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Voigtländer 21mmF3,5 Color Skopar ASP. FE


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vor 3 Stunden schrieb Joshi_H:

Ich weiß nicht, was am "Empfinden" nicht subjektiv ist. Jeder empfindet anders und ich denke, dass das auch für Ästethik gilt. Aber ich bin kein Philosoph oder sonstig irgendwie in Geisteswissenschaftet gebildet. Ich weiß nur, dass mein ästethisches Empfinden von dem Anderer abweicht.

Das ist kein Widerspruch. Na klar empfindet jeder subjektiv, und sicher erlebt jeder immer mal wieder, dass er etwas anders empfindet als seine Umgebung. Aber das bedeutet umgekehrt ja nicht, dass 100 Leute bei der Betrachtung des gleichen Bildes 100 ganz grundsätzlich verschiedene Empfindungen haben. Es gibt Gemeinsamkeiten und wir sind uns in manchem ähnlich. Wenn man also sehr viele Leute befragt, was sie als ästhetisch empfinden, dann kann man gewisse Übereinstimmungen feststellen. Ein sehr bekanntes Beispiel wäre der "Goldene Schnitt". Man kann schon sagen, dass ein großer Prozentsatz von Leuten dieses Größenverhältnis als relativ harmonisch empfindet. Das gilt aber nur für eine abstrakte große Zahl und kann nicht auf den Einzelnen bezogen werden. Ein Einzelner kann es anders empfinden, ebenso kann es für ein einzelnes bestimmtes Bild anders sein. Und natürlich kann man auch andere Seitenverhältnisse schön finden. Aber zeigt man sehr vielen Leuten sehr viele Bilder, wird man eine gewisse Regelmäßigkeit finden. Das meinte ich mit "deskriptiver Regel", sie beschreibt gewisse Übereinstimmungen bei vielen Leuten. Normativ, also vorschreibend, kann das natürlich nicht sein. Nur weil viele Leute etwas schön finden, muss ich es als einzelner nicht auch schön finden, da hast du recht.

Um mal wieder auf das Objektiv zu kommen: Vermutlich werden viele Leute einen Blendenstern mit "normalen" Strahlen schöner finden, als einen Stern mit "Doppelstrahlen". Und vermutlich sind das mehr Leute als diejenigen, die den Doppelstrahl schöner finden. Das wäre sozusagen eine "ästhetische Regel". Objektive richten sich aber nicht danach, sondern nach physikalischen Regeln. Ich denke, so war das von Gernot gemeint.

bearbeitet von leicanik
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vor 57 Minuten schrieb leicanik:

Wenn man also sehr viele Leute befragt, was sie als ästhetisch empfinden, dann kann man gewisse Übereinstimmungen feststellen. Ein sehr bekanntes Beispiel wäre der "Goldene Schnitt". Man kann schon sagen, dass ein großer Prozentsatz von Leuten dieses Größenverhältnis als relativ harmonisch empfindet.

Wobei solches Empfinden u.a. auch kulturell geprägt zu sein scheint. Während im Westen der Goldene Schnitt ästhetische Verhältnisse dominiert, gilt in Fernost der Silberne Schnitt als dessen Entsprechung (siehe bspw. Architektur). Widerspricht natürlich nicht Mehrheitsverhältnissen irgendwelcher (Teil-)Gruppenanalysen, zeigt aber vielleicht einfach das Bedürfnis nach einer ästhetisch erscheinenden Formensprache – jedoch nicht zwingend nach einer einzigen bestimmten. Nur als Randbemerkung. ;)

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vor 55 Minuten schrieb flyingrooster:

Wobei solches Empfinden u.a. auch kulturell geprägt zu sein scheint.

Nicht nur das, es ist auch von Zeitströmungen und Gewohnheiten abhängig. Ich erinnere mich z.B. noch ganz gut, wie ich als junger Kerl den Wechsel in der Hosenmode erlebt habe (blödes Beispiel, aber für mich ganz griffig). Aufgewachsen mit den "Schlaghosen" empfand ich die ersten "Karottenjeans" extrem unästhetisch. Ich fand, damit werde gewissermaßen der optische Schwerpunkt einer Person viel zu weit nach oben verschoben . Es sei doch quasi "natürlich", dass man den tiefer liegend eher als schön empfindet. Nach einiger Zeit, in der die Schlaghosen aus dem Alltag verschwunden waren, hatte ich mich an die neue Hosenform gewöhnt und fand daran nichts mehr hässlich. Und ich war nicht der einzige, dem es so ging :D 

(So, jetzt aber genug o.t. ;) )

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vor 20 Minuten schrieb leicanik:

Ich erinnere mich z.B. noch […]

Nettes Beispiel. Dabei muss es sich jedoch um eine textile Ausprägung des Stockholm-Syndroms gehandelt haben, denn objektiv betrachtet ist natürlich beides unansehnlich. 😜

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BTT:

Hier mal ein anderes Beispiel, heute gemacht auf dem Boschendal Wine Estate in Franschhoek, ZA.

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F14  1/60s  ISO100

 

Entschuldigt bitte die miserable Qualität, aber ich bin hier nicht ganz auf dem Stand der Dinge, was die Technik angeht.

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Am 5.3.2019 um 19:17 schrieb OHV_44:

BTT:

Hier mal ein anderes Beispiel, heute gemacht auf dem Boschendal Wine Estate in Franschhoek, ZA.

 

Lustig, ich war letzte Woche dort und habe das gleiche Motiv fotografiert ;)

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bearbeitet von Kingfish
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Das stürmische Wetter sorgt für ideale Foto-Bedingungen! Endlich mal nicht nur entweder bedeckt oder langweiliges Dauerblau, sondern amtlicher Dramahimmel!

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vor 2 Stunden schrieb blur:

Schöne Fotos mit recht unterschiedlichem Charakter, eigentlich hätte jedes Foto seinen eigenen Platz verdient.

Das zeigt wie vielfältig einsetzbar das 21er ist.....

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  • 2 weeks later...

ein schöner Frühlingssonntag in Düsseldorf ... und immer wieder das Color Skopar 21nnf3,5 FE...

Gruß Foxy

 

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OK, Sonnensterne können viele.

Aber gutes Essen kann es auch. Hier mal eine ganze Wachtel, die ich vor einigen Tagen im Pierneef Restaurant auf La Motte, Franschhoek, ZA zu mir nehmen durfte. Dazu gab es einen recht passablen Bordeaux Blend.

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F4  1/30s  ISO320

 

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Mich  beschäftigt immer noch die Frage, ob das Objektiv in der Sony-Version besser an einer Sony abschneidet (Ränder bzw. Ecken) als in der VM-Version. Ich habe jetzt mal die Querschnittszeichnungen auf der Voigtländer-Seite verglichen. Danach sind beide Versionen völlig gleich aufgebaut, sie unterscheiden sich aber deutlich von der alten Version 4/21mm.

Wenn die beiden neuen optisch gleich (gut) wären, würde ich wohl auf die Bedienungsvorteile der FE-Version verzichten und zugunsten der Vielseitigkeit lieber die VM-Variante nehmen. Direkte Vergleiche gibt es wohl nicht, oder kennt jemand einen?

bearbeitet von leicanik
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Das ist mir in Gersthofen, was ja so halb auf dem Land liegt, auch passiert. Ein einzelnes Huhn hinterm Zaun. Klar, da muß ich ein Foto machen. Als ich näher komme setzt das Huhn einen Code nach hinten ab "Badaah bak bak"und dann kommt der ganze Stall an. 10, 20 Hühner wie die Schiffe im Verband auf der Perlenschnur aufgereiht. Und dann gab es ein großes Hallo am Zaun.

Am Ende hatte ich ein richtig schlechtes Gewissen, daß ich kein Hühnerfutter dabei hatte.

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Sonntag war wieder Color Skopar 21mm - Tag😀

"Kontrast Alt - Neu"

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bearbeitet von foxy57
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An dem Bild sieht man gut ein Bildbearbeitungsproblem, das ich auch oft habe: Da freut man sich zu Recht über den tollen Dynamikumfang seiner Sony und belichtet schön so, dass der Himmel nicht ausgebrannt ist. Anschließend zieht man die dunklen Bereiche ordentlich rauf (denn vom alten Gebäude ist im RAW vermutlich nicht allzu viel zu erkennen) und die Lichter runter, damit es so aussieht, wie man es vor Ort wahrgenommen hat. Funktioniert im Prinzip auch alles prima und easy, nur dort, wo die rauf- und die runtergezogenen Bereiche aufeinandertreffen (Klassiker z.B. auch Straßenlaterne oder Kirchturm, die in den Himmel ragen...), gibt es so merkwürdige schmutzig wirkende "Schatteneffekte". Hier z.B. gut an der Hausecke zu sehen. 

Habe auch noch keine gute Methode gefunden, um das ganz zu vermeiden, außer in diesen Übergangsbereichen mit Kontrast- und Klarheitssteigerungsmethoden besonders sparsam zu sein... 

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