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Sigma FE


Gast User73706

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Es wäre für mich halt immer noch die Frage, ob das wirklich so eine Zwangsläufigkeit sein muss. Auch zu analogen Zeiten gab es ja schon deutlich kleinere, sehr leistungsstarke Objektive. Nur waren die dann eben sehr teuer, da mag sicher ein Pferdefuß sein.

Wenn man es ganzheitlich betrachtet, dann ist es eine Zwangsläufigkeit, natürlich mit unterschiedlicher Ausprägung. Die Alternative ist der Verzicht, und weil da jeder andere Präferenzen hat, sieht die Situation so aus wie sie aussieht.

 

Die zweite Frage wäre, ob es wirklich für die Mehrheit immer Hochleistung sein muss. (...) Warum also sollten sich keine Käufer für solche Festbrennweiten finden? Klar, in Foren tummeln sich sich ganz Anspruchsvollen, aber im „richtigen Leben da draußen“ ? ;)

Da tummeln sich vor allem Leute, die vornehmlich Kitobjektive mit den Kameras kaufen. Und sich dann allenfalls noch ein Normalobjektiv oder Portraittele, ein Makro, ein Ultraweitwinkel- oder ein stärkeres Telezoom kaufen. Häufig ist ein Urlaub, der Nachwuchs oder das Haustier Anlass für solche Ergänzungen. Das sind zumindest die Informationen, die man von Seiten der Hersteller zu hören bekommt und die durch die Verkaufszahlen belegt werden.

Mir ist schon klar, dass du die "Enthusiasten" da draußen meinst, aber die zuvor genannte Gruppe erklärt, warum so viele "mittelmäßige Zooms" gibt. Was jene Enthusiasten angeht, natürlich muss es auch da nicht immer Hochleistung sein. Nur geht es gar nicht darum. Zeitgemäße Leistung bedeutet nicht maximale Leistung, sondern bezieht sich auf den Charakter der Objektive. Soll heißen, bereits bei Offenblende sollten diese inzwischen gut sein, die Qualität der Ränder ist wichtiger geworden, Streulicht soll so gut es geht vermieden werden, zudem wird ein schneller Autofokus voraus gesetzt. Noch weniger, und die Zielgruppe wird extrem klein. Die Hersteller sind sicher nicht allwissend, aber sie tragen ein unternehmerisches Risiko. Wenn selbst jene, die (aus welchen Gründen auch immer) risikofreudiger sind, nicht auf diesen Zug aufspringen, ist es nahe liegend davon aus zu gehen, dass es sich vermutlich nicht lohnt. Natürlich kann es auch anders sein (ist ja auch immer wieder vorgekommen), aber das muss man erstmal beweisen können.

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...Die zweite Frage wäre, ob es wirklich für die Mehrheit immer Hochleistung sein muss. Wenn die Hersteller das glaubten, gäbe es nicht so viele sehr durchschnittliche Zooms. Insofern wäre doch vielleicht eine gute (halt nicht überragende, aber besser als ein mittelmäßiges Zoom) Festbrennweite auch marktfähig. Immerhin: Viele adaptierte „überholte und veraltete“ Festbrennweiten finde ich auch heute noch sichtbar besser als einiges, was uns da als modernes Zoom angeboten wird. Warum also sollten sich keine Käufer für solche Festbrennweiten finden?...

 

Das sehe ich auch so. Ein kompaktes 2.8/135 mm für ca. 800,- € würde sicherlich Käufer finden. Das Batis 2.8/135 mm für 2.000,- € kommt nur für wenige in Frage und für mich ebensowenig, wie das riesige Sigma 1.8/135 mm. Mein 35 Jahre altes Canon FD 2.8/135 mm ist schön kompakt und liefert eine sehr gute Bildqualität.

 

Wenn überhaupt, würde ich für manche Einsätze höchstens noch über ein zusätzliches FD 2.0/135 mm nachdenken. Das ist ebenfalls noch recht kompakt und je nach Zustand für 200,- bis 400,- € zu haben.

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Das sehe ich auch so. Ein kompaktes 2.8/135 mm für ca. 800,- € würde sicherlich Käufer finden. Das Batis 2.8/135 mm für 2.000,- € kommt nur für wenige in Frage und für mich ebensowenig, wie das riesige Sigma 1.8/135 mm. Mein 35 Jahre altes Canon FD 2.8/135 mm ist schön kompakt und liefert eine sehr gute Bildqualität.

 

Und es ist sicher kein Zufall, daß eben dieses Batis derzeit mit einem Nachlass von 500 $ zu haben ist - stolze 25% https://www.sonyalpharumors.com/new-zeiss-savings-500-off-batis-135mm-200-off-batis-85mm/. Der Qualitätsgewinn und der Preiszuwachs stehen offenbar im Mißverhältnis zueinander, das nur noch von wenigen toleriert wird.

 

Damit will ich noch nicht mal sagen, daß das "sehr gute" Batis objektiv überteuert wäre. Aber diese Lichtstärke bei dieser Brennweite zu diesem Preis - das ist nicht gerade ein no brainer. Und wo Sony jetzt mit seinem wirklich "guten" 24-105 f4 zum fast halben Preis herausgekommen ist, und Sigma bei der Lichtstärke mit 1.8 lockt...

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Das sehe ich auch so. Ein kompaktes 2.8/135 mm für ca. 800,- € würde sicherlich Käufer finden. Das Batis 2.8/135 mm für 2.000,- € kommt nur für wenige in Frage und für mich ebensowenig, wie das riesige Sigma 1.8/135 mm.

Der Hauptunterschied zwischen dem Sigma und dem Zeiss ist das Gewicht, nicht so sehr die Größe. Das Sigma 135/1,8 für Sony E ist zwei Zentimeter länger und einen Zentimeter dicker als das Zeiss Batis 135/2,8, ob es deswegen gleich riesig ist? Letzteres ist wie dargelegt einen Zentimeter länger und anderthalb Zentimeter dicker als das hier angeführte Minolta 135/2,8 an Sony E. Dein Canon 135/2,8 ist auch nur einen halben Zentimeter kürzer als jenes, gleich dick und sogar schwerer. Das Einsparpotenzial bei der Größe ist recht gering, wie "kompakt" soll ein 135/2,8 im Vergleich zu den beiden anderen modernen Varianten mit dieser Brennweite dann realistischerweise werden?

Das Gewicht ist ein anderes Thema, hier liegt ein deutlicher Unterschied zwischen Sigma und Zeiss, aber nur ein relativ geringer zwischen letzterem und älteren Objektiven mit dieser Brennweite. Auch hier ist das Einsparpotenzial gering. Insofern liefe es so oder so primär auf ein günstigeres Zeiss Batis hinaus. Das darf man sich natürlich gern wünschen, aber Sigma (um die geht es ja hier) wird das zumindest kurzfristig wohl eher nicht aufgreifen.

bearbeitet von Helios
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Ist dieser glänzende Aufsatz jetzt eigentlich schon final?

Das mattschwarze sieht eigentlich viel edler aus.

Schade wenn man das so offensichtlich adaptiert aussehen lässt.

Wie bereits gesagt, der "glänzende Aufsatz" ist als Designelement auch bei den DSLR-Versionen vorhanden und kennzeichnet den austauschbaren Teil des Objektivanschlusses, von daher halte ich es für wahrscheinlich, dass er so auch bei den FE-Varianten kommt.

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Der Hauptunterschied zwischen dem Sigma und dem Zeiss ist das Gewicht, nicht so sehr die Größe. Das Sigma 135/1,8 für Sony E ist zwei Zentimeter länger und einen Zentimeter dicker als das Zeiss Batis 135/2,8, ob es deswegen gleich riesig ist?...

 

Ok, ich hatte wohl gar nicht auf dem Schirm, wie groß das 135er Batis tatsächlich ist und ja, für meinen Geschmack sind solche Objektive riesig und kommen mir auch schon auf Grund ihrer Größe nicht in die Fototasche. 

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Ok, ich hatte wohl gar nicht auf dem Schirm, wie groß das 135er Batis tatsächlich ist und ja, für meinen Geschmack sind solche Objektive riesig und kommen mir auch schon auf Grund ihrer Größe nicht in die Fototasche.

Wie bereits gesagt, mit Adapter ist dein Canon 135/2,8 FD aber auch "nur" zwei Zentimeter kürzer und 100 Gramm leichter als das Batis. So groß ist der Unterschied nicht. Letzteres wirkt durch die Dicke wuchtiger, hinzu kommt die ausladende Streulichtblende, die den Eindruck verändert. Aber am Objektiv und dessen Platzbedarf selbst ändert das nur wenig. Es mag natürlich sein, dass es genau auf deiner Grenze der persönlichen Ansprüche liegt (und wenn man mit mehreren Objektiven unterwegs ist relativiert sich je nach Zusammenstellung auch der Adapter), aber das Einsparpotenzial ist gering.

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Ich merke immer wieder, was für ein Unterschied zwischen der direkten Anschauung und dem Auflisten von Maßen und Gewichten besteht: „Eineinhalb Zentimeter mehr im Durchmesser und zwei Zentimeter länger“ klingt echt wenig, aber wenn man dann zwei Objektive nebeneinander stellt oder in die Hand nimmt, macht es „in echt“ oft einen ganz gewaltigen Unterschied. Wenn man das dann schreibt, klingt es (auch in meinen eigenen Ohren) fast schon wieder krümelkackerisch, aber ich empfinde das tatsächlich oft als großen Unterschied, und zwar genau an der Grenze zwischen „geht noch“ und „geht nicht“. Genauso wie schlappe 100 Gramm mehr Gewicht, auch dabei sollte man nicht vergessen, dass sich das alles addiert in der Tasche.

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Wie bereits gesagt, der "glänzende Aufsatz" ist als Designelement auch bei den DSLR-Versionen vorhanden und kennzeichnet den austauschbaren Teil des Objektivanschlusses, von daher halte ich es für wahrscheinlich, dass er so auch bei den FE-Varianten kommt.

Finde da schon einen starken unterschied zwischen den beiden Quellen.

 

SAR

https://www.sonyalpharumors.com/first-real-world-images-new-sigma-e-mount-lenses-mounted-sony/

 

Sigma Produktfotos

https://www.photografix-magazin.de/sigma-9-art-objektive-sony-e-mount/

 

Daher könnte ich mir leicht vorstellen, das dies bei SAR noch frühe Muster sind/waren.

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Ich merke immer wieder, was für ein Unterschied zwischen der direkten Anschauung und dem Auflisten von Maßen und Gewichten besteht

Oder es macht in der Hand keinen so großen Unterschied, wie man auf den Bildern gedacht hat. Denn natürlich kann ein Vergleich rein anhand von Maßen trügerisch sein, ich schrieb ja selbst, dass gerade der Durchmesser einen enormen Einfluss darauf hat, was die meisten als wuchtig empfinden. Das ganze geht aber auch umgekehrt. Mein Zuiko 135/3,5 ist an und für sich ein ziemlich kompaktes und leichtes Objektiv, mit Adapter ändert sich der Eindruck aber deutlich. Und auch wenn das Batis in voller Montur erschreckend dagegen wird (ich glaube Phillip hat ein Bild davon), so fühlt es sich an der Kamera gar nicht so unterschiedlich an wie ich erwartet hatte. In die Phototasche passt es entweder oder nicht, letzteres ist dann eben blöd, aber auch individuell unterschiedlich. Dies und die Wahrnehmung selbst ist schon ein kompliziertes Feld, nur geht es darum hier ja eigentlich nicht. ;)

 

Finde da schon einen starken unterschied zwischen den beiden Quellen.

Auf den Produktbildern von Sigma unterscheiden sich die Ringe sich nicht von jenen der anderen Varianten der Objektive, und da ist bekannt wie sie in der Realität aussehen.

bearbeitet von Helios
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Oder es macht in der Hand keinen so großen Unterschied, wie man auf den Bildern gedacht hat.

Ja klar, den Effekt gibt es natürlich auch. Wenn es gut ausbalanciert an der Kamera ist, als Ganzes gut in der Hand liegt, relativiert sich das schnell mal.

bearbeitet von leicanik
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Wie bereits gesagt, mit Adapter ist dein Canon 135/2,8 FD aber auch "nur" zwei Zentimeter kürzer und 100 Gramm leichter als das Batis. So groß ist der Unterschied nicht. Letzteres wirkt durch die Dicke wuchtiger, hinzu kommt die ausladende Streulichtblende, die den Eindruck verändert. Aber am Objektiv und dessen Platzbedarf selbst ändert das nur wenig. Es mag natürlich sein, dass es genau auf deiner Grenze der persönlichen Ansprüche liegt (und wenn man mit mehreren Objektiven unterwegs ist relativiert sich je nach Zusammenstellung auch der Adapter), aber das Einsparpotenzial ist gering.

 

Die Dicke zusammen mit der Streulichtblende macht das Batis im Vergleich zum Canon FD monströs:

 

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Seit 2009 hatte ich mit MFT fotografiert, weil mir die EOS 5D zu groß und zu schwer geworden war. Die Sony A7 Serie ist für mich endlich die Möglichkeit, KB relativ kompakt zu erhalten. Das geht aber nur mit entsprechend kompakten Festbrennweiten. Der Bazooka-Look ist mir nicht mehr vermittelbar, auch weil ich beim Fotografieren ungern auffalle.   ;)

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Die Dicke zusammen mit der Streulichtblende macht das Batis im Vergleich zum Canon FD monströs

Du hast umformuliert, was ich zuvor sagte ;)

 

Seit 2009 hatte ich mit MFT fotografiert, weil mir die EOS 5D zu groß und zu schwer geworden war. Die Sony A7 Serie ist für mich endlich die Möglichkeit, KB relativ kompakt zu erhalten. Das geht aber nur mit entsprechend kompakten Festbrennweiten. Der Bazooka-Look ist mir nicht mehr vermittelbar, auch weil ich beim Fotografieren ungern auffalle.   ;)

Es zwingt dich ja auch keiner, es anders zu halten (wobei mir bei Bazooka-Look ganz andere Dinge einfallen als das Batis). Die eigentliche Frage war aber, was realistisch möglich ist. Da zeigt deine Gegenüberstellung, dass sich seit "damals" an der Länge fast nichts geändert hat. Der größere Durchmesser wird durch die Elektronik und die größeren Linsendurchmesser moderner Konstruktionen notwendig, da ginge gegenüber dem Batis vielleicht noch etwas, aber viel auch nicht. Wenn das nun aber schon zu viel ist, sieht es so oder so schlecht aus.

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...Der größere Durchmesser wird durch die Elektronik und die größeren Linsendurchmesser moderner Konstruktionen notwendig, da ginge gegenüber dem Batis vielleicht noch etwas, aber viel auch nicht...

 

Na ja, die kompakte 2.8/135 mm Lösung mit AF könnte so ähnlich aussehen, wie das Minolta AF-Objektiv von Ivo. Wenn so etwas in der Größe und zum Preis von 800,- bis 900,- € zu haben wäre, würden bestimmt einige A7 Besitzer darüber nachdenken. Schliesslich haben auch viele die A7 Serie wegen ihrer Kompaktheit gekauft.

 

Es würde auch schon etwas helfen, wenn man Gegenlichtblenden für Teleojektive wieder ausziehbar und im selben Durchmeser des Objektives gestalten würde, statt immer noch so einen "Riesenbecher" obendrauf zusetzen.  :huh:

bearbeitet von 123abc
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Ich glaube dennoch,

das Sigma ist Preis Leistungstechnisch auch mit dem hässlichen Ring ersatzlos.

 

Es bleibt nur abzuwarten wie gut der AF ist als FE variante.

Aber ich denke der Ring wird so wie auf dem hässlichen Bild.

Der Ring ist so, nur halt an der EF Variante schlanker und daher dezenter.

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Der Ring glänzt bei den SAR Bildern definitiv mehr.

Konnte jetzt keine Canon Version finden wo es dermaßen glänzt :)

 

Mal ne Frage zum 70F2.8 Macro.

Es soll mit den Sigma Convertern kompatibel sein.

Bedeutet ich kann meinen 1,4 fach nehmen und habe anstatt der 1:1 Vergrößerung eine 1,4:1.

da bin ich mal gespannt.

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Und wo ist in deiner A7 der Motor für so schlanke Objektive wie das Minolta AF 135/2.8, in denen kein Motor verbaut ist?

 

Mit dem Minolta A-System kenne ich mich nicht aus und wußte daher nicht, dass sich der AF-Motor nicht im Objektiv befindet, aber das Canon EF 2.8/135 mm Softfocus hat mit integriertem Motor einen Durchmesser von 69,2 mm und eine Länge von 98,4 mm und wiegt 390 g. Man kann ein 2.8/135 mm also kleiner und leichter bauen, als das Batis und ja, ich weiß, das Batis hat auch noch einen OIS. Den braucht man aber ab der A7 II dank IBIS nicht mehr.

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Wenn so etwas in der Größe und zum Preis von 800,- bis 900,- € zu haben wäre, würden bestimmt einige A7 Besitzer darüber nachdenken.

 

aber das Canon EF 2.8/135 mm Softfocus hat mit integriertem Motor einen Durchmesser von 69,2 mm und eine Länge von 98,4 mm und wiegt 390 g.

Bei deinen Maßen zum Canon hast du zwar den Adapter vergessen, was das Objektiv länger als das Batis machen und vom Gewicht her deutlich näher an dieses heranrücken würde, aber auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, natürlich kann man auch heute noch entsprechende Objektive bauen (wobei man an den AF-Leistungen wohl eher keinen Spaß hätte). Nur: würdest du für eine optische Rechnung auf dem Stand Mitte der achtziger Jahre heutzutage wirklich 800 bis 900 Euro zahlen? Ich nicht, und das nicht, weil mich die Eckdaten nicht reizen, sondern schlicht weil ich für das Geld eine angemessene Qualität erwarte. Und ich gehe davon aus, dass dies bei der deutlichen Mehrheit an potenziellen Kunden nicht anders ist. Um aber diese Leistung zu erreichen, ist genau das notwendig, was ich hier erwähnt habe: größere Linsendurchmesser und mehr Raum für die Elektronik. Nicht exzessiv, aber eben mehr als vor dreißig Jahren üblich war. Die Hersteller haben sich nicht umsonst für den Weg entschieden, den sie einschlagen.

 

Es würde auch schon etwas helfen, wenn man Gegenlichtblenden für Teleojektive wieder ausziehbar und im selben Durchmeser des Objektives gestalten würde, statt immer noch so einen "Riesenbecher" obendrauf zusetzen.  :huh:

Da gebe ich dir zum Teil recht, zumindest mehr Wahlmöglichkeiten würde ich mir wünschen. Aus gutem Grund entwickle ich für meine Objektive eigene Streulichtblenden ;)

 

 

Der Ring glänzt bei den SAR Bildern definitiv mehr.

Konnte jetzt keine Canon Version finden wo es dermaßen glänzt :)

Der Canon-Ring glänzt unter Messebeleuchtung genauso, umgekehrt ist es bei normaler natürlicher oder künstlicher Beleuchtung wie bei jeder glänzenden Oberfläche nicht so extrem, wie es auf den Bilder rüber kommt. Es ist aber nun mal definitiv kein Seidenmatt wie auf den Produktbildern von Sigma. Wie gesagt, schau es dir in der Realität an oder lass es, mir ist es echt egal.

 

Mal ne Frage zum 70F2.8 Macro.

Es soll mit den Sigma Convertern kompatibel sein.

Bedeutet ich kann meinen 1,4 fach nehmen und habe anstatt der 1:1 Vergrößerung eine 1,4:1.

da bin ich mal gespannt.

Genau so ist es, mit dem Telekonverter bleibt die Nahdistanz gleich und der Abbildungsmaßstab verändert sich entsprechend dem Vergrößerungsfaktor. Wie gut das Qualitativ ist muss man natürlich abwarten.

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 ...aber auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, natürlich kann man auch heute noch entsprechende Objektive bauen (wobei man an den AF-Leistungen wohl eher keinen Spaß hätte). Nur: würdest du für eine optische Rechnung auf dem Stand Mitte der achtziger Jahre heutzutage wirklich 800 bis 900 Euro zahlen? Ich nicht, und das nicht, weil mich die Eckdaten nicht reizen, sondern schlicht weil ich für das Geld eine angemessene Qualität erwarte...

 

Im letzten Vierteljahr habe ich an der A7 II sogar ausschliesslich mit Festbrennweiten aus den 70er und 80er Jahren fotografiert (Canon FD, CZJ, Konica AR und Minolta MC) und hatte überhaupt kein Problem mit der Qualität. Etwas abgeblendet sieht man meistens eh keinen Unterschied und bei voller Öffnung haben diese Objektive erst recht ihren Reiz, weil sie nicht so "klinisch rein" abbilden, wie ihre modernen Nachfolger.

 

Es ist sogar ein Markt für noch viel speziellere und teurere Objektive vorhanden, auch wenn er nicht allzu groß ist.    :huh:

 

Ich würde zwar keine 800,- bis 900,- € für ein kompaktes AF-135er bezahlen, aber nur weil ich Brennweiten über 100 mm zu selten nutze. Wenn es häufiger vorkäme, wäre ich schon bereit FE 2.8/35 mm, 1.8/55 mm und 1.8/85 mm durch ein 135er zu ergänzen. So reichen mir die 3 AF Objektive erst mal.

 

...Da gebe ich dir zum Teil recht, zumindest mehr Wahlmöglichkeiten würde ich mir wünschen. Aus gutem Grund entwickle ich für meine Objektive eigene Streulichtblenden  ;)

 

Interessanter Ansatz. :)   Manchmal hilft aber schon Standardware von eBay. Das originale "Geli-Monster" vom FE 1.8/55 mm habe ich hierdurch ersetzt:

 

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Jetzt ist es aber genug OT, zurück zu Sigma FE...   ;)

bearbeitet von 123abc
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