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Was hält euch davon ab bessere Fotos zu machen?


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@Noreflex: Danke für den Text!

 

Ich hatte mir vor einer Weile mal vorgenommen täglich ein Bild aus meiner Sammlung auszuwählen was mir wichtig ist und was dann in den Druck ging. Die Erkenntnis war damals, dass die von mir öffentlich gezeigten Bilder (fast ausnahmslos ohne Menschen) nur einen Bruchteil der ausgewählten Bilder ausmachten. Stattdessen landeten in der Sammlung viele Bilder von Familie, Freunden und Erlebnissen.

 

Wie wäre es eigentlich mit einem Thread zu empfehlenswerten Fotobüchern?

Die Idee gefiel mir so gut, dass ich ie doch glatt geklaut und umgesetzt habe: https://www.systemkamera-forum.de/topic/117814-eure-liebsten-fotob%C3%BCcher/

 

Grüße

Phillip

 

 

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ch bin zu blöd für meine OMD - das Menü für die Kameras macht mich fertig!!!! Aber ich liebe meine OMDs. 

 

 

kurz OT, wenn Du willst, mach einen anderen Thread auf, da kann man sicher helfen ... ich bin ja der Überzeugung, dass man das Menue zwischen 1 und 5 mal in der Lebenszeit der Kamera braucht :) 

 

/OT

 

 

P.S. ich arbeite auch in der IT, aber es hilft mir nicht das geringste beim Verstehen eines Fotoapparats ;)

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Für mich stellt sich nicht die Frage was mich daran hindert bessere Fotos zu machen, sondern was mich daran hindert nicht so viele schlechte zu machen.

 

 

 

 

 

 

Damit will ich sagen: ab und zu mache ich ein Foto bei dem ich für *mich* persönlich sage dass mir das richtig gut gelungen ist. Manchmal sind auch andere dieser Meinung, manchmal auch nicht. Ersteres freut mich, mit letzterem kann ich auch problemlos leben.

Aber ich drücke immer noch viel zu oft sinnlos den Auslöser was in einer überdurchschnittlichen Benutzung der Entf-Taste resultiert. 

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Die Unmöglichkeit, bei passendem Licht an mehreren Orten mit einer Kamera zu sein...

 

Genau DAS ist auch mein Problem!

Wie oft fahre ich geschäftlich durch die Gegend und habe keine Zeit mal in Ruhe die Kamera zu zücken obwohl sie dabei ist.

Da denke ich gerne an Phillip und sein Fahhrad zurück (war ja manchmal auf Fotos zu sehen) - Gutes Licht und raus!

 

Wird Zeit das ich Rentner werde ... :cool:

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Das ganze jetzt hier gelesen - bei mir, wie bei anderen - Zeitmangel. 

 

Stress von der Arbeit - noch eben im Haus was machen - Rasen mähen etc.  und dann noch mal eben beim spazieren gehen neben dem Gespräch mit der Liebsten noch mal das bessere Foto machen.

 

Oder morgen gehe ich mal eben mit Freunden DAS Foto schießen.   

 

Sorry - aber das geht bei mir nicht. 

 

Zum besseren Foto braucht man einen freien Kopf.  Ein Foto entsteht erst mal im Kopf - und so lange es im Kopf nicht da ist - geht man eben hin  und knipst was man sieht. 

 

Das ist halt nur meine persönliche Meinung und hat keinen relativen Wert. 

 

Bei Pizzastein die Fotos die gezeigt wurden. 

 

Foto 1 >>  ist ein Foto das gibt mir ein Gefühl dabei gewesen zu sein - voller Spannung und Emotion smilie_op_007.gif

 

Foto 2 >>  ist ein Informations-foto - unter dem Motto - aha, so sieht es da oben aus - danke und schon wieder vergessen  ( sorry, das soll nicht Beleidigend sein - Pizzastein )  ;)

 

smilie_op_019.gif

 

 

 

 

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Ein schöner Thread. In vielen Postings konnte ich mich selbst wiederfinden und einige brachten mich auch zum Lachen.

 

In der zuletzt angesprochenen Beschränkung auf Familienfotos sehe ich aber keine Lösung der Sinn- und Zielfrage. Zumal ich es ohnehin nur zu besonderen Events für angebracht halte ein paar Erinnerungsfotos zu machen. Das gelegentliche Gefühl - nur Fotos die Menschen aus dem eigenen Umfeld zeigen hätten einen Sinn und eine Bedeutung - kenne ich gut.

 

 

 

Für mich war klar, es ging um "bessere Bilder" aus subjektiver Sicht. Fertig. Es ging nicht um einen allgemein anerkannten und von vielen geteilten "Maßstab".

 

 

 

Das schließt sich ja nicht aus. Ich gehe schon davon aus, dass Fotos die mir selbst besser gefallen auch bei der Allgemeinheit größeren Zuspruch finden würden. Mein eigener Geschmack ist vermutlich nicht so speziell dass ihn niemand teilen würde.

 

Allerdings sehe ich für mich gleichzeitig das Problem einer unklaren Zielvorstellung hinsichtlich der Verbesserung meiner Fotos. Unfreiwillig bin ich durch die Fotos aus Werbung, Zeitschriften, Verkaufsausstellungen und Internetgalerien sowie die Kinofilmästhetik geprägt. Das bedeutet wenn meine Fotos so aussehen wie jene Fotos an die ich dadurch gewöhnt bin würde ich sie als "gut" empfinden. Also eifere ich mehr oder weniger unbewusst diesen Vorbildern nach die mir stets durchs Gehirn wabern.

 

Andererseits will ich ja nicht bewusst jemanden kopieren sondern "meinen eigenen Weg gehen" ;-). Tatsächlich verfolge ich bisher keinen konkreten Plan zur Verbesserung meiner Fotos sondern hoffe eher dass mich zufällig die Muse küsst und eine spontane Inspiration mich zum heiligen Gral führt oder so etwas. 

 

Insofern finde ich den Hinweis auf Bücher die einen eher strukturierten Weg zur Verbesserung der eigenen Fähigkeiten aufzeigen sinnvoll und werde mir eure Empfehlungen ansehen. Bleibt zu hoffen, dass ich die nötige Geduld aufbringe eines der Bücher auch wirklich zu lesen und die Ratschläge umzusetzen.  

bearbeitet von Berlinia
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Für mich ist es wichtig, dass ich ein Foto als gelungen betrachte.

 

Da ich viele Fotos, von denen ich überzeugt bin, drucke, habe ich eine schöne Sammlung davon. Ich zeige die natürlich auch Freunden und Bekannten. Wenn ich merke, dass jemandem ein Bild besonders gefällt, biete ich es als Geschenk an. Meist hängt das Bild dann an einer Wand meiner Freunde.

 

Manchmal hat auch jemand ein Bild auf meiner Homepage gesehen und möchte es ausgedruckt haben.

 

Dann weiß ich, das Foto war ganz o.k.

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bei der wildlife-/Vogelfotografie ist für mich das Foto nur ein Teil des Ganzen und hat als dieser Teil seinen besonderen Sinn und Wert.

Erstmal stehst oder fährst Du ewig herum und hoffst, etwas zu finden (Insekten, Vögel, Rehe, was weiß ich).

Das erste Erlebnis ist das Sehen: "ah, da ist er/sie/es ja!"

das zweite Erlebnis ist, ein Foto zu machen (muss idR alles schnell gehen). Wenn das Motiv überhaupt auf der Karte ist, ist es schon mal gut.

das dritte Erlebnis ist das Ansehen auf dem PC: ist es was geworden? alles drauf? scharf? Ist zumindest ein Auge zu sehen? usw.

das vierte ist häufig, wieviel man mit der Bildbearbeitung noch verbessern kann  :)

der ganze Vorgang hängt nachher an dem Foto, weil das bleibt und immer wieder angeschaut werden kann.

Aber es geht nicht nur um das Foto als solches, sondern um das Gesamterlebnis.

Häufig sind die Fotos ja auch miserabel. Vorgestern habe ich meinen 1. Kuckuck erwischt, aber dass das ein Kuckuck ist habe ich erst nach ewigen Bildvergleichen halbwegs sicher feststellen können, das Bild ist mit dem Spektiv+IPhone gemacht, das spottet jeder Beschreibung.

Da ist die fotografische Qualität des Bildes völlig wurscht, es dient nur der Bestimmung dessen, was da im Baum saß.

Insofern ist es auch ein "gutes" Bild, aber es ist eine gruselige Fotografie.

 

Das ist ein bißchen wie die Familienfotos von denen noreflex spricht: die Bedeutung und Qualität erhalten die Fotos durch das Erlebnis, das sie wiedergeben.

Wenn sie das technisch perfekt wiedergeben, umso besser, das ist ja auch das Ziel.

aber auch ohne diese Perfektion kann ein Foto "gut" sein.

Die Fotos zu verbessern bedeutet für mich zweierlei: die richtigen Motive zu bekommen (seltene oder besonders schöne Vögel zB), und die dann bestmöglich zu fotografieren.

Der letzte Schritt ist dann, den Vogel nicht nur scharf drauf zu haben, sondern ästhetisch ansprechend (Boke, Hintergrund, Farben, Lichtstimmung).

Das ist draußen extrem schwer, weil man wenig Einfluss darauf hat, wo und wie die Tierchen sitzen bzw laufen und wo dann die Sonne steht usw.

Da hilft nur viel Glück oder Ansitzen an der richtigen Stelle und hoffen.

Womit wir wieder beim Faktor Zeit sind.

 

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In der zuletzt angesprochenen Beschränkung auf Familienfotos sehe ich aber keine Lösung der Sinn- und Zielfrage. 

 

Das soll sie sehr wahrscheinlich auch gar nicht sein, sondern einfach einen weiteren Aspekt aufzeigen, was Fotografie alles sein kann.

 

Gute Fotos sind für mich solche, mit denen man eine Geschichte erzählen kann. Entweder durch das Motiv selbst und/oder die Situation, in der das Foto entstanden ist. 

 

Vor allem auch deshalb, weil die allermeisten Momente einzigartig sind und man nie weiß, ob man jeweils wieder die Gelegenheit für eine solche Aufnahme hat.

 

Dabei läuft man natürlich Gefahr, wie ein Wilder alles abzufotografieren und einfach nur zu hoffen, dass irgendwas Gutes dabei ist. So soll es natürlich nicht sein. Ich halte allerdings auch nichts von künstlichen Beschränkungen wie eine bestimmte Anzahl von Fotos oder Motiven, sondern verlasse mich eher auf mein Bauchgefühl, was und wie oft ich ein Motiv jetzt ablichten möchte.

 

Das oben erwähnte Erzählen einer Geschichte kann durch das Einfangen eines stimmungsvollen Geburtstags, durch ein gut getroffenes Tier, durch eine gut getroffene Blüte, eine schöne Landschaft, ein interessantes Gebäude, eine interessante Form, einen interessanten Kontrast und vielem vielem mehr und manchmal auch durch pures Glück entstehen, bei dem man erst zu Hause am Computer merkt, dass sich etwas in die Komposition geschlichen hat, was gar nicht geplant war, aber das Foto sogar noch aufwertet.

 

Vor allem aber ist ein gutes Foto auch eins, dass einem bei der Entstehung Freude, Genugtuung und bestenfalls auch Entspannung gebracht hat. Ich fotografiere (neben der Familie) gerne Landschaften und allgemein "ruhige" Motive, gerade um der Hektik und dem Optimierungswahn unserer Zeit etwas entgegenzusetzen.

 

Nichts spricht gegen die Bereitschaft, weiter lernen und sich damit verbessern zu wollen, aber ein Optimierungszwang hin zum Level von Profifotografen, die halt sehr häufig auch die Möglichkeit haben, an Orte zu kommen, die für Normalos unerreichbar sind, halte ich für absolut kontraproduktiv.

 

Wenn es nicht so verdammt teuer wäre, dann würde ich einen Profi gerne mal "mieten" und auf einen normalen Spaziergang bei mir zu Hause mitnehmen, mit den Motiven, die mir meist so zur Verfügung stehen und für die ich nicht erst nach Australien fliegen muss. Auf die Ergebnisse im Vergleich zu meinen wäre ich sehr gespannt. Kennt jemand vielleicht so ein Experiment?

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bei der wildlife-/Vogelfotografie ist für mich das Foto nur ein Teil des Ganzen und hat als dieser Teil seinen besonderen Sinn und Wert...

 

Aber es geht nicht nur um das Foto als solches, sondern um das Gesamterlebnis.

Häufig sind die Fotos ja auch miserabel. Vorgestern habe ich meinen 1. Kuckuck erwischt, aber dass das ein Kuckuck ist habe ich erst nach ewigen Bildvergleichen halbwegs sicher feststellen können, das Bild ist mit dem Spektiv+IPhone gemacht, das spottet jeder Beschreibung.

Da ist die fotografische Qualität des Bildes völlig wurscht, es dient nur der Bestimmung dessen, was da im Baum saß.

Insofern ist es auch ein "gutes" Bild, aber es ist eine gruselige Fotografie.

..

 

 

...

 

Vor allem aber ist ein gutes Foto auch eins, dass einem bei der Entstehung Freude, Genugtuung und bestenfalls auch Entspannung gebracht hat. Ich fotografiere (neben der Familie) gerne Landschaften und allgemein "ruhige" Motive, gerade um der Hektik und dem Optimierungswahn unserer Zeit etwas entgegenzusetzen.

...

 

Ja, Leute, das ist es, was ich ansprechen wollte: ein gutes Foto ist dann gut, wenn es einem selbst Freude, Entspannung oder Aufregung (Ansitzen?) gebracht hat. Das ist, was zählt.

 

Die Eingangsfrage "Was hält Euch ab, bessere Fotos zu machen?" ist dann der Weg, den Atur beschrieben hat: erst einmal sollte man sich der Freude bewusst sein, den Kuckuck überhaupt gesehen zu haben. Dann freut man sich auf das erste, vielleicht noch unscharfe Foto. Dann wächst der Jagdinstinkt und man würde auch keine Einwände haben, dieses Vöglein nun auch richtig scharf einzufangen. Am liebsten in einem ruhigen, farbigen Bokeh, anstelle von Ast-Wirrwar.

 

Und jetzt kann es an der Zeit, dem materiellen Aufwand (teurere Objektive, Tarnzelt..) oder auch der Bereitschaft mangeln, sich mit der Lebensweise eines Tieres zu beschäftigen. Das könnte aber der Schlüssel zu den angestrebten Fotos sein.

 

Vielleicht kommt der eine User dann zur Freude, in dem er den Aufwand betreibt, der andere hat seine Freude am nicht ganz so scharfen Foto, weil er es eben ohne "großen" Aufwand hinbekommen hat (letzteres ist aktuell meine Devise).

 

Ich sehe mir z.B. gern die Fotos von Manifredo an. Seine Vogel-Bilder sind auf verdammt hohem Niveau. Für mich unerreichbar. Mani investiert Zeit, nutzt ein Tarnzelt und hat Erfahrung über Jahre gesammelt. Das zahlt sich in seinen Bildern aus.

 

Dito die Bilder von AchimOWL, der atemberaubende Makros macht. Achim scheint z.B. sehr viel Zeit mit seinen Spinnen zu verbringen und muss dabei viel Freude empfinden.

 

Aber diese Bilder bekommt man nicht, wenn man sich ein Makro kauft und damit in die Landschaft fotografiert. Es gehört viel Zeit und Erfahrung dazu, zu wissen, wo man die Tiere findet. Man muss Licht setzen. Erfahrung mit dem Fokus haben. Dann werden die Bilder oft gestackt und in der EBV aufgehübscht.

 

Diese Fähigkeiten möchte ich mir nicht aneignen. Das ist weder mein Metier noch habe ich da momentan die Muße für. Daher würde ich auch nicht die Bildqualität der "Profis" erreichen. 

 

Ich habe ein paar Bilder von Getier auf meiner Festplatte und stelle immer wieder fest, wie schwer es ist, an die besten Fotos hier im Forum heranzureichen. Aber das ist auch nicht mein Streben. Ich habe für mich festgestellt, dass ich hunderte von Zoo-Aufnahmen gemacht habe, die ich z.T. in Foren gezeigt habe, aber sonst nie weiter verwendet habe. Weder habe ich sie Freunden gezeigt noch ein Fotobuch gemacht oder eine Vergrößerung ausgedruckt. Diese Bilder mache ich einfach, wenn ich mit meiner Frau im Tierpark entspanne. Es macht Spaß, sie zu machen und manchmal auch zu bearbeiten. Aber dann weiß ich mit dem Material nichts anzufangen.

 

Den Delphin bei Teneriffa, den Affen auf der Straße in Thailand oder den Adler am Canyon füge ich meinen Reise-Büchern gern bei. Da haben die Zoo-Tiere einfach keine Chance, obwohl deren technische Qualität idR deutlich höher ist.

 

Ich habe mehr Freude daran, Familie & Friends, Reisen und Landschaften zu fotografieren. Und auch hier investiere ich nicht die letzte Power, sondern nehme das, was ich mit meinen Zeit- und Geld-Ressourcen hin bekomme. Diesen Output versuche ich stets zu verbessern. Auf meinem gegebenen Zeit&Geld-Level. Und dabei kommen eine Menge gute Fotos heraus. Trotzdem weiß ich, wo die Trauben hängen. Und ich kann damit leben, dass es Leute gibt, die diese Trauben erreichen. Mich inspiriert das, wenn ich noch bessere Fotos sehe, auch wenn ich selbst bei meinem Level bleibe.

 

Hier möchte ich z.B. den Südwesten der USA erwähnen. Großartige National-Parks! Wenn ich mir die Fotos der dort lebenden Landschafts-Fotografen ansehe, empfinde ich Anerkennung und Inspiration. Aber ich habe als Urlauber auch nicht die Chance, auf "das" Wetter mit tollen Wolken zu warten. Ich muss nehmen, was an dem Tag da ist, wo ich am Canyon stehe. Und unter diesem Aspekt kann ich auch zwischen meinen "guten" Bildern und den "guten" Bildern der Top-Leute unterscheiden. Ich empfinde schon viel Freude dabei, wie nah ich als Urlaubsreisender hin und wieder an die Top-Bilder herankomme.

 

;)

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Für Fotos die ich mangels Motiv, teurer Technik, Assistenten, sehr viel Zeit usw. einfach nicht machen kann bin ich vor mir selbst ja entschuldigt. Es gibt aber eben auch Leute die die Motive vor meiner Haustür mit ähnlicher Ausstattung wie sie mir zu Verfügung steht oder auch mit einem Smartphone beeindruckend ablichten. Da gibt es also noch Raum zur Verbesserung den ich ausschöpfen könnte. 

 

Wobei ich als Berlin Mitte Bewohner den Vorteil/Nachteil habe, dass es unzählige Vergleichsfotos anderer Fotografen jeden Levels gibt und ich gar keinen Profi mieten muss um zu sehen, dass es auch besser geht. Das wirkt je nach aktueller Stimmung motivierend oder deprimierend. ;-)

bearbeitet von Berlinia
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Wenn es nicht so verdammt teuer wäre, dann würde ich einen Profi gerne mal "mieten" und auf einen normalen Spaziergang bei mir zu Hause mitnehmen, mit den Motiven, die mir meist so zur Verfügung stehen und für die ich nicht erst nach Australien fliegen muss. Auf die Ergebnisse im Vergleich zu meinen wäre ich sehr gespannt. Kennt jemand vielleicht so ein Experiment?

 

 

bei vielen Bloggern entstehen die "Testbilder" auf einem Spaziergang ... zB Kirk Tuck läuft oft durch Austin/Texas, Robin Wong spaziert durch den Fischmarkt etc. ... der Unterschied zu uns ist natürlich vorhanden, aber grundsätzlich kann man die Motive mit den hiesigen durchaus vergleichen.

 

https://visualsciencelab.blogspot.de/

https://visualsciencelab.blogspot.de/2017/05/lazy-friday-time-to-walk-with-cameras.html

 

https://robinwong.blogspot.de/2015/09/shutter-therapy.html

https://robinwong.blogspot.de/2014/02/olympus-mzuiko-25mm-f18-review-part-1.html

https://robinwong.blogspot.de/2017/04/revisiting-panasonic-lumix-14mm-f25.html#more

 

 

Ansonsten kochen auch Profis nur mit Wasser ... wenn nichts besonderes an Motiven da ist, müssen sie fotografieren, was vorhanden ist, aber sie nutzen halt das Licht, evtl. Aufheller und denken über Bildwinkel und Aufnehmeposition nach.

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Ansonsten kochen auch Profis nur mit Wasser ... wenn nichts besonderes an Motiven da ist, müssen sie fotografieren, was vorhanden ist, aber sie nutzen halt das Licht, evtl. Aufheller und denken über Bildwinkel und Aufnehmeposition nach.

Also gerade was die Komposition angeht wüsste ich einige Fotosgrafen aufzuzählen, deren Niveau ich auch unter den besten Bedingungen nicht erreichen kann. Blättere gerade wieder mal durch First Light von Joe Cornish, das führt mir dehr deutlich vor Augen, dass ich noch viel lernen kann.

 

Grüße

Phillip

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Ich schlage vor du schaust dir die Bilder von Joe Cornish noch einmal genauer an bevor du vergleiche mit einem HDR-Hampelmann heranziehst ;)

Cornish arbeitet mit Filtern. Das ist nochmal eine andere Nummer.

bearbeitet von somo3103
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Joe Cornish ist definitiv eine andere Liga, aus dieser Serie ist jedes Bild ein Traum:

 

http://www.joecornishphotographer.com/gallery-category/meta/#wood

 

Was mir noch aufgefallen ist, dass er sehr viele Hochformatbilder produziert. In früheren Zeiten war das eher normal. Wegen der heutigen Bildschirme ist Querformat nun viel häufiger. Man sollte das wieder im Hinterkopf haben, zumindest wenn man ausdruckt.

bearbeitet von gib8
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Joe Cornish ist definitiv eine andere Liga, aus dieser Serie ist jedes Bild ein Traum:

 

http://www.joecornishphotographer.com/gallery-category/meta/#wood

 

Was mir noch aufgefallen ist, dass er sehr viele Hochformatbilder produziert. In früheren Zeiten war das eher normal. Wegen der heutigen Bildschirme ist Querformat nun viel häufiger. Man sollte das wieder im Hinterkopf haben, zumindest wenn man ausdruckt.

Sehe auch keine Parallelen zu dem Ramelli. Das in dem verlinkten Youtube-Video gezeigte Bild finde ich ehr schwach und überbearbeitet. Aber das ist letztlich eine Geschmacksfrage.

 

In First Light schreibt Cornish, dass er ein großer Fan von starken Vordergründen ist und die im Hochformat häufig besser funktionieren. Ich nutze das Hochformat auch zu selten. Ich denke meine a7ii ist da auch schuld dran, denn ich nutze das Display häufiger als den EVF und das lässt sich leider nur kippen.

 

Grüße

Phillip 

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Wenn ich mit Filtern arbeite muss ich im Vorfeld wissen was ich will und wie ich zu diesem Ergebnis komme.

Da habe ich nicht alle Zeit der Welt wie am Computer. Das sind für mich zwei paar Stiefel die ich ungern Vergleiche.

 

Danke für deine Erklärung, auch wenn ich sie nicht teile. :)

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Ich schlage vor du schaust dir die Bilder von Joe Cornish noch einmal genauer an bevor du vergleiche mit einem HDR-Hampelmann heranziehst ;)

Cornish arbeitet mit Filtern. Das ist nochmal eine andere Nummer.

 

 

so schlecht ist der "HDR Hampelmann" aber auch nicht .. sieht jedenfalls um Meilen besser aus, als der weichgekochte Mist, den man oft unter "HDR" gezeigt bekommt.

 

ich habe mir bei Joe Cornish beim betrachten auch gedacht, einige Sachen sind ziemlich nachgearbeitet in Sachen Tonwerte ... und Nein, das ist EBV, die Filter haben nicht diesen lokalen Effekt.

 

 

Ist aber kein Problem, denn die ganze Kette gehört dazu, wenn man ein Meisterwerk schaffen will ... die meisten von uns schrecken aber vor der letzten Konsequenz zurück :) ...

 

 

Die Bilder sind wirklich gut, aber nach ein paar Minuten beginne ich tatsächlich eine gewisse Aggression gegen Bäume zu entwickeln ;) ... zum Glück ist der Mann ja vielseitig .. neben "Holz" kann man auch noch "Steine" betrachten  :D

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In First Light schreibt Cornish, dass er ein großer Fan von starken Vordergründen ist und die im Hochformat häufig besser funktionieren. Ich nutze das Hochformat auch zu selten. Ich denke meine a7ii ist da auch schuld dran, denn ich nutze das Display häufiger als den EVF und das lässt sich leider nur kippen.

 

Grüße

Phillip 

 

 

Hochformate sind super ... bis man auf die Idee kommt, sie Leuten am TV oder Monitor zu zeigen ... 

 

Und aufhängen kann man je nach Wohnung halt maximal 20 - 30 einigermassen grosse Bilder, dann sind die freien Wände voll.

 

Ich nehme mir immer wieder vor, Serien ausschliesslich im Querformat zu machen .... um dann daheim festzustellen, dass es mich wieder übermannt hat und ich wieder mit einem Haufen Hochformate zurückgekommen bin.

 

Leider gibts nur einen quadratischen Monitor und der ist eigentlich zu klein und vor allem zu teuer.

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Joe Cornish ist definitiv eine andere Liga, aus dieser Serie ist jedes Bild ein Traum:

 

http://www.joecornishphotographer.com/gallery-category/meta/#wood

Nur mal so als Anmerkung zu dieser Serie (mehr von ihm kenne ich nicht): Der Mann hat ein sehr gutes Auge und sieht Dinge, die ich bisher noch nie gesehen habe. Obwohl es sie bestimmt hier auch gibt.

 

Aber die Bilder dieser Serie gefallen mir fast alle nicht.

 

Wir reden wohl auch über Geschmacksfragen.

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Serge Ramelli ist bekannt dafür, dass er es gern übertreibt. "i love magenta ..."

Ist aber sein Stil und er hat durchaus auch ein paar gute Fotos im Repertoire. Ich mag seine Art und auch ein paar seiner Bilder, wenn längst auch nicht alle.

Seine Kohle hat oder verdient er aber wohl hauptsächlich mit Interieur Aufnahmen.

 

btw. am Ende ist wohl wirklich Geschmack.

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Joe Cornish ist definitiv eine andere Liga, aus dieser Serie ist jedes Bild ein Traum:

 

http://www.joecornishphotographer.com/gallery-category/meta/#wood

 

[...]

 

Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen ...

 

Ich bin mir ziemlich sicher, dass solche Fotos, wenn sie von unbekannten Fotografen oder gar Anfängern gemacht würden, als belanglos oder Knippsbilder abgetan würden.

Ich schätze solche Fotos mittlerweile auch sehr, zeigen sie doch die "wahre" Natur ohne Farbtöpfe, überdimensionale Sonnensterne und bokehlicious Bubbles.

 

 

 

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