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Sigma FE


Gast User73706

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Als Bildjournalist sollte man eigentlich wissen, dass man Aufnahmen, bei denen es auch um die Illustration der Größe eines Objekts geht (oder die dafür verwendet werden), aus der Normalperspektive macht. Das mag auf einer Messe komplizierter sein, aber so finde ich es ziemlich sinnbefreit. Nichtsdestotrotz dürfte wohl jedem klar sein, dass es sich hier um "Riesen" handelt, schon weil das auch ohne Auflagemaßausgleich der Fall ist.

Was das Design angeht, der abgesetzte Ring fiel mir bei den DSLR-Varianten nie sonderlich negativ aus, er ist optisch unnötig (technisch handelt es sich um den austauschbaren Teil für den Anschluss-Wechsel-Service), aber auch nur ein Akzent. Bei den FE-Varianten ist er schon ziemlich prominent, mal schauen, wie sich das in der Realität darstellt (wobei ich eh kein Interesse habe, zu wechseln). Es ist aber auch klar, dass man irgendwie den Unterschied überwinden muss, und solange es nicht bildwirksam ist dürfte es das kleinere Problem sein.

bearbeitet von Helios
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Ich hab hier mal eine Veranschauung mit dem Metabones leider ohne Lafette oder Bereiften Unterbau zum Transport.  :P

 

Auch ein Bild von meinem "Macroausbau".

So ist ein Maßstab von nahezu 1:1 möglich.

135 x1,5 -> 202,5mm Brennweite bei F3,3

(auf F2.2 abgeblendet anders ist es mit dem Adapter nicht richtig scharf. Dazu kommen die *1,5)

Der AF im Nahbereich ist voll funktionsfähig, unendlich durch den Zwischenring natürlich nicht.

 

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Welche?

Ich dachte da in erster Linie an kompakte Festbrennweiten ohne AF, an zum Beispiel Loxia oder manche Linsen von Samyang. Und ohne AF deswegen, weil man am Batis vs Loxia Vergleich gut sieht, wie stark sich das Vorhandensein eins AF-Systems auf die Größe auswirkt.

 

 

Und warum darf es nur Extreme geben — entweder f:1,4 oder „Dunkelzoom“ ? Ist das irgendwie fotografisch sinnvoll und begründbar?

In meinem Post stand aber nicht entweder f/1.4 oder Dunkelzoom. Ich habe auch lichtschwächere Festbrennweiten als Option erwähnt, also so etwas wie die Loxias. Wer es gerne sehr kompakt und leicht hat, der kann sich bereits jetzt entsprechende Objektive kaufen. Auch jene Fotografen, denen Größe, Gewicht und Preis egal sind, nicht aber Bildqualität und Lichtstärke, können sich entsprechende Objektive (GM Festbrenner von Sony) kaufen. Nur jenen Fotografen, die "lichtstark, hervorragende BQ aber in günstiger" haben wollten, standen bisher keine entsprechenden Objektive zur Auswahl. Und die Sigmas werden bald diese Lücke füllen.
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Hast schon recht. Ich bedaure ja nur, dass auch für die Fotografen, die sich „moderat in Lichtstärke, Größe und Preis“ wünschen, die Auswahl recht begrenzt ist. Zwischen 28mm und 85mm o.k., aber drüber und drunter wird’s dünn.

bearbeitet von leicanik
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Nun ja, wie ein optisch gut korrigiertes 135/2.8 mit AF aussieht, wissen wir dank dem Batis ja auch. Wo sollte man da Kompromisse für die Größe machen, weniger scharf? F3.5? Zwiebacksäge-AF?

bearbeitet von outofsightdd
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Ich bedaure ja nur, dass auch für die Fotografen, die sich „moderat in Lichtstärke, Größe und Preis“ wünschen, die Auswahl recht begrenzt ist.

Das kaufen doch die wenigsten und deshalb baut es auch fast niemand. Die Sigmas sind zum Teil allerdings wahre Monster. Das 85er mit über 1,2 Kg geht eigentlich gar nicht. Mit f1.8 könnte Sigma Grösse und Gewicht sparen. Aber noch lichtschwächer finde ich für Festbrennweiten kaumm sinnvoll weil einfach kein Markt da ist. Ich weiss nicht viele Batis 2.8/135 Zeiss verkaut hat. Aber ein Massenprodukt ist das bestimmt nicht. Der Preis tut ein übriges. Für den Preis kaufe ich mir lieber ein Zoom. Relativ klein und lichtstark gibt es nur bei APS-C. Und da sieht man was Sigma macht mit dem 1.4/16 und dem 1.4/30.

bearbeitet von Gast
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P

Ich weiss nicht viele Batis 2.8/135 Zeiss verkaut hat. Aber ein Massenprodukt ist das bestimmt nicht. Der Preis tut ein übriges.

Ja eben, der Preis tut für mich nicht ein übriges, der ist das Kaufhindernis — und nicht die Blende 2,8. Mir ist unverständlich, wieso „der Markt“ nur Zooms (entweder lichtschwach oder riesig) und sehr lichtstarke und / oder sehr teure Festbrennweiten kaufen soll. Es gibt z.B. einfach kein günstiges 2,8/135 oder ähnliches. Meiner Ansicht nach hat das wenig mit Vernunft und angemessenem Verhältnis von eingesetzten Mitteln und Ergebnis zu tun, aber viel mit Forenhypes und Fotoquartett. Die Leute kriegen so lange suggeriert, dass das unbedingt nötig ist, bis sie es glauben. Und dann sagt man „was anderes kauft doch sowieso keiner“.

bearbeitet von leicanik
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Nun ja, wie ein optisch gut korrigiertes 135/2.8 mit AF aussieht, wissen wir dank dem Batis ja auch. Wo sollte man da Kompromisse für die Größe machen, weniger scharf? F3.5? Zwiebacksäge-AF?

Im Preis. Nicht jeder braucht immer absolute Spitzenqualität. Ein Canon 2,0/135 L ist ähnlich groß, ein wenig schwerer und kostet nur die Hälfte. Warum kann es kein 2,8/135 für Sony geben, das zumindest nicht größer und schwerer als das Batis ist und um die 900 bis 1000€ kostet?

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Doch gibt es . Das FE35 mit f2.8. Das ist extrem leicht und kompakt. Ein vergleichbares Objektiv gibt es auch von Samyang.

bearbeitet von Gast
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Es gibt z.B. einfach kein günstiges 2,8/135 oder ähnliches. Meiner Ansicht nach hat das wenig mit Vernunft und angemessenem Verhältnis von eingesetzten Mitteln und Ergebnis zu tun, aber viel mit Forenhypes und Fotoquartett. Die Leute kriegen so lange suggeriert, dass das unbedingt nötig ist, bis sie es glauben. Und dann sagt man „was anderes kauft doch sowieso keiner“.

Ob das mit Forenhype etwas zu tun hat weiss ich nicht. Ich muss ehrlich sagen, dass ich sowas auch nicht kaufen würde. Ich hätte dafür keine Verwendung. Ein 135 ja ok. Aber dann will ich f2.0. Gibt es ja von Samyang. Allerdings ohne AF. Und der Preis ist ja dort absolut in Ordnung.

Die 2.8 und 3.5/135 waren in den Vor Zoom Zeiten gross in Mode. Ich habe hier zwei davon aus den Siebzigern und 80ern. Ein Pentax noch mit M42 und ein Tokina aus den Achtzigern, das damals Testsieger war.

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Sigma betreffend ist schon klar geworden, dass man dort eher solide und schwer konstruiert, gut zu sehen im Vergleich des Canon EF85/1.4 L IS und des Sigma A85/1.4 mit deutlich mehr Gewicht, aber beides moderne Hochleistungsrechnungen.

 

Betreffend 135er:

... Ein Canon 2,0/135 L ist ähnlich groß, ein wenig schwerer und kostet nur die Hälfte. Warum kann es kein 2,8/135 für Sony geben, das zumindest nicht größer und schwerer als das Batis ist und um die 900 bis 1000€ kostet?

Das Canon ist nur deswegen ähnlich schwer, weil ein Teil seines Strahlenganges im Bereich zwischen größerem Auflagemaß und Sensorebene versteckt ist und vor allem, weil es sich um eine Rechnung für analogen Film handelt (1996!) und nicht für digitale KB-Sensoren mit irgendwas jenseits von 50 MP. Ich bin mir ziemlich sicher, ein Nachfolger würde auch bei Canon nicht mehr nur 750g wiegen.

 

Damit wiederum muss man leben: Neuentwicklungen werden von allen Herstellern auf die größte zu erwartende Auflösung ausgelegt, nicht auf einen Stand aus den 90ern, nur weil der ja "auch gute Bilder macht". Für den Weg hilft nur Adaptieren.

 

Ein FE-Nachfolger von Sony für das Sony/Zeiss A 135/1.8 ist sicher eher denkbar als für das A 135/2.8STF (dafür gibt's ja nun ein 100/2.8STF, mit T5.6 was für Spezialanwendungen), vielleicht wird es auch noch was dazwischen. Dass Sony durchaus Interesse an einer erschwinglichen Linie hat, sieht man ja an 28/50/85, nur spätestens bei einem halbwegs mit modernem AF arbeitenden 200er, wäre man auch dort mit mehr als 1kg unterwegs.

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Sigma betreffend ist schon klar geworden, dass man dort eher solide und schwer konstruiert, gut zu sehen im Vergleich des Canon EF85/1.4 L IS und des Sigma A85/1.4 mit deutlich mehr Gewicht, aber beides moderne Hochleistungsrechnungen.

 

Betreffend 135er:

Das Canon ist nur deswegen ähnlich schwer, weil ein Teil seines Strahlenganges im Bereich zwischen größerem Auflagemaß und Sensorebene versteckt ist und vor allem, weil es sich um eine Rechnung für analogen Film handelt (1996!) und nicht für digitale KB-Sensoren mit irgendwas jenseits von 50 MP. Ich bin mir ziemlich sicher, ein Nachfolger würde auch bei Canon nicht mehr nur 750g wiegen. ...

 

Und trotzedem ist es ganz sicher nicht schlecht und an modernen Kleinbildkameras immer noch hervorragend. Anbei mal ein Bild von gestern (EOS 6DII im Liveview), einmal das Original auf 1200 Pixel mit TOP verkleinert und ein 100%-Crop ...

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bearbeitet von Stussy
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Zum EF135/2L gibt's auch einen schönen Test an der A7RII: https://phillipreeve.net/blog/review-canon-ef-135mm-2-0l/

 

Wenn man weiß, was man tut, geht da einiges. Sie sagen auch, dass das ein preiswerteres manuelles Samyang genau so gut kann, teils sogar besser. Aber Phillip und seine Kollegen zaubern auch mit so manchem Uralt-Glas.

bearbeitet von outofsightdd
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Wenn man weiß, was man tut, geht da einiges.

 

Das trifft auf sehr viele Objektive zu, sagt aber meist nichts über die technischen Aspekte aus. Das Canon 135/2 war zu seiner Zeit ein Objektiv mit sehr guten Abbildungsleistungen, inzwischen ist es halt "nur" noch gut (das zuvor gezeigte Bild ist allerdings deutlich unter dem, was es tatsächlich kann). Niemand behauptet hingegen, dass es schlecht ist, weswegen ich den Einwand von Stussy nicht so recht nachvollziehen konnte. Bauen würde ein solches Objektiv so aber vermutlich heute keiner mehr, die Gründe dafür hast du ja schon gesagt. Insofern finde ich es müßig, darüber hier weiter zu diskutieren.

 

Warte schon lange auf ein kompaktes 135mm von Sony FE

 

Wieso geht das heute nicht mehr?

Natürlich geht das auch heute noch so, nur würde das vermutlich nur eine sehr kleine Zahl an Kunden kaufen. Und das nicht einmal wegen der Kombination aus Brennweite und Lichtstärke (ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es da einen ausreichend großen Markt gibt, Zeiss ja auch), sondern weil die Abbildungsleistungen nicht mehr zeitgemäß sind. Ich zum Beispiel hätte nichts gegen ein kompaktes 135/2,8, will bei der Lichtstärke aber auf jeden Fall bereits sehr gute Abbildungsleistungen bei offener Blende haben. Und dafür braucht es eine deutlich modernere Rechnung, die zu mehr Gewicht und einem höheren Durchmesser führt. Und dann landen wir da, wo Zeiss mit dem Batis bereits ist:

 

Minolta AF 135/2,8 an Sony E im Vergleich mit Zeiss Batis 135/2,8

Länge: 109 / 120 mm

Durchmesser: 65 / 81 mm

Gewicht: ~470 / 614 g

 

Und für den Leistungsunterschied (in allen Belangen) sind die Unterschiede letztlich erstaunlich gering. Insofern geht das heute durchaus, sogar in modern. Der einzige Störfaktor in der Betrachtung ist der Preis - und der ist durchaus ein gewaltiger (zumindest für mich).

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... will bei der Lichtstärke aber auf jeden Fall bereits sehr gute Abbildungsleistungen bei offener Blende haben. Und dafür braucht es eine deutlich modernere Rechnung, die zu mehr Gewicht und einem höheren Durchmesser führt.

Es wäre für mich halt immer noch die Frage, ob das wirklich so eine Zwangsläufigkeit sein muss. Auch zu analogen Zeiten gab es ja schon deutlich kleinere, sehr leistungsstarke Objektive. Nur waren die dann eben sehr teuer, da mag sicher ein Pferdefuß sein.

 

Die zweite Frage wäre, ob es wirklich für die Mehrheit immer Hochleistung sein muss. Wenn die Hersteller das glaubten, gäbe es nicht so viele sehr durchschnittliche Zooms. Insofern wäre doch vielleicht eine gute (halt nicht überragende, aber besser als ein mittelmäßiges Zoom) Festbrennweite auch marktfähig. Immerhin: Viele adaptierte „überholte und veraltete“ Festbrennweiten finde ich auch heute noch sichtbar besser als einiges, was uns da als modernes Zoom angeboten wird. Warum also sollten sich keine Käufer für solche Festbrennweiten finden? Klar, in Foren tummeln sich sich ganz Anspruchsvollen, aber im „richtigen Leben da draußen“ ? ;)

bearbeitet von leicanik
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