b. das 150-600 Sports ist an einer Canon wesentlich langsamer als ein EF 100-400 L II.

Doch, ein MMF-2 Adapter ist dabei und im Preis drin. Das Teil scheint den Autofokus auch an mfT am Leben zu erhalten. Ob ohne Abstriche, weiß ich nicht.

Noch mal kurz die Frage, was von einer OM-D E-M1 "Mark I" zu halten wäre, gemeinsam mit dem 300mm f4?

Zitat
vor 1 Stunde schrieb Voxens:

Fuji: Die XT3 ist eine Kamera zum Verlieben - jedenfalls optisch und haptisch. In Tests wie diesem wird die hohe Geschwindigkeit des AF hervorgehoben. Das Teil könnte ein guter Kompromiss sein zwischen den schnellen AF der DSLRs und der angenehmen Größe von MfT-Equipment. Aber: Das einzig infrage kommende Objektiv, ein 100-400mm Zoom, ist voll ausgefahren fast 30cm lang. Da ist man dann nicht weit weg von einem DSLR-Objektiv, und könnte dann auch gleich da bleiben. Anders sähe es aus, wenn Fuji mal ne kompaktere Festbrennweite auf den Markt brächte.

Ich habe es zwar schon geschrieben aber wiederhole mich gerne nochmals. Das Fuji 100-400 ist genau so gross und schwer wie ein 100-400 für Vollformat. Mit DSLR oder DSLM hat das nichts zu tun. Die Teles für Spiegellose sind nicht kleiner als für die DSLRs.  Und ja die Auswahl bei Fuji ist klein bzw. zum Teil nicht vorhanden und da wird auch nichts von Drittherstellern kommen. Die grösste Auswahl von Drittherstellern (= preisgünstiger) ist bei Sony zu erwarten. Zudem auch noch eine Wiederholung: der Fuji AF kann nicht mit dem der neuesten Sonys mithalten. Nicht annähernd. Ansonsten ja ist es wie du sagst, dass die X-T3 wirklich eine Kamera zum verlieben ist. Deshalb kauft man sie. Es ging mir gleich. Ich nutze sie als Immerdabei Kamera. Dafür ist sie super und sie macht richtig Spass. Die Bedienung gefällt mir viel besser als die der Sony A6X00 Reihe.

Das habe ich nun nicht nur verstanden, sondern auch selbst "erfühlt". 😉 Ich finde aber weiterhin, das ist eine verdammt schöne Kamera.

 

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vor 8 Minuten schrieb Voxens:

Doch, ein MMF-2 Adapter ist dabei und im Preis drin. Das Teil scheint den Autofokus auch an mfT am Leben zu erhalten. Ob ohne Abstriche, weiß ich nicht.

Den bestmöglichen AF wirst du nur an der EM1 und EM1 II erhalten (weil nur die Phasen AF haben). Aber da soll hier jemand was dazu schreiben, der das aus eigener Erfahrung kennt.

vor 8 Minuten schrieb Voxens:

Ich finde aber weiterhin, das ist eine verdammt schöne Kamera.

Ich bin da absolut gleicher Meinung. Für Sport und BIF nehme ich lieber meine Alpha 9.

bearbeitet von Gast
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vor 1 Stunde schrieb octane:

Für Sport und BIF nehme ich lieber meine Alpha 9.

Für Sport oder als Sport...  ( Duck und weg ) 😎

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bearbeitet von axl*
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😁 Tja das dicke 600er habe ich nicht.... das ist im übrigen für ein solches Objektiv sogar noch relativ leicht. Das 200-600 ist übrigens freihändig recht gut brauchbar. Sehr viel besser als das Sigma 150-600 Sports, das ich auch mal hatte. Das war das am schlechtesten händelbare Objketiv, das ich je hatte. Grauenhaft.

bearbeitet von Gast
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@voxens:

ich habe ähnliche Anforderungen wie Du, Vögel, viel BIF, häufig reichen mir Doku-Fotos.

Ich habe getestet:

Pana GX8, GH5, G9

Olympus EM1 II, EMX

Sony A6400, A 7 II, A7 R IV

Nikon D 810, D 500

Nikon P 900, P 1000 (oder wie die heißt)

und ein paar weitere Bridge-Modelle.

Ich habe die G9, die EM 1 II, die A6400 und die A7 R IV. Meine Frau die D500.

Mein Fazit:

1. teuere Variante: SONy A7 R IV oder A 9 mit Sony 200-600 (oder Sony 100-400  + TK oder crop-Modus)

2. billige VAriante: Nikon D500 mit Sigma 150-600 oder Nikon 200-500

Für den Preis ist die Nikon unglaublich gut, der AF ist klasse und der Sensor auch. Klar, mit Spiegel, aber was soll's.
Die A7 RIV hat aufgrund der hohen Auslösung große Reserven beim croppen. d.h. auch bei großer Entfernung kann man noch Details sehen, wenn man das Bild vergrößert.
Die mft-Kameras haben eine geringere Trefferquote bei unruhigem Hintergrund, sind aber leichter.

Die P900 usw kannst Du vergessen für BIF. Sucher und AF taugen dafür nicht.

Die Trefferquote lässt sich erhöhen mit dem Olympus EE-Visier, das hilft enorm bei überraschend vorbeifliegenden Vögeln (passt auf jede Kamera!).

bearbeitet von Atur
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tatsächlich denke ich auch, dass die D500 die beste Wahl ist. Sie ist zwar nicht billig, aber für den Einsatz prädestiniert.

Das 150-600 von Tamron ist an der Kamera noch sehr gut handelbar, das Sigma 150 - 600 C (habe ich nicht probiert) ist quasi gleich. Achtung: es gibt noch ein zweiter Sigma 150 - 600 das Sports, das ist von der Bedienung furchtbar und deutlich schwerer und größer, wie Octane geschrieben hat.

Wenn die zu schwer sind, kämen noch das Tamron 100 - 400 oder das Sigma 100 - 400 in Frage. Preis zwischen 650 und 750 €. Das sind dann umgerechnet auf KB 600mm. Sind natürlich nicht lichtstark, der Sensor der D500 ist aber auch gut für höhere ISO.

Optimal wäre das 5.6/500 PF das sprengt allerdings den preislichen Rahmen.

Leichte Alternative, dann mit weniger Brennweite: 4.0/300 PF mit TC.

Nimm die D500 mal in die Hand und lasse Dir am besten noch den Batteriegriff dran machen und ein größeres Objektiv. Du wirst überrascht sein, wie gut das funkioniert.

M. E. ist der Unterschied zwischen einer D500 und einer "normalen" Kamera, dass es nicht in Frust ausartet, wenn man sich als Ungeübter in BIF probiert. Das dürfte auch für die schnellen Sonys gelten (die ich aber nicht ausreichend kenne).
Mit anderen Kameras geht das auch, da muss man das aber können.

Der Vorteil bei Nikon und auch Canon: hier bekommst Du ein Riesenangebot an gebrauchten Objektiven und kannst damit die Kosten im Rahmen halten oder etwas Besseres nehmen.

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vor einer Stunde schrieb Atur:

@voxens:

ich habe ähnliche Anforderungen wie Du, Vögel, viel BIF, häufig reichen mir Doku-Fotos.

Ich habe getestet:

Pana GX8, GH5, G9

Olympus EM1 II, EMX

Sony A6400, A 7 II, A7 R IV

Nikon D 810, D 500

Nikon P 900, P 1000 (oder wie die heißt)

und ein paar weitere Bridge-Modelle.

Ich habe die G9, die EM 1 II, die A6400 und die A7 R IV. Meine Frau die D500.

Mein Fazit:

1. teuere Variante: SONy A7 R IV oder A 9 mit Sony 200-600 (oder Sony 100-400  + TK oder crop-Modus)

2. billige VAriante: Nikon D500 mit Sigma 150-600 oder Nikon 200-500

Für den Preis ist die Nikon unglaublich gut, der AF ist klasse und der Sensor auch. Klar, mit Spiegel, aber was soll's.
Die A7 RIV hat aufgrund der hohen Auslösung große Reserven beim croppen. d.h. auch bei großer Entfernung kann man noch Details sehen, wenn man das Bild vergrößert.
Die mft-Kameras haben eine geringere Trefferquote bei unruhigem Hintergrund, sind aber leichter.

Die P900 usw kannst Du vergessen für BIF. Sucher und AF taugen dafür nicht.

Die Trefferquote lässt sich erhöhen mit dem Olympus EE-Visier, das hilft enorm bei überraschend vorbeifliegenden Vögeln (passt auf jede Kamera!).

Danke, das hilft wieder ein bisschen. Und übrigens, @ alle: Danke auch für die rege Diskussion in diesem Thread!

Frage: Um bei den DSLR die ganz großen Tüten zu umgehen, wäre es da nicht möglich, eine Nikon-Festbrennweite und einen Konverter zu verwenden? Zum Beispiel das Nikon 300mm f4 mit einem 1,4fach Konverter?

Eine zweite Frage, nochmal: Wie groß war der Sprung von der Oly Om-D E-m1 der ersten Version zur MkII? Wenn die erste nahe heran käme, könnte ich mir da auch einen Gebrauchtkauf der Kamera vorstellen, um diese dann mit dem Oly 300mm f4 zu kombinieren.

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ergänzend:

bei der D500 kriegst Du mit dem Sigma 150-600 C einen 900mm-Blickwinkel.  Das hilft beim Beobachten und Scharfstellen.
bei den Sonys kannst Du in den crop Modus schalten und hast  mit dem 200-600 den gleichen Effekt.
beim Oly 300/4 brauchst Du dazu den TK 1.4 (macht dann umgerechnet 840mm bei 5.6).
Reichweite hat man ja immer zu wenig bei Vögeln.
Zooms sind dann praktischer, man kann auch mal einen Schritt "zurückgehen" und den Vogel erstmal finden, was mit 840mm fix nicht immer so einfach ist.

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vor 4 Minuten schrieb Voxens:

Danke, das hilft wieder ein bisschen. Und übrigens, @ alle: Danke auch für die rege Diskussion in diesem Thread!

Frage: Um bei den DSLR die ganz großen Tüten zu umgehen, wäre es da nicht möglich, eine Nikon-Festbrennweite und einen Konverter zu verwenden? Zum Beispiel das Nikon 300mm f4 mit einem 1,4fach Konverter?

reichen Dir 420mm?? ich glaube nein.

Kleiner wäre eine Sony A7 RIV mit einem 100-400, das gibt im crop Modus 600mm äquivalent bei 26 MP, das reicht für weitere crops. 
Aber preislich bist Du dann bei 6000 EUR. 

Oder eine A9 aus UK mit dem 100-400 für ca. 4.300 EUR

Oder die A6400 mit dem 100-400, macht auch 600mm, aber für ziemlich genau EUR 3000. Bedienung ist halt nicht so schön, aber AF ist gut.
Mit einem MEike-Batteriegriff für Eur 50 kann man die auch ganz gut halten.

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vor 4 Stunden schrieb Voxens:

eine Nikon-Festbrennweite

Die Modellpolitik von Nikon in den 90er Jahren war verheerend. Bei den lichtstarken Teleobjektiven ab 300mm hinkte man technisch lange mit gehörigem Abstand hinter Canon - damals dem einzigen Konkurrenten in diesem Marktsegment - her. Man versuchte den Rückstand immer wieder in kleinen Schritten aufzuholen, was zu einer - im Vergleich zur Konkurrenz - schnellen Abfolge von neuen Objektiven führte.

Beispiel 300mm f/2.8:

Manueller Fokus, AF mit Stangenantrieb (ob es auch Versionen mit und ohne D wie Distanzübertragung gab weiss ich nicht, bei vielen anderen Objektiven war das der Fall), AF-I mit eingebautem Rasselmotor, AF-S mit Ultraschallmotor Version I und Version II, AF-S VR mit Ultraschallmotor und Bildstabilisator Version I und Version II. Als nächstes zu erwarten: AF-S VR FL Typ E mit Fluoritlinse und elektrischer Blende. ("Hallo Canon, wir sind auf Augenhöhe!"). Und vielleicht in fernerer Zukunft einmal eine Z Version.

Warum war das jetzt schlecht? Weil damit die teuren Investitionen der Profifotografen schnell an Wert verloren und für die, die es brauchten, Nachrüstbedarf entstand. Warum ist das für dich nicht schlecht? Weil dadurch frühere Generationen der Superteles in erschwingliche Preislagen abrücken. Ich würde sagen, dass sich das breite Angebot an Festbrennweiten für dich auf das 500mm f/4 reduziert. Die Objektive 400mm f/2.8, 600mm f/4 und 800mm f/5.6 sind zwar der Traum jedes Vogelfotografen, aber nur aus dem Ansitz. So ein Ding mitzuschleppen und dann noch hoch zu reissen, wenn ein Vogel auffliegt, geht selbst bei Conan dem Barbaren breidick in die Windel. Beim 500er ist es grenzwertig, könnte aber für sportliche Fotografen noch eine Option sein. Oder für Benutzer eines Einbeinstatives.

Bei AF-I Nikkoren ist Vorsicht geboten. Die Objektive 300mm f/2.8 und 600mm f/4 sind für ihren langsamen Autofokus berüchtigt. Mit dem AF-I 600mm habe selbst einmal rum gespielt und kann das bestätigen. Nicht so beim 400mm f/2.8 und 500mm f/4, die gelten als wesentlich agiler. Ein Blick in aktuelle Ebay Angebote findet das AF-I 500mm f/4 ab 2000 Euro, das AF-S 500mm f/4 mit Blendenring und ohne Stabilisator ab 2500 Euro. Das wäre noch deutlich unterhalb des Preises eines AF-S VR 500mm f/5.6 PF.

Knackpunkte wären hier Größe und Gewicht. AF-I 4,2 kg, AF-S II 3.5 kg, das neueste und teuerste AF-S FL 3,1 kg.

Auch kein Zwerg ist das Gegenstück von Sigma. Das aktuelle Sports 500mm f/4 drückt 3,4 kg auf die Waage, mehr als das aktuelle Nikon. Das ältere APO 500mm f/4.5 EX gibt sich dank etwas geringerer Lichtstärke mit 3,1 kg zufrieden. Dieses ist auch in gutem Zustand für unter 2000 Euro zu haben. Wie sich der AF hier verhält und ob die zwischen Nikon und Sigma zuweilen auftretenden Kompatibilitätsprobleme relevant werden könnten, entzieht sich meiner Erfahrung.

Einen Telekonverter würden alle diese Objektive im Einsatz an der D500 nicht benötigen. Wenn man einen 1.4x Konverter mitführt, sollte das für alle Eventualitäten reichen.

In der Zoomwelt ist mittlerweile auch das AF-S 200-400mm f/4 in den gemäßigten Preislagen angelangt. Ist allerdings nur 400mm und von Konvertern wird bei diesem Objektiv abgeraten. Das aktuelle AF-S 180-400mm f/4 ist signifikant besser, solange man den eingebauten Konverter nicht verwendet, aber exorbitant teuer.

bearbeitet von tengris
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Moin,

ich bin hier erwähnt worden...  zum Thema: 

ich nutze aktuell die Sony A9 (und A7R3 für ruhigeres) mit dem 200-600 und 600/4, ich hatte sogar das sony 400/2.8, man mag es nicht glauben, das war dem 600/4 unterlegen.

A9 und die beiden teles sind klasse, wenn 400mm reichen wäre das 100-400 auch gut, mir reichen die 400mm nur selten, der A9 AF ist eine eigene Bif-Liga, da kommt gar nix heute mit..

(A9 II kenne ich nicht)

daneben habe ich noch meine Nikon D850 (eierlegende Wollmichsau unter den DSLR`s mit dem 200-500 und einem 70-200/2.8), die behalte ich auch. Die D500 würde es hier auch tun, ich mag mitlerweile aber lieber Kleinbild, den Look.

im Telegrammstil meine sehr subjektiven Erfahrungen :

ich hatte jahrelang Canon, mit oft guten Ergebnissen (ausser mit der 7D II da stand ich auf Kriegsfuss mit) ;)

Aber irgendwie  haderte ich immer etwas mit dem Fokus - hier genauer der Konstanz und Genauigkeit im Serienbildmodus,

fairerweise muss ich sagen: ausser bei der 1DX II mit dem 600/4 II und dem 400/4 DO II ...

und  am Rande die Canon Farben für mich noch immer führend....

 

danach ging ich zu Nikon  und fand nichts zu meckern.. ausser dass mein 1. nikon 500/4 schlechter

als mein darauf folgendes 400/2.8FL war, die D5 eine geniale Bif-Kamera, ok man haette gerne dort keinen AA Filter und etwas mehr auflösung.

aber 400/2.8FL und D5 sind ein dreamteam, auch heute noch

Olympus hatte ich nur testweise, die E M1 MKII mit 300/4 und TC: Tolle Kombi, man muss sich einarbeiten, aber die Ergebnisse sind grds. gut..

dumm nur dass ich neben der Oly gleichzeitig Vollformat hatte und diese dann bei den Steinkäuzen in der aufkommenden Dämmerung vergleichen musste..

Folge: Die BQ der Oly Ergebnisse, Rauschen und Freistellung waren das Problem, sonst nix. wunderbar klein und leicht.. 

 

andere marken kenne/nutze ich nicht für bif..

PS:

Ach ja ganz wichtig und ein häufig gemachter Fehler (auch von mir oft genug):

Reichweite ist nicht alles ,sondern Nähe.. das soll auch heissen, lieber nicht maximal croppen, als mehr brennweite einsetzen (bis die Physik und Natur Grenzen setzt), 

wenn ich aber bei (äquivalent mehr als 800mm) noch immer stark croppen muss, liegt der Fehler eindeutig hinter der Kamera.  

bif mache ich weniger mit extremer brennweite, als eher mit gemässigter , also meist maximal 600mm an Kleinbild (400mm an crop wäre das) 

und nochwas  üben üben üben...

 

was ich zudem im endeffekt sagen will.. mit ÜBUNG kann man mit fast jeder modernen dslr oder dslm

und einer etwas lichtstärkeren linse gute bif aufnahmen machen, also ob es letztendlich eine D7500 oder eine 80D, oder eine A6400 mit jeweils telezoom ist oder eben eine Einstellige mit festbrenner ist eine geldfrage, gute ergebnisse verlangen vorbereitung und übung.. ach ja das sagte ich schon... ;)

 

ok hier 840mm vom stativ aus mit der a9 und dem 600/4

 

bearbeitet von eric-d
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vor 8 Stunden schrieb eric-d:

wenn ich aber bei (äquivalent mehr als 800mm) noch immer stark croppen muss, liegt der Fehler eindeutig hinter der Kamera.  

 

das ist keineswegs eindeutig.
es hängt davon ab, worum es Dir geht.
Willst Du vor allem schöne Fotos machen, ist eine so große Entfernung schwierig, dann musst Du näher ran, klar.
Aber wenn es darum geht herauszufinden, was da gerade fliegt in 400m Entfernung über dem See (Pfeifente oder Kolbenente? Rotschenkel oder Kampfläufer?), dann sind 800mm + crop  häufig das einzige Mittel.
Die Kamera ersetzt dann das Spektiv. Der TO sucht eine Kamera für genau diese Zwecke, wenn ich ihn richtig verstanden habe.
Er macht damit keinen "Fehler".

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vor 2 Stunden schrieb eric-d:

und dann wäre so ein megazom , wie die P900 wohl der beste Kompromiss.. eine D500 oder gar Ax wäre quasi overkill.

Warum nicht gleich die Coolpix P1000 ?
Hatte ich gerade bei MM in der Hand. Wollte nur mal sehen was das wohl für ein Riesenklopper ist. Leider wie immer der Akku leer. Konnte also das Zoom dieses Monsters nicht ausfahren. Naja, wer Monster mag ? :wacko: Ihren Zweck wird sie ja wohl irgendwie erfüllen.

Nachtrag: Schlau von dem Typen, geich das Punktvisier dazu zu kaufen, dumm von ihm, dass er es nicht nutzt oder das nur halb so teure Punktvisier von Olympus gekauft hat.

 

bearbeitet von Johnboy
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vor 3 Stunden schrieb eric-d:

Ok unter dem aspekt kann es aber nicht um BiF gehen, wie im Titel steht... 

und dann wäre so ein megazom , wie die P900 wohl der beste Kompromiss.. eine D500 oder gar Ax wäre quasi overkill.

ich fotografiere zu den o.g. Zwecken BIF auch auf 400m, warum denn nicht?! 
dafür braucht es einen guten AFC, den die D500 hat.
Die P900 und P1000 habe ich getestet, der AF reicht für BIF nicht.
Auch die BQ ist nicht  besser als bei crops aus Aufnahmen mit mft-oder APSC-Sensoren.
Außerdem ist BIF mit 3000mm nahezu unmöglich, das Finden im Sucher ist extrem schwer, schon wg. Verwacklung.
800 mm und croppen ist einfacher.

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vor 16 Minuten schrieb Atur:

Auch die BQ ist nicht  besser als bei crops aus Aufnahmen mit mft-oder APSC-Sensoren.
Außerdem ist BIF mit 3000mm nahezu unmöglich, das Finden im Sucher ist extrem schwer, schon wg. Verwacklung.
800 mm und croppen ist einfacher.

Ich persönlich würde eher sagen, dass man hierfür kein Olympus 300 F4 braucht. Denn, wer solch ein Objektiv kauft, der verspricht sich doch Bilder von besonders guter Qualität. Nur um die Identifikation von Vögeln kann es wohl nicht mehr gehen.

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