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Olympus PEN-F  

458 Stimmen

  1. 1. Wie hältst Du von der Olympus PEN-F?

    • Will ich haben, genau die richtige Kamera für mich!
      108
    • Hätte ich gerne, warte aber noch wegen des Preises
      199
    • „PEN mit eingebautem Sucher“ gefällt mir, aber ich mag das Design nicht.
      43
    • Danke nein, OM-D Design gefällt mir besser
      74
    • Danke nein, ich brauche einen größeren Sensor
      34


Empfohlene Beiträge

 

Diese Woche hat Olympus mit der Olympus PEN-F eine neue Kamera-Reihe gestartet. Die neue PEN scheint zu polarisieren: Die ersten Reaktionen hier im Forum reichen von spontanen Kaufreflexen bis hin zu offener Ablehnung.

 
Wie hältst Du von der Olympus PEN-F? Bitte oben abstimmen!
 
Gibt es für deine Meinung keine Antwortoption?
Dann schreib uns einen Satz als Kommentar.
 
Für alle:
Was gefällt euch an der Kamera am besten, was schreckt euch ab?
 
Danke für eure Antworten!

 

 

 

Irgendwie fehlte mir die Antwortoption

nein, ich habe schon eine Kamera, deshalb brauche ich keine neue.  ;)

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Als "RAW Purist" werf ich jetzt mal folgendes Argument in die Diskussion:

 

Angenommen, ich möchte als Kamerahersteller, dass meine Kunden Bilder OOC produzieren können -> ART Filter, klar.

 

Angenommen, als Fotograf hätte ich eine RAW Allergie -> ART Filter, klar.

 

...

Es ist weniger eine RAW-Allergie, sondern für mich einer der großen Vorteile der Digitalfotografie schlechthin, daß man bereits bei der Aufnahme sehen kann, ob's überhaupt gefällt. Für mich gehört das einfach zusammen, zum Zeitpunkt der Aufnahme mache ich mir ja Gedanken, was ich wie fotografieren möchte. Da macht das Experimentieren auch Spaß, - hinter der Computerkiste sitze ich seit 30 Jahren, das macht mir schon lange keinen Spaß mehr (auch wenn ich die vielen Möglichkeiten zu schätzen weiß. Aber das ist eher so wie Zähneputzen).

Ich verstehe auch nicht wo da der große Unterschied etwa zur Wahl des passenden Lichtes/des Aufnahmezeitpunktes, des Bildwinkels/Brennweite oder der Blende/Tiefenschärfe sein soll, das macht man ja auch schon während der Aufnahme.

Wenn man bei jeder Gelegenheit mit möglichst geringer Tiefenschärfe fotografiert, oder Aufnahmen, die bei noch so grauslichem Licht gemacht wurden, versucht irgendwie hinzubiegen, ist man der große Fotokünstler - mit ach so hohen Ansprüchen (ich kann leider nicht in Urlaub fahren, weil die DXO-Farbtiefendynamik-Testergebnisse meiner neuen Kamera noch nicht vorliegen, wer weiß ob sie geeignet ist...). Wenn man dagegen 0,73bit RAW-Informationen "verschwendet" oder gar ein Kamerafilter verwendet, kommt man sich vor wie ein Aussätziger.

(Was nicht heißt, daß ich gegen ein höherwertiges JPG-Format etwas einzuwenden hätte.)

 

Nachträgliches RAW-Entwickeln in den Kameras ist möglich. Das verwende ich aber nie, stattdessen mache ich lieber mehrere Aufnahmen mit verschiedenen Einstellungen (schön, daß es endlich auch mal ein eigenes Belichtungskorrekturrad gibt).

Olympus hat ja schon immer großen Wert auf hochwertige Vorschaufunktionen (begann schon mit der E-330) und gute JPG's gelegt. Das andere Extrem war für mich die Canon 5D2 mit der ich es mal eine Weile probiert hatte- die hat mit Fremdobjektiven nicht mal eine Belichtungsvorschau im LiveView hinbekommen und die JPG's waren dermaßen schlecht (und praktisch ohne Konfigurationsmöglichkeiten), daß ich zum ersten mal verstanden habe, wozu RAW-Entwicklung überhaupt gut sein soll.

Da bleibe ich lieber bei den zwergformatigen JPG-Knipsern, und hänge überall wo auf der Ausrüstung "Pro" steht noch ein "lo" dazu, macht auch Spaß.

 

LG Horstl

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Es kann ja sein dass irgendwer diese alte Leica irgendwie als Vorbild genommen hat -

was der Nährwert davon sein sollte, eine 60 Jahre alte Leica zu 'plagiieren', an die sich

bestenfalls Aficionados erinnern, muss mir mal jemand erklären - hier die Original-Pen F

- dass eine Digital-Version mehr Einstellmöglichkeiten bieten musste, ist wohl klar - und

auch dass dazu das vordere Einstellrad mit übernommen wurde...

 

http://www.43rumors.com/wp-content/uploads/2015/11/Oly-Pen-F-700x395.jpg

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Es kann ja sein dass irgendwer diese alte Leica irgendwie als Vorbild genommen hat -

was der Nährwert davon sein sollte, eine 60 Jahre alte Leica zu 'plagiieren', an die sich

bestenfalls Aficionados erinnern, muss mir mal jemand erklären - hier die Original-Pen F

- dass eine Digital-Version mehr Einstellmöglichkeiten bieten musste, ist wohl klar - und

auch dass dazu das vordere Einstellrad mit übernommen wurde...

 

http://www.43rumors.com/wp-content/uploads/2015/11/Oly-Pen-F-700x395.jpg

Liebes Einhorn, 

 

nun, Anklänge an alte Messucherkameras sind seit einiger Zeit DER Hit beim Entwurf gerade im MFT-Bereich. Man muß da noch nicht mal von Plagiat sprechen - das ist ne Modewelle, die geht auch wieder. Und spätestens seit der Fujifilm 100 nimmt man hauptsächlich Leicas zum vorbild. Frag' mich nicht warum - ist einfach so.

 

Was am Design der PEN-F inkonsequent und letztlich daneben ist - obwohl es mir auf den ersten Blick durchaus gefällt, weil ich halt noch aus der Leica-Messucherzeit komme - das habe ich etwas ausführlicher hier erklärt: https://www.systemkamera-forum.de/topic/113851-pen-f-endlich-mit-sucher-leider-nicht-flexibel/page-4?do=findComment&comment=1258650

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Es ist weniger eine RAW-Allergie, sondern für mich einer der großen Vorteile der Digitalfotografie schlechthin, daß man bereits bei der Aufnahme sehen kann, ob's überhaupt gefällt. Für mich gehört das einfach zusammen, zum Zeitpunkt der Aufnahme mache ich mir ja Gedanken, was ich wie fotografieren möchte. Da macht das Experimentieren auch Spaß, - hinter der Computerkiste sitze ich seit 30 Jahren, das macht mir schon lange keinen Spaß mehr (auch wenn ich die vielen Möglichkeiten zu schätzen weiß. Aber das ist eher so wie Zähneputzen).

Ich verstehe auch nicht wo da der große Unterschied etwa zur Wahl des passenden Lichtes/des Aufnahmezeitpunktes, des Bildwinkels/Brennweite oder der Blende/Tiefenschärfe sein soll, das macht man ja auch schon während der Aufnahme.

Wenn man bei jeder Gelegenheit mit möglichst geringer Tiefenschärfe fotografiert, oder Aufnahmen, die bei noch so grauslichem Licht gemacht wurden, versucht irgendwie hinzubiegen, ist man der große Fotokünstler - mit ach so hohen Ansprüchen (ich kann leider nicht in Urlaub fahren, weil die DXO-Farbtiefendynamik-Testergebnisse meiner neuen Kamera noch nicht vorliegen, wer weiß ob sie geeignet ist...). Wenn man dagegen 0,73bit RAW-Informationen "verschwendet" oder gar ein Kamerafilter verwendet, kommt man sich vor wie ein Aussätziger.

(Was nicht heißt, daß ich gegen ein höherwertiges JPG-Format etwas einzuwenden hätte.)

 

Nachträgliches RAW-Entwickeln in den Kameras ist möglich. Das verwende ich aber nie, stattdessen mache ich lieber mehrere Aufnahmen mit verschiedenen Einstellungen (schön, daß es endlich auch mal ein eigenes Belichtungskorrekturrad gibt).

Olympus hat ja schon immer großen Wert auf hochwertige Vorschaufunktionen (begann schon mit der E-330) und gute JPG's gelegt. Das andere Extrem war für mich die Canon 5D2 mit der ich es mal eine Weile probiert hatte- die hat mit Fremdobjektiven nicht mal eine Belichtungsvorschau im LiveView hinbekommen und die JPG's waren dermaßen schlecht (und praktisch ohne Konfigurationsmöglichkeiten), daß ich zum ersten mal verstanden habe, wozu RAW-Entwicklung überhaupt gut sein soll.

Da bleibe ich lieber bei den zwergformatigen JPG-Knipsern, und hänge überall wo auf der Ausrüstung "Pro" steht noch ein "lo" dazu, macht auch Spaß.

 

LG Horstl

 

Sollte der Verdacht entstanden sein, ich hätte hier ein "Pro-RAW-Posting" vom Stapel gelassen irrst Du. Die "RAW Allergie" habe ich nur ins Spiel gebracht, weil Du Dich ja vom "RAW Puristen" distanzieren wolltest - war also nicht ernst gemeint  - eine RAW OOC Diskussion fange ich mit Sicherheit nicht mehr an    ;)

 

Mein Einwand war eher eine Frage in der Richtung: Wenn schon OOC, dann bitte mit Systematik - und ob dies mit Olympus, speziell der Pen, möglich wäre. Konkret habe ich die Frage: Stehen die ART Filter dem Olympus Fotografen quer über  die Modellpalette zur Verfügung, oder sind sie in ihrer speziellen Wirkung auf die Pen eingeschränkt.

 

Es gibt Tausend Wege zu einem guten Foto zu kommen - was sicher jedoch nicht funktioniert: Ein Ergebnis dem Zufall zu überlassen und so die Kontrolle abzugeben.

 

Wenn nun eine Kamera diese Kontrolle ermöglicht, und Einflussmöglichkeiten und Transparenz anbietet, dann ist es für mich völlig ok, wenn jemand auf diese Art und Weise seine OOC's produziert. Nicht so gut hielte ich es, wenn Olympus mit dem einen Modell diese Art Filter einführt, und mit dem anderen Modell wieder neue Varianten ins Spiel bringt: Damit würde dem Fotografen langfristig die Einflussnahme entzogen und darauf zielte meine Frage.

 

Zu Analogzeiten hatten Emulsionen der Filmhersteller die Rolle heutiger ART Filter inne. Gute Fotografen haben sich auf "ihre Emulsion eingeschossen" und diese Filmsorte dann so schnell nicht gewechselt, den Umgang mit ihr über Jahre optimiert, und über Kameras (und deren Hersteller) hinweg. Wenn ein Art Filter, oder die spezielle Art, wie ein Hersteller seine JPGs rechnet,  diese Aufgabe übernimmt wäre das für mich Ok, aber wenn mit dem Filter von Kameramodell zu Kameramodell eine neue, "trendige Sichtweise" ins Spiel kommt, wäre das aus meiner Sicht Verarsche. Nachdem die Pen vom äusseren Erscheinungsbild ja auch einer gewissen "Trendigkeit" folgt, würde mich interessieren, wie es um die Innereien der Kamera bestellt ist: Kann man die ernst nehmen, oder sind sie eher der Kategorie Spielzeug zuzuordnen.

 

Wenn ich meine Bilder mit Lightroom entwickle setze ich mich ja zunächst auch der Vorstellung von Adobe aus, wie ein Bild erstmal auszusehen hat. Erstmal kein prinzipieller Unterschied zu OOC. Es kostet einige Übung, diese Kontrolle an sich zu ziehen, und die Fähigkeit zu erwerben, seine "eigenen Bilder" zu entwickeln. Würde Adobe von Jahr zu Jahr seine RAW Engine wechseln, würde ich dieses Spiel auch nicht mitgehen wollen.

 

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Es gibt bei Kameras kein Design, das es nicht irgendwo schon einmal ähnlich gegeben hat. Wie sollte auch? 70 Jahre Kamerabau bringen nicht jedes Jahr neue, grundlegend andere Formen zustande. Man kann Sicken einbauen, Spoiler, aber das macht keinen Sinn. Die Funktion verlangt nach einer bestimmten Form, und die gibt es schon immer.

 

Behauptungen, die Pen hätte bei der IIIf  geklaut oder die LX100 bei der M sind böswillig. Keine moderne Kamera, egal von welchem Hersteller, hat eine neue, unverwechselbare Form, sondern zitiert mehr oder weniger einen Vorgänger. Die 7er Sonys haben mehr von der analogen OM als die OM 5, sieht man von der Farbgebung ab.

bearbeitet von Kleinkram
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Behauptungen, die Pen hätte bei der IIIf  geklaut oder die LX100 bei der M sind böswillig. Keine moderne Kamera, egal von welchem Hersteller, hat eine neue, unverwechselbare Form, sondern zitiert mehr oder weniger einen Vorgänger.

Das hat weder mit "klauen" noch mit "böswillig" was zu tun - die Übernahme formaler Elemente bei der III f ist bei der digitalen Pen-F unübersehbar. Genauso bei der LX100: Die ist zusammen mit Leitz gebaut, eine Variante ist unter Leitz-Label erschienen - natürlich sollte die Familienähnlichkeit haben. Die Fujifilm x100 ist zwar nicht zusammen mit Leitz gebaut worden - sie ist in der äußeren Formgebung aber trotzdem sehr stark von der Leica abhängig. Solche designmäßigen Anleihen sind gewollt, werden auch mehr oder weniger offen eingeräumt und können natürlich auch leidenschaftslos festgestelllt werden.

 

Auf technischer Notwendigkeit beruht das nicht unbedingt. Die Pentax K-01 z.B. unterscheidet sich doch sehr stark und ebenfalls ganz bewusst von allen anderen Digitalkamera - sie funktioniert trotzdem. Noch stärker ist die Abwendung von allen Vorgängern und überhaupt von der ganzen Geschichte des Kamerabaus bei der Nikon Coolpix S.10 oder der Casio QV-2800. Hat auch funktioniert - technisch. War aber auf dem Markt schwer verkäuflich.

 

Ähnliches erleben wir ja im Moment gerade bei der Sony Smartshot oder der Olympus Air: Design und Konstruktionsprinzip in fast allen Punkten sehr neuartig - Marktinteresse bescheiden.

 

Auf wichtigen Teilmärkten wollen die Käufer Kameras, die so aussehen, wie Kameras immer ausgesehen haben - und wenn Sie dann wie das väterliche Erbstück aussehen, umso besser.

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Mein Einwand war eher eine Frage in der Richtung: Wenn schon OOC, dann bitte mit Systematik - und ob dies mit Olympus, speziell der Pen, möglich wäre. Konkret habe ich die Frage: Stehen die ART Filter dem Olympus Fotografen quer über die Modellpalette zur Verfügung, oder sind sie in ihrer speziellen Wirkung auf die Pen eingeschränkt.

die ART Filter gibt es bei Oly schon lange, selbst meine FT E-5 hatte die schon. Sie entsprechen allerdings weniger den Fuji Film Emulsionen sondern mehr den heute üblichen Instagram Filtern. Man konnte sie auch schon immer in der Kamera nachträglich auf ein RAW anwenden. Das gilt nicht nur für ART Filter, man kann bei Oly schon seit den FTs alle Einstellungen, die sich auf das JPG auswirken ändern, z.B. auch Bildlooks (Farbe, Tonung, Sättigung, Kontrast, Tonwertkurve, Schärfe ... Kombinationen) und damit in der Kamera aus dem RAW beliebig viele unterschiedliche JPGs erzeugen.

Was sich nicht oder nur eingeschränkt nachträglich erzeugen lässt, sind die Ergebnisse der Szenenmodi, sprich wenn es um Tiefenschärfe, schnelle Verschlusszeiten o.ä. geht.

Alles was der eingebaute RAW Konverter der Kamera kann, kann auch der Oly-Viewer (ab der Version die eine bestimmte Kamera unterstützt, mit der neue ART-Filter und Bildstile eingeführt wurden)

 

Neu bei der PEN F ist, dass man ART-Filter und Bildstile durch das Rad viel schneller und intuitiver einstellen und anpassen kann, immer sofort im Sucher bzw. auf dem Display sieht, wie das Bild damit aussehen würde und einen solchen "Look" dann auch abspeichern kann. Das gilt nicht nur für ART-Filter sondern auch für Kombinationen von Tonung, Farbfilter, Körnigkeit, Tonwertkurve, Vignette, Rahmen ... für SW und normale Farbbilder.

 

Es gibt Tausend Wege zu einem guten Foto zu kommen - was sicher jedoch nicht funktioniert: Ein Ergebnis dem Zufall zu überlassen und so die Kontrolle abzugeben.

 

Wenn nun eine Kamera diese Kontrolle ermöglicht, und Einflussmöglichkeiten und Transparenz anbietet, dann ist es für mich völlig ok, wenn jemand auf diese Art und Weise seine OOC's produziert. Nicht so gut hielte ich es, wenn Olympus mit dem einen Modell diese Art Filter einführt, und mit dem anderen Modell wieder neue Varianten ins Spiel bringt: Damit würde dem Fotografen langfristig die Einflussnahme entzogen und darauf zielte meine Frage.

Bisher wurden die Möglichkeiten immer nur erweitert, d.h. man konnte einen "Look" den man sich mit einer älteren Kamera eingestellt hatte, immer auf die neue übertragen. Unterschiede gab es u.U. trotzdem, falls sich die Grund-Abstimmung der JPG Engine beim neuen Modell sehr stark verändert hatte. Dann musste man ggf. zusätzlich Sättigung, Farbtemperatur, ... anpassen, um den alten Look wirklich 1 zu 1 zu erhalten.

Bei der PEN F besteht nun zum ersten mal eine Einschränkung. Bisher konnte man nämlich zusätzliche Effekte wie eine Vignette, einen Rahmen und einen Sternchenfilter für einen ART-Filter gemeinsam auf das Bild anwenden, jetzt kann man nur noch einen davon für den ART-Filter auswählen.

 

Zu Analogzeiten hatten Emulsionen der Filmhersteller die Rolle heutiger ART Filter inne. Gute Fotografen haben sich auf "ihre Emulsion eingeschossen" und diese Filmsorte dann so schnell nicht gewechselt, den Umgang mit ihr über Jahre optimiert, und über Kameras (und deren Hersteller) hinweg. Wenn ein Art Filter, oder die spezielle Art, wie ein Hersteller seine JPGs rechnet, diese Aufgabe übernimmt wäre das für mich Ok, aber wenn mit dem Filter von Kameramodell zu Kameramodell eine neue, "trendige Sichtweise" ins Spiel kommt, wäre das aus meiner Sicht Verarsche. Nachdem die Pen vom äusseren Erscheinungsbild ja auch einer gewissen "Trendigkeit" folgt, würde mich interessieren, wie es um die Innereien der Kamera bestellt ist: Kann man die ernst nehmen, oder sind sie eher der Kategorie Spielzeug zuzuordnen.

Das Angebot wurde wie oben gesagt bisher immer nur erweitert und nicht umdefiniert. Man kann das also durchaus ernst nehmen.

Es bedeutet nur, dass man sich - wenn man mag - schon vorher bzw. vor Ort für einen möglichst passenden Look plus Effekte entscheidet und nicht erst nachher am PC. Speichert man die RAWs dazu, kann man in der Kamera oder am PC auch nachträglich nicht nur den Look ändern, sondern bei Belichtungsproblemen auch nachträglich die üblichen Rettungsaktionen durchführen. Allerdings dann nur auf das beschränkt, was der Oly Viewer kann, da man in LR und den anderen Konvertern selten die Farbe genau so hinbekommt.

bearbeitet von acahaya
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Durch meinen Vater kam ich zu Olympus und wir beide haben im Laufe der Zeit einige OM 1 und 2 ansammelt. Die analoge Pen war immer etwas, was wir damals anhimmelten, aber nie hatten.

 

Als ich realisierte, dass Olympus mit der damaligen E-P2 eine gute Kamera mit brauchbarer Altglas-Verwertung gebaut hatte, habe ich sie mir gekauft und damit auch noch eine (weitere) Verbindung zu meinem Vater geknüpft, der die Kamera leider nicht mehr bewusst wahrgenommen hat. Er hätte sie geliebt. Mit einem Leder-Skin hat sie inzwischen auch die passende Gesamtoptik.

 

Als ich von der Neuen hörte, "fürchtete" ich, dass der Sucher mich zum Kauf bewegen würde. Aber ein genaueres Schauen hat mich beruhigt. Die Pen F gefällt mir auf keinen Fall mehr als meine E-P2 und brächte mir auch keinen Vorteil. Wenn ich geistig in die Vergangenheit reisen will, ist die E-P2 für mich da.

 

Und der technische Vorteil ist für mich unwichtig, weil seit einem Jahr eine A6000 meine Haupt-Kamera ist. Die Olympus mag einiges schon besser können, aber das ist mir das Geld nicht wert.

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 . . . . 

Das Angebot wurde wie oben gesagt bisher immer nur erweitert und nicht umdefiniert. Man kann das also durchaus ernst nehmen.

Es bedeutet nur, dass man sich - wenn man mag - schon vorher bzw. vor Ort für einen möglichst passenden Look plus Effekte entscheidet und nicht erst nachher am PC. Speichert man die RAWs dazu, kann man in der Kamera oder am PC auch nachträglich nicht nur den Look ändern, sondern bei Belichtungsproblemen auch nachträglich die üblichen Rettungsaktionen durchführen. Allerdings dann nur auf das beschränkt, was der Oly Viewer kann, da man in LR und den anderen Konvertern selten die Farbe genau so hinbekommt.

 

 

Danke für die ausführliche Antwort - das Ganze klingt sehr nach einem durchdachten Konzept.

 

 

Hans

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Danke für die ausführliche Antwort - das Ganze klingt sehr nach einem durchdachten Konzept.

 

 

Hans

 

:)  ;) ...  Im Vergleich mit den meisten anderen Fotokastel- und Objektivherstellern - einzig ausgenommen Fuji bei den DSLM - denken die Olyonauten am weitesten voraus und am gründlichsten nach. Das ist meine Erfahrung aus den letzten ca. 12 Jahren Digitalitis.

(Was davor geschah, kann man nicht mehr in den Vergleich mit einbeziehen. Zu Analogzeiten galten andere "Gesetze".)

bearbeitet von wolfgang_r
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:)  ;) ...  Im Vergleich mit den meisten anderen Fotokastel- und Objektivherstellern - einzig ausgenommen Fuji bei den DSLM - denken die Olyonauten am weitesten voraus und am gründlichsten nach. Das ist meine Erfahrung aus den letzten ca. 12 Jahren Digitalitis.

(Was davor geschah, kann man nicht mehr in den Vergleich mit einbeziehen. Zu Analogzeiten galten andere "Gesetze".)

 

Zumindest im Weichklopfen seid "Ihr Olyonauten" ja schon recht hartnäckig - bin ja gespannt, wie lange es noch dauert, bis Ihr meine "RAW-Festung" niedergewalzt habt    ;)

 

Aber im Ernst: In solchen Details (In diesem Fall: Art-Filter langfristig zu einem schlüssigen Konzept entwickeln) sieht man den Willen, ob es ein Hersteller mit seinen Produkten ernst meint, oder ob er den Markt nur mit "Zufallstreffern" bombardiert, teilweise entwickelt von konkurrierenden Abteilungen, nach dem Motto: Jetzt schaunmermal, wer am erfolgreichsten ist. Etwas logisch zu durchdenken, und diese Logik dann jahrelang kontinuierlich (!) in die Produkte fließen zu lassen, setzt eine andere, nachhaltig organisierte Unternehmensstruktur voraus. 

 

Gefällt mir gut. 

 

Deinen Eindruck, dass Fuji seine Modelle ähnlich konsequent pflegt, teile ich. Um weitere Beispiele zu finden muss man dann schon in Richtung DSLR schielen, um den Preis eines sehr "konservativen" Ansatzes, was es natürlich auch leichter macht: Eine "logische Linie", in der sich fast nichts bewegt, kann man leichter verfolgen als einen Sack voller technischer Innovationen und Möglichkeiten, wie er für DSLM typisch ist. Und gerade deswegen wirken einige DSLM-Hersteller mit einer solchen Aufgabe manchmal etwas überfordert     :D  

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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was so ein bisschen Artfilter mit eigenem für mich falsch angebrachten Knopf alles auslösen kann!

 

Bin echt schwer beeindruckt, wie sich hier die Welt zurecht gebogen wird bis sie passt. <_<

 

Ok sind ja auch Olyonauten im Spiel, die kommen bestimmt vom anderen Stern.

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Ok sind ja auch Olyonauten im Spiel, die kommen bestimmt vom anderen Stern.

 

Keine Angst: Ich komme mit meinem Panasonic Geraffel garantiert nicht vom andern Stern    ;)

 

Und auch wenn ich eine Olympus hätte, würde ich den ART Filter dennoch nicht einsetzen, weil ich zu 100% RAW fotografiere, Dennoch kann man sich eine solche Lösung mal ansehen und feststellen, dass da Leute nachgedacht haben. Davor habe ich Respekt.

 

Beispiele, dass nicht überall systematisch entwickelt wird, muss ich Dir jetzt nicht nennen, hätte aber kein Problem, hier aus dem Stand einige schwerwiegende Fehlentwicklungen (der Konkurrenz) aufzulisten. Aber ein Gebashe will ich hier nicht starten, hier geht es um die Pen.

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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Hallo, Achim,

 

wenn Du die Eindrücke von Sabine liest, geht es nicht so sehr um die ART-Filter, sondern um die JPEG-Einstellungen für Farb- und SW-Aufnahmen. Die über den - m.E. nicht glücklich angebrachten - "Knopf" an der Vorderseite und der Schaltwippe unter dem Modus-Wahlrad möglichen Einstellungen gehen weit über das hinaus, was bei Olympus mit den ART-Filtern, Fujifilm mit der Filmsimulation oder mit "Kreativ"-Einstellungen, die z.B. auch Panasonic bietet, bislang möglich war. Ob das unbedingt erforderlich ist, ob das glücklich implementiert wurde - diese Fragen darf man nach dem, was ich bislang weiß, durchaus diskutieren.

 

Ich werde am Mittwoch (hoffentlich) die Möglichkeit haben, mir das einmal in Ruhe anzusehen. Bis dahin bleibe ich neugierig, aber noch nicht überzeugt, ;).

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Die 5 Punkte-Auswahl am Threadkopf ist doch recht beschränkend, z.B. fehlt "ich hätte gern weiterhin eine kompakte Pen ohne Sucher". Bei mir wäre ja nach so 4 Jahren eigentlich ein Ersatz meiner PL3 fällig, denke aber ohnehin an einen etwas größeren Body, wie z.B. E-M1, da auch die Anschaffung schwerer Linsen angedacht ist. Über den Preis will ich dabei garnicht reden aber das ändert sich vielleicht noch, bin jedenfalls nicht bereit nur fürs Design 500 Euro mehr zu bezahlen.

Vielleicht gibts auch demnächst ne E-P7 in Fortführung zur P5, ohne Sucher aber mit gescheiten Zusatzgriff...(ich weiß, die war am Anfang auch nicht billig).

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Ohne Sucher? 
Ich habe zwar nicht die Werte verglichen, würde aber meinen, dass die neueren E-Ps nicht nennenswert kleiner als die E-P2 sind. Wenn das kompakt genug ist, passt auch ein Sucher in die Kamera, wie die ziemlich gleich große A6000 zeigt. Warum willst du dann auf den Sucher verzichten?

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@waterman

 

Ich habe mir dazu den Aufstecksucher geholt, damit komme ich ganz gut zurecht, ist natürlich nicht jedermanns Sache. Wenn ich abends dann z.B. nur mit dem 20/1.7 unterwegs bin, ist die cam ohne Sucher klein genug um in der Jackentasche oder Handtasche meiner Frau zu verschwinden. Im Gegensatz zu den wohl meisten Forenten hier wollte ich nicht mehrere Kameras parallel betreiben, deshalb die etwas fummlige "Umrüstung" als Kompromiss. Allerdings ist mir klar, daß ich dieses Konzept bei Verwendung schwererer Linsen nicht mehr durchhalten möchte, dafür halte ich vom Ansehen her die F nicht so geeignet, deshalb der Verweis auf die E-M1. Aber ob ich überhaupt erweitere ist noch lange nicht klar.

 

@tgutgu

Ja natürlich hast Du recht, würde mir jetzt meine PL3 runterfallen, wäre es wohl vom P/L her eine E-PL7, die Steigung um 4 Mpix der Pen-F wird man auf meinen Bildern ohnehin kaum sehen.

Was aber ist, wenn das nun die Standard-Pen wird auf deren Basis dann die Nachfolger kommen. Ob das dann in 5 Jahren noch sinnvoll ist eine E_PL7 zu kaufen, die dann vielleicht 10 Mpix unterm allg. Standard liegt, nur weil sie so schön kompakt ist, bezweifle ich doch. Aber das ist alles reine Spekulation und es gibt natürlich immer noch andere Hersteller...

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Die Standard-PENs werden sich auch technologisch weiter entwickeln. Allerdings ist zu befürchten, das aufgrund der Aufgabe des Accessory Ports auch die Option für einen Aufstecksucher wegfallen könnte. Dann wäre die E-PL7 meine letzte Standard-PEN, die ich erstmal behalten würde, was natürlich auch für den tollen VF-4 gelten würde.

 

Eine Standard PEN mit einem qualitativ begrenzten Minisucher a la Panasonic GM5, käme für mich nicht in Frage, das ist das Konzept E-PL7 plus VF-4 einfach besser (für mich).

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was so ein bisschen Artfilter mit eigenem für mich falsch angebrachten Knopf alles auslösen kann!

 

Bin echt schwer beeindruckt, wie sich hier die Welt zurecht gebogen wird bis sie passt. <_<

 

Ok sind ja auch Olyonauten im Spiel, die kommen bestimmt vom anderen Stern.

 

:confused:   Entweder ich habe das jetzt missverstanden oder Du hast nicht verstanden worum es eigentlich ging oder Dein Post ist eine an Beleidigung grenzende unschöne und unnötige Unterstellung.

bearbeitet von acahaya
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:confused: Entweder ich habe das jetzt missverstanden oder Du hast nicht verstanden worum es eigentlich ging oder Dein Post ist eine an Beleidigung grenzende unschöne und unnötige Unterstellung.

ne acahaya, beleidigen bzw. etwas unterstellen will ich hier keinem etwas. Die Diskussion über die Artfilter und dem dazu gehörigen Knopf gibt es ja schon einige Zeit. Nicht erst seit deiner Erklärung dieses "tollen" Features.

 

Nach meinem Gefühl kritisieren viel mehr Forenten hier diesen Knopf als ihn gut finden. Auch die Belegung des gleichen mit den Artfiltern wird kritisiert. Das gilt auch uneingeschränkt für mich. Jetzt wird hier versucht diese ach so tollen Artfilter und das Fotografieren in JPEG als die Innovation darzustellen. Nach dem Motto RAW war gestern heute ist Artfilter und JPEG und Olympus zeigt der Fotowelt wo es lang geht.

 

Die Olyonauten übrigens habe ich hier nur von wolfgang_r aufgegriffen.

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Ach Achim, nur weil es dir nicht gefällt bedeutet es doch nicht gleich, das andere sich etwas zurechtbiegen müssen, weil sie nicht deiner Auffassung (die ich übrigens gut nachvollziehen kann) sind. Die Geschmäcker und Anforderungen sind nun mal verschieden, da sollte man auch klaglos andere Meinungen akzeptieren können.

bearbeitet von Blende 8
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