Eine Analyse zur aktuellen Marktsituation von Systemkameras

[nightstalker]

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vor 49 Minuten schrieb Markus B.:

Die Reinigung funktioniert nun mal bei kleinen Sensoren besser als bei grossen. 

Ich habe deshalb jetzt immer einen Blasebalg dabei für meine Sony. Olympus OM-D- Fotografen brauchen das nicht - jedes System hat halt seine Vor- und Nachteile... 

 

es liegt am dicken AA Filter .... nicht am kleinen Sensor  

Dafür gehen adaptierte Altgläser besser an der Sony  .. aber wie schon gesagt, die kleinen Dinge sind es, die einen am meisten nerven, einfach weil sie immer präsent sind ... so wie Insekten beim Essen draussen im Sommer ...

[flyingrooster]

vor 14 Minuten schrieb nightstalker:

es liegt am dicken AA Filter ....

Am AA-Filter? Ich nehme an du meintest den relativ dicken Sensor-Stack?

Hier sieht man dessen Dicke übrigens recht anschaulich: https://petapixel.com/2014/07/08/sensor-stack-thickness-part-iii-summary/

bearbeitet 2. Juni 2019 von flyingrooster

[nightstalker]

vor 3 Minuten schrieb flyingrooster:

Am AA-Filter? Ich nehme an du meintest den relativ dicken Sensor-Stack?

verzeih die Vereinfachung eines Laien  ... ändert aber nichts daran, dass der Dreck einfach weiter weg ist, vom Sensor selbst

[wuschler]

Wenn Sony beim reinigen anstatt wildem Gerüttel "La Paloma" abspielen würde, wäre das Endergebnis das gleiche.

[kirschm]

vor 7 Minuten schrieb nightstalker:

Sensor...

...diskussion wäre ja auch wieder mal überfällig...

[flyingrooster]

vor 18 Minuten schrieb nightstalker:

verzeih die Vereinfachung eines Laien  

   So war es gar nicht gedacht – bin doch selbst Laie.

Ich meinte lediglich, dass das gesamte Konvolut vor dem Sensor, also der Sensor-Stack, für den hierbei günstigen, großen Abstand verantwortlich ist. Wie hoch der Anteil des Low-Pass Filters alleine ist, wäre aber natürlich interessant zu wissen.

Vielleicht spielt @Markus B.s Anmerkung aber trotzdem eine zusätzliche Rolle und kleinere Sensoren lassen sich aufgrund deren geringerer Masse effektiver schütteln (bzw. auch effektiver stabilisieren) – oder wird dies durch andere Komponenten ohnehin ausgeglichen? Andererseits steuert der Sensor-Stack, nach obiger Abbildung, bei mFT allerdings ordentlich Masse bei …

bearbeitet 2. Juni 2019 von flyingrooster

[nightstalker]

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vor 9 Minuten schrieb nightstalker:

Dreck

...

 

das war der eigentich wichtige Punkt, also ein Praxisproblem, das man nicht im Datenblatt sehen kann

(P.S. weiss einer, welche Stackdicke und Reinigungsfunktion die Kleinbildkameras vom L Mount haben?)

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Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen

[micharl]

vor 12 Stunden schrieb wolfgang_r:

Wenn ich das sehe, dann halte ich die für komplett verrückt geworden:

https://www.dpreview.com/articles/6726234179/hands-on-with-panasonic-s-10-25mm-f1-7-micro-four-thirds-lens

Und jetzt die Linse noch an der EM1X....

[tgutgu]

vor 8 Stunden schrieb nightstalker:

es liegt am dicken AA Filter .... nicht am kleinen Sensor  

Dafür gehen adaptierte Altgläser besser an der Sony  .. aber wie schon gesagt, die kleinen Dinge sind es, die einen am meisten nerven, einfach weil sie immer präsent sind ... so wie Insekten beim Essen draussen im Sommer ...

Es werden mehrere Faktoren sein: Sensorstack, Beschichtung des Schutzglas und Schüttelmechanismus. Wenn ich bei Olympus mal trockenen Dreck auf dem Sensor habe, ist er  ach einem Ein-AusschaltzKlus i.d.R. weg. Das kann ich praktisch auch an den aufgenommen Bildern sehen: Ein Staubfleck ist sehr oft nur über wenige Bilder in Folge vorhanden und dann wieder weg. Bei Panasonic bleiben die Staupartikel öfter auf dem Sensor, dann hilft nur noch ein sauberer Pinsel.

Oft liest man, dass der eine oder andere bei seinem System einen Blasebalg mitführt. Klar ist das eine Lösung, wenn man den Staub beim Fotografieren bemerkt. Das ist aber oft nicht der Fall. Und der Griff zum Blasebalg ist letztlich schon ziemlich lästig.

bearbeitet 3. Juni 2019 von tgutgu

[43nobbes]

vor 11 Stunden schrieb tgutgu:

Welche „Perspektive“ fehlt denn. Eine Perspektive würde dann fehlen, wenn es klar und offiziell ist, dass Olympus z.B. die E-M5 oder die „klassische“ (ohne X) E-M1 Baureihe einstellen würde. Das ist bislang nicht der Fall. Insofern bleibt die nächste „Perspektive“ die E-M5.3 und die E-M1.3.

Ich rechne mit der 5.3 in 2020 und der 1.3 in 2021.

Ich rechne auch nicht damit, dass Nikon, Canon und Sony bis 2021 die Dinge anders machen, die mich vom Systemwechsel abhalten.

Sony mit besserem Sucher und besserer Ergonomie / Handling wäre für mich der wahrscheinlichste Kandidat, sofern die nicht auch auf das XQD Kartenformat umsteigen.

 

IchIch

Ich kam 2011 zu Oly, es war eine E-P2, die ich einer GH-2 vorzog, weil sie u.a. einen IBIS für mein Altgas hatte und sehr wertig daherkam.
Der Aufstecksucher war auch eine tolle Sache. Ich war glücklich, obwohl ich mir mehr DynamiK, MP und weniger Rauschen ab ISO 800 gewünscht hätte.

Oly entfachte ein "Neuheitenfeuerwerk" in der PEN-Linie...
Ich kaufte die E-P3, die war bis auf die MP deutlich besser.

2012 machte Oly der Branche vor, was eine Systemkamera leisten kann. Grandios! Dynamik und Rauschen waren deutlich besser, und es gab 16 anstelle von 12 MP.
Für 2012 war das erstklasig, die E-M5 ist für mich einen Meilenstein gewesen.

Oly rüstete alsbald ALLE neuen Kameras mit dem 16 MP-Sensor aus, von der kleinesten Pen, bis zur späteren E-M1.
Das hat mein Vertrauen in Oly unheimlich gestärkt, keine alten Sensoren mehr und keine Spielchen mit den Kunden der preisniedrigen Kameras!

Es folgte die grandiose E-M1, ein Verkaufserfolg.
Die E-P5 war schon zu teuer, weil ein eingebauter EVF fehlte. Sie floppte.

Dann reihte sich eine Verunsicherung meinerseits an die andere:

Die Pen-F war völlig überteuert und wurde vermutlich deshalb kein Verkaufserfolg.
Die E-M5 II kam viel zu früh und war ebenfalls zu teuer für das, was sie gegenüber dem Vorgänger mehr konnte. Der Verkaufserfolg der I ließ sich nicht wiederholen.
Die E-M1 II hatte keinen Anschluss mehr für meinen schönen Aufsteck-EVF, den man sehr gut als Winkelsucher hätte nutzen können.
Ansonsten ist die M II eine in jeder Hinsicht grandiose Kamera (Stand 2016)

Das Pen-Flagschiff wird nicht mehr weiter entwickelt. Sehr, sehr schade. Oly hat das Flagschiff 2x in den Sand gesetzt, man hätte ja mal eines bringen können, welches von der Leistungs-/Preispositionierung ins Schwarze trifft. Pana hat es mehrfach vorgemacht!

Eine E-M5 III ist mehr als überfällig, eine klare Aussage, ob und wann sie kommt, gibt es nicht.

Eine Pen E-PL9 hat ein Kunststoffgehäuse und auch keinen Anschluss mehr für einen Aufsteck-EVF.

Der verfügbare 20 MP-Sensor wird nicht in die E-PL-s eingebaut und auch nicht in die E-M10-Reihe.
Man beachte, wie Oly seinerzeit mt dem 16 MP-Sensor vorgegangen ist, das wurde von der Kundschaft honoriert.
Da muss man ja verrückt oder völlig uninformiert sein, sich heute noch eine Kamera mit dem Uraltsensor zu kaufen.

Anstelle einer tollen neuen Pen und einer gelungenen E-M5 III kam dann die "X", auf die niemand gewartet hat, das toppte dann alles.
Man hat das Gefühl einer Verzweifelungstat von Oly, als wenn ihnen die Puste ausgeht.

Reicht Dir das als Begründung einer fehlenden Perspektive bei Oly?
 

bearbeitet 3. Juni 2019 von 43nobbes

[tgutgu]

vor 14 Minuten schrieb 43nobbes:

Ich kam 2011 zu Oly, es war eine E-P2, die ich einer GH-2 vorzog, weil sie u.a. einen IBIS für mein Altgas hatte und sehr wertig daherkam.
Der Aufstecksucher war auch eine tolle Sache. Ich war glücklich, obwohl ich mir mehr DynamiK, MP und weniger Rauschen ab ISO 800 gewünscht hätte.

Oly entfachte ein "Neuheitenfeuerwerk" in der PEN-Linie...

2012 machte Oly der Branche vor, was eine Systemkamera leisten kann. Grandios! Dynamik und Rauschen waren deutlich besser, und es gab 16 anstelle von 12 MP.
Für 2012 war das erstklasig, die E-M5 ist für mich einen Meilenstein gewesen.

Oly rüstete alsbald ALLE neuen Kameras mit dem 16 MP-Sensor aus, von der kleinesten Pen, bis zur späteren E-M1.
Das hat mein Vertrauen in Oly unheimlich gestärkt, keine alten Sensoren mehr und keine Spielchen mit den Kunden der preisniedrigen Kameras.

Es ist nun auch nicht so, dass Olympus kein "Neuheitenfeuerwerk" mehr entfacht. Das bestehende wird laufend deutlich verbessert und es gibt auch immer wieder neue Dinge (Pro Capture, ND-Filter, Handheld HiRes), wo Olympus Pionierarbeit leistet und zumindest weit vorne mit dabei ist. Dass es schwieriger wird Bahnbrechendes wie den 5-Achsen IBIS immer wieder zu bringen ist klar, weil die Kameratechnologie heute einfach sehr ausgereift ist.

Derzeit liegen die Hersteller relativ dicht beisammen, jeder hat bestimmte Felder, wo er sich heraushebt. Von erheblicher Rückständigkeit bei Olympus Produkten kann man nicht generell sprechen. Natürlich ist ein Produkt aus dem Jahre 2015 (E-M5.2) nicht mehr auf der Höhe der Zeit, das ist eine A6000 aber auch nicht.

[kirschm]

vor 44 Minuten schrieb 43nobbes:

2012 machte Oly der Branche vor, was eine Systemkamera leisten kann. Grandios! Dynamik und Rauschen waren deutlich besser, und es gab 16 anstelle von 12 MP

Der 16MPix Sensor ist so grandios, dass sich auch heute Oly nicht lumpen lässt, diesen in brandneuen Kameras einzusetzen. Der ist für die Ewigkeit gebaut.

[123abc]

Die MFT-Staubrüttler funktionieren eindeutig besser als bei größeren Sensoren, aber Sensor-Dreck ist auch bei KB nur eine Frage der Disziplin. Vor jedem Objektiv-Wechsel schalte ich grundsätzlich die Kamera aus, damit der Sensor nicht statisch geladen ist und weil ich bis auf ein sehr selten eingesetztes 70-300 mm Zoom ausschließlich mit Festbrennweiten fotografiere, wechsle ich häufig die Objektive.

Vor ein paar Wochen war ich bei den Foto-Info-Tagen von Leistenschneider, wo auch immer eine kostenlose Sensor-Reinigung angeboten wird. Der Sony-Techniker sah sich den Sensor meiner A7 II mit der Leuchtlupe an, blies irgend eine Kleinigkeit mit der Pressluftdose weg und meinte: "Sonst gibt es hier nichts zu Reinigen". Ich wechsle allerdings auch keine Objektive wenn es windig ist an blühenden Rapsfeldern, stürmischen Nordseestränden oder in den Staubwolken von Motocross-Veranstaltungen.

[Gast]

vor 55 Minuten schrieb tgutgu:

Natürlich ist ein Produkt aus dem Jahre 2015 (E-M5.2) nicht mehr auf der Höhe der Zeit, das ist eine A6000 aber auch nicht.

Wenn einem die a6000 zu alt ist, kann man eine 6300, 6500 (2016) oder eine 6400 (2019) kaufen. Bei Olympus bleibt nur die E-M 1 II (und ja,ja die X 😬).

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[Gast]

Falls man einen aktuellen AF wünscht, dann bleibt bei Sony aber nur die 6400.

[Gast]

Ja. Dem AF der 6400 hat kein anderer Hersteller etwas entgegenzusetzen. Nur ist schon der AF-C der „alten“ 6300 und 6500 den meisten Olys überlegen. Der Augen AF dieser alten Sonys ist auch den neusten Fujis überlegen. Kaum zu glauben. 

bearbeitet 3. Juni 2019 von Gast

[kirschm]

vor 13 Minuten schrieb octane:

die X...

... bekommt Konkurrenz. Immer mehr Bundesbürger und Eidgenossen kommen zu dem Schluss, dass ein Türstopper nicht auch noch fotografieren muss und kaufen sich lieber sowas hier:

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[shutter button]

vor 54 Minuten schrieb 123abc:

Ich wechsle allerdings auch keine Objektive wenn es windig ist an blühenden Rapsfeldern, stürmischen Nordseestränden oder in den Staubwolken von Motocross-Veranstaltungen.

Ich halte zusätzlich noch die Kamera mit dem Bajonett nach unten beim Objektivwechsel. Ist zwar anfänglich umständlich aber man gewöhnt sich dran. Und seit meiner ersten digitalen mit Wechselobjektiv ca. 2007 (Nikon D50) hatte ich nur einmal ein Problem mit Schmutz auf dem Sensor.

[123abc]

vor 3 Minuten schrieb shutter button:

Ich halte zusätzlich noch die Kamera mit dem Bajonett nach unten beim Objektivwechsel...

Das mache ich ebenfalls so, vergaß es nur zu erwähnen.

[Kleinkram]

vor 1 Stunde schrieb tgutgu:

 Natürlich ist ein Produkt aus dem Jahre 2015 (E-M5.2) nicht mehr auf der Höhe der Zeit, das ist eine A6000 aber auch nicht.

Man kann sich trefflich über Definitionen streiten.

Natürlich ist die E-M5.2 noch auf der Höhe der Zeit! Die marginalen Veränderung jüngerer Kameras übertönen doch nicht die Qualitäten des damaligen großen Wurfs!

Die Ansicht: Jetzt ist was Neues da, das Alte ist out, denkt nur der oberflächliche Betrachter, der nicht genug mit der Materie vertraut ist.

bearbeitet 3. Juni 2019 von Kleinkram

[kirschm]

Ich wechsle Objektive entweder gar nicht (zumindest nicht 'zwischendurch') oder halte Kamera und Objektiv unter die Dusche (nachdem diese kurz vorher gelaufen ist und die Umgebung hoffentlich einigermassen staubfrei gemacht hat).

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[kirschm]

vor 1 Minute schrieb Kleinkram:

Die marginalen Veränderung jüngerer Kameras übertönen doch nicht die Qualitäten des damaligen großen Wurfs!

... genau deshalb, weil es nur marginale (bis keine) Veränderungen sind...

[Kleinkram]

vor 1 Minute schrieb kirschm:

Ich wechsle Objektive entweder gar nicht (zumindest nicht 'zwischendurch') oder halte Kamera und Objektiv unter die Dusche (nachdem diese kurz vorher gelaufen ist und die Umgebung hoffentlich einigermassen staubfrei gemacht hat).

Ich habe aus meiner analogen Zeit noch einen Filmwechselbeutel, den ich regelmäßig bei den schwarzen Strümpfen mitwasche. Kurz ausgeklopft verhindert er beim Objektivwechsel wirksam gröberen Dreck.

[43nobbes]

vor 1 Stunde schrieb shutter button:

Ich halte zusätzlich noch die Kamera mit dem Bajonett nach unten beim Objektivwechsel. Ist zwar anfänglich umständlich aber man gewöhnt sich dran. Und seit meiner ersten digitalen mit Wechselobjektiv ca. 2007 (Nikon D50) hatte ich nur einmal ein Problem mit Schmutz auf dem Sensor.

Dann musst Du aber die Bajonettseite des Objektivs nach oben halten, was aufs selbe hinausläuft, wie die Kamera mit dem Bjonett nach oben zu halten.
Beide vertikal dürfte am besten passen, im "Windschatten", und schnell muss es gehen.

Ich kenne übrigens Menschen, die verzichten auf den rückwärtigen Objektivdeckel und legen das Objektiv für etliche Tage mit der Frontlinse nach unten auf eine Ablagefläche...

[tgutgu]

vor 6 Stunden schrieb kirschm:

Der 16MPix Sensor ist so grandios, dass sich auch heute Oly nicht lumpen lässt, diesen in brandneuen Kameras einzusetzen. Der ist für die Ewigkeit gebaut.

Der 24 mpx Sensor der KB DSLM ist so grandios, dass sich auch Canikonpanasony nicht lumpen lassen, diesen in brandneuen Kameras einzusetzen. Und das obwohl es schon 40+ mpx Sensoren gibt. Unglaublich, wie können die nur!

bearbeitet 3. Juni 2019 von tgutgu