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man braucht den Raum darumherum und ein intelligentes Design hilft auch sehr ... deshalb rauschen Sonysensoren in Pentax- und Nikongehäusen auch weniger als in Sonykameras ..

Aber ehrlich gesagt bevorzuge ich dennoch das unintelligente EVIL-Design, statt jenes "Raumwunders" der vergleichsweise ausladenderen und intern "luftigeren" DSLR-Konstruktionen.

 

Das furchtbare Rauschen der Sonys nehme ich dafür in Kauf - vor allem, da Rauschen heutzutage ja angeblich ohnehin einen komplett irrelevanten Faktor darstellt ... ;)

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Aber ehrlich gesagt bevorzuge ich dennoch das unintelligente EVIL-Design, statt jenes "Raumwunders" der vergleichsweise ausladenderen und intern "luftigeren" DSLR-Konstruktionen.

 

Das furchtbare Rauschen der Sonys nehme ich dafür in Kauf - vor allem, da Rauschen heutzutage ja angeblich ohnehin einen komplett irrelevanten Faktor darstellt ... ;)

 

 

ich auch :) ... aber es ging ja um Kühlung und da geht nichts über eine volluminöse Metallkonstruktion, die die Wärme gut abführt.

 

Wieder ein Beispiel, dass die reine Lehre halt in der Praxis nicht alles ist ....

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... die Kühlung ist sehr Wohl von der Fläche abhängig.

Eine größere Fläche läßt sich generell besser kühlen.

Wer es nicht glaubt, soll einfach mal den PC aufschrauben und die Kühlrippen der CPU anschauen.

Die Ingenieure versuchen eine möglichst große Kühlfläche zu konstruieren.

Aber nur wenn beide Sensoren die gleiche Heizleistung haben, was ich bezweifle.

Wenn ein Sensor proportional zu seiner Fläche Wärme produziert, dann muss ein kleiner Sensor gar nicht gekühlt werden.

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Fantastisch, welche Dynamik die Kühlung inzwischen aufgenommen hat :-)

 

- Einfache Kühlung = preiswerte Kühlung

 

- Komplizierte Kühlung = teure Kühlung

 

Ach ja, ich kenne noch Rechenzentren mit teuren Wasserkühlungen für die Rechner.

 

Heute wird das anders gelöst.

 

Es ist der Elektronik völlig egal wie die Kühlung/Erwärmung erfolgt, nur die max./min. mögliche Temperatur für den Arbeitsbereich darf nicht überschritten/unterschritten werden.

 

Wahrscheinlich gilt das auch für moderne Kameras ?!

 

Und nun zügig zur Dynamik =>

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Wenn hier schon ausführlich über Wärmeableitung diskutiert wird, hat das schon jemand selber gestest oder kennt jemand einen Test dazu, in wie weit unter normalen Umständen (Freihandbelichtungen) Rauschunterschiede aufgrund Temperaturunterschied des Sensors sichtbar sind? Oder war das nur ein Problem bei Langzeitbelichtungen?

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:) ich bin ja auch Fotograf und kein Physiker ..

 

 

Aber sieh es mal andersrum:

 

Du hast am Ende einen Beweis und ich ein Bild an der Wand .. also bekommt doch jeder das, was er eigentlich will.

Stimmt, das Foto zählt.

 

Wer das tatsächlich anders sieht und nicht das fertige Bild als das sieht, was am Ende als Ergebnis zählt, derjenge sollte sich nicht nur Gedanken über die Glaubwürdigkeit seiner Argumente machen :D

 

;)

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Grundsätzlich hat musicdiver Recht, dass ein größerer Sensor einfach zu kühlen ist. Deshalb setzt er ja auch auf KB und nicht auf solch einen kleinen APS-C-Sensor ;)

 

Ich fasse selten den Sensor an und wenn dann nur mit Handschuhen. Insofern ist mir das relativ egal.

bearbeitet von tgutgu
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Stimmt, das Foto zählt.

 

Wer das tatsächlich anders sieht und nicht das fertige Bild als das sieht, was am Ende als Ergebnis zählt, derjenge sollte sich nicht nur Gedanken über die Glaubwürdigkeit seiner Argumente machen :D

 

;)

 

Ah, eine neue Ebene wurde soeben geöffnet.

 

Fakten UND Personen werden pauschal in Frage gestellt.

 

Ist nicht neu und wurde schon viel zu viele Jahrhunderte lang und viel zu häufig genau so angewendet.

 

Diese Ebene überlasse ich den Zeitgenossen, die sich in dieser Ebene auskennen.

 

Dabei geht es in diesem Thread gar nicht um Fotos, sondern Sensoren.

bearbeitet von fourthird
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Dazu kommt noch die Ausgabevergrösserung ... identische Pixel pro Flächeneinheit, bringen natürlich in 100% Betrachtung identisches Rauschen, aber dann hat man verschieden grosse Bilder vor sich liegen.

 

Das ist dann der Grund, wieso eben doch die gesamte Fläche des Sensors zählt und nicht die Pixelmenge darauf. Mehr Pixel verursachen .. im Gegensatz zu üblicher Forenmeinung ... auch nicht mehr Rauschen, sondern einfach nur feineres Rauschen, das durch die Mehrinformation, oft auch besser herausgerechnet werden kann.

 

Man darf nämlich nie das Ziel aus den Augen verlieren, das Bild soll anschliessend ja formatfüllen auf dem Monitor betrachtet werden oder in entsprechender Grösse an die Wand.

 

 

(...)

 

GENAU SO wird ein Schuh draus!!!

 

nur das Bild an der Wand, auf dem iPad, auf der Leinwand oder am Bildschirm eine Rolle. Um Physik geht es hier nicht primär.

 

Das ist extrem verwirrend in einem Thread mit diesem Thread Thema:

 

Antworte auf Sensordiskussion reloaded - Formate im Vergleich

 

Nur mit Fakten sind normierte Vergleiche möglich.

 

Da steht gar nix vom "Bild an der Wand ..................

 

Dazu braucht es keine Fakten, das ist Kunst, oder auch nicht :-)

 

Hä?

Wenn das für Dich verwirrend ist, dann lasse die Diskussion darüber sein, denn dann fehlt Dir schlicht die Kompetenz, überhaupt darüber sinnvolles zu schreiben.

 

http://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=3081083&postcount=33

http://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=2413009&postcount=2

 

http://astrofotografie.hohmann-edv.de/grundlagen/glossar.php?Stichwort=Photonenrauschen

http://de.wikipedia.org/wiki/Quantisierungsrauschen

http://astrofotografie.hohmann-edv.de/bildbearbeitung/rauschreduktion.bildaddition.php

http://en.wikipedia.org/wiki/Fixed-pattern_noise

http://www.vision-doctor.de/kamera-grundlagen/kamera-elektronik.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Quantenausbeute

http://www.digitalvd.de/hardware.php4?ID=18

http://de.wikipedia.org/wiki/Quantisierungsfehler

http://de.wikipedia.org/wiki/Dunkelstrom

http://de.wikipedia.org/wiki/Schrotrauschen

http://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=2797544&postcount=297

http://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=3081083&postcount=33

http://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=2413001#post2413001

http://www.qsimaging.com/ccd_noise.html

http://www.fotocommunity.de/info/Tonwertabriss

http://foto.beitinger.de/farbmanagement/12_farbtiefe.html

 

Aufloesung-Dynamik-Rauschen_Forenversion.pdf

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GENAU SO wird ein Schuh draus!!!

 

 

Hä?

Wenn das für Dich verwirrend ist, dann lasse die Diskussion darüber sein, denn dann fehlt Dir schlicht die Kompetenz, überhaupt darüber sinnvolles zu schreiben.

 

 

Genau das sagt und schreibt Trump auch, zu oft wie ich finde.

 

Das wird dann Klischee.

 

"Wer nicht meiner Meinung ist, ist inkompetent"

 

So einfach ist die Welt geworden, in so kurzer Zeit ?!

 

Und er kann solche inkompetenten Typen sogar entlassen, etc. !

 

 

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Genau das sagt und schreibt Trump auch, zu oft wie ich finde.

 

Das wird dann Klischee.

 

"Wer nicht meiner Meinung ist, ist inkompetent"

 

So einfach ist die Welt geworden, in so kurzer Zeit ?!

 

Und er kann solche inkompetenten Typen sogar entlassen, etc. ! 

 

 

nana, wer wird denn gleich so polemisch werden .... 

bearbeitet von nightstalker
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Dabei geht es in diesem Thread gar nicht um Fotos, sondern Sensoren.

Es geht aber um Sensoren mit denen man Fotos machen kann. [emoji4]

Man sollte das Ziel nie aus den Augen verlieren.

 

Autovergleich:

Mr. X: Mein Auto hat einen Motor mit 50 PS/Liter Hubraum. Deines hat nur 25 PS/Liter.

Mr. Y: Was interessiert mich das, meines fährt gleich schnell und beschleunigt gleich wie Deines.

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Das Polemische blende ich hier eh aus - deswegen mal lieber die Fakten zum Thema: ;)

 

Das große Problem bei solchen Diskussionen über die Sensorvergleiche sind die fehlenden, handwerklich gemachten Fotos, die grundsätzliche Behauptungen zu irgendwelchen Defiziten belegen.

Das noch größere Problem bei solchen Diskussionen über die Sensorvergleiche sind dann Fotos, die belegen wie wenig handwerklich diese Bilder erzeugt werden.

 

Feininger sagt mal "Talent ist wichtiger als Technik." und ich finde er hatte recht damit -und wenn man mal den Weg von Helmut Neustädter betrachtet, er hat gezeigt wie wenig Technik man benötigt um tatsächlich Fotos zu erzeugen, die Weltruhm erreichen konnten. Das bezeichnende an solchen Sensorthemen ist dann die Sinnlosigkeit der Darstellung von Zusammenhängen zwischen dem Fotoergebnis und der Technik dahinter anstelle der Leistungsfähigkeit der Sensoren

 

Neustädter war Jude und floh aus Deutschland vor dem Regime nach Asien, und hatte viel später in den USA genau ein solches Thema, wie hier immerfort diskutiert wird, unter seinem Künstlernamen Newton selbst erlebt, er war in den 50ern einer der bekanntesten Modefotografen und später ein populärer Portrait und Aktfotograf und eines Tages, irgendwo in einem Restaurant, kam es den Überlieferungen zu diesem Dialog:

 

Koch: "Ihre Fotos gefallen mir, Sie haben bestimmt eine gute Kamera."
Newton  "Das Essen war vorzüglich - Sie haben bestimmt gute Töpfe."

 

Aus dem Grund ist es relativ wurscht wer nun welchen Sensor als seinen Maßstab definiert - der Punkt ist ja ein völlig anderer - Fotografie ist ein Handwerk und eine Kunst zugleich, dafür benötigt man zunächst mal Talent, dann benötigt man Werkzeug und daraus wird dann ein Bild.

 

Wer nun hergeht und das richtige Werkzeug zum richtigen Motiv nutzt und das ganze dann mit einem schönen Ergebnis krönt, der ist damit in der Lage eine handwerklich ordentliche Arbeit mit dem nötigen Talent und dem Blick zu erstellen ohne sich hinter der Technik zu "verschanzen" - und das ist dann das Wesentliche in der Fotografie.

 

Der Grundsatz, dass ein Fotos anhand seiner Schärfe und Cropreserven gelobt wird, ist für mich immer ein Indiz dafür, dass ich kein gutes Foto gemacht habe, denn sonst hätte man mir dazu mehr zu sagen - und genau dieser Grundsatz ist tausendfach im Internet schon zu lesen gewesen - wird im Kontext sogar als Zitat von irgendwem geführt. Es ist doch genau das, was den Kreis schließt.

 

HCB hatte das schon vor langer Zeit bemerkt, er wird oft zitiert mit "Auf jeden Fall aber kümmern sich die Menschen zuviel um die photographische Technik und zu wenig um das Sehen."

 

Das ist im Wesentlichen alles nichts Neues und eigentlich wurde das Thema und die Physik schon zig mal erklärt - nur noch nicht von jedem hier in jedem Sensorgrößen-Thread :D

 

jm2c

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Gast User73706

Feininger sagt mal "Talent ist wichtiger als Technik." und ich finde er hatte recht damit -und wenn man mal den Weg von Helmut Neustädter betrachtet, er hat gezeigt wie wenig Technik man benötigt um tatsächlich Fotos zu erzeugen

 

...

 

]Newton [/i]selbst erlebt, er war in den 50ern einer der bekanntesten Modefotografen und später ein populärer Portrait und Aktfotograf und eines Tages, irgendwo in einem Restaurant, kam es den Überlieferungen zu diesem Dialog:

 

Koch: "Ihre Fotos gefallen mir, Sie haben bestimmt eine gute Kamera."

Newton "Das Essen war vorzüglich - Sie haben bestimmt gute Töpfe."

 

...

 

HCB hatte das schon vor langer Zeit bemerkt, er wird oft zitiert mit "Auf jeden Fall aber kümmern sich die Menschen zuviel um die photographische Technik und zu wenig um das Sehen."

 

 

 

 

Oder Platon (weltberühmter Portraitfotografe) der sagte, dass die Technik nicht im Vordergrund stehen darf, um sich dadurch nicht die Chance zu nehmen, die Verbindung mit dem Portraitierten oder dem Motiv zu nehmen. Ist man mehr mit der Technik beschäftigt, als mit dem eigentlichen Motiv, wird das Ergebnis vielleicht technisch überzeugend sein, weniger aber berührend, faszinierend oder ansprechend.

 

Wie schon zuvor erwähnt ist das aber für jemanden, der sich eben mehr Gedanken über die Technik macht (Faszination über diese, Liebe zum Tüfteln, mangelndes Talent usw) eben weniger relevant ob das Motiv und die Komposition etwas hergeben, als eben der technische Weg dort hin.

 

Deswegen gibt es ja genauso solche Plattformen und Themen wo es eben nur um Technik oder nur um Fotos geht, nicht so häufig findet man in einer Technikdiskussion herausragende Fotos und umgekehrt in den Themen mit herausragenden Fotos, tiefgreifende Techniktalk.

 

Ebenso hier im Forum, posten die, die viele Fotos zeigen selten in den Technikdiskussionen und die, die viel diskutieren zeigen selten Fotos.

 

Für jeden gibt es halt sein fotografisches Plätzchen, eigentlich so wie es sein sollte. :)

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Ebenso hier im Forum, posten die, die viele Fotos zeigen selten in den Technikdiskussionen und die, die viel diskutieren zeigen selten Fotos.

Für jeden gibt es halt sein fotografisches Plätzchen, eigentlich so wie es sein sollte. :)

So soll es sein :)

 

Allerdings suche ich immer die Belege für die Fotos, die mit gewisser Ausrüstung nach den physikalischen Fakten theoretisch angeblich nichts werden können und finde grundsätzlich genau das Gegenteil anhand von Fotos von denjenigen, die nicht den Schwerpunkt auf die Technikdiskussion legen ;)

 

Verdrehte Welt ;)

 

:D

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Wenn man die Sensorformate so vergleicht - gibt eigentlich das Sensorformat, das alle andere in den Schatten stellt?

 

 

logisch ... je grösser der Sensor, desto mehr Schatten wirft er ... allerdings bekommt er auch am meisten Sonne ab und wird am wärmsten ... daraus folgt, dass es nachts dunkler ist, als draussen

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Gast User73706

So soll es sein :)

 

Allerdings suche ich immer die Belege für die Fotos, die mit gewisser Ausrüstung nach den physikalischen Fakten theoretisch angeblich nichts werden können und finde grundsätzlich genau das Gegenteil anhand von Fotos von denjenigen, die nicht den Schwerpunkt auf die Technikdiskussion legen ;)

 

Verdrehte Welt ;)

 

:D

Auch hier hatte ich zuvor schon geschrieben, dass es wenig sinnvoll ist, wenn ich hier ISO 12.800 oder 25.600 Fotos meiner A7s einstelle, wenn ich daneben die MFT-Vergleichskamera nicht besitze bzw. diese gar nicht bis so einem ISO-Wert geht. Das kann dann nur jemand "beweisen" der beide Kameras besitzt und gleiche Szenen mit beiden Kameras (Dämmerung, Gegenlicht, No-Light etc) fotografiert.

 

Auch hier drehen wir und weiterhin im Kreis. Tagsüber und unter "normalen" Lichtbedingungen sind fast alle Kameras gleichgut bzw. die Unterschiede so geringfügig, dass sie selten mit bloßem Auge ausgemacht werden können. Werden die Lichtbedingungen eben schwieriger, werden größere Sensoren am Ende mehr Reserven haben als kleinere, sei es beim Rauschen oder der Dynamik. Ich gehe mal davon aus, dass nicht viele diese Grenzbereiche regelmäßig ausreizen, und deswegen eben diese Reserven selten bis wenig benötigen und der Eindruck entsteht, dass mehr Sensor ist nicht notwendig.

 

Bewegt man sich aber regelmäßig in den Grenzbereichen, merkt man eben doch schnell diesen, für manche vielleicht kleinen, aber eben doch oftmals entscheidenden Unterschied. Und dieser wird eben auch unterschiedlich eingeschätzt, der eine mag mehr Korn, der andere hasst jegliches.

 

Weiterhin brauche ich persönlich keine Beweise dafür, dass umso größer ein Sensor ist, ich mehr Spielraum und mehr Reserven haben als bei dem kleineren. Ob diese Unterschiede "nur gering" sind muss eben jeder für sich und auch anhand der hauptsächlich betriebenen Fotografie entscheiden.

 

Jemand der hauptsächlich bei Tageslicht oder im Studio mit Blitz fotografiert und keine Billboards produzieren muss, wird mit kleinem Sensor sehr glücklich. Jemand der regelmäßig unter schlechten Lichtbedingungen mit AL arbeitet, der ist mit einem großen Sensor wahrscheinlich besser beraten.

 

Das was es hier immer wieder so kompliziert macht, ist das man oftmals meint der eigene Ansatz muss doch für den anderen auch gut sein, weil man selbst ja so zufrieden damit ist und "alles" abdeckt. Oftmals wird dabei vergessen oder kann nicht eingeschätzt werden, unter welchen Bedingungen und mit welcher Arbeitsweise der andere vorgeht, und das diese eben vollkommen anders sein kann, als die eigene.

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Auch hier hatte ich zuvor schon geschrieben, dass es wenig sinnvoll ist, wenn ich hier ISO 12.800 oder 25.600 Fotos meiner A7s einstelle, wenn ich daneben die MFT-Vergleichskamera nicht besitze bzw. diese gar nicht bis so einem ISO-Wert geht. Das kann dann nur jemand "beweisen" der beide Kameras besitzt und gleiche Szenen mit beiden Kameras (Dämmerung, Gegenlicht, No-Light etc) fotografiert.

 

Genau das ist der Punkt - warum soll man überhaupt etwas beweisen, was im Endeffekt nur belegt, dass das falsche Werkzeug schlechter ist als das richtige Werkzeug für die jeweilige Situation ?

 

Hier geht es immer während um physikalische Grundlagen, also um den LKW, der locker die 200 Zementsäcke auf einen Haufen transportieren kann und den Porsche, der 100 mal fahren muss - nur geht es dabei um Situationen, die im Leben so niemals stattfinden, wer transportiert schon 5 Tonnen Zement im Porsche, damit hat man Spaß auf der Piste. Naja Autovergleiche sind immer blöd, da gibt es genug Spezis, die Argumente für Betontransport im Porsche finden. Warum das ganze immer wieder so auf die Maximen gehen muss weiß ich echt nicht.

 

Ob es sinnvoll mit einer Vollformat-Knipse wie der A7 oder einer KB-DSLR mit ISO12.800 oder 25.600 Fotos zu schießen ist dann eine andere Sache, es kommt darauf an was man erreichen will - ich halte Fotos mit ISO12.800 und mehr für durchaus brauchbar - ist ja Sache der Situation und des Motivs, jedoch für mich wäre es die Frage ob ich solche Fotos mit HighIso auch mit einer mFT machen würde - und ich muss klar sagen - warum nicht?! Wenn ich z.B. SW-Fotos von einer Jazz-Session machen würde und mir dabei Korn oder andere Effekte zugute kämen, warum dann nicht. Will ich möglichst maximale Qualität aus einer gewissen Situation erzeugen, dann muss ich auch sehen, mit welchem Kram ich das erledige, aber deswegen Vergleiche anzustreben um zu erklären welches System nun den richtigen Sensor für die Fotografie beherbergt - das ist sinnfrei.

 

Hätte mir jemand vor Jahren gesagt, dass ich einen fahrenden Schlepper im Hafen von Hamburg mit ISO8000 schießen muss, dann hätte ich daran orientiert sicherlich ´ne Nikon3D samt Glas gekauft, hätte man mir vor Jahren gesagt, welche Probleme das Gewicht von lichtstarken Gläsern haben wird für die Wirbelsäule bei großen Sensoren, dann hätte ich mir keine mFT gekauft, sondern eine Bridge und hätte mir jemand erklärt, dass das breite Spektrum der Fotografie so vielschichtig ist, dass man für das gesamte Spektrum nicht mit einem einzigen System das Maximum an Kreativität herausholen kann, dann hätte ich mir vermutlich ein anderes, preiswerteres Hobby gesucht ;) und vermutlich eines, was ich auch bei Rufbereitschaft ausüben kann, denn die Zeit (so wie heute) nutze ich vorwiegend hier für Diskussionen, die argumentativ sehr oft an Tellerrändern hängen bleibt.

 

Ps.: Das Schlepperfoto war bisher das einzige Bild und die einzige Situation, die solch ein Maximum an Leistung erfordert hatte.

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(...)

...... dass umso größer ein Sensor ist, ich mehr Spielraum und mehr Reserven haben als bei dem kleineren.

 

(...)

 

Hast du eben nur unter bestimmten Bedingungen:

 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/110114-%c3%a4quivalenz/page-10#entry1128457

https://www.systemkamera-forum.de/topic/110114-%c3%a4quivalenz/page-11#entry1128534

https://www.systemkamera-forum.de/topic/110114-%c3%a4quivalenz/page-12#entry1128586

https://www.systemkamera-forum.de/topic/110114-%c3%a4quivalenz/page-16#entry1130528

 

Für mich viel zu wenige Bedingungen, um mich mit den nötigen Objektiven abzuschleppen, soweit es sie überhaupt gibt oder wenn es sie gibt sie für mich bezahlbar sind.

bearbeitet von wolfgang_r
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Naja Autovergleiche sind immer blöd, da gibt es genug Spezis, die Argumente für Betontransport im Porsche finden.

Vor allem bei manch älterem Modell ergibt der zusätzliche Zementsack, oder ein ähnlich schweres Analogon davon, auf verschneiten (Berg-)Strassen sehr viel schneller Sinn als du es dir bei diesem Vergleich vermutlich gedacht hast ... ;)

bearbeitet von flyingrooster
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Gast User73706

Hast du eben nur unter bestimmten Bedingungen:

 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/110114-%c3%a4quivalenz/page-10#entry1128457

https://www.systemkamera-forum.de/topic/110114-%c3%a4quivalenz/page-11#entry1128534

https://www.systemkamera-forum.de/topic/110114-%c3%a4quivalenz/page-12#entry1128586

https://www.systemkamera-forum.de/topic/110114-%c3%a4quivalenz/page-16#entry1130528

 

Für mich viel zu wenige Bedingungen, um mich mit den nötigen Objektiven abzuschleppen, soweit es sie überhaupt gibt oder wenn es sie gibt sie für mich bezahlbar sind.

Diese "bestimmten" Bedingungen mögen für Dich zu wenige sein oder zu wenig wichtig, für andere sind es eben genau die wichtigeren oder sie haben keine Lust in diesen eben nicht die ausreichenden Reserven zur Verfügung zu haben, die sie haben könnten.

 

In der Hochzeitsfotografenszene bspw. gab es jahrelang Frustration darüber, welch eingeschränkte Dynamik die sonst fantastischen Canon Kameras im Vergleich zu Nikons haben und hat dazu geführt das doch eine Verschiebung zu Nikon Kameras gegeben hat und das "oh" und "ah" war dann groß war, was Sensoren in der Lage sind zu leisten. Und das obwohl Canon Sensoren nicht so schlecht sind, macht sich das in der Bearbeitung eben deutlich bemerkbar.

 

Und genau darum geht es, für die viele und für eine bestimmte Art der Fotografie mag das eben nicht relevant sein, für andere ist genau das relevant, auch weil die benutzte Technik auch ein anderes Selbstbewusstsein sein gibt. Zu wissen, ich kann mich eben auf das wesentliche konzentrieren und muss mich nicht zu sehr mit der Technik oder den gegebenen Einschränkungen Auseinandersetzen.

 

Oftmals fehlt eben auch die Erfahrung, zu sehen welche Vorteile solche Sensoren im täglichen Gebrauch bringen und was möglich ist. Bzw. wenn man sie gemacht hat,

man merkt was man nicht braucht bzw. das Gewicht/Investment für die Art von Bildern die man macht eben nicht rechnet.

bearbeitet von ThreeD
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Es gibt eine riesige Vielfalt von Kameratypen und Konstruktionen. Ein Kameraforum ist der richtige Ort, um Technik zu beschreiben und zu diskutieren, Neuigkeiten vorzustellen, Unterschiede zu benennen und zu bewerten. Wo sonst? Die Fotohändler können die Vielfalt nicht mehr bewältigen.

 

Sicherlich ist es auch wichtig, die physikalischen Hintergründe anzusprechen und zu beleuchten. Technikunterschiede sind mit Physikwissen leichter zu verstehen und zu begründen..

 

Alles schön, wäre da nicht die menschliche Eigenart, das eigene Gerät besser zu bewerten als andere und die eigenen Vorlieben als Maßstab zu setzen. Sie trübt leider vielzu oft den Stil hier.

 

Aber trotzdem sind die Diskussionen wichtig.

 

 

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