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Was hält euch davon ab bessere Fotos zu machen?


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so gesehen bin ich eigentlich seit jeher nur ein zufalls Gelegenheits 0815 Knipser........meine Themen sind eigentlich stehts nur simple Bildgestaltung wie : Vorder-Hintergrund , Diagnolaen , Aufteilung (Goldnerschnitt)...

und ja wie siehts mit der aktuellen Lichtsituation aus...........

 

und das alles ist eigentlich immer statisch und eher bei gutem Licht

 

bei allem anderen habe ich mich eigentlich noch nie stark gemacht etwas zu probieren, bzw. nach zu fotografieren mit bestimmten techniken z.b. anhand Anleitungen.......eine Seite wie die von Andreas Hurni gäbe so vieles her um sich gewisses mal bewusst durch den Kopf gehen zu lassen / danach zu handeln - bewusst auf spezielle Motivsuche zu gehen

 

 

auch gar nicht förderlich bei all dem sind meine 4 versch. Cams die alle einwenig anderst zu bedienen sind.....wo,  wie hole ich jetzt bei dieser Cam schon wieder diese oder jene Funktion hervor oder habe ich das bei dieser Cam überhaupt......wenn man nur alle 1-2 Wochen ev. mal die eine oder andere cam kurz in den Händen hält....hmm.....

 

geschweige denn , mit welcher Funktion/ Geamteinstellung könnte ich hier jetzt das beste heraus holen....... so differenziert gepröbelt habe ich noch selten und danach zuhasue die bilder voneinander genommen und mir gemerkt welche Einstellungen ich da nun gewählt hatte....

oder wieee oft habe ich bei sich bewegenden Menschen die zeit ausser Acht gelassen ....bin mich so gewohnt nur möglichs viel Schärfentiefe zu bekommen....smle

 

summa sumarum

 

ich habe noch ein riesiges Potential um besser zu werden smileee...

 

bearbeitet von potz
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Dieses Foto von Frank Cappa ist weder scharf noch gut belichtet noch entspricht es igrendwelchen goldenen Regeln.

Und doch ist ist ein gutes Foto, weil es Zeitgeschichte und damit ungeheuer wichtig ist.

 

Verstehts du jetzt, warum ich deine Fragestellung für wenig zielführend halte? Was sind überhaupt die Kriterien für ein gutes oder gar ein "besseres" Foto?attachicon.gifFrank Cappa.jpg

 

Da bin ich mit dir nicht ganz einverstanden. Das Bild ist für mich KEIN gutes Foto. Aber es ist ein sehr gutes Zeitdokument. Aber nicht, WEIL es ein gutes Foto ist. Sondern eher OBWOHL es eigentlich ein eher schlechtes Foto ist, welches aber eine hervorragende Aussage hat. Für mich sind da zwei verschiedene Aspekte. Viele berühmte Fotos sind in Tat und Wahrheit gute Zeitdokumente. Aber nur als Foto betrachtet kaum der Rede wert.

Das kennt man ja im persönlichen Bereich auch: man kann durchaus Fotos machen, die als Foto mittelmässig oder gar schlecht sind, die für einen persönlich aber sehr wichtig sind. Weil sie einen wichtige Moment zeigen, einen wichtige Kontext oder eine schöne Erinnerung darstellen. Oder irgend eine wichtige Aussage haben.

 

 

 

Übrigens: das Bild ist nicht von "Frank Cappa", sondern von Robert Capa (der eigentlich Endre Friedmann heisst, aber definitiv nicht Frank) 

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Mein Wille, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.

Es gibt in Südtirol x verschiedene recht bekannte Motive, 3 Zinnen,

 

Da hatte ich immerhin mal das Glück, mitten am Tag zu einem interessanten Zeitpunkt da zu sein... Aber es trifft den Punkt gut, die Gelegenheit muss sich von selbst ergeben, ich meist nicht aktiv darauf zu.

 

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27523104511_ae11c46ba4_b.jpg

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Da bin ich mit dir nicht ganz einverstanden. Das Bild ist für mich KEIN gutes Foto. Aber es ist ein sehr gutes Zeitdokument. Aber nicht, WEIL es ein gutes Foto ist. Sondern eher OBWOHL es eigentlich ein eher schlechtes Foto ist, welches aber eine hervorragende Aussage hat. Für mich sind da zwei verschiedene Aspekte. Viele berühmte Fotos sind in Tat und Wahrheit gute Zeitdokumente. Aber nur als Foto betrachtet kaum der Rede wert.

Das kennt man ja im persönlichen Bereich auch: man kann durchaus Fotos machen, die als Foto mittelmässig oder gar schlecht sind, die für einen persönlich aber sehr wichtig sind. Weil sie einen wichtige Moment zeigen, einen wichtige Kontext oder eine schöne Erinnerung darstellen. Oder irgend eine wichtige Aussage haben.

 

 

 

Übrigens: das Bild ist nicht von "Frank Cappa", sondern von Robert Capa (der eigentlich Endre Friedmann heisst, aber definitiv nicht Frank) 

 

typisch Amateurendenken...der kümmert sich vornehmlich nur um die tech. Qualität...smile........wenn die Bildaussage und das tech. 1A ist klaro,  dann ist es vollendet gut.....

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Meistens ist hier von fehlender Zeit zu lesen.

 

Ich glaube das ist nur das Ansatzproblem. Wahrscheinlich wird es ein Produkt von Zeit und "kopffrei" sein.

Mal schnell im Netz etwas lesen - so wie jetzt - kann man auch zwischendurch machen, wenn man "nur" Zeit hat. Fotografieren hingegen ginge trotz Zeit oftmals nicht.

 

Fotografieren ist auch eine Entspannung in der man kreativ sein kann und das geht halt nicht mal eben zwischendurch.

 

Na - wer erkennt sich wieder ?

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Lasst uns jetzt nicht diskutieren, was ein "gutes Photo" ist - das würde an dieser Stelle in ein rabbit hole führen. Ich finde die Fragestellung von Ohilipp schon sehr wichtig: Wie kommt es, daß wir manchmal von einer Exkursion zurückkehren - und in der Beute ist kein einziges Bild, das uns selbst wirklich gefällt? Und warum ist das so?

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Dieses Foto von Frank Cappa ist weder scharf noch gut belichtet noch entspricht es igrendwelchen goldenen Regeln.

Und doch ist ist ein gutes Foto, weil es Zeitgeschichte und damit ungeheuer wichtig ist.

 

Verstehts du jetzt, warum ich deine Fragestellung für wenig zielführend halte? Was sind überhaupt die Kriterien für ein gutes oder gar ein "besseres" Foto?attachicon.gifFrank Cappa.jpg

 

 

Interessanter Einwurf.

 

Aber gestatte an dieser Stelle noch einen tieferen Blick. Der Fotograf heißt Robert Capa oder Endre Ernö Friedmann. Das von Dir zitierte Bild ist vermutlich gestellt. Es hat zudem höchstwahrscheinlich einen traurigen Hintergrund.

 

Ist es ein gutes Bild?

 

Moralisch: Nein, da es ein unnötiges Opfer forderte.

 

Politisch: ja, da es (mit seiner unfreiwillig tödlichen Szene) als Anklagebild gegen faschistische Putschisten die Öffentlichkeit gegen die Putschisten aufbrachte.

 

Kulturhistorisch: ja, da dieses Bild ähnlich wie das Bild aus Vietnam (nacktes verletztes Mädchen rennt dem Napalm davon) die Werte-Diskussion über die Verantwortung der Bericht-Erstatter und das Ringen um Wahrheit anfeuerte... (Eine Diskussion, die nie enden wird und immer im Kontext der gesellschaftlichen Moral zu diskutieren ist)

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Capa

 

https://www.welt.de/welt_print/article2593335/Ein-Bild-truegt-mehr-als-tausend-Worte.html

 

 

@Topic

 

Die Frage von Phillip zielt nicht auf das objektiv beste Bild, sondern auf individuell empfundene Hemmnisse auf dem Weg zu individuell als besser empfundenen Bildern. Eine gar nicht so schwierige oder komplexe Frage.

 

In meinem Fall: mangelnde Bereitschaft, zu den besten Fotozeiten auf Tour zu sein. Da denke ich an @südtiroler und seine erwähnten Spots: Drei Zinnen, Sella, Karer-See usw. Ich bin dort immer zur Mittags- oder Nachmittagszeit. Aber eben nicht, wenn das Licht zur Hochform aufläuft! Ich verschlafe im Urlaub idR den Sonnenaufgang, verpasse oft den Sonnenuntergang, habe dafür aber viel Freude mit der besten aller Frauen, den Freunden, den Kindern. In der Wahl zwischen Familie und Freunden auf der einen Seite und den besten Fotozeiten/Fotospots auf der anderen Seite gewinnen bei mir die Menschen.

 

Ich weiß das seit Jahren, werde aber weiterhin nichts ändern. Die Situation ist für mich und mein Glück der beste Kompromiss. In Zukunft versuche ich, je Reise noch einen oder zwei Tage für die Morgen- und Abendstunden von der Gemeinschaft loszukommen. Ich denke, das ist machbar, ohne Befindlichkeiten auszulösen.

 

Wenn ich nicht auf Reisen bin, hält mich ein gemütliches Frühstück mit anschließendem gemeinsamen Entspannen und Plaudern davon ab, allein in aller Frühe dem Lichte entgegenzustreben. Gemütlichkeit gewinnt gegen Entdecker-Lust.

 

Daher habe ich Respekt und ehrliche Anerkennung für diejenigen Fotografen, die den frühen Vogel fangen! Da steckt auch Willenskraft und Beharrlichkeit dahinter. Diese Eigenschaften habe ich bzgl. meines Hobbies wohl selten gezeigt...

 

Technisch? Keine wirklichen Grenzen. Die, die ich hier diskutiere, sind i-Tüpfelchen, die nicht die Waage zwischen gutem und schlechten Bild beeinflussen.

 

;-)

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 . . .

Übrigens: das Bild ist nicht von "Frank Cappa", sondern von Robert Capa (der eigentlich Endre Friedmann heisst, aber definitiv nicht Frank) 

 

Da hast Du völlig recht. Ich habe meinen Fehler in meinem Text durch eine Korrektur ergänzt.

Danke für den Hinweis!

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Um die Frage "Was ist ein gutes Photo?" ging es hier doch nicht, sondern darum, was uns im Wege steht bessere Photos zu schießen. Das kann man, zumal es nicht um Sensorformate geht, sicher auch sachlich diskutieren.

bearbeitet von Gast
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Gast Südtiroler

@pizzastein

Solche Motive wie die 3 Zinnen sind zu bekannt und oft genug optimal fotografiert, als dass man durch einen Zufallstreffer annähernd an diese hin kommt. 

Ich habe von allen den aufgezählten Orten Bilder, da ich mit dem Motorrad oft in der Gegend unterwegs bin, die optimale Position und ca. die Uhrzeit für gute Bilder ist mir bekannt, bin aber trotzdem meistens zu faul um extra hinzufahren oder habe keine Lust auf besseres Licht zu warten.  :D     

 

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Gast Südtiroler

Ich bitte um Nachsicht, aber es gibt Diskussionen, die nur um ihrer selbst Willen geführt werden.

 

Liegt das nicht in der Natur von 90% der Diskussionen?

 

Ich finde die Ausgangsfrage gut, muss ja keiner antworten, die Frage nach der Definition von einem guten Bild aber eher polemisch.

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@pizzastein

Solche Motive wie die 3 Zinnen sind zu bekannt und oft genug optimal fotografiert, als dass man durch einen Zufallstreffer annähernd an diese hin kommt. 

Ich habe von allen den aufgezählten Orten Bilder, da ich mit dem Motorrad oft in der Gegend unterwegs bin, die optimale Position und ca. die Uhrzeit für gute Bilder ist mir bekannt, bin aber trotzdem meistens zu faul um extra hinzufahren oder habe keine Lust auf besseres Licht zu warten.  :D     

 

Als ich letzten Sommer in den USA war, habe ich am Abend meiner Familie gesagt, dass ich morgens mit dem WoMo zum Sonnenaufgang "fahre". Ich habe gesagt, dass alle gern weiterschlafen sollen (die hatten eh Ohrstöpsel drin), wenn sie wollen. So habe ich den Bryce-Canyon, das Monument-Valley und ein paar andere Spots zur schönsten Zeit sehen können. Meine Familie ist übrigens dann auch aus den Federn gesprungen und hat ihrerseits mit Kameras in der Gegend herumgefuchtelt. Das hat richtig Spaß gemacht.

 

Anschließend gab es Frühstück und eine ausgedehnte Wanderung am noch frühen Morgen! Ein seltener Anfall von Aktivität!

 

In den Dolomiten kommt man aber eben nicht so einfach mit Auto oder WoMo zu den grandiosen View-Points! Hier muss man idR Wandern oder oben auf den Hütten wohnen. Ein Projekt, dass mir seit Jahren vorschwebt: Hüttentour mit Übernachtung (und damit Sonnenauf- und Untergänge bis der Arzt kommt!).

 

;-)

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Licht / Standort

 

Ferien: manchmal kann man sich diese 2 Punkte nicht nach belieben aussuchen, dann laufen bei mir die Bilder schlicht unter : sog. Pflichtfotos z.b. bei Wahrzeichen und Erinnerung als solches .....

bearbeitet von potz
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@pizzastein

Solche Motive wie die 3 Zinnen sind zu bekannt und oft genug optimal fotografiert, als dass man durch einen Zufallstreffer annähernd an diese hin kommt. 

Ich habe von allen den aufgezählten Orten Bilder, da ich mit dem Motorrad oft in der Gegend unterwegs bin, die optimale Position und ca. die Uhrzeit für gute Bilder ist mir bekannt, bin aber trotzdem meistens zu faul um extra hinzufahren oder habe keine Lust auf besseres Licht zu warten.  :D     

 

Ich war vor vielen Jahren, noch analog ausgestattet, mit dem Rad am Refugio Auronzo bei den drei Zinnen. Es war zum "optimalen Zeitpunkt" zur Mittagszeit an einem sonnigen Wochenende im August. Du weist bestimmt was das bedeutet.

 

Die Fahrt war beeindruckend. Vor der Mautstation am Beginn des Anstiegs ging es an einer mehrere Kilometer langen Warteschlange vorbei und die Breite des kontinuierlichen Stroms von Wanderern, die in Richtung drei Zinnen los zog hat mich sprachlos gemacht. Ich habe da auch einige Dias von aber heute würde ich die Situation garantiert besser nutzen. Ich komme da aber nicht mehr zu weil ich nach diesem Sommer die Dolomiten im August zur No Go Area erklärt habe.

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Mich würde darüberhinaus interessieren wie es ist, wenn die äußeren Umstände dann doch mal stimmen und ihr zur rechten Zeit am rechten Ort seid. Habt ihr dann das Gefühl das was ihr seht mit der Kamera einfangen zu können wie ihr euch das wünscht? Wenn es hier Grenzen gibt, was limitiert euch am meisten?

 

Ich fotografiere gerne Tiere, Wildlife und Städte.

 

Gerade bei Wildlife und Reisen habe ich mir schon sehr oft gedacht, ich bin so froh dass ich das sehen kann und ich bin so froh dass ich das auch noch fotografieren kann. Für mich gehört das Erlebnis auch dazu, solche Sachen erleben und sehen zu dürfen ist schon etwas.

 

Daher würde ich diese Frage mit einem eindeutigen "ja" beantworten.

 

Wobei ich seit ca. 2 Jahren immer mehr dazu übergegangen bin das zu filmen statt zu fotografieren.

 

Karlo

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Um die Frage "Was ist ein gutes Photo?" ging es hier doch nicht, sondern darum, was uns im Wege steht bessere Photos zu schießen.

 

Das stimmt schon.

Aber:

Wenn gut nicht definiert ist, wie definiere ich dann besser?

 

Ich finde die Ausgangsfrage gut, muss ja keiner antworten, die Frage nach der Definition von einem guten Bild aber eher polemisch.

 

Das ist sicherlich ein wenig so. Aber sie ist für die Beantwortung eben wichtig. Das wollte ich mit meinen Aussagen zum Bild von Capa machen.

Technisch gesehen ist das Bild von Capa nicht gut. Das dürfte in diesem Falle unbestritten sein. Von daher (und NUR von daher, so war wohl auch der Einwand von potz gemeint) ist es kein gutes Foto.

Hier geht es ja um die Frage, ob einen die Kamera einschränkt. Sie wird einen, wenn sie denn einschränkt, wohl vor allem von der technischen Seite her einschränken. Ob die Aussage des Bildes gut ist, hängt meiner Meinung nach kaum von der Technik ab. Sondern eigentlich ausschliesslich vom Fotografen.

 

Ich interpretiere die Ausgangsfrage von Phillip mittlerweile so, dass er herausfinden will, ob die Technik einen bei den eigentlich nicht technischen Aspekten - Bildkomposition, richtigen Moment auswählen etc - einschränkt.

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Solche Motive wie die 3 Zinnen sind zu bekannt und oft genug optimal fotografiert, als dass man durch einen Zufallstreffer annähernd an diese hin kommt.

 

Ich habe bei meinem Bildern nicht den Anspruch, dass sie die weltbesten der jeweiligen Motive sind. Du etwa? Am Ende geht's doch darum, dass ich mit meinen Bildern (die oft genug persönliche Erinerungen sind) zufrieden bin.

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[...]

 

Mich würde darüberhinaus interessieren wie es ist, wenn die äußeren Umstände dann doch mal stimmen und ihr zur rechten Zeit am rechten Ort seid. Habt ihr dann das Gefühl das was ihr seht mit der Kamera einfangen zu können wie ihr euch das wünscht? Wenn es hier Grenzen gibt, was limitiert euch am meisten?

 

Grüße

Phillip

 

Das Gefühl auf jeden Fall. Bin dann aber meist zu lax und "verstümpere" das Bild dann aus eigener Dummheit. Falsche ISO, falsche Verschlusszeit zB. Nehme es mit der Gestaltung auch nicht immer so genau. Ich weiß das aber und bin auf dem Weg der Besserung. Grenzen sehe ich im Moment bei mir eher in der EBV. Stehe mit LR und PS etwas auf Kriegsfuß. :-)

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Gast Südtiroler

 

Ich interpretiere die Ausgangsfrage von Phillip mittlerweile so, dass er herausfinden will, ob die Technik einen bei den eigentlich nicht technischen Aspekten - Bildkomposition, richtigen Moment auswählen etc - einschränkt.

 

Ich habe sie eher gegenteilig interpretiert, nämlich aufzuzeigen, dass 99,9% nicht die Technik, sondern der Fotograf der Knackpunkt ist. 

 

@pizzastein

Die weltweit besten nicht, doch da ich die Vergleichsbilder kenne, will ich schon, sofern ähnliche Bedingungen herrschen, annähernd hin kommen.   

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Zu allererst mal Zeit. Meist bin ich aufgrund meines Jobs als IT Projektleiter viel unterwegs und selten mal vor 19:00 Uhr zuhause. Außerdem mache ich nebenberuflich ich eine Weiterbildung, sprich die einzige Zeit zu fotografieren ist das Wochenende oder der Urlaub.

Dann spielen noch Faktoren wie Wetter, etc. eine Rolle. Private Verpflichtungen spielen auch noch mit rein. Of ist es auch so das man in Urlauben wo man mit "Nichtfotografen" unterwegs ist keine Zeit und Ruhe findet weil die Personen einem in Beschlag nehmen und man einfach nicht die Ruhe hat die man braucht.
Die besten Bilder entstehen bei mir immer wenn ich Zeit habe, ganz alleine bin und ganz bewusst Techniken aus Workshops oder Videos anwenden kann. Da sitzt man dann auch mal gut und gerne anderthalb Stunden und macht Langzeitbelichtungen. Man hat dann am Ende vielleicht 4 Fotos, aber ist entspannt, glücklich und hat tolle Shots im Kasten. 

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Ich interpretiere die Ausgangsfrage von Phillip mittlerweile so, dass er herausfinden will, ob die Technik einen bei den eigentlich nicht technischen Aspekten - Bildkomposition, richtigen Moment auswählen etc - einschränkt.

Dann verstehst du mich falsch.

 

Wie schon eingangs geschrieben: Die Frage war bewusst offen gestellt um eben nicht eine bestimmte Richtung zu suggerieren. Meine Erwartung war, dass manche sagen "die größten Hindernisse sind für mich die Technik", andere "Ich tu mich mit der Bearbeitung schwer" und wieder andere die Bildgestaltung als größte Hürde sehen würden. In etwa ist das ja auch eingetroffen nur den Aspekt Zeit hätte ich nicht als so zentral eingeschätzt.

 

Grüße

Phillip

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 In meinem Fall: mangelnde Bereitschaft, zu den besten Fotozeiten auf Tour zu sein. Da denke ich an @südtiroler und seine erwähnten Spots: Drei Zinnen, Sella, Karer-See usw. Ich bin dort immer zur Mittags- oder Nachmittagszeit. Aber eben nicht, wenn das Licht zur Hochform aufläuft! Ich verschlafe im Urlaub idR den Sonnenaufgang, verpasse oft den Sonnenuntergang, habe dafür aber viel Freude mit der besten aller Frauen, den Freunden, den Kindern. In der Wahl zwischen Familie und Freunden auf der einen Seite und den besten Fotozeiten/Fotospots auf der anderen Seite gewinnen bei mir die Menschen.

 

Ich weiß das seit Jahren, werde aber weiterhin nichts ändern. Die Situation ist für mich und mein Glück der beste Kompromiss. In Zukunft versuche ich, je Reise noch einen oder zwei Tage für die Morgen- und Abendstunden von der Gemeinschaft loszukommen. Ich denke, das ist machbar, ohne Befindlichkeiten auszulösen.

 

Wenn ich nicht auf Reisen bin, hält mich ein gemütliches Frühstück mit anschließendem gemeinsamen Entspannen und Plaudern davon ab, allein in aller Frühe dem Lichte entgegenzustreben. Gemütlichkeit gewinnt gegen Entdecker-Lust.

 

Daher habe ich Respekt und ehrliche Anerkennung für diejenigen Fotografen, die den frühen Vogel fangen! Da steckt auch Willenskraft und Beharrlichkeit dahinter. Diese Eigenschaften habe ich bzgl. meines Hobbies wohl selten gezeigt...

 

Technisch? Keine wirklichen Grenzen. Die, die ich hier diskutiere, sind i-Tüpfelchen, die nicht die Waage zwischen gutem und schlechten Bild beeinflussen.

Das kommt mir sooooooo bekannt vor :D

 

Konsequenter Weise muss ich dann also auch manchmal Bequemlichkeit (Bett oder Bar sind gemütlicher als der mühsame Weg zum Traummotiv in bestem Licht) und manchmal die Begleitung nennen.

Ersteres ist bei mir nicht ganz so ausgeprägt wie bei Euch, d.h. ich lege mich durchaus mal einen Tag im Schneestrum auf eine Matschwiese oder stehe im Urlaub auf ehe es anfängt zu dämmern .... aber oft genug bekomme ich den Hintern entweder selbst nicht hoch oder kann meine aktuelle menschliche Begleitung nicht ausreichend motivieren, sich für ein tolles Motiv entsprechend zu "engagieren".

Bei Urlauben mit nicht fotografierenden Familienmitgliedern und Freunden passiert es mir selbst leider recht oft, dass ich irgendwann einfach das Suppenzoom draufschraube und als Gelegenheitsknippser unterwegs bin oder die Kaera gar nicht mehr auspacke, weil ich das ansonsten typische "wann bist Du denn fertig .... können wir jetzt endlich weiter .... Du hast doch schon mindestens 10 Fotos von XYZ gemacht, das muss doch reichen .... " wirklich satt habe. Wenn ich unter so entstandenem Zeitdruck stehe und dazu noch leicht genervt bin, kommt für gewöhnlich noch nicht mal ein Schnappschuß heraus, der mich an einen tollen Moment wrinnern könnte - denn es war ja in dem Moment nicht toll ;) Ähnlich geht es mir mit Freunden, die sich dann in typischer Selfie-Pose und mit Duckface ins Bild drängeln, weil sie meinen sie müssten da unbedingt auch mitmdrauf und dabei habe ich seit 5 Minuten gewartet, dass endlich mal der blick auf das Gebäude meiner Wahl frei ist, Sonnenlicht und Wolkenschatten auf der Alm perfekt verteilt sind ...

 

Was die Frage nach dem "guten Bild" bzw. besseren Bild angeht: Ich habe das so verstanden, dass ich mir erst mal ansehe was ich so an Bildern gemacht habe und dann i.a. merke, dass ich bei manchen Bildern denke, "die sind den Umständen entsprechend OK, da hätte ich in der Aufnahmesituation nicht viel anders machen können" oder halt, "wenn ich doch bloss .... hätte, dann wäre das vermutlich sehr viel besser geworden." Es ist also eine ganz subjektive Einschätzung der eigenen Ergebnisse.

 

Geht es Euch auch so, dass Ihr Tage habt, da lauft Ihr wo entlang und die Motive springen Euch spätestens beim Blick durch den Sucher förmlich an und andere Tage, da macht Ihr rum und probiert alles Mögliche aus aber es will nicht so recht und Ihr fotografiert für die Tonne und wisst es schon beim Auslösen?

Ich wünschte ich wüsste, wie ich an letzteren Tagen zu guten Fotos komme, denn gerade auf Reisen oder wenn man ein Studio und 3 Models gebucht hat, kann man ja schlecht sagen, ich mache heute mal keine Bilder, das wird eh nix.

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