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Retina Monitore sind kein Maßstab, sie stellen die Bilder schöner dar als sie sind.

Und ein Epson 3800 noch weniger, der druckt bunt, nicht mehr und nicht weniger und das jeden Tag anders, da solche Drucker halt nur für den Hausgebrauch konzipiert sind, um gefällige bunte Bilder zu drucken.

Die Qualität des Ausgangsmaterial ist auch im Offsetdruck relevant, da dort nicht bunt, wie mit deinem Epson gedruckt wird, sondern farbverbindlich, nach Ausgangsdaten. Das ist ein nicht unerheblicher Unterschied.

Du scheinst über Drucker schlecht informiert zu sein. Die Epson 38xxx Reihe und ihre aktuellen Nachfolger nutzt letztlich die gleichen Tinten und Technologien wie ihre größeren, professionellen Geschwister. Und auch die werden für farbverbindliche Drucke im professionellen Bereich verwendet.

 

Und selbst wenn das gewisse Extra der KB Qualität für die von Dir genannten Drucke eine Rolle spielen sollte, sind das eben Highend Bereiche, die wir hier gar nicht bestreiten bzw. diskutieren. Und auch KB kann hier an seine Grenzen kommen.

bearbeitet von tgutgu
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Das widerspricht aber recht deutlich den Benutzererfahrungen. Ich kann vom Vergleich der a6500 vs. Pen-f mit je ~35mm @KB sagen, dass ich mit der Pen-f im Grenzbereich sehr viel sicherer bin.

Ich habe keine eigenen Erfahrungen mit MFT und hielt das für die zuverlässigste Quelle. Kannst du etwas genauer ausführen, wie deine Erfolgsraten bei welchen Belichtungszeiten jeweils aussehen?

 

Grüße

Phillip

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Das Thema würde mich auch brennend interessieren. Mein Gefühl hat mir auch schon gesagt, dass ich mit meiner OMD am wenigsten Ausschuß bezüglich Verwacklungen im niedrigen Brennweitenbereich (so um die 35mm KB) habe. Ich habe jedenfalls schon mehrmals darüber nachgedacht, bin aber nie zu einem schlüssigen Ergebnis gekommen.    

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Gast Südtiroler

Du scheinst über Drucker schlecht informiert zu sein. Die Epson 38xxx Reihe und ihre aktuellen Nachfolger nutzt letztlich die gleichen Tinten und Technologien wie ihre größeren, professionellen Geschwister. Und auch die werden für farbverbindliche Drucke im professionellen Bereich verwendet.

 

Und selbst wenn das gewisse Extra der KB Qualität für die von Dir genannten Drucke eine Rolle spielen sollte, sind das eben Highend Bereiche, die wir hier gar nicht bestreiten bzw. diskutieren. Und auch KB kann hier an seine Grenzen kommen.

 

 

Du täuscht dich, ich bin über Drucker sogar sehr gut informiert, grad deshalb sage ich ja, dass der Epson bunte Bilder druckt und nicht mehr.

Und wenn wir andauernd über Qualität diskutieren, dann gewiss nicht über das was du auf deinem IPad mit Retina Display für Qualität hälst, es gibt noch eine Welt außerhalb deines Kosoms.

Es gibt Bereiche wo die Qualität von MFT die unterste Grenze ist und vor 3-4 Jahren gab es sogar Werbeagenturen, welche nur Bilder ab KB angenommen haben. Ob es jetzt noch so ist, weiß ich aber nicht.

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 DPR misst mit vergleichbarer Methodik bei 24mm äquivalent 2.5 Blenden mit der EM1II mit dem 12-100. Da hätte ich mit meinem 4/16-35 also einen deutlichen Vorsprung wenn es wirklich dunkel wird, da die Blende vier mal so viel Licht einlässt.

 

 

:) andere messen nicht, sondern zeigen Bilder, die sogar mit 5s noch scharf sind ... wobei ich das echt krass finde ... hab das auch nur damals per Google gefunden

 

Ich würde sagen, man kann nur eigene Erfahrungen vergleichen, eigene Bilder mit Messungen einer Seite, das bringt nichts

 

 

https://blog.mingthein.com/2017/09/08/review-the-olympus-zuiko-digital-zd-12-1004-pro/

 

https://petapixel.com/2017/05/19/can-shoot-milky-way-hand-held-olympus-e-m1-mark-ii/

 

 

Nun habe ich selbst ja weder eine EM1 II noch eine A7II ;) ... also bescheide ich mich mit dem, was mit meiner bescheidenen Ausrüstung geht. Ich gehe dabei eher auf Nummer sicher, wähle also statt 1/2s eher 1/5 - 1/15s usw :) weil so mies ist das Licht bei uns in der Nacht auch nicht, dass meine üblichen Motive mehr als das brauchen würden.

 

Allerdings muss die 1/10s auch bei Normalbrennweite gehen, nicht nur bei 8mm ... 

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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Wie gesagt ich sehe hier im Forum eher selten High Iso, Low oder Available Light Fotos, und das obwohl die Stabis ja so mehr oder weniger gut sind.

 

Habe auch nach nem Thread zu dem Thema gesucht und auf Anhieb nicht gefunden. Mein subjektiver Eindruck: 85% Tageslichtfotos, kann heutzutage jede Kamera mit kleinen Vor- und Nachteilen ähnlich gut...

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:) andere messen nicht, sondern zeigen Bilder, die sogar mit 5s noch scharf sind ... wobei ich das echt krass finde ... hab das auch nur damals per Google gefunden

 

Ich würde sagen, man kann nur eigene Erfahrungen vergleichen, eigene Bilder mit Messungen einer Seite, das bringt nichts

 

 

https://blog.mingthein.com/2017/09/08/review-the-olympus-zuiko-digital-zd-12-1004-pro/

 

https://petapixel.com/2017/05/19/can-shoot-milky-way-hand-held-olympus-e-m1-mark-ii/

 

 

Nun habe ich selbst ja weder eine EM1 II noch eine A7II ;) ... also bescheide ich mich mit dem, was mit meiner bescheidenen Ausrüstung geht. Ich gehe dabei eher auf Nummer sicher, wähle also statt 1/2s eher 1/5 - 1/15s usw :) weil so mies ist das Licht bei uns in der Nacht auch nicht, dass meine üblichen Motive mehr als das brauchen würden.

 

Allerdings muss die 1/10s auch bei Normalbrennweite gehen, nicht nur bei 8mm ...

Eben von solchen "seht her ich habe noch bei 2 Sekunden ein scharfes Bild geschossen" Tests halte ich nichts und finde das DPR Testverfahren viel sinnvoller. Es gibt keine klare Grenze von "die Belichtungszeit halte ich sicher" zu "die Belichtungszeit halte ich nie", sondern die Erfolgswahrscheinlichkeit sinjt langsam ab. Das berücksichtigt das DPR Verfahren. Das kann auch jeder für sich selber nutzen um heraus zu finden wo die eigwnen Grenzen liegen: Einfach bei der 1/(Brennweite x Cropfaktor) Belichtungszeit starten und 10 Aufnahmen machen. Dann Belichtungszeit halbieren und wieder 10 Aufnahmen. Usw bis man sich sicher ist alles zu verwackeln. Da werden sicher von Person zu Person sehr unterschiedliche Werte heraus kommen: https://www.lensrentals.com/blog/2013/07/good-vibrations-designing-a-better-stabilization-test-part-i/ aber beim Unterschied mit/ohne Stabi würde ich keine sehr große Varianz erwarten.

 

Habe eben mal mit dem 16-35 bei 35mm getestet: ohne Stabi schaffe ich ausgeruht mit stabiler Haltung bei 1/10 Sekunde 2 sehr scharfe Aufnahmen und 3 passabel scharfe, der Rest ist unbrauchbar. Mit Stabi habe ich bei 0.4 Sekunden eine etwas bessere Erfolgsrate.

 

Wenn ich genug Aufnahmen mache würde ich wohl auch bei 1 Sek. ein scharfes Bild produzieren können, mit Anlehnen noch länger.

 

Grüße

Phillip

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Eben von solchen "seht her ich habe noch bei 2 Sekunden ein scharfes Bild geschossen" Tests halte ich nichts und finde das DPR Testverfahren viel sinnvoller. Es gibt keine klare Grenze von "die Belichtungszeit halte ich sicher" zu "die Belichtungszeit halte ich nie", sondern die Erfolgswahrscheinlichkeit sinjt langsam ab. Das berücksichtigt das DPR Verfahren.

 

 

ist mir vollkommen klar, habe ich ja auch schon öfter geschrieben, dass ich deshalb nicht an die Grenze gehe ... die 1/13s halte ich mit fast 100% Sicherheit mit einer Normalbrennweite, die 1/2s geht mit mindestens 50% Ausschuss ... das tue ich mir nur im Ausnahmefall an

 

ABER es ist ein Unterschied, WER die Kamera hält ... deshalb ist es wichtig, dass man selbst probiert

 

Wenn man den Text in den Links liest, stellt man aber fest, dass das eher nicht "ich habe mal 10 Bilder gemacht, damit ich eins zeigen kann" ist ;) ... zumindest, wenn man dem Schreiber ein Minimum an Vertrauen schenkt

 

Ich schlage vor, Du nimmst mal eine EM1II in die Hand und probierst es aus ... (evtl. schauen, ob ein Olympus Photography Playground bei Euch in der Nähe stattfindet, oder einfach mal "Test &Wow" nutzen)

 

Ich finde die Zeiten in Deinen Bildern da oben aber durchaus beeindruckend, auch wenn es WW war, aber das muss man trotzdem erstmal sauber hinbekommen!

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Eben von solchen "seht her ich habe noch bei 2 Sekunden ein scharfes Bild geschossen" Tests halte ich nichts und finde das DPR Testverfahren viel sinnvoller. Es gibt keine klare Grenze von "die Belichtungszeit halte ich sicher" zu "die Belichtungszeit halte ich nie", sondern die Erfolgswahrscheinlichkeit sinjt langsam ab. Das berücksichtigt das DPR Verfahren. Das kann auch jeder für sich selber nutzen um heraus zu finden wo die eigwnen Grenzen liegen: Einfach bei der 1/(Brennweite x Cropfaktor) Belichtungszeit starten und 10 Aufnahmen machen. Dann Belichtungszeit halbieren und wieder 10 Aufnahmen. Usw bis man sich sicher ist alles zu verwackeln. Da werden sicher von Person zu Person sehr unterschiedliche Werte heraus kommen: https://www.lensrentals.com/blog/2013/07/good-vibrations-designing-a-better-stabilization-test-part-i/ aber beim Unterschied mit/ohne Stabi würde ich keine sehr große Varianz erwarten.

 

Stimme dir rundum zu und mache solche Tests, beinahe exakt wie von dir beschrieben, bei neuen Gehäusen/Objektiven mit Stabi ebenso um rauszufinden wo dabei meine persönliche Grenze zu praktisch 100%-ig unverwackelter Erfolgswahrscheinlichkeit (auf Pixelniveau) liegt – ich schieße nie zur Sichherheit ein zweites Bild. Einmal austesten und für den Rest des Kameralebens den ermittelten Gewinn in EV sorgenfrei anwenden und vom jeweiligen Stabi maximal profitieren. Bildwinkelabhängige Variationen hatte ich bislang nur in Extrembereichen, also UWW oder "Supertele". Damit ist der Wert in der Praxis sehr verlässlich brauchbar.

 

Im Schnitt komme ich bei meinen Olys auf ca. 2 EV effektivere Stabilisierung als bei Sony KB. So liegt meine Grenze bei der E-M5II bei 4.0 EV, bei der A7RII bei 2.5 EV. Die E-M1II holt sicher nochmal etwas mehr raus, auch gerade im Zusammenspiel mit dem 12-100. Die Sony andererseits ist auflösungsseitig dahingehend natürlich etwas benachteiligt, da Verwackler schneller ersichtlich werden und ich diese Werte immer auf Pixelbasis ermittle.

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Echt? Das geht?

 

Ja, 1:1 nutze ich zeitweise für die Korrekturen der CAs (M.Zuiko 75/1.8) - teilweise sogar die 8:1-Ansicht um mit der Pipette den exakten Farbton im Korrektur-Tool einzumessen.

Ein weiterer Vorteil der 1:1-Ansicht in LR ist die Arbeit mit dem Intous-Pro-M und dem virtuellen Bleistift ;)

 

Nutze dafür die Shortcuts (Leertaste oder Z-Taste) per Tastatur oder eben die 3Finger-Geste per Intous-Tablet oder auch mal Strg.+/Strg.-

 

Lightroom kann unglaublich viel und mir hat Scott Kelby mit seinen Büchern dabei sehr geholfen das alles zu verinnerlichen.

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Ich habe keine eigenen Erfahrungen mit MFT und hielt das für die zuverlässigste Quelle. Kannst du etwas genauer ausführen, wie deine Erfolgsraten bei welchen Belichtungszeiten jeweils aussehen?

 

Ich hab mal einen alten Beitrag von mir zur a6500 rausgekramt:

 

 

Den IBIS habe ich mal unter die Lupe genommen im Vergleich zur PEN-F und und im Vergleich zum OIS (kann jemand bestätigen, dass bei OIS-Objektiven nur der OIS, nicht aber IBIS aktiv ist?). Die Objektive waren FE55 für IBIS, E1670 bei ca. 55mm für OIS und das Oly 45/1.8 an PEN-F für ungefähr gleichen Blickwinkel. Ich hatte jeweils die Belichtungszeit so grenzwertig enigestellt, dass ich noch recht sicher ruhig genug halten konnte. Der IBIS der PEN-F war am besten, knapp dahinter der IBIS der a6500 (Unterschied ~1/2 Blende), am schlechtesten war das E1670 mit OIS (wieder ~1/2 Blende schlechter).

Dazu würde ich aber noch sagen, die PEN-F sehe ich nicht als verwackelungsarme Kamera, durch den fehlenden Kameragriff und teils winzige Objektivchen vorne dran habe ich das Gefühl, beim Auslösen sehr zum Verkippen zu neigen. Bei Gelegenheit muss ich mal den ausführlicheren Vergleich machen je mit/ohne Stabilisierung.

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Wenn man den Text in den Links liest, stellt man aber fest, dass das eher nicht "ich habe mal 10 Bilder gemacht, damit ich eins zeigen kann" ist ;) ... zumindest, wenn man dem Schreiber ein Minimum an Vertrauen schenkt

 

Ich schlage vor, Du nimmst mal eine EM1II in die Hand und probierst es aus ... (evtl. schauen, ob ein Olympus Photography Playground bei Euch in der Nähe stattfindet, oder einfach mal "Test &Wow" nutzen)

 

Ich finde die Zeiten in Deinen Bildern da oben aber durchaus beeindruckend, auch wenn es WW war, aber das muss man trotzdem erstmal sauber hinbekommen!

Das nicht, so richtig sauber getestet scheints mir aber auch nicht.

 

Test & Wow sieht nach einem interessanten Angebot aus. Bin ehr schon länger neugierig, wie sich die Dateien und Objektive im direkten Vergleich schlagen. Mal schauen :)

 

Ich wäre aber trotzdem daran interessiert wie die Erfahrungen von Mitgliedern hier sind.

 

Grüße

Phillip

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Ich wäre aber trotzdem daran interessiert wie die Erfahrungen von Mitgliedern hier sind.

 

Grüße

Phillip

 

Wenn man wissen möchte, was das aktuelle Maxium ist an Belichtungszeiten ohne Stativ ist, lohnt es sich hier mal durchzublättern. Die Verbindung E-M1.2 + 12-100/4 mit Sync IS zeigt beeindruckende Zeiten auf.

 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/116230-olympus-12-100-f4-erste-eindr%C3%BCcke/

 

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Es gibt Bereiche wo die Qualität von MFT die unterste Grenze ist und vor 3-4 Jahren gab es sogar Werbeagenturen, welche nur Bilder ab KB angenommen haben. Ob es jetzt noch so ist, weiß ich aber nicht.

Das ist noch heute so. Die Eintrittsbarriere ist jedoch nicht das KB Format. Ich habe so gut wie keine Chance in diesen Bereichen (alles was mit Katalogen, Magazinen etc. zu tun hat), da hier in Berlin mittlerweile 40MP (und mehr!) erwartet werden. Das schließt MFT und APSC von vorne herein aus, aber auch die meisten KB Kameras. Die „Platzhirsche“ haben in diesen Branchen eher eine Phase One in der Hand, die objektiv betrachtet das beste Werkzeug für diese Arbeit ist.

 

Die wenigen Aufträge die ich erhielt habe ich früher über Leihgeräte (Canon 5DS) gelöst. Heute verwende ich bei Produkten auch mal den HighRes Modus der Olympus.

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Das ist noch heute so. Die Eintrittsbarriere ist jedoch nicht das KB Format. Ich habe so gut wie keine Chance in diesen Bereichen (alles was mit Katalogen, Magazinen etc. zu tun hat), da hier in Berlin mittlerweile 40MP (und mehr!) erwartet werden. Das schließt MFT und APSC von vorne herein aus, aber auch die meisten KB Kameras. Die „Platzhirsche“ haben in diesen Branchen eher eine Phase One in der Hand, die objektiv betrachtet das beste Werkzeug für diese Arbeit ist.

 

Die wenigen Aufträge die ich erhielt habe ich früher über Leihgeräte (Canon 5DS) gelöst. Heute verwende ich bei Produkten auch mal den HighRes Modus der Olympus.

Die gleichen Aussagen bekomme ich von meinen Kollegen in Berlin, die für genauso solche Arbeiten angefragt werden. Schon interessant, dass für manche Kunden darunter nichts geht.

 

Wenn im Angebot Phase One steht, seien die Chancen wesentlich größer, dass der Kunde den Auftrag vergibt.

 

Zum Glück gibt es doch noch Bereiche, bei denen man nicht zwingend mehr als 24-30 mpx benötigt, und sogar mit 12 Mpx noch gut fährt.

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Die gleichen Aussagen bekomme ich von meinen Kollegen in Berlin, die für genauso solche Arbeiten angefragt werden. Schon interessant, dass für manche Kunden darunter nichts geht.

 

Wenn im Angebot Phase One steht, seien die Chancen wesentlich größer, dass der Kunde den Auftrag vergibt.

 

Das hat maßgeblich mit dem Beschnitt von Bildern zu tun. Bei einem Auftrag den ich mit der 5DS durchgeführt habe, sollte die Armbanduhr (das beworbende Produkt) herausgeschnitten werden. Dafür müsste das Bild auf ca. 20% seiner Ursprungsgröße beschnitten werden. Natürlich reichte die Qualität dann nicht mehr für einen formatfüllenden Druck. Auf die Frage, ob das das Ende der Fahnenstange des technisch Machbaren wäre hätte ich alles antworten können (mit 80MP wäre das Bild immer noch unbrauchbar, solche Aufnahme macht man mit Makro, etc.), bei jeder Antwort die nicht „Ja!“ lautet ist man unten durch.

Die größten Boliden zu haben, hat ganz viel damit zu tun alle Argumente auf seiner Seite zu haben.

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Du täuscht dich, ich bin über Drucker sogar sehr gut informiert, grad deshalb sage ich ja, dass der Epson bunte Bilder druckt und nicht mehr.

Und wenn wir andauernd über Qualität diskutieren, dann gewiss nicht über das was du auf deinem IPad mit Retina Display für Qualität hälst, es gibt noch eine Welt außerhalb deines Kosoms.

Es gibt Bereiche wo die Qualität von MFT die unterste Grenze ist und vor 3-4 Jahren gab es sogar Werbeagenturen, welche nur Bilder ab KB angenommen haben. Ob es jetzt noch so ist, weiß ich aber nicht.

 

Welche Bereiche bzw. welche Agenturen wären das den? Würde mich mal brennend interessieren... Gerade bei einer Agentur gehe ich davon aus,

dass das Medium berücksichtigt wird... Pauschalaussagen wie "wir nehmen nichts unter KB" hört sich für mich dagegen

nach einem Haufen Hornochsen an - ja, auch die gibt es in der Werbewelt (mehr als man meinen möchte).

Selbst bei Ausdrucken im Großformat wird noch der Betrachtungsabstand einkalkuliert. Da reichen dann bei 25dpi auf einmal 20MP um auf 6m zu drucken... Zauberei...

Und in einer anständigen Agentur wird auch nicht als erstes nach dem Sensor gefragt. Die erste Frage ist "taugt der Fotograf" und nicht "mit welcher Kamera machen wir die Bilder".

Die benötigte Bildgröße usw. wird Anhand des Ausgabemediums geklärt und dem Fotografen im Briefing mitgeteilt. Klar kann das dann mal Mittelformat sein,

in den meisten Fällen geht es aber um Anzeigen die nicht größer als A3 quer gedruckt werden und mit welcher Kamera das aufgenommen wird ist schnuppe solange die Kriterien erreicht werden. 

 

"Es gibt Bereiche wo die Qualität von MFT die unterste Grenze ist"

Was ist den die Qualität von MFT und was ist die Qualität von KB??? Ich kenne nur die Qualität eines Bildes und die definiert sich über den Gesamteindruck und

nicht über Pixelpeeping in der 100% Ansicht... von der bleibt nämlich nach Bearbeitung, PDF Export und Umwandlung in CMYK, Rip, Plattenbelichtung und Druck auf

das Ausgabemedium noch genau so viel übrig, dass man sagen kann "Jo, ist ein cooles Bild". Und wenn man da den Fadenzähler dazu nimmt um in eine vermeintliche 100%

Ansicht zu gehen, dann sieht man nur eines und zwar das Druckraster.

 

Ich will hier nicht predigen, dass mit MFT alles umsetzbar ist, ganz sicher nicht. Ich würde die aktuelle Winterkollektion auch eher in KB oder MF schießen wenn es um Plakate geht.

Das ist aber eine Entscheidung die ich wegen des Mediums treffen würde und nicht Aufgrund der Bildqualität.

bearbeitet von somo3103
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Das hat maßgeblich mit dem Beschnitt von Bildern zu tun. Bei einem Auftrag den ich mit der 5DS durchgeführt habe, sollte die Armbanduhr (das beworbende Produkt) herausgeschnitten werden. Dafür müsste das Bild auf ca. 20% seiner Ursprungsgröße beschnitten werden. Natürlich reichte die Qualität dann nicht mehr für einen formatfüllenden Druck. Auf die Frage, ob das das Ende der Fahnenstange des technisch Machbaren wäre hätte ich alles antworten können (mit 80MP wäre das Bild immer noch unbrauchbar, solche Aufnahme macht man mit Makro, etc.), bei jeder Antwort die nicht „Ja!“ lautet ist man unten durch.

Die größten Boliden zu haben, hat ganz viel damit zu tun alle Argumente auf seiner Seite zu haben.

 

Diskutieren wir jetzt Sensoren oder inkompetente Auftraggeber? Wenn selbst eine PhaseOne nicht ausgereicht hätte erübrigt sich doch die Diskussion über Sensorgrößen und wir sind dem

wahren Problem auf die Spur gekommen.

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Das ist noch heute so. Die Eintrittsbarriere ist jedoch nicht das KB Format. Ich habe so gut wie keine Chance in diesen Bereichen (alles was mit Katalogen, Magazinen etc. zu tun hat), da hier in Berlin mittlerweile 40MP (und mehr!) erwartet werden. Das schließt MFT und APSC von vorne herein aus, aber auch die meisten KB Kameras. Die „Platzhirsche“ haben in diesen Branchen eher eine Phase One in der Hand, die objektiv betrachtet das beste Werkzeug für diese Arbeit ist.

 

 

 

Immer wenn ein Überangebot herrscht (hier: Fotografen), wird sich ein Mechanismus finden, der eine Vorauslese ermöglicht ... scheinbar gibts genug Leute mit Phase One, dass die keine Probleme haben, ihre Auftragnehmer zu finden.

 

Früher war es zB so, dass Quelle für ihren Katalog nur ab 18x24 Grossformat akzeptierte ... das war auch schon in den 80ern gaga ... aber es gab halt genug, die das bieten konnten ..

 

Später war es dann so, als die 1Ds rauskam, dass digital unbedingt 12MP sein mussten .... obwohl es genau eine Standardkamera gab, die das konnte ;) ...

 

Naja und jetzt sind es halt 40MP, so bekommt man keine Angebote von Leuten, die es nicht ernst meinen, oder nicht gut genug im Geschäft sind, dass sie sich die erwartete Ausrüstung leisten können ...

 

Diese Vorgaben haben nichts mit wirklichen Qualitätsansprüchen zu tun, es ist einfach nur ein Filter, um weniger Angebot zu haben und weniger selbst auslesen zu müssen.

 

Übrigens gibts in anderen Bereichen durchaus keine Probleme auch grossformatige Bilder von mFT zu drucken ;) ... zB hier:

 

http://www.meisterdeslichts.com/

 

das ist der Mann, der die schönen grossen Plakate für die Kaltenberger Ritterspiele knipst ... und auch noch anderes natürlich ;) (auf der 1. Seite ist auch der Bericht seines Umstiegs von Canon KB auf mFT .. aber der sollte ja schon bekannt sein)

 

Es gab auch mal einen Blogeintrag von einem (Name natürlich vergessen) Fotografen, der, um die Anforderungen der Agenturen zu erfüllen, einfach die exifs seiner Bilder "angepasst" hat ... 

 

 

Wie kompetent die Leute in den Verlagen sind, kann man daran sehen, dass ich (vor langen Jahren) mal folgende Antwort bekam:

 

"das Bild ist leider zu niedrig aufgelöst, um es zu verwenden, wir benötigen 300dpi. Zum Glück ist es sehr gross, so dass wir es trotzdem verwenden konnten"

 

Was war passiert?

 

Ich hatte ein 6MP Image abgeliefert, in den Daten dazu stand 75dpi .. es war aber 2000x3000 gross .... der Held in der Redaktion hat es dann mühevoll "umgerechnet", nach 300dpi und 2000x3000 Pixel ... was er mit der Mail meinte war, dass die Angabe, die in Photoshop steht, wenn man eine bestimmte Auflösung angibt, von den Massen in cm viel grösser war, als gefordert .. aber leider halt nur in 75Dpi :D 

Meine Beteuerungen, dass das keine Auswirkung hat und in der Druckvorstufe eh angepasst wird, wollte er nicht glauben

 

Diese Leute machen auch die Vorgaben, die Euch heute so zu schaffen machen im Job ...

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Wie wir ja alle wissen, kann man auch wunderbar von 12mpx Files drucken (alte DSLR, iPhone, A7s).

 

Bei den hochauflösenden Kameras, egal ob KB oder MF geht es ja hauptsächlich darum in den richtigen Situationen/Aufträgen alle notwendigen Reserven zu haben und damit auch entspannter zu arbeiten. Ob bei der Auflösung, dem AF, der ISO-Fähigkeit, der Dynamic Range etc.

 

Und wenn jemand, wie schon gesagt, wenig in einer dieser Grenzbereichen arbeiten will/muss/möchte der wird bei kleineren, günstigeren und kompakteren Kameras bestimmt sehr glücklich.

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Diskutieren wir jetzt Sensoren oder inkompetente Auftraggeber? Wenn selbst eine PhaseOne nicht ausgereicht hätte erübrigt sich doch die Diskussion über Sensorgrößen und wir sind dem

wahren Problem auf die Spur gekommen.

Das ist nunmal die Realität :) Ich kann mich noch so sehr darüber aufregen, dass der Auftraggeber „inkompetent“ ist, das ändert jedoch nichts an der Situation. Wenn du meinen Beitrag mit dem Zitat in Zusammenhang bringst, wird auch klar, dass er in erster Linie zur Richtungstellung der Aussage dient, dass nur KB akzeptiert wird.

 

Um nochmal auf die Inkompetenz der Auftraggeber zurück zukommen. Das kann man nicht so schwarz/weiß sehen. Der Gesamtverantwortliche für einen solchen Auftrag kann nicht in jedem Bereich alle Details kennen und muss sich auf seine Zulieferer verlassen.

Unabhängig davon ob ich bereits mit 2X MP eine Katalogseite in ausreichender Qualität liefern kann, ermöglichen 80-100MP die Reserve, wenn Beschnitten werden muss. Und wenn der Auftraggeber eines hat, dann ist es das richtige Auge für das Motiv und wenn es auch nur ein Teilbereich eines Bildes ist.

 

Wie Nightstalker schon korrekt bemerkt hat, gibt es ein Überangebot. Die Argentur mit 10 Fotografen, die eine PhaseOne im Bestand haben, sind nicht soviel teurer, als dass es eine Rolle spielt.

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So sieht es nunmal aus, und eine Phase One kann man eben auch immer ausleihen.

 

Im Nachhinein kann man eben nicht mehr so gut ISO, Pixel, DR oder AF hinzufügen, deswegen sorgt man besser von vornherein vor und gibt seinen Auftraggebern ein gutes und sicheres Gefühl.

bearbeitet von ThreeD
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So sieht es nunmal aus, und eine Phase One kann man eben auch immer ausleihen.

 

Im Nachhinein kann man eben nicht mehr so gut ISO, Pixel, DR oder AF hinzufügen, deswegen sorgt man besser von vornherein vor und gibt seinen Auftraggebern ein gutes und sicheres Gefühl.

das sind doch bloß petitessen

 

hat man die falsche brennweite bzw. linse dabei, dann nutzt auch keine phase one 100 xf :(

 

für erfolgreiches kommerzielles arbeiten ist gute vorausplanung das A und O, die kamera-hardware ist davon nur ein kleiner teil, und je nach auftrag unterschiedlich

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