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Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, mit dem Kauf zu warten, bis der Preis etwas gesunken ist. Beim 30er und 16er gab es nach wenigen Monaten eine Preissenkung im Handel. Diesmal scheint das anders zu sein und ich konnte mich nicht mehr zurückhalten...

Was Sigma an optischer Leistung liefert, ist wirklich beeindruckend. Ganz einfach richtig scharf ab Offenblende über die ganze Bildfläche (die letzten Ecken vielleicht mal ausgenommen, aber wen interessiert das schon bei Offenblende). Weder das SEL50f18 noch das FE 55/1.8 können mithalten (selbst beim Vergleich f1.4 vs. f1.8 bei den anderen), auch wenn das ein Vergleich auf angenehm hohen Niveau ist.

Bei den Schärfetests habe ich (mal wieder 🤢) feststellen müssen, dass der AF nicht konsistent die beste Schärfe bietet. Am linken Rand bekomme ich mit AF auf die Bildmitte eine deutlichen Schärfeabfall, während der rechte Rand scharf ist (war zumindest mal bei Offenblende und leicht abgeblendet so). Mit MF kann ich alles scharf bekommen. Offenbar kommt das Phänomen durch eine nicht perfekte Zentrierung des Objektivs und der Neigung bei Sony zu ganz leichtem Frontfokus.

Das Bokeh hat auf den ersten Blick weniger Farbfehler als das SEL50f18 und FE 55/1.8, das wurde auch schon in youtube-Videos gezeigt. Ob das Bokeh dadurch unruhiger wird, werde ich mir noch genauer ansehen.

Bei seitlichen Licht hat man ohne Sonnenblende schnell einen riesigen Flare im Bild, hatte ich in mehreren Bildern am Wochenende. Da scheinen mir das SEL50f18 und FE 55/1.8 unempfindlicher zu sein. Die Gegenlichtresistenz (und Blendsterne) werde ich auch noch unter die Lupe nehmen.

Der AF-C bzw. genauer Fokustracking ist flott. Wenig begeistern tut mich der AF-S bei wenig Licht, da fängt das Objektiv unter ungünstigen Bedingungen (wenig Licht, wenig Kontrast im Motiv) schneller an zu pumpen als das SEL50f18.

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Offenblende im Nahbereich:

 

bearbeitet von pizzastein
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Der erwähnte Flare bei Seitenlicht. Das Sigma 56/1.4 könnte das erste Objektiv sein, an dem ich vielleicht regelmäßig die Sonnenblende nutzen werde. Dazu Freistelltest bei großen Motiven (Offenblende, Fokus auf linke Statue), da stößt APS-C an seine Grenzen.

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vor 2 Stunden schrieb pizzastein:

Bei den Schärfetests habe ich (mal wieder 🤢) feststellen müssen, dass der AF nicht konsistent die beste Schärfe bietet. Am linken Rand bekomme ich mit AF auf die Bildmitte eine deutlichen Schärfeabfall, während der rechte Rand scharf ist (war zumindest mal bei Offenblende und leicht abgeblendet so). Mit MF kann ich alles scharf bekommen. Offenbar kommt das Phänomen durch eine nicht perfekte Zentrierung des Objektivs und der Neigung bei Sony zu ganz leichtem Frontfokus.

Zum Thema Schärfe ein Tesbild in voller Auflösung (hinterlegt bei flickr) bei Offenblende. Das ist eines mit besserem linken Rand, man kann im Gras sehen, wie die Schärfeebene links etwas nach vorne kommt. Entwickelt mit C1 und 1,5 EV abgedunkelt, da zu hell für korrekte Belichtung mit ISO 100 und f1.4. Insgesamt finde ich die gleichmäßige Schärfe und Kontraste für f1.4 außergewöhnlich gut. Die schiefe Kamerahaltung möge man mir verzeihen, ist nicht meine Stärke...

 

bearbeitet von pizzastein
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Noch zwei Beispiele zum Thema Freistellung und vor allem auch Fokustracking (AF-C mit AF-Verriegelung). Das erste Bild ist sehr kritisch gegenüber Farbsäumen im Bokeh, da ist das Sigma wirklich gut und besser als das FE 55/1.8 oder SEL50f15 unter ganz ähnlichen Bedingungen (trotz f1.4 gegenüber f1.8).

Der AF-C kommt zuverlässig mit, wenn es nicht zu hektisch wird. Im zweiten Bild ist der Kleine die Brücke runter schnell auf mich zugefahren, da war der AF etwas hinten dran. Mir ist aber noch nicht klar, ob das am Objektiv liegt oder am Tracking, mit AF-C ohne Tracking (also AF-C mit fixem Fokusfeld) schienen mir die Ergebnisse etwas besser zu werden.

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bearbeitet von pizzastein
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Ein Gegenlichtvergleich mit Sigma 56/1.4, FE 55/1.8 und SEL50f18. Alle Bilder mit f8, jpg ooc. Erst die Lichtquelle in der Bildmitte, die Reihenfolge Sigma, 55er und dann das APS-C 50er:

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Beim Sigma fällt natürlich die kräftige Reflektion um die Lamper herum auf. Das 55er erweist sich als klarer Sieger in Bezug auf Reflektionen und Streulicht. Nur das 50er zeigt einen sehr klaren Blendstern, es fällt aber auch mit Kontrastverlust auf.

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Diesmal mit Lichtquelle außerhalb der Bildmitte und Flare im worst case-Fall (mit geändertem Bildaufbau könnten die Hauptflares eventuell aus dem Bild verschwinden). Wieder die Reihenfolge Sigma, 55er, 50er, alle mit f8:

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Das Sigma zeigt wieder einen sehr kräftigen grünen Flare (ansonsten wenig Kontrastverlust), das 55er lässt sich am wenigsten beeindruckt (schwache Flares), beim 50er sieht man wieder den Kontrastverlust und Flares/Reflektionen, dazu auch wieder einen Blendstern.

Insgesamt sehe ich keines davon als sehr gutes Landschaftsobjektiv an, für den Zweck fände ich für mich vermutlich das Loxia 50 mm besser (schöne Blendsterne und gute Gegenlichtresistenz).

bearbeitet von pizzastein
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vor einer Stunde schrieb roseblood11:

Soweit ich das verstehe, kann es sowas bei einer Kamera, die PDAF auf dem Sensor und Kontrast-AF kombiniert, eigentlich prinzipiell gar nicht geben. Ich hätte in meinen Bildern auch keinen Beleg dafür.

Meine Erfahrung mit dem SEL24f18Z:

https://www.systemkamera-forum.de/topic/79055-brandneu-zeiss-sony-sonnar-2418/?page=18&tab=comments#comment-1298416

 

Mit dem SEL1670z versuche ich bei alles-scharf-Landschaftsaufnahmen immer, den Fokus möglicht weit nach hinten zu legen (mit kleinem Fokusfeld irgendwas weit entferntes anvisieren).

Speziell bei Makros ist mir aufgefallen, dass Sony-Kameras die vorderste Kante innerhalb des Fokusfeldes scharf stellen. Andere Systeme machen das nicht so extrem.

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Ein Bokeh-Vergleich der drei Objektive, erst ein Übersichtsbild (und gleichzeitig Link zu flickr, wo alle Bilder in voller Auflösung hinterlegt sind), dann Crops vom Hintergrundbokeh (der kleine Siemensstern rechts am Rand hinten).

Link zu flickr:


Sigma mit f1.4:

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Sigma mit f1.7:

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FE55 mit f1.8:

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SEL50f18 mit f1.8:

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Was mir auffällt: Das FE 55 hat die stärksten Farbfehler, gefolgt vom SEL50f18, am besten schneidet das Sigma ab. Auf der anderen Seite sehe ich beim Sigma bei f1.7/f1.8 die größeren Kontraste im Bokeh, beim FE55 die kleinsten. Ich vermute, die Farbkorrektur des Sigma sorgt für einen höheren Kontrasterhalt, während die Farbsäume Strukturen verschmieren können.

bearbeitet von pizzastein
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Ein weiterer Bokeh-Vergleich, diesmal mit angeleuchteter Alufolie. Das erste Übersichtsbild dient wieder als Link zu flickr, danach kommen Crops aus der Mitte von derselben Stelle. In diesem Tests geht's mir um Strukturen innerhalb der Zerstreuungskreise.


flickr:

 

Sigma mit f1.4:

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FE 55/1.8 mit f1.8:

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Beim Sigma sehe ich ganz leicht angedeutete Strukturen, das FE 55 zeigt Zwiebelringe, keinerlei Strukturen kann ich beim SEL50f18 sehen.

Zum Thema Katzenaugen/Bokehswirl (kann man in den auf flickr hinterlegten Bildern sehen, je linke Ecke oben): wie zu erwarten, zeigt das Sigma mit f1.4 die stärksten Katzenaugen (finde ich aber noch ok), dicht gefolgt vom SEL50f18, während das KB-Objektive FE 55/1.8 am APS-C Ausschnitt eher unauffällig ist. Bei f1.7 ist der Katzenaugeneffekt beim Sigma deutlich reduziert.

bearbeitet von pizzastein
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Weitere Testbilder habe ich zm Thema CAs vor und hinter der Schärfebene gemacht, wieder mit angeleuchteter Alufolie.

Link zu flickr:

Ich spare mir Crops, das Sigma ist auch hier deutlich besser korrigiert als die anderen beiden, das FE 55 schneidet wieder am schlechtesten ab.

bearbeitet von pizzastein
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Mein Fazit zu den Objektiven:
- das Sigma hat die stärkste Freistellung, beste Schärfe (besonders auf den offenblendigen Bereich bezogen) und beste Korrektur gegen CAs. Man auch unter kritschen Lichtbedingungen mit Freistellung arbeiten, ohne dass Farbsäume oder Zwiebelringe im Bokeh stören. Auf der negativ-Seite stehen die Anfälligkeit gegen Flares und Schwächen des AF unter schlechten Lichtbedingungen.
- das SEL50f18 ist das günstigste und leichteste Objektiv. Das Bokeh gilt generell als sehr cremig, es gibt je nach Bedingung allerdings Farbsäume. Für Blendsterne ist es von den dreien am besten geeignet, bei harten Gegenlicht bzw. hellen Spitzlichtern hat es aber ein Problem mit Streulicht. Bezüglich Schärfe ist es das schwächste Objektiv (das ist aber Meckern auf hohem Niveau, in der Bildmitte ist die Schärfe auch bei Offenblende schon gut, für scharfe Ränder muss man deutlich abblenden).
- das FE 55/f1.8 hat die besten Gegenlichteigenschaften, Flares und Kontrastverlust sollten normal kein Problem sein. Dazu kommt der schnellste AF. Unter günstigen Bedingungen kann das Bokeh sehr cremig sein, das Objektiv neigt aber zu starken CAs und Zwiebelringen.

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Habs kurz getestet, bleibe aber beim SEL50F18. Das ist eine Portraitlinse und da hat das SEL50F18 mMn. den schönsten Look für. Das Bokeh gefällt (mir persönlich) besser als beim Sigma.

Die Schärfe bei Offenblende ist beim Sigma allerdings wie immer der Hammer.

bearbeitet von Alexander K.
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  • 2 weeks later...

Mal nicht Offenblende 😁

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Am 4.4.2019 um 09:56 schrieb freaksound:

(wenn gleich ich Fleisch eigentlich nur durchgegart verzehre - aber das ist wohl Geschmackssache)

Das sieht auf dem Foto blutiger aus, als es eigentlich war. Keine Ahnung, warum das innen so rot ist auf dem Bild. Man sieht auch oben den direkten Übergang zwischen angebratenem Rand und danach kommt direkt rötliches Fleisch, das geht kaum (außer vielleicht man gart das Fleisch mit Niedertemperatur durch und bräunt danach ganz kurz mit einem Gasbrenner außen an).

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